4.480 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/17_05_1907/MEZ_1907_05_17_3_object_664936.png
Seite 3 von 12
Datum: 17.05.1907
Umfang: 12
und dem Sozialdemokraten Jul. Lukas. - . W o l f s b e r g, 15. Mai. Der Christlich soziale K. Walcher. St. Veit a. d. Gl, 15. Mai. Der Volks parteiler. Pirker errang den Sieg. . .Hermag or, 15. Mai. Hier wird eine Stich wahl zwischen dem bürgerlich freisinnigen Dr. Vikt. Waldner, Univ.-Professor in Innsbruck und dem Christlichsozialen Grafen Khevenhüller notwendig. Ferlach, 15. Mai. In Merlach wurde der slovenisch-klerikale Gragenauer gewählt. Spittal, 15. Mai. Dr. Otto Steinwender (D. Volkspartei) kommt

und dem Sozialdemokraten Rob. Preußler nötig ist. Trieft, 15. Mai. Der Sozialist Pittoni wurde gewählt, die drei anderen Mandate kommen in die Stichwahl. Präg, 14. Mai. Hier kam es zu einer gro ßen Räuferei zwischen etwa 300 tschechischen Na- tionÄföziälm und Sozialdemokraten. Ein 'Ar beiter' erhielt durch Messerstiche schwere Ver- letzüngeen. Die Polizei schritt mit blanker Waffe ein. ' Prag> 15. Mai. Im 2. Wahlkreise wurde der> Sozialdemokrat Nemec gewählt. a g, 15. Mai. In der innern Stadt wurde derMttWche. Arb

gewählt. >— Der Jungtscheche KaWr gelangt mit-dein Sozialdemokraten Süß in'Michwahl. Jn-Wag-Neustadt erfolgt eine sensationelle Stichwahl zwischen dem deutschen Zählkafldidaten Nichter und dem Jungtschechen TMch^ — In Prag-Altstadt nmß sich der Tsche chisch-Radikale'Dr. Bäxä einer . Stichwähl mit dem Sozialdemokraten Hauser unterziehen. Prag, 15. Mai. In den deutschen Wahl- bezirkend Auenburg Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Hannisch und dem Christlich- sozialen I! Tschiedel; Tetschen wählte

den Sozial demokraten Ed. Rieger; Kratzaü Sozialist Meremer Aewmg Hannisch gewählt; Reichenberg (Land) Sozialist Schäfer gewählt; Böhm.-Leipa Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten Dr. Theodor Wollschatt und dem sreialldeutschen F. Kraus. Brüx, 15. Mai. In Brüx (Land) wird eine Stichwahl zwischen dem Freialldeutschen F. Bernd und dem Sozialdemokraten A. Farolim statt finden. Leitmeritz, 15. Mai. Im Landbezirk ist der Agrarier F. Kutscher gewählt. Pardubitz, 15. Mai. Hier kmnmt es zur Stichwahl

zwischen einem Jungtschechen und einem Sozialdeinokraten. Prag, 15. Mai. In Prag IV erfolgt eine Stichwahl zwischen dem Jungtschechen und einem Sozialdemokraten. Nusle, 15. Mai. Der Sozialist'Hudek ist gewählt. Landskron, 15. Mai. Hier wurde der deutsche Agrarier Peschka gewählt. Braunau, 15. Mai. Stichwahl zwischen dem Agrarier Ansorge und dem Sozialdemokraten Kaulfuß. Pardubitz, 15. Mai. Der Agrarier Udzal siegte im ersten Wahlgange. Chrudim, 15. Mai. Hier ist eine Stich wahl zwischen dem Agrarier und dem Sozialisten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/23_06_1910/TIR_1910_06_23_3_object_121874.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1910
Umfang: 8
sind. Diese Festlichkeit wäre aber auch dazu angetan gewesen, jenen, welche die Sozialdemokraten in Bozen gerne als Huamit» ne^ligo-rble ansehen möchten, um ja nur bequem hinter dem Ofen bleiben zu können, endlich einmal die Augen zu öffnen; sie sollte aber aber auch eine ernste Mahnung in der zwölften Stunde sein, daß das Zusammengehen der christlich en Elemente ein GewissenSgebot ist, soll nicht irreparabler Schaven an den idealsten Gütern angerichtet werden. Die Sozialdemokraten haben alle Ursache, das Fest

dem Landtagsabgeordneten Dr. Willy v. Walther dem Begrüßungsabende im neuen sozial demokratischen Arbeiterheime einen offiziellen Besuch abstattete und die Sozialdemokraten namens der Stadtvertremng begrüßte. Es war sehr interessant, wie er das tat: Er habe eS sich, als er die Ein ladung bekommen habe, überlegt, ob diese Einladung nur als -in Akt der Höflichkeit gegen ihn als Bürger meister anzusehen sei, oder aber ob er wirklich willkommen wäre. Er habe sein Gewissen erforscht und da habe er verschiedenes gefunden

, wodurch der Stadtmagistrat das Wohlwollen der Arbeiterschasc erworben haben könnte. Dann entschuldigt: er sich vor den Sozialdemokraten: Vielleicht sei der Stadt magistrat den Arbeitern nicht genug radikal. Aber das sei darauf zurückzuführen, daß tiefgehende wirt schaftliche Gegensatz: ihn und den Großteil der Bürger von den Sozialdemokraten trennen. Es gäbe aber trotzdem Gebiete genug, wo die freiheitliche Stadtve» tretung mit den Sozialdemokraten Hand in Hand gehen könne. Da sei in erster Linie

der Kampf gegen den KlerikaliSmuS, die Demo kratisierung der Verwaltung u. a. m. Zum Schlüsse seiner einschmeichelnden Rede wünschte Dr. Perathoner den Sozialdemokraten mit ihrem Heime Glück und Gedeihen. ES sprachen beim BegrüßungSabende auch meh rere Sozialdemokraten, so der Obmann des „Gewerk- fchaftSverbandcS' Trost, Abg. Abram und Seitz, welch letzterer dem Bürgermeister verschiedene Kom plimente machte und wiederholt hervorhob, daß die Sozialdemokraten mit den wirtschaftlichen Gegnern

einen anständigen Kampf führen wollen. Diese Er klärung hinderte ihn aber nicht, schon am nächsten Tage über die „wirtschaftlichen Gegner' den Kampf wieder in nicht „anständiger' Form fortzusetzen, indem er in seiner Rede am Sonntag vormittags von der „Borniertheit' und dem „Hasse' der bürgerlichen (wirtschaftlichen) Gegner sprach. Den musikalischen Teil beim BegrüßungSabende besorgte die Eichborn-Kapelle, die Eichborn, der größte Wohltäter des Heimes der Sozialdemokraten, persön lich dirigierte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/12_05_1922/VR_1922_05_12_2_object_2121719.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1922
Umfang: 8
, schon damals, ehevor Er cs ganz verstoßen hatte, bezw. Israel Ihn, denn Gott verwirft niemanden, wer sich nicht selbst verivirft, da Er ein guter Vater ist; nämlich strafen »vill derart, daß Er das Gute, das durch Christen nicht getan lvird) zur Strafe von denen, die »ns'wie beiden scheinen, geschehen und tun läßt, a u ch von den Sozialdemokraten? Tenn ganz füglich drängt sich die Frage ans, warum kommt das Gute, das die tun, nicht von uns, von denen man es in erster Linie erivarten

sollte? Und als Antwort: Weil wir oft zu wenig guten Willen betätigen und der wenig gute Wille der anderen von Gott nicht nngcsegnet bleibt, von Gott gesegnet wird durch einen Erfolg, der gilt ist und daher durch Gottes Gnade ist. teitigcu würden. Frankreich habe die volle Ver antwortung, wenn cs wieder zn einem Kriege kom men sollte, allein zu tragen. ! fi.X Fns Klerikale Stamm 7 K/I Vor einigen Tagen sind mir Sozialdemokraten wie der einmal von drei Größen der Ehristlichsvzialen Par tei Südtirols in der klerikalen

und deren Ziele gerecht, zn urteilen, was bei unseren Südliroler Widersachern nicht der Fall ist. Tabei fällt'mancher Hieb über die Rc- pväseiltailten des sogenaililten „echten Christentiims' ab, welchen die Sozialdemokratie des öfteren als Muster vor 'Augen geführt wird. Wir wollen, sohin diesem Prie ster in unseren! Blatte das Wort geben: -.Was mir an den Sozialdemokraten gefällt! , Das Gute, das sie tun und verfechten. Nicht das Böse, das gefällt mir nicht. Ailch nicht ihre Mittel, das tie anwegden

, soweit sie nicht gut sind. Aber man muß es doch gestehen, es. ist nicht wenig prak tisches, tatsächliches E h r i st e n t u m a >,' d i c s e n Pionieren der ne neu Zeit. Sie erstreben eine Besserling der sozialen Verhältnisse zunächst für die-Ar beiter, für dir. die vor nicht zn langer Zeit die Armen nud Bedrückten waren und znm Teil noch sind. Soweit sie es nun sticht mehr sind, war also das Bestreben der Sozialdemokraten von Erfolg, von einem Erfolg, den man christlich nennen muß,'denn lver

, so ist das 'nicht alleinige Sclmld der Sozialdemokraten. sondern auch, soweit cs nicht in den sozialeil Mißverhältnissen unserer Zeit selbst verschuldet liegt, jener Kreise, die vielleicht mit dem gleichen Mangel an Christentum den Sozial demokrate» entgegentreten, den sie bei diesen an den Pranger stelle». Au den Sozialdemokraten ist unbestreitbar Gutes. (Im Original fett gedruckt. Die Red.) Und das Gute kommt nicht vom Bösen, es kommt von Golt. Und wer Gott lucht und-findet und liebt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/21_06_1919/BRG_1919_06_21_1_object_814223.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
Ballspartet 13. die D-u-schsr°it.I,«ch-» 1« SttLSum '* d>°S°z.-ld.m°kr-i-ul5G-m-t-d«-tsm°ud-»r Sozialdemokraten, sondern Anhänger anderer Die öeutschöfterreichischen Gegenvorschläge Parteien freiwillig nicht zur Wahl gehen. Deshalb wurden in einer Urkunde. 20 Geilen stark. a» sträuben und wehren sich die Sozialdemokraten 17 . z>. überreicht, nachdem am Montag die letzte mit Händen und Füßen gegen dir Einführung der Ueberprüfung stattgefunde» hat. — Die deutsch, Wahlpflicht, weil diese den Wahlerfolg

niemals an. österreichische Ftnauzkommlssow mit ihren Bern- die soz'aldemokratische Fahne heften würde. j tern ist am IS. d. in St. Germatn eingetroffe». Nachstehend das Ergebnis der Landtagswahken: » *ux* * * - nach den bisher unvollständig vorliegenden Mit--Greife eines Teiles den dentschSsterreichifch» tellungen über die Wahlziffern (T. B. ---- Tirolers Delegation anS Samt-Gerumm. Bolkspartei; Soz. --- Sozialdemokraten; Dfr. ---l Folgende Mitglieder der deutschösterreichisch«, in de» Innsbrucker

Gemeinderat am letzten Sonn tag, IS. Juni bereuten für die Tiroler Volks- Partei einen herrlichen Erfolg. In die Landes- t^rsammluug wird sie 18 Abgeordnete eulseuden, »ährend die Sozialdemokraten sich mit 7 und die Deutschfreiheitlicheu mit 3 Bertrrtern begnügen müssen. Auch von den Gemetnderatsstelleu der Stadt Innsbruck eroberte die Volkspartet iS und blieb damit nur um 3 Mandate hinter den So zialdemokraten zurück, die 15 Mandate erzielten, überflügelte aber die deutschliberale Partei, die bisher

den Gemeiuderat vollständig beherrschte und es auf 12 Mandate brachte, um 1 Mandat. Außer der Volkspar Ki, den Sozialdemokraten und den Deutschfreiheitlicheu sind diesmal noch 2 andere Parteien in dr» Wahlkampf getreten, nämlich die Wirtfchaftspartet und die Partei der Kriegsbeschä digten ; beide Parteien schnitten bei beiden Wahlen schlecht ab. Für die Wirtschaftspakte! dürfte viel leicht noch ein Mandat in die Landesversammlung auf Kosten der Sozialdemokraten oder der Deutsch liberalen herausschauen

, wenn die Wahle» gebuisse aus alle» Gemeinden, vollständig vorliegeu. Die Volks partei wird in der Landesversammlung stärker sein, als fie es in der konstituierenden Landesversamm- luug war. Die Sozialdemokraten haben auf Grnud ihrer maßlosen Agitation für sich viel mehr erwartet. Die „Bolksztg.' tröstet sich hinterher damit, daß der „wett mehr als notwendig beschnit tene Anteil' der Sozialdemokraten in Zukunft p»n der Kritik ttt Anspruch genommen wird. „Die Schwarzen haben die Macht, ihnen bleiben

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/09_05_1917/BRG_1917_05_09_4_object_799243.png
Seite 4 von 12
Datum: 09.05.1917
Umfang: 12
ständig dafür ein, die Forderungen Wilsons, durch die die Bekämpfung Englands und damit die Vereitlung der englischen Aushungerungspläne ver hindert werden sollten, onzunehmcn; dem Wilson hätten sich nach dem sozialdemokratischen Verlangen die Mittelmächte auslicfern sollen. Diese Haltung der Sozialdemokraten hat den Feinden immer wieder Mut gegeben und die Hoffnung genährt, uns niederzwingen zu können. Nur unsere Waffen r u'o die Tapferkeit unserer Soldaren belehrten die Feinde von der Nutzlosigkeit

ihrer Hoffnungen. Während bet uns die Sozialdemokraten immer zum bedingnislosen Frieden mit den Feinden ausfor derten, hat die Mehrheit der Sozialdemokraten im Feindesland sich an die Spitze der Kriegshetzer gegen uns gestellt und aus Liebe zum Kriege die Internationale zerschlagen und sich für „Anexionen' (Eroberungen) und olle möglichen Entschädigungen auf gesprochen. Der russische Zar wurde kriegsmüde und wollte nicht mehr läng x russisches Blut für englische In teressen vergießen lassen. Immer mehr

den allgemeinen Friedensschluß. Und mit glühendster Anteilnahme begrüßten unsere Sozialdemokraten diese fricdcnsfetudliche Revolution, die übrigens in sich blutig war und es noch ist wie der Krieg. Und als ein Teil des Proletariats einem Sonderfrieden geneigt sich zeigte, haben die deutschen Genossen Haase und Ledebour in Rußland gegen den Sonderfrieden gearbeitet. Und die öster reichischen und die deutschen Sozialdemokraten stellten sich ebenfalls gegen einen Sonderfrieden und ver kündeten als Kriegsziel

eine» allgemeinen Frieden ohne Eroberungen und ohne Kriegsentschädigung. Mit der Forderung eines nur allgemeinen Friedens stellen sich unsere Sozialdemokraten auf dle Seite Englands, das seine Bundesgenossen sicher nicht Im Interesse der Mittelmächte und auch nicht der Bundesgenossen zum Londoner Vertrag gezwungen hat, der bestimmt, daß die Verbündeten nur gemeinsam, nicht aber für sich getrennt von einander Frieden schließen dürfen. Da nun die sozialdemkratische Forderung nach einem nur allge meinen Frieden

sich mit dem englischen Londoner Vertrag deckt, so arbeiten die Sozialdemokraten da mit nur den Engländern in die Hände und schä digen so die Mittelmächte. Um dieser Forderung nach dem nur allgemeinen Frieden (unter Ableh nung eines Sonderfriedens mit einer einzelnen feindlichen Macht) Nachdruck zu verleihen, haben unsere österrretchischen Sozialdemokraten die Arbeits ruhe am 1. Mai anbefohlen.' Die deutschen Sozialdemokraten und Gewerk schaften verzichteten auf die Arbeitsruhe am 1. Mai und verurteilten

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/29_10_1920/ZDB-3059538-1_1920_10_29_9_object_8081500.png
Seite 9 von 12
Datum: 29.10.1920
Umfang: 12
lpenlcmd jY §<n ? 0 Hg$c 6 cr/SlfS®t^ 3 ttWlilattr/Jmiäbrtick Evschenrt'aLMsWGr-vüb QbmME Wahlepilog. Von Dr. Alphons Poller (Wwn)'. ^er Ausgang der Wahlen kann meines Erachtens firr «ns National Gesinnte weder eine Ueberraichung bedeuten, noch dm torr Veranlassung, tün nach der Lage der Dinge ernst- u m beklagen. Der Wahlsieg der EhristliHsozialen bewerft Mich durchaus nicht, daß die Christlichsozialen viele kaitte, sondern nur, daß die Sozialdemokraten viele Feinde Und das wußten

wir schließlich arvch schon vor den Kllen. Wrrndern könnte man sich höchstens dariiber, daß sich l\ z ^eitik der Sozialdemokraten großenteils mrsgerechnet im »Ei der Ehrisilichsozialen zusammenfanden. Aber auch das Inifi übermäßig erstaunlich. Vielleicht bringt uns ein Zwr- scben zlvei indischen Parlamentsiournalfften geführtes Ge fach der Lösung dieses Rätsels näber. „Was sagen Sie M, daß Spicker dnrchgefallen ißt?" ruft der eine dem wderen zu. „Ein Wunder, wenn die ganzen Ost- luden ckristlichsozial gewählt

Bauern so einträchtig in dem L>aer zusammenfinden, das ibnen die Milte Gchväbr kiir ein Niedewnngen der sozialdemokratischen Herrschaft zu bieten schien. Wer also einen christlichsozialen Stimmzettel abaab, wollte damit noch lmrge nicht saaen, daß n mit den positiven Zielen der Ehrisilichsozialen ein verstanden sei. sondern mtt, daß er die Sozialdemokraten und giften nicht leiden könne. Soweit die Wähler aber wirklich M positive L'istirnaen der ChrAtlichsozialen bokken, sind ihre Stimmzettel

7
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/18_01_1922/MEZ_1922_01_18_2_object_644467.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1922
Umfang: 6
mit dem Vertrag von Lana beschäftigen. Für diesen Tag wird die Demission des Kabinettes Schobetr erwartet. Vor diesem Tage wird keine Klärung der politi schen Lage in Oesterreich eintreiüen. Es ist damit zu rechnen, daß das Menwärtige Kabinett durch ein christlichsoziales Mindepheitsministerium, an des sen Spitze Tr. Mayr stehen wird!, abgelöst wiro. Ta die Ehcistlichsozialen und die Sozialdemokraten die Abstimmung! 'Über den Vertrag von Lana freigegeben habeip wird es schwer halten, die Zweioritte^meihrhieit

am 15. ds. stattgefundenen Gemeinde wahl siegte die deutschbürgerliche Partei, und zwar erhielten die deutschbürgerlichen 167 Stimmen, während die vereinigten Ita liener und Sozialdemokraten mit 95 Stimmen in der Minder- heit blieben. In Warttng. Cs. erschienen von 383 Wahlberechtigten 305 zur Stimmen abgabe. Gewählt wurden sämtliche Kandidaten der „Heimat- gruppe' (Volkspartei) und fanden hiervon auch einige von denselben in der vereinigten Liste der Gegenpartei, „Fortschritt liche Mittelstandspartei' (Neuhauser

; Abstimmende: 262; Tiroler Volkspärtei:' 66 bis 189 Stimmen; Sozialdemokraten: 31 bis 34 Stimmen. In Mittewald Franzensfefle. Wähler: 341; Abstimmende: 252; bürgerliche Parteien: 182 (12 Sitze); SoziaÜwmokraten: 63 (3 Sitze). In Algund. Am 15. Jänner fanden auch in Algünd unter reger Be teiligung die Gemeindewahlen statt: Gewählt wurden: Theiner ! Josef, Humml; Martin Anton, Mair in Korn: Kiem Johann, Baihguter: Ladurner Martin, Gruber, Rellau: Mazobl Anton. Baumgartner: Ladurner Franz, Hofer am Bach

Jn< teressenten können bei der Kanrmtzr die näheren Einzelheiten erfahren. Bozen, 18. Jänner 1922. Die bevorstehende Gemeindewahl in Dozen. Einen glänzenderen Beweis ihrer Unfähigkeit zur Ge meindeverwaltung, als es in der gestrigen Schlußsitzung des Gemeinderates in Bozen geschehen ist, hätten die hiesigen Sozialdemokraten nicht erbringen können. Es stand der Gemeindehaushaltsplan für das Jahr 1922 zur Beratung. Nachdem die sozialdemokratischen Mitglieder des Gemeinderates sich sehr lebhaft und eifrig

an der Beratung der einzelnen Haushaltsposten beteiligt hatten • und der Bürger meister zur Abstimmung über den gesamten Haushaltsplan zu schreiten erklärt hatte, ergriff Herr GR. Tappeiner das Woü, um die Erklärung abzugeben, daß die Sozialdemokraten gegen die Genehmigung der Mittel zur Bestreitung des ' meindehaushalts stimmen werden, weil sie zur „Rathauspartei' — er wollte damit sagen Gemeinderatsmehrheit — kein Ver trauen haben. Vergebens machte der Bürgermeister darauf auf. merksam, daß heute die letzte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/26_11_1921/MEZ_1921_11_26_6_object_638984.png
Seite 6 von 10
Datum: 26.11.1921
Umfang: 10
und Schiwchelisäure. Die Einführung der Hauptbörsentage hat vollen Erfolg ge habt und ist ein Treffpunkt für Kaufleute nicht mir von Tirol, sondern mich von Vorarlberg, Salzburg und den anderen Nach barländern geworden., Der nächste Hauptbörsentag ist am Mittwoch, den 3 0. November. Nachrichten aus Nordtirol. Der Tiroler Landtag beschäftigte sich in feiner Sitzung vom 23. November vorwiegend mit den Dringlichkeitsanträgen der Sozialdemokraten, vorerst mit der Zusammensetzung des Lan desschulrates. Hier wubde

ein Einvernehmen erzielt und der kri tische Punkt 3 des 8 35 angenommen, der lautet: „Der Landes- | schulrat hat zu bestehen aus zehn vom Landtage freizuwählen den Mitgliedern, wobei die politischen Parteien des Landtages nach dem Verhältnisse ihrer Mandate Berücksichtigung finden müssen.' Dieser Antrag wurde also ohne Zwischenfall erledigt. Ein anderer Antrag der Sozialdemokraten sonderte die Be setzung der Heeresverwaltungsstelle. Die Sozialdemokraten haben diese Angelegenheit schon im Vorjahre zum Anlasse

zu, um aber den Sozialdemokraten entgegenzukommen, wurde die Mitgliederzahl im Vorfahre schon auf fünf Mitglieder er höht und von den vermehrten Mandaten eines den Sozialdemo kraten und eines den Großdentschen zugesprochen. Die 'Bundes regierung war damit einverstanden. Nun aber fordern die So zialdemokraten ganz ungerechtfertigt die Neuwahl der Kmn- mission, diese solle aber nur mehr aus drei Mitgliedern und eines davon verlangt die Sozialdemokratische Par^I. '-s wurde schließlich über die Frage beraten, ob es beim Dreier

> - | schusse oder beim Fünferausschusse bleiben solle. Die Gros/, gl ichen ließen durch Abg. Dr. Schweinitzhaupt erklären, seine J Partei müsse aus programmatischen Gründen gegen die So zialdemokraten stimmen, weil die Gro^dentschen Gegner des Söldnerheeres seien und für das Milizsyftom eintreten, das den teuren Heeresapparat erspare. Diese Gelegenheit benützte der Abgeordnete der Großdeutfchen, um die Stellung der Sozial demokraten zur Wehrmacht zu kennzeichnen und darzutun, daß es den Sozialdemokraten

EnttSusdiungen durth minderwertigen „Ersalx' und fordere ausdrücklich Original packung „Bayer' ln der Glastube. wir heute noch nicht im Besitze des Burgenlandes sind. Den Sozialdemokraten sei es nur darum zu tun, die Wehrmacht überall in ihre Hände zu bekommen. In der Frage der Be setzung der Heeresverwaltungsstelle zeigte sich also gleiche Ansicht zwischen den Großdeutschen und' den Christlichsozialen. Der Landeshauptmannstellvertreter Dr. Grüner ließ schließlich nach den Erklärungen der beiden

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/07_06_1911/SVB_1911_06_07_2_object_2554481.png
Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1911
Umfang: 8
, die von ungefähr 500 Per- sonen besucht war, nahm einen äußerst stürmischen Verlauf, da die Sozialdemokraten in einer bedeutend größeren Anzahl erschienen waren, als in jener Versammlung vom 29. Mai, wo sie auf das heftigste beschimpft wurden. Die angesetzte Zeit des Beginnes der Versamm lung war schon längst verstrichen, der Saal voll besetzt, jedoch vom Kandidaten noch keine Spur vorhanden. Gegen 9 Uhr abends wurde endlich von einigen Parteifreunden des Kandidaten, die ihn an der Saaltüre erwarteten

, und wenn er nach Meran komme, habe er Gelegenheit, mit Bozen in Berührung zu kommen. '(Wahrscheinlich auf der Durchfahrt.) In nationaler Richtung ge höre er der deutschnationalen Partei schärferer Rich. tung an. Frei sei die Schule, srei das Wort, frei die Forschung. Nachdem der Kandidat sein Pro gramm entwickelt hatte, tadelte er die beiden christ lichen Parteien, daß diese einen gemeinsamen Kan didaten sür Bozen-Meran aufstellten und ging auf die Sozialdemokraten über. Diese seien eine Par tei

, die sich auf einem Irrwege befinde. „Die tschechischen Sozialdemokraten stehen auf einem viel höheren Standpunkte,' führte der Kandidat weiter aus, „als die österreichischen. Wenn unsere Sozial demokraten einmal auf diesem Standpunkte stehen werden, dann werden wir uns etwas näher finden. Es gibt keine Partei, wo der Despotismus so herrscht wie in der sozialdemokratischen. Wo sich der Natio nalismus hebt, werden Sie finden, daß die Sozial- demokratie herabsinkt. Wenn Sie glauben, daß ich Ihres Vertraueus würdig

in den Vorkonferenzen noch nicht vorhanden gewesen zu sein, denn anfangs konnte man sich für die Kan didatur Kraft nicht erwärmen!) Unter allgemeiner Spannung bestieg der Wort- führer der Sozialdemokraten, Bern hart, das Po dium und leitete seine, mit der größten Ruhe vor- gebrachten Ausführungen mit den Worten ein: „Wir werden den Fehdehandschuh, den uns die Freisinnigen hingeworfen haben, aufnehmen und sie werden sehen, ob sie damit das Richtige getroffen haben.' Seine weiteren Aussührungen wurden oft

von den Frei sinnigen durch Protestrufe, jvon den Sozialdemokraten durch Beifall unterbrochen. Bürgermeister Dr. Perathoner trat den Ausführungen des Vorredners entgegen. Ebenso Dr. Markar t-Meran, der auf die Sozialdemokratie wuchtige Hiebe niedersaußen ließ und unter anderem den Sozialdemokraten zurief: „Sie sprechen von sozialdemokratischen Arbeitern, die hungern müssen. Haben sie schon einen hungernden sozialdemokrati schen Führer gesehen?' (Großer Beifall bei den Freisinnigen; Widerspruch

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/25_05_1907/BRG_1907_05_25_7_object_758406.png
Seite 7 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
2 Christlichsoziale, 2 Sozialdemokraten und 2 Deutschfreisinnige. Hock und Ofner sind gewählt. Der langjährige christlich, soziale Abg. Schneider unterlag gegen den Sozial demokraten. Ergebnisse in den einzelnen Kronländern: Tirol. (25 Abgeordnete.) 13 Christlichsoziale, 7 Italienischklerikale, 1 Jtalienischliberaler, 2 Deutsche Volkspartei, 2 Sozialdemokraten. Kärnten (10 Abgeordnete): Deutsche Volkspartei 6, Sozialdemokraten 2, kath. Zentrum 1, Slovenisch- liberaler 1. Salzburg (7): 3 Deutsche Volkspartei

, 4 ka tholisches Zentrum. Steiermark. (30 Abg., 29 Resultate bekannt): 9 katholisches Zentrum, 6 Sozialdemokraten, drei Deutsche Dolkspartei, 3 Christlichsoziale, 1 Alldeutscher, 1 Deutschradikaler, 3 klerikale Slovenen, 3 liberale Slooenen. Ausständige Stichwahl zwischen einem Slooenischklerikalen und einem Slovenischliberalen. Oberösterreich (22): 17 kath. Zentrum, 2 Deutsche Volkspartei, 3 Sozialdemokraten. Riederösterreich (64): 44 Christlichsoziale, 16 Sozialdemokraten, 3 Deutschfreisinnige, 1 Deutsche

Dolkspartei. Böhmen. (130): 33 Sozialdemokraten, (17 tschechische, 16 deutsche), ferner 15 Iungtschechen, 2 Alttschechen, 23 böhmische Agrarier, 7 tschechische Christlichsoziale, 10 radikale Tschechen verschiedener Schattierungen, 1 selbständiger Tscheche (Sternberg), 6 Deutsche Fortschrittspartei, 3 deutsche Volkspartei, 3 Alldeutsche, 11 Freialldeutsche, 14 deutsche Agra rier, 1 deutscher Christlichsozialer, 1 deutscher freier Sozialist. Mähren. (49): 10 klerikale Tschechen, 3 Alt- tschechen

, 4 böhmische Agrarier, 7 Iungtschechen, 1 wilder Tscheche, 10 Deutschsorlschrittliche, 4 Deutsche Volkspartei, 1 Freialldeutscher, 1 Christlichjozialer, 8 Sozialdemokraten. Schlesien. (15): 2 Deutsche Volkspartei, 6 So- zialdemoraten, 2 Deutschfortschrittliche, 1 Freiall deutscher, 2 deutsche Agrarier, 1 böhmischer Agrarier, 1 Pole. Kraiu (12 Abgeordnete): 10 Slovenischklerikale, 1 Slovenischliberaler, 1 deutscher Agrarier. Triest, Görz, Gradiska und Istrien (17): 4 Sozialdemokraten, 3 Italienischliberale

, 1 Italienischklerikaler, 2 Italienische Christlichsoziale, 2 Slovenischklerikale, 5 Slovenischliberale. Dalmatien (11 Abg.): 8 Kroaten, 2 Serben. Ausständige Stichwahl zwischen einem Kroaten und einem Demokraten. Bukowina (14): 5 Ruthenen. 5 Rumänen, 3 Deutschfreisinnige, 1 Sozialdemokrat. In sämtlichen Provinzen, ausgenommen Galizien, sind die Reichsratswahlen beendet. Von 410 Re sultaten ist je eine Stichwahl aus Dalmatien und Steiermark ausständig. Von 408 Abgeordneten sind gewählt 82 Sozialdemokraten, 66 Christlichsoziale

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1908/29_10_1908/TIR_1908_10_29_2_object_148824.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1908
Umfang: 8
. Das wäre dann doch eine Frist gewesen, mit der sich etwas hätte machen lassen, — Ter Landtag soll anfangs Jänner 19« >9 wieder einberufen werden. Ein Teil der jetzl in Durchberatung befindlichen Gesetze kann erst dann der endlichen Erledigung znge- führ: werden. Zum Waylkampf in Innsbruck. Innsbruck, '^7, Oktober Nachdem die Sozialdemokraten den Anfang gemacht haben, beginnen jetzt auch die anderen Parteien eine rege Agitation einzuleiten. Ver sammlung aus Versammlung wird angekündet. Redner

werden aus Nah und Fern herbeigerufen, um für die Kandidaten Stimmung zu machen. Obenan sind natürlich die Sozialdemokraten, die schon vor Monaten alles für den 1»'. No- vomber vorbereiteten. Wie schlau sie jede Ge legenheit zn ihren Gunsten auszunützen ver stehen, kann man ans folgendem Beispiel gut ersehen- Innsbruck besitzt bekanntlich zwei Mandaie, deren territoriale Abgrenzung im ganzen nicht schlicht ist: das Wahlrech', hat nun jeder, der ein Jahr in Innsbruck sich aus ! hält und am 25. September

der durch die neue Land- ^ tagswahlordnnng aus l 24 festgesetzten Zahl der , Mandate — die drei Virilstimmen natürlich j nicht mitgezählt. Die Deutschnationalen, Juden- liberalen und Sozialdemokraten waren gemein sam gegen die Christlichsozialen in den Wahl kamps gezogen, um diese niederzuringen. Doch obwohl die Christlichsozialen ein neues demo-1 kratischcs Wahlrecht geschaffen hatten, aus Grund ^ dessen diesmal Hunderttausenden das Wahlrecht verschafft worden war, erlitten die geeinten freisinnigen Gegner

in die Leopoldstadt geflüchtet, um dort ein Mandat zu ergattern, aber selbst hier ohne Ersolg. Auch der neunte Bezirk, vor l 8 Monaten noch die Hochburg des Baron Hock, wurde von den Christlichsozialen im Sturme genommen. Damit ist der jüdische Freisinn in Niedervster- reich vollständig vom Boden vertilgt, kein Ver treter dieser Richtung wird den niederöster reichischen Landtag verunzieren. Aber auch die Sozialdemokraten haben eine vernichtende Niederlage erlitten, Sie haben fünf Wiener Bezirke

, die sie bei den Reichsratswahlen nur durch ihren Terrorismus errangen, schmählich verloren. Bloß drei Bezirke Wiens haben sich noch von den sozialdemokratischen Lügen und Verleumdungen betören lassen. Insge samt wurden in Wien 4', Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten und kein einziger Freisinniger gewählt. Ader anch aus dem Lande hm die Sozialdemokratie an Boden verloren. Von den drei Städtewahlbezirken mit großer Industrie konnten die Sozialdemokraten nur einen einzigen behaupten, so daß aus diesen Wahlbezirken nenn

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/27_07_1921/BRG_1921_07_27_1_object_774635.png
Seite 1 von 4
Datum: 27.07.1921
Umfang: 4
des roten Hasses läßt schließen. datz die Sozialdemokraten dem ohnehin politisch, national und wirtschaftlich bis zum. Tod ge quälten Oesterreich auch noch einen Kulturkampf aufdrängen wollen. Das Vaterland soll krepieren, nur .^antiklerikal' mutz Ls wttden. Da unsere Südtiroler Sozialdemokratie pkmkto Religionshatz den österreichischen Genossen.um kein Haar nachsteht — man erinnere sich nur an den Kraftausspruch dos Bozner „Bolksrecht': D a's Kreuz — das Zeichen der Verdummung! — so ist es der Mühe

Abgeordnete euthneir, der bekannte Hasser („O wie ich euch hasse', igte er einmal), zum Motte. °In mehr als zweistündiger siede, rn heitzer Leidenschaft hat er die Vorlage be- ämpft, ohne auf die Rechtsgrundlagen des näheren einzu- ehen.^ Wenn man sagt, er schäumte vor Wut, so sagt >an nichts Unwahres; Von Priestern oder Klerus spra- «n die Sozialdemokraten in dieser Nacht überhaupt nicht, :e Worte waren immer: „Pfaffe und Pfcrffenbrut. jedes Schamgefühl verloren haben, diese Schmarotzer Volke

sie sich in einer Ekstase befänden, sso glücklich schienen sse fich zu fühlen. Wie llar fit doch daraus die Tatsache zu er kennen. datz dis Genossen eines vor allem an streben: sHinaus mit der Religion aus der Schule' Die Sprache der Schnapsbude. ' Trotz der so gehässigen Ausführungen hatte die nächste sozialdemokrattsche Rednettn Pr oft die Kühnhett, zu sa gen. datz die Sozialdemokraten gar nichts gegen die Re ligion haben. Datz sich dieses Weib nicht schämte, in diesem Zusammenhänge eure solche Unwahrheit zu spre

chen! Der sozialdemokrattsche Mg. Schneidmadl von St. fPölten suchte die alldeutschen Schreier aus den Zeiten Wolfs und Steins an Niedertracht noch weit zu über- tteffen. ' Da hat sich folgende Szene abgespielt: Diesem Durchschnitts-Sozialdemokraten vierter Garnitur scheusten die Christlichsozialen selbstverständlich wenig Gehör, nur wenige weilten im Saale, u. a. auch der Abg. Hauser: die anderem hielten sich in den Wandelgängen auf. als hoch erregt, mll Tränen in den Augen der kranke Prälat

- war ein so kräftiger. datz die Sozialdemokraten etwas kleinlaut sich zurückzogen. Dann wußtet der rote Ver leumder noch zu erzählen, daß in Vorarlberg ein Fran ziskaner auf die Kanzel gesfiegen sei — Ott. Name verschwiegen —. den dorttgen Arbettern das Kreuz ent gegengehalten und die Arbetter unter Berufung auf das Kreuz aufgefordett habe, den Kapttalisten zu dienen. So und ähnlich ist von diesem Metnfchen, der zur besseren Qualität der Sozialdemokraten gezählt wird, gehetzt, ver leumdet und gelogen worden

13
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_12_1921/MEZ_1921_12_01_7_object_639393.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.12.1921
Umfang: 8
einer einseitig parteimäßig zusammengesetzten Körperschaft zu überlassen, in der die freiheitlichen Parteien nicht einmal ein Kontrollrecht belassen. Indessen ist übrigens im Landtage ein gänzlich neuer Gesetzentwurf zur Neuorganisation des Landes- schiilrates in Beratung» die Schafsting eines nerlen Schulaus- sichtsgesetzes für Tirol. Die dritte Forderung der Sozialdemokraten betraf eine Vertretung in der Heeresoerwaltungsstelle, die berufen >st, ihren Einfluß auf die Besetzung der Stelle in der österreichi

schen Wehrmacht innerhalb der Tiroler Landesgrenzen ge rcnd zu machen. Gesetzlich ist hierfür nur ein Dreierausfchiiß .rirge- sehen, in welchem die Sozialdemokraten und Großdeutschen nach dem Verhältnisivahlrechte keine Stimme hätten. Tatsächlich be stand dieser Ausschuß in der letzten Zeit jedoch aus siinf Mit gliedern, was in einer fpeziellen Vereinbarung mit dem dam rü gen Heeresininister Dr. Deutsch durchgesetzt worden war Das Verlangen der Sozialdemokraten ging nun dahin, diesmal

den gesetzlichen Dreierausschuß zu wählen, wobei sie jedoch eine Stimme in diesem Ausschüsse für sich beanspruchten. Gegen diese Forderung erhob sich entschieden der großdeutsche Abge ordnete Dr. Schweinitzhaupt, der die Wirksamkeit der Sozial- demokraten im österreichischen Heere einer vernichtenden Kritik unterzog. Auf Grund schlagender Beweise konnte er dar- tuu, daß die Sozialdemokraten im alten österreichischen Staate systematisch die Ordnung und Disziplin im Heere miterar. l en, tu welcher Tätigkeit

der 'sattsam bekannte Hochverräter Doktor Deutsch, der nachmalige Heeresininister, Führer mar. Heute sind die Sozialdemokraten in Oesterreich bestrebt, die Sta r.,. r zu . ihrer Parteitruppe zu machen, was ihnen auch bish-r gelungeu ist. Die Sozialdemokraten waren auf diesem Wege auch Schuld, daß das Burgenland nicht schon im Jahre 1919 von nnserco Truppen besetzt wurde. Rach ziemlich hitzigen Auseinender- etzungen blieb man im Tiroler Landtage bei der bisherig':, ünfgliedrigen Zusammensetzung

des Heeresoerwult.imi a> chnsses, wodurch den Sozialdemokraten ja wie bisher eine Stimme zugesichert bleibt. Rach einigen stürmischen Beratungstogen zogen die So zialdemokraten nach diesen Scheinerfolgen, die sie nach außeii hin natürlich als Siege auswerteten, ihre übrigen Dringlichkeils- anträge, die ihnen nunmehr naturgemäß nicht mehr so dring lich waren, zurück. Deswegen bleibt aber doch die Wiederkehr all dieser Gelegenheitsanträge in Aussicht und es dürfte wahr- scheinlich bei Beratung der neuen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1922/20_12_1922/VR_1922_12_20_3_object_2123004.png
Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1922
Umfang: 8
der Städte Bozen und Meran, so freut dies die Sozialdemokraten. Man hat in verschiedenen Ver sammlungen auch die Sozialdemokraten als mitschuldig in dieser Frage erklärt. Aber dies stimmt nicht. Schon int Frühjahre 1919 habe Redner tut Austrage seiner Fraktion, anläßlich d'er Affäre Kubelka diese Frage auf- geivorsen. Man wird sich erinnern, baß Kubelka gehen ntußte, mit einen anderen Platz zu machen, .obwohl der „unfähige' Kubelka heute in Schlesien eine elek trische Fabriksänlagc

und ein • Elektrizitätswerk neben bei leitet. Hub damals erklärten die Sozialdemokraten, die Werke gehören nicht dem Verwaltnngsrate, sondern der Bcvölkcrnilg von Bozen und Meran. Daraufhin wurde vom Bürgermeister erklärt,. der Gemeindevat dürfe lvohk Wünsche äußern, Anträge könne er aber nickst stellen, iveil der Berwaltungsrat dieselbeit nicht anzn- nehme brauche, weitn sie ihm nicht passen. Tatsache >oar, daß der Berivaltnngsrat beit, Beschluß des Bozner Gemeinderatcs anf Einsetzung einer Untersuchnngskom-- mission

einfach sabotierte resst, abtehnte. Wenn also heute die Frage erörtert ivird, weist die Werke gehören, so sollen sich die bürgerlichen Wähler mrr selbst an ne Brust klopfen, den ihre Vertreter waren es, welche )c>t Standpuilkt des Vcrwaltungsratcs cinnahnien, baß rer Gemeinderat bei den Etschwerken nichts zn sagen habe.. Also iticht wir Sozialdeinokraten sind daran chnld, sondern die bürgerlicheit Gemeindevertreter, welche die Sozialdemokraten damals iüederstimmten.' iese Feststellung ging denr

Kaufmann P. etivas anf die Nerven und er versuchte einige duMme Zivtschenrnfe zn Machen, was allerdings die Versammlung mit ciitigcn rnftigcu Zurufen sofort einstellte. Das ivar die ganze Lärmszcne. Der „Tiroler' bemerkte u. a. in seinem Bericht, >aß Genosse Tappeiner über die Gehaltsfrage der Di rektoren sprach. Auch 'dies stimmt nicht,' sondern Genosse Tappciner erklärte, daß Man den Sozialdemokraten den Vorwurf mache, daß sie ebenfalls für die ungerechte Tantiemcnauszahlnng an die Direktoren seien

. Zu diesem Punkte führte er ans: „Ein weiterer Vorwurf-wird uns Sozialdemokraten gemacht, daß >vir für die Tan- tiemenausschüttuitg und Dcsinitivstcllung der Direktoren waren. .Ich stelle folgendes fest: In der Genrcinderats- sitznng vom 9. April 1919 wurde' in der vertrau lichen _ Sitzung ein Antrag über die TefinitivstellnNg der .beiden Direktoren Zikeli und Kauba vorgelegt. Nach diesem.Antrag solle jeder der Herren Direktoren einen Jnhrcsgehalt von 12.000 Kronen (jetzt fiub es 20.000 L.) bekoin'inen

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/26_04_1910/BRC_1910_04_26_6_object_149116.png
Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1910
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 49. Dienstag, „B rixener Chronik.' 26. April 1910. XXIII, Jahrg. SgMljjtW „Mttktiitigktjt'. Die Parteileitung der Tiroler Sozialdemokraten versteht sich aufs Geschäft. Das muß ihr der Neid lassen. Sonntag ist sie wieder einmal in die Arena der Oeffentlichkeit geritten und hat einen Kamps mit — Windmühlen begonnen. Zwar nicht wie weiland Don Quixote aus seiner rühmlichst bekannten Rosinanthe. Nur bildlich gesprochen! Aber das Flugblatt, das gestern durch die allezeit blind

der „Volks'- Zeitung gut und die Genossen nrdrken's doch nicht! — — Der Gastwirt — die zweite Fliege! Der Genosse Arbeiter die dritte Fliege! Namentlich die letzteren müssen immer hängen bleiben ander Syrupmenge, die man ihnen mit dem Flugblatt und mit der „Bolks'-Zeitung um den Kops stülpt! Die vierte Fliege aber — tötet sie! Selbst verständlich sind da? die „christlichsozialen Steuer schinder' ! Die Sozialdemokraten haben zwar für alle Stände, Lehrer, Arbeiter, Beamte, die größten Versprechungen bereit

hinter ihren papierenen Schutzwällen und beschmutzen aus ihren Zeitungen, bar jedes eigenen praktisch und schnell durch führbaren Gedankens, jeden, der ehrlich auf Mittel denkt, Verbesserungen auch durchzuführen. Erst kürzlich hat sich einer ihrer ersten Vertreter im Parlament zu dem kühnen Satz aufgeschwungen, die Sozialdemokraten hätten sich um die Be deckungsfrage nicht zu kümmern, wenn sie Auf besserungen energisch verlangen!! Wie „ernst' eine solche Partei dann zu nehmen ist, wenn sie sich in die Pose

einer Volkspartei wirft, ist wohl leicht einzusehen. Unredlich aber ist diesmal auch die Kampfes weise der Sozialdemokraten. Nach dem Muster: „Haltet den Dieb!' Wersen sie unter dem Titel: „Wahloersprechungen' den Christlichsozialen vor, was nur die Sozialdemokraten dem Volke stets versprochen, die Christlichsozialen aber weder dem Umfang noch der Zeit nach den Wählern zugesagt haben. Das Programm einer Partei läßt sich doch erst durchführen, wenn diese die unbedingte Mehrheit in allen Vertretungskörpern

ist, daß man die Erhöhung vornehmen mußte, um die Kosten der Lehrergehaltserhöhung UNtl der zahllosen unaufschiebbaren Verbesse rungen an Einrichtungen, Wildbächen und Straßen bestreiten zu können Das letztere verschweigen die Sozialdemokraten unehrlich erweise. Die Er höhung der Landesumlagen brächte der gesamten einheimischen Bevölkerung die Ueberwälzung der Steuern auf die Wohnungs- und Warenpreise — wie würden die Sozialdemokraten wettern! Die Er höhung derLandes-Wein- und Bierauflage 1910bringt eine Erhöhung

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/20_11_1919/TVB_1919_11_20_6_object_2269700.png
Seite 6 von 16
Datum: 20.11.1919
Umfang: 16
hat sich auch bei uns gezeigt. Die großen, faustdicken Lügen auf Wahlplakaten und Flugzet- teln und in Wählerversammlunp^n, wie z. B. Par- tciwirtschaft, 500 nichtsteuerzay^ende Klosterleute v. dergl. mehr sind alle an der Wahlurne /zu Schänden geworden. Die Wahlbeteiligung war eine fehr gute; bei 85 Prozent übten das Wahl recht aus. Von den 2900 abgegebenen gültigen Stimmen erhielt die Bolkspartei 1670, die Frei heitlichen 591 und die Sozialdemokraten 639. Es - trifft soweit auf die Freiheitlichen und Sozialdemo- »traten

ie sechs Gemeind?rate und auf die Volks- Partei 16. Hätten wir einige Stimmen Mehr auf gebracht, wäre auchnoch ein 17. Mandat uns zuge fallen. Von den bisherigen 34 Gemeinderäten gehörten der Volkspartei 21, den Freiheitlichen 8 und den Sozialdemokraten 5 an.^ Seit den Land- »tagswahlen. bei denen die Bolkspartei noch nicht die Majorität hatte, sind wir um.ein bedeutendes Stück vorwärts gekommen. Stark abgenommen /haben die Sozialdemokraten/ Ihren Wahlschlager, -daß die Republik in Gefahr fei

und an ihrem guten Na men begangen. Sie hat den alten schönen Namen freiheitlich, den sie feit 70 Jahren manchmal mit Ehren getragen, aufgegeben und hat sich demokra tische Partei genannt. Heldenhast erscheint uns das nicht. Die Sozialdemokraten zogen mit großen Hossnungen in den Wahlkampf. Sie rechneten sicher auf 8 Mandate. Doch gekommen ist die Sache et was anders. Obwohl sie eine ekelhafte Agitation betrieben: „Wer Brot will, Wahle rot!'; dieses echte sozialdemokratische Versprechen ließen

sie auf einer Tafel durch die ganze Stadt tragen und er innerten dadurch alle, daß die Leute in Wien und ^VSnnerstag, den 2d. NovemberiNH. Rußland, die mit der roten Herrschäst beglückt sind', verhungern. Die Herren Sozialdemokraten haben in Schwaz auch diesmal wieder einen Stimmen verlust zu verzeichnen. Und das ist das erfreu« lichste an der ganzen Wähl. Ueberall, nicht nur i,j Wien, fondern schon in den kleinsten Orten, dam>j mert die Erkenntnis auf, daß die ganze Sozialde^ mokratie ein Schwindet

nicht nur die Last- und Hitze des politischen Kampfes in Fabrik und Werkstätte, sondern sie hat auch die Aufstellung ihrer Kandidaten einheitlich und prompt vorge nommen und hat vielleicht mehr wie andere Stande das allgemeine Wohl der Partei im Auge gehabt. Freilich dadurch hat die christliche Arbeiterschaft selbst gewonnen und 6 ihrer Vertreter durchge« bracht..- ^^ --i-v^ Jenbach, Unterinntal. (BeimWahlka m p f e) um die Gemeinderatsmandate herrschte hier das Bestreben vor, alle nicht Sozialdemokraten

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1919/18_06_1919/TVB_1919_06_18_7_object_2269350.png
Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1919
Umfang: 16
aus Innsbruck. Ms sogar der hochw. Herr Weihbischof Dr. S. Waitz in unserer Mitte erschien nnd mit begeisternden Worten allen für die Wahl- arbeit backte, wollte die Freude kein Ende nehmen. Baumkirchen, Unterinntal. (Einbruch.) Vo- ^.ge Woche wurde beim Raupp eingebrochen unk wcht wenig an Lebensmitteln entwendet. Dem Tä- ?er ist man auf der Spur. — Die Wayt hat hier ^lgendes Ergebnis gezeitiget: Bolkspartei 107, Sozialdemokraten 8, Freiheitliche 12 und Kriegs beschädigten 6 Stimmen. Fritzens, Unterinntal

, ein Eisenbahner . 'd Maria Abfalter. .Händlerin, als Vertreterin '^s weiblichen Geschlechtes. Die Früchte der Ver sammlung ersah man bereits bei der Wahl. Die Aolkspartei erhielt 116, die Detttfchfreiheitlichen 7. »-»te Sozialdemokraten IS, die Wirtschaftspartel S und die Jnvalldsnpartei 3 Stimmen; also ein gro ßer Fortschritt seit dem 16. Februar. Weerberg, 18. Juni. (Sterbefall und an der es.) Unsere Kirchenwirtin Frau Angerer wurde von einem harten Schlage getroffen. Am letzte« Freitag starb nämlich

aus gesetzt sich zu beschädigen. Die hiesige Bevölkerung ist über dieses taktlose Vorgehen, welches die Bil dungsstufe deS Täters genügend kennzeichnet, empört. ' Kramsach, Unterinntal. (W ahlergebnis) in der Gemeinde Kramsach, bestehend aus den zwei Pfarren Voldepp und Mariatal. Voldepp: Bolkspartei 232, Sozialdemokraten 71, Deutschsrei- heitliche 3V, Wirtschaftspartei 30, Kriegsbeschädig ten-Partei 1 Stimmen. Mariatal: Volkspartei 186, Sozialdemokraten IM Deutschfreiheitliche 34, Wirtschaftspartei

S, Kriegsbeschädigten-Partei ö Stimmen. Kramsach, Unterwnial. (Trauung.) Am 17. Juni fand in der Pfarrkirche Voldepp durch den hochw. Herr» Franz Gritsch, Kaplan aus Kirschen tal, die Trauung seines Bruders Anton Gritsch, Kaufmann, mit Anna Guggenbichler vom Stofl statt. - - ^ RiS»erau - Wildschönau, 18. Juni. (Wahl ergebnis.) Sozialdemokraten 0, Wirtschafts partei 0, Jnvalidenpartei 1, Deutschsreiyeitliche 1, Tiroler Bolkspartei 172 Stimmen. Damit es an Witz nicht fehle, lautete ein Stimmzettel aus Chri stoph

die Freiheitlichen 2, die Wirtfchaftspartei 6, die Invaliden 7, die Sozialdemokraten 20. Be sonders schlecht haben die Freiheitlichen abgeschnit ten, welche von 30 ans ganze 2 Stimmen herunter sausten. Die Wahlbeteiligung war eine sehr rege und stand nicht zurück hinter der vom 16. Februar. Sie betrug etwa 89 Prozent im Durchschnitt. Be sonders muß gerühmt werden, daß auch die wacke ren Aelpler ihren Mann gestellt haben; nicht we nige von ihnen eilten znr Wahl. Besonders eifrig haben die Wählerinnen ihre Pflicht

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1919/22_06_1919/TIR_1919_06_22_2_object_1966211.png
Seite 2 von 16
Datum: 22.06.1919
Umfang: 16
folgendermaßen: Tiroler Volkspartei: 74.337 (Feber 82.814) Stimmen. Deutschpberale 12.211 (26.231), So zialdemokraten 23.894 (32.347), Wirtschaftspak te! 4335 und Partei der Kriegsbeschädigten 2768. Wahlzahl 3932. Daher gewAK: Tiroler Bolls - parte! 18, Sozialdemokraten 6, DeutscMberale 3, Wirtschaftspartei 1. Die sozialdemokratischen und dentschliberalen Ab geordneten der Tiroler Landesversammlung. Sozialdemokratische Partei. 1. Josef Holzhammer, Maschinenschlosser in Inns bruck; 2. Simon Abram

. Zu den Mahlen im Lienzer Bezirke. Bei den Wahlen in die Wiener National versammlung erhielten im Bezirke Lienz die Tiroler Volkspartei 13.611, (in die Landes, Versammlung 12.657) die Sozialdemokraten 185V -.ol) und die Deutschuveralen 871 (634) Stim men. In der Stadt Lienz erhielt die Tiroler Volkspartei bei den Wahlen in die Landecoe? - sammlung 1223 Stimmen, die Sozialdemokraten 1080 und die Deutschliberalen 388. Bei den Wah len in die Nationalversammlung erhielten in der Stadt Lienz die Tiroler

Voltspartei 1218, die Sozialdemokraten 1369 und die Deutschliberalen 518 Stimmen. Lienz scheint die einzige Stadt zu sein, in der die Tiroler Volkspartei mehr Stimmen aufbrachte für die Wahlen in die Lan desversammlung als für die Wahlen in die Wie ner Nationalversammlung, während die beiden Gegenparteien einen nennenswerten Abgang zu verzeichnen haben. Das Ergebnis der Gemeindewahlen in Innsbruck. (Amtliche Feststellung.) Von den abgegebenen Stimmen erhielten: die Sozialdemokraten

die Deutschfreiheitlichen die Voltspartei die Wirtschaftspartei Mandate erhallen demnach: die Sozialdemokraten dÄe DQltschfreiheitlichen die Bolkspartei die Wirtschaftspakte! 8548 7204 7670 638 14 12 13 1 Verschiedeue Nachrichten. Die Donaudampffchiffahrt einer internationalen Kontrollkommission unterstellt. Nach einer Meldung des „Slovenec' aus Bel grad hat die Friedenskonferenz in Paris beschlos sen, die Donauschiffahrt einer internationalen Kon trollkommission unter Vorsitz des englischen Ad - mirals Troubrigde zu unterstellen

. Das Ergebnis der Münchner Gemeindewahlen. Die Münchner Stadtrat- und Bürgermeister wahlen gingen am 15. Juni unter ziemlich flauer Beteiligung der Wähler vor sich. Die unabhängi gen Sozialdemokraten hatten auf Kosten der Mehrheitssozialdemokraten einen gewaltigen Stimmenzuwachs. Es erhielten die Unabhängigen 16, die bayrische Volkspartei 15, die Mehrheitsso zialisten 10, die Deutschdemokraten 7 Sitze; die Hausbesitzern eremigung erhielt einen und die li berale Bürgerpartei auch einen Sitz. Die beiden

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/29_03_1906/BRC_1906_03_29_4_object_125231.png
Seite 4 von 8
Datum: 29.03.1906
Umfang: 8
- organisation zu sprechen. Der Gewerbestand soll letzterer gegenüber nicht mit der Rute auf treten; er soll ein fürsorglicher Freund der Arbeiterorganisation sein, insbesonders im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, welche der Todfeind des Gewerbestandes ist. Redner weist hin auf den Terrorismus der Sozialdemokraten in den Werkstätten, wie dort christliche Arbeiter drang saliert werden, so daß es der tapferste nicht mehr aushalten kann. Ec brachte aber auch Beispiele, daß katholische Meister, Mitglieder

katholischer Meistervereine, welche christliche Arbeiter angestellt hatten, nur um Ruhe zu haben, sogar für die christlichen Arbeiter den 'Sozialdemokraten die Beiträge gezahlt haben. Dieser Terrorismus der Sozialdemokraten, der auch den tapfersten, sicher aber den indifferenten christlichen Arbeiter ms sozialdemokratische Lager treibt, aber auch nicht selten die Schwäche und Kurzsichtigkeit der christ lichen Meister selbst bilden das stärkste Hin dernis des Aufblühens der christlichen Arbeiter

organisation. Wie die Sozialdemokraten vorgehen, illustrierte Redner an einem Beispiel aus Wien, wo sie jetzt daran gehen, das Schuhmacherge- werbe einfach zu vernichten. Nun jammern zwar dort die Schuhmachermeister nach emer christlichen Arbeiterorganisation — aber es ist zu spät. Und so gehe es nach und nach auch anderen Ge werven. Darum muß der ganze Gewerbestand, und je früher, desto besser, auf christliche Arbeiter organisation hinarbeiten. Auf die christlichsoziale Idee über haupt zurückkommend

ergriff, stürmisch begrüßt, Professor Dr. Schoepfer das Wort, welcher sich die Frage stellte: Warum siegen die Christ lichsozialen gegen die Sozialdemo kraten? Warum sind andere Parteien dazu überhaupt nicht in der Lage? Wer Privilegien wolle, könne mit den Sozialdemokraten nicht konkurrieren, denn die letzteren arbeiten unter und mit dem Volk. Es sei eine hochinteressante Tatsache, daß die Sozialdemokraten hauptsächlich, ja einzig gegen die Christlichsozialen kämpfen. Dies sei die schlagendste

Widerlegung des Vorwurfes, die Christlichsozialen seien Sozialdemokraten. — Weiter führte Redner aus: die chrMchw',jüle Partei ist eine Arbeiter-, Bauern- und Gewerbe partei. Daraus ist zu ersehen, dc.sz einzig und allein die christlichsoziale Partei die Interessen gegensätze zu beseitigen vermöge. Der Kampf, sagt Redner weiter, wogt gegenwärtig zwischen produktiver Ardut auf der einen und der von den Früchten fremder Arbeit Lebenden auf der andern Seite. Unser Kampf ist gerichtet gegen die furchtbare

20
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/30_03_1905/BRC_1905_03_30_4_object_131592.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1905
Umfang: 8
30. März 1905. Jahrg. XVM. Seite 4. Nr. 38. Donnerstag, Christlichsojiale Nersammlvvgev. Lienz. 26. März. Die heute hier im große« Lindersaale ab gehaltene Wählerversammlung, in der die Abgeordneten Dr. Schoepfer, Schraffl und Rainer Bericht über den Reichsrat und Landtag erstatteten, erfreute sich eines un gemein zahlreichen Besuches. Mehr als tausend Teilnehmer, meist Bauem, folgten gespannt den trefflichen Aasführungen der drei Abgeordneten. Es hatten sich auch gegen 100 Sozialdemokraten

eingefnnden. Anwesend waren Vertreter aus dem gaiuen Gerichtsbezirk Lienz, ferner aus den Gemeinden Kals und Windischmatrei, aus den Gemeinden Abfaltersbach, Strassen und Sillian; aber auch die Stadt Lienz war ziemlich gut ver treten. Auch der Herr Bürgermeister wurde ge sehen. Die Sozialdemokraten hatten sich sehr gut im Saale verteilt, sie zeigten sich auch ziemlich gut eindressiert und machten durch den Beifall, den sie ihren Rednern zeigten, mitunter auch ziemlich viel Geräusch. Sie zeigten

seinen Anhängseln, wirksam entgegentreten zu können, nämlich auf einheitliches Zusammengehen aller jener Kreise, die diesem größtm Uebel des heutigen wirtschaft lichen Niederganges entgegentreten müssen. Er forderte sowohl Bauern als die andern arbeiten den Klaffen auf, einig zu sein und sich fest zu sammen zu schließen in diesem Kampf um die Existenz, und forderte die Bauem auf, sich im Bauernbund zu einen. Die Sozialdemokraten suchten beide Redner durch lärmende Zwischenrufe, auch Pfeifen und Stampfen

, zu unterbrechen und schickten ihre Führer in das Redegefecht, die jedoch unter all gemeinem Gelächter gründlich abgeführt wurden. Abg. Schraffl nahm den Versuch der Sozialdemokraten, die Versammlung zu stören, zum Anlaß, um ihr volksfeindliches Verhalten zu geißeln, indem sie in so kritischen Zeiten, anstatt ein Zusammengehen der von der Arbeit lebenden Bevölkerungskreise zu fördern. nur Zwietracht säen, die Arbeiter gegen die Bauern ausspielen, ruhige Beratungm über die wichtigsten Gegen stände stören

.' eigentliche Gegenstand der Tagesordnung: „Die Zollfragen' etwas beeinträchtigt. Aber bei der geschaffenen Sachlage war eS viel wichtiger, emmal mit den Sozialdemokraten sich auseinander zusetzen. Es wurde jedoch den Zollfragen in einer Resolution Rechnung getragen, welche die Regierung auffordert, das Seuchentor an der serbischen Grenze zu schließen. Herr Langer, Obmann der Ortsgruppe Lienz des VnkehrSbundeS der christlichen Eisen bahner Oesterreichs, der von den Sozialdemokraten fehr gefürchtet

21