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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.07.1879
Umfang: 6
, dann nach dem Eisackthale und selbst nach dem Pusterthale bieten, machen wir auf die nachstehenden, theils erst in jüngster Zeit, theils schon früher eingeführten Be günstigungen betreffs Anögabe von Tour- und Retonr- karten zu ermäßigten Preisen ausmerksam. Solche werden während des ganzen Jahres an Sonn- und Feiertagen und dem diesen vorhergehenden Tage von Innsbruck aus nach Matrei und Steinach und umgekehrt ausgegeben, und haben die Giltigkeit von einem Tage, beziehungsweise bei Lösung an dem, dem Sonn

- oder Feiertage vorhergehenden Tage, eine solche von zwei Tagen. — Während der Sommersaison werden Tour- und Retourkarten ausgegeben: a) Täglich von Innsbruck, Matrei, Steinach, Sterzing, Brixen und Bozen aus nach der Station Brennerbad und umgekehrt ausgegeben mit einer Giltigkeitörauer von zwei Kalendertagen; d) an Sonn- und Feiertagen, sowie an dem diesen vorhergehenden Tage von Inns bruck nach Gossensaß und umgekehrt, die bis ein schließlich des nächsten Montag oder des dem Fest tage folgenren Tages

aufeinander folgen. Wünfchenswerth wäre nur, wenn diese hier bezeichneten Begünstigungen seitens der löbl. Generaldirection der Südbahn noch weiters dahin ausgedehnt würden, daß wenigstens an Sonn- und Feiertagen Tour- und Retourkarten zu ermäßigten Preisen von und nach allen Stationen der Linie Innsbruck—Bozen ausgegeben würden mit einer Gil- tigkeitSdaner von zwei bis drei Tagen, wie solche auf der Linie Innsbruck—Kufstein bestehen, auf der von und nach allen Stationen an Sonn- und Feiertagen

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 28.09.1872
Umfang: 10
Stücke. Beachtenswerthe Local-Notizen« Kurmusik vom 27. Sept. ab an Wochentagen täglich um 9 Uhr Vormittags und um 3 Uhr Nachmittags in der Sommeranlage, Diens tag undFreitag im Elisabethgarten in Obermais um 4 Uhr Nachmittags; an Sonn- und Feiertagen um 11 Uhr Vomnttags in der Sommeranlage. Stadt- und Kur-Theater. Samstag den 28. September: Zweites Auftreten des Frl. Marianne Austerlitz: „Die Zaubergeige', Operette in 1 'Akt von Karl Treumann, Musik von I. Ossenbach.— Sonntag den 29. Sept

früh, 10 Uhr Vorm., 2'/. UhrNachm. u.SU. Wds. Abfahrt vom Laminwirth: ',,5 Uhr früh u 2 Uhr Nachm. Nach Nintschgau Abfahrt von der Post . 9 Uhrfmh, voin „Graf von Meran': 1 Uhr Nachmittags. Spre stunde« der Herren Aerzte: vr. llsusmimo, (Sandhof). Kehlkopf-Untersuchungen. Von 9—1v und von 2—-t Uhr, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, vr. ülewkavas, Stadtphyfikus (Desfours-Stistuua), von 8—9 und 2—3 Uhr. Ordination fürHals- und Kchlkopfleidende von 2—3 Uhr. vr. Xulu,, (Steinachgasse 115

tungsrath der österreichischenBaugesellschast für Kurorte :e., von 7'/,—8'/, und von 2—3 Uhr. An Sonn- und Feiertagen keine Sprechstunden, vr. K. ?ut?, Magister der Geburtshilfe, Mitglied der medizinischen Fakultät in Wien, im eigenenHanse Nr. 124 (neben Penston Haßfurther), von 8—9 und von 4—5 Uhr. vr. laxpsiner, von 10—12 Uhr. An Sonn- u. Feier- tagenkeine Sprechstunden. Nur Consiliar-Praris. vr. I'ksiller, (Rennweg 22) von 7—9 u. von 2—4 Uhr. AnKunst nnd Abfahrt der Ejscnbahnzüge in Lozen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1872
Umfang: 8
8 Uhr Monatsversammlung. Aurmnstk vom 1. Sept. ab. an Wochentagen täglich um '/,S Uhr Vormittags und um 4 Uhr Nachmittags in der Sommeranlage, Diens tag undFreitag im Elisabethgarten in Obermais um 4 Uhr Nachmittags; an Sonn- und Feiertagen um 11 Uhr Vormittags m der Sommeranlage. Stadt- und Kur-Theater. Sonntag den 8. Sept. „Von Sieben die Häßlichste!' Lustspiel in 4 Acten und einem Vorspiel: „Die selt same Testamentsklausel,' nach Told's Erzählung von ZouisAngely. k.k. Telegrafenamt. Amtsstunden

. Nach Vintschgau Abfahrt von der Post: S Uhr früh, vom „Graf von Meran': 1 Uhr Nachmittags, k. k. Steueramt. Vom 1. September ab sind die Amtsstunden Mor gens von 8—12 Uhr, Nachmittags von 1—4 Uhr. Sprechstunden der Herren Aerzte: vr. Hausmann, (Sandhof). Kehlkopf-Untersnchnngen. Von 9—1(1 und von 2—-i Uhr, mir Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, vr. üleindanns, Stadtphysikus sTesfours-Stiftung). von 8—i) und 2—3 Uhr. Ordination fürHalS- und Kehlkopfleidende von 2—3 Uhr. Dr. kiitin, (Steinachgasse 115

tungsrath der öiterrclchiichenÄa«gefeUschafr für Kurorte ic., von 7'/,—8'/, und von 2—3 Uhr. An Sonn- und Feiertagen keine Sprechstunden, vr. 6. eotü, Magister der Geburtshilfe, Mitglied der medizinischen Fakultät in Wien, im eigenen Hause Nr. 124 (neben Pension Haßfurther), von 8—9 und von 4—5 Uhr. vr. Laxxeluer, von 10—12 Uhr. An Sonn- u. Feier tagenkeineSprechstunden. NurConfiliar-Praxis. vr. ^Keiner, (Rennweg 22) Von7—S u. von 2—4 Uhr. Nr. 1224. Kundmachung. In der Stadt Meran werden am 15. Oktober

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1872
Umfang: 4
nach Berlin gesendet; zahlreiche Begrüßungs- telegramme von Bienenzucht- und lcmdwirth- schaftlichen Vereinen trafen ein. Beachtenswerthe Local-Not!zeu. Kurnlusik vom 1. Tevt. al> an Wochentagen täglich um 7,9 Uyr Vormittags und um 4 Uhr Nachmittags in der Sommeranlage, Diens tag undFreitag im Elisabethgarten in Obermais um 4 Uhr Nachmittags; an Sonn- und Feiertagen um 11 Uhr Vormittags m der Sommeranlage. Stadt- und Kur-Theater. Donnerstag den 1V. September: „Spielt nicht mit dem Feuer'. Lustspiel

. Abfahrt vom Lammwirth: 7,5 Uhr früh u 2 Uhr Nachm. Nach Nintschgau, Abfahrt von der Post: 9 Uhr früh, vom „Graf von Meran': 1 Uhr Nachmittags. Sprechstunden der Herren Aerzte: vr. Lansuuum, (Sandhof). Kehlkopf-Unterfuchuiiaen. Von 9—10 und von 2—3 Uhr, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen, vr. Lleind-uuis, Stadtphysikus (Desfours-Stiftuna), von 8—9 und 2—3 Uhr. Ordination fürHais- und Kehlkopfleidende von 2—3 Uhr. vr. Lllda, (Steinachgasse 115) von 8—9 n. 1—2 Uhr. vr. Xün2, k. k. Bezmsarzt

Ballgesellschaft für Kurorte :c., von 7'/,—67. und von,2—3 Uhr. An Sonn- und Feiertagen keine Sprechstunden, vr. 6. tut-?, Magister der Geburtshilfe, Mitglied der medizinischen Fakultät in Wie», im eigenen Hause Nr. !21 (»eben Pension Hahsurther), von 8—9 und von t—5 Uhr. vr. von 10—12 Uhr. An Sonn- n. Feier tagen keine Sprechstunden. NurConsiliar-PraxiS. vr. I'lieinl-i-, (Ncni»veg22) von 7—9 u. von 2—t Uhr. Ällen Kranken Kraft und Gesundheit ohne Medicin und ohne Kosten kvvaleseiöre vu karr? von London

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 06.04.1875
Umfang: 4
enthoben. Gilt es ja als gar keine Unsittlichkeit mehr, wenn eine Person durch unkeuschen Lebenswandel öffentliches Aergerniß gibtl Werden ja Gemeindevorsteher, denen gesetzlich die Ueberwachung der Sittenpolizei zusteht in Ausübung dieser sehr wichtigen Sache, ohne alle behördliche Unterstützung gelassen! Die ein- stens sowohl von Seite der Vorsteher, wie der Wirthe und Krämer so streng gehandhabte Kirchenpolizei (Schließung der öffentlichen Schank- und Verkaufslokale während des sonn

- und festtäglichen Gottesdienstes) ist gänzlich abgeschafft worden und darf ungeahndet verhöhnt werden. Die Entheiligung der Sonn- und Festtage durch knechtliche Arbeiten (Holzfuhren re., Heuein- fechsen im Sommer) durch Abhaltung von Bällen und Tanz- unterhaltungen, selbst mitunter an Samstagen und Voraben den bis zur Morgendämmerung des Sonn- und Festtage-, steht ja auf der Tagesordnung. Jedermann weiß, daß einzelne ver kommene Individuen, wenn ihnen nicht ein äußerer Zü gel angelegt wird, nicht blos

sich selbst in alle Arten von Lei denschaften stürzen, sondern durch ihr schlechtes Beispiel auch Andere noch mitziehen und dies um so leichter, je ungestrafter alle Schändlichkeiten ausgeführt werden können. Man gebe also den Gemeinden wieder das Recht und den Auftrag, auf die Heiligung der Sonn- und Festtage im Sinne des Kirchen gebotes zu dringen und Zuwiderhandelnde zu bestrafen; man dringe auf gänzliche Schließung der Wirthshäuser während de- Gottesdienstes und zur Nachtszeit nach 10 oder höchstens 11 Uhr

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1875
Umfang: 4
zurückgewiesen haben. Fragen wir weiter: In wessen Interesse wird eine Herab minderung der Feiertage verlangt? Im Interesse der Arbeiter? Sollten diese noch mehr unter die Macht der Maschine gebeugt und erniedrigt werden? Gerade hierin liegt die weittragendste Verirrung unserer Zeit, daß die Maschine sich der Menschen und nicht der Mensch die Maschine sich dienstbar gemacht. Rur an Sonn- und Festtagen kann sich noch der Arbeiter bewußt werden, daß er nicht eine Maschine, sondern ein Mensch u. ein Ebenbild

Gottes, ein Christ sei. Wenn nun auch der Sonn- und Festtag Arbettstage werden, dann erstirbt Alles christliche, ja alles menschliche Bewußtsein im Arbeiter. Der Acbeilec ver langt nicht mehr Arbeitstage, um sich mehr verdienen zu kön nen, sondern einen höhern Lohn, um seine Familie erhalten zu können, und eine menschenwürdige Stellung in der Soziale d- nung. Durch Vermehrung der Arbeitstage wird die Konkurrenz vermehrt, der Kampf uns Dasein erhöht, der Krieg Aller ge- gen Alle noch erbitterter

. Es fehlt ja ohnehin an Arbeiten und nicht an Arbeitern. Nicht die Sonn- und Festtage erschweren * Wahl der beiden letzten Senatoren blieb auch am 20. Dez. resultatlos. — Der „Radikale" Naquet stellte in der Nationalver sammlung den Antrag aus Amnestirung aller politischen Ver brecher, und verlangte die Dringlichkeit für diesen Antrag. Mehrere Mitglieder der Linken bekämpften den Antrag als Wahlmanörer. Die verlangte Dringlichkeit wurde nahezu ein stimmig verworfen. Italien. — Am 12. Dez. empfing

der Fabrikanten und Meister wie der Arbeiter und Gesellen sollte die Handelskammer dringen. Die staatliche Gesetzgebung sollte soh n auf Heilighaltung der Feiertage und nicht auf Lockerung der Kirchenzucht hinarbeiten. Liegt es erwa im Interesse der Fabrikanten und Handels leute, daß die Festtage noch mehr vermindert werden? Wie viele Handelsleute leben fast nur von den kirchlichen Festtagen unzählige können ihre Läden und ihre Fabriken schließen, 1 wenn es keinen kirchlichen Sonn- und Feiertag mehr gibt zum

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 07.01.1873
Umfang: 4
Kampfe nicht blos die edelsten Kräfte aufgerieben hat, sondern daß dieses Geschlecht in seinem letzten Sprößling Conradin in Neapel auf dem Schaffot endete. Gerade hundert Jahre spä ter 1273 hat Meinhard II., um das Andenken des unglückli chen Conradin zu ehren, das Kloster Stams gestiftet. sich jedoch nur für die Aufhebung der Schulmeffe an Werk tagen ausgesprochen. Die Schulmeffe an Sonn- und Fest tagen bliebe nach dem obligat. * (Ein Erlaß.) Die Statthalterei bat aus Anlaß der Predigten

des P. Karl Fleischmann in Meran folgenden Erlaß an die k. k. Bezirkshauptmannschaft Meran gerichtet: „An die löbl. Bezirkshauptmannschaft Meran! Schon mehrfach sind Be schwerden laut geworden, daß die Schüler der dortigen Volks schule von der Schule aus zum Besuche des sonn- und fest täglichen Pfarrgottesdienstes verpflichtet und so gezwungen seien, Predigten anzuhören, welche sehr häufig Ausfälle gegen die Schulgesetze und indirekt auch gegen Schulbehörden und Lehrer enthalten. Da es, abgesehen

von dem letzterwähnten Umstande, überhaupt vom Standpunkte der Schule aus mehr als wünschenswerth erscheint, daß für die Schüler jeder größe ren mehrklassigen Volksschule an Sonn- und Festtagen ein eigener Gottesdienst mit Messe und Exhorte stattfindet, so wol len Euer Wohlgeboren sich sofort mit der dortigen Ortsseel sorge in's bezügliche Einvernehmen setzen, um mit allem Ernste darauf hinzuwirken, daß für die Volksschule ein eigener Sonn- und Festtags-Gottesdienst abgehalten werde. Sollte es ferner

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 21.11.1877
Umfang: 4
des „Boten" zu erfahren sein, jedenfalls leichter als die Stunde, in welcher vorgestern in der St. Jakobs-Pfarrkirche der solenne Festgottesdienst mit den Spitzen der Behörden rc. stattfand. Geschäftsordnung der Lehrt,ugSanstalt im katholischen Meisterverein zu Innsbruck. 8 1 - Der Lehrling soll vor allem zur Sonntagsheiligung und zum Besuche des Gottesdienstes angehalten werden, seine Be schäftigung an Sonn- und Feiertagen muß so geordnet sein, daß er an der Erfüllung der religiösen Pflichten

nicht gehin dert wird. 8 2 . Der Lehrling niuß seiner Schulpflicht genügt haben. 8 3. Der Mcisterverein übernimmt die Obsorge der ihm anver trauten Lehrlinge an Sonn- und Feiertagen in folgender Weise: , a. Vormittag erhalten sie Zeichenunterricht von 10 bis I halb 12 Uhr; b. um 2 Uhr sollen sie in den Nachmittags-Gottesdienst in j der Kirche zu Dreiheiligen kommen; von halb 3 bis ! 4 Uhr erhalten sie je nach Bedarf Unterricht in den ! verschiedenen Lehrgegenständen; - o. von 4 bis 6 Uhr

wird für Unterhaltung gesorgt, um \ 6 Uhr müssen sie nach Hause; j d. der Besuch wird durch Marken, welche der Lehrling dem j Meister abzugeben hat, kontrollirt; { e. der Versammlungsort ist das Lokale des katholischen j Meistervereines im Gesellenhause. ! 8 j In den oben bezeichneten Stunden an Sonn- und Feier tagen muß jederzeit wenigstens Ein Mitglied des katholischen Meistervereines zur Ueberwachung auch während des Unterrichtes ! anwesend sein. 8 5. Sollte ein Lehrling durchaus nicht entsprechen

, so wird er ausgeschlossen und dem betreffenden Meister hievon Mittheilung gemacht. 8 6 . Es werden nicht nur Lehrlinge von Mitgliedern des katho lischen Meistervereins, sondern auch von andern Meistern und Geschäftsleuten, auf deren Verlangen vom katholischen Meister verein an Sonn- und Feiertagen zu den bezeichneten Stunden in Obsorge genommen. 8 7 . Jeder Meister oder Geschäftsmann, der dem katholischen Meisterverein einen Lehrling zur Obsorge übergibt, verpflichtet sich durch sein Ehrenwort, die betreffenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1878
Umfang: 4
Neue Tiroler Stimmen Im Hott. Kaiser und Daierland. «rkchemrn tkqlich, mit AuSmrhme der Sonn- und Feiertage. — Preis für AnnsSrnL: Ha»Üi-rtg 10 fl., KawjSyrtg 5 ff., Miertekjäyrig 2 fl. 50K., «onatkiS S0 kr., einzetne Nummern 5 kr. ö. W. — AnrwLrt» «U ^»K bezogen: HauzzL-rtg 13 fl., KaköjLyrig 6 fl. 50, Wlertekiahrig fl. 25 kr. o. SB., fb««<st<8 l fl. 15 ft., einzekne Nummern 6 kr. ö. W. - In Innsbruck abonnirt man b« der Admnnstratwn des Blattes, M.-Theres.enstraß. Kr. 53, bei Lern, Jeremias

Schulverfaffung, welche Kaiser Franz I. am 11. August 1805 sanktionirte. Der 8 311 sagt: „Da aber zur wahren und zweckmäßigen Bildung der Kinder auf dem Lande die vorgeschriebenen Schul jahre nicht hinreichen, so ist den Seelsorgern und Schullehrern zur Pflicht zu machen, daß sie der Jugend, welche der Schule schon entwachsen ist, an Sonn- und Feiertagen Nachmittags Unterricht ertheilen. Zur Erleichterung dieser nothwendigen Ver fügung ist der erwähnte Unterricht unentgeldlich zu ertheilen

. Auch in allen Landstädten und Märkten, wo sich keine Haupt schulen befinden, sind die Geistlichen und Schullehrer zur Hal tung der Sonn- und Feiertagsschulen für die der Schule ent wachsene Jugend unter 18 Jahren aufzumuntern." Seit 1826 waren die aus der Schule entlassenen Knaben und Mädchen verpflichtet, noch durch 3 Jahre den Wiederholungs Unterricht an Sonn- und Feiertagen zu besuchen. In den Gemeinden, wo eine zweiklassige Schule sich befand, wurde die Feiertagschule jeden Sonntag für Knaben und Mäd chen gehalten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1870
Umfang: 4
.' Das an die hohe Statthalter« vom Lehrkörper eingereichte Gesuch lautet wörtlich: Hohe k k. Statthalter«! Der ehrfurchtsvoll unterfertigte Lehrkörper der k. k. Bürgerfchnle und LehrerbildungS-Anstalt zu Bozen erlaubt sich, die hohe k. k. Statthalterei auf einen eigenthümlichen Brauch im Schulgottesdienste in dieser Stadt aufmerksam zu machen, um dessen Einstellung er im Interesse der Anstalt gehorsamst b ttet. Es ist hier nämlich üblich, daß die Schulknaben an den Sonn- und Feiertagen Morgens einer Messe

ExHorten gebräuch lich sind, bestehend ans der Vorlesung und Erläute rung des von der katholischen Kirche für den be treffenden Sonn- oder Festtag vorgeschriebenen Ab schnittes aus den Evangelien. Dieses Gemeingut der ganzen katholischen, ja der ganzen civilifirten Mensch heit sollte man doch den Knaben nicht vorenthalten, die man zu religiös und allgemein gebildeten Männern machen will. Viel dringender noch, ja geradezu unwiderstehlich stellt sich der Beibehaltung des in Rede stehenden Usus

erscheine, die sonst allge meine Einrichtung der vormittägigen Exhorte» einzu führen; in Erwägung, daß ein derartiger nachmit tägiger Gottesdienst durch den widernatürlichen Zwang zu Ernst nnd Ruhe bei kleinen, zu dieser Tageszeit einer genügenden Sammlung nicht fähigen Knaben vom pädagogischen Standpunkte ans ganz nnd gar zu mißbilligen sei; in Erwägung endlich, daß die Lehrer sich nicht oeipflichtet halten, sogar an den Nachmittagen der Sonn- und Feiertage eine Kircheniuspection zu übernehmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.01.1876
Umfang: 8
Zusicherung, daß in der Zukunft die früher so oft beklagten Umstände nicht mehr eintreten werden, in Folge dessen sie dem vormittägigen Sonn- und Festtags gottesdienste nicht hatten beiwohnen können. Cairo, im November. Ich muß nächstens von hier wegziehen nach Oberegypten in die Ortschaft Görgius bei Luxor, wo die thebaische Wüste endet und die nubische Wüste beginnt. Meine zukünftige Seelsorgsgemeinde besteht aus 140 katholischen Kopten, während die Anzahl der. schismatischen Kopten dortselbst wohl 4000

beträgt. Dort soll ich nun gleich eine Schule eröffnen und jeden Sonn- und Fest tag Gottesdienst halten und predigen; ein besonderes Augenmerk soll ich auf'die Bekehrung der schismatischen Kopten richten, so befahl mir mein zukünftiger Obere, der katholische koptische Bischof. Ein lateinischer Missionär koptischer Seelsorger, das wird wohl noch nie gehört worden sein; denn die Kopten haben ihren eigenen Ritus und alle Festtage um 12 Tage später als wir. Der Missionär von Negade, einer Ortschaft

wurden auch lebhaftest applaudirt. Kurz, man unterhielt sich bestens. Diese Abendunterhaltung wird auch am Sonn tage Abends, d. i. am ?. und Montag den 10. Jänner 7 Uhr Abends wiederholt. (Bestimmungen für dieBoznerBäcker.) Ueber Ansuchen der Bäckergenossenschast in Bozen hat der Stadtmagistrat die bisherige Brodsatzung vom 1. Jänner 1876 an probeweise aufgelassen und sind an die Bäcker nachstehende Bestimmungen für den Brodverkauf hinausgegeben worden, die wir im Interesse der Consumenten hiemit

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