lernt und eS ist nicht jedermanns Sache, hohlen Schwätzern aufzuhorchen. Bei solchen Gelegenheiten, wie am 13. Juni, verraten die Christlich- Sozialen ihre eigentliche Denkungsart. „Nieder mit den Schwarzen!' DaS ist auch das Losungs wort der Sozialdemokraten und das war und ist die Parole aller Kirchenfeinde. Wir wissen jetzt, wo die Sache hinaus will und was von solchen Leuten zu halten ist. Unter dem „christlichen' Mäntelchen verbirgt sich die brutalste Gesinnung. Dabei hat man noch die Keckheit
- demokraten.) Ich las in einer Zeitung vom 16. Juni den Wahlausgang des Landbezirkes Male- Cles-Fondo. Es fiel mir auf, daß die Marktgemeinde Fondo einen Sozialdemokraten als Bürgermeister hat, der 964 sozialdemokratische Stimmen am 13. Juni eroberte. Fondo, eine durch und durch katholische Gemeinde einstens, zählt jetzt bei 100 ausgesprochene Sozialdemokraten, die sich eines großen Rufes erfreuen und sich ganz offen im ver gangenen Jahre anläßlich der VolLsmission gezeigt haben. Die Sozialdemokratie muß
in Fondo fio- rieren, da die Bürger ihr zu Hilfe kommen, indem sie sich einen Sozialdemokraten als Oberhaupt auserwählen. Ein solches Vorgehen verdient in den Zeitungen aller katholischen Tiroler kundgetan zu werden. — Im Jahre 1908 brachten die einjährig freiwilligen Abteilungen des k. u. k. 88. Infanterie- Regimentes und der k. u. k. 88. LandeZschützen- Brigade die Sommerserien in Fondo zu. Anläßlich des 60jährigen Kaiserjubiläums haben obgenannte Abteilungen aus eigenen Mitteln auf dem herr lichen
ist ohne Zweisel ein Jäger ge wesen; die Jäger aber findet man in Fondo unter den Sozialdemokraten stark vertreten. Laurein, 20. Juni. (Richtigstellung.) Unter Nr. 48 vom 17. Juni, S-lte 1, Spalte 2, Zeile drei von unten, berichtet das „Tiroler Volks blatt', daß in Laurein abgegeben wurden sür Dissertori 19 Stimmen, für LeyS 50, andere keine. Ersuche nun diesen Druckfehler dahin zu berichtigen, daß in Laurein abgegeben wurden 74 Stimmen und zwar alle sür Leys. Für Dissertori, Quinz und Krenn keine. Franz Santa
, als ob er denselben ohne jede Hilse der Sozialdemokraten durchgebracht hätte. Herr Kraft, der am Dienstag abenS mit der Bahn hier ankam, wurde in einem förmlichen Triumphzuge in die Stadt geleitet. Voraus, die Bürgerkapelle, die soeben dem Herrn Dekan Alois Pirhoser anläßlich seines NamenSsesteS ein Ständ chen gebracht hatte, dann kamen die „Stadtgar disten' mit Fackeln (das Publikum hat für dieselben eine andere Bezeichnung, und hierauf folgte ein Wagen, in dem der „Sieger' Kraft mit Oskar Ellmenreich saß. Den Schluß