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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.05.1907
Umfang: 12
und dem Sozialdemokraten Jul. Lukas. - . W o l f s b e r g, 15. Mai. Der Christlich soziale K. Walcher. St. Veit a. d. Gl, 15. Mai. Der Volks parteiler. Pirker errang den Sieg. . .Hermag or, 15. Mai. Hier wird eine Stich wahl zwischen dem bürgerlich freisinnigen Dr. Vikt. Waldner, Univ.-Professor in Innsbruck und dem Christlichsozialen Grafen Khevenhüller notwendig. Ferlach, 15. Mai. In Merlach wurde der slovenisch-klerikale Gragenauer gewählt. Spittal, 15. Mai. Dr. Otto Steinwender (D. Volkspartei) kommt

und dem Sozialdemokraten Rob. Preußler nötig ist. Trieft, 15. Mai. Der Sozialist Pittoni wurde gewählt, die drei anderen Mandate kommen in die Stichwahl. Präg, 14. Mai. Hier kam es zu einer gro ßen Räuferei zwischen etwa 300 tschechischen Na- tionÄföziälm und Sozialdemokraten. Ein 'Ar beiter' erhielt durch Messerstiche schwere Ver- letzüngeen. Die Polizei schritt mit blanker Waffe ein. ' Prag> 15. Mai. Im 2. Wahlkreise wurde der> Sozialdemokrat Nemec gewählt. a g, 15. Mai. In der innern Stadt wurde derMttWche. Arb

gewählt. >— Der Jungtscheche KaWr gelangt mit-dein Sozialdemokraten Süß in'Michwahl. Jn-Wag-Neustadt erfolgt eine sensationelle Stichwahl zwischen dem deutschen Zählkafldidaten Nichter und dem Jungtschechen TMch^ — In Prag-Altstadt nmß sich der Tsche chisch-Radikale'Dr. Bäxä einer . Stichwähl mit dem Sozialdemokraten Hauser unterziehen. Prag, 15. Mai. In den deutschen Wahl- bezirkend Auenburg Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Hannisch und dem Christlich- sozialen I! Tschiedel; Tetschen wählte

den Sozial demokraten Ed. Rieger; Kratzaü Sozialist Meremer Aewmg Hannisch gewählt; Reichenberg (Land) Sozialist Schäfer gewählt; Böhm.-Leipa Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Dr. Theodor Wollschatt und dem sreialldeutschen F. Kraus. Brüx, 15. Mai. In Brüx (Land) wird eine Stichwahl zwischen dem Freialldeutschen F. Bernd und dem Sozialdemokraten A. Farolim statt finden. Leitmeritz, 15. Mai. Im Landbezirk ist der Agrarier F. Kutscher gewählt. Pardubitz, 15. Mai. Hier kmnmt es zur Stichwahl

zwischen einem Jungtschechen und einem Sozialdeinokraten. Prag, 15. Mai. In Prag IV erfolgt eine Stichwahl zwischen dem Jungtschechen und einem Sozialdemokraten. Nusle, 15. Mai. Der Sozialist'Hudek ist gewählt. Landskron, 15. Mai. Hier wurde der deutsche Agrarier Peschka gewählt. Braunau, 15. Mai. Stichwahl zwischen dem Agrarier Ansorge und dem Sozialdemokraten Kaulfuß. Pardubitz, 15. Mai. Der Agrarier Udzal siegte im ersten Wahlgange. Chrudim, 15. Mai. Hier ist eine Stich wahl zwischen dem Agrarier und dem Sozialisten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 17.02.1927
Umfang: 16
hierauf den Revisionsbericht dieses Amtes, der dreizehn engbeschriebene Maschin- schriftseiten umfaßt. Es sind darin auch die Ueberschrei- tungen des Voranschlages im Jahre 1926 einzeln dar- gestellt und begründet. Auf Grund der Revision wurden mehrere Anträge gestellt. Am folgenden Tage wurde die Debatte über die Rechnungsabschlüsse 1925 und Uber den Revisionsbericht des Kontrollamtes abgeführt. Von den Sozialdemokraten hielt einer eine ihren Wählern die Augen auswischende Oppositionsrede

, welcher Landesrat Dr. Pusch scharf er- widerte, indem er den Sozialdemokraten das Recht ab- sprach, an Rechnungsabschlüssen Kritik zu üben, da sie das Budget überhaupt verweigert haben. Rach beendeten Debatten wurden die Rechnungs- abschlüsse vom Jahre 1925 und die Ueberschreitungen vom Jahre 1926 genehmigt. Von den vom Finanzkontrollamt gestellten A n- trägen wurden folgende angenommen: 1. Die Landesregierung wird beauftragt, mit dem Finanzmini- sterium bezw. mit dem Dundeskanzleramte die Frage

über seinen Schlösserbesitz das Mandat zurückgelegt; sein Stellvertreter Landtagsabge- ordneter R a p o l d i ist inzwischen gestorben, so daß auch eine Neuwahl für beide Mandate nvtwendig wurde. Die Sozialdemokraten hatten als Bundesrat den Abg. P r a n t l und als Ersatzmann den Stadtrat E r t I vor geschlagen. Gleich nach dem ersten Wahlgang mit Stimm zettel stellte sich heraus, daß die Mehrheit sich mit diesen Vorschlägen nicht decke, da bis auf drei Stimmen — offenbar von den Sozialdemokraten alles weiße Stimm

. Auch für die Jugend, der Unterhaltung und Der- gnügen gewiß gegönnt ist, ist es sinnlos, wenn ihr das ganze Jahr Gelegenheit zum Verschleudern von Zeit und Geld geboten wird. Die Großdeutschen und Sozialdemokraten zeigten sich wieder als Verfechter der freien Sitten und suchten den Gesetzentwurf lächerlich zu machen. Insbesondere rückten sie mit dem bekannten Schlager auf, man ver- scheuche durch solche Gesetze die Fremden. Da trat unser Abg. O b w e x e r energisch auf und schleuderte ihnen die Wahrheit

ins Gesicht, daß es nicht wahr ist, daß Tirol deshalb im Ausland lächerlich gemacht wird. Viele Gast- Höfe, wie auch sein Betrieb, hätten bisher schon immer die strengen kirchlichen Feiertage eingehalten und ihre Lokale für Tanzunterhaltungen in der Fastenzeit nicht zur Verfügung gestellt. Die Fremden hätten es einge- sehen und dem aufrechten Volke auch Achtung gezollt. Hierauf fingen die Sozialdemokraten förmlich zu toben an. Die Abstimmung aber belehrte sie, daß ihr ganzes Manöver umsonst

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.05.1907
Umfang: 12
. Bis jetzt liegen 330 Wahlresultate vor, 109 sind noch aus ständig. Mandatzahi: Christlichsoziale 53, So zialdemokraten 53, Deutsche Fortschrittspartei 6, Deutsche Volkspartei 4, Zentrum 25, Jung tschechen 4, Alttschechen 2, Tschechisch-radikal 1, deutsche Agrarier 7, tschechische Agrarier 4, Frei-Alldeutsche 3. Die Sozialdemokraten kom men in 60 Bezirken in die Stichwahl. ' Aus den übrigen Kronlandern. Wien, 15. Mai. Alle 21 nieder öster reichischen ^ Landgemeinden-Bezirke wählten christlichsozial. Wien

, 15. Mai. Von den 64 Mandaten Niederösterreichs erhielten die Christlichso zialen 40, die Sozialdemokraten 12 und die Deutschfortschrittlichen 1. In 11 Bezirken sind Stichwahlen nötig, woran 11 Christlichsoziale gegen 2 Deutschfreisinnige und gegen 9 Sozialdemokraten beteiligt sind. Der gewesene Minister Graf Bylandt- Rheidt unterlag gegen den Sozialdemokra ten Brettschneider. lVrivat-Tslearam-ne.*) Wien, 15. Mai. - Der Christlichsoziale Schneider kommt in die Stichwahl. Wien, 15. Mai. Nach neueren

den Sozialdemokraten MuchitM in Stainz kommt Malik in die Stichwahl mit dem Christlichsozialen, Mürzzuschlag wählte den Christlichsozialen Schoißwohl, Bruck a. d. Mur den Christlichsozialen Prisching, Cilli den Deutsch radikalen Marckhl, Graz-Umgebung den Kleri kalen Huber, Leibnitz den Klerikalen Lorsey. Brünn, 15. Mai. In Proßnitz ist Stich wahl zwischen dem Alttschechen Vrtal und dem Sozialdemokraten Krapka. Neutitschein wählte den Sozialdemokraten Tomaschek, in Kremsier ist Stichwahl zwischen dem Klerikalen

Graf Thun und einem Agrarier. Mährisch-Weiß- kirchen wählte den Klerikalen Valousek, Olmütz (tschechisch, Land) den Agrarier Oklestek, in Kremsier ist Stichwahl zwischen dem Alttschechen Knep und dem Sozialdemokraten, Sternberg wählte den Fortschrittlichen Primavesi, Znaim den Fortschrittlichen Bendel, in Plöß nitz ist Stichwahl zwischen Reichstätter (Sozial demokrat! und dem Jungtschechen, in Roznau ist Stichwahl des Gewerblers Powondra mit Prof. Mas ary?. Prag, 15. Mai. Aus Böhmen liegen fol

gende weitere Wahlergebnisse vor. In Brüx Stichwahl zwischen dem Freialldeutschen Bernd und einem Sozialdemokraten. In Leitmeritz- Land wurde der Agrarier Kutscher gewählt. In Prag IV kommt es zur Stichwahl zwischen einem Jungtschechen und einem Sozialdemokra ten. Landskron wählte den Agrarier Peschka, in Braunau ist Stichwahl zwischen dem Agra rier Ansorge und einem Sozialdemokraten, in Chrndim Stichwahl zwischen einem Agrarier und einem Sozialdemokraten, in Dux-Land Stichwahl

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1922
Umfang: 8
, schon damals, ehevor Er cs ganz verstoßen hatte, bezw. Israel Ihn, denn Gott verwirft niemanden, wer sich nicht selbst verivirft, da Er ein guter Vater ist; nämlich strafen »vill derart, daß Er das Gute, das durch Christen nicht getan lvird) zur Strafe von denen, die »ns'wie beiden scheinen, geschehen und tun läßt, a u ch von den Sozialdemokraten? Tenn ganz füglich drängt sich die Frage ans, warum kommt das Gute, das die tun, nicht von uns, von denen man es in erster Linie erivarten

sollte? Und als Antwort: Weil wir oft zu wenig guten Willen betätigen und der wenig gute Wille der anderen von Gott nicht nngcsegnet bleibt, von Gott gesegnet wird durch einen Erfolg, der gilt ist und daher durch Gottes Gnade ist. teitigcu würden. Frankreich habe die volle Ver antwortung, wenn cs wieder zn einem Kriege kom men sollte, allein zu tragen. ! fi.X Fns Klerikale Stamm 7 K/I Vor einigen Tagen sind mir Sozialdemokraten wie der einmal von drei Größen der Ehristlichsvzialen Par tei Südtirols in der klerikalen

und deren Ziele gerecht, zn urteilen, was bei unseren Südliroler Widersachern nicht der Fall ist. Tabei fällt'mancher Hieb über die Rc- pväseiltailten des sogenaililten „echten Christentiims' ab, welchen die Sozialdemokratie des öfteren als Muster vor 'Augen geführt wird. Wir wollen, sohin diesem Prie ster in unseren! Blatte das Wort geben: -.Was mir an den Sozialdemokraten gefällt! , Das Gute, das sie tun und verfechten. Nicht das Böse, das gefällt mir nicht. Ailch nicht ihre Mittel, das tie anwegden

, soweit sie nicht gut sind. Aber man muß es doch gestehen, es. ist nicht wenig prak tisches, tatsächliches E h r i st e n t u m a >,' d i c s e n Pionieren der ne neu Zeit. Sie erstreben eine Besserling der sozialen Verhältnisse zunächst für die-Ar beiter, für dir. die vor nicht zn langer Zeit die Armen nud Bedrückten waren und znm Teil noch sind. Soweit sie es nun sticht mehr sind, war also das Bestreben der Sozialdemokraten von Erfolg, von einem Erfolg, den man christlich nennen muß,'denn lver

, so ist das 'nicht alleinige Sclmld der Sozialdemokraten. sondern auch, soweit cs nicht in den sozialeil Mißverhältnissen unserer Zeit selbst verschuldet liegt, jener Kreise, die vielleicht mit dem gleichen Mangel an Christentum den Sozial demokrate» entgegentreten, den sie bei diesen an den Pranger stelle». Au den Sozialdemokraten ist unbestreitbar Gutes. (Im Original fett gedruckt. Die Red.) Und das Gute kommt nicht vom Bösen, es kommt von Golt. Und wer Gott lucht und-findet und liebt

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1910
Umfang: 8
die Sozialdemokraten ßr SPnherr stimmten. Es ist in Meran und Mais allgemein bekannt, daß die Untermaiser Sozialdemokraten bei der Stich wahl am 19. Mai ostentativ für den Pater Schön- herr stimmten. Die Sozialdemokraten suchten es gar nicht zu verbergen, daß sie einem Geistlichen, und dazu noch einem Pater, die Summe gaben. Wir aeben gerne zu, daß die Konservativen von die, er Bundesgenossenschaft nicht besonders erbaut sein können, sie ist ihnen sichtlich unangenehm; sie leugnen

dieselbe aber auch nicht ab. sondern Helsen sich nur mit einigen frommen Phrasen darüber hinweg no schreiben die „Tiroler Stimmen': „Die christlich sozialen Zeitungen versichern, daß die Sozialdemo kraten in Mais für den Pfarrer Schönherr gestimmt hätten. Eigentümliche Sozialdemokraten, die jetzt auf einmal anfangen, katholische Priester, Pfarrer, ja sogar Pater zu wählen, noch dazu einen Pater, der ausdrücklich auf ein katholisches Programm für Land und Reich kandidierte. Wenn das der Fall wäre, müßte man ja ehrfürchtig den Hut abtun

vor solchen ,Sozialdemokraten'. Solche Sozialdemo kraten, die auf ein katholisches Programm ihre Stimme vereinigen, wären schon recht. Sozialdemo kraten von dieser Sorte wären dem Lande Tirol wohl recht viele zu wünschen.' Da muß man den „Stimmen' nun doch zurufen: O heilige Einfalt! Denn der Sinn ihrer Ausführungen ist ungefähr folgender: Die Sozialdemokraten können unmöglich für ein katholisches Programm stimmen; nun aber hat Pater Schönherr ein katholisches Pro gramm, also konnten die Sozialdemokraten

nicht für Schönherr stimmen. Den Schlnß könnte man hin gehen lassen, wenn kein anderer Grund für die Sozialdemokraten vorhanden 'gewesen wäre, für Schönherr zu stimmen, als das Programm dieses Kandidaten, wenn die Stimmabgabe für diesen Kandidaten schon eine Anerkennung seines Pro gramms gewesen wäre. So stellen die „Stimmen' die Sache dar und die Leser, welche in den „Stimmen' ihr Leiborgan besitzen und trotz ihrer vermeintlichen geistigen Selbständigkeit darauf schwören, werden alles in der Ordnung finden

in der „Volkszeitung' vor der Hauptwahl nachlesen, worin sie auf die Frage: Wen soll man wählen? in Snoy den einzigen Retter erblickt und an Schön herr kein gutes Haar läßt. Der Grund, warum die Sozialdemo kraten für den konservativen Kandi- datenSchönherrstimmten, kann nurder Haß der Sozialdemokraten gegen die Christlich sozialen sein. Sie hätten lieber einen konservativen als einen christlichsozialen Kandi daten in das Parlament einziehen gesehen. Wenn ihnen beide Kandidaten gleich lieb oder gleich ver haßt

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1932
Umfang: 8
Seite 2 — Nr. 50 Montag, t>en 25. April 1932 Mont »Dolomiten* Hamburg Hamburg. 25. April. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Hamburger Bürgerschaftswahlen lautet: Sozialdemokraten 226.233 (am 27. Sep tember 1931, an welchem die nunmehr auf gelöste Bürgerschaft gewählt wurde, 214.500), Deutschnationale 32.344 (43.300), Zentrum 10.019 (10.800), Kommunisten 119.477 (168.700), Deutsche Dolkspartei 23.805, (36.900), Wirtschaftspartek 4880 (11.400), Staatspartei 84.139 (67.100), Christlichso,ziale

7729 (10.800), Nationalsozialisten 233.528 (202.500). Die Mandate verteilen sich wie folgt: Sozialdemokraten 49 (46). Nationalsozialisten 51 (43), Kommunisten 26 (35), Staatspartei 18 (14), Deutschnational« 7 (9), Deutsche Dolkspartei 5 (7), Wirtschaftspartei I (2), Thristlichfoziale 1 (2) Zentrum 2 (2). Insgesamt 160 Abgeordnete wie früher. Anhalt Ln halt, 25. April. Die gestrigen Landtagswahlen gingen in Anhalt bei 90%i<jer Beteiligung vor sich. Insgesamt wurden 219.000 Stimmen ab gegeben

. Die Sozialdemokraten erhielten 75.000 und 12 Mandate (bisher 15), die Staatspartei 7200 und 1 Mandat (2). die Konmnnriften 20.400 und 3 Mandate (3). das Zentrum 2630 und 1 Mandat (0), die Haus- und Grundbesitzerpartei 64.000 und 1 Mandat (2), die Deutfchnationalen 13.000 und 2 Mandate (2), di« Deutsche Volkspartei 8200 und 2 Mandate (2), die Nationalsozia listen 90.000 und 15 Mandate (1). wahlsonnkag in Oesterreich Wiener SemetndewMen Dien, 25. April. In Wien ist gestern der Gemeinderat neu gewählt worden

, der mit dem Landtag iden tisch ist. Statt bisher 120 Mandaten zählt er in Hinkunft mehr 100 Abgeordnete. Nach der gestrigen Wahl fetzt sich die Wiener Gemeindevertretung wie folgt zu- fammen: 66 Sozialdemokraten, 19 Christlich- soziale. 15 Nationalsozialisten. Die Christlichsozialen haben bisher 38 Man» date, die Grobdeutschen 2, die Sozialdemo kraten 80 gehabt. Abgegeben wurden 1,159.360 Stimmen. Davon erhielten: Christlichsoziale 233.622 (früher 282.9591, Sozialdemokraten 682.323 (703.718), Natio nalsozialisten

201.365 (27.547). Die Groß- deutschen hatten früher 124.429 Stimmen. Die Kommunisten erhielten gestern 20.839(10.626). Nieöeröfteer. Lan-tav > W i e n. 25. April. Der nicdorösterreichsche Landtag, der eben- falls gestern gewählt wurde, zählte bisher 33 Chrlstlichsozlale, 21 Sozialdemokraten 5 Groß- deutsche und «nnen Landbündler. Durch die letzte Wahlreform wurde die Zahl der Mandate auf 56 herabgesetzt. Der neue Landtag setzt sich wie folgt zusammen: 28 Christlichsoziale, 20 Sozialdemokraten

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
Ballspartet 13. die D-u-schsr°it.I,«ch-» 1« SttLSum '* d>°S°z.-ld.m°kr-i-ul5G-m-t-d«-tsm°ud-»r Sozialdemokraten, sondern Anhänger anderer Die öeutschöfterreichischen Gegenvorschläge Parteien freiwillig nicht zur Wahl gehen. Deshalb wurden in einer Urkunde. 20 Geilen stark. a» sträuben und wehren sich die Sozialdemokraten 17 . z>. überreicht, nachdem am Montag die letzte mit Händen und Füßen gegen dir Einführung der Ueberprüfung stattgefunde» hat. — Die deutsch, Wahlpflicht, weil diese den Wahlerfolg

niemals an. österreichische Ftnauzkommlssow mit ihren Bern- die soz'aldemokratische Fahne heften würde. j tern ist am IS. d. in St. Germatn eingetroffe». Nachstehend das Ergebnis der Landtagswahken: » *ux* * * - nach den bisher unvollständig vorliegenden Mit--Greife eines Teiles den dentschSsterreichifch» tellungen über die Wahlziffern (T. B. ---- Tirolers Delegation anS Samt-Gerumm. Bolkspartei; Soz. --- Sozialdemokraten; Dfr. ---l Folgende Mitglieder der deutschösterreichisch«, in de» Innsbrucker

Gemeinderat am letzten Sonn tag, IS. Juni bereuten für die Tiroler Volks- Partei einen herrlichen Erfolg. In die Landes- t^rsammluug wird sie 18 Abgeordnete eulseuden, »ährend die Sozialdemokraten sich mit 7 und die Deutschfreiheitlicheu mit 3 Bertrrtern begnügen müssen. Auch von den Gemetnderatsstelleu der Stadt Innsbruck eroberte die Volkspartet iS und blieb damit nur um 3 Mandate hinter den So zialdemokraten zurück, die 15 Mandate erzielten, überflügelte aber die deutschliberale Partei, die bisher

den Gemeiuderat vollständig beherrschte und es auf 12 Mandate brachte, um 1 Mandat. Außer der Volkspar Ki, den Sozialdemokraten und den Deutschfreiheitlicheu sind diesmal noch 2 andere Parteien in dr» Wahlkampf getreten, nämlich die Wirtfchaftspartet und die Partei der Kriegsbeschä digten ; beide Parteien schnitten bei beiden Wahlen schlecht ab. Für die Wirtschaftspakte! dürfte viel leicht noch ein Mandat in die Landesversammlung auf Kosten der Sozialdemokraten oder der Deutsch liberalen herausschauen

, wenn die Wahle» gebuisse aus alle» Gemeinden, vollständig vorliegeu. Die Volks partei wird in der Landesversammlung stärker sein, als fie es in der konstituierenden Landesversamm- luug war. Die Sozialdemokraten haben auf Grnud ihrer maßlosen Agitation für sich viel mehr erwartet. Die „Bolksztg.' tröstet sich hinterher damit, daß der „wett mehr als notwendig beschnit tene Anteil' der Sozialdemokraten in Zukunft p»n der Kritik ttt Anspruch genommen wird. „Die Schwarzen haben die Macht, ihnen bleiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 09.05.1917
Umfang: 12
ständig dafür ein, die Forderungen Wilsons, durch die die Bekämpfung Englands und damit die Vereitlung der englischen Aushungerungspläne ver hindert werden sollten, onzunehmcn; dem Wilson hätten sich nach dem sozialdemokratischen Verlangen die Mittelmächte auslicfern sollen. Diese Haltung der Sozialdemokraten hat den Feinden immer wieder Mut gegeben und die Hoffnung genährt, uns niederzwingen zu können. Nur unsere Waffen r u'o die Tapferkeit unserer Soldaren belehrten die Feinde von der Nutzlosigkeit

ihrer Hoffnungen. Während bet uns die Sozialdemokraten immer zum bedingnislosen Frieden mit den Feinden ausfor derten, hat die Mehrheit der Sozialdemokraten im Feindesland sich an die Spitze der Kriegshetzer gegen uns gestellt und aus Liebe zum Kriege die Internationale zerschlagen und sich für „Anexionen' (Eroberungen) und olle möglichen Entschädigungen auf gesprochen. Der russische Zar wurde kriegsmüde und wollte nicht mehr läng x russisches Blut für englische In teressen vergießen lassen. Immer mehr

den allgemeinen Friedensschluß. Und mit glühendster Anteilnahme begrüßten unsere Sozialdemokraten diese fricdcnsfetudliche Revolution, die übrigens in sich blutig war und es noch ist wie der Krieg. Und als ein Teil des Proletariats einem Sonderfrieden geneigt sich zeigte, haben die deutschen Genossen Haase und Ledebour in Rußland gegen den Sonderfrieden gearbeitet. Und die öster reichischen und die deutschen Sozialdemokraten stellten sich ebenfalls gegen einen Sonderfrieden und ver kündeten als Kriegsziel

eine» allgemeinen Frieden ohne Eroberungen und ohne Kriegsentschädigung. Mit der Forderung eines nur allgemeinen Friedens stellen sich unsere Sozialdemokraten auf dle Seite Englands, das seine Bundesgenossen sicher nicht Im Interesse der Mittelmächte und auch nicht der Bundesgenossen zum Londoner Vertrag gezwungen hat, der bestimmt, daß die Verbündeten nur gemeinsam, nicht aber für sich getrennt von einander Frieden schließen dürfen. Da nun die sozialdemkratische Forderung nach einem nur allge meinen Frieden

sich mit dem englischen Londoner Vertrag deckt, so arbeiten die Sozialdemokraten da mit nur den Engländern in die Hände und schä digen so die Mittelmächte. Um dieser Forderung nach dem nur allgemeinen Frieden (unter Ableh nung eines Sonderfriedens mit einer einzelnen feindlichen Macht) Nachdruck zu verleihen, haben unsere österrretchischen Sozialdemokraten die Arbeits ruhe am 1. Mai anbefohlen.' Die deutschen Sozialdemokraten und Gewerk schaften verzichteten auf die Arbeitsruhe am 1. Mai und verurteilten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1922
Umfang: 6
mit dem Vertrag von Lana beschäftigen. Für diesen Tag wird die Demission des Kabinettes Schobetr erwartet. Vor diesem Tage wird keine Klärung der politi schen Lage in Oesterreich eintreiüen. Es ist damit zu rechnen, daß das Menwärtige Kabinett durch ein christlichsoziales Mindepheitsministerium, an des sen Spitze Tr. Mayr stehen wird!, abgelöst wiro. Ta die Ehcistlichsozialen und die Sozialdemokraten die Abstimmung! 'Über den Vertrag von Lana freigegeben habeip wird es schwer halten, die Zweioritte^meihrhieit

am 15. ds. stattgefundenen Gemeinde wahl siegte die deutschbürgerliche Partei, und zwar erhielten die deutschbürgerlichen 167 Stimmen, während die vereinigten Ita liener und Sozialdemokraten mit 95 Stimmen in der Minder- heit blieben. In Warttng. Cs. erschienen von 383 Wahlberechtigten 305 zur Stimmen abgabe. Gewählt wurden sämtliche Kandidaten der „Heimat- gruppe' (Volkspartei) und fanden hiervon auch einige von denselben in der vereinigten Liste der Gegenpartei, „Fortschritt liche Mittelstandspartei' (Neuhauser

; Abstimmende: 262; Tiroler Volkspärtei:' 66 bis 189 Stimmen; Sozialdemokraten: 31 bis 34 Stimmen. In Mittewald Franzensfefle. Wähler: 341; Abstimmende: 252; bürgerliche Parteien: 182 (12 Sitze); SoziaÜwmokraten: 63 (3 Sitze). In Algund. Am 15. Jänner fanden auch in Algünd unter reger Be teiligung die Gemeindewahlen statt: Gewählt wurden: Theiner ! Josef, Humml; Martin Anton, Mair in Korn: Kiem Johann, Baihguter: Ladurner Martin, Gruber, Rellau: Mazobl Anton. Baumgartner: Ladurner Franz, Hofer am Bach

Jn< teressenten können bei der Kanrmtzr die näheren Einzelheiten erfahren. Bozen, 18. Jänner 1922. Die bevorstehende Gemeindewahl in Dozen. Einen glänzenderen Beweis ihrer Unfähigkeit zur Ge meindeverwaltung, als es in der gestrigen Schlußsitzung des Gemeinderates in Bozen geschehen ist, hätten die hiesigen Sozialdemokraten nicht erbringen können. Es stand der Gemeindehaushaltsplan für das Jahr 1922 zur Beratung. Nachdem die sozialdemokratischen Mitglieder des Gemeinderates sich sehr lebhaft und eifrig

an der Beratung der einzelnen Haushaltsposten beteiligt hatten • und der Bürger meister zur Abstimmung über den gesamten Haushaltsplan zu schreiten erklärt hatte, ergriff Herr GR. Tappeiner das Woü, um die Erklärung abzugeben, daß die Sozialdemokraten gegen die Genehmigung der Mittel zur Bestreitung des ' meindehaushalts stimmen werden, weil sie zur „Rathauspartei' — er wollte damit sagen Gemeinderatsmehrheit — kein Ver trauen haben. Vergebens machte der Bürgermeister darauf auf. merksam, daß heute die letzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1908
Umfang: 8
. Das wäre dann doch eine Frist gewesen, mit der sich etwas hätte machen lassen, — Ter Landtag soll anfangs Jänner 19« >9 wieder einberufen werden. Ein Teil der jetzl in Durchberatung befindlichen Gesetze kann erst dann der endlichen Erledigung znge- führ: werden. Zum Waylkampf in Innsbruck. Innsbruck, '^7, Oktober Nachdem die Sozialdemokraten den Anfang gemacht haben, beginnen jetzt auch die anderen Parteien eine rege Agitation einzuleiten. Ver sammlung aus Versammlung wird angekündet. Redner

werden aus Nah und Fern herbeigerufen, um für die Kandidaten Stimmung zu machen. Obenan sind natürlich die Sozialdemokraten, die schon vor Monaten alles für den 1»'. No- vomber vorbereiteten. Wie schlau sie jede Ge legenheit zn ihren Gunsten auszunützen ver stehen, kann man ans folgendem Beispiel gut ersehen- Innsbruck besitzt bekanntlich zwei Mandaie, deren territoriale Abgrenzung im ganzen nicht schlicht ist: das Wahlrech', hat nun jeder, der ein Jahr in Innsbruck sich aus ! hält und am 25. September

der durch die neue Land- ^ tagswahlordnnng aus l 24 festgesetzten Zahl der , Mandate — die drei Virilstimmen natürlich j nicht mitgezählt. Die Deutschnationalen, Juden- liberalen und Sozialdemokraten waren gemein sam gegen die Christlichsozialen in den Wahl kamps gezogen, um diese niederzuringen. Doch obwohl die Christlichsozialen ein neues demo-1 kratischcs Wahlrecht geschaffen hatten, aus Grund ^ dessen diesmal Hunderttausenden das Wahlrecht verschafft worden war, erlitten die geeinten freisinnigen Gegner

in die Leopoldstadt geflüchtet, um dort ein Mandat zu ergattern, aber selbst hier ohne Ersolg. Auch der neunte Bezirk, vor l 8 Monaten noch die Hochburg des Baron Hock, wurde von den Christlichsozialen im Sturme genommen. Damit ist der jüdische Freisinn in Niedervster- reich vollständig vom Boden vertilgt, kein Ver treter dieser Richtung wird den niederöster reichischen Landtag verunzieren. Aber auch die Sozialdemokraten haben eine vernichtende Niederlage erlitten, Sie haben fünf Wiener Bezirke

, die sie bei den Reichsratswahlen nur durch ihren Terrorismus errangen, schmählich verloren. Bloß drei Bezirke Wiens haben sich noch von den sozialdemokratischen Lügen und Verleumdungen betören lassen. Insge samt wurden in Wien 4', Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten und kein einziger Freisinniger gewählt. Ader anch aus dem Lande hm die Sozialdemokratie an Boden verloren. Von den drei Städtewahlbezirken mit großer Industrie konnten die Sozialdemokraten nur einen einzigen behaupten, so daß aus diesen Wahlbezirken nenn

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 20.11.1919
Umfang: 16
hat sich auch bei uns gezeigt. Die großen, faustdicken Lügen auf Wahlplakaten und Flugzet- teln und in Wählerversammlunp^n, wie z. B. Par- tciwirtschaft, 500 nichtsteuerzay^ende Klosterleute v. dergl. mehr sind alle an der Wahlurne /zu Schänden geworden. Die Wahlbeteiligung war eine fehr gute; bei 85 Prozent übten das Wahl recht aus. Von den 2900 abgegebenen gültigen Stimmen erhielt die Bolkspartei 1670, die Frei heitlichen 591 und die Sozialdemokraten 639. Es - trifft soweit auf die Freiheitlichen und Sozialdemo- »traten

ie sechs Gemeind?rate und auf die Volks- Partei 16. Hätten wir einige Stimmen Mehr auf gebracht, wäre auchnoch ein 17. Mandat uns zuge fallen. Von den bisherigen 34 Gemeinderäten gehörten der Volkspartei 21, den Freiheitlichen 8 und den Sozialdemokraten 5 an.^ Seit den Land- »tagswahlen. bei denen die Bolkspartei noch nicht die Majorität hatte, sind wir um.ein bedeutendes Stück vorwärts gekommen. Stark abgenommen /haben die Sozialdemokraten/ Ihren Wahlschlager, -daß die Republik in Gefahr fei

und an ihrem guten Na men begangen. Sie hat den alten schönen Namen freiheitlich, den sie feit 70 Jahren manchmal mit Ehren getragen, aufgegeben und hat sich demokra tische Partei genannt. Heldenhast erscheint uns das nicht. Die Sozialdemokraten zogen mit großen Hossnungen in den Wahlkampf. Sie rechneten sicher auf 8 Mandate. Doch gekommen ist die Sache et was anders. Obwohl sie eine ekelhafte Agitation betrieben: „Wer Brot will, Wahle rot!'; dieses echte sozialdemokratische Versprechen ließen

sie auf einer Tafel durch die ganze Stadt tragen und er innerten dadurch alle, daß die Leute in Wien und ^VSnnerstag, den 2d. NovemberiNH. Rußland, die mit der roten Herrschäst beglückt sind', verhungern. Die Herren Sozialdemokraten haben in Schwaz auch diesmal wieder einen Stimmen verlust zu verzeichnen. Und das ist das erfreu« lichste an der ganzen Wähl. Ueberall, nicht nur i,j Wien, fondern schon in den kleinsten Orten, dam>j mert die Erkenntnis auf, daß die ganze Sozialde^ mokratie ein Schwindet

nicht nur die Last- und Hitze des politischen Kampfes in Fabrik und Werkstätte, sondern sie hat auch die Aufstellung ihrer Kandidaten einheitlich und prompt vorge nommen und hat vielleicht mehr wie andere Stande das allgemeine Wohl der Partei im Auge gehabt. Freilich dadurch hat die christliche Arbeiterschaft selbst gewonnen und 6 ihrer Vertreter durchge« bracht..- ^^ --i-v^ Jenbach, Unterinntal. (BeimWahlka m p f e) um die Gemeinderatsmandate herrschte hier das Bestreben vor, alle nicht Sozialdemokraten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1919
Umfang: 16
aus Innsbruck. Ms sogar der hochw. Herr Weihbischof Dr. S. Waitz in unserer Mitte erschien nnd mit begeisternden Worten allen für die Wahl- arbeit backte, wollte die Freude kein Ende nehmen. Baumkirchen, Unterinntal. (Einbruch.) Vo- ^.ge Woche wurde beim Raupp eingebrochen unk wcht wenig an Lebensmitteln entwendet. Dem Tä- ?er ist man auf der Spur. — Die Wayt hat hier ^lgendes Ergebnis gezeitiget: Bolkspartei 107, Sozialdemokraten 8, Freiheitliche 12 und Kriegs beschädigten 6 Stimmen. Fritzens, Unterinntal

, ein Eisenbahner . 'd Maria Abfalter. .Händlerin, als Vertreterin '^s weiblichen Geschlechtes. Die Früchte der Ver sammlung ersah man bereits bei der Wahl. Die Aolkspartei erhielt 116, die Detttfchfreiheitlichen 7. »-»te Sozialdemokraten IS, die Wirtschaftspartel S und die Jnvalldsnpartei 3 Stimmen; also ein gro ßer Fortschritt seit dem 16. Februar. Weerberg, 18. Juni. (Sterbefall und an der es.) Unsere Kirchenwirtin Frau Angerer wurde von einem harten Schlage getroffen. Am letzte« Freitag starb nämlich

aus gesetzt sich zu beschädigen. Die hiesige Bevölkerung ist über dieses taktlose Vorgehen, welches die Bil dungsstufe deS Täters genügend kennzeichnet, empört. ' Kramsach, Unterinntal. (W ahlergebnis) in der Gemeinde Kramsach, bestehend aus den zwei Pfarren Voldepp und Mariatal. Voldepp: Bolkspartei 232, Sozialdemokraten 71, Deutschsrei- heitliche 3V, Wirtschaftspartei 30, Kriegsbeschädig ten-Partei 1 Stimmen. Mariatal: Volkspartei 186, Sozialdemokraten IM Deutschfreiheitliche 34, Wirtschaftspartei

S, Kriegsbeschädigten-Partei ö Stimmen. Kramsach, Unterwnial. (Trauung.) Am 17. Juni fand in der Pfarrkirche Voldepp durch den hochw. Herr» Franz Gritsch, Kaplan aus Kirschen tal, die Trauung seines Bruders Anton Gritsch, Kaufmann, mit Anna Guggenbichler vom Stofl statt. - - ^ RiS»erau - Wildschönau, 18. Juni. (Wahl ergebnis.) Sozialdemokraten 0, Wirtschafts partei 0, Jnvalidenpartei 1, Deutschsreiyeitliche 1, Tiroler Bolkspartei 172 Stimmen. Damit es an Witz nicht fehle, lautete ein Stimmzettel aus Chri stoph

die Freiheitlichen 2, die Wirtfchaftspartei 6, die Invaliden 7, die Sozialdemokraten 20. Be sonders schlecht haben die Freiheitlichen abgeschnit ten, welche von 30 ans ganze 2 Stimmen herunter sausten. Die Wahlbeteiligung war eine sehr rege und stand nicht zurück hinter der vom 16. Februar. Sie betrug etwa 89 Prozent im Durchschnitt. Be sonders muß gerühmt werden, daß auch die wacke ren Aelpler ihren Mann gestellt haben; nicht we nige von ihnen eilten znr Wahl. Besonders eifrig haben die Wählerinnen ihre Pflicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.05.1905
Umfang: 8
habe in der letzten Lienzer Wählerver sammlung mit den Sozialdemokraten paktiert!' Wahr ist, daß ich die Aeußerung, „daß ich von einer Person, die ich nicht nennen könne, gehört habe'. überhaupt gar nicht gemacht habe. Wahr ist, daß ich gesagt habe, Schraffl habe den Sozialdemokraten das Zugeständnis dös allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes gemacht, mit (wie er sagte) einigen Einschränkungen Unwahr ist, daß Redakteur Baader den Beweis gefordert hat für meine angeb liche Behauptung, „Schraffl

habe in der letzten Lienzer Versammlung mit den Sozialdemokraten paktiert'. Wahr ist, daß Baader den Beweis erbeten hat für weine Aeußerung. „Schraffl habe in der Lienzer Wählerversammlung den Sozialdemokraten das Zu geständnis des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes (mit einigen Einschränkungen) gemacht'. Unwahr ist demnach, daß ich aus die angebliche Be weisforderung Baaders für meine angebliche Behaup tung, ^Schraffl habe in der letzten Lienzer Versamm lung mit den Sozialdemokraten paktiert

', geantwortet habe, „ich habe es in der ,Brixener Chronik gelesen'« Wahr ist, daß ich auf die Forderung Baaders, ich solle beweisen, daß Schraffl bei der Lienzer Ver sammlung den Sozialdemokraten das vorzitierte Zu geständnis des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes gemacht habe, geantwortet habe, ich habe es in der „Brixener Chronik' gelesen. Josef v. Pretz Landtagsabgeordneter. — Wie es mit dieser Berich tigung steht, geht aus folgender Erklärung des Herrn Redakteurs August Baader hervor

: „Ich bestätige, daß der Bericht, den der „Tiroler' über die am 16. l. M. stattgesundene konservative Ver sammlung in Neustift gebracht hat, vollkommen der Wahrheit entspricht. Der Herr Ab geordnete v. Pretz sagte nämlich in der erwähnten Versammlung, daß die Sozialdemokraten in Lienz mit Schraffl unterhandelt hätten wegen des allge meinen, gleichen und direkten Wahlrechtes, und daß Schraffl ihnen mit einigen Einschränkungen Zu geständnisse machte. Darauf sagte ich: „Ich bitte um einen Beweis dafür, daß Herr

!' Dies sagte er jetzt, obwohl er anfänglich gesagt hatte, er habe es von einer Person gehört, die er nicht nennen könne. Dies ist die Wahrheit. August Baader, Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung'. — Herr Abgeordneter Schraffl erklärt hiezu „Aus christlichsozialen Blättern ersehe ich, daß der konservative Tiroler Landtagsabgeordnete v. Pretz I bei einer Plauderstube in Neustift von mir gesagt ' haben soll, ich hätte mich in Lienz (bei einer Ver sammlung) mit den Sozialdemokraten verbündet. — Hat Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1920
Umfang: 8
Lloyd Georges, man müsse Deutschland zunächst Zeit zu seiner eigenen Erholung geben, fügt, dann braucht man dieses Deutschland noch lange nicht verloren zu geben; ganz besonders nicht, wenn man sieht, wie sick von Bayern aus die „Ordnungsbasis' des Reiches täglich verbreitert. l)i'. M MtimMWgWli in MrM. Wie wir vorausgesagt, so ist's gekommen: Die Christlichsozialen haben überall in Oester reich glänzend abgeschnitten und 14 Mandate erobert. Die Sozialdemokraten verloren 7, die Großdeutschen

8 Mandate. Das Endergebnis stellte sich unmittelbar nach den Wahlen auf 78 Christlich soziale (-j-14), 62 Sozialdemokraten (—7), 16 Großdeutsche (—8), 1 Arbeitspartei. Da nun von den Restmandaten auf die Christlich sozialen 6, auf die Sozialdemokraten 5, auf die Großdeutschen 3 und auf die Arbeitspartei eines berechnet wird, so wird die neue Nationalversamm- lung aus 84 Christlichsozialen, 67 Sozialdemo kraten, 19 Größderckschen und 2 Arbeitsparteilern bestehen. Damit sind die Christlichsozialen

zu bilden sei und wie sich demgemäß die Parteien zu gruppieren hätten, sind he«° kommen verfrüht. ^ ^ vvz. Die Wahlen verbürgen eine ruhiaetzntm;^ unseres politischen Lebens und sichern die Arbeit für den Wiederaufbau Oesterreichs ^ Kitzbühel, Kufstein, Echwaz' Reütt^nnd'LgÄ wie folgt: Tiroler Volkspartei 80 662 Februar 1919 82.666), Großdeutsche VolksÄ.; 19.104(26.309), Sozialdemokraten 27 241fZZ Nationalsozialisten 1253, Kommunisten 806De»iä' österr. Bauernpartei, Kandidat Major' 5^1? 335 Stimmen

Staatsbahnoberkommifsär in Innsbruck. — Von den Sozialdemokraten: Simon Abram, Druckmi- besitzer, Wilhelm Scheibein, Oberkondukteur. In Ofttirol ist Prof. Dr. Aemilian Schoevftr gegen Landeshauptmann Josef Schraffl gewählt worden, und zwar erhielten Stimmen im: Gerichtsbezirk Lienz: 3127 Schoepfer,' 2M Schraffl, 593 Großdeutsche, 1429 Sozialdemokrat 89 Nationalsozialisten. Gerichtsbezirk Sillian: 2201 Schoepfer. 696 Schraffl, 162 G., 29 S., 23 N. GerichtsbezirkWindisch-Matrei: 2540 Schoepfer 965 Schraffl, 60 G, 29 S. Zusammen

(-j-5), 28 Sozia!« demokraten (—4), 3 Großdeutsche (-j-1), ein Arbeitsparteiler. Im übrigen Niederösterreich : 20 Christlichsoziale (-j-4), 13 Sozialdemokraten (—2); in Oberösterreich: 15 Christlichsoziale (-j-4), 5 Sozialdemokraten, 2 Großdeutsche (—4); in Salzburg: 4 Christlichsoziale (-j-1), zwei Sozialdemokraten, 1 Großdeutscher (—1); in Steiermark: 12 Christlichsoziale, 9 Sozial demokraten (-j-1), 3 Großdeutsche (—1); in Kärnten wurde nicht gewählt; es bleiben licher Aussage für das Wunderbare

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 22.06.1919
Umfang: 16
folgendermaßen: Tiroler Volkspartei: 74.337 (Feber 82.814) Stimmen. Deutschpberale 12.211 (26.231), So zialdemokraten 23.894 (32.347), Wirtschaftspak te! 4335 und Partei der Kriegsbeschädigten 2768. Wahlzahl 3932. Daher gewAK: Tiroler Bolls - parte! 18, Sozialdemokraten 6, DeutscMberale 3, Wirtschaftspartei 1. Die sozialdemokratischen und dentschliberalen Ab geordneten der Tiroler Landesversammlung. Sozialdemokratische Partei. 1. Josef Holzhammer, Maschinenschlosser in Inns bruck; 2. Simon Abram

. Zu den Mahlen im Lienzer Bezirke. Bei den Wahlen in die Wiener National versammlung erhielten im Bezirke Lienz die Tiroler Volkspartei 13.611, (in die Landes, Versammlung 12.657) die Sozialdemokraten 185V -.ol) und die Deutschuveralen 871 (634) Stim men. In der Stadt Lienz erhielt die Tiroler Volkspartei bei den Wahlen in die Landecoe? - sammlung 1223 Stimmen, die Sozialdemokraten 1080 und die Deutschliberalen 388. Bei den Wah len in die Nationalversammlung erhielten in der Stadt Lienz die Tiroler

Voltspartei 1218, die Sozialdemokraten 1369 und die Deutschliberalen 518 Stimmen. Lienz scheint die einzige Stadt zu sein, in der die Tiroler Volkspartei mehr Stimmen aufbrachte für die Wahlen in die Lan desversammlung als für die Wahlen in die Wie ner Nationalversammlung, während die beiden Gegenparteien einen nennenswerten Abgang zu verzeichnen haben. Das Ergebnis der Gemeindewahlen in Innsbruck. (Amtliche Feststellung.) Von den abgegebenen Stimmen erhielten: die Sozialdemokraten

die Deutschfreiheitlichen die Voltspartei die Wirtschaftspartei Mandate erhallen demnach: die Sozialdemokraten dÄe DQltschfreiheitlichen die Bolkspartei die Wirtschaftspakte! 8548 7204 7670 638 14 12 13 1 Verschiedeue Nachrichten. Die Donaudampffchiffahrt einer internationalen Kontrollkommission unterstellt. Nach einer Meldung des „Slovenec' aus Bel grad hat die Friedenskonferenz in Paris beschlos sen, die Donauschiffahrt einer internationalen Kon trollkommission unter Vorsitz des englischen Ad - mirals Troubrigde zu unterstellen

. Das Ergebnis der Münchner Gemeindewahlen. Die Münchner Stadtrat- und Bürgermeister wahlen gingen am 15. Juni unter ziemlich flauer Beteiligung der Wähler vor sich. Die unabhängi gen Sozialdemokraten hatten auf Kosten der Mehrheitssozialdemokraten einen gewaltigen Stimmenzuwachs. Es erhielten die Unabhängigen 16, die bayrische Volkspartei 15, die Mehrheitsso zialisten 10, die Deutschdemokraten 7 Sitze; die Hausbesitzern eremigung erhielt einen und die li berale Bürgerpartei auch einen Sitz. Die beiden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
30. März 1905. Jahrg. XVM. Seite 4. Nr. 38. Donnerstag, Christlichsojiale Nersammlvvgev. Lienz. 26. März. Die heute hier im große« Lindersaale ab gehaltene Wählerversammlung, in der die Abgeordneten Dr. Schoepfer, Schraffl und Rainer Bericht über den Reichsrat und Landtag erstatteten, erfreute sich eines un gemein zahlreichen Besuches. Mehr als tausend Teilnehmer, meist Bauem, folgten gespannt den trefflichen Aasführungen der drei Abgeordneten. Es hatten sich auch gegen 100 Sozialdemokraten

eingefnnden. Anwesend waren Vertreter aus dem gaiuen Gerichtsbezirk Lienz, ferner aus den Gemeinden Kals und Windischmatrei, aus den Gemeinden Abfaltersbach, Strassen und Sillian; aber auch die Stadt Lienz war ziemlich gut ver treten. Auch der Herr Bürgermeister wurde ge sehen. Die Sozialdemokraten hatten sich sehr gut im Saale verteilt, sie zeigten sich auch ziemlich gut eindressiert und machten durch den Beifall, den sie ihren Rednern zeigten, mitunter auch ziemlich viel Geräusch. Sie zeigten

seinen Anhängseln, wirksam entgegentreten zu können, nämlich auf einheitliches Zusammengehen aller jener Kreise, die diesem größtm Uebel des heutigen wirtschaft lichen Niederganges entgegentreten müssen. Er forderte sowohl Bauern als die andern arbeiten den Klaffen auf, einig zu sein und sich fest zu sammen zu schließen in diesem Kampf um die Existenz, und forderte die Bauem auf, sich im Bauernbund zu einen. Die Sozialdemokraten suchten beide Redner durch lärmende Zwischenrufe, auch Pfeifen und Stampfen

, zu unterbrechen und schickten ihre Führer in das Redegefecht, die jedoch unter all gemeinem Gelächter gründlich abgeführt wurden. Abg. Schraffl nahm den Versuch der Sozialdemokraten, die Versammlung zu stören, zum Anlaß, um ihr volksfeindliches Verhalten zu geißeln, indem sie in so kritischen Zeiten, anstatt ein Zusammengehen der von der Arbeit lebenden Bevölkerungskreise zu fördern. nur Zwietracht säen, die Arbeiter gegen die Bauern ausspielen, ruhige Beratungm über die wichtigsten Gegen stände stören

.' eigentliche Gegenstand der Tagesordnung: „Die Zollfragen' etwas beeinträchtigt. Aber bei der geschaffenen Sachlage war eS viel wichtiger, emmal mit den Sozialdemokraten sich auseinander zusetzen. Es wurde jedoch den Zollfragen in einer Resolution Rechnung getragen, welche die Regierung auffordert, das Seuchentor an der serbischen Grenze zu schließen. Herr Langer, Obmann der Ortsgruppe Lienz des VnkehrSbundeS der christlichen Eisen bahner Oesterreichs, der von den Sozialdemokraten fehr gefürchtet

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 29.06.1912
Umfang: 12
Gumpoldskirchner „Heurigen' zu mir ge nommen — und zwar mit Behagen, was jeder so fort begreift, wenn ich sage, daß wir in vier stündiger Arbeit über 40 Paragraph? der Wehr vorlage und M Zusatz- beziehungsweise Abänderungs- anträge uns „geeinigt' haben. Drei — von den Sozialdemokraten beantragte - namentliche Ab stimmungen brachten etwas Abwechslung in die Ein tönigkeit des Geschäftsganges und ermöglichten es den einzelnen Abgeordneten, ihr Mittagmahl mit mehr oder weniger Muße einzunehmen. Da diese Abstimmung

ab gelehnt. Dieses Resultat war übrigens allen Parteien des Hauses von langer Hand voraus bekannt: auch die Sozialdemokraten wußten das und es war daher für sie eigentlich sehr angenehm, für die von ihren Leuten gestellten Minoritätsanträge zu stimmen. Und nun will ich mich der ernsten Seite des Büdes zuwenden. zu beherzigen, daß die Ver. dff Zustimmung zu dm Anträgen des TÄA.Ä?' b«i'HungSwch° dn Regierung oder Rmdnnng derselben Re Notwendigkeit einer Jahrg neuerlichen Behandlung der Wehrvorlage

und die Erledigung der Wehrreformvorlage waren ein Gebot der Notwendigkeit. Ich gebe ja ohneweiters zu, daß die von den Sozialdemokraten gestellten Zusatz- oder Abänderungs anträge Volkswohltalen bedeuten — aber ihre der zeitige Undurchführbarkeit ist ebenso klar — und auch den Sozialdemokraten bekannt? wenn daher die Sozialdemokraten z. B. Abram in der gestrigen Sitzung als Generalredner kontra — den Mehr heitsparteien mit Denunziation bei den Wählern drohen, so braucht uns das nicht in allzugroße Angst

zu versetzen; denn es gibt auf der Welt neben den Sozialdemokraten auch noch vernünftige Leute, welche wissen, daß das Bessere sehr oft der Feind des Guten ist. Die Taktik der Sozialdemokratie in dieser Richtung ist ebenso inkonsequent als abgeschmackt, weil demagogisch. — Es wird sich Gelegenheit bieten, nachzuweisen, daß sie keine positiven Erfolge auf weisen kann. Wie lustig diese Komödie ist, geht daraus her vor, daß gerade die Sozialdemokraten im Wehraus schuß das Abbrechen der Verhandlungen

beantragten, bis man sieht, wie in Ungarn der Hase läuft-, das sind dieselben Sozialdemokraten, welche bei jeder Gelegenheit erklären: „Was gehen uns die Ungarn an', wie z. B. bei den Teuerungsfragen. ang iZh Griginal-Merichte. Abdruck unsere? Original-Berichte nur mit Quellenangabe gestattet. Millen, 26. Juni. (Unfall beim Holz fischen.) Gestern nachmittags war der 32 Jahre alte ledige Kammacher Franz Tauferer nächst dem sogenannten Pucherwege im Thinnebach mit Holz fischen beschäftigt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1907
Umfang: 8
Treue an den großen Prin- ' zipien jenes Jahres festgehalten hat, in folgender ! Weise: „Ich freue mich, daß ich in dem ..Epilog zur Wahlresorm', den ich am Schlüsse des vorigen Jahres für die „N. Fr. Pr.' schrieb, die Hoffnung zum Ausdruck gebracht habe, daß auf Grund der Wahlreform Sozialdemokraten in entsprechender Anzahl in den Reichsrat gewählt und in das Parlament einziehen werden, um sich am staat lichen Leben zu beteiligen und im Parlament nicht gegen den Staat, sondern für den Staat

zu arbeiten. Es gereicht mir zur Befriedigung, daß ich vor nahezu fünf Monaten diese Ansicht geäußert habe. So bin ich denn durch den Erfolg der Sozialdemokraten bei den Wahlen nicht kon sterniert. Dagegen fühle ich mich als Wiener über den Ausfall der Wahlen in Wien betroffen. Es ist mir insbesondere nicht besonders erfreulich und schmeichelhaft, durch den Erwählten des Park viertels vertreten zu werden. Ich finde, die Sozialdemokraten benehmen sich sehr anständig und charaktervoll Sie haben be schlossen

man die politische Situation in Oesterreich. Unsere Sozialdemokraten sind nicht wie die deutschen Sozialdemokraten. Die dentschen Sozialdemokraten sind viel spießiger, sie. sind starre Dogmatiker; oie unserigen sind viel praktischer, haben mehr politisches Verständnis und wissen sich besser den gegebenen Verhältnissen zu akkoinmodieren Es hat mir einen sehr günstigen Eindruck gemacht, daß die Sozialdemokraten in den Wahl- resormdebatten gegenüber den Angriffen, die, offen und versteckt, gegen die Krone gerichtet

wurden, die Partei der Krone genommen haben. Sie sind dem Kaiser dankbar für die Wahlreform. Ich besorge auch nicht, daß die Sozialdemo kraten in den militärischen Fragen sich allzu spröde verhalten werden. Schon die deutschen Sozialdemokraten haben in Bezug auf die mili tärischen Fragen Wasser in den Wein geschüttet. Sie haben, als es sich um die Bewilligung von neuen Kanonen handelte, in der Budgetkommission Aremsmünster in Oberösterreich. ZNa^r-.' relkoteol , Ein Maienmorgen voll Vogelsang

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 26.05.1907
Umfang: 14
. Alles hat feine Grenzen. Wenn die .christlichsoziale Partei auch vor einein Kom promiß mit Wolf nicht mehr zurückschreckt, wo ist dcmn eine Grenze ihrer Kompromißfähigkeit? Bei den Sozialdemokraten wird man wahrschein lich sagen. Nun, das ist dann wirklich nur mehr Geschmacksache und nicht Sache einer halbwegs bestimmten Ansicht und Ueberzeugung. Es ist unmöglich, zu glauben, daß nicht der weit über wiegende Teil der christlichsozialen Partei dieses Kompromiß tief bedauert.' Im weiteren Ver laufe nennt

ihres eigenen Kandidaten kennt, oder sie ist so unver schämt verlogen, daß sie wissentlich den Schwin del des glücklicherweise durchgefallenen Herrn Neuntens«! und seines >,Grazer'Volksblatt' weiterverbreitet. Ein gründlicher Reinfall oder eine unverfrorene Lüge! Fast möchte man das letztere glauben. Denn daß der Tiroler' seinen Athanasius so gar nicht kennt, scheint doch Nicht gut möglich zu sein! Dem „Tiroler' unsere beste Gratulation zu dem famosen Manöver! Die ungar. Sozialdemokraten und die Wahlreform

. Der Budapester „Egyetertes' teilt mit: Die österreichischen Sozialdemokraten sollen die Absicht haben, die Parteileitung der unga rischen Sozialdemokraten in jener großen Aktion zu unterstützen, welche dieselbe im kommenden Monat in Ungarn unternehmen will. Die ungarischen Sozialdemokraten haben schon seit Jahren eine enge Verbindung mit der Wiener Parteileitung aufrecht erhalten, welche insbeson dere in der letzten Zeit, während der Kampf um die Wahlreform in Oesterreich geführt wurde, sehr innig

war. Die Erfolge der österreichischen Sozialdemokraten hei den Reichsratswahlen haben den Anstoß zu der Aktion der ungarischen Sozialdemokraten gegeben. Kurz nach den Häüpt- wahlen Haben die neuen sozialdemokratischen Ab-, geordneten mit der Parteileitung eine Konferenz abgehalten, deren Ergebnis war, daß die unga rischen Sozialdemokraten in ihrem Kampfe für die Wahlresorm tätig unterstützt werden sollen. Die ungarische Parteileitung hat sich entschlossen, im Interesse der Wahlreform in Ungarn den allgemeinen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1922
Umfang: 6
die Vorlage dem Finanzausschuß zu weisen, wo die eigentliche Arbeit beginnt. Na mens der Sozialdemokraten werden Dr. Neu ner und Dr. Bauer dein ablehnenden Stand punkt der Sozialdemokraten entsprechend den gestrigen Entschluß des Sozialdemokratischen Parteitages motivieren. Tie Opposition der Sozialdemokraten wird übrigens in parla mentarischen Kreisen nicht allzu tragisch ge nommen. Man glaubt, baß das Genferproto- koll nach einigen parlamentarischen Kämpfen doch die Zustimmung der Mehrheitsparteien

werde finden können, ohne daß die Astände- rungSantrnge der Sozialdemokraten geeignet wären, das Neformprogramm zum Scheitern zu bringen. , Massenkundgebung am 12. November. Wien, 7. November. Der sozialistische Parteirat beschloß gestern, die Arbeiter und Angestellten Oesterreichs am 12. November zu Massenkundgebungen für die Unabhängig keit der Republik und gegen die Ausbeutung durch das Großkapital aufzurufcn. Die Verhandlungen zur Stabilisierung der Mark. Ablehnung deS deutschen Vorschlages. Berlin

Jahre gültigen Wahlen in den Gemeinderat stattgefunden. Um den Einfluß der Sozialdemokraten zu verdrän gen, wurde in einzelnen Gemeinden, wo dies zweckdienlich erschien, zwischen den beiden bür gerlichen Parteien, den Großdeutschen und den Ehristlichsozialen, ein Wahlkompromiß ge schlossen und eine gemeinsame Liste aufgestellt. In einigen Gemeinden kam dieses Kompromiß aber In letzter Stunde nicht zustande. Sonder wünsche und lokaler Hader vereitelten Kompro misse. So traten die Bewohner

die Mehrheit abzunehmen und die sozialdemokratischen Mandate von. 14 auf 12 zu vermindern. Die Sozialdemokraten verloren auch 400 Stimmen. Die vermeintliche große Niederlage kam aber infolge der geschlossenen Werbearbeit der Sozialisten nicht. In >der Ge meinde Mühl« bei Innsbruck haben die Sozial demokraten infolge der Zersplitterung der Par tezen sogar ein Mandat auf Kosten der Ehrist- lichsozialen gewonnen. In Ämvas bei Innsbruck ziehen anstatt drei vier Sozialisten in den Ge meinderat ein. In Kusstein

verlieren die Sozia listen zwei Mandate. Im Jndustrieorte Landeck behaupteten die Sozialdemokraten ihre' Man- dare. In allen jenen Gemeinden, in denen ge meinsame bürgerliche Listen aufgestellt worden sind, drangen deren Wahlwerber auch mit Mehr heit durch. Die Gehaihtnjsseiern im Nciche. Aus 8tom, v 6. ds. wird uns telegraphiert: Die Feiern zu Ehren des Unbekannten Soldaten und der Gefallenen im Weltkriege verliefen am Sams tag im ganzen Reiche programmäßig. Ein Schwur der Faschisten von Ptacenza

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 01.06.1911
Umfang: 8
aber nicht zum Worte. Der ganze Saal war von den Christlichsozialen und Konservativen einfach blockiert worden und durch Abstimmung wurde Herr Pitacco bewogen, uns die Wahlrede zu schenken. Die Grödner haben gestern geschlossen dokumentiert, daß sie die roten Welt verbesserer nicht wünschen. Dem stillen Beobachter aber ist es gestern nicht entgangen, daß die Sozialdemokraten einen ziem lichen Anhang hier haben. Die hier lebenden Ge nossen. die man so rund auf kl) schätzt, ziehen es aber vor, sich solange

man sich überhaupt den Besuch der Sozialdemokraten erspart, wenn man mancher- seits nicht stets so organisationsscheu gewesen und den Zug der Zeit erfaßt hätte. Daß man von jener Stelle, die zur christlichen Aufklärung berufen war, die christliche Arbeiterbewegung mit dem Worte christliche Sozialdemokraten abtat und ebenso von dieser Seite den hochw. Herrn Doktor Dorsmann als Sozialdemokraten unter christlicher Maske stempelte, ist noch in bester Erinnerung. Vor drei Jahren erklärte noch ein Herr im Brust töne

der Ueberzeugung: Nach St. Ulrich kommen keine Sozialdemokraten — und heute fühlen sie sich derart stark, daß sie eine Wählerversammlung wagten. Man sollte in Kreisen dieses Zeichen der Zeit nicht unbeachtet lassen und nicht die lapidare Wahrheit vergessen: Stillstand ist Rückschritt. Man täuscht sich, wenn man meint, das Volk nicht aufklären zu sollen. ES fällt dann nur den Sozialdemokraten in die Arme. Ebenso ist die Organisation not wendig. Noch ist Zeit dazu. verlammlungen la pzlleler. Man schreibt

in den sozialdemokratischen Zeitungen nnd Versamm lungen zu lesen und zu hören bekommt. An der Versammlung, die ziemlich gut besucht war, nahmen auch einige Sterzinger Sozialdemokraten teil, welche natürlich wacker Beifall klatschten. Der weitaus größte Teil der Anwesenden waren Christlichsoziale, die aus Neugierde erschienen waren. Mehrere von ihnen traten den sozialdemokratischen Rednern in sehr energischer Weise entgegen und gaben ihnen deutlich zu verstehen, daß hier für die Sozialdemo kratie nichts zu holen sei

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