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Bücher
Kategorie:
Belletristik 
Jahr:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Seite 83 von 631
Autor: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Ort: Leipzig
Verlag: Keil
Umfang: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Schlagwort: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: 2.456
Intern-ID: 188699
wir ihm freiwillig gegönnt haben . . . Wir sind nicht minder, als er — auf meinem Gebiet, und in meinen Burgen bin ich so gut ein Fürst, als der Habsburger ! Will er dem sich nicht fügen — gut, dann werfen wir uns dem Reich in die Arme, der Kaiser wird nicht viel Feder lesens machen, wenn wir ihm die Unterwerfung antragen!' „Das glaub' ich auch,' bemerkte der Liebenberger, „Sigmund ist dem Herzog ohnehin spinnefeind, und weil er ein Luxemburger ist, machte es ihm schon Vergnügen, Habsburg

einen Streich und Schaden anzuthuu!' „Am Willen wird's Sigmund nicht fehlen lassen,' sagte Firmian trocken, „aber das Können dürfte ihn zu Schanden machen ! Nein, Ihr Herren, machen wir unsre Stellung,, so gut es geht, mit Herzog Friedrich fest — die Gedanken an den Kaiser aber und an die Reichsunmittel barkeit gebt auf, wenn ich Euch gut zum Rathe bin ... wir kommen von Oesterreich nicht mehr los, und Alles, was wir durch einen Versuch erreichen könnten, war', ihm einen erwünschten Vorwand zu geben

, uns zur Strafe eben das zu nehmen, was wir erhalten wollten, unser altes Recht! Wie kann uns Sigmund beim Reiche schützen, umgeben von eifersüchtigen Fürsten, in Kriege von allen Seiten verwickelt? 'Hat er es doch erst nach Jahren und mühsam genug zu Stande gebracht, in sein Reich zu kommen und sich in Aachen krönen zu lassen!' „Das ist wahr!' sagte der Degen Fux hinzutretend, indem er aus- seinem Kupserbarte die Weinreste des Bechers strich, den er eben geleert hatte. „Auch will ver lauten, daß König

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