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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.04.1927
Umfang: 8
gültigen Stimmen 205.492, Einheitsliste 129.278 (6 Mandate, Reststimmen 6978), Sozialdemokraten 76.482 (3 Mandate, Reststimmen 8832). Wahlkreis 9, Viertel unter dein Wienerwald. Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 295.168, Einheitsliste 129.639 (6 Mandate). Sozialdemokraten 158.344 (7 Man date). Wahlkreis 10, Viertel ob dem Manhartsberg: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen: 141.066, Einheitsliste 91.668 (5 Mandate, Reststimmen 3498), Sozialdemokraten 34.347 (1 Mandat, Reststimmen 16.713, 1 Mandat

wirb dem Wahlkreisverband übermittelt, Landbund 11.515 Stim men (kein Mandat). Wahlkreis 11, Viertel unterm Manhartsberg (8 Man date): Einheitsliste 125.600 Stimmen und 6 Mandate. So zialdemokraten 45.600 Stimmen und 2 Mandate. Wahlkreis 12, Linz und Umgebung (4 Mandate): Ein heitsliste 43.000 Stimmen und 2 Mandate, Sozi a D emokra ten 41.500 Stimmen und 2 Mandate. Wahlkreis 13, Jnnvrertel (4 Mandate): Einheitsliste 53.000 Stimmen und 3 Mandate, Sozialdemokraten 14.000 Stimmen. Das vierte Mandat

gelangt im zweiten Verfah ren zur Besetzung. Wahlkreis 14, Hausruckviertel: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 112.313; Einheitsliste 68.926 (3 Man date, Reststimmen 12.769). Sozialdemokraten 28,978 (ein Mandat. Reststimmen 10.259), Landbund 14.268. Ein Man dat wird an den Wahlkreisverband übermittelt. Wahlkreis 17, Salzburg: Zahl der abgegebenen gülti gen Stimmen 122.193; Einheitsliste 73.900 (4 Mandate, Reststimmen 4072), Sozialdemokraten 39.249 (2 Mandate, Reststimmen 4385), Landbund 7790

. Wahlkreis 18, Tirol: Zahl der abgegebenen gültigen Stimmen 173.768; Einheitsliste 129.830 (6 Mandate, Rest stimmen 13.988), Sozialdemokraten 38.906 (2 Mandate, Reststimmen 249), Udeverband 3906, Landbund 922, Kom munisten 194. Ungültige und leere Stimmen 4572. Wahl zahl 19.307. Wahlkreis 19, Vorarlberg: Zahl der abgegebenen gül tigen Stimmen 76.051; Einheitsliste 54.662 (3 Mandate, Reststimmen 9032), Sozialdemokraten 16.941 (1 Mandat, Reststimmen 1731)), Landbund 3401, Udeverband 686, Völ kisch-sozialer

Mock 411. Wahlkreis 20, Graz und Umgebung: Zahl der abgege benen gültigen Stimmen 137.280; Einheitsliste 50.635 (zwei Mandate, Reststimmen 11.311), Sozialdemokraten 62.478 (3 Mandate, Reststimmen 3642), Landbund 10.794, Ude- ver'band 11.984. Ein Mandat wird an den Wahlkreisver band übermittelt. Wahlkreis 21, Mittel- und Untersteier: Zahl der abge- gegebenen gültigen Stimmen 89.168; Einheitsliste 39.200 (2 Mandate, Reststimmen 9476), Sozialdemokraten 23.284 (1 Mandat, Reststimmen 8422), Landbund

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.04.1933
Umfang: 10
bekannt gab, begonnen und in der gestrigen Nummer fortgesetzt. Wir fahren heute mit der Veröffentlichung des Wahl programmes fort. Re Sozialdemokraten drängen ans soziale Fürsorge Die bürgerliche Gemeinderatsmehrheit hat viel Schlech tes verbrochen und die Interessen der Stadt und der Be völkerung schwer geschädigt. Die christlichsoziale Stadtführung, die durch die Existenz eines christlichsozialen Bürgermeisters und eines christlichsozialen Finanzreferenten gekennzeichnet ist, hat die Gemeinde

durch ihre schlechte Finanzwirt schaft in die Zinsknechtschaft der Banken geführt. Aber die Verhältnisse in der Stadt wären noch bedeutend schlechter und für den Fremdenverkehr geradezu kata strophal, wenn nicht die Sozialdemokraten in der Gemeinde immerwährend darauf gedrängt hätten, daß ein Teil der Finanzmittel für produktive Zwecke und für Zwecke der Be- fürsorgung armer Stadtbewohner aufgewendet werde. Schon zählten wir den dritten Winter, in dem die Arbeits losigkeit bei uns so furchtbare Formen angenommen

, dessen Erfordernis 800.000 Schil ling ausmacht, bedeutet Avbeit und Verdienst für dreihun dert Arbeiter aller Branchen auf ein Jahr. Re Sozialdemokraten wachen über die Bolksgefnndheit Auf dem Gebiete des Gesundheitswesens haben die So zialdemokraten im Gemeinderate darauf gedrängt, daß alles geschehe, was zur Verbesierung der Hygiene und zur Siche rung der Dolksgesundheit notwendig ist. Sozialdemokrati scher Initiative ist es zu danken, daß die obligatorische Untersuchung des Schweinefleisches aus Trichinen

stattfin det. Innsbruck war früher einmal berüchtigt wegen der vielen und schweren Erkrankungen an Trichine-, die in er schreckendem Ausmaße mit Todesfällen endeten. Die Sozialdemokraten haben auch verlangt, daß die Pasteurisierung der Mlch in der städtischen Molkerei zwingend eingeführt werde. Früher gab es jedes Jahr Dutzende von Typhusfällen, die vielfach tödlichen Aus gang hatten. Das waren Erscheinungen, die den Ruf der Stadt als Frem denverkehrsstadt schwer schädigten. Die Sozialdemokraten

haben im Hinblicke auf den Fremdenverkehr und auf das gesundheitliche Interesse der Bevölkerung diese Anregung gemacht und ihre Durchführung erzwungen. Die Sozialdemokraten haben darauf gesehen, daß auch der armen Bevölkerung die Benützung der städtischen Bäder ermöglicht werde; sie haben in den Bädern volks tümliche Preise verlangt und erzielt. Besondere Begünstigungen haben die Sozialdemokraten für die Mitglieder von Krankenkaffen erreicht. Re Sozialdemokraten verhindern Stromdreirerhöbnng

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
munisten 112.415, Zentrum 20.780, Deutschnationale 76.100, Deutsche Volkspartei 12.026, Wirtschaftspartei 2669, Staatspartei 10.894, Landvolk 435, Christlichsozialer Volksdienst 2687. Wahlkreis Hessen-Rassau: Stadt Frankfurt a. Main: Sozialdemokraten 86.913, Nationalsozialisten 127.261, Kommunisten 45.095, Zentrum 46.194, Deutschnationale 8684, Deutsche Volkspartei 7398, Wirtschastspartei 1828, Deutsche Staatspartei 4401. Wahlkreis Düsseldorf-Ost: Endergebnis: Sozialdemo kraten 154.943

: Vorläufiges Ge samtergebnis: Sozialdemokraten 216.873, Nationalsoziali sten 381,-928, Kommunisten 125.696, Deutschnationale 47.612, Deutsche Dolkspartei 14.686. Wirtschastspartei 6873, Staatspartei 7071, Bayrische Volkspartei 519.708, Christlichsozialer Volksdienst 7512. Wahlkreis Pfalz: Vorläufiges Endergebnis: Sozial- demokraten 97.033, Nationalsozialisten 241.257, Kommu nisten 58.997, Zentrum 131.277, Deutschnationale 5947, Deutsche Volkspartei 7765, Wirtschaftspartei 1867, Staats Partei 2420, Landvolk

556., Chriftlichsozialer Volksdienst 3656. Wahlkreis Leipzig: Sozialdemokraten 275.138, Na tionalsozialisten 300.006, Kommunisten 155.220, Zentrum 9312, Deutschnationale 37.068, Deutsche Volkspartei 18.079, Wirtschastspartei 6431, Staatspartei 14.368, Landvolk 889, Christlichsozialer Volksdienst 6076. Wahlkreis Württemberg: Vorläufiges Endergebnis: Sozialdemokraten 247.185, Nationalsozialisten 425.536, Kommunisten 155.386, Zentrum 305.786, Deutschnationale 53.818, Deutsche Volkspartei 12.160

, Wirtschastspartei 2639, Deutsche Staatspartei 33.715, Christlichsozialer Volksdienst 49.967, Bauernbund 93.159. Wahlkreis Hessen-Darmstadt: Endergebnis: Sozial- demokraten 221.726, Nationalsozialisten 364.744, Kommu nisten 86.281, Zentrum 125.673, Deutschnationale 15.704, Radikaler Mittelstand 615, Deutsche Volkspartei 12.741, Wirtschastspartei 2040, Staatspartei 4842, Christlich- sozialer Volksdienst 7625. Wahlkreis Hessen-Nassau. Vorläufiges Endergebnis: Sozialdemokraten 330.767, Nationalsozialisten 644.269

, Kommunisten 154.802, Zentrum 222.374, Deutschnationale 5690, Deutsche Volkspartei 23.466, Christlichsozialer Volks dienst 18.399, Wirtschaftspartei 4870, Staatspartei 16.268, Deutsches Landvolk 4211, Wahlkreis Köln-Aachen: Amtliches Gesamtergebnis: Sozialdemokraten 179.626, Nationalsozialisten 248.497, Kommunisten 216.443, Zentrum 499.742, Deutschnationale 45.759, Deutsche Dolkspartei 15.343, Wirtschaftspartei 9781, Staatspartei 3736, Landvolk 2155. Chriftlichsozialer Volksdienst 4428. Wahlkreis Koblenz

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 11.11.1922
Umfang: 12
, Chefredakteur, P u r n e r Ferdinand, Landwirt, Muglach Johann, Obmann der Bauernbund- Ortsgruppe, Auer Alois, Bundesbeamter. Filler Ru dolf, Oberschaffner, Hupfau Johann, Kaufmann, Acham- m e r Franz, Baumeister, Nocker Ludwig, Gastwirt und Bauer, Heiß Franz, Holz- und Kohlenhändler, I e st l Albert, Postbeamter. Mühlau: Großdeutsche Volkspartei 250 Stimmen (6 Man date), unverändert, Bürgerpartei 393 Stimmen, (9 Man date), — 1 Mandat, Sozialdemokraten 221 Stimmen (5 Mandate), -f 1 Mandat

. Von den Kandidaten der Groß deutschen Volkspartei find gewählt: Sepp Oppenauer, Bahnbeamter, Dr. Paul Bosch, prakt. Arzt, Alfons To- deschini, Baumeister, Leopold Sailer, Landesrechnungsrat, Paul Mildner, Tischlermeister, Anton Schögl, Schmied meister. Jgls: Fortschrittliche Liste 81 Stimmen (5 Mandate), Bür gern sie 49 Stimmen (3 Mandate), Bauernliste 45 Stim men (3 Mandate), Gemäßigte Wählerliste 26 Stimmen 1 Mandat), Sozialdemokraten —. Neustift: Volkspartei 11 Mandate, Großdeutsche 1 Mandat. Steinach

: Großdeutsche Volkspartei und Tiroler Volks partei 13 Mandate, Sozialdemokraten 3 Mandate. Hall i. T.: Großdeutsche 4 Mandate (— 1), Volkspartei 15 Mandate (— 1), Sozialdemokraten 7 Mandate (unverän dert), Unpolitische wirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft 2 Mandate (neu). Wattens: Volkswirtschaftliche Vereinigung 14 Mandate, So zialdemokraten 6 Mandate. (Früher Volkspartei 11, Groß deutsche 4, Sozialdemokraten 1 Mandat). - Bezirk Schwaz: Volkspartei 16 Mandate. Bauernbund 4 Mandate

, Wirtschaftsvereinigung der Angestellten 2 Man date, Deutschsreihoitliche 1 Mandat, Sozialdemokraten 5 Mandate. Jenbach: Liste der vereinigten nichtsozialdemokratischen Wäh ler 11 Mandate, Sozialdemokraten 9 Mandate. Fügen: Volkspartei 7 Mandate, Nichtselbstversorger 3 Man date, Freisinnige Wirtschastspartei 2 Mandate. Rattenberg: Vereinigte Bürgerpartei 8 Mandate, Sozial demokraten 4 Mandate. Kramsach: Vereinigte Wirtschaftspartei 12 Mandate, Sozial demokraten 4 Mandate (— 5), Kleinbauernhäusler 2 Mandate, Parteilose 2 Mandate

. , Wörgl: Wirtschaftspartei (Ehristlichsoziale und Großdeutsche) 862 Stimmen (13 Mandate), Sozialdemokraten 737 Stim men (11 Mandate). Kufstein: Deutschsreiheitlicher Verein 225 Stimmen (2 Man date), Fortschrittlicher Büvgerverein 796 Stimmen (8 Mandate), Sozialdemokraten 708 Stimmen (8 Mandate), ein Umstand, der gerade bei >der Darbietung von Volkslie dern, die ja aus der Seele des Volkes entstanden, wieder hemmungslos zu dieser sprechen sollen, von besonderem Wert ist. Zeitweilige Kleinigkeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.06.1920
Umfang: 8
106.226, M e h r b ei ts sozia lsten 4 2.8 S 8, Unabhängige 67.646. Demo- 'raten 86.026, Kommunisten 23.929. Deutsch- uationale 37.046, Bauernbund 9146. 2,070.523 34 1,456.358 24 995.872 16 860.516 14 915.188 15 1,414.723 23 Nürnberg. ' ^ : - Sozialdemokraten 4 9.3 1 4, Unab hängige 44.430, Demokraten 28.851, Deutsche Volkspartei 8220, Kommunisten 3844, Deutsche SozialUten 1063, Zentrum 15.665, Mittel- '19.168. Mmiach entfallen auf Sozialdemokraten 3, Unabhängige 1, Demokraten 1. Deutsche Volks

2 und auf die Deutschnationalen 1 Sitz. Hamburg. (Von 614 Wahlbezirken fehlen noch 100.) Sozialdemokraten 200.00 0, Unab hängige 60.000, Demokraten 80.000. Zentrum 4500, Deutsche Volkspartei 72.000, Deutschnatio- nale Volkspartei (Kappisten) 60.000, Kommu nisten 3000. Bremen. (Ausständig drei Bezirke.) Sozialdemokraten 3 0.4 3 2, Unab hängige 53.142, Demokraten 23.492. Zentrum 3159, Deutsche Volkspartei 50.518, Deutsch- nationale Volkspartei (Kappisten) 10.335, Kom munisten 7274, Deutsch-Hannoveraner 449. Köln. Von den 300

Wahlbezirken der Stadt sind 267 Bezirke bekannt. Deutschnationale Volkspartei (Kappisten) 6488, Deutsche Volkspartei 33.522, Zentrum 81.972, Christliche Volkspartei 8528. Demokra ten 14.267, Sozialdemokraten 60.94 0, Unabhängige 27.321. Düsseldorf-Stadt. Unabhängige 72.357. Zentrum 61.365, Tau sche Volkspartei 22.782, Deutschnationale Volks- Partei (Kappisten) 19.924, Sozialdemo kraten 1 2.8 9 7, Demokraten 7804, Kommu nisten 2434, Polen 567, Christliche Volkspartei 162. (Ein Wahlbezirk steht

aus.) Frankfurt a. M. Sozialdemokraten 2 0.0 2 2, U-ab hängige 12.730, Demokraten 8006. Zentrum 7812, Deutschnationale Volksvartei (Kappisten) 6125, Deutsche Volkspartei 9218, Kommunisten 481. Darmstadt. Sozialdemokraten 1 2.9 5 9, Unab hängige 2769. Demokraten 6349. Zentrum 2697, Deutsche Volksvartei 17.849, Deutschnationale ' Volkspartei (Kappisten) 1722, Kommunisten 180. Leipzig. Sozialdemokraten 5 7.1 5 9, Unab hängige 266.641, Demokraten 53.491, Zentrum 2520/ Deutsche Volkspartei 132.132, Deutsch

- nationale Volkspartei (Kappisten) 106.3*9, Kommunisten 11.540. Demnach entfallen auf die Sozialdemokraten^ ein, auf die Unabhängigen 4, auf die Demcckra-Z ten 1, auf die Deutsche Volkspartei 2 und au§j die Kappistenpartei 1 Mandat. Chemnitz-Zwickau. Gewählt wurden: 4 Sozialdemokrat ten, 2 Unabhängige, 2 Deutsche VolksparteN 2 Deutschnationale "Volkspartei (Kappisten), eiw, Demokrat und 1 Kommunist. v Halle. j Sozialdemokraten 3 3 64, Unabhän/ gige 21.227, Demokraten 3766, Zentrum 448/ Deutsche

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 16.02.1919
Umfang: 16
ausrassen. Dom Krieg und Militarismus. (Sozialdemokratische Lügen.) 1. Die Sozialdemokraten behaupten, die Christlichsozialen seien schuld amWeltkrieg. sie hätten ihn nicht nur nicht verhindert, sondern betrieben. Eine faustdicke Lüge, für die nicht der kleinste ft i ch h ä l t i q e Beweis vorge bracht wird. Die Chriftlichsozialen wa ren gar nicht in der Lage. den Krieg zu verhindern oder zu be treiben; denn die Sozialdemokraten mit den Liberalen hatten die Mehrheit im Neichsrat, die Regierung

g emei- nen eine Folge der imperialisti- f ch e n P o l i ti k (der Weltmachtpoli- 1 i k) d e s vergangenen Jahrhun derts i ft." In Oesterreich wurde nie eine Weltmacht-Politik getrieben und am wenig sten haben die Chriftlichsozialen dazu geraten, denn sie hatten kein anderes Streben, als eine innere Gesundung Oesterreichs durchzuführen. Als der Weltkrieg ausgebrochen war, ha ben ore Sozialdemokraten ebenso wie alle an deren Parteien ins Kriegshorn geblasen. Wir erinnern tfur an einen Leitartikel

, als den Krieg um das Dasein der Deutschen, als Volk und Staat. Das ist der Krieg.... den Rußland, Frankreich, England seit Jahren vorbereitet haben, den Krieg, der das deutsche Volk zu- rückschteudern soll in Machtlosigkeit und Elend." 2. Die Sozialdemokraten lügen, daß die Ebristlichsozialen den Landsturm nach Serbien geschickt haben. Das ist so dumm gelogen, daß iedes Waschweib es greifen kann. Die Christlichsozialen hatten auf die Heeresleitung absolut keinen Einfluß. Sie konnten sich un ter

den Zwangsverhältnissen des Krieges eben so werug rühren, wie die Sozialdemokraten. Man hat von keinem sozialdemokratischen Abgeordneten gehört» daß er sich in jenen ersten Zeiten des Krieges ein freies Wort ge gen die Heeresleitung erlaubt hätte. Wohl taten dies aber die chriftlichsozialen Abgeord neten N i e d r i st und F r i ck. Niedrist wurde dafür konsiniert, das heißt in die Verbannung geschickt. Frick wurde elngewgen und dann unter einer ganz fremden Truppe an die Kriegsfront nach Galizien geschoben. 3. Heißt

Zeitungen fiöben imm er zu m „Aushalten und Durch halten" aufgefordert, schallt es uns wieder von den Roten entgegen. Auch die Sozialdemokraten haben dazu 'aufgefor dert: Der Führer der deutschen Sozialdemo kraten zuni Beispiel sprach als Neujahrs wunsch 1915 folgendes: „Ich wünsche allen den unerschütterlichen Willen zum Durchhal ten bis zum Sieg — Ihnen (den Solda ten) rufe ich zu: Haltet aus! Von euch hängt es ab, was aus unserem Lande und was aus der deutschen Arbeiterschaft wird." Und reden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 27.10.1923
Umfang: 8
. 2 Kirchberg: Vp. 710. Großd. 75. Soz. 230. Ldbd. 9. Kitzbühel: Vp. 1065, Gr. 394, Soz. 588. Ldbd. 138. St. Jakob: Volksp. 108, Großd. 7, Soz. 20. St. Johann: Volksp. 1052, Großd. 159, Soz. 227, Ldbd. 89, Komm. 1. St. Ulrich: Vp. 178, Gr. 8. Soz. 7, Ldbd. 3. Westendorf: Vp. 716, Gr. 12, Soz. 66. Ldbd. 6. Gesamtergebnis des Bezirkes: Tiroler Volksp. 9699. Großdeutsche 1285, Sozialdemokraten 2236, Landbund 265, Kommunisten 1. * Das Gefammtergebnis der Nationalratswahlen ist folgendes: 81 Christlichsoziale

, 66 Sozial demokraten, 12 Großdeutsche und 6 L a nd- bündler. Auf die einzelnen Wahlkreisverbändr aufgeteilt: Wien: Christlichsoziale 16, Großdeutsche 2, Sozial demokraten 27. Niederösterreich: Christlichsoziale 20, Groß deutsche 3. Sozialdemokraten 14. Oberösterreich, Salzburg. Tirol und Vorarlberg: Chrifllichsoziale 27, Großdeutsche 4, Sozialdemokraten 10. Steiermark usw: Christlichsoziale 18, Groß deutsche 3. Sozialdemokraten 15, Landbund 6. Die amtliche Wahlzahl beträgt in Tirol: 17.829

. An Rkststimmen verbleiben: Christlichsozial 2736, Großdeutsch 15.643, Sozialdemokraten 13.530. Im Oktober 19 2 0 erhielt die Volkspartei 92.494 Stimmen, die Sozialdemokraten 28.738 Stimmen. Die Großdeutschen 19.9 1 9 Stimmen. Nach einem mit Heftigkeit geführten Wahlkampf hat die Volksabstimmung über das Sanierungswerk Dr. Seipels und Dr. Franks mit einem Vertrauensvotum der vor dem Wahlgesetze mündigen Oesterreicher für die Koalitionsregierung geendet. 1,600.000 Stimmen sind für die bürgerlichen Parteien

und rund 1,200.000 für die Sozialdemokraten abgegeben worden. Die Christlichsozialen find entschieden die Sieger bei diesen Wahlen: im Jahre 1919 betrug ihr Anteil an den abgegebenen Stimmen etwas über 42 Prozent, diesmal 56.5 Prozent. Das mag vor allem seinen Grund darin haben, daß es sich um eine Volksabstimmung über das Werk Dr. Seipels, eines Chrifilichfozialcn, handelte. Die Großdeutschen, welche die größte und schwerste Einbuße erlitten, hatten vor allem den Nach teil

aus gesprochen: „Es ist sicher, daß das Genfer Sanierungs- werk als Hauptwerk vor allem zu Ende geführt werden wird." Diese Mitteilung wird auch an die fremden Regierungen ergehen. Unsere Zukunft ist gesichert. Die ruhige Entwicklung zum Aufstieg unseres Vaterlandes schreitet fort. * Zum Präsidenten des Nationalrates ist ein Wiener christlichsozialer Abgeordneter auSersehrn. Von den Sozialdemokraten wird Abgeordneter Eldersch, von den Großdeutschen Dr. Dinghofer in das Präsidium dele giert

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 10.05.1929
Umfang: 16
, Vaugoin und Scho ber taten und gut hießen, weil eben das Not- recht des Aufruhrs gebietet, ein ge ringeres Recht, ein geringeres Gut dem höhe ren Gut zu opfern. Zn Berlin nehmen die sozialdemokrati schen Zeitungen die Polizei vor den kommuni stischen Presseangriffen in Schutz; in Berlin wird von den Sozialdemokraten das Vorgehen der Kommunisten auf das heftigste verurteilt; sie bezeichnen die Ruhestörer als Verbre cher an der Arbeiterschaft, sie halten Abrechnung mit den Hintermän nern

Polizei und der Re gierung bezüglich ihres Verhaltens im Zull 1927. Sozialdemokraten sind es, die nun beweisen müssen, daß ein energisches Vor gehen gegen die Umstürzler notwendig und unerläßlich ist. Die Ereignisse in Berlin sind aber auch eilt Beweis dafür, welcher Art der österreichische Marxismus ist, bezw.seine derzeitigen Führer. Wenn man die Berliner kommunisti schen Zeitungen der letzten Tage mit den Wiener sozialdemokratischen Zei tungen aus den Tagen nach dem 15. Zuli vergleicht

, dann wird man zu der Erkenntnis gelangen, daß kein Unterschied ist zwischen den Bolschewiken Moskaus u.cken Bolschewiken von Berlin und den Sozialdemokraten in Wien. Daraus ergeben sich für die Zukunft wertvolle Lehren. Denn eine Partei, welche wie die österreichische Sozialdemokratie einer solchen Wesens- und Gesinnungsveiwandtschast mit dem Bolschewismus überwiesen ist, kann keinen Anspruch darauf erheben, als aufbau endes Element gewertet und als solches behan delt zu werden. Die österreichischen Sozialdemokraten kämp fen

um die Erringung der Macht, sowie die Sozialdemokraten in Deutschland es nun er reicht haben, die Führung in der deutschen Re gierung und in vielen deutschen Staaten zu be sitzen. Zn Deutschland weiß man je doch, daß die SoMldemokratie auch dann,, wenn die Notwendigkeit eines energischen Vor gehens gegen die Elemente des Umsturzes sich ergibt, weiß, was ihre Pflicht ist. Was aber würde wohl in Oesterreich geschehen, wenn sich einmal unter soAialdemokratischer Herrschaft Ereignisse in Wien ab spielen wür

den, wie sie Berlin eben jetzt erlebt hat? Die Antwort auf auf diese Frage kann wohl er spart werden. Das sind die Erkenntnisse, die wir aus den Vorgängen in Berlin schöpfen können. Sozialdemokratie and Mieterschutz. Die große lüge. 1921 Was die Sozialdemokraten damals über den Mieterschutz sagten. „Um das Bauen möglich zu machen, wird eine Aenderung des Mieterschutzes besprochen werden müssen. Es-muß aber auch offen aus gesprochen werden, das die heutigen Mietzinse in Keinerlei Verhältnis zu dem Einkommen stehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1924
Umfang: 8
l! durch die Post 2000 K Monats-Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: 19.000 K Zum Abholen in Inns bruck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: 19.000K, für Deutsch. land 25.000 K Uebr. Ausland 36.000 K Rr. 103 Innsbruck. Dienstag Ben ö. Msi 1924 32. Fahr«. Die Reichstagswahlen in Deutschland. Die Sozialdemokraten bleiben die stärkste Fraktion. Berlin, 5. Mai. Nach den im Laufe des heu tigen Tages bekannt gewordenen Wahlergebnissen hält es noch immer schwer

448 Abgeordnete gewählt sein, >davon er- 'hielten die Sozialdemokraten 99 Sitze, die Kommu nisten 59, die Demokraten mit dem Deutschen Block 25, das Zentrum 61, die Bayerische Volkspartei 15, die Deutsche Volkspartei 44, die Deutschnationale Partei mit dem vaterländisch-völkischen Rechtsblock 93, die Deutfchvölkische Partei 28, die Wirtschafts- Partei 6, die Deutschsoziale Partei 1, der Land bund ^ in Thüringen 2, die Deutsch-hannoversche Partei 5, der Bayerische Bauernbund 4, die Land- bürwe

in Württemberg, Baden und Hessen 6 Sitze. Da die Reststimmen noch nicht seftstehen. dürften sich noch geringfügige Veränderungen ergeben. Teilergebnisse. Bremen: Deutschnationale 20.731, Deutsche Volkspartei 28.377, Deutschvölkische 14.468. Zen trum 3331, Demokraten 17.853. Sozialdemokraten 47.866, Kommunisten 22.234. Hannover: Deutschnationale 13.330, Deutsche Volkspartei 18.014, Deutschvölkische 18.206, Zen trum 75.046, Demokraten 5583. Sozialdemokraten 50.069, Kommunisten 20.737, Deutsch-Hannovera ner

25.092. Köln (Stadt): Deutschnationale 4381, Deutsche Volkspartei 7398. Zentrum 23.029, Demokraten 2348, Sozialdemokraten 8575, Kommunisten 12.170. Völkisch-sozialer Block 2068. München: Deutschnationale 17.694. Deutsche Voltspartei 1701, Völkischer Block 44.225. Bayri sche Volkspartei 25.857, Sozialdemokraten 25.093, Kommunisten 25.101. Leipzig: Deutschnationale 94.000. Deutsche Volkspartei 80.000. Völkischer Mock 39.000. De mokraten 38.000, Sozialdemokraten 162.000, Kom munisten 85.000. Hamburg

: Deutschnationale 49.233. Deutsche Volkspartei 29.558, Deutschvölkische 14.595, Zen trum 3864, Demokraten 30.838, Sozialdemokraten 68.140, Kommunisten 46.334. Münch e n , 5. Mai. (Südd. Korröüro.) Das Münchner Reichstagswahlergebnis hat gegenüber den Landtagswahlen eine wesentliche Verschiebung in den abgegebenen Stimmen gebracht. Die Baye rische Volkspartei hat nahezu das gleiche Resultat erzielt, während der völkische Block etwa 23.000 Stimmen verlor, die nahezu alle für die Deutsch- nationalen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 21.02.1919
Umfang: 4
aus Tirol mit 105 Kindern aus Innsbruck geht diese Woche ab, etwa 150 Kin der in zirka 2 Wochen. Heil dir, Helvetia! Hast der goldenen Herzen ja- — Wie sie St. Jakob sah. Die in der Schweiz weilenden Eng länder und Franzosen mögen sich an dem Schweizer Volk ein Beispiel nehmen. Das Wahlergebnis in Deutschösterreich stellt sich wie folgt: In Nordtiro! wurden für den Bauernbund 50.346 Stinunen abgegeben, für den Tiroler Volksverein 33.143, für die Sozialdemokraten 31.775, für die Freiheitlichen 26.187

. Gewühlt sind vom Bauernbund: Dr. Frz. Stumpf. Al. Haueis und Peter Unterkircher, vom Tiroler Volks verein: Hans Steinegger und Dr. Mich. Mayr, weiters die Sozialdemokraten Abram und Wilhelm Scheibein und der Freiheitliche Dr. Straffner. Die Freiheitlichen haben 1 Mandat an die Sozialdeinokraten verloren. Im Bezirk Lienz wurden für die Tiroler Volkspartei 13.611, für die Sozialdemokraten 1850, für die Frei heitlichen 871 Stimmen abgegeben: Gewählt sind die Christlichsozialen: Josef Schraffl, Lan

entfielen nur A172 Stimmen und verloren ihr Mandat an die Sozialdemokraten. In Wien gvurden gewählt 32 Sozialdemokraten, 11 Christlichsoziale (im Jahre 1911 nur 3), Z Deutschnationale, je 1 bürgerlicher Demo krat, Jüdischnationaler und Tscheche. Im übrigen Niederösterreich 16 Christlichsoziale, 15 Sozialdemokraten und Z Deutschnationale. In Oberösterreich 11 Christlichsoziale, 5 Sozialdemokraten. £ Deutschnationale, 4 von der Freiheits- und Ordnungspartei. Unter den Christlichsozialen befindet

sich auch wieder Landeshauptmann Prälat Hauser. In Salzburg 3 Christlichsoziale, je 2 Sozialdemokraten und Deutschnationale. In Steiermark 16 Christlichsoziale, 9 Sozialdemokraten und 2 Deutschdemokraten. In Graz wurden zum erstenmal 2 Christlichsoziale gewählt, darun ter Univ.-Prof. Gürtler, ein ausgezeichneter, schlagfertiger Redner. In Kärnten 2 Christlichsoziale (im Jahre 1911 kein Christ lichsozialer), 2 Bauernbund und 1 Deutsch demokrat. Die christlichsoziale Partei zieht also wohl so stark oder stärker

in die Nationalversamm lung ein, als sie im Jahre 1911 eingezogen. Die stärkste Partei bilden die Sozialdemo kraten, die sich auf Kosten der Freisinnigen bedeutend verstärkt hat. Am Tage vor der Wahl schrieb das Organ der Vorarlberger Freisinnigen: Wenn nicht alles trügt, werden die Christlichsozialen am 16. Februar einfach zwischen dem freiheit lichen Bürgertum und den Sozialdemokraten zerrieben. — Nun sind aber nicht die Christlichsozialen, sondern die Freisinnigen zerrieben worden, und merkwürdig: gerade

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 28.04.1927
Umfang: 4
der nationalistischen Partei sei unverweid- lich. Die Bolschewisten verfügen über 50.000 Mann in den Provinzen Hupei und Honan. Die Streitkräfte Tschangkaischeks seien ihnen jedoch bedeutend überlegen. — Moskau hetzt un entwegt weiter. Das Ergebnis der Nationalratswahlen. Zusammensetzung des neuen Nationalrates. Der neue Nationalrat wird aus 94 Bürgerlichen und 71 Sozialdemokraten bestehen. Von diesen 94 bürgerlichen Parteien fallen den Großdeutschen 12, dem Landbund 9 und den Christlichsozialen 73 Mandate

. Die Ratio na lratswahlen in Tirol hatten folgen des Ergebnis: Einheitsliste 6 Mandate im ersten Wahlver fahren und ein Reststimmenmandat, Sozialdemokraten 2 Man date. Damit erscheinen von der Einheitsliste gewählt: Mini ster T h a l e r, Dr. Schuschnigg, Minister a. D .H a u e i s, Dr. Kolb, Dr. K n e u ß l, Dr. S t r a f f n e r (grotzdeutsch) und Bürgermeister Steiner; von den Sozialdemokraten: A b r a m, S ch e i b e i n. In ganz Tirol wurden für die Ein heitsliste 129.830, für die Sozialdemokraten

38.906, für die Kommunisten 194, für den Landbund 922 und für den Ude- Verband 3906 Stimmen abgegeben. Es waren im ganzen 183.758 giltige und 4572 leere und ungiltige Stimmzettel ab gegeben worden. In der Stadt Innsbruck erzielte die Einheits liste 17.862 (18628), die Sozialdemokraten 13,216 (10.863), die Kommunisten 72 (156), die Landbündler 206 (826) und der Ude- Verband 1058 Stimmen. 744 Stimmzettel wurden leer abge geben, 495 waren ungültig, zusammen 1239 (856). Insgesamt wurden 33.655

gegen 30.761 Stimmen im Jahre 1923 abge geben. Für die Tiroler Einheitsliste bedeutet das Wahlergebnis entschieden einen schönen Erfolg. Hätte der Ude-Verband nicht die Sprengbombe in die bürgerlichen Reihen geworfen und hätten nicht so viele Verdrossene in totaler Verkennung der politischen Lage so viele leere und ungiltige Stimmzettel ab gegeben und sie der Einheitsliste zugewendet, dann hätten die Sozialdemokraten in Tirol ein Mandat verloren. Der Ausgang der Wahlen hat den österreichischen Kredit

, die Sozialdemokraten 21 Mandate und der Landbund 1 Mandat. Bisher hatten die Christlich sozialen 32 Mandate, die Großdeutschen 6 Mandate, wovon sich im Lauf der letzten Legislaturperiode zwei als Landbünd ler abgespaltet haben, und die Sozialdemokraten 22 Mandate. Demnach verlieren die Sozialdemokraten und der Landbund je ein Mandat zu gunsten der Einheitsliste. — Die Landtags wahlen in Steiermark erzielten eine bürgerliche Mehr heit. Die Mandate verteilen sich: Einheitsliste 24, Sozialdemo kraten 20, Landbund

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 12
Datum: 28.04.1912
Umfang: 12
wieder in allen Bezirken Bewerber aus, ebenso die Sozialdemokraten, die die restlichen sieben Mandate besaßen; der Freisinn beteiligt sich mit 9, der sogenannte deutsche Hauptwahlausschuß mit 6 Be werbungen an dem heißen Ringen. Gerade vor Redak- tionsschluß wurden uns die Resultate von der Wahl am Dienstag aus dem 4. Wahlkörper bekannt. Ge wählt sind: 4 Christlichsoziale, 7 Sozialdemokraten. Es finden 10 Stichwahlen statt. Die Sozial demokraten arbeiteten mit einem furchtbaren Terrorismus, mit Knüppeln

und R e- v o l v e r n usw. Das gehört ja zu einem ech ten Sozialdemokraten. Die Hoffnungen der Freisinni gen und Sozialdemokraten sind bereits an diesem Tage zu Schanden geworden. Bei den Stichwahlen am Donnerstag sind 7 Lhristlichsoziale, darunter auch Kunschak, 3 Sozialdemokraten und 1 Freisinniger gewählt worden. Im ganzen verteilen sich die 21 Man date der 4. Kurie auf 11 Christlichsoziale, 9 Sozialdemokraten und 1 Freisinnigen. Das Mandat des Mg. Wutschel, das bisher immer in sozialdemokratischem Besitz war, wurde

erkennt die Organisation der Gewerbe treibenden als berechtigt an, verlangt aber, daß man auch das Vereinigungsrecht der Arbeiter andererseits anerkenne und respektiere, was leider nicht immer der Fall ist; Hier gilt: Gleiches Recht für alle! Rote Ecke. j^g Sozialdemokratische Brüderlichkeit im Wahl kampf. Die zentralistischen Sozialdemokraten haben in den letzten Tagen eine wahre Verfolgung der tschechischen Sozialdemokraten in Wen orga nisiert; In den Schuckertwerken haben sie den tschechischen

Sozialdemokraten Jaroslaw Eereg am 13. April furchtbar mißhandelt. Während der Arbeitszeit bewarfen ihn seine sozialdenwkrä- tischen Arbeitskollegen mit Eisenstücken. .Nach Arbeitsschluss warteten Hunderte Genossen auf Eeren, der angespuckt, zu Boden geworfen und furchtbar mißhandelt wurde. In der Brigitten- an wurden in der Engerthstraße 144 eine Aus schußsitzung (!) der tschechisch-sozialdemokratischen Organisation von den deutschen Genosien . ge sprengt. Mehrere tschechische Sozial d e m oIraien wurden

blutig geschlagen. Der famose Transport arbeitersekretär Ludesch erklärte—nach einem Be richte. der „Delnicke Listy" —> daß die, Separa tisten auf der Straße geohrfeigt werden müssen. Das sind ja recht nette Pdo'ben sozialdemokrati scher Brüderlichkeit. Heute heißt es nicht mehr: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!", son dern heute rufen die jüdischen Macher dev zentra listischen Sozialdemokraten ihrer Knüttelgarde zu: „Haut euren separatistischen Genossen die SchädZj ein!" Bom verschwundenen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 01.05.1932
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 17. Sozialdemokraten 3 Mandate, Nationalsozialisten 2 Mandate. Der neue niederösterreichische Landtag wird sich daher zusammensetzen aus: 28 Christlichsozialen (bisher 33), 20 Sozialdemokraten (bisher 21), 8 Nationalsozialisten (bisher 5 Großdeutsche und 1 Landbündler). Die Christlichsozialen hatten hier also Stimmenzuwachs. In Salzburg 12 Christlichsoziale (bisher 13). 8 Sozialdemokraten (bisher 9), 6 Nationalsozialisten (bisher 1). Die Nationalsozialisten haben zu ihrem einzi gen

bisherigen Mandat zwei von den Großdeut schen und je eines vom Lcmdbund, von den Christ lichsozialen und von den Sozialdemokraten ge wonnen. Es erhielten Stimmen im ganzen Lande Salz burg: Christlichsoziale 44.013 (51.121); Sozialdemokra ten 29.810 (36.919); Heimatschutz 5530 (7052); Na tionalsozialisten 24.125 (4597); Großdeutsche 2050 (15.631); Kommunisten 3127 (755); Landbund 7361 (6755). — Wahlbeteiligung bloß 70 Prozent. Die Salzburger Landesregierung hatte bisher folgende Zusammensetzung

: 3 Christlichsoziale, 2 Sozial demokraten. Künftighin wird sie aus 2 Christlich- sozialen, 2 Sozialdemokraten und einem Natio nalsozialisten bestehen. Im Bundesrat war Salz burg bisher durch zwei Christlichsoziale und einen Sozialdemokraten vertreten. Künftighin werden aus dem Lande Salzburg dem Bundesrat ein Christlichsozialer, ein Sozialdemokrat und ein Nationalsozialist angehören. Die Lan-tasstvahlen in Deutsch land. Ebenfalls am verflossenen Sonntag waren auch in Deutschland, und zwar in folgenden Ländern

, Landtagswahlen: In Preußen, Bayern, Württem berg und dem kleinen Anhalt. Das Bild ähnelt dem unseligen einigermaßen aber doch nicht ganz: Ausstieg der Nationalsozialisten, Verschwinden der kleinen und halbschlächtigen Parteien, mäßi ger Rückgang bei den Sozialdemokraten, aber Unerschütterlichkeit des Zentrums, der christlichen Partei Deutschlands. Wir geben das summarische Resultat der einzelnen Länder wieder. Die Landtagswahlen in Preußen. Auf den Ausfall der Wahlen in Preußen war man am meisten gespannt

preußischen Landtag ist: Sozialdemokraten 93 (bisher 137), Deutschnationale 31 (bisher 71), Zentrum 67 (bisher 71), Kommunisten 57 (48), Nationalsozialisten 162 (bisher 9), Deutsche Volkspartei 7 (bisher 40), Staatspartei 2 (bisher 22), Wirtschaftspartei 0 (16), Christlicher Volksdienst 2 (bisher 4), Deutschhannoveraner 1 (bisher 5). Insgesamt 22,404.844 abgegebene Stimmen. Die Frage, was nun in Preußen werden soll, ist außerordentlich schwer zu beantworten. Die Weimarer Koalition hat nur 163 Mandate

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 16.04.1922
Umfang: 14
aus Salzburg. Landtagswahlen in Salzburg. Sonntag, den 9. April, fanden in Salzburg die Land- tagswahlen statt. Der alte Landtag zähM 40 Abge ordnete, und zwar 20 Christlich soziale, 12 'Sozialdemo kraten und 8 Großdeuffche. Die Zahl der Mandate wurde auf 28 reduziert, was — nebenbei bemertt — überall Nachahmung verdiente. Für die diesmaligen Wahlen hatte sich die Chriftlichsozialen. Bauernbündler und Nationalsozialen zu einer christlichnationqlen Wahr gemeinschaft vereinigt, um den Sozialdemokraten

ein weiteres Vordringen unmöglich zu machen und einen Landtag zusammen zu bringen, der wirtschaftlich arbeitet, statt Kulturkämpfe gegen die Religion zu fechten. Gewählt wurden nun 16 Christlichnationale, 10 So zialdemokraten und nur 2 Großdeutsche. Von rund 130.000 Wahlberechtigten im Lande wurden 95.825 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Christlichnatiünalen 63.925, Sozialdemokraten 33.082, Großdeutsclren 8.818 Stimmen. Auf die einzelnen Gaue verteilen sich die Stimmen: Stadt Salzburg

: Christlichnationale 7181, Sozial demokraten 6228 und Großdeuffche 3609 Stimmen. Flachgan: Chrisilichnationale 17.690, Sozialdemokra ten 10.735 und Großdeuffche 1475 Stimmen. Tennengau: Chrisilichnationale 6165, Sozialdemokra ten 3974 und Großdeuffche 928 Stimmen. Pongau: Christtichnationale 9362, Sozialdemokraten 6294 und Großdeutsche 1586 Stimmen Pinzgau: Christlichnationale 10 080, Sozialdemokraten 4802 und Großdeuffche 664 Stimmen. Lungau: Christlichnationale 3447, Sozialdemokraten 1049 und Großdeuffche 556

Stimmen. Flachgau und Tennengau zusammen als II. Wahlbe zirk Chrisilichnationale 23.855, Sozialdemokraten 14.709 und Großdeutsche 2403 Stimmen. Pongau. Pinzgau und Lungan zusammen als HI. Wahlbezirk: Christttchnationale 22.889, Sozialdemo kraten 12.145 und Großdeuffche 2806. An Reststimmen enffielen auf die Sozialdemokraten 6050.3 und auf die Großdeuffche» 5227.5. Diese Rest stimmenziffern setzen sich zusammen aus der Stadt: So zialdemokraten 2637, Großdeuffche 12; zweiter Wahlbe zirk

: Sozialdemokraten 1077, Großdeutsche 2403; dritter Wahlbezirk: Sozialdemokraten 2335 und Großdeuffche 2806. Gewählt sind demnach in der Stadt Salzburg: 2 Christlichnationale, 1 Sozialdemokrat und 1 Großdem- scher; Flachgau und Tennengau: 7 Christlichnationale und 4 Sozialdemokraten; Pongau, Pinzgau und Lungau: 7 Christlichnationale und 3 Sozialdemokraten. Demnach setzt sich der Landtag Zusammen aus 16 Christlichnationa len, 10 Sozialdemokraten und 2 Großdeutschem Gleich zeitig mit den Landtagswahlen fanden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.05.1924
Umfang: 4
!« «mailich K 14.000, mil gusteüuag K 16.000. AarmSi« monatlich K 16.000. Für SSdlire! maaattich 1.7.-. ÄWrijöhriich l 21.- Nr. 105. Dienstag, den 6. Mai 1924. 12. Zahrg. M WM WlklOliz iil MM. Kill SlMmWiM Wlhrtilg in MW? Berlin. 5. Mai. (Priv.) Ss ist im Momentc noch immer nicht möglich, eine Mave Ueverficht des Wahlresultates zn geben. Sicher ist, daß die Sozialdemokraten mrd die Mittel- -rrteien viele Mandate verlieren und die Merlente in Bayern im Vergleich zu den Landtags- yahlen geschwächt wurden

. Die bis heute mittag be- kanntgewordenen Wahlrefultate lasten sich dahin znfam- «enfasten, daß die oppositionellen Stimmen ans der Rechten und der Linken stark a n w u ch s e n «nd daß die zahlreichen kleinen Parteien ebenso wie die großen Mittelparteien ein Fiasko erlitten haben. Die Deutsch Nation alen errangen einen bedeu te« den Stimmenznwachs, doch läßt sich bis znr Stunde noch nicht sagen, ob sie als die stärkste Partei ins Parlament einzieheu werden. Rein ziffernmäßig habe« die Sozialdemokraten

.) Gegen halb 2 Uhr nachmittags lag vorlänfig folgendes Gesamtergebnis der Reichstagswahle« vor: In den 35 Wahlkreisen dürften nach den bisherigen Berechnungen insgesamt 448 Abgeordnete gewählt sein, davon erhielten die Sozialdemokraten 99 Sitze, die Kom munisten 59, die Demokraten mit dem deutschen Block 25, das Zentrum 61, die Bayrische Bolkspartei 15, die Deutsche Bolkspartei 44, die Dentschnattonale Partei mit dem 1 Vaterländisch-völkischen Rechtsblock 98, die Deutschvöl- kilche Partei

, Scholtz, Heintze, Ecker (Hessen), Molde nbuhr, von den Völkischen: Ludendorff, Frick, Graefe, von den Sozialdemokraten: Hilferding, Bern stein. Bauer. Müller (Franken), Crispien, David, Schei- öemann, Sollmann, Robert Schmidt, Ströbel, von den D e u t sch nationalen: Professor Hoetzsch, Hergt, Graf Westarp, Gras Bismarck, Tirpitz, Dryander, von den Demokraten: Schiffer, Dernburg, Sie mens, Koch, Frau Bäumer, Schücking, von den Kommunisten: Remele, Fran Rnth Fi scher, Fröhlich, von der Bayerischen

Zweidrittelmehrheit für die verschie denen mit den Sachverständigengutachten znsammenhän- genden Gesetze sehr akut wird, andererseits die Be fürchtung der Arbeitsunfähigkeit des neuen Reichstages nahe rückt. Die Ergebnisse in den größeren Städten. Breme n: Dentschnationale 20.761, Deutsche Bolks partei 28.377, Deutschvölkische 14,463, Zentrum 3331, Demokraten 17.853, Sozialdemokraten 47.866, Kommuni sten 22.234. Hannover: Deutschnationale 13.330, Deutsche Volks partei 13.014, Dentschvölkische 18.266, Zentrum

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1930
Umfang: 8
gültige Stimmen 25,753.559; Sozialdemokraten 6,551.379, Deutschnationale 1,851.078, Zentrum 2,963.901, Kommunisten 3,513.958, Deutsche Volkspartei 1,334.095, Staatspartei 1,026.539, Wirtschaftspartei 961.851, Bayeri sche Dolkspartei 611.766, Nationalsozialisten 4,606.534, Landvolk 619.840, Konservative 249.325, sonstige 1,463.303. Hierin find die Gesamtergebnisse von elf Wahlkreisen ent- hatten. Fieberhafte Aufregung. — Wilde Gerüchte. Berlin, 14. September. Die Publizierung der ersten Wahlergebnisse

Spannung erwarten und sofort weiterkolportie ren. Wenn auch jedermann mit einem Gewinn der National sozialisten rechnete, so war doch niemand auf einen derartig großen Erfolg gefaßt. Nach den bisherigen Ziffern kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die National sozialisten nach den Sozialdemokraten die zweitstärkste Partei im Reichstag sein werden. Der Gewinn der National sozialisten geht haupffächtich auf Rechnung der Deutsch nationalen sowie der übrigen Rechtsgruppen, die fast alle mehr

), Deutsche Volkspartei 6243 (12.118), Staatspartei 9080 (12.118), Wirffchaft.partei 9005 (11.698), Bayerische.Volkspartei 90.725 (79.703), National sozialisten 86.606 (36.920), Vblksrechtler 1692 (5118), Deutsche Bauernpartei 1372 (2421), Konservative 24.396, Christlicher Volksdienst 3746. Wahlkreis 24 (Oberbayern-Schwaben), vorläufiges Wahlergebnis: Sozialdemokraten 258.787 (265.050), Deuffchnationale 31.514 (73.422), Kommunisten 81.072 (5b,609), Deutsche Volkspartei 17.147 (36.930), Staats- Partei

22.479 (28.477), Wirtschaftspartei 33.224 (36.805), Bayerische Volkspartei 450.088 (379.020), Nationqlsoziali- sten 218.134 (72.083), Volksrechtspartei 6967, Deutsche Bauernpartei (Bayerischer Bauernbund) 164.081 (194.212), Konservative Volkspartei 41.739 (früher in der Deutsch nationalen Volkspartei), Christlichsozialer . Volksdienst 10.470 (2365), Deutsche Einheitspartei 392, Haus- und Grundbesitz 1991 (1150). Stuttgart, 14. September. Stuttgart-Stadt: Ab gegebene Stimmen 209.781; Sozialdemokraten

55.602 (57.647), Deutschnationale 16.006 (19.157), Zentrum 19.074 (14.230), Kommunisten 36.119 (27.419), Deutsche Volkspartei und Staatspartei 41.304 (42.853), Wirffchaftspartei 4198 (4747), Nationalsozialisten 21.360 (4668). Chemnitz, 15. Sept. (Eigenbericht.) Im Wahlkreis Chemnitz erhielten u. a. Stimmen: Sozialdemokraten 64.000, Kommunisten 40.000, Nationalsozialisten 50.000. D r e s d e n, 15. Sept. (Eigenbericht.) Im Wahlkreis Dresden entfielen auf die Sozialdemokraten 389.000

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 09.05.1929
Umfang: 16
ausfechten mußte und schließlich gewonnen hat, auch in 'dieser Form eine glänzende Genugtuung zu geben. Von 'den Mnistern des frülheren Kabinetts sind verblieben der Han'delsmini- ster Dr. S chürss und 'der Iustizminister Dr. S l a m a, beide Vertreter der Großdeutschen. Ebenso bleibt der bisherige 'Heeresminister Vaugoin, was sehr zu >be- grüßen ist. Der Groll der Sozialdemokraten richtet sich nicht zuletzt gegen 'diesen Mann. Denn er hat aus der früheren Volks- aber Reichswehr, welche zum größeren Teit

eine Schutztruppe der Sozialdemokraten gewesen ist, ein zwar kleines, aber tüchtiges und verläßliches Bundes- Heer geschaffen, 'das seine Haltung nicht mehr nach den Wünschen 'der Sozialdemokraten, sondern nach den Weisungen der Regierung einrichtet. Früher wollte kein um die Zukunft seiner Kinder 'besorgter Familienvater seine Söhne zur Reichswehr gehen lassen. In Tiroler Bauern Versammlungen war das Wort zu hören gewesen: „Bevor ich das erlaube, sehe ich meinen Sohn lieber sterben!" Heute besteht ein großer

Andrang zur Reichs- wehr, und zwar gerade auch aus bäuerlichen 'Kreisen. Dieser Wandel ist «in Verdienst des Mnisters Vaugoin. Auch die Großdeutschen haben mit den Sozialdemokraten am Wirken Vaug oin's allerlei auszustellen. Sie wittern, wie seit neuerer Zeit aus allen Gebieten, auch bei 'der Reichswehr, es könnte zu -wenig grohdeuffchffreisinnig zugehen. Geblieben ist auch 'der Mnister für soziale Ver waltung Dr. R es ch. Ausgewechselt wurden die Mnister für Finanzen, Land- und Forstwirtschaft

verzögert. Daran waren nicht bloß 'die schwierigen Verhandlungen mit den Sozialdemokraten schuld, sondern vielleicht noch mehr Ae Unstimmigkeiten unter den Mchcheitsparkeien und starke Unterströmungen bei den einzelnen Parteien selber. Die Großdeutschen und die LaNdbÜNdler 'wissen sehr gut, daß ihre Stimmen zur Mehrheitsbilbung notwendig sind. Sie machten sich deswegen während der Verhandlungen zur Lösung der Krise entsprechend kostbar und stellten ihre Bedingungen. Die Großdeutschen hoben

sich ausbedungen eine entspre chende Aufbesserung 'der Beamten, Ae Fortdauer der bis her geübten Ehetrennun-gen, Ae Beseitigung der kon fessionellen Schulen im Burgenlande ufw. Me mit den Sozialdemokraten -sind auch mit 'den Großdeutschen Ab machungen getroffen worden, 'deren Inhalt, soweit man As 'jetzt 'darüber unterrichtet worden ist, recht unklar und dehnbar ist und deswegen für 'den Fortgang 'der parlamentarischen Arbeiten eine Quelle von Mßverständ- nissen und Streitigkeiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.01.1916
Umfang: 8
Volkes erkannt. Freilich, das Zentral- organ der deutschen Sozialdemokratie Oesterreichs, die „Arbeiterzeitung", hat noch immer in Lieb knecht den besseren Menschen gesehen als in Wolf- gang Heine oder sogar in Scheidemann. Aber auch die Mehrzahl des deutschen Parteiausschusses hat ja ihren „Vorwärts" fortgeworfen, da er sich dem Gange der Zeit nicht anpaffen konnte. So dürfen wir Hoffell, daß, so wie ihre polnischen Genossen, auch unsere deutschen Sozialdemokraten mit Aus nahme

jener, die die Wahrheit nicht sehen wollen, doch den Weg zu ihrem Volke zurücksinden werden. Die nationale Einigung der Parteien hat ja auch bei uns Deutschen in Oesterreich schon gewisse Fort schritte gemacht, indenl zwischen dein Mutschen Nationalverbande und den Christlichsozialen ein Uebereinkommen zustande kanl, das ein gemein sames Vorgehen dieser beiden großen Parteien in gewissen nationalen Fragen zum Endzlvecke hat. Es wäre nach den; Beispiele, das die polnischen Sozialdemokraten gegeben haben, nur recht

und billig, wenn auch die deutschen Sozialdemokraten diesem Nebereinkommeu beitreten würden, schon um Außenstehenden das ohnehin leider so seltene Bild geschloffener Einigkeit auch unter den Deut schen Oesterreichs zu geben. Sollte dann etwa der national ganz gleichgültige Geßmann-Flügel der christlichsozialen Partei nur von dem Justament- StaNdpunkte aus, daß er mit Sozialdemokraten sich nicht in eine Reihe stelle, Schwierigkeiten berei ten, dann wird man eben auch mit diesen Herren einmal — deutsch

reden müssen." Wie man diesen AüZsührnvgen entnehmen kann, sehen die Deutschbürgerlichen das Hindernis der nationalen Einigung der Deutschösterreicher immer noch in der „übertriebenen" Internationa- li tät der deutschösteere ich i schen Sozialdemokraten. Es beginnt daher diese Einigung mit einer durchaus unbegründeten Schulmeisterei, anzustre ben, die niemals zum Ziele führen kann, weil die Ursachen der Zerklüftung in Deutschösterreich nicht in der Sozialdemokratie liegen

, die Ein heitlichkeit der Arbeiterklasse störende Separation empfunden. Die polnischen Sozialdemokraten aber haben ihren Anschluß unter Verhältnissen vollzogen, wie sie selten an ein anderes Volk her antreten, und wir halten es daher für unsere Pflicht, die fernere Entwicklung dieser Vereinigung abzuwarten. Dieser für uns betrübliche tschechische und un klare polnische Anschluß hat bei den Deutschbürger lichen natürlich den Beifall, weil sie wünschen, daß wir unbesehen und uneingeladen bei den Deutsch bürgerlichen

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Seite 1 von 4
Datum: 26.10.1928
Umfang: 4
-Neustadt, hat einen Wandel in un sere Innenpolitik gebracht. Bis dorthin war die Regie rung der 'Diktatur der Sozialdemokraten nahezu gänzlich ausgeliefert. Run hat sich die Sachlage geändert, die So zialdemokratie sah, daß die Regierung einen starken Rück halt in der Bevölkerung hat und ihr jetziges Verhalten zeigt, daß sie die Lehren dieser Erkenntnis beherzigt. Die Sozialdemokraten haben eingesehen, daß ihre Drohungen ihnen jetzt nichts mchr nützen. Es ist also ein Gewinn des 7. Oktober zu buchen

, wenn man jetzt so etwas wie eine Mchr von ihrem früheren System feststellen kann. Wäre es früher möglich gewesen, im Parlament so wie jetzt bei der Beihandlung !der 'Mgabenteikungsnovelle darüber zu reden, daß der Stadt Wien 26 Millionen Schilling weg genommen werden sollen? Welche Skandale hätte es früher bei den 'Sozialdemokraten gegeben, wenn man versucht hätte, fachlich das Mietenproblem zu erörtern, so wie es eben jetzt geschah. Richt, daß die Sozialdemokraten nun etwa plötzlich zur Einsicht gekommen wären, aber sie wis sen

, so kann man hinsichtlich der Gestaltung des parlamentarischen Lebens natürlich nichts Bestimmtes Voraussagen. Das eine nur stcht fest, daß die Sozialdemokraten jetzt eher mit sich reden lassen, als früher. Schon vor dem 7. Oktober zeigten sie sich zu Verhandlungen bereit und jetzt bei den Friedensver handlungen iw Wien machen sie wieder Angebote. Aller dings handelt es sich dabei nur um äußere Maßnahmen. Diesbezüglich 'hat Bundeskanzler Dr. 'Seipel ganz rich tig festgeftellt, daß der Friede nicht durch papierene

Ge setze, sondern nur durch guten, ehrlichen Willen zu erreichen ist. Die Sozialdemokraten bezwecken aber nichts anderes, als eine Atempause zu erreichen, damit sie Zeit zur Samm lung gewinnen. Sie wollen sich in ihrer alten Stärke be wahren, während die Geschlossenheit der Antimarxisten ge stört werden soll. Wir müssen uns immer vor Augen hal ten, was der Führer der österreichischen Sozialdemokraten als Ziel der Sozialdemokratie hinstellte: die Erringung der Macht im Staat. Dagegen müssen

, welche von den Mehrheitsparteien sowie von den Sozialdemokraten wegen der Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Graf Beth- len in Oedenburg, in welcher dieser gesagt hat, daß Ungarn auf das Burigenlan'd nicht verzichtet hat, eingebracht wurden. Dr. Seipel wies die Ausführungen Bethlens mit aller Ent schiedenheit unter dem Beifall des ganzen Hauses zurück. Es gelangte nunmehr der Bnndesvovanschlag für 1929 zur Bera tung. Hierbei wird es sich zeigen, wie die Opposition eigent lich gesotten ist. Antritt Dr. Dinghofers

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Seite 6 von 8
Datum: 20.06.1921
Umfang: 8
gemeinsam wählte, ist annähernd dasselbe wie für den Nationalrat. Aus den bisherigen Ergebniffen geht hervor, daß die Sozialdemokraten eine starke Mehrheit erlangen, insbeson dere gilt dies für das bisherige Abstimmungsgebiet. Nachstehend einzelne Ergebnisse: Klagenfurt (Nationalrat): Abgegebene gültige Stimmen 11.843. Hievon entfallen aus die Sozialdemokraten . . . z . . . 4300 Stimmen Großdoutsche 3838 » Christlichsoziale . . 3101 Bauernbund ......... 291 » Kommunisten . 224 ■„ Slovenen

89 » Klagenfurt (Landtag): Abgegebene gültige Stimmen 11775 Sozialdemokraten ....... 4285 Stimmen Grotzdeutsche ......... 3810 » * Christlichsoziale 4285 Kärntner Wahlgemeinde ..... 293 » Kommunisten 226 » Slovenen 91 Hermagor (olitischer Bezirk) Nationalrat: 8905 güttigt Stimmen abgegeben: hievon entfallen aus die Christlichsozialen 2069. Sozialdemokraten 1752. Bauernbund 1456. Grotzdeutsche 407 Slovenen 116, Kommunisten 3. Landtag: abgegeb. gült. Stimmers 5854; hievon entfallen aus die Christlichsozialen

2058, Sozialdemo kraten 1718, Kärntner Wahlgemeinschast 412, Grotzdeutschen 113 Slovenen und Komnnmisten keine. s Lisenkappel: Sozialdemokraten 245, Großdeutschen 143, Christlich sozialen 3. Slovenen 55 und für den Bauernbund 7 Stimmen abga geben. Im Abstimmungsgebiet wurden weiters abgegeben « Fellach 3683 für die Sozialdemokraten, Großdeutschen 24, Slovenetz 334. Bauernbund 9. Stadt Bleibueg: Großdeutsche 155. Sozialdemokraten 142, S!« Venen 77, Bauernbund 77, Christlichfozia-le 30. Offiach

: Christlichsoziale 23. Sozialdemokraten 53, Slovenen t Bauernbund 57, Großdeutsche 4. Maria-Wörth: Christlichsoziale 18, Sozialdemokraten 100, Slp Venen 72, Bauernbund 53, Großdeutsche 24. Portschach: Christlichsoziale 18, Sozialdemokraten 134, Bauer» bund 81. Spittal a.Dr. (Nationalrat): Sozialdemokraten 6758, Christ lichsoziale 5512, Bauernbund, 8272, Grotzdeutsche 1508, Kommunist^ 46; (Landtag) (vorläufiges Ergebnis): Sozialdemokraten 6751) Christlichsoziale 5489, Kärntner Wahlgemeinschaft 5338, Großdeutsch

» 1453, Kommunisten 45. Kärntner Slovenen 1. St. Beit-Stadt: Sozialdemokraten 1741. Grotzdeutsche 702, Christ lichsoziale 490, Bauernbund 30. Kommunisten 6. Bulach-Stiwt (vorläufiges Ergebnis): Sozialdemokraten 5698 Großdeutsche 9454. Christlichsoziale 1091, Bauernbund 588, Komi munisten 40, stovenische Wirtschaftspartei 30. Bölkermarkt-Stadt: Sozialdemokraten 442, Großdeutsche 386 Kärntner Bauernbund 198, Slovenen 93, Christlichsoziale 31, KoM munisten 8. Villach (Nationalrat): 27.224 gültige

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