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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 30.05.2006
Umfang: 24
SÜDTIROL 7 ■I DIE NEUE SÜDTIROLER • ^ Tageszeitung Dienstag, 30.05.2006 Nr. 105 Eltern wollen Richard Sigmund zurückhaben In Meran tut sich ein bis dato nicht da gewesenes Szenario rund um den ehemaligen Musiklehrer Richard Sigmund auf. Sigmund, der wegen sexueller Belästigung einer 14^jährigen Schülerin verurteilt wurde, soll rehabilitiert werden. Darum bittet eine Elterngruppe in einem Brief an den Landeshauptmann. von Christine Losso Am 28. September 2005 klickten für den Meraner

Musikprofessor die Handschellen. Der damals 45- jährige Richard Sigmund, der in der Kurstadt bekannt ist wie ein bunter Hund und als Musikleh rer in der Mittelschule Josef Wenter von allen „Professor“ ge nannt wurde, wurde von der Staatsanwaltschaft für den öf fentlichen Abschuss freigegeben und an den Pranger gestellt, wie kein zweiter vor ihm. Die Ankla ge war schwerwiegend: Sexuelle Belästigung eines 14-jährigen Mädchens. Immerhin sei er Leh rer und Leiter des Chor- und Konzertvereines, und so seien

lautbar, „dass man Sigmund auch wieder ein mal eine Chance geben sollte.“ Sigmund sei seit den Geschehnis- Artur Pernstich: Gegen ein solches Urteil hilft kein Elternbrief sen ein gebrochener Mann, auf den alle mit dem Finger zeigten. Einst, als anerkannter Musiker und Workaholic bekannt, war er plötzlich abgestempelt und nicht nur das: er hatte nichts mehr zu tun. Der Tageszeitung vertraute er einmal an: „Ich steh vor einem Scherbenhaufen (...) den großteils nicht nur ich allein verschuldet

habe (...) Kein Selbstmitleid, nur Ohmacht, Verzweiflung umgeben mich (...) Ich möchte einfach wie der arbeiten, leben, das weiter schenken, was ich immer im Sinn hatte (...) Liebe, Freude, Lebens sinn (...) Fühl mich von der Ge sellschaft wie ausgekotzt... Triste Worte eines Mannes, der kein Licht am Ende des Tunnels sah. Nun gibt es in der Kurstadt neben all jenen, die Sigmund mei den wie die Pest und für das Ge schehene verurteilen, auch eini ge, die ihn unterstützen und un bedingt zurückhaben wollen. El tern

der musikalischen Ausrich tung in der Mittelschule Wenter bitten Landeshauptmann Luis Durnwalder seinen „Einfluss gel tend zu machen, damit Sigmund wieder unterrichten darf“ (siehe Brief). Der Brief ist zeitlich gut abgestimmt, da Sigmund einen Rekurs gegen das Schulamt lau fen hat und dieser am nächsten Dienstag von der Landesregie rung behandelt wird. Der stellvertretende Schulamts leiter, Artur Pernstich betont in des, „dass die Sache ein eindeuti ger Rechtsfall ist“ und Sigmund wegen eines schweren

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 30.09.2005
Umfang: 16
S Ü I) R O Sex im Musikcamp Der Meraner Musiklehrer und SVP-Gemeinderat Richard Sigmund wird heute zum ersten Mal verhört. Laut Staatsanwaltschaft soll der 45-Jährige im Sommer 2004 während eines Musikcamps in Griechenland mit einer 14-jährigen Schülerin geschlafen haben. Die Hintergründe, die zur Verhaftung Sigmunds geführt haben. Von Artur Oberhofer und Christine Losso V br Jahren brodelte in der Passerstadt die Gerüch teküche: Da war von einer jungen Schönheitskönigin die Rede

, die mit dem Musiklehrer Richard Sigmund ein Verhältnis habe. In Meran wusste man zu berichten, dass das Mädchen den Taktstock des Maestros wie eine Relique aufbewahrt habe. Die Story über das Gspusi des Maestros mit der jungen Schö nen war Stadtgespräch. Die Gerüchte über Richard Sig munds Vorlieben für jüngere Mädchen mochten denn auch nie ganz verstummen. Insofern kam auch die Nachricht von der Ver haftung des Musiklehrers für vie le Meraner nicht wie der klassi sche Blitz aus heiterem Himmel. Aber gerade wegen

des ständi gen Geredes und Tratsches lässt sich im Fall Richard Sigmund schwerlich eine Trennlinie ziehen zwischen bösen Stimmen und knallharten Fakten. Denn es gibt in der Passerstadt auch die, die sagen, dass der Maestro viele Neider habe und die eine Intrige vermuten. Richard Sigmund wird von der Staatsanwaltschaft beschuldigt, mit einem zum Tatzeitpunkt 14- jährigen Mädchen sexuelle Kon takte gehabt zu haben. Laut Strafgesetzbuch ein klarer Fall von sexueller Gewalt. Als er schwerender Umstand kommt

hinzu, dass das Mädchen dem Musiklehrer anvertraut war und Richard Sigmund seine Position als Lehrer missbraucht habe. Bei dem mutmaßlichen Opfer handelt es sich um ein im Dezem ber 1990 geborenes Mädchens aus Meran. Zum ersten sexuellen Kontakt zwischen dem Mädchen und dem Musiklehrer soll es — nach Auskunft der Ermittler - im Sommer 2004 während eines Musikcamps in Griechenland ge kommen sein. Damals war das Mädchen 14. In zwei Verhören mit Staatsan ■>: ;'. ï.-iy ■■!"’■ w.Suf-'f“*? Häftling

Richard Sigmund: In Griechenland mit einer 14-Jährigen geschlafen? Staatsanwältin Donatella Marchesini: Sah im Fall Sigmund eine Tatwiederholungsgefahr wältin Donatella Marchesini bestätigte das Mädchen, dass es mit Richard Sig mund in Griechenland zum ersten Mal Geschlechtsver kehr gehabt habe. Sie habe die Beziehung zu dem um 30 Jahre älteren Lehrer als „Abhän gigkeitsverhältnis“ empfunden, so sagte das Mädchen im Verhör. Nach der Rückkehr aus Grie chenland soll Richard Sigmund noch vier weitere

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 16 von 24
Datum: 06.09.2006
Umfang: 24
des Jungie, Thomas Sig mund, stellt der Angriff kein Pro blem dar. „Wir leben schließlich in einem demokratischen Staat, jeder darf seine Meinung sagen.“ Er selbst habe sich in seiner Rolle nicht in Frage gestellt. „Ich glaube den Erzählungen der Jugendlichen und bereue keinen meiner Schritte“, rechtfertigt sich Sigmund. Doch der Präsident kann die Kritik der italienischen Parteien auch verstehen. „Die italienischen Ju gendzentren funktionieren total anders wie die deutschen. Sie ge hen von der Kirche

aus und sind nicht so offen strukturiert.“ Die Italiener würden das deutsche Sy stem häufig als zu freizügig emp finden. Trotzdem sei das Problem der trinkenden Jugend in allen Sprachgruppen vertreten, könne nicht auf einzelne Gruppierungen beschränkt werden. Man müsse den Jugendlichen eben vermitteln, dass es ein Quatsch sei, sich am Samstag Abend nur zu betrinken. Jugendzentrum Jungie: „Deutsche Zentren sind viel offener strukturiert" Ursachen für dieses Phänomen sieht Sigmund auch in der Stadt Meran: „Die Jugendlichen

bekom men hier überhaupt nichts geboten, es gibt nicht einmal ein tolles Kino, w t o neue Filme gezeigt werden“, kri tisiert Sigmund, „es ist hier extrem beklemmend und bedrückend für junge Menschen.“ Viele Studenten, die erst einmal eine andere Stadt entdeckt hätten, würden deshalb auch nicht mehr zurückkehren. Als weiteres Beispiel nennt Sigmund auch die Fast-Food-Kette McDo nalds. Zwar werde sie von allen we- gen des schlechten und ungesun den Essens kritisiert, jedoch hätte McDonalds

ein einzigartiges Kon zept: „Es ist immer voll von Ju gendlichen und braucht dafür kei nen Alkohol“, lobt Sigmund. Um die Probleme mit Jugendlichen in den Griff zu bekommen, müsse ih nen mehr geboten werden. Thomas Sigmund versteht selbst nicht, w r arum in Südtirol so wenig los ist. „Vielleicht will man nicht in die Jugend investieren, da man denkt, dass es eine Zeit ist, die schnell vorübergeht. Nach drei bis vier Jahren würden sich die Ge schmäcker wieder ändern.“ Das sei aber eine verkehrte Überle gung

. Auch sei es falsch, jetzt die Arbeit der Jugendzentren zu kri tisieren. Das Problem Alkohol gehe nicht von den Jugendzen tren, sondern von den Jugendli chen selbst aus. Bei Veranstaltun gen würden keine Jugendlichen mit Bier- oder Schnapsflaschen ins Zentrum gelassen. In den nächsten Tagen werden die Vorsitzenden des Jugendzentrums einen runden Tisch zusammen mit dem Meraner Bürgermeister ver anstalten. Weitere Konsequenzen werd man aus dem Vorfall jedoch Präsident Thomas Sigmund

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 04.01.2006
Umfang: 16
I M • L A N H 1 1 MERAN - UMGEBUNG □ REDAKTION MERAN Christine Hasset Tel. 348/2218868 e-mail: lossochristine@rolmail.net „Wir machen weiter“ Werner Pedoth ist Präsident des Chor- und Konzertvereins in Meran. Der Tageszeitung erzählt er, wie es nach dem „Fall“ Richard Sigmund, der als künstlerischer Leiter bis zu seiner Verhaftung die Seele des Betriebes war, weitergehen soll Tageszeitung: Der Chor- und Konzertverein war nach dem „Fall“ Richard Sigmund nahe zu lahm gelegt

. Wie soll es nun weitergehen? Werner Pedoth: Ich bin seit fünf Jahren Präsident des Chor- und Konzertvereins in Meran und nach diesen Vorfällen mit Richard Sigmund im vergange nen September, haben wir im Ok tober eine Generalversammlung einberufen, um mit den Mitglie dern zu diskutieren, wie es wei tergehen soll. Dabei kam unmiss verständlich zutage, dass der Verein unbedingt weiterzuführen ist. Sigmund hat in diesen elf Jahren als künstlerischer Leiter großartige Arbeit geleistet, sei es in der Jugendarbeit

wie auch mu sikalisch und kulturell. Wie viele Mitglieder hat der Chor- und Konzertverein? Es sind rund 150 aktive Mitglie der, sie alle sind sich einig, die Ar beit fortzuführen. Und was geschieht mit Rich ard Sigmund? Richard Sigmund hat uns nach dieser leidigen Geschichte seinen schriftlichen - Rücktritt zukom men lassen. Wir haben das zur Kenntnis genommen. Wie soll der Verein funktionie ren, wenn der Hauptakteur, der Motor fehlt? Der Vorstand hat sich Gedanken gemacht und ist nun auf der Su che

nach einem oder einer neuen künstlerischen Leiter(in). Ein wirklich schwieriges Unterfan gen, da solche Personen sehr Werner Pedoth: Die Geschichte rund um Richard Sigmund hat mich wie ein Keulenschlag getroffen dünn gesät sind. In der Zwi schenzeit habe ich mich umge schaut; 2006 wollen wir auf jeden Fall wieder etwas auf die Beine stellen. Ein Projekt ist schon fix: Im Herbst werden wir in Zusam menarbeit mit der Mittelschule J. Wenter ein Kindermusical auf die Bretter bringen. Eine andere Produktion soll bereits inr

. Und was sagen Sie zu Richard Sigmund? (cl) Richard Sigmund, bekann ter Musiklehrer und bis zu sei- v’rnerVerhaftung im September 2005, Leiter des Chor und Konzertvereins, ist vor weni gen Tagen wegen sexuellen Handlungen zu einer damals 14-jährigen Schülerin zu drei einhalb Jahren auf Be währung verurteilt worden. Sigmund kann diese Zeit auch Das ist eine bedauernswerte Ge schichte, die mich außerordentlich . getroffen hat. Wie ein Keulen- - schlag aus heiterem Himmel. In der ersten Woche nach seiner Ver

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 04.10.2005
Umfang: 20
6 S Ü D T I R O U-Häftling Richard Sigmund: Hausarrest bei der Schwiegermutter Von Thomas Vikolek S taatsanwältin Donatella Marchesini wäre es lieber gewesen, der U-Häftling verbrächte eine Woche hinter Gittern. Um die Ermittlungen in Ruhe abschließen zu können. Doch Voruntersuchungsrichterin Isabella Martin sah es anders, die Verdunklungsgefahr sei nach dem umfassenden Geständnis nicht mehr gegeben. Martin stimmte gestern Mittag dem An trag von Marco Mayr, dem Ver teidiger von Richard Sigmund

, aus dem Geständnis vom Die Haftstrafe Nie unter zwei Jahren (tom) Es war eines der ersten Themen, das Marco Mayr, An- walt von Richard Sigmund, beim Garantieverhör am FVeitag an sprach: Ein gerichtlicher Ver gleich, möglichst unter zwei Jah- ren, um einem weiteren Haftauf enthalt zu entgegen. Niemals, entgegnete Staatsanwältin Do natella Marchesini. Die Beweis elemente gegen den Musik-Im presario seien derart schwerwie- gend, dass sie nur einer erheblich höheren Strafe zustimmen wer de. Die Mindeststrafe

für sexuel le Gewalt liegt bei fünf Jahren, bei einem Vergleich gäbe es allen falls ein Drittel Strafnachlass. Die Ehefrau Besuch im Gefängnis (tom) Wie geht die Ehefrau von Richard Sigmund mit der Ge schichte um? Auf diese Frage gibt es bisher nur ansatzweise Antworten, die auf eines hindeu ten: Die Frau hat ihren inhaftie ren, des sexuellen Missbrauchs beschuldigten Mann nicht fallen gelassen. Am vergangenen Samstag besuchte sie ihn im Bozner Gefängnis. Und letztlich erteilte auch sie die Zustim mung

, dass Sigmund bei ihrer Mutter in Percha den Haus arrest abbüßen kann. Südtiroler Volkspartei Diskussion zur Sanitätsreform Rund zwei Stunden hat sich die Parteileitung auf ihrer Montags sitzung mit der Sanitätsreform für Südtirol befasst und deren Grundsätze diskutiert. Für die Parteileitungsmitglieder geht die Reform in die richtige Richtung. Am 24. Oktober wird sich der SVP- Ausschuss mit dem Thema befas sen. Landasiat Richard Theiner zeigte ausführlich die Grundsätze der Refonn des Gesundheitswe

und erachteten es als sehr wuchtig, dass die Versorgung vor Ort gewährleistet bleibt „Die Reform muss auf alle Fälle eine Qualitätsverbesserung für die Bürger mit sich bringen. Wir w'erden jetzt eine breite Diskussi on mit den Menschen in Südtirol führen und sie über die einzelnen Schritte aufklärten“, so Partei obmann Elmar Pichler Rolle. Exil in Percha Während Richard Sigmund gestern in den Hausarrest entlassen wurde (zu seiner Schwiegermutter nach Percha), wurden neue Details aus dem „vollen Geständnis

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 16.11.2005
Umfang: 18
Mi 16.11.2005 Nr. 232 6 Tag eszeitung S Ü D T I R O Drei neue Anzeigen Richard Sigmund Neuer Haftbefehl für den Meraner Musikimpresario Richard Sigmund Die Staatsanwaltschaft ist bei den Nachermittlungen zur Anzeige der Vorjährigen auf weitere drei Falle von sexueller Gewalt gegen Musikschulerinnen gestoßen. Sigmunds Einzelfall-Behauptung scheint widerlegt. D er Bozner Anwalt Marco Mayr soll ziemlich über rascht aus seiner Robe geschaut haben, als ihm das Do kument gestern Vormittag prä

sentiert wurde. Vor dem Bozner FVeiheitsgericht kämpfte Mayr gerade um die Enthaftung seines Mandanten. Ein aussichtsloses Unterfangen. Das Dokument, das die Staatsanwaltschaft dem Verteidiger des Meraner Musik impresarios Richard Sigmund zu kommen ließ, ist nämlich ein zweiter Haftbefehl. Voruntersu chungsrichterin Isabella Martin U-Häftling Richard Sigmund: Drei seiner Schülerinnen beschuldigen ihn, sie mehrmals begrapscht und psychisch unter Druck gesetzt zu haben hat verfügt, dass Sigmund

weiter in Haft bleiben muss. Wegen der Gefahr einer Tatwiederholung und der Verdunklung von Be weismitteln. Es gibt drei weitere, Verdachts fälle im Fäll Sigmund: Drei seiner Schülerinnen, alle um die 14, be schuldigen den Musiklehrer, sie sexuell belästigt zu haben. Die Aussagen seien spontan im Rah men der NachermitÜungen zum ersten Fäll zustande gekommen, heißt es aus der Staatsanwalt schaft. Sigmund habe sie mehr mals begrapscht und psychisch unter Druck gesetzt, gaben die drei Mädchen unabhängig

von einander und in Anwesenheit ih rer Eltern (die Anzeige erstatte ten) zu Protokoll. Die sexuellen Übergriffe hätten in Meran aber auch bei dem berühmt-berüchtig ten Griechenland-Aufenthalt stattgefunden. Es handelt sich offenbar um we niger schwerwiegende Fälle als jenem, der die Ermittlung gegen den 47jährigen Meraner Musik pädagogen ins Rollen brachte. Sigmund hat, so gestand er bei der Haftprüfimg Anfang Okto ber, mit einer 14-jährigen Schüle rin eine längere sexuelle Bezie hung, unterhalten

. Er habe den „Kopf verloren“, begründete Sig mund das Verhältnis mit seiner Schutzbefohlenen. Gleichzeitig bestritt er sexuelle Kontakte mit anderen Schülerinnen. Die Einzelfall-Behauptung scheint nun durch die Aussagen der drei Mädchen aus dem Raum Meran widerlegt. Das dürfte ei nen glimpflichen' gerichtlichen Ausweg für Sigmund aus der Ge schichte erschweren. Sein Vertei diger Marco Mayr hat bereits an gekündigt, dass er sich um einen raschen Abschluss des Verfah rens bemühen werde. Richard Sigmund

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 04.10.2006
Umfang: 24
SÜDTIROL 7 Unterrichtsverbot bestätigt Da nützen auch die Appelle einiger Eltern nichts: Musiklehrer Richard Sigmund darf nach seinem Schuldspruch wegen sexueller Gewalt für fünf Jahre kein öffentliches Amt bekleiden. Der Kassationsgerichtshof hat nun einen Rekurs Sigmunds abgewiesen. von Thomas Vikoler D er Musiklehrer aus Meran ließ nichts unversucht. Er wandte sich an die Lan desregierung. Doch diese konnte sich freilich nicht gegen ein Ge richtsurteil stellen. Dann wandte

er sich an den Kassationsge richtshof. Doch der konnte mit dem Rekurs des Musiklehrers nichts anfangen. Und so sind Richard Sigmund, 47, nun endgül tig alle Wege vei'schlossen, in sei nen Hauptberuf als Musiklehrer zurückzukehren. Jedenfalls nicht in der öffentlichen Sphäre. Richard Sigmund war Ende vergan genen Jahres in einem Vergleichsur teil am Bozner Landesgericht zu drei Jahren und einem Monat Haft Finanzer als Schwänzer Ein Finanzer, der seinen Dienst bei der Staatsanwaltschaft des Bozner Jugendgerichts

haben. Ein Schwänzer. Dazu hat er - so die Anklage - ins gesamt 4.000 Kilometer mit dem Dienstwagen und Diensttreibstoff verfahren. Für Privatzwecke. wegen sexueller Gewalt gegen eine 14-jährige Schülerin verurteilt wor den. In U-Haft legte der Pädagoge aus Meran ein Geständnis ab, auch wenn er immer betonte, er sei ver liebt in sein Opfer gewesen. Mittlerweile ist das Urteil rechts kräftig, doch mit der von Richterin Isabella Martin verhängten Neben strafe wollte sich Sigmund nicht ab- finden: fünf Jahre Verbot

, in einem öffentlichen Amt tätig zu sein. Sigmund legte im Frühjahr bei der Kassation Rekurs gegen die Nebenstrafe ein. Moralisch unter stützt wurde er dabei von einer Initiative ehemaliger Eltern von Sigmund-Schülern, die in einem offenen Brief die Aufhebung des Berufsverbotes forderten. Der nun ergangene Sprach erklärt den Rekurs für „unzulässig”. Zu dem muss Sigmund 1.500 Euro an Gerichtsspesen zahlen. Dass sich der Meraner Pädagoge nun an das Verfassungsgericht wendet, ist eher unwahrscheinlich. Gericht Schüler

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 29.09.2005
Umfang: 16
Do 29.9.2005 Nr. 198 6 Tag eszeitung S Ü I) T I R O Musikus in Untersuchungshaft Der SVP-Gemeinderat und Leiter des Meraner Chor- und Konzertvereins Richard Sigmund wurde gestern verhaftet. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm sexuelle Belästigung Minderjähriger vor. Von Christoph Franceschini E r nennt sich „Professor“ und hat einen größeren Hang zur Selbstdarstel lung. Das, was aber gestern Nachmittag passiert ist, dürfte Richard Sigmunds Karriere deutlich bremsen. Der Meraner Musiker und SVP

-Gemeinderat wurde am frühen Nachmittag von den Carabinieri verhaftet. Der Vorwurf: sexuelle Belästi gung von Minderjährigen. Die Nachricht ist für Meran eine Bombe. Denn Richard Sigmund ist seit Jahren eine bekannte Per sönlichkeit in der Passerstadt. Der 45-jährige gebürtige Eisack taler studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Danach sang er als Tenor an verschiedenen eu ropäischen Opernhäusern. Nach seiner Rückkehr nach Südtirol ließ sich Sigmund in Meran nie der und baute

dort neben seiner Tätigkeit als Musiklehrer eine ganze Reihe von Vereinen und Institutionen auf, die sich mit Oper, Operette, Musical und mit Konzerten befassen. Seit 1995 ist Sigmund künstleri scher Leiter der Opernwerkstatt und Leiter des Jugendorchesters Südtirol. Ein Jahr später wird er Intendant des von ihm gegründe ten „Internationalen Opernstudi os Meran“. Sigmunds Flaggschiff ist aber der „Chor- und Konzert verein“. Dieser Verein arbeitet SVP-Gemeinderat Richard Sigmund: Wegen sexueller

Belästigung Minderjähriger in Untersuchungshaft vor allem in der musikalischen Jugendarbeit. Sigmund organi siert dabei nicht Aufführungen, er gibt auch Stimmbildungs- und Gesangsunterricht. Hunderte Meraner Jugendliche standen so schon bei diversen Aufführungen auf der. Bühne. Seit. Jahren orga nisiert der Maestro im Sommer Freilichtaufführungen. Doch Richard Sigmund hat sich auch immer politisch und vor allem kulturpolitisch engagiert. 1993 engagierte er sich bei der Gründung der Südtiroler Frei

heitlichen. Holte sich aber gleich in einem r von* Siegfried Ünter- berger angestrengten Diffamie rungsprozess ein blaues Auge und zog sich enttäuscht aus der blauen Politik zurück. Doch die ses Jahre wagte Sigmund ein po litisches Comeback. Der Musik professorkandidierte bei den Ge meinderatswahlen im Mai für die SVP. in Meran. Sigmund erhielt 407 Vorzugstimmen und wurde in den Gemeinderat gewählt. Sowohl die politische wie auch Sigmunds musikalische Karriere wurde jetzt aber jäh unterbro chen. Seit

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 17.11.2004
Umfang: 16
Mi 17.11.2004 Nr. 235 Tageszeitung V::'] L A N D A r g WERBUNG EISACKTAL REDAKTION EISACKTAL Jm . SADER ^ 1 M M O S • i ! ( ’• IWMCSIL EISACK TAL - W1PPTAL \ isS| 1 GERRYLAND ! ! fullservice agency 1 Erna Egger { e-mail: erna@tageszeitung.it | WWWiAMUT ebe dem Jüngeren den Vortritt U Josef Sigmund, Bürgermeister von Vahrn, teilt bei den Gemeinderatswahlen 2005 seinem Vize, Andreas Schätzer den Vortritt lassen. Kandidiert dieser nicht, tritt

er selbst wieder als Bürgermeisterkandidat an. Auch das Gemeinderatsm itglied Alexa nder Ta uber schließt eine Kandidatur als Bürgermeister nicht a us. Gemeinde Vahrn, BM Josef Sigmund: „Wenn Schätzer nicht Kandidieren will, würde ich schon noch eine dritte Periode machen" Von Ekna E<;c;i:h J osef Sigmund ist seit 1980 im Ausschuss der Gemeinde Vahrn vertreten. Seit zwei Amtsperioden ist er nun Bürger meister. „Ich bin schon lange im Amt. Deshalb soll jetzt auch ein .Jüngerer zum Zug kommen“, kommentiert Josef Sigmund. Er will bei den Gemeinderatswahlen 2005

seinem Vizebürgermeister Andreas Schätzer den Vortritt lassen würde. „Schätzer ist auf Draht und hat auch das richtige Alter. Mir wäre es Recht, da ich dadurch entlastet würde“, erklärt Sigmund seine Gründe. Schätzer, der bei den Gemeinderatswahlen 2000 erstmals in den Gemeinde rat gewühlt und sogleich zum Vi zebürgermeister ernannt wurde, hat sich noch nicht entschieden. „Ich weiß es noch nicht“, so Schät zer. Vorerst müsste seine Kandi datur parteiintern abgeklärt und die SVP-Vorwahlen gemacht wer den. „Zudem

muss ich es mir auch aus privaten und beruflichen Gründen überlegen“, sagt Schät zer. Er will seine Entscheidung bis Anfang nächsten Jahres fal len. Der SVP-Ortsauschuss rech net aber schon Anfang Dezember mit einer Zu- oder Absage. „Er wird uns seine Entscheidung wahrscheinlich An fang Dezember mit- . teilen,“ hofft Toni Jöchler, SVP-Ortsob- mann von Vahrn. Sollte Schätzer nicht kandieren, wird Josef Sigmund wieder in die Presche springen und als Bürger meister antreten. „Wenn Schätzer nicht kandidieren will, würde ich schon

noch eine dritte Periode ma chen“, räumt Sigmund ein. Für den Gemeinderat kandidiert Josef Sigmund auf jeden Fall. „Es ist ein Unterschied, ob man HGV will Törggelefest wieder lancieren Die Verkehrslage in Brixen, die Förderbeiträge im Gastgewerbe und die Notwendigkeit der Tourismusabgabe waren Thema der HGV-Jahresversammlung im Bezirk EisacktaL „Durch die Verkehrsregelung und die Rondelle sind zwar einige Verbesserungen in Brixen durch geführt w’orden, das Problem ist aber noch nicht gelöst“, meinte HGV

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Seite 6 von 16
Datum: 04.11.2005
Umfang: 16
Fr 4.11.2005 Nr. 224 6 Tageszeitung S Ü D T I R O Verweigerter Kontakt Weil die Staatsanwaltschaft weiter gegen ihn ermittelt, verweigert Voruntersuchungsrichterin Isabella Martin dem Meraner Musik-Impresario Richard Sigmund die beantragten Hafterleichterungen. Er viuss weiterhin im Hausarrest bleiben, sein Anwalt ist für einen raschen Abschluss des Verfahrens. Von Thomas Vikoleh E r könnte weiterhin Zeu gen beeinflussen und da mit in die laufenden Er mittlungen eingreifen

. Mit dieser Begründung hat Voruntersu chungsrichterin Isabella Martin am vergangenen Samstag einen Antrag auf Hafterleichterungen abgelehnt. Richard Sigmund muss weiterhin in Hausarrest bei seiner Schwiegermutter in Per cha bleiben - ohne Kontakt zur Außenwelt. REDAKTION SÜDTIROL Artur Oberhofer e-mail: artur@tageszeitung.it Christoph Franceschini e-mail: christoph@tageszeitung.it Marco Mayr, Anwalt des vor einem Monat wegen des Verdachts der sexuellen Gewalt gegen eine' 14- Jährige verhafteten Meraner

Mu sikpädagogen, hatte eine Aufhe bung des Hausarrests und - unter geordnet - Hafterleichterungen beantragt Sigmund, so der An trag, sollte auch mit anderen Per sonen als seine engsten Familien- angehörigen sprechen können. Wegen seiner Verpflichtungen fin den Meraner Musikverein. Dafür hatte sich Sigmund bereit erklärt, Meraner Gemeindegebiet zu mei den. Doch Voruntersuchungsrich terin Isabella Martin, die bereits den Haftbefehl unterzeichnet hat te, sagte Nein. Gegen Sigmund wird weiterhin er mittelt

, wie es sein Anwalt Marco Mayr ausdrückt „Wir sind sehr daran interessiert dass die Ermittlung transparent verläuft, auch um zu vermeiden, dass nachher Verdächtigungen aufkommen“, meinte der Anwalt gestern, wobei ihm ein gewisses Verständnis für die Entscheidung von Richterin Martin anzumerken war. Dennoch wird Mayr in den nächsten lägen einen Antrag an Beginn: jeweils um 23.00 Uhr U-Häftling Richard Sigmund: Seit einem Monat in Hausarrest, wo er vorerst auch bleiben muss - ohne Kontakt zu familienfremden

Personen das Freiheitsgericht stellen, um über dieses Hafterleichterungen bzw. eine Enthaftung zu erwirken. Gut möglich, dass das Verfahren abgeschlossen wird, während sich Richard Sigmund noch im Status eines U-Häftlings befin det. „Diesen Fall in einen öffentli chen Prozess abzuhandeln, wäre nicht sehr sinnvoll“, meint An walt Marco Mayr. Er will dem nächst mit seinem Mandanten über die Option eines gerichtli chen Vergleiches sprechen. Transport Die Bus-Grenze erreicht (tom) Sie kommen

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Seite 11 von 16
Datum: 29.08.2002
Umfang: 16
Ta geszeitung Do 29.8.2002 Nr. 172 MERAN Silvesterfete nur mehr gegen Bezahlung? Heuer wollen die Organisatoren des Weihnachtsmarktes und der Silvesterparty „Kaufleute Aktiv“ in Meran für die Fete am Jahresende erstmals Eintrittverlangen. Und stoßen dabei nicht nur auf heftigen Widerstand zahlreicher Bürger, sondern auch bei internen Leuten. Thomas Sigmund, Silvesterfete in Meran: „Wenn wir keine andere Lösung finden, muss Eintritt verlangt werden" Von CmtisfiNK Losso N och ist zwar Hochsom mer

Monaten stattfinden den Großveranstaltung in der ganzen Stadt verteilt worden. Vielleicht eine Spur zu eilig, denn zahlreiche Bürger zeigen sich jetzt wegen einer ganz bestimm ten Aktion mehr als erstaunt. „Heuer will man uns für die Silvesterparty Geld abknöpfen“, bringt es eine Meranerin ganz ge zielt auf den Punkt und sie lässt verlauten, dass sie darüber kei- (cl) Thomas Sigmund, der Koor dinator von „Kaufleute Aktiv“ rechnet gegenüber der Tages zeitung die Kosten ganz genau vor. „Das Feuerwerk

und Mitarbeiter 2.500 Euro, die Stadtreinigung 4.000 Euro und die Steuern und Gebühren wei tere 5.000 Euro“. Für die Mie ten der Buden würden 9.000 uns überlegt, höher erstmals Ein tritt bei der Silvesterparty zu ver langen“. Sigmund erklärt, dass die Veranstaltung 75.000 Euro koste und dass die Gemeinde Me ran nicht gewillt sei, einen Beitrag Euro kassiert werden und ein Privatsponsor habe 8.000 Euro zugesichert Das mache summa summarum 17.000 Euro aus, was, wenn man die Kosten auf rechnet ein Loch

von 58.000 Euro heraufbeschwören würde. „Und das können wir uns ein fach nicht mehr leisten“, resü miert Sigmund. zu geben, was auch verständlich sei. Entweder man finde private Sen soren oder man müsse, um ein fi nanzielles Fiasko zu vermeiden, den Weg über den Eintritt be schreiten, da momentan keine an dere Lösung in Sicht sei, auf eine andere Art und Weise die Kosten zu decken. Sigmund tut sich schwer, konkrete Zahlen zu nennen, rückt dann aber doch damit heraus, dass man an etwa fünf bis sieben Euro

Eintritt pro Person gedacht ge dacht habe. Man habe zu Silvester nicht die Möglichkeit - wie sie die Vereine beim Stadtfest hatten - dass sich das Spektakel über zwei Tilge hinzieht. „Das sogenannte Sil vestergeschäft spielt sich nur zwi schen elf Uhr abends und drei Uhr früh ab“, erklärt Sigmund, deshalb seien die Einnahmen sehr viel ge ringer, der Aufwand alter dersellie. Er verstehe nun den Unmut eini ger Bürger, doch momentan wisse man keine bessere Ixisung, als eben Eintritt zu kassieren. Abgese

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Seite 5 von 26
Datum: 22.06.2006
Umfang: 26
und „nur noch nach vorne schauen“. Die Tschechen spielen auch nur Fußball, und wer von beiden „einen Tick“ besser ist, wird heute Abend halt „das Näs- chen vorn haben“. (Hab ich alles von Klinsmann.) Florian Kronbichler BRIEF AN DEN HERAUSGEBER arnold.tribus@tageszeitung.it Über Richard Sigmund und den Flughafen Täter wird zum Opfer Mit Bestürzung habe ich die Pressemitteilungen über den Wunsch ei ner Gruppe von Meraner Eltern gelesen, den vom Dienst suspendier ten Musiklehrer Richard Sigmund wieder an die Schule

zurüekzuholen. Bekanntermaßen ist Herr Sigmund wegen eines sexuellen Verhältnis ses mit einer 14-jährigen Schülerin rechtskräftig verurteilt worden, nachdem er ein Geständnis abgelegt hat und sich öffentlich auch ent schuldigt hat. Als Psychiater und Psychotherapeut kenne ich nur allzu gut die schwerwiegenden Folgen für die Opfer von sexuellem Miss brauch, sowohl auf psychischer und körperlicher Ebene als auch die so zialen Ausgrenzungen und Verurteilungen, welche die Betroffenen oft erfahren. Es kommt

über diese Episoden ausge sagt, (leider) kam es nicht zu einer Verhandlung und zu einer (verdien termaßen) höheren Bestrafung des Herrn Sigmund. Dass er vom Schuldienst suspendiert wurde, finde ich nur allzu richtig und hoffe, dass er genügend Respekt und Würde hat, nie mehr eine Tätigkeit aus zuüben, die ihn mit jungen Mädchen in Verbindung bringen könnte. Den Meraner Eltern, die sich für die Rückkehr von Sigmund einsetzen, wünsche ich, dass ihre minderjährigen Kinder nie solch traumatische Erfahrungen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 07.01.2004
Umfang: 16
K U L T U R 15 „ Unvergessen ' 6 ist politisch Morgen, Donnerstag, hat im Waltherhaus „Unvergessen“ Premiere. Die Oper über den Samer NS-Widerständler Franz Thaler ist auch ein Stück Widerstand gegen Südtiroler Kidturpolitik. Hosp ivollte die Oper haben und bekam sie nicht. Interview mit dem Franz-Thaler-Verwerter Richard Sigmund. Vom KZ auf die Bühne: Opernheld Franz Thaler schlossen, damit ich arbeiten kann. Aber unser persönliches Verhältnis ist so, dass wir jeder zeit alles ändern

zu seiner Lebzeit zum Opern held. Der Franz wird nicht zum Opernheld. Seine außerordentli che Lebensgeschichte ist der „Der Franz wird nicht zum Opernheld, Seine außerordentliche Lebensgeschichte ist der Opernheld“ Tageszeitung: Herr Sigmund, die Schlacht um Franz Thaler gewonnen? Richard Sigmund: Ich gehe im Haus Thaler ein und aus seit meiner Kindheit. Wir sind Freunde. Ich hatte es zu keinem Zeitpunkt des Lebens nötig, mir die Gunst des Franz Thaler zu erkämpfen. Aber die Oper über Franz Tha ler hätte ums

. Die Thaler-Oper wäre sein Beitrag zum Millennium gewesen. Das ist alles. Sigmund macht, Hosp zahlt - besser hätte es Ihnen nicht ge hen können? Wenn er zu seinem Versprechen gestanden hätte, ja. Aber irgend wann hat Hosp alles selber in die Hand nehmen wollen. Konzept, Auswahl der Künstler, des Regis seurs, alles. Noch besser. Nein, das war unkorrekt und hat auch den Franz gestört Wer lässt sich schon gern sein eigenes Kind wegnehmen? Der Hosp ist doch nicht plötzlich ein Widerständler geworden

aufpoliert. Herr Sigmund, Sie betreiben jetzt Gesinnungsjustiz. Ich drück nur den Eindruck aus, den Franz von der ganzen Ange legenheit gewonnen hat. Sie selber waren aber auch nicht aus reiner Menschen freundlichkeit unterwegs. Sie haben sich von Thaler einen Blankoscheck für die künstle rische Verwertung von Person und Werk geben lassen. Dabei ging es ausschließlich um die musikalische Umsetzung sei ner Lebensgeschichte. Aber was glauben Sie, was es da zu „ver werten“ gibt, wie Sie es aus- drücken

, aber nicht dick, er passt von der Weltanschauung dazu, ist selber Friedensaktivist - spielt hervorragend und hat eine „Sie werden überrascht sein“: Richard Sigmund, Autor und Regisseur der Thaler-Oper schöne, natürliche Stimme, nicht eine typische große Opernstimme.. Haben Sie Anleihen an der Alex- ander-Langer-Oper genommen ? Ich hab die Langer-Oper gar nicht gesehen. Aber meine Tha ler-Oper ist sicher ganz anders. Es ist eine sehr hörbare, tonale Musik. Da wird kein traditio nelles Gehör überstrapaziert

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 17.10.2001
Umfang: 16
Mi 17.10.2001 Nr. 213 141 | Tag eszeitung K i; i. t u R „Wo sind, die Zuschauerzahlen ? “ Richard Sigmund vom Chor- und Konzerlverein in Meran legt aufgrund der nunmehr veröffentlich ten Beiträge, die die Südtiroler Theaterlandschaft erhält, seine eigene Zahlen auf den Tisch. Richard Sigmund: Die Theatermacher sollen die Zuschauerzahlen auf den Tisch legen Von ('mtisTiNi: Lnsso D ie Freiheitli chen hatten es ans Tageslicht befördert. Sie hatten in einer Landtagsan- frage wissen wollen, wieviel

und offen auf den Tisch legen, damit man sehen kann, ob diese Gelder auch ge rechtfertigt sind“, so Sigmund. Sigmund möchte ganz gerne ein mal wissen, ob hier mit Gerechtig keit vorgegangen wird oder ob es sich doch nur um Freundeiiwirt- schaft handle. Er selbst habe eher das Gefühl, „dass da mit Geldern beliebig herumgeworfen wird“. Sigmund selbst habe keine Pro bleme, seine eigenen Daten und Zahlen offen auf den Tisch zu le gen. So hat der Chor und Kon zertverein in den Jahren zwischen 1997 und 2001

von Seiten der Kul turabteilung der Südtiroler Lan desregierunggenau 764 Millionen Lire erhalten, dabei seien Investi tionen, ein Brand, neue Einrich tungen und die zwangsläufige Neubeschaffung von einigen In strumenten nicht berücksichtigt worden. Dann legt Sigmund seine Zahlen auf den Tisch: „Wir haben rund 20.000 Zuschauer pro Jahr, außerdem wirken bei uns weit über 500 Kinder, Jugendliche, Profis und Laien mit“, zählt Sig mund auf. Ein bis zwei Pro duktionen und mehrere Konzerte würden jährlich

im Bereich „Ju gend produziert“ einstudiert, dann gebe es ein bis drei Produk tionen und Konzerte im Bereich Opernstudio mit begleitenden Kursen, mehrere Gastspiele, Austauschkonzerte, Konzert reisen und Workshops. Sigmund belegt „seine“ Arbeit auf zehn Seiten, wobei er akribisch genau anführt, wie viele (zahlende) Zu schauer es bei jeder Aufführung gegeben habe. „Ich befürworte zum Beispiel, wenn das Theater in der Altstadt fast 1,4 Milliarden Lire bekommen hat und auch an dere diese Summen bekommen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 17.12.2005
Umfang: 24
I M L A N I) 19 EISACKTAL - WIPPTAL □ WERBUNG EISACKTAL GERRY LAND fullservice agency Tel. 0474/531381, www.gerryland.it REDAKTION EISACKTAL Erna Egger e-mail: erna@tageszeitung.it Bürgermeister ohne Mehrheit Eklat im Gemeinderat Vahrn: Am Donnerstag hätte der Assessorenposten von Walter Niederstätter, der als Gemeindereferent zurückgetreten ist, neu besetzt iverden sollen. Bürgermeister Josef Sigmund schlug den Neustiftner Josef Tauber vor. Ein Vorschlag, der im Gemeinderat trotz langer

Debatte keine Mehrheit fand. Sigmund will mm die Vertrauensfrage stellen. Von Erna Egger V or einem Monat ist Asses sor Walter Niederstätter aus beruflichen und per sönlichen Gründen von seinem Amt als Gemeindereferent zurückgetreten. Er hatte die Zu ständigkeiten Soziales, Senioren und Familien von Vahrn und Neu stift, Vereine von Neustift, Kinder hort Vahrn, Kinderspielplätze von Vahrn und Neustift, Jugend und Sport von Neustift, Verkehr von Neustift und Öffentlichei - Nahver kehr vom gesamten

Gemeindege biet. Bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend stand die Er setzung des zurückgetretenen Ge meindereferenten Niederstätter auf der Tagesordnung. Bürger meister Josef Sigmund stellte schon im Vorfeld klar, dass dieser Posten der Fraktion Neustift zu stünde. Er werde die SVP-Orts- gruppe Neustift entscheiden las sen. Zur Auswahl standen Josef Täuber und Johann Kerschbaumer. Die SVP-Ortsgruppe Neustift entschied sich für Josef Täuber, sollte er vom Gemeinderat nicht gewählt werden, wäre

Johann Kerschbaumer zum Zuge gekom men. Bürgermeister Sigmund übernahm den Vorschlag. In der SVP-Ortsgruppe Vahrn hat te man mit diesem Vorschlag keine Freude. Dort war man der Mei nung, dass den Neustif tern keine zweiter Ge meindereferentenpos ten zustünde. In Neu stift wohnen 20 Prozent der Bevölkerung der Ge meinde Vahrn. Aufge rechnet auf sieben Aus schussmitglieder macht das nur 1,4 Posten aus, so die Ansicht der SVP- Vahi-n. Die Jugend schlug zu dem einen Gegenkandi daten

vor, da im Ge meinderat vier Jugend kandidaten sitzen. Sie plädierte für Martin Oberhofer. Bei der Gemeinderat sitzung kam es dann zum Eklat Sigmund be stand auf seinem Vor schlag und damit auf Josef Täuber. Die SVP- Jugend zog daraufhin ihren Vorschlag zurück, um keine Fraktions krise zu provozieren. Dennoch gab es für den Bürgermeister bei der Auszählung ein böses Erwachen. Nur zehn Räte von 20 Räten stimmten für Josef Täuber. Eine Stimme war ungültig, vier Räte - die Oppositionsräte - stimmten für Maria Überbacher

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 14
Datum: 22.03.2002
Umfang: 14
Fr 22.3.2002 Nr. 55 ESI Tageszeitung Werde boykottiert wie Messner “ 200 Kind,ei; drei Länder und der Traum voneiner friedlichen Welt: Richard Sigmund vom Chor- und Konzertverein aus Meran brachte ihn im bay rischen Bad Füssing und im österreichischen Schärding am Inn auf die Bühne. Wer durch Abwesenheit glänzte, war - wieder einmal die Südtiroler Politprominenz. Von ('hkistine Losso S eit .Jahren .schon ist der rührige Richard Sig mund, der in Meran dem Chor- und Konzertverein vor- slelu

und das Internationale ()pcr nstudio betreibt , dafür be kannt, unter einem riesigem Aufwand jährlich Hunderte von Kinder und .Jugendliche für die Musik und insbesondere für Musicals zu begeistern. Es gelingt Sigmund immer wieder, so wie vor wenigen Tagen erst im Dreiländereck im deutschen Rad Füssing und im öster reichischen Schärding am Inn. Unter dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ haben die Volksschule Kuhdorf aus Rad Füssing, die Musikhaupt schule Schärding und die* Josef Wenter Mittelschule aus Me ran

auf eigene Art und Weise kümmern, hat die Kinder dank Sigmund in ansteckende Begei- „Die Kinder von Girouan": Grenzüberschreitendes Projekt, doch in Südtirol schert sich niemand darum Störung versetzt und ihnen auf spielerische Art beigebracht, auch mit ernsthafter Musik groß artig umzugehen. Die lokale Presse überschlug sich nach den Aufführungen geradezu in Lo- beshymnen über das Musical und über Sigmund selbst und sprach von „Mustergültigkeit“ und ei nem „Brückenschlag im Rahmen eines vereinten Europa

, dem kei ne großen Worte, sondern offene Herzen und die Begeisterung junger Menschen genügten“. So sei denn auch die gesamte Schul- und Politprominenz aus Bayern und Österreich bei den Auf führungen anwesend gewesen, nur Südtirol glänzte wieder ein mal durch Abwesenheit „Ich fin de es äußeret schade, dass keiner der Südtiroler Behördenvertreter gekommen ist“, so Sigmund ge stern gegenüber der Tageszei tung. „Verwunderlich“ sei es auch, dass keiner der Südtiroler politi schen Prominenz nach Bad Füs sing

oder Schärding gefunden hat, zumal es sich um ein grenzüber schreitendes Projekt handle, über das man in den beiden Orten noch Tage gesprochen hat Für Sig mund selbst war es selbstver ständlich mehr als erfreulich, dass Richard Sigmund: Es war mir irgendwie peinlich man ihn und „seine“ Kinder im Ausland so großartig gefeiert hat, doch sei es ihm auch „peinlich“ ge wesen, dass niemand aus Südtirol anwesend gewesen sei. Doch wie heißt das Sprichwort so schön vom Propheten im eigenen Land? Sig mund: „Ich sitze

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 25.10.2005
Umfang: 16
und Vährn über die Variante einig sein. Die Ab kehr von der ursprünglichen Planung erfolgte zugunsten ei ner besseren Verbindung der Brennen- mit der Pustertaler Staatsstraße. Nach Protesten aus Neustift soll die .Zufahrt nach Schabs nur für den Ziel- und Quellverkehr geöffnet wer den, der Schwerverkehr bzw. die Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Ge wicht dürfen nicht durchfahren. „Das haben wir in unseren For derungen enthalten“, sagt der BM Josef Sigmund: „Den Wünschen der Gemeinde Vahm wurde auf keinen Fall

entsprochen" . - > ....... . Bürgermeister, der''Gemeinde Vahm, Josef Sigmund. Beide Gemeinden müssen nun mit einem Gemeinderatsbe schluss ihr Einverständnis zu die ser Variante geben. „Wir haben uns immer in dieser Richtung bemüht. Der Ausschuss ist si cherlich für diese Variante. Und ich bin mir fast sicher, dass auch der Gemeinderat dieser Variante mit Mehrheit zustimmen wird“, ist sich der Bürgermeister der Gemeinde Brixen, Albert Pürg- staller sicher. Anders sieht es in der Gemeinde Vahm

aus. Bürgermeister Josef Sigmund ist über den Beschluss der Landesregierung alles ande re als erfreut. „Den Wünschen der Gemeinde Vahm wurde auf keinen Fall entsprochen. Die ge forderte Untertunnelung wurde von der Landesregierung nicht genehmigt. Wir haben uns mit der Verlegung nur einverstanden erklärt, wenn vieles untertunnelt wird. Und so kann es nicht ge hen“, so Sigmund. Die Untertun nelung würde einen zusätzlichen Kostenaufwand von sieben Mil lionen Euro mit sich bringen. Sig mund-wird den neuerlichen

Be schluss der Landesregierung dem Gemeinderat zur Stellung nahme vorlegen. „Ich denke mir, dass diese Variante so nicht ange nommen wird. Wenn schon wir und nicht Brixen die Anbindung erhalten sollen, dann soll sie so erfolgen, dass wir damit leben können“, kommentiert Sigmund. Das letzte Wort über die Nord einfahrt dürfte daher noch nicht gesprochen sein. Sanierungsarbeiten am Kleinkraftwerk Sachsenklemme angelaufen Seit rund einem Monat sind am Kleinkraftwerk in der Sachsenklemme dieBguärbeiten

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Seite 15 von 24
Datum: 31.08.2006
Umfang: 24
MERAN - UMGEBUNG Donnerstag, 31.8.2006 Nr. 172 15 • Redaktion Meran - Umgebung: Christine Losso - Tel. 3482218868 - lossochnstine9rolmail.net „Feuerwehren haben Krawalle selbst provoziert“ Mit harten Geschützen fuhr gestern die Führungsriege des Jugendzentrums „JunGle“ in Meran auf. „Die Feuerwehren haben die Jugend provoziert“, so Präsident Thomas Sigmund, Jugendtreffleiter Friedl Gamper und die Jugendanwältin Sabine Peukert. von Christine Losso D ie „Schlacht“ geht in die zweite Runde

, noch ist es zutreffend, dass die Männer der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Nichts bzw. grundlos von einigen Jugendlichen vor dem JunGle angegriffen wur den“, präzisierte Sigmund. Wenn Jugendliche sich in Billigdiscoun tern Alkohol besorgen (für 15 Cent die Flasche Bier), könne dies auch nicht „Schuld“ des JunGle sein. Dies sei ein gesellschaftliches Pro blem und anderswo zu klären. Klarzustellen sei auch, dass am Freitag, also am Tag vor der großen Sause, die örtlichen Polizei behörden, ES., Carabinieri

hätten bestätigt, dass drei Feuerwehrmänner sich von vornherein „sehr arrogant und ab wertend über die Jugendlichen bzw. die Teilnehmer der Veranstal tung geäußert haben“, erklärte Sigmund. Wenig transparent sei auch die Rolle eines ehemaligen Polizisten, der sich gegenüber Ju gendlichen „besonders arrogant“ verhalten habe. Bereits bei Dienst- „Keine Schuldzuweisungen bitte“ (cl) Auch Bürgermeister Günther Januth gab ge stern eine Stellungnah me zu den Vorfällen im JunGle

). „Unse re Kritik geht daher an die drei Feuei’wehrmänner vor Ort - bzw. den Feuerwehrkommandanten und Nachbarn Karl Freund“, sa gen die JunGle Verantwortlichen. Man sei überzeugt davon, „dass sich letztlich alles aufgrund des Fehlverhaltens und in höchstem Maßen unprofessionellen Auftrit tes der Wehrmänner ereignet hat“, so Sigmund, Gamper und Peukert. Günther Januth: Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen uns nicht weiter ben und ein Netzwerk bilden, um auch diverse Probleme wie den Alkoholmissbrauch

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