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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.06.1911
Umfang: 12
der Deutschfreihertlichen unter anderen auch Herr Suske, der, wohl mit Rück sicht auf die anwesenden Sozialdemokraten, ziem lich bei der Sache geblieben ist. Daß er anders wollte, beweist folgender Vorfall. Eerr Suske beantragte eine Resolution. Dieselbe hatte er vor der Versammlung mit Maschinen schrift schreiben und vervielfältigen lassen. Die Reso lution hatte ursprünglich in der entscheiden- d e n S t e l l e — und auf die kommt es uns heute an— folgenden Wortlaut: „Die Versammlung erkennt in der derzeit geüb ten und von der Regierung

, verleum dersicher Absicht — und das macht einen politischen Kalfakter aus — vorgebracht wurde, hat Herr Suske selb^ bewiesen. Bevor er die Resolution dem Vorsitzenden zur Verlesung und Abstimmung übergab, strich dieser charakterfeste, wahrheitsliebende deutsche Recke nach ■ Rücksprache mit Dr. Erler (!) zunächst das Wort Sozialdemokraten aus der Resolution und frug obendrein den Genossen Rapoldi als Vorsitzenden, ob er die Resolution so beantragen könne. Rapoldi gab dem Manne keine Antwort, daraufhin

machte Herr Suske nach dem Wort „Staates" einen Punkt und strich die gegen die Christlichsozialen und gegen die Sozialdemokraten erhobene Beschuldigung, welche wir oben in Fettdruck hervorheben, aus der Resolution. Diese legte er dem Vorsitzenden als seine Ueberzeugung vor. So etwas nennen wir politisches Kalfaktertun:, denn war Herr Suske überzeugt, daß die So zialdemokraten nichts gegen die Teuerung getan haben, dann hätte er diese Ueberzeugung auch vor Sozialdemokraten vertreten müssen

. Daß er seine Ueberzeugung vor Sozialdemokraten revi dierte und a b ä n d e r t e, beweist eben, daß Suske seine Ueberzeugung nach dem Wind richtet, und beweist, daß er die Sozialdemokraten wide r sein besseres Wissen schlecht machen wollte. So etwas ist politisches Kalfakterturn. Und wer die schwankende Demagogie liebt, möge diesen cha rakterfesten Herrn wählen. Wer aber eine ehrliche, aufrechte, mannbare Gesinnung höher schätzt, der stimmt am Dienstag im 2. Innsbrucker Wahlkreis für Simon Abram Handelsmann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 10 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
IDWI IM?» ttt Seite 2 Der ReichZratswählsr Nr. 1 nzentsseindlickien Hochfinanz steht, jedesmal^ Siurm luntete, so of! di „Gefahr' drobte, daß das der Hochfinanz luch: so wie daS Privilegienparlament gewogene VollSbauS durch Schaffung einer brauch baren Geschäftsordnung dauernd arbeitsfähig ivürde. Also weder die Sozialdemokraten noch die Frei sinnigen haben sich als verläßliche Parteien der parlamentarischen Arbeit gezeigt. Sie scheiden aus dein Kalkül des Wählers aus/ Ihnen gebührt

hat diese Zuwendungen ans Volk bewirkt. Die christiichsoziale Partei an der Spitze dz, Arbeitsparteien. Wer hat dagegen die Mittel hi?-u verweigert? Die Sozialdemokraten im Vereine mir dn Tschechen. Das erste Volkshaus hat den österreichisch ungarischen Ausgleich parlamentarisch erledig:, den das Kurienparlament zu bewältigen unfähig war Die für unsere Volkswirtschaft schädlichen Besiii-.',, mungen des früheren Ausgleiches wurden ausgemeni, der Blankoterminhandel an der Börse auch sür Unz^ oerboten

, die BeitragSquote Oesterreichs zu dm e?- meinsamen Auslagen herabgesetzt. Wer hat din Besserung erwirkt? Die christlichsoziale Partri mit den Arbeitsparteien. Wer hat dagegen aestimn.'! Die Sozialdemokraten. Das erste Volkshaus hat ferner das Vttn?Pridi!?g provisorisch verlängert. Das erste Volkshaus hat durch die zweimal',?! provisorische Gcschüstt-LrdnRugsresorm inun guten Willen zur Arbeit bewiesen. Durch diese Reform ist die Obstruktion im Hause unmöglich gemc-L: worden. Eine definitive Gefchäftsordnungsr

vereiteln. Bei allen diesen hat die christlichsoziale Partei führend nut^mi.^ Die Sozialdemokraten haben sie zu hemmen gesii^, sogar durch Obstruktion! Was hat das erste Vol?5hauZ ZWW-- hie Gewerbe treibenden 'MI getan? Es hat ein Hausiergesetz geschafft, d:- die christlich soziale Partei in erster Linie dure- setzte, dessen wohltätige Wirkung für die Ger.'c:tt' treibenden die Sozialdemokraten und Lil'-- ralen aber vielfach geschwächt haben. Es wurde internationalen Uel ereinkommen für den g e wer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
einem solchen Demagogen! Kein denkender Wähler kann einem Eigner der GeschäftsordnungSreform oder dem Anhänger einer Partei, die gegen die parlamentarilchs Ärbei.'Sfäd'^ki-it war, zu einem Mandate verhelfen wolle!!. Welche von den deutschen Parteien haben sich nun bisher als Gegner der parlamentarischen Arbeit und welch» als ihre Freunde bewährt? Die Sozialdemokraten lieben es, sich als die „ehrlichsten Freunds des Volcshauscv' hinzusttüni. Was ist aber die Wahrheit? EZ ist hauptsächlich dem Wid-ri^nd- Do^c.l

- demokrateu zu „danken', daß die Geschäftsordnung?- reform nicht zugleich mit der Wahlreform zustandegekommen ist. Die Sozialdemokraten haben während der ersten Jahre des Volkshauses jeden Versuch, eine brauchbare Geschäftsordnung zu schassen, vereitelt. Die Sozialdemokraten haben im Volkshanse mit Obstruktionsreden begonnen, sie haben während der ganzen Zeit her Schulter an Schulter mit den slawischen Ärbeitsverhinderern und Obstruklionisten gekämpft, und eins der letzten Obstruktionsreden, au denen

das Volkshaus zugrundegegangen ist, war die des Sozialdemokraten Modraczek.... Die Sozialdemokraten sind also den Beweis dafür, daß sie eine Partei der parlamentarischen Arbeit seien, während der verflossenen Gesetzgebuugspcriode schuldig geblieben, sie gehören zu den Haupt schuldigen au der Kvmpromittierunz und Zer trümmerung deS ersten Parlamentes, das aus dein Volkswahlrechte hervorgegangen ist. Und die Freisinnigen? In allen Schattierungen, von den Erzjudenliberalen Friedman» und Baron Hock

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 10.06.1911
Umfang: 18
war die Parole, die am Mittwoch in Bozen ausgegeben wurde. Herrliche Schlußworte sprach Obmann Felder er und mit einem begeistert auszenommenen Hoch aus Herrn Karl Huber wurde dte schöne Versammlung geschlossen. Kraft iu Bozen. Die Borstellung des freisinnigen Kandidaten Emil Kraft in Bozen geschah am 2. Iunt im Bürger saal in Anwesenheit auch vieler Ntchtwähler und unter stürmischen Zusammenstößen der Liberalen mit den Sozialdemokraten, denen nichts gehallen wurde von dem, was man ihnen 1907

!) und gegen die Sozialdemokraten. Das fei verfehlt. Er halte d^n Klerikalismuo für gefähr licher wie die Sozialdemokraten. Dte Erfahr des Klerikalismus stehe unmittelbar vor der Tür, und wenn dieser siege, fei es aus mit d r Freiheit fO je! Unter Freiheit verstehen die Freisinnigen das Recht, sich alles erlauben zu dürfen gegen andere). Dann lobte Dr. Perathoner den Kraft über den grünen Klee als den einzig richtigen. Da man den Kraft in Bozen bis jetzt nicht kenne, möge man ihm (Dr. Pera- ihoner) glauben, daß Kraft

der richtige Mann fei. (Dr. Perathoner wird ihn schon kennen, denn Kraft hat ihm voriges Iahr iu einer Versammlung wegen Eisen- bahnsragen im Meraner Kurhaus einige saftige Grob heiten gesagt.) -- Die frühere Liebe kündigten.dann diesSozialdemokraien,durchs,;Genosse' 'Bervchart dem Dr. Perathoner und Dr. Märkart erwiderten und der „reinrassige' Alldeutsche V e r h o u c, Südbahn kanzlist, der lange am Sprechen verhindert wurde, weil er die Sozialdemokraten einige Tage vorher „rotes Gesindel' geheißen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
Nr. 1 Der ANchS?atZn>Lhier Teilt 3 das der chrifMchfsziale ZdZ«cdn?tt Wohlmeyer Wf und das die Gewerbetreibenden gegen die Bau- pMation und gegen den Bauschwindel sichern soll. Mer ist in allen diesen Fragen sür das Gewerbe ein wirkten? Di^ christlichsoziule Partei, oft allein, da nicht nur die Sozialdemokraten, sondern auch die «lberalen dem Gewerbe feindlich gesinnt sich Micn. Was hat das VolkShauS für die Arbeiter qelan? Es wurde in zweimaliger Beratung gegen den Widerstand des Herrenhauses

erleichtert die Verbauung der Flüsse und Wildbäch?, die so oft plötzliche Katastrophen über die Bauern bringen. Ein Gebühre n- befreiungsgesetz für landwirtschaftliche Operationen fördert die Zusammenlegungen und Uebertragungen zugunsten des zusammenhängenden Grundbesitzes der Bauern. Diese Gesetze hat die christlichsoziale Partei mitgeschaffen und durchgeführt gegen die Stimmen der Sozialdemokraten. Für die Staatsbeamten und Staatsangeftellten hat das erste Volkshaus eine befondere Fürsorge ent wickelt

Schutzes unserer HandelSiuleressen gestimmt haben, hat in der französischen ^inimer der Führer der französischen Sozialdemokraten Iaur5° in der vor einigen Wochen angeführten Deb^ü? über den französischen Flottenbau ein höheres Kaliber sür die Schissskanonen gefordert, als «elbst in der Regierungsvorlage vorgesehen war. Nach dem sranzösischen Amtsblatt („Journal offiziel', kam Iaurös in der betreffenden Rede zu folgender Schlußforderung: „Also, meine Herren, es !n>:k? mcht ^eit gewinnen

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