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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1933
Umfang: 8
« - — - - ■ ' - ■ —sr- v Eigentümer. Herausgeber. Druck und Vertag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt, Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Karl Spielmann, Innsbruck, Pradterstraite 47 Nr. 78 Innsbruck. Montag, den 3. April 1833 41. Jahrgang Starhemberg - Reichsverweser? Dunkle Plane der Heimwehr — Dollfuß und Winkler hatten verhaftet werden sollen kme dringliche Anfrage der Sozialdemokraten im Wiener Landtag Am Freitag hat die Bundesregierung den Re publikanischen Schutzbund in ganz Oesterreich

gegen die plötzliche Einberufung der heutigen Sitzung fernbleiben". Dieser verlegene christlichsoziale Ab sagebrief wurde von den Sozialdemokraten mit lebhaften Rufen ausgenommen: „Sie kneifen aus!" Im übrigen fiel die Abwesenheit der verschwindend kleinen christlichsozialen Minderheit nicht weiter auf. Sie Umtriebe der Heimwehr Abgeordneter Pokorny verlas dann folgende dringliche An frage der Abgeordneten Thaller, Nachtnebel und Leopoldine (Llockel an den Landeshauptmann: „Eine Reihe von Maß nahmen

in diesem Lande. Die dreizehn Jahre bürgerlicher antimarxistischer Regierung sollen durch die Diktatur der Notverordnungen weggewischt werden. (Zustimmung bei den Sozialdemokraten.) Man will die Verhältnisse nicht unter Mithilfe der Vertreter des Volkes bessern, sondern man will es dik tatorisch machen. Tie Geschichte lehrt uns aber, daß man mit Diktatur der Wirtschaft nicht Helsen kann. Tie sozialdemokratische Presse wird konfisziert mb unter Vorzensur gestellt. Die Zeniur ist aber immer das dümmste

Auskunftsmittel gewesen lBeifall bei Ben Sozial demokraten.) Glaubt denn jemand, daß man.mit dem Mit tel der Zensur die sozialdemokratische Arbeiterpresse dieses Landes mundtot machen kann? (Stürmische Rufe bei den Sozialdemokraten: Niemals!) Gestern ging die Regierung noch einen Schritt weiter, sie hat den Republikanischen Schutzbund aufgelöst. (Er regte Pfuirufe bei den Sozialdemokraten), die Wehrorgani sation der sozialdemokratischen Arbeiterschaft,. bte nur ge gründet worden war zum Schutze

wieder zu verfassungsmäßigen Zuständen zu gelangen. Was sagt die Bundesregierung, was sagst der Bundespräsi dent zu einer solchen Regierungspartei? (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Wiens Bestrafung: Kein Wasser! Eine der Hauptforderungen, die Starhemberg gestellt hat. war die restlose Auflösung des Republikanischen Schutz bundes in ganz Oesterreich. Diesem ersten Schritt soll folgen eine Säuberung der Gendarmerie und Polizei von allen Elementen, die angeblich dem jetzigen Regierungskurs nicht untertan

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
Samstag, den iS. September 192 s. llm eine ruhige und dem Ernst der Zeit entspre chende Führung des Wahlkampfes sicherzustellen, tum nachdem die sozialdemokratische Partei be reits mit den Ehriftlichsozialen ein diesbezügliches steberemkvmmen getroffen hatte, auch zwischen Aoßdeutschen und Sozialdemokraten Verhandlun gen geführt worden, die jedoch infolge der ganz un- verstandlrchen, kleinlichen Haltung der Sozialdemo kraten ergebnislos blieben. Die Sozialdemokraten hatten nämlich gefordert

Parteigruppe grundsätzlich aus- Wossen sein sollte. Mit den übrigen Vorschlä- W» die Ihre Partei durch die Herren 'Abgeprdne- ^ Dr. Deutsch und Dr. Danneberg macht, wären «einverstanden und sie wären vielleicht noch durch k Bestimmung zu ergänzen, daß die Parteileitun- M die Verpflichtung übernehmen, alle Unterorga- iAtionen von dem Abkommen zu verständigen und W dessen Einhaltung vorzuschreiben." . Die Sozialdemokraten erklärten hieraus, daß die ^deutschen Vorschläge „leider keine geeignete Endlage

für erfolgversprechende weitere Ver- Wdlungen bieten". Der Standpunkt der Sozialdemokraten ist klein- und lächerlich. Jedenfalls sieht man dar-? P? ihre heidenmäßige Angst vor dem Hakenkreuz, wodurch nur wieder ihre nahe Bindung mit dem Oentum beleuchtet wird. Die Schuld für das lilhtzustandekommen einer Wahlkampf-Vereinba- : un 0, die im Interesse der Ordnung, sehr zu begrü- A gewesen wäre, trifft die Sozialdemokraten. ! che haben allerdings für Ordnung und Zucht im ! ^litischen Kamps nie viel übrig gehabt

. Ae Sozialdemokraten und die Kongrua. In ihrem mit Verdrehungen und Lügen gespick- Wahlaufruf wirft die Sozialdemokratische Par- E den Regierungsparteien, also auch den Groß- Mtschen, vor, daß die Kongrua nicht äbgebaut ^rde, daß man für den Klerus in dieser schweren w immer noch Geld übrig halbe. Nun müssen M einmal Nachsehen, was die Sozialdemokratische chei tat, als sie in Oesterreich am Ruder war und E Macht in der Hand hatte, nämlich in der Zeit H dem Umstürze. Als stärkste Partei im Parla- N war sie damals

kapitals am besten gedient werden. Wie das Judenkapital keine Kosten scheut, um den Sozialdemokraten zu dienen, wird so recht er sichtlich aus dem Umstande, daß zurzeit wieder Frei exemplare des „Tag" an Mittelstandsparteien in Innsbruck versendet werden. Auf diese Weise sol len diese Kreise langsam und vorsichtig für sozial demokratische Jdeengänge vorbereitet werden. Die „Arbeiter-Zeitung" oder ein sonstiges bekanntes Parteiorgan würde etwas bedenklich wirken, so schickt man das bei vielen als völlig

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1919
Umfang: 16
oder Frau, Knecht ober Magd, sei er auf dem Berge oder auf dem Lande oder gar ans der Alm. Es steht diesmal für uns fast noch mehr auf dem Spiele, als bei der Wahl am 16. Fe bruar. Gewiß, die damaligen Wahlen waren von großer Bedeutung, die diesmaligen sind aber von keiner geringeren Wichtigkeit. Dazumal hieß es sich wehren, daß nicht ganz Deutschösterreich in die Hände der Sozialdemokraten falle und es ist ge lungen; Heerte handelt es sich um das Geschick deS Landes. Am 16. Februar

wissen über alle, wie die Sozialdemokraten förmlich darauf erpicht sind, Südtirol den Wel schen zu überantworten. Wir wissen, wie sie sich am vorigen Sonntag bei der Bauernbundsver sammlung in Innsbruck geberdeten, da sie glaub ten, die Versammlung werde sich für die Selb- standigkeitserklärung aussprechen. Den Sozi ist alles feil, Land und Leute, wenn sie nur die In teressen ihrer Partei fördertt können. Wrrrden die Sozi in großer Stärke oder gar. im der Mehrheit ins Landhaus einziehen, dann gäbe

und am Schlachtpferdetransport und an der Verschleppung ganzer Waggons von Lebensmitteln durch rote Eisenbahner nach Wien. Daraus ersieht man, wie wichtig gerade diese Wahl ist. Es tue daher jeder ohne Ausnahme seine Pflicht. Bei den im verflossen Monate in den anderen Kronländern durchgeführten Land- tügswahlen sind die Sozialdemokraten, Wim aus genommen, überall tüchtig zurückgegangen und die Freiheitlichen fast gänzlich durchgcfallen, wir müß ten uns als katholische Tiroler wahrhaft schämen, wenn wir schlechter wählen würden, als die ande ren

auch nicht leichtfertig erfolgt, sondern nach vielen Beratungen und Be- zirkskonferenzen. Die Entscheidung ist diesmal dem Wähler auch insoweit bedeutend erleichtert, als er nun in Wirklichkeit gesehen hat, was er von den Gegnern, den Deutschsreiheiilichen und den Sozialdemokraten, zu erwarten hat. Wahrhaft, wenn ich in der Lage dieser Parteien gewesen wäre, ich hätte mich in ein Mausloch verkrochen, statt noch Kandidaten aufgestellt, nach den Erfah rungen, die man dieses halbe Jahr hindurch mit denselben gemacht

. Wenn die Sozialdemokraten einen Tropfen Ehrgefühl und Scham im Lei8tz hätten, müßten sie samt den Deutschsreiheiilichen heute ihre Wählerliste zerreißen und vernichten, heute, wo uns die Gegner einen solchen Schand- frieden aufnötigen. Sie müßten sagen, wenn sie ehrlich wären, wir haben uns gründlich getäuscht und haben das Volk hinten und vorn betrogen. Aber sie sind eben nicht ehrlich die Sozialdemokra ten, sie wollen nicht das Beste des Volkes und Landes, sie tun nur so, um die Leute zu täuschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
sich der Wirt dem Drucke von oben. Doch wird dies auf die Dauer nichts nützen, es werden schon Mittel und Wege gefunden werden, um doch zu den Leuten sprechen zu können. Schmeichelhaft ist dies Vorgehen für die Römlinge nicht. Aus Vorarlberg. Chrrftlichsoziale und Sozialdemokraten im Kasino versammelt! Dem Drängen der sozialdemokratischen Wähler, die Christlich sozialen mögen doch ihre Wählerversammlungen öffentlich und nicht immer hinter verschlossenen Türen ab halten, haben Hie alt- und neugebackenen

und freie Schule abmurkste, die Sozialdemokraten, Liberalen, Volks parteiler, nach echt christlicher Manier, wie er dies auf den Katholikentagen auswendig lernte, bear beitete, wobei jedes zweite Wort Jude hieß. So dann kam Hochw. Kandidat Dr Drexl als Para depferd christlicher „Arbeiterführer" an die Reihe, der als Pädagoge in nicht so rüdem Ton, wie Loser, die Schule'und Ehereform behandelte. Was die Schule betrifft, meinte Redner, er als Reli gionslehrer sei davon überzeugt

, daß, wenn nicht alle Jahre, so doch alle Jahrzehnte, der pädago gische Unterricht eine „Erneuerung", der Zeit ent sprechend erfahren müsse. (Anm. d. Red.: Die Frage aber ist, wie sich Herr Dr. Drexl diese „Neuerung" vorstellt.) Nachdem die beiden Redner und der Vorsitzende so drei Stunden gesprochen hatten, die klägliche Abstimmung über die Kandi datur vollzogen war, war es Vz12 Uhr. Die Sozialdemokraten bewahrten großartige Ruhe trotz der unverschämten Provokationen des Loser, um so dem Genossen Ertl das Sprechen

schreiben sie den Achtstundentag auf ihre Fahne 1 ? (Große Entrüstung bei den Sozialdemokraten.) Glauben Sie, Herr Doktor, die christlichen Arbeiter werden noch lange an diese Heuchelei glauben? Auch mit dem von Ihnen vorgeschlagenen fried lichen Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit ist es nichts. Das scheinen auch die christlichen Führer einzusehen, so sagte vor einigen Tagen der Führer der christlichen Schnlverderber in Nürnberg, „die Unternehmer haben Treue und Glauben längst verloren". Heute gilt

mit den Unternehmern nicht möglich ist. dann greifen wir zu den Schießprügeln und schlagen zu!" — (Große Heiterkeit.) So mancher Christ' ichsoziale meinte beim zuhause gehen, jetzt haben wir beide gehört, stimmen werden wir, wie wir wollen. Das ist noch nicht genug! Das „Arbeiter blatt", Organ des christlichsozialen Arbeiterbundes, schreibt in seiner letzten Nummer: „Von glaub würdiger Seite wird uns mitgeteilt, daß unsere Sozialdemokraten sogar Geldunterstützungen zuge sagt erhielten zur Durchführung

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1919
Umfang: 8
ein," für eine solche Friedenspartei werden wir uns alle bedanken. 3. Die Christlichen find Verräter des Dsutlchtums. sie find Kleinkrämer und Sepa ratisten, sie wollen. daß das deutsche Volk in Splitter zerfalle und ohnmächtig werde. Es ist doch merkwürdig, daß nach so langer Zeit endlich die Sozialdemokraten ihre Liebe zum deutschen Volk entdeckt haben. Als an läßlich der Nationalitätenkämpse im alten Oesterreich sich die Sozialdemokraten trenn ten und die tschechischen, die polnischen Sozial demokraten den nationalen Parteien

beitra ten, waren die deutschen Sozialdemokraten die einzigen, die es nicht taten. Warum jetzt dieses ausfallende Tun der Männer, die sich immer stolz die Internatio nale nannten? Der maßgebende Grund ist zu fadenscheinig. Sie hoffen, daß Deutschland eine rote Republik werde, in Oesterreich geht die Geschichte nicht so leicht, so käme man zu dem Segen einer roten Republik aus einem kurzen Umweg, wenn man den Anschluß Oesterreich an Deutschland proklamiert. Glauben die Sozial demokraten dadurch

wollte. . 2. SchädigtdieTaktikderSozral- demokraten nicht aufdassurcht- bar st e unser eigenes Heimatland Tirol? Wird die Entente bei den Friedens verhandlungen nicht umso leichter aus die For derung Italiens in bezug auf das deutsche Sud tirol eingehen, wenn der Anschluß Deutsch- österreichs an Deutschland proklamiert wird? Heißt das Vorgehen der Sozialdemokraten nicht, Deutschsüdtirol opfern? Was haben bie Sozialdemokraten bisher für die Rettung Deutfchfüdtirols getan? Ais Hofrat Mayr in der Schweiz und insbesondere Bischof Wach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 21.07.1927
Umfang: 16
ge- tötet, 57 schwer und 196 leicht verletzt. Soweit bisher die Berichte eingelangt sind, wurden wegen Teilnahme an diesen Ausschreitungen 262 Personen verhaftet. Dar- unter sind die meisten wegen schwerer Widersetzlich- feiten, ein Teil wegen Plünderung oder schwerer Körperverletzung, vier Brand- stifter auf frischer Tat festgenommen worden. Unter den Verhafteten befinden sich viele Kommunisten, dar- unter auch eine größere Anzahl russischer und ungarischer Kommunisten. Die Sozialdemokraten blut- and

und Eintritt sozialdemokratischer Führer in die Regierung. Das war den Wienern denn doch zu viel und allmählich verbreitete sich die Dämmerung des Ein sehens und ihre Anhängerschaft bröckelte ab. Den so zialdemokratischen Führern wurde der Boden unter den Füßen zu heiß. Noch ein weiterer Umstand wirkte mit: In Tirol und Vorarlberg hatte man der mutwilligen Schädigung des Volkes durch die Sozialdemokraten nicht untätig zu- gesehen. Man entwand die Bahnanlagen den Händen der Sozialdemokraten und begann

selbst den Dahrwer- kehr in die Hand zu nehmen. Zuerst waren einige Schwierigkeiten, da aufgehetzte sozialdemokratische Streikposten Schaden angerichtet hatten, der erst repa riert werden^nutzte. Doch in einem halben Tage waren die meisten Schäden behoben und unter dem Jubel der Bevölkerung sah man Züge kommen und gehen. Sogar Sozialdemokraten schämten sich des Streikes und nahmen die Arbeit trotz der niederträchtigen Hetze, wie sie insbe sondere in Tirol Abg. Gaßebner betrieb, allmählich auf. Andere Länder

, Steiermark, Salzburg und Kärnten trafen alle Vorbereitungen, dem Beispiele Tirols zu folgen. So war den Sozialdemokraten die gefährlichste Waffe, mit der sie bisher das übrige Volk geschreckt und ihre Forderungen durchgedrückt hatten, entwunden, und sie standen entblößt der Regierung, die ihre Macht auf die heldenhafte Wiener Polizei und das gut funktionie rende und gutdisziplinierte Militär stützte, gegenüber, bebend vor ohnmächtigem Machthunger, die Hände blut- und schulddefleckt. Sie haben das Spiel

u«d Straßenrauber« identifiziert, kei»erlei Kompromisse mehr abschließt. Der rote Terror muh ge brochen werden. Jedem Arbeiter muß die v o l l- ständig freie Parteizugehörigkeitswahl gewahrt bleiben, ohne daß die Sozialdemokraten deshalb imstande sind, ihm irgend welche Schwierigkeiten zu be reiten oder wirtschaftliche Nachteile zuzufügen. Das Heer muß entpolitisiert werden, das heißt politische Betätigungen von Heeresangehörigen ist — wie in Friedenszeiten — verboten. Hellauf Tirol! Der mutwillige

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 17.04.1932
Umfang: 16
mit Unterstützung der Heimatblöckler und der Sozialdemokraten. Gleiche Brüder, gleiche Kappen. Oesterreichs, des eigenen Vol kes und Vaterlandes Interessen und wirtschaftliche Besserung ist ja Wurst, die Hauptsache ist das natio nale Geschrei. Wahlen in den Bun-rslan-ern. Am 24. April sind in folgenden Ländern die Land tags- oder Gemeinderatswahlen: In Wien Gemeinde ratswahlen, in Niederösterreich Landtagswahlen, in Salzburg Landtags- und Gemeinderatswahlen, in Steiermark und Kärnten ebenfalls Gemeinderatswah

, die Bedrängung des cyristlichen Volkes noch größer und der Kampf ge gen Religion und Christentum in der Schule und im öffentlichen Leben noch schärfer und rücksichtsloser. Die Sozialdemokratie strebt aber noch viel mehr an, sie will Wien ganz beherrschen, umeinenichtsozial- demokratische Regierung unmöglich zu machen. Das ist die große Bedeutung der Wahlen tn Wien. Wir Christen sollten daher den Wienern wenig stens durch das Gebet zu Hilfe kommen. Leider ist dle Gegnerschaft der Sozialdemokraten in echt

deutscher Uneinigkeit wie gewöhnlich gründlich zersplittert. In Wien kandidieren außer den Sozialdemokraten uno Christlichsozialen, zwischen welchen beiden großen Parteien der Wahlkampf sich hauptsächlich abspielt, noch die Nationalsozialisten, die Großdeutschen, die „Oesterreichische Wirtschaftspartei" des Herrn Schober (letzten Nachrichten zufolge soll diese Partei nicht kan didieren), die demokratische Partei und die Kommu nisten, von welchen kleineren Parteien lediglich die Nationalsozialisten

und die Kommunisten Aussicht auf Erfolg, wenn auch lange noch nicht aus die Erreichung eines Grundmandats haben. Sind es also hier sieben Parteien, die sich um die Stimmen der Wähler bewerben, so kandidieren in Nie derösterreich sechs Parteien, und zwar die Christlich- sozialen, die Sozialdemokraten, die Großdeutschen, die Nationalsozialisten, die Ständische Bauernvereinigung, hinter welcher sich der Landbund verbirgt, und die Kommunisten. Im Wahlkreis Wachau kandidieren die Kommunisten

. an den Angeklagten, der dieselben mit ruhigem Anstand beantwortete. Dann mahnte der Präsident den Ver teidiger des Angeklagten an seine Pflicht, nichts ge gen sein Gewissen oder gegen die dem Gesetze zu verzeichnen sind. Auch in Niederösterreich spielt sich der hauptsächlichste politische Kamps zwischen den Christlichsozialen und den Sozialdemokraten ab. neben denen von Kennern der Verhältnisse eigentlich nur noch den Nationalsozialisten Erfolgchaneen und damit Be deutung beigemessen wird. Man nimmt dabei

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Tiroler Post
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Seite 5 von 20
Datum: 30.10.1908
Umfang: 20
Bezirke der sozialdemokratische Kandidat durch und gewählt wurde der Christ lichsoziale mit mehr als 700 Stimmen Majori tät. Solche Erscheinungen sind auch in anderen Bezirken zu beobachten. In der Brigittenau, die 1906 einen Sozialdemokraten in den Gemeinde rat entsendete und wo 1907 Genosse Dr. Ellen bogen eine große Mehrheit bekam, siegte dies mal der Christlichsoziale mit über elfhun- d e rt Stimmen Majorität! Ganz unbeachtet blieben die von den Deutschfreiheitlichen der verschiede nen Fraktionen

— 5.849 4.363 145 6.544 Die fettgedruckten Ziffern betreffen die industriereichen Wahlbezirke, welche im Ge meinderate bezw. Reichsrate sozialdemokratisch vertreten sind. Diese Bezirke weisen durch- gehends starken Zuwachs an christlich- sozialen Stimmen, der sich, wie gesagt, in fünf Bezirken bis zur bedeutenden Mehrheit er hob, aus, während die Sozialdemokraten z. B. in ihrer Hochburg Favoriten 3000 Stimmen weniger erzielten. Rundschau. Österreich-Uu garn. Der Tiroler Landtag ist fleißig

, die Sozialdemokraten und die Alldeutschen, führen einen heftigen Wahlkamps. Der Kandidat der Deutschnationalen, Fremden verkehrssekretär Dr. Rohn, hat schlechte Aus sichten. Die eigenen Leute wollen ihn nicht und seine bisherigen Wählerversammlungen waren alle miserabel besucht. Die Sozialdemokraten mit ihrem alten Durchsallsmann Holzhammer machen zwar viel Geschrei, aber an der ganzen Geschichte scheint wenig Wolle zu sein. Wer wollte auch auf die hohlen Versprechungen dieser gegenwärtig überall abhausenden

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 20
Datum: 12.04.1912
Umfang: 20
Uotilische Hlundschau. Sie bevorstehende Auflösung des Grazer Ge« melnderates. Nachdem in einer außerordentlichen Gemeinderalssitzung die Majorität dem Bürgermeister erklärt hatte, daß sie des Kampfes gegen die Sozialdemokraten in der Frage der Erhöhung des Zinshellers von 10 auf 16 Heller müde sei, über reichte der Bürgermeister dem Statthalter einen Bericht, in welchem das Ersuchen um Auflösung des Gemeinderates gestellt wird. — So endet die freisinnige Verwaltung der zweitgrößten deutschen

Stadt Oesterreichs, dank der sozialdemokratischen Obstruktion, mit dem Rufe nach dem Regierungs kommissär. Und da muten die nämlichen Freisinnigen und Sozialdemokraten, deren Verwaltungskunst soeben in Graz den Konkurs angemeldet hat, den Wienern zu, diese sollten ihnen die Verwaltung der Reichs hauptstadt ausliefern, welche die Christlichsozialen in 16jähriger großzügiger Arbeit von den Folgen einer dreißigjährigen liberalen Mißwirtschaft befreit haben. Das Grazer Beispiel enthält eine ernste

Geldstrafen. Lin liberales Urteil über die Sozialdemokraten. In ihrem Leitartikel vom 3. April bespricht die liberale Grazer „Tagespost" das „Werden der Reichskrise" und kommt dabei zu folgendem Ergebnis: „Wer einen offenen Blick und ein geübtes Auge hat, wird die Sturmzeichen deutlich erkennen, die übrigens nicht nur in Oesterreich-Ungarn, sondern in ganz Europa sich mehren. Der bürgerlichen Gesellschack drohen zwei Feinde: die sozialdemo kratische Strömung, der Hauptfeind jeder bürgerlichen Gesellschaft

, und dann noch ein viel ärgerer Gegner: die Tatenlosigkeit im eigenen Lager." Diese Er kenntnis hält den bürgerlichen Freisinn so mancher Städte aber nicht ab, mit den Sozialdemokraten gemeinsame Sache gegen die Christlichsozialen zu machen. Sozialdemokratische kriiderlichkeit. Als Schmach und Schande muß es bezeichnet werden, was die sozialdemokratischen Vertrauensmänner in der Näh- mafchinenfabrik Greger m Wien wieder aufgeführt haben. Seit März 1880, also durch 32 Jahre, steht in dieser Fabrik der Mechaniker Franz Müller

, wo noch eine Existenzmöglichkeil sich bietet. Er mag elend zugrundegehen, was bekümmert das die Sozialdemokraten. Es lebe die Freiheit, Brüderlichkeit und Gleichheit! Griginat-Werichle. Abdruck unserer Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Aus Osttirol. OderNenz, 5. April. (Beerdigung.) Am Gründonnerstag wurde hier der weilum bekannte Johann Lederer, Ledererbauer, begraben. Er starb nach kurzer Krankheit im Alter von 62 Jahren. klmlach, 10. April. (Der noch immer nicht gewechselte „Hunderter".) In der vergangenen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
M. Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich aus Seite 9. Sturm zwischen Ireitumigen und Sozialdemokraten. Am Freitag, den 2. Juni, abends hielten die Bozner Deutschnationalen im großen Bürgersaale eine Wählerversammlung ab, in der sich ihr Kandidat Emil Krast als Wahlwerber vorstellte. Die Ver sammlung war gut besucht, auch von zahlreichen sehr jungen NichtWählern und solchen, die in Zwölfmal- greien wahlberechtigt sind. Seitens der Christlich

der Sozialdemokraten ihnen das Mene-Tekel entgegenrief, daß sie, die Dentschnationalen, am 2<>. Juni erkennen werden, daß sie einen falschen Weg gegangen seien; die Sozialdemokraten würden ihnen zeigen, daß sie sich nicht mir nichts, dir nichts Gesindel schimpfen lassen. Wohl versuchten die Dentschnationalen in ihren Reden wiederholt einzulenken, indem sie ausfallend ostentativ die Berührungspunkte zwischen Freiheit lichen und Sozialdemokraten, den gemeinsamen Frei sinn und Antiklerikalismus, recht warm betonten

, wie zum Beispiel Bürgermeister Dr. Perathoner, der die „klerikale Gesahr' als „ungleich größer' darstellte, als die sozialistische Gefahr. Dr. Schlesinger versuchte die Sozialdemokraten wegen der Duldung der Beschimpfung der Sozialdemokraten als Gesindel in der am vorigen Montag stattgefnndenen Rohr- acher-Versammlnng mit der Erklärung zu versöhnen, daß er den Ausdruck nicht gehört habe (obwohl das Schimpfwort in die Verfammlnng mit dröhnender Stimme geschlendert worden war! Die Red.) Und derjenige

, der den Sozialdemokraten den Schimpf an getan hatte, Verhone, wollte das Schimpfwort eini germaßen umdeuten. Allein, die Sozialdemokraten waren nicht zu versöhnen. Der Krawall, den die bei den Parteien gegeneinander machten dauerte bis znm Schluß und es schien wiederholt zn Tätlichkeiten kom men zu sollen. Die Sozialdemokraten wurden, ganz wie bei jener berühmten Hnber-Wählerversammlnng im Jahre 1^07 die Christlichsozialen, von den voll zählig erschienenen Deutschuationalen einfach nieder geschrien, und so ward

er, daß der g e f ä h r- l i ch e r e F eind als die Sozialdemokratie der K l e- rikali m n s sei. Die Gefahr des Klerikalismus stehe unmittelbar vor der Tür, und wenn derselbe siege, dann wäre es ans mit der Freiheit! Die im späteren Verlause der Versammlung wiederholt nie dergeschrieenen Sozialdemokraten höhnten mit beißendem Spotte über die „Freiheit', wie sie von den Freisinnigen verstanden nnd betätigt wird. Wieder holt haben diese Art Freiheit anch die Christlich- sozialen seitens der „Freiheitlichen' zn verspüren be kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1911
Umfang: 8
waren wir nicht da für! (Aha-Rufe bei den Sozialdemokraten.) Friedmann (Wilder): Es wurde zu wenig argen tinisches Fleisch eingeführt, da konnte es keine große Wirkung ausüben! Tr. Jerzabek: In Argentinien beginnt der Schwindel schon an Ort und Stelle. Friedmann: Sagen Sie es kurz: Sind Sie für oder gegen die Einfuhr? , Dr. Heilinger (christlichsozial): Es muß hier so heißen wie in England: Die Grenzen auf! Dr. Reumann (Wilder): Sie behandeln die Stadt Wien so wie ein Pferd, dein inan das Fressen abgewöhnen

will, da wird die Stadt bald verhun gern! Dr. Jerzabek: Schon in Argentinien macht die Spekulation ihre Geschäfte. 'Die argentinischen Juden sind so gerieben wie die unseren. (Heiterkeit bei den Sozialdemokraten.) Dr. Neumann (Wilder): Schon wieder die alte, blöde Walze; damit locken Sie keinen Hund hinter dem Ofen hervor. Woher wissen Sie übrigens, daß die argentinischen Spekulanten Juden sind? Na men nennen! (Stürmische Heiterkeit.) Dr. Jerzabek: Es steht also fest, daß die Christ- llichsozialen keine Schuld

gestern schon unseren Lesern mit, welche Sozialdemokraten in die einzelnen Ausschüsse entsendet worden sind. Die heutige Sitzung. (Telephonische Nachrichten der „Volks-Zeitung".) Das Haus setzte heute die Debatte über die zur Fleischeinfuhrfrage eingebrachten Anträge fort. Es sprachen der tschechische Agrarier Hradöky, dann nacheinander der Ackerbauminister Freiherr v. Widmann und der Leiter des Handelsministe riums Mataja. Beide Minister verteidigten das Vorgehen der Regierung. Besonders kostbar

waren die Ausführungen des Handelsministers Mataja. Er führte zum Beweise, daß nicht nur Oesterreich unter der Teuerung leide, die S ch w e i z an, welche ein hervorragend agrarisches Land sei und doch Fleisch einführen nrüsse. Heftige Rufe bei den Sozialdemokraten: Des halb ist die Fleischeinfuhr nach Oe st er reich er st recht notwendig! Ein weißer Rabe. Panh (christlichsozialer Agrarier) führte aus: Oesterreichs Regierung und besonders das Abgeo- ordnetenhaus müssen sich gegenüber Ungaril ullter allen Umständen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1931
Umfang: 8
nissen begründet ist. geht es nun und nimmer ohne die Unterstützung der Sozialdemokraten. Dieses Mal mußten sogar die Abgeordneten der Linken ihre Stimmen zur Ver fügung stellen, sonst wäre der Zusammenbruch ekla>tant geworden, mit Konsequenzen, die niemand abzuschätzen ver mochte. Die Sozialdemokraten haben nun den Mut aus gebracht, sür Steuervorlagen zu stimmen, die von einer rein bürgerlichen Regierung nusgearbeitet wurden, und damit haben sie mit einer Deutlichkeit, die niemand ver fälschen

, wenn er seine Stützen in der Gesamtbevöl kerung findet. Eine Wiederholung von Tagen, wie wir sie im Laufe der letzten Woche erlebten, verträgt unsere Volkswirtschaft um so weniger, als sie durch Schicksals stöße und Unfähigkeit in einem Maße geschwächt ist, wie nie zuvor. Die Sozialdemokraten müsien in die Regierung! An dieser Tatsache ändert auch der Umstand nichts, daß die Sozialdemokraten selbst, heute weniger denn je, bereit sein dürften, Vertreter in die Regierung zu entsenden. Daß die bürgerlichen Parteien

, nachdem die Sozialdemokraten durch ihr Eintreten für die Sparvorlagen den eklatanten Beweis dafür erbrachten, daß diese Fraktion ihre Handlungen nicht vom Partei-, sondern vom Staatsinteresse bestimmen läßt, würde ihre aktive Mitarbeit wesentlich zur Beruhigung beitragen. Aus aller Welt. Las Radium-gnstitut der Gemeinde Wien. Die Eröffnung wird am Nepubliktag erfolgen» Wie wir erfahren, wird in den nächsten Tagen aus Vorschlag des amtsführenden Stadtrates Professor Dr. Tandler Bürgermeister Seitz

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 14.06.1911
Umfang: 10
ein Alldeutscher. Unter den Gewählten befin den sich Cxminister Bilinski, Adler, Sylvester, Ildrzal, Schreiner und Urban. Von den bis herigen 2V christlichsozialen Wiener Abgeord neten sind zwei, nämlich Bächle und Rienößl wiedergewählt, alle übrigen kommen in die Stichwahl teils mit Sozialdemokraten, teils mit Teutschsreiheitlicheu oder mit Angehörigen der neuen Gewerbepartei. In die Stichwahl kom men unter anderen: Handelsminister Dr. Weis- kirchner in zwei Wiener Wahlbezirken, Bürger meister

. Wien, 13. Juni. In N i e d e r ö st e r r e i ch wurden weiter gewählt die Sozialdemokraten P e r n e r st o r s e r, Dr. Renner, Tomschik, Smitka. Stichwahlen sind in Krems zwischen Dr. Weiden hofer nnd dem, Sozial demokraten Schlinger. in Mistelbach zwi schen Wedra und Geh mann, der zweifellos unterlitxzen wird. Weitere engere Wahlen finden statt zwischen den Christlichsozialen und Sozial demokraten in Zwettl, St. Pölten, Li- licnseld, Mödling und Tulln. In Ba den kommt der Nationale Dr. Schürff

, in Zistersdors Wille, in Ob er Holla- brnn Diwald, in Horn Wollek, in Waid- h o sen a. d. Thaya Fiszelthaler gewählt, ebenso in St. Peter S t ö ck l e r, inGsöhl Mitlas und in Spitz Jedek. (Sämtlich Christlichsoziale.) Wien, 14. Juni. Die Deutschsreiheitlichen gewannen bisher acht Mondale, eines ging ver loren an einen Sozialdemokraten (in Schlesien). Tie Sozialdemokraten, verlieren bis her sieben Mandate an die Deutsch- freiheitlichen, dann zwei an die Tsche chen und gewinnen ein M andat. In der Stichwahl

stehen die Deutschfreiheitlichen A7-- nial gegen die Sozialdemokraten und Itimal Hegen Christlichsoziale, die Christlichsozialen 18- mal gegen ^ozialdemotraien, die Tschechen 2(i- mal gegen Sozialdemokraten. Briest, 14. Jnni. In der Altstadt ist Stich wahl zwischen Pittoni nnd Menesini? in Triest- Aarriera wurde Pitacco gewählt: iu Citta- Nuova ist Stichwahl zwischen Gasser und dem Slowenen Rybar. In Triest-Vororte wurden Nybar gewählt. In Triest-San Vito ist Stichwahl zwischen Baridotri

und dein Sozialdemokraten ^livc,. I,, Jstrien wnrden in Aionatana Can- dussi und in Pingnente Laginja gewählt. In Görz ist Stichwahl zwischen Ussai und dem Slowenen Franco, Görz-Land wurde Fon ge wählt, in Haidenschaft ist eine Stichwahl zwi schen Sterparcie und dem liberalen Slowenen Gregorcic. P rag, 1Z. Jnni Soweit ans D e u tschbö h- m e n Resultate in einer endgültigen Jörn» vor liegen, läßt sich schon seht sagen, das; der Wahl- kamps für die Dentschfreiheitlichen nicht un günstig verlausen ist. Die Sozialdemo

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1908
Umfang: 8
Memme. Die Sozialdemokraten erleben gegenwärtig nicht allzu lustige Tage. Ihr Dringlichkeitsfeldzug gegen die Lebensmittelteuerung wurde als Schwindel entlarvt, denn die Sache war für die Partei so „dringlich', daß der sozialdemokratische Referent Resel, als die ernste Beratung der Teuerung im landwirtschaftlichen Ausschusse beginnen sollte, plötzlich „krank' wurde, ohne daß sich ein anderes der sozialdemokratischen Ausschußmitglieder des Referats, das ja jeder einzelne der sozialdemo kratischen

Alleswifser nach den Behauptungen ihrer Redner im November schon längst gründlich beherrschen muß, angenommen hätte; im Gegen teil, als der Ausschuß wenigstens einen Teil der Teuerungsdringlichkeitsanträge auch in Abwesen heit des „erkrankten' Resel in Beratung zog, obstruierten die Sozialdemokraten durch Verlassen des Beratungssaales. So dringlich war den Sozialdemokraten der Inhalt ihrer Dringlichkeits anträge. Aber ein anderes Ereignis trifft, die sozial demokratische Partei jetzt knapp vor den Land

tagswahlen noch viel schwerer. Bekanntlich haben die Sozialdemokraten auf ihrem Parteitage in Brünn die sogenannte nationale Autonomie (nationale Selbstverwaltung), wie sie Dr. Renner, der derzeitige sozialdemokratische Abgeordnete, in seinen politischen Schriften dargelegt und em- fohlen hat, in ihr Programm aufgenommen und ie Redner der Partei im Parlamente haben sich wiederholt mit Berufung auf diesen Programm- „Brixener Chronik.' Punkt gerühmt, daß die Sozialdemokraten die emzige Partei wären

, die ein Programm hätten, durch welche die nationale Verständigung in Oesterreich herbeigeführt und das Reich selbst gerettet werden könnte. Bekanntlich will nun die Regierung selbst die nationale Verständigung mit aller Energie in Angriff nehmen. Man hätte nun erwarten müssen, daß die Sozialdemokraten auf ihr Brünner Programm verweisen nnd die Regierung und auch die verschiedenen Parteien davon zu über zeugen suchen würden, daß die nationale Ver ständigung nur auf Grund der Autonomie möglich sei. Man mußte

einen solchen Schritt um so eher erwarten, als die Sozialdemokraten einmal hätten zeigen können, wie sich wenigstens ein Teil ihres Programmes verwirklichen lasse, und als ja in den letz:en Jahren, wenigstens unbr den Deutschen, Slowenen und Italienern, sich große Parteigruppen sür die nationale Selbst verwaltung erklärt hatten und diese daher die best» n Aussichten hat, maßgebendenorts als Grund lage der einzuleitenden Verhandlungen angenommen zu werden. Aber wie die Sozialdemokraten immer ver sagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 25.05.1907
Umfang: 8
noch nicht abgeschlossen sind — die Stichwahlen statt, insgesamt 170. Die Resultate derselben sind mit wenigen Ausnahmen bereits bekannt. Sie ergaben das vorausgesehene Resultat, eine weitere Stärkung der Sozialdemokraten, die bereits über 80 Mandate zählen, sowie die Rettung der frei sinnigen Parteien mit Hilfe der Sozialdemokraten. Die Deutsche Volkspartei und die Fortschrittspartei haben einige 40 Mandate mit dieser Schützenhilfe gerettet, sie sind aber dafür den Sozialdemokraten zu großem Danke verpflichtet

und werden das auch zu fühlen bekommen. Die christlichen Parteien haben bei den Stich wahlen gegen die vereinten Gegner zu kämpfen gehabt, und darum ist ihnen auch nicht der Löwen anteil an den Stichwahlmandaten zugefallen. Immerhin stehen die Christlich-Sozialen mit 66 Mandaten und das katholische Zentrum mit 31 Mandaten imponierend da und gegen die 100 Mann des katholischen Blockes wird der deutsche Freisinn wohl nicht aufkommen können. Die Riesenerfolge der Sozialdemokraten sind die Frucht ihrer eisernen Organisation

, 10 Deutschfortschrittliche, 4 Deutsche Volkspartei, 1 Freialldeutscher, 1 Christlich-Sozialer, 8 Sozial demokraten. Von den 30 Abgeordneten Steiermarks sind 29 Resultate bekannt, davon sind: 9 kathol. Zentrum, 6 Sozialdemokraten, 3 Deutsche Volks partei, 3 Christlich-Soziale, 1 Alldeutscher, 1 Deutsch radikaler. 3 katholische Slowenen, 3 liberale Slo wenen. Ausständig ist die Stichwahl zwischen einem katholischen und liberalen Slowenen. Von 11 Abgeordneten in Dalmatien sind 8 Kroaten und 2 Serben gewählt, ausständig

ist eine Stichwahl zwischen einem Serben und einem Demokraten. Von 7 Abgeordneten des Kronlandes Salzburg sind gewählt: 3 Deutsche Volkspartei, 4kath. Zentrum. Von den 15 Abgeordneten Schlesiens sind: 2 Deutsche Volks Partei, 6 Sozialdemokraten, 2 Deutsch-Fortschrittliche, 1 Freialldeutscher, 2 deutsche Agrarier. 1 böhmischer Agrarier, 1 Pole. Von den 10 Kärntner Abgeordneten sind 6 Deutsche Volkspartei, 2 Sozialdemokraten, 1 katho lisches Zentrum, 1 Christlich-Sozialer. Von den 12 Abgeordneten in Krain

sind: 10 katholische Slowenen, 1 liberaler Slowene, 1 deutscher Agrarier. Von 64 Abgeordneten Niederösterreichs gehören 44 den Christlich-Sozialen, 16 Sozial demokraten, 3 Deutsch-Fortschrittliche, , 1 Deutsche Volkspartei. Von den 33 Wiener Wahlkreisen blieben am ersten Wahltag 6 Wahlkreise unent schieden^ Bei den gestrigen Stichwahlen wurden 2 Christlich-Soziale, 2 Sozialdemokraten und 2 Deutschsortschrittliche (Baron Hock und Doktor Ofner) gewählt. Der langjährige Abg. Schneider unterlag

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1929
Umfang: 8
konkrete Wünsche zur Verfasiungsreform wer den aufzählt. Es verschlägt dabei den wackeren Anti marxisten gar nichts, daß si»> sich dabei auch die eine oder andere der marxistischen Forderungen ihrem Mäntelchen der wahren Demokraten aufheften, so z. B. die Sache mit der Ausgestaltung der Volksabstimmung, die be kanntlich die Sozialdemokraten Herrn Seipel mit vieler Mühe abgerungen haben und die zum erstenmal in der Mieterschutzsrage zur Entscheidung eingesetzt werden sollte. Daß das Amt

von Feinden. Das allgemeine Wahlrecht wird errungen. 1907 zie- hen 82 Sozialdemokraten in das Abgeordnetenhaus ein. Unermüdlich wirbt Seitz für die Partei, organisiert die Masten, deren glänzender und geachteter Sprecher und An walt er bald neben Viktor Adler, Pernerstorfer im alten Abgeordnetenhaus wird. Seine kluge parlamentarische Taktik, besonders in der Obstruktion, hat den Sozialdemo kraten vor dem Kriege im Parlament und im niederöller- reichischen Landtag eine Stellung gesichert dre weit

Nationalversammlung beruft ihn in das Prä- sidium. Nach der Nationalratswahl vom 16. Februar 1919, als die Sozialdemokraten als stärkste Partei ins Par lament einziehen, wird Seitz Staatspräsident. Die Partei hat chn auf den verantwortungsvollsten Posten in der von ihr geschaffenen Republik gestellt! Zwei Jahre bekleidet Seitz diese Stelle. Er hat sie ausgefüllt in vorbildlicher Weise und den vielen hämischen Gegnern bewiesen, daß auch der Mann, der sich aus den Tiefen des Volkes aus eigener Kraft emporgerungen

hat. die höchste Ehrenllelle im Staat würdig repräsentiert. Im Jahre 1920 beziehen die Sozialdemokraten im Par lament Oppositionsstellung. Als erster Vorsitzender des Parteivorstandes übernimmt Seitz wieder die Führung der Partei. 1923 wird der Wiener Gemeinderat neu gewählt. Genoste Reumann, Wiens erster sozialdemokratischer Bür germeister, legt infolge seines hohen Alters diese Funktion zurück. Die Partei beruft Seitz an seine Stelle. Seit 13. November 1923 ist nun der ehemalige Wie- ner Waisenhauszögling

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 27.04.1912
Umfang: 12
dazugewmnen.' Sie alle haben sich gründlich getäuscht. Die Stichwahlen haben den Christlichsozialen nicht bloß S—3, sondern noch mehr als doppelt so viele Man date gebracht, als die mißgünstigen Prophezeiungen lauteten. Die Sozialdemokraten, welche in ihrer Siegeszuversicht gar keine Grenzen mehr kannten, mußten sich bei den 11 Stichwahlen mit drei Mandat«, begnügen, und die I u d e n- liberalen, welche in allen Tonarten die Auferstehung des Liberalismus schon lange vorher feierten und nicht Worte genug

wurden als vor zehn Mo naten: erhielten die christlichsozialen Kandidaten am Dienstag doch um4185Stimmenmehralsim Juni, während die Sozialdemokraten um 27.KS4 Stimmen weniger erhielten, wobei allerdings in Betracht gezogen werden muß, daß die tschechischen Separatisten 11.500 Stimmen auf sich vereinigten. Seit zehn Monaten predigten die Gegner aller Schattierungen täglich, die christlichsoziale Partei, besonders in Wien, sei im unaufhaltsamen, rapiden Niedergang begriffen! Die Ziffern

es Sozialdemokraten gibt, und solange der soziale Kampf dauert, muß sich die christliche Bevölkerung in jener Partei sammeln, durch die den Sozialdemokraten auf christlicher und demokratischer Grundlage ein vollwertiges Gegen gewicht entgegengestellt werden kann. Mögen die Resultate der Wahlen in den übri gen Wahlkörpern sein wie immer, und mag es den Sozialdemokraten und Liberalen auch gelungen sein, drei Mandate den Christlichsozialen im 4. WahWr- per abzunehmen, was bedeutet bei dem ungeheuer skrupellosen

der Christlichsoziale Weidivger gegen den Sozialdemokraten Müller (Mehrheit 1232 Stim men). L. Bezirk der Christlichsoziale Schwarz gegen d«, Sozialdemokraten Bretschneider (Mehrheit KW Stim men). 7. Bezirk der Christlichsoziale Fratz gegen d« Judenliberalen Reitmann (Mehrheit 1523 Stim men). S. Bezirk der Christlichsoziale Angeli gegen de» Judenliberalen Wolkan (Mehrheit 728 Stimmen). 11. Bezirk der Sozialdemokrat Hedorfer ge gen den Christlichsozialen Marz (Mehrheit 348 Stim men). 12. Bezirk der Christlichsoziale

May gegen des Sozialdemokraten Wutfchel Mehrheit 465 Stimmen). 13. Bezirk der Christlichsoziale Kmrfchak gegen den Sozialdemokraten Polke Mehrheit 1868 Stim men). 15. Bezirk der Sozialdemokrat Forst er gegez den Chrisllichfozialen Gebhardt (Mehrheit 3 Stim men). 17. Bezirk der Christlichsoziale Rhkl gegen dm Sozialdemokraten Schramme! Mehrheit 1017 Stim men). über die anderen 10 Bezirke hat schon der erste Mahlgang die Entscheidung gebracht. Von den A Mandaten des 4. Wahlkörpers haben die Christ

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 22.05.1907
Umfang: 12
Inland. Die Sozialdemokraten und Dr. Pera- thoner von der „Deutschen Bolkspartei'. Das Landeszentralwahlkomitee der Sozialdemokraten fordert die Sozialdemokraten von Bozen und Meran auf, bei der Stichwahl am Donnerstag für den Kandidaten der Deutschen Bolkspartei, Dr. Perathoner, zu stimmen. Der Aufruf lautet: „An die Parteigenossen in Bozen und Meran! Das Landeszcntralwahllomitee hat in der gestrigen Sitzung analog dem Beschlüsse der Reichsparteiver- tretung beschlossen, alle Wähler

, gegen entsprechende Gegenleistungen in Orten, wo sie selbst mit Sozialisten in Stichwahl stehen. — Die „N. Fr. Pr.' und andere patentdeutsche Blätter feuern ihre Leser an, in diesen Bezirken für die Sozialdemokraten zu stimmen. Die Wiener Stich wahlbezirke sollen bei den Verhandlungen der bürger lichen Parteien und der Regierung vollständig aus geschieden worden sein. — 3n Mähren haben Jung tschechen, Alttschechen, Katholischnationale, National soziale und Agrarier selbständig ohne Dazwischenkunft der Regierung

für die Stichwahlen ein aus Gegen seitigkeit beruhendes Kompromiß abgeschlossen. Stichwahlparole der Sozialdemokraten. Die Sozialdemokraten geben folgende Stichwahl parole aus: „Wir werden in erster Linie überall, wo wir können, gegen den Klerikalen, gegen den Christlichsozialen entscheiden, ganz gleichgiltig, welche Parteibezeichnung sein Gegner trägt. Der Schwarze ist für uns in allen Fällen das größere Uebel. Wir werden .weiter, wo. zwischen bürger lichen Parteien zu entscheiden ist, gegen die agra rischen

sie dort, wo wir Sozialdemokraten in Stichwahl stehen, mit ihrem politischen Gewissen vereinbaren können.' Der erste Absatz wird, wie man sieht, durch den zweiten etwas modifiziert. Die Sozialdemokraten geben sich als freiwillige Rettungsgefellschaft für den arbeitet- und volksfeindlichen Liberalismus her. — „Gegen die „Klerikalen' in jedem Falle auch ohne Gegenleistung seitens der nationalen Parteien lautet der Ruf der internationalen Sozialdemokraten. 2n Graz werden demnach die Sozialdemokraten für den deutschvölkischen

k. k. Eisenbahnminister Dr. v. Derschalta'gegen den christlichsozialen Kandidaten stimmen. Da gehen alle sozialistischen Grundsätze in Fransen. Die enttäuschte Regierung. Der Ausfall der Wahlen hat die Regierung arg enttäuscht. Das bedrohliche Anwachsen der Sozialdemokraten nicht nur in den deutschen, sondern ebenso in den tschechischen und italienischen, möglicher Weise auch in den polnischen und ruthenischen Wahlkreisen hat in Regierungskreisen heillose Verwirrung angerichtet. Als noch erst die ersten 3 Dutzend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1920
Umfang: 4
und Berge-' waltiguug waren sie von jeher Meister, aber eS hat alles nichts geholfen, die Vernunft ist im Volke wieder erwacht und hat gesiegt. Gewählt wurden 78 Christltchsoztale (14 gewou- uev). 64 Sozialdemokraten (5 verloren), 17 Großdeutsche (— 7), 1 Arbeitspartei (Graf Ott. Czerntu). Durch die Verteilung der restlichen Stimmen werden die Christlich- sozialen 6, die Sozialdemokraten 5, die Großdeutscheu 3 und die Arbeitspartrt 1 Mandat erhalten, so daß die Endzusammeusrtznug

der «euer» Nationalversamm lung so aussehrn wird: 84 Christlichsoziale, 69 Sozialdemokraten, 20 Grotzdrutfche, 2 Arbeitspartrt. Auf die einzelnen Länder verteilt sich das Ergebnis wie folgt: Es wurden gewählt: In Wien: 16 Chrtsillchsoztale (+5), 28 Soz'aldemokr. (—4), 3 ^Großdeutsche (+ 1), 1 Arbeitspartei. Im übrigen Ntederö st erreich: 20 Christlkchsoztale (+ 4), 13 Sozialdemokraten (— 2). Sn Oberöst erreich: 15 Christlichsoziale (+ 4), 5 Soziatoemokrateu, 2 Großdeutsche (— 4); In Salzburg: 4 Christlichsoztale

(-h 1), 2 Sozial demokraten, 1 Großdeutschrr (— 1); Ju-Stetermark: 12 Christlichsozlale, 9 Sozialde mokraten (-j- 1), 3 Großdeutsche (— 1); Ju Kärnten wurde ulcbt gewählt, es bleiben wie bisher: 2 Chrlstlichsoz'ale, 4 Sozialdemokraten. 3 Großdeutsche; In Tirol: 6 Christlichsoz'ale. 2 Sozialdemokraten. 1 Großdeutscher. In Vorarlberg: 3Christlichsoziole, 1 Sozialdemokr. Aus Nordtiroi wird folgendes Wahlergebnis berichtet: Pol. Bezirk Innsbruck Stadt: BP. 88-8, Gr. 8227, Soz. 9318, NS. 927. Kom. 471. Kolk. 224

, Soz. 1312, NS. 15; Kom. 12, Koll. 6. Zusammen wnrdcn abgegeben: Für die: gemeinsame Liste-der-T irolerVolksPartei: 80.662. (Im Februar 1919 — 32.305 und 50.361 — 82.666.). Für die Großd. Vlolkspartei: 19-104. Im Februar 1919 — 26.309.) Für die Sozialdemokraten: 27.241. (Im Fe» l^uar 1919 — 32.613.) Für die Nationalsozialisten: 1253. Für die Kommunisten: 806. . Für die d.-ö. Bauernpartei, Kandidat Major Kollarz: 335, Zusammen: 129.401 gültige Stimmen. (Im Vorjahre: l41.588.) Die Prvporzzahl

ist 16.200. In den Natienalrat erscheinen daher gewählt: Bo« der Tiroler Bolkspartei: 1. Dr. Michael Mayr, Archivdirektor in Innsbruck. 2. Karl Han eis, Gutsbesitzer in Zams. 3. Karl Niedrist, Bauer und Bürgermeister in Münster. 4. Hans Steinegger, Posüoberoffizial in 2nns- 'bckick. 5. Peter Ilnterkircher, Handelskammerbeamter ,n Innsbrfuck. Von der Großdeutschen Bolkspartei: Dr. Sepp Straffner, StaatsbahnoberLonnnissär in Innsbrilck. Von den Sozialdemokraten: - l. Simon Abrain, Druckercibesitzer

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