Ta geszeitung Do 29.8.2002 Nr. 172 MERAN Silvesterfete nur mehr gegen Bezahlung? Heuer wollen die Organisatoren des Weihnachtsmarktes und der Silvesterparty „Kaufleute Aktiv“ in Meran für die Fete am Jahresende erstmals Eintrittverlangen. Und stoßen dabei nicht nur auf heftigen Widerstand zahlreicher Bürger, sondern auch bei internen Leuten. Thomas Sigmund, Silvesterfete in Meran: „Wenn wir keine andere Lösung finden, muss Eintritt verlangt werden" Von CmtisfiNK Losso N och ist zwar Hochsom mer
Monaten stattfinden den Großveranstaltung in der ganzen Stadt verteilt worden. Vielleicht eine Spur zu eilig, denn zahlreiche Bürger zeigen sich jetzt wegen einer ganz bestimm ten Aktion mehr als erstaunt. „Heuer will man uns für die Silvesterparty Geld abknöpfen“, bringt es eine Meranerin ganz ge zielt auf den Punkt und sie lässt verlauten, dass sie darüber kei- (cl) Thomas Sigmund, der Koor dinator von „Kaufleute Aktiv“ rechnet gegenüber der Tages zeitung die Kosten ganz genau vor. „Das Feuerwerk
und Mitarbeiter 2.500 Euro, die Stadtreinigung 4.000 Euro und die Steuern und Gebühren wei tere 5.000 Euro“. Für die Mie ten der Buden würden 9.000 uns überlegt, höher erstmals Ein tritt bei der Silvesterparty zu ver langen“. Sigmund erklärt, dass die Veranstaltung 75.000 Euro koste und dass die Gemeinde Me ran nicht gewillt sei, einen Beitrag Euro kassiert werden und ein Privatsponsor habe 8.000 Euro zugesichert Das mache summa summarum 17.000 Euro aus, was, wenn man die Kosten auf rechnet ein Loch
von 58.000 Euro heraufbeschwören würde. „Und das können wir uns ein fach nicht mehr leisten“, resü miert Sigmund. zu geben, was auch verständlich sei. Entweder man finde private Sen soren oder man müsse, um ein fi nanzielles Fiasko zu vermeiden, den Weg über den Eintritt be schreiten, da momentan keine an dere Lösung in Sicht sei, auf eine andere Art und Weise die Kosten zu decken. Sigmund tut sich schwer, konkrete Zahlen zu nennen, rückt dann aber doch damit heraus, dass man an etwa fünf bis sieben Euro
Eintritt pro Person gedacht ge dacht habe. Man habe zu Silvester nicht die Möglichkeit - wie sie die Vereine beim Stadtfest hatten - dass sich das Spektakel über zwei Tilge hinzieht. „Das sogenannte Sil vestergeschäft spielt sich nur zwi schen elf Uhr abends und drei Uhr früh ab“, erklärt Sigmund, deshalb seien die Einnahmen sehr viel ge ringer, der Aufwand alter dersellie. Er verstehe nun den Unmut eini ger Bürger, doch momentan wisse man keine bessere Ixisung, als eben Eintritt zu kassieren. Abgese