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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 4 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
in St. Petersberg ein. Bei der Empörung Heinrichs von Rotienburg wider Friedrich, wo jener die baicrischcn Herzoge ins Land rief, vertheidigte 1410 Ulrich sein Schloss Malzen so tapfer, dass sie es nicht zu nehmen vermochten. -— Gattin: Barbara von Starkenberg, dann verehelicht mit Ulrich von Matsch. Margraretli. Gattin des Jodok Schenk von Ostrowitz. von Ellerbach. Sigmund von Freundsberg, Ritter* zog auf Abenteuer und Ritterspiele ina Ausland, wo er um das Jahr 1450 starb. Dessen Witwe Dorothea lichte

) bewohnte das ■ nanvios in Ohrrinnthal, das von Erzherzoge Sigmund aber „Sig- ir,le. mit seiner Gattin Elisabeth Schivata. Dieser » Octzthale. i Rothe, und belehnte ihn 1443 n Ulrich IX. von Frcnndsbcrg empfing 1450 nach dem kinderlosen Tode ders vom Erzherzog« Sigmund Zu Lehen t 1) das Gestias Frcundsheim; 2) die halbe Veste Freundsberg mit Zugehörig ; 3) den schwarzen Thurm vor dem Hause St. Petersberg, zwischen diesem und dem Schnitzer Thurme gelegen; 4) das Halsgericht zu Votum, die »ach Freundsberg

, Malzen und J.jehlcniranl gehörige Zoll - freiung, und das eben dahin gehörige Muess-Salz etc. Ulrich starb ledig. ' Ulrich X. .»» [.'remJ.bOT, Rill«, P.trirfsr Aiig.b.rg, ,1°, Enli.n.,. SijrraräJÖT.d K.i.on Sl^TT“H.ü„ «rsi.r a,, ,à,vàd!,°d.» ài--. -» „d d.J.lJ, i-.-N- ,,°7 von „bum Unp •{«> II. . .. „i. l. n - :, h « k - - h aff llinit.Hi.im 5 m ßn nl) fijlil.d. nachdem er und seine Brüder ltn genannten Jahre das Schloss und Gericht Freundsberg und Schwatz dem Erzherzoge Sigmund, dem dieses wegen dea

Ber £,**? d «4.’-n ufr willkommen war überlass-n ' und dafdr St P e t o rs b e r e mit dem Gericht«, u n d S t ras s b e r g mit Sterzing (worauf sic einen Satz hatten) als Mannslehcn empfangen. Schon ihr Vater scheint die Halbscheid «von Frcundsb austeri 'zu haben, denn nach Horroayr’* goldener Chronik von Hohenschwangau (pag. 103) erhielt dieselben 1450 Georg von V’Hlanders vom Erzherzoge Sigmund zu Lehen. Von Georg kam sie auf Oswald, Balthasar und Kaspar von Welsberg, von denen s und Hanns

St. Pe tersburg, und starb als Hauptmann des schwäbi schen Bundes 1515. Unnn4, besuch te das Turnier zu Hegensbnrg starb 1500. Frau : Helena von Rcchhcrg. iTrith > des Herzoges Sig mund Rath, Canonicus zu Augs burg, Trient» Freising und Bri- xen, wurde Fürstbischof zu Trient 1486» kam durch den ve- netianischcn Krieg 1487 ins Ge dränge, starb 1493 , und ruht Thomns, Rath und Kämmerer des Erzherzoges Sigmund, focht in der Schlacht zu Stein am Callinno 1487, und f 1497. Galtin: Ursula, Tochter des Hans

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Seite 6 von 8
Autor: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Ort: Wien
Umfang: 5 Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Schlagwort: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Signatur: II 102.434
Intern-ID: 265276
Landeshauptmann in Tirol, stand 1410 dem Herzoge Friedrich gegen den Rottenburger bei, und verkaufte Tarasp 1463 dem Erzherzoge Sigmund. Dieser und sein Bruder waren es vorzüglich, die 1412 den Bischof Hartmann bekriegten; da sic wc ter die versöhnende Sprache des Herzoges Friedrich achteten, noch sich dem Ausspruch« der vom Kaiser Sigmund >413 bestellten Schiedsrichter unterwarfen, so Hess der Kaiser über sie 1414 die Acht ergehen, und befahl dom Bischöfe, dieselbe vollziehen. .. Dessen Gattin: Agnes Gräfin

zu Casteltcorno, wieder Witwe 1429. Vogt v»n àtseli, OräTvon Kirchberg , Herr in Pritigau (diese von Ulrich X. geerbten S Gerichte verkaufte er dem Erzherzoge Sigmund 1477, brachte sie wicdo^üT!ich7 mann wi.inn v,.„.di,- (kit ™ l '°™ lSchen König Manmilian I.), Erbtmebsess des Hochstiftes Chur, Landeshauptmann an der Kisch, des Erzherzogs Sigmunds Hofmeister und Oberster Felilhaupt- r . .c __ _ 7 . r°. c h 1 r wurde _bald,_ und zwar auf Verlangen der Stände Tirols, dieser .Würde enthoben) und Vogt

erbte zwei Gerichte Castells und S e. h i e r s in Prätigan, uni! zöge Sigmund kaufte er 1471 die 6 andern Gerichte in Prang au, wa, sein Vetter Gaudenz erbte. Dessen Gattin: Katharina von Thunu - (Bucelin nennt sic -Gräfin starb aber auf Churhurg als der Letzte seines Stammes s Cotenna, setzte dieses ins 1 . und 4., das von Kirchberg i gai der ^®“ i9 “ h a König Ferdinand I. zu Augsburg am'20. Sept.' 1555‘denVetterA Jacob And Oswald* Trap’»'zu pise^ -'B«s«no ^Vb^nfaHs'in àn Hcrzschitd

»bgekaufl, und sie sind am 25. Juni 1541 zum ersten Male damit belehnt worden. (Diese Notiz verdankt man Sr. Ercellcnz dem Herrn Grafen Johann von Trapp io Innsbruck). | Kunegund, Gattin des Conrad Grafen v Fürstenberg. il Knthnrina, Gattin des Sigmund Grafen Gaudenz Freiherr v

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 8 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
g Dr. Albert Jäger. nahen Geschlechter der Montforte und Tockenburge eingeführt werden. Durch den Tod des Michael von Coreilo fielen alle Zehente und Rechte, die derselbe auf dem Berge und in der Ebene des Dorfes Smanino und in den Gebieten von Coredo und Sfrur/.o vom Landesfürsten zu Lehen gehabt, an diesen heim. Herzog Sigmund übertrug sie am 7. Dec. 14Ö0 an seinen getreuen Wiguleis Gradner für ihn und seine Erben, um sie nach Lehens-und Landeshrauch inne zu habenAm 12. Febr. 14Ó1

, während seines Aufenthaltes zu Feldkirch, überliess Sigmund den glücklichen Brüdern, Wiguleis dem herzoglichen Ilatlic und Haujit- manne zu Persen, und Bernhard den er inzwischen zu seinem llofmarschalle und zum Hauptmanne der mächtigen Burg und des gleichnamigen Pfleggerichtes Telvana befördert hatte, die \cstc Neuenbürg unter Feldkirch mit sammt dem Gerichte, allen Leuten, Nutzungen, Gülten und allem Zugehüre , überdies den Zoll zu Feldkirch und den Teich zu Yalduna, mit der einzigen Verpflichtung, die Burgen und Güter

aus ihren Erträgnissen in baulichem Stande zu erhalten, dem Herzoge, so oft er daselbst zu Lande sich aufhalte, das Vergnügen des Fisehens auf dem Teiche zu gönnen und ihm oder dessen Erben, sobald dies erfordert würde, die Veste ohne Verzug zurückzustellen 2 ). Im Vinschgau wurde im Laufe dieses Jahres durch den Tod Heinrich Kel's der Thurm zu Glums erledigt; Sigmund beeilte sich, mit Urkunde vom 17. Aug. den Wiguleis Gradner mit demselben zu belehnen, gleichsam zur Ergänzung der in der Nähe gelegenen

des Verstorbenen zu übertragen. Sigmund that dies, indem er dem Gemahl der Veronica von Starkenberg, dem Bernhard Gradner, mit Urkunde vom 10. Juni 14U2 wenigstens die Starkenberg'schen Häuser zu Bozen, Meran und Innsbruck überliess 5 ). Hatte nun seit sechs Jahren Herzog Sigmund seine Jugendfreunde „um ihrer Dienste willen', wie die Urkunden sich ausdrücken, von deren Verdiensten um Fürst und Land aber weder die Urkunden noch die Zeitbücher etwas zu erwähnen wissen, bei jeder Gelegenheit mit Würden und Gütern

Sigmund dem die Berge Tirols ihre seit Jahrtausenden verborgenen Schätze aufgeschlossen, und ihn zum beneidetsten Fürsten seiner Zeit gemacht, blieb geldhediirftig und arm Zeit seines Lebens. Was der Sehooss der Erde in reichlichem Masse spendete, ging bald über in die Hände der Erbacher, Füger. Jöchl. Geitzkofter, Fugger, Tänzl und Stockei, der grossen Geldmächte jener Tage, oder verschwand in den Händen der Freigrübler und der Tausende von zusammenströmenden Abenteurern, indem in Tirol damals

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1874
¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
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Seite 93 von 154
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 152 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ;51,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landstände ; z.Geschichte 1478-1490
Signatur: II A-11.197
Intern-ID: 56680
zählte einen Hofmei ster, einen Schenken, einen Kaplan, zwei Thürhüter; das Frauen zimmer bestand aus einer Hofmeisterin, aus Jungfrauen und Jungferdirnen, im Ganzen aus achtzehn Personen, ferner sieben Edelknaben und einige Knechte der Hofmeisterin und der Jungfrauen. Den Genannten, mit Ausnahme des untergeord netsten Dienstpersonals, standen Sechsundsechzig Pferde zu • Diensten, z. B. dem ersten Kämmerer Sigmund von Welsberg und dem Thomas von Freundsberg, auch Kämmerer, jedem vier Pferde

, weil sie Ritter waren ; jedem Truchsessen, wenn er Ritter war, drei, wenn er nur ein Edler war, zwei Pferde jedem Kaplan e ein Pferd. Unter der Rubrik ,die geordneten Räthe' werden in dieser Ordnung noch dieselben Männer genannt, welche auf dem Landtage zu Meran dazu gewählt wurden, nur anstatt des Bomprobstes von Trient erscheint der Pfarrei- Sigmund von Tirol, und anstatt des Christoph von Firmian — Niklas von Firmian. Die zwei in der Meran er Liste fehlenden Stellen sind ausgefüllt mit den Kamen des Hans

Rainung und Heinrich Anich, so dass die Zahl der sechzehn geordneten Küthe voll zählig erscheint. Eine besondere Rücksichtnahme findet sich in dieser Ord nung auf die Söhne des Erzherzogs Sigmund. 1 Unter der Auf schrift ,des gnädigen Herrn Söhne 1 werden neun genannt, näm lich Jenewein, Sigmund, aber Sigmund, aber Sigmund, Hierony mus, Konrad, Wilhelm, Clemens und Rudolf, und wird ihret wegen bestimmt, dass sie auf der Turnitz 2 ein Amt-Essen 1 Sigmund hatte keine legitimen Kinder. 2 Tnniitz, richtig

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 140 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
[227] 139 zurückgeben, mit Ausnahme jener Schlosser, Güter und Häuser und jenes Gutes, welche Herzog Friedrich der ältere besessen, und der römische König wegen der Vormundschaft über Her zog Sigmund ebenfalls innegehabt, aber entweder als Pfand oder in anderer Weise weggegeben hat. Was von solchen Schlössern, Häusern oder Gütern die Landschaft zu Händen des Herzogs Sigmund mit Beschlag belegt hat, das stellt sie diesem zur Verfügung: er soll damit, sobald er als freier Fürst in ' seinem Lande

die Seinigen Widerwillen gegen die Landschaft und ihre Anhänger gefasst hätten, keine Rache üben und darüber Versicherungsbriefe ausstellen. Sobald Herzog Sigmund in das Land kommt, soll die Landschaft ihn bitten, dass auch er allen, die gegen ihn ge handelt haben, gnädig vergeben wolle. Die Räthe des römischen Königs sollen erwirken, dass acht Tage vor Uns. Frauen Lichtmess der Landschaft zu Meran von Seite des römischen Königs sicheres Geleite zugeschickt werde, wie dies früher für ihre Botschaft

geschehen sei, damit die Landschaft dieselbe Botschaft nach Wien entsenden könne, wo sie ungefähr vierzehn Tage nach Lichtmess vor dem römischen Könige und Herzog Sigmund erscheinen soll. Auch Herzog Albrechts Botschaft soll mit Vollmacht dort zugegen sein. Die landschaftlichen Sendboten sollen alsdann diese ,Abrede' 1 dem Herzoge Sigmund übergeben. Wird sie von dem römischen Könige und dein Herzoge Sigmund angenommen, so sollen an demselben Tage von beiden Theilen Briefe in redlicher Form ausgefertigt

und gesiegelt werden. Sobald das geschehen, soll Herzog Sigmund zur Stunde frei entlassen werden und sich 1 So werden die von den beiden Markgrafen entworfenen Yerinittlungsvor- schlüge in der Urkunde genannt. 10*

5
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 752 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
L K. k. Statthaltcrci-Archiv in Innsbruck. den Sold unter näher angegebenen Bedingungen auf genommen habe. — Uff fritag post crucis exaltacionis. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Signett des P. v. Höivcn, U. 4701. 17997 146 'S November 12. Herzog Sigmund beurkundet die Rechnungslegung seines Hauskämmerers Richard Klieber über seine Ein nahmen von St. Thome 146G bis St. Thome 1467 und seine Ausgaben auf den Bau des Schlosses Fragenstein in den Jahren 1467 und 1468. C.'U. 11, 1468

aufgenommen. Cod. ig3, f. 18006 i4j0 Jänner 22, Meran. Herzog Sigmund schenkt dem Abte und Convent von St. Georgenberg, der ain reformirt und geor- dent wesen mit den münichen in demselben closter fürgenomen-und gemachet, das auch mit peuen und in ander wege ze pessern und zu zieren angefangen hat, jährlich vier Fuder vom besten Traminer Wein aus seinem Amte %u Kurtatsch. — An montag vor sand Pauls tag conversionis. Bekennenbuch lib. 1, f. 16. 18007 1470 Juli 6, Innsbruck. Herzog Sigmund schlägt Wernher

Fuchs von Fuchsperg die 260 Mark Berner, die er %\i Bauten auf dem Schloss Castelfondo lieh, %u dem Sat%e, den er schon früher auf diesem Schlosse innehatte. C.-B. II, f. CLXXXVII. 18008 1470. Herzog Sigmund belehnt Thomas, Maler, mit dem Eckhaus Innsbruck ain Spitalthore. Reg.-Sch.-A.-Rep. I, f)7. 18009 1470. Thojnas, Maler %u Innsbruck, stellt Herzog Sig mund einen Lehenrevers aus über %wei Theile von Hans und Hofstatt %u Innsbruck bei dem Spitalthore. Reg.-Sch.-A.-Rep. I, 3i6. 18010 *470- Hans

Steinprecher, Trager, stellt Herzog Sigmund einen Lehenrevers aus um ein Drittel eines Hauses Innsbruck, das an jenes des Thomas, Maler, angrenze. Reg.-Sch.-A.-Rep. 1, 3r$.

6
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 814 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalter«-Archiv in Innsbruck. XLIII 19047 i486 September 25. Hans Tachawer, puxenmaister, zu ganzer beza- lung seiner provision auf des heiligen creuz tag ex- altacionis 6 gulden. T.R. 1486)87, f. 14-3- 19048 i486 November 1. Michel Gädl, Büchsenmeister %u Hölting, quittiert Er^her^og Sigmund 100 Gulden rheinisch, die er durch dessen Kammerknecht Hain% Andre für seine Arbeit erhielt. — An Aller Heiligen tag. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Petschaft Gädls, U. 453o. 19049 T486

November 1, Hall im Innthal. Er^her^og Sigmund bekennt, dasserJörgLiechten- rock von Augsburg für gekaufte Kleinodien '220 Gulden rheinisch schuldig wurde, die er ihm bis Weihnachten befahlen solle. — An Aller Heiligen tag. Orig, Pap. mit rückwärts aufgedrücktem Siegel, U. 48 S 7. 19050 i486 November 10. Hans Bächl, Drechsler, quittiert Er^her^og Sig mund 20 Gulden rheinisch, die er durch dessen Kammer knecht Heinrich Andres erhalten und an seiner Arbeit wieder ^u verrechnen habe. — An freitag

, von Er % herzog Sigmund bis auf Widerrufen %um Kesselrichter aufgenommen worden %u sein. — An freitag nach sant Luden tag. Unter den Zeugen: Andre, pflastermeister. Orig. Pap. mit vorne aufgedrücktem Siegel, U. T435. 19054 i486 December 21. Jeronimus Baidung, doctor, der margrafen von Baden diener, auf bevelch meins gnedigen herrn von gnaden wegen ains buchs, so er seinen gnaden gemacht hat, 20 gulden. T. R. 1486187, f. 33\ 19055 i486 December 22. Hans von Bregen% wird gegen einen Jahressold von 20 Gulden

%um Büchsenmeister bestellt. Man vindt in zu Ensheim. — Freitag nach sand Thomas tag. Cod. 118, f. 73. 19056 i486 December go. Hanss, puxenmaister von Bregencz, an seinem sold 2 gulden. T. R. 1486/87, f. 24S. 19057 i486. Wilhelm Herr -u Rappollstein löst von Er^her^og Sigmund das Schloss Perckhaim ab und verspricht, den Pfandschilling von 6000 Gulden daran %ii verbauen. Reg.-Scl:.-A.-Rep. II, 254. 1905S 14S6. Berchtold Feirabend stellt Er^her^og Sigmund einen Lehenrevers aus um das Burgstall Zenoberg ob Meran

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 80 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
säßen gefangen, und sie habe deshalb ihren Sohn Wilhelm zu Schwager Sigmund geschickt. Sie waren in Oesterreich durch Sigmund v. Spaur in Haft gelegt worden, und wie anzunehmen, war dieses Schulden halber geschehen. 1516 bittet der Vater Georg seinen Vetter Anton, „das e,.- seine Sön in gueter acht, vnd sonderlich den Alexander zue „der lernnng halten ivoll'. Von ein Paar Iahreu später ist ein Schreiben Alexander's an seinen Oheim Anton vorhanden, worin er ihn um Verzeihung bittet

für das, was er ihm gethan habe, und auch ein ähnliches Schreiben au die Mutter mit der Abbitte seines Uebel- verhaltens wegen. Alach Georg's Tode mußte die Mutter sogar den Schwager Sigmund bitten, den Sohn Simon zu kleiden. Georg liegt begraben zn Nassareith gleich vor dem Thore der Kirche; ans dem marmorueu Grabsteine stand die Inschrift: Dui. 1518 jar am anderen Nonember ist gestorben der edl vest Georg Prandesser v. Leyuburg, Pfleger zn Sigmuudspurg, der hier begraben leit, dem Gott genad.' 37. Sigmund v. Brandis

. Des Obigen Bruder nnd Gotthards zweiter Sohn Sigmund befand sich iu seiuer Jugend zur Kriegsdienstleistung in den Nieder lande», uud vermählte sich später mit Ottilie Wieserinn, die ihm als Heirathsgut 2300 fl. mitbrachte, aber nach kurzer Ehe starb. Er war im I. 1509 Pfleger in Toblach uud vermählte sich in zweiter Ehe über Rath seines Bruders nnd seiner Vettern mit der siebzehnjährigen Florentia v. Welsperg. 1519 erkaufte er voir Hilebrand Fnx v. Fnxberg das Gesäß und Schloß Neufuxberg unter der Thöll

ob Meran (Vorst) nebst allem Zu- gehör um 1(XX> Mk. Peruer uud 20 Prätscheu gueteu venezianischen Da- uiasg zu leihkauf; von da ab verschwindet wieder der Name Neufuxberg. Zur Zeit der iu Folge der religiösen Wirreu Deutschlands aus gebrochenen und namentlich durch die Aufhetzuugeu ewiger ketzerischer Prediger uud Anhänger der wiedertäuferischen Secte geschürten Bauern- uuruheu iu Tirol, war Sigmund v. Brandis mit 2000 Knechten gegen Trient beordert worden, sowie ihm auch später iu der Eigeuschast

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
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Seite 447 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
440 Bezirk Meran. Mets eh und der Bath von Meran als oberste Verweser des Herzogs Sigmund bevollmächtigten Ludwig von Landsee Co in tuj- an der Etsch', Heinrich von Mörsberg. Parcival von Annenberg seitens der Geistlichkeit und des Adels, Sig mund Benedict von Meran, Christof Hcidfallcg von Inns bruck namens dei* Städte, Matheis Hochhub er von Prutz und Hans an dei* Telle, namens der Landschaft, ihren Herzog gemäss der Verträge von König Friedrich zurück zufordern. Or. Perg. 1 S.. 1 fehlt. 253

§ 1446 Mai 29. Felis Katgeb von Lautsch vermacht seiner Gattin' Benigna den Thurm zu Lautsch, Baumgarten Martschöl und die übrigen Güter, letztere ihrem Gemahl Morgengabe und sonstigen Besitz. Or. Perg. S. fehlt. ■ 2531 , 1446 Juni 22. Trient. Heinrich von Mergers schreibt dem Parcival von Annenberg, obersten Kanzler, dass man Tonno jjpas versiteli und bebarät, wan sullen die Art mit der Putz icht miteinander anheben'. Or. Pap. S. fehlt. . 1449 App. 2, Innsbruck. Herzog Sigmund eri äs st. dem Parze

vai von Annenberg, Hauptmann an der Etsch, den Schuldrest von Gericht Kastelbell für dessen Gegenforde rungen an Pferden etc. Or. Perg. S. fehlt. 2533 1449 Apr. 5, Innsbruck. Herzog Sigmund thut kund, dass er den Parzeval von Annenberg zum Burggrafen auf Tirol ernannt habe. Gr, Perg. S. 2534 1449 Nov.. 18,. Bozen. Herzog Sigmund belehnt Felix Batgeb für dessen Frau Benigna Tochter Friedrichs von Leunberg mit Haus zu Mühlbach, dem 2., 4., 8. und 9. mit trocknem Gut beladenen Fuhrwagen

auf der Strasse zwischen Brun eck und Sterzing. Gleichzeitige Copie, Papier. 2535 . 1449 Nov. 13, Bozen. Herzog Sigmund bestätigt dem Felis Ratgeb die Lehen zollfreier Durchfuhr von 10 Fuder. Wein usw. gleich seinen Vorgängern. Or. Perg. S. fehlt, ms — — Bossen. Herzog Sigmund setzt den Zollnern su

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 7 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilimi und Bernhard Gradner etc. 5 Gradner am 21. Juni 1441) die Veronica von Starkenberg zur Elie nahm, glaubte Sigmund seiner Gunsl- bezeugung schon um des festlichen Ereignisses willeil keine engen Griinzen stecken zu dürfen. Halte er vom wiederbegnadigten Wilhelm von Starkenberg gegen die ihm eingeräumten Yortheile die Verziclit- leisfung auf alle Ansprüche verlangt lind dieselbe auch in urkundlicher Weise erhalten, so gestattete er seinem Jugendfreunde

fürstlich bedacht werden. Alle ihre alten Anforderungen wurden ausgeglichen, indem ihr Sigmund am 13. Juni 1449 ein jährliches Leibgeding von 200 Mark Bernern anwies, sie hin gegen aller weitern Klagen und Ansprüche sich begab 2 ). So hoch war bis zum December des Jahres 144!) Ansehen und Einfluss der zwei Günstlinge Gradner an Sigmund's Hof gestiegen, dass selbst König Karl VII. von Frankreich, dem doch Sigmund seit seinem dritten Jahre fast väterliches Wohlwollen verdankte

3 ), unter dem 18. desselben Monats seinen Kammerlierrn Wilhelm von Monnypenny, welchem Herzog Sigmund zur Zeit seiner Werbung um die Hand Eleonora's von Schottland eine Geldzusicherung gegeben halte, dem Wiguleis Gradner empfehlen zu müssen glaubte, und diesen ersuchte, das Versprechen dem Herzoge in Erinnerung zu bringen 4 ). Das folgende Jahr 1450 war reich an Gnadenertheihing. Um die Veste Ivano im Thale der Brenta an die Begünstigten übergeben zu können, erhielt der dortige Hauptmann, Jakob Trapp, den Auftrag. Rechnung

, Jagd- und Fischrecliten. theils als freies Eigen, tbeils als Leben an Chrislan's Tochter Barbara. Friedriche von der Hard eheliche Hausfrau, gekommen. Herzog Sigmund brachte die weitläufigen Besitzun gen an sich und iiberliess sie mit allen dazu gehörigen Rechten für 2000 Mark Berner an Wiguleis Grad ner 6 ). Die Besitzungen der zwei begünstigten Brüder wurden durch diese Erwerbimg so ansehnlich erwei tert, dass sie von jetzt an sich auch Herren von Lichtenberg sehrieben'). Selbst nachbarliche

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1903)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 3.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 5)
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Seite 449 von 586
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: 577 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/3
Intern-ID: 90959
Niederrasen. 441 Kirchleh en der Pfarrkirche zu Tai sten — Nr. 2112. Or. Perg. S. (II. B. 11. 1). 2227 1493 Sept. 14 (Exaltatio crucis), Innsbruck. König Max gibt seinem Rath und Pfleger zu Persen, Sigmund von Weltsperg, eine jährliche Provision von 300 fl., wofür er ihm gegen jedermann mit Knechten, Hamasch und Pferden dienen soll. Or. -Perg. S. (I, 87). 2228 1496 . . . (An)dres des Zwölfboten, Piacenza. Derselbe belehnt denselben aus Gnade mit dem Niederhof, genannt Hofergut zu Perbian

, das Erz. Sigmund als verschwiegenes Lehen an Jörg von Yilanders gegeben hatte. Or. Perg. S. (II. B. 9. 1). 222» 1498 Oct. 1 (Montag nach Micheli), Metz. Derselbe bestellt, da vielleicht jemand in seiner Abwesenheit die von Erzherzog Sigmund überkommenen Länder bekriegen könnte, Sigmund von Wellsperg zum obersten Feldhauptmann der Grafschaft Tirol und bestimmt genannte Käthe, die als Regenten in Innsbruck eingesetzt sind, weiteres vorzukehren. Or. Perg. S. (I, 88). - 2230 1499 Juni 13 (Pfinztag

vor Veit), Meran. Derselbe befiehlt seinen Statthaltern zu Innsbruck, seinem Truchsess Christof von Welsperg den Schuldbrief, welchen ihm Erz herzog Sigmund geschenkt haben soll, auszufolgen. Ol*. Pap. eigenhändige Unterschrift und S. (I, 84). 2231 1499 Juli 27 (Samstag nach Jacobi), Innsbruck. Der selbe befiehlt dem Bergrichter Stcffan Wiukelhofcr, den Welspergern für die Nothdürft des Thaies Primör Holz aus den zur Schmelze gehörigen Wäldern auszeigen zu lassen. Or. Pap. S. fehlt (l f 1080). 2282

1500 Sept. 28 (Montag vor Micheli), Innsbruck. Der selbe verleiht dem Bartlme von Weltsperg den Niederhof zu Perbian in gleicher Weise wie ihn Sigmund v. W. (N. 2229) inn e hatte. Or. Perg. S. (IL B. 9. 4). 2288 1501 Aug. 23 (Montag vor Bartlmae), Lienz. Derselbe belehnt bei der allgemeinen Lehensberufung nach dem Tode des Grafen Lienhart von Görtz den Hans Ràsner erb lich mit allen Stücken, welche ihm nach den Lehensbriefen

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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 14 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
.p ein kranker Fürst, müsse sich oft nackt ans ziehen, sich heben ; und legen lassen, dessen er sich vor Fremden schäme“. Auf alle ! diese Anklagen sind die Erwiderungen der Regierung in Form von Gegenanklagen und Rechtfertigungen wohl das Äergste, was einem regierenden Fürsten geböten werden konnte. Wenn z. B. ! gesagt wurde, Sigmund gebe sein Geld Leuten, wo es besser : wäre, der Wind trüge es davon, oder er leiste denen, die dem ; Regiment feindselig sind, offenen Beistand. Bass man Sigmund

i als geistig anormal bereits zu fürchten an fing, zeigt die Anklage, dass mehrere hei Sigmund gern gelittene Personen die Ein berufung eines Tages ausserhalb der Landesgrenzen — also offen- ,,*» bar in Baiern — geplant hätten. Es wird diese Einberufung { gar nicht mehr dem Erzherzog direct zugeschrieben. Dann kam ’ in unv orinili tester Weise die böse Wirthschaft der ausgebreiteten natürlichen Beseendenz des Erzherzogs zur Sprache. Ganz deutlich aber tritt das Urtheil über die geistigen Fähigkeiten

zu halten, ver suchen. Da brachte am 16. März der freiwillige Rücktritt des Erzherzogs von - der Herrschaft die längst ersehnte Lösung '). Es gab eben einen Punkt, vom dem aus Sigmund am leichtesten zu behandeln war. Er wollte — wie er es stets gefürchtet — kein Provisionär oder, wie er sich seihst nannte, kein Pfründner werden. Es war deshalb ungeschickt, dass man zu Meran den , ^ gcnussliebenden Fürsten auf den kargen Jahresbezug von 10.400 fl. ^ setzte. Zwar besserte man ihn durch Fri edriob’s

Intervention bald bis 20.800 fl. auf. Aber das war noch immer zu wenig. V r • r • O , Von dieser Seite musste man Sigmund zu gewinnen suchen. Maximilian bewilligte ihm und seiner Gemahlin eine in viertel jährigen Raten fällige Jahres reute von 52.000 fi. und üherliess ihm den Bühlhof zu Kematen, sowie das freie Jagd- und Fischerei- recht im ganzen Lande *). Kurz darauf nahm Maximilian den Huldigungseid seiner neuen Unterthanen entgegen und bestellte ein neues Regiment. Dankbar zeigte sich er hiebei

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Bücher
Jahr:
1879
Maximilian's I. Beziehungen zu Sigmund von Tirol in den Jahren 1490 - 1496 : Studie zur Charakteristik beider Fürsten
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Seite 11 von 58
Autor: Kraus, Victor / von Victor von Kraus
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 58 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Signatur: II A-638
Intern-ID: 135521
vorher hatte er die frühere Regierung vor seinen -Riehterstuhl geladen, jetzt that er sie in die Acht. Die Grafen Thierstein und Matsch setzten dem aus der Ferne offenen Trotz entgegen. Sie alle verloren ihr liegendes Gut auf Tiroler Boden. Am 1 . Februar vollzog sich vor dem Kaiser und einem glänzenden fürstlichen Gefolge, in welchem wir Sigmund’s Schwiegervater, Herzog Albrecht von Sachsen, dann Cristina von Baiern bemerken, ein Act, der Sigmund’s Zustand auf das deutlichste illustrirt. Sigmund

widerruft feierlich alle dem Herzog Albrecht von Baioni auf seine Länder gemachten Verschreibungen in der i H ölie einer Million Gulden. Was hier Sigmund wieder durch den Mund des für ihn unerreichbaren Kcgicrungs - Kanzlers O t •« o o otfirze] sagen lässt, bedarf keiner Erklärung: Da er früher in der Verschreibung für Albrecht gesagt habe, er mache sie aus „freiem Willen“, so könne er aus Willkür „die ses freien Willens“ seinen früheren Willen jetzt ändern. Merkwürdig ist auch die Schlussscene

: der Kaiser nahm das Wort, um zu erklären, dass dei - nach den Worten Stürzel’s und der von Sigmund erfolgten mündlichen 'Wiederholung gegebene Widerruf auch wirklich der ernstliche Wille Sigmund’s sei. Wir kennen Kaiser Friedrich^ gutmüthige Gesimimigsart zu Q o genau, um annehmen zu dürfen, dass er sich gegenüber einem mit normalen Denkfunctionen versehenen Vetter den grausamen Scherz erlaubt hätte, zu dessen feierlicher Sanction der Meran er Ord nung noch einen unter anderen Umständen höchst

beschämenden öffentlichen Widerruf zu fügen. Die Sache ist eben die: Sigmund war nicht mehr zu verletzen. Was man ihm hier auferlegto, betraf eigentlich gar nicht seine Person. Aber den möglichen Folgerungen aus der angenommenen Willensunfreiheit Sigmund’s hei den Meran er Abmachungen von baieriseber Seite wollte ■ Friedrich so rasch als möglich, so lange er Sigmund noch reden lassen konnte, mit einem Male die Spitze abbreehen. Vieles spricht dafür, dass Friedrich schon damals an eine freiwillige

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Seite 73 von 177
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 176 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Signatur: II 191.743
Intern-ID: 253119
72 [160] Nach, diesen clic Landessicherheit betreffenden Vorkehrungen beschloss der Landtag- eine Gesandtschaft zu ernennen, welche ■sich an das Hof lager des römischen Königs begeben und die Freilassung- des Herzogs Sigmund erwirken sollte. Gewählt wurden zu dieser Botschaft der Abt Georg- von Stanis, der Probst Härtung von Gries, Konrad von Wolkenstein., Heinrich Fuchs von Fuchsberg; aus den vier Städten Meran, Bozen, Innsbruck und Hall je ein Bürger; ein fünfter von Sterzing

und als Vertreter der Gerichte Hans auf der Toll und Peter Müh lauer. Die Instruction lautete kurz und sehr entschieden : die Abgeordneten sollten einfach ihre Werbung vorbringen, welche in dem Begehren bestand, dass Herzog Sigmund nach Tirol entlassen werde, wie es in der Haller Vorschreibung vereinbart und von Friedrich zugesichert worden sei; eine Botschaft hin wieder an die Landschaft zu bringen, sollten sie sich unter keiner Bedingung- herbeilassen ; was sie zurückzubringen hätten, wäre

nichts anderes, als ,.Ja' oder ,Nein f , ob man unsern gnädigen HcrrnHerzog Sigmunden auf solcheForderung zu Land lassen wolle oder nicht, nach Ausweis der Ver- schrcibung.' Den Gesandten soll der ihnen gegebene Auftrag in einer klar verfassten schriftlichen Instruction mitgegeben werden; und wenn ihnen von dem all ergnädigsten Herrn dem römischen Könige oder von dem gnädigen Herrn dem Herzoge Sigmund ein Auftrag an die Landschaft übergeben werden wollte, so sollen sie die Annahme verweigern. Auf St. Katharinatag 25. Nov. sollten

sämintliche Abgeordnete in Hall zur Abreise beisammen sein. So viel sich der Landtag von dieser Sendung versprechen mochte, war er doch nicht ohne Sorge wegen eines Zwischen falles, der leicht eintreten und seine Erwartungen vereiteln konnte. Es war nicht unmöglich, dass der römische König Fried rich sich entschloss, noch ehe die Gesandten an seinem Hot lager eintrafen, entweder allein oder mit dem Herzoge Sigmund, oder auch mit Kricgsvolk nach Tirol zu kommen. Seine Ankunft und AnWesenheit konnte

aber allen Bemühungen des Landtages eine fus diesen ungünstige Wendung geben. Dem musste vor gebeugt und entgegengewirkt werden. Der Landtag gelangte nach ernster Berathung unter Zu stimmung aller Kdoln und Uncdeln zu dem Beschlüsse, dem römischen Könige, wenn er mit dem Herzoge Sigmund in das

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 25 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
1458, 25. Sept. Brixcn. Jacob « Domprobst zu Brixen , gibt seinem Freunde, dem edlen und resten Beutel, Pfleger zu Husberg-, Wink und Rath, wie die Sonnenburgerin- nen vom Banne kommen können. Missiv-Buch p. 41)4. 1458, 27. Sept. Innsbruck. Herzog Sigmund fordert die Statthalter von Brixen auf, den Klosterfrauen von Sonnenburg, denen ungeachtet der Brixner Üebereinkunft, noch immer an Ihren Renten Schaden zugefügt werde, Ruhe zu verschaffen, Register der Händel etc. Geh. Hans- und Hof—Arch

, in Wien. 1458 j 3. October. Vellenberg. Die AeMissin Verena bittet den Cardinal um Lösung . vom Banne. (Herzog Sigmund hatte sie nach 'Vollenberg ob Völs bei Innsbruck bringen ; lassen.) Von der Hand des Cardinals steht unter dem Briefe der AeMissin: ,.mitto vobis üterae Verenae copiam , in quibus scribit more suo niendaciuni ; vobis enim veri (as noia «st j ideo ine cum ventate excasate , et maxime dieatis, <paod non ponitur in articulo de quo lo (fui tur, quod ipsa per procuratoreai debeat petere

von Sonnenburg zu confirming. Orig.-Urfe. Brixn, Arch. — Lichnowski VII, mit dem Ausluge der Urkunde. — Sinna cher VI, p. 470. 1458 , 20. Di-c. Freiburg. Herzog Sigmund befiehlt dem Leonhard von Weineck, die Barbara Schöndorferin in das Frauenkloster nach Meran au schicken. Geh, Haus- u. Hof-Arch. in Wien. 1459, 18. Jänner. Bronn eck, Afra Velseclrerin an Michael von Nat®, wie sie ein Schreiben von Bisehof Georg von Trient erhalten, worin er ihr räth, die Verwesung des Klosters Sonnenburg abzutreten. Sie sei

dazu willig, dieselbe dur von Herzog Sigmund erwählten Frau Barbara abzutreten, doch müsse sich diese nach Sonnenburg fügen, sonst könne sie nicht abstehen. „Wolt Gott, fraw Barlara waer Jezo auf Suneburg, wan ich mich der Administration in Ir gegenbfirlikait gcren wollt miissigen.') Lichnowski VII, Jnnshr. Arch.

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 31 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner etc. 2!) Ansprüche, welche aus ilem erwähnten Vorgehen des Herzogs Friedrich für Sigmund erwachsen sein dürften, sollte dieser dem Hochstifte abtreten ; dafür versprach Bischof Georg dem Herzoge, falls ihm i Bisein nicht zu Lehen gegeben werden Könnte oder sollte, die Einlösung der Herrschaft Nomi von Hans von Castelbareo um den Pfandsehilling der 4000 Ducateli zu gestatten , auf welche Einlösung der Herzog früher einmal verzichtet

tenteils aus Trientern, Meranern und Boznern ; später, als sich die Bezwingung der Gradner schwieriger zeigte, wurden auch die Aufgebote aus dem Innthale herangezogen '). Der wackere Bischof enlriss den Gradnern zuerst die Burg Stein unter Löwenberg, wenn dies nicht Herzog Sigmund selbst that'); bald darauf die Vesten Telvana und Petersberg in Yalsugan. Mit grösseren Schwierigkeiten war aber die Belagerung und Bezwingung des durch Natur und Kunst starkbefestigten Schlosses Bisein verbunden

Gradner den Ernst sah, mit dem man ihm zu Leibe ging, schlug er andere Wege ein, offenbar um Parteiimg im Lande zu erzeugen. Herzog Sigmund war inzwischen , vielleicht am 13. April, nach Wien abgereist und hatte seiner Gemahlinn, Eleonora von Schotten, für die Dauer seiner Abwesenheit die Regierung des Landes übertragen und ihr die beiden Bischöfe von Trient und Brixen und den Hauptmann an der Etsch Parcival von Annenberg als Rathgeher zur Seile gestellt. Nun wendete sich Bernhard Gradner am I April

an den Bürgermeister und Rath der Stadt. Meran und sendete Abschrifteil aller zwischen ihm und dem Herzoge vom {). Jänner bis zum 6. März gewechselten Briele, um den ein- llussrcichen Sladfrath über den Sachverhalt und die Schrille die er gethan, um den Herzog für den Rechts weg zu gewinnen, aufzuklären. „Seitdem ihm bekannt geworden', fügte er bei, „dass Herzog Sigmund zu Bozen die beiden Bischöfe fiir die Zeit seiner Abwesenheit zu Regenten aufgestellt, habe er seinen Hiener ') Urk. Sammlung. Bibl. Tirol. Tom

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 37 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
C'simpenner und die Sliidle Trient, Meran und Jiozen '). Obwohl die Bedingungen , unter denen der Friede angeboten wurde, für Bernhard Gradner sehr günstig lauteten, zögerte doch dieser mit der Annahme um mehr als anderthalb Monate. Die hauptsach lichste Schwierigkeit ging aus dem Misstrauen desselben hervor, dass Herzog Sigmund die vom Bischöfe zugesicherten Bedingungen, zumal die schnelle Einräumung des Steins unter Löwenberg und die Duldung der Diener Gradner's im Lande, nicht erfüllen dürfte. Erst

als der Bisehof von Trient, unter Vermittelung des Grafen Peter vonLodron, die Bürgschaff dafür übernahm und sich herbeiliess, für den Fall dass Herzog Sigmund den Vertrag nicht genehmigen, den Stein unter Löwenberg nicht abtreten und den Dienern Bernhard s den Aufenthalt im Lande nicht gestatten wollte, 200 Mark Geldes Meraner Münze für Bernhard Gradner und dessen Hausfrau Veronica jährlich auf St. Marlinstag nach Roveredo zu erlegen und den Dienern Gradners Handel und Wandel in seinen eigenen Herrschaften

, Gerichten und Gebieten su lange zu erlauben, bis der V ertrag vom Herzoge angenommen und der Stein überantwortet sein würde'); erst nach diesen Bürgschaften kam es am Montage nach St. Mavtinstage zu Stein am Callian zu dem eigent lichen Unlerwerfungs-Vertrage, aber auch jetzt noch nicht ohne Abänderung mehrerer I'imcte des Ent wurfes vom ^9. September. Su z. B. erkannte Gradner keine Rechte und Ansprüche des Herzogs Sigmund auf Stein unter Löwenberg, oder auf ehemals Starkcnberg'sche, der Hausfrau

Sigmund, bis diese um die Mitte des folgenden Jahres 1 4;>7 unter ganz anderen Verhältnissen wieder Bedeutung erlangten. Bernhard Gradner scheint bald nach obigem Vertrage 'I irol verlassen zu haben, wie. sein Bruder Wiguleis mit Bernhards Gemahlinn Veronica schon itn l<riihjahre 14-o(5 plötzlich aus dem Lande entflohen war'). An einen rechtlichen Austrag seines Handels dachte, aber Bernhard Gradner wohl nicht mehr, da aus einem vom 18. November 14ÜG aus Basel dalirten Schreiben des Thiiring

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 5 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
seines väterlichen Erbes sorgen, und je schneller es sich offenbarte, dass die mitge brachten Ausländer, mit keinem Gefühle im tirolischen Hoden wurzelnd, nicht das Beste des Landes, son dern nur die Zwecke ihres Privatvorlheiles im Auge hatten. Unter den fremden Rätben des Herzogs befanden sich zwei Brüder Vigilius (gewöhnlich Wiguleis) und Bernhard Gradner, Bitter und Herrn zu I'fanslellen, Gonowilz und Windiscbgriitz, aus einem in öster reichischen Diensten nicht unbekannten Geschleehte 2 ). Herzog Sigmund

halle sie in Steiermark. wo ei serne Jugend zugebracht, kennen gelernt und liebgewonnen; sie kamen mit dem Fürsten, im vollen Besitze seiner Glinst, nach Tirol, und leider ffcwannen sie schnell eine Macht über ihn. welche den Ausdruck des Zeitgenossen Felix Faber: „Sigmund's Herzensgiile sei so masslos gewesen, dass er bald um ganz Tirol und Oberschwaben gebracht worden wäre,' vollkommen rechtferligle ''). Den Anfang seiner Regierung verherrlichte Sigmund durch Handlungen der Versöhnung und Gnaden

s nicht, die Starkcnbcrge blieben verbannt, ihre Burgen gebrochen, ihre Güter eingezogen'). Nun kam Herzog Sigmund und übte Gnade an Wilhelm von Slarkenbcrg, und da Ulrich in der \ er- bannung sein Lebensende gefunden hatte, an dessen Tochter Veronica. Er gab Wilhelm die vorzüglichste Besitzung des geächteten Hauses, die Burg und das Gericht Schönna 11 ) sainnit Zugehor nebst <S0() Mark 1 ) Sinnachcr's lìeitr. VI. :i07. *) Ilurglelmer. Hans Gradner war Albrecht's VI. Kanimcrnieislcr gewesen. Siehe über die Grntlner

, nachdem sie die dort (Seite Kill) aufgezählten Herrschaften an sich gebracht, mieli von Sigmund mit Gütern überhäuft wurden. s h Felix Kaller Iiistor. svevic. I. c. ') In der Nähe von Terlan, zwischen Mernn und Bozen, auf der obersten kahlen Hohe eines stolz und kühn und Irei von allen Seiten in die Molken aufsteigenden ungeheueren Kelskegels, schwellt das Schloss Greifensfein, wie liiiinufgezaulierf. jetzt mit mehr eine llnine. Staffier, Tirol 11. DXl, 4 ) Hiiggl. Schloss Greifenslein im vierten

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 33 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
Die Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner elc. 31 Bald aber erhielt Herzog Sigmund von seiner Gemahlinn die Zuschriften Gradner's an die Stadt Meran und die Absagebriefe, lind nun dachte er anders. Besonders verletzte ihn die Behauptung, die Graduate hätten, obschon sie in verschiedener Weise sich zu Hecht erboten, keines erlangen können. Sigmund gab sofort dem Bischöfe von Trient den Auftrag, dem Bernhard Gradner die Unwahrheit seiner Behauptung vorzuhalten und ihm zu bemerken, dass

= ). In diesen Tagen, vermuthlich unmittelbar nach obiger Zuschrift an die Stände Tirols, muss Herzog Sigmund Anlass bekommen haben, seine Nachsicht mit den Gradnern zu bereuen. Wahrscheinlich erhielt er auf direetem Wege den an ihn gerichteten Absagebrief; denn nur so liisst es sich erklären, warum er einen Tag nach der vorerwähnten Zuschrift an die Tiroler Landschaft, am 0. Mai, das Aufgebot wider die Gradner an die Landschaft erliess 3 ) und am folgenden Tage den Bischof von Brisen in einem eige nen Schreiben

und keinen Unbekannten, insbesondere keinen Bewaffneten einzulassen, „der nicht dem Bischöfe vrtn Bri.ven oder dem von Trient oder dem Herzoge Sigmund angehörte,' da, wie der Befehl beifügte, die Läufe im Lande fremd würden 0 ). Das war aber auch Alles was von Seite Brixen's geschah. Umlatirk» IJrk. im Schaliareh. 2 ) Urk. (Iti. Wien, 3. und ;i. Mai I4KR, Sehntzarcli, 3 ) Urk. (Iii. V\ ien, Atiffiilirlstii» (G. Mai) Hofi, Seliafzareh. *) Urk. bei Sinnacli. VI. 414. Urb. (Id. Trient, Sentita? vor h. Kreuztag (2. Mai

20
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1896)
Archiv-Berichte aus Tirol ; 2.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 2)
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Seite 35 von 608
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: 599 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/2
Intern-ID: 90958
Galsaun. 29 belehnen Angnes Stemhauserin mit dem Steinhaus in Golran, in welchem Berchthold von Montalban sesshaft war. Or, Perg. S. 182 1433 Juni 3. Sigmund von Slandersperg für aioli und Vettern Hans und Christof verleiht Christan dem Spengler einen Thurm zu Slanders mit Feldern. Ol*. Perg. S. 188 1435 Jan. 16, Kasten. Derselbe verleiht Steffel Hainz ab dem Bach zu Galsaun das Zinslehen des Thuragutes daselbst. Or. Perg. S. 184 1436 März 26. Sigmund von Slände'rsberg verleiht Andreas

vom Snalshöfe zu Star das Baurecht eines Bauin- gartehs in Slanders. O. Perg. S. 185 1436 Dec. 9. Sigmund von Slandersperg für sich und Heinrichs Söhne und Hans von 81. für sich und Vetter Wolfart verleihen Laurenz von Pretrach Zehent aus Höfen zu Pretrach und Gamps zu Lehen. Or. Perg. 2 S. fehlen. 186 1437 Febr. 18. Hans von Slandersperg verleiht dem Perchtold und Chuck Rafnatscher und dem Ulrich Munt- verter den Weytalhof in Snals als Zinslehen. Or. Perg. S. fehlt. 187 1437 Nov. 8 ? Meran. Johannes Prior

. Or. Perg. S. . 189 1440 —. Kasten. . Ritter Sigmund von Schlandcrsperg verleiht dem Cunrat Prügler das Kellergütl in Tablat zu Lehen. Or. Perg. S, 190 1440 —, Kasten. Derselbe verleiht dem Hans - Wein- zürl in Stauben den Weingarten Laülem an der Valscheid zu Stauben als Freilehen. Or. Perg. s. ■ m- -

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