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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.06.1932
Umfang: 8
- verbauungsbeiträge konnte in Anbetracht der finanziellen Lage der Gemeinde nicht Folge gegeben werden, jedoch selber und krallt die Hände gegen ihn, als ob er ihn zu sich -heranziehen wolle „gelingt dieser Sieg wirklich! Auf ewige Zeiten wird von dir g-erühmt werden, daß du die zerrissene Kirche wieder zusammengeheftet hast) daß du die -alte Zwie tracht stilltest, daß du die Wucherer bezwangest und daß du die Ketzer ausrottest! . . Sigmund ist nicht groß -entzückt davon, daß ihm der LodeNser von der Kanzel

aus gradwegs ins Gesicht redet und ihn in -einem fort mit seinen gelben Fingern anpfeilt. Nicht daß die in so verschwenderischer FM-e ausge streuten Lobsprüche Sigmung anekelten. Nein, die sind j-ä Latein und für mindestens die Hälfte der Versammelten unverständlich. Aber chm sind -all die neugierigen Blicke unbequem, die sich aus einmal vom Prediger und von Hus «Mehrten und die nun auf ihm und seinem Thronstuhl ruhen. Sigmund steht sonst gern rm Brennpunkt der Menge. Er braucht das Gesicht der Masse

und fordert -es oft geradezu heraus. In diesem Punkt ist er eitel wie Pfauen und Frauen«. Heute dagegen wäre ihm wohl-er, wenn -er un beachtet -bliebe. Szepter und Reich,sapf-el brennen ihm in den Händen; denn es sind nicht die echten Reichslkleinodien, sondern die von d-em Juden Goldschiläg-er in rasender Hast zurech-tgemachten Attrappen. Sigmund spürt durch die Handschuhe hindurch, wenn er nachher den Reichsapfel dem Truchseß zurückg-ibt und -das Szepter dem Kämmerer, so wird ihm noch das feuchte

Schaumgold die Hände bekleben! Wenn der Quatschkopf da oben doch -aufhören wollte! Nein, er macht im gleichen Ton weiter. In Sigmund steigt der grimmige Wunsch auf: für jede Kan-zelr-edc über eine Viertel stunde Dauer ebenso langes Eintunken in lauwarmes Bodenseewaster; für Lobsprüche aber, die man mit Fäust lingen greifen kann und die nicht mehr auslhöven wollen, glabbwegs Ersäufen in der Mitte des Sees! . . Darum spreche ich, zerstöre die Ketzerei und die J^ckhxen und besonders diesen balststanvigen

sind und seinetwegen zum Teil gar zerstört ..." Was/ aus Hus werden wird, weiß Sigmund; dazu braucht er von Kanzelseite her keine Aufmunterung mehr. Viel wichtiger wäre ihm zu wissen, wie er den Juden G-old- schläger loswerden wird. Er hat ihm für die schnelle und geschickte Arbeit einen Wunsch sreigestellt. Und was hat der geriebene Hebräer alleruntertänigst begehrt? „Majestät, gieß auf meine alten Tage Glanz in meinen Wickel und mache meinen Sohn Jakob zum Hoszahnarzt!" Das könnte dem Gelbhäutigen so passen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 08.10.1912
Umfang: 16
Vergeiner, Josef Trost, Peter Sigmund, Erasmus Santner, Anton Klabuschnig, Bartlmä Jslitzer, Hubert Obwexer, Alfons Bstieler, Adolf Oberschneider. 3. Schleckerbeste: Michl Egger, Simon Rieger, Johann Prast, Johann Kämmerer, Josef Eder, Michl Egger, Simon Rieger, Job. Prast, Josef Trost, Andrä Vergeiner, Erasmus Santner, Peter Sigmund, Erasmus Santner, Andrä Vergeiner, Anton Klabuschnig. 4. Serienbeste zu 3 Schuß: Anton Klabuschnig (29 Kreise), Jos. Trost, AdolfOberschneider, Andrä Vergeiner, Alois Trost

,Simon Rieger,PeterSig- mund, Erasmus Santner, Michl Egger, Alfons Bstieler. 5. Serier.beste zu 30 Schuß: Andrä Ver geiner, Peter Sigmund, Mich! Egger, Josef Trost, Adolf Oberschneider, Alois Trost, Simon Rieger, Erasmus Santner, Johann Kämmerer, Anton Klabuschnig. 6. Meisterschützen-Prämien: Andrä Vergeiner, Peter Sigmund, Michl Egger, Josef Trost, Alois Trost, Adolf Oberschneider. 7. Tages prämien für die erste, respektive letzte Tagesnummer: Alois Trost, Simon Rieger, Andrä Vergeiner, Peter

Sigmund, Anton Klabuschnig, Bartlmä Jslitzer, Philipp Vergeiner, A. Mariacher, Fräulein Pepi Obwexer. Die Schützen aus Prägraten und Sankt Veit haben sich wieder wacker am Bundesschießen beteiligt. Von Windisch-Matrei allein nahmen 46 Bundesschützen teil. Allen Bundesschützen ein kräftiges Schützenheil! Ä indisch Mattel, 5. Oktober. Das Wetter ist heuer einfach unbeschreiblich. Kalt pfeift der Wind durch das Tal. Im Tal regnet's und auf den Höhen schneit's. Wenn es noch so weiter geht

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 23.09.1911
Umfang: 16
- ; staller Peter, Brandenberg; Mühlegger Peter, Brandenberg; Kartnaler N., Häring; Wiser Georg, I Jgls; Tomann Anton, Wörgl; Pinzger Bartlmä, j Jenbach; Kroll Hans, Jenbach; Schrettl Hans, i Brandenberg; Ritzl Anton jun.. Fügen; Huber s Franz Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Sieger Lorenz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Krämer, Brandenberg; Thumer Sigmund, Brandenberg. — Ehrenbeste: Eder , Ludwig, Jenbach, (88 Teiler); Atzl Hermann, \ Kramsach; Toman Anton, Wörgl; Thumer Ludwig

, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Pirchner Heinrich, Jenbach; Sieger K., Branden- berg; Pitzinger Franz Wörgl; Gang Hans, Kram sach ; Sieger Georg, Brandenberg; Guggenbichler Peter, Breitenbach; Mühlegger Peter, Branden berg; Huber Franz, Brandenberg; Haaser Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Rupp rechter Simon, Brandenberg (1293 Teiler). — Schleckerbe ft e: Huber Franz, Brandenberg, (259 Teiler); Arzberger Johann, Brandenberg; Haaser

Ludwig, Brandenberg; Rupprechter Josef, Kramsach; Ampferer Peter, Brandenberg; Sieger Karl, Brandenberg; Geißler Josef, Jenbach; Guggenbichler Josef, Nattenberg; Bauhofer Alois, Aldrans; Steger Georg, Brandenberg; Sieger Lorenz, Brandenberg; Zangerl Josef, Wörgl; Rupprechter Ludwig, Brandenberg; Gschwendtner Simon, Voldöpp; Pitzinger Frz., Wörgl; Toman Anton, Wörgl; Thumer Sigmund, Brandenberg; Eder Ludwig, Jenbach; Schrettl Hans, Branden berg; Ampferer Johann, Brandenberg; Lengauer Blasius

I., Brandenberg; Haaser L., Brandenberg (99 Kreise.) — S erien zu 5; Schuß: Gschwendtner Simon, Voldöpp (20 Kreise) Toman Anton, Wörgl; Ritzl Franz, Fügen; Bau hofer Alois, Aldrans; Guggenbichler I., Raiten berg ; Eder Ludwig, Jenbach; Thumer Sigmund, Brandenberg; Ritzl Anton, Fügen; Arzberger Joh., Brandenberg; Kröll Joh., Jenbach; Rupprechter Jakob, Brandenberg; Ampferer I., Brandenberg; Rupprechter Jos., Kramsach; Pinzger Bartl, Jen bach ; Zangerl Josef, Wörgl (15 Kreise). — Schußprämien für die meisten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1912
Umfang: 8
. Besigaben- ergebnis beim k. k. Fest- und Frei schießen anläßlich des 10jährigen Be standes der Brauerei Falken st ein. Am Haupt (430): 1. Koster Peter; 2. Achammer Adolf; 3. Carli Johann; 4. Mitterer Michael; 5. Andrä Vergeiner; 6. Lukasfer Bartl; 7. Gasser Hans; 8. Dinkhauser Ignaz; 9. Tschurtschentaler Richard; 10. Sigmund Peter; 11. Ertl Georg; 12. Hochw. Wälder Josef (1618). Am Schleck (33): 1. Vergeiner Andrä; 2. Jnwinkl Karl; 3. Schöpfer Franz; 4. Aigner Hans; 5. Ertl Georg; 6. Koster Peter

; 7. Duregger Jakob; 8. Aigner Hans; 9. Schöpfer Franz; 10. Jnwinkl Karl; 11. Vergeiner Andrä; 12. Koster Peter; 13. Achammer Adolf; 14. Jnnerkoster Josef; 15. Duregger Jakob; 16. Jnnerkoster Josef; 17. Carli Johann; 18. Hochw. Wälder Josef; 19. Pfeifhofer Johann; 20. Sigmund Peter; 21. Lukasfer Bartl; 22. Mitterer M.; 23. Achammer Adolf; 24. Gasser Hans; 25. Mitterer Michael (1275). Ehrenscheibe: Aigner Hans; Jnwinkl Karl: Mitterer Michael; Koster Peter; Schöpfer Franz; Jnnerkoster Josef; Duregger Jakob

; Ver geiner Andrä; Pfeifhofer Johann; Sigmund Peter; Achammer Adolf; Lukasfer Barl; Dinkhauser Ignaz; Wanner Leo; Pichler Alois; Ertl Georg; Palmann Anton; Gasser Hans; Hochw. Wälder Josef; Steiner Johann (187 bis 2632). Gedenk scheibe: Lukasfer Bartl; Duregger Jakob; Sigmund Peter; Gasser Hans; Jnnerkoster Josef. Fünfer- Serien: Jnnerkoster Josef (45); Vergeiner Andrä (44); Aigner Hans (44); Duregger Jakob (43); Pfeifhofer Josef (41); Lukasfer Bartl (41); Hoch würden Wälder Josef (40); Mitterer

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 10.06.1913
Umfang: 8
würdiger Tatkraft, ein Priester seltener Art, der Vater der Armen, Unheilbaren und Notleidenden, eine Zierde unserer theologischen Diözes-.-nlehranstalt, Msgr. Dr. Waitz, dessen unermüdlichem, selbstlosem Schaffensdrange die Eisackstadt einen Großteil ihres Aufschwunges verdankt, ist die hohe Würde, aber auch die schwere Bürde eines geistlichen Oberhirten übertragen worden. Wir katholische Tiroler rufen darum heute unserem hochwürdigsten Weihbischof Sigmund ein schmerzbewegtes Lebewohl

, aber auch ein freudiges Glückauf nach. -je * * Die Feierlichkeiten wurden am Samstag nach mittags mit der Stunde des Aveläutens eingeleitet. Zu den Glockenklängen erdröhnten donnernde Pöller- salven, das große Ereignis verkündend. Die Straßen der Stadt waren reich mit Fahnen geschmückt, ebenso die f. b. Hofburg, in der Msgr. Dr. Sigmund Waitz, nachdem er bei denk?. Franziskanern zwei Tage in klösterlicher Zurückgezogenheit sich auf die Weihe vorbereitet hatte, Wohnung nahm. Das Portal des Domes zierte ein Monogramm

teilzunehmen verhindert war, mit ihren Söhnen Franz, Dr. Hans und Doktor Otto sowie den Frauen der beiden letzteren. Dieser Empfang bei Weihbischof Sigmund gestaltete sich überaus rührend. Der neue Weihbischof war durch das unbedingt notwendige Nichterscheinen seines lang jährigen Mitarbeiters, Bürgermeisters von Guggen berg, so tief ergriffen, daß ihm die Tränen in den Augen standen. Er kündigte gleich einen Besuch auf Seeburg, dem Anwesen des Bürgermeisters, an und ist auch im Laufe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 01.12.1932
Umfang: 20
, das Gleirschjöchl, Me Pforz. heimer Hütte im Gleirfchtale, Gemeinde St. Sigmund i. S., und hatten die Absicht, am 25. November wieder nach Arzl zurückzukehren. Nachdem sie vom 24. auf 25. November in der Gubenerhütte genächtigt hatten, über- schritten sie das Gleirschjöchl und kamen gegen die Mittagsrast zur Pforzheimer Hütte. Nach kurzer Rast begannen sie dann den Abstieg gegen St. Sigmund i. S. Als sie nach etwa *4 Gehstunde die zirka 200 Meter unter der Hütte liegende, engste Talstelle

zur Befreiung seines Tourenkameraden verzich ten. Er schleppte sich gegen 17 Uhr talabwärts, um aus den nächsten Häusern von St. Sigmund Hilfe zu holen. Er kam aber nur bis zur äußersten Alphütte, also un- gefähr halbwegs der Unglücksstelle und den derzeit noch bewohnten Gleirschhöfen. Dort blieb er erschöpft im Schnee liegen und mußte dort die ganze Nacht im Freien verbringen. Degen 6 Uhr früh des 26. ds. versuchte er sich mit erfrorenen Füßen bis zu den noch % Stunden entfernten Gleirschhöfen zu schleppen

sollen sehr schwerer Natur sein. Scheiber veranlagte am selben Tage auch das Abholen der ausgeschaufelten Leiche des Neurauter und entsandte den Bergführer Winkler mit drei anderen Männern dorthin. Mittels eines Han'dfchlittens brachten sie die Leiche in die Leichenkapelle nach St. Sigmund im Sell- raintal. Der Arzt Dr. Dichtl aus O'berperfuß nahm die Leichenbeschau vor. Der Leichnam wird nach Arzl Uber- führt. Die Beerdigung des Lawinenopfers Franz Neu- rauter, der ein Sohn des Hüttenpächters

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.01.1855
Umfang: 6
, nach Tschuruksit, um die nö thigen Maßnahmen mit ihm zu verabreden. . — S e b a st o p o l, 2V. Dez. Hier herrschen jetzt viele Schneefälle und starke Fröste; Beiderseits fin den große Schlachtvorbereitungen statt. — Odessa, 28. Dez. ^ Hier passiren eine Menge Militärzuzüge durch. Wir haben starkes Schneege stöber und Fröste; zwei Kompagnien Soldaten, '40 Wagen voll Kranke sind erfroren, bei einem Ther mometerstand von 24 Grad unter Null (?). (Don.) Die von Herzog Sigmund bewohnten Schlösser, ihre Umgebungen

und damit verknüpfte Erinnerungen» Von I. V. Zwei Herzoge, Namens Gigmund, regierten Tirol, wovon der Erstere IV. Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche war, und der Münzreiche genannt wurde. Er regierte von 1439 bis 1490, und starb im Jahre >496. Mit ihm erlosch die erste tirolisch-österreichische Regentenlinie. Der Letztere Sigmund Franz, Erzherzog von Oesterreich, war der Sohn Erzherzog Leopolds V. und Bruder seines VorfahrerS EH. Ferdinand Karl. Die ser Erzherzog regierte von 1662 bis l665

, und mit diesem EH. Sigmund starb die zweite tirolisch-öfter- reichische Regenlenlinie aus. Dieser EH. Sigmund Franz war Bischof von Gurk, Augsburg und Trient, und begann , da sein Bruder Ferdinand Karl keine männlichen Erben hin terlassen hatte, seine Laufbahn als weltlicher Fürst, ohne schon bei Uebernahme der Regierung den Hirten stab abzulegen. Sein erstes Geschäft war die Ent fernung des früher bei Hof stattgehabten LuruS und die Einführung einer geordneten Hofhaltung. Erst nach dieser wohlthätigen Verbesserung

des tirolischen Stammes. Die Grafschaft Tirol wurde mit den übrigen österreichischen Erbstaaten vereint, und kam unter die gemeinsame Herrschaft Kaiser Leopold I. Kehren wir nun zu Sigmund l. zurück. Bereits in der Sitzung der philosophischen historischen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 1l. Dez. 1350 wurde ausgesprochen, daß die Schilderung! der Re gierung Herzogs Sigmund von Tirol zu den schwie rigsten Aufgaben gehöre, da sie die umfassendste« und gründlichsten Kenntnisse der Landes-Verfassung

, deö Civil- nnd Kirchenrechtes fordere. Es ist weder der Platz, noch unsere Absicht, über das Verhältniß Erz herzogs Sigmund zu dem Kardinal und Bischof Cufa von Briren, über den blutigen Kampf- beider Parteien, über den Ueberfall in Wiltau, über die zeitliche Er- kommunizirung Sigmunds und Jnbannlegung Tirols, über den Mißbrauch der Gunst Sigmunds vurch die Gebrüder Gradner, über den Krieg mit den Venetia- nern ic. auch nur eine gedrängte Zusammenstellung zu wagen. Es befand sich im vorigen Jahre

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Alpenländer-Bote
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Seite 15 von 20
Datum: 04.12.1932
Umfang: 20
gebracht werden, wo er ope riert wurde. Breltenbach. (E i n b r u ch s d i e b st a h l.) Letzte Woche wurde wieder im Geschäft des Sigmund Veicht- ner (Heuer schon zum dritten Male) eingebrochen und verschiedene Stoffe und Wäsche entwendet. Es ist ge rade zu erschreckend, wie in letzter Zeit Einbrüche und Diebstähle sich mehren. Es vergeht fast keine Woche, daß nicht solche und ähnliche Fälle gemeldet werden. Wörgl. (Dies und das und noch was.) Die Frei willige Feuerwehr veranstaltete am vergangenen

zur.Bezahlung ihrer Motorspritze zugewiesen hatte, durch eine Holzriese aus die Talstraße zu bringen. Bei dem sogenannten Unteren Boden, zwischen Sellrain und Gries, wo das Holz auf die Straße fiel, hatte der 47jährige Hilfs arbeiter Johann Kapferer die Aufgabe, Passanten vor den herabrollenden Baumstämmen zu warnen. Dabei wurde er selbst von einem Baumstamm getroffen und ihm der rechte Fuß oberhalb des Knöchels abgeschla gen. Er wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht. St. Sigmund

und noch dort befindlichen Hirten ihm entgegen, trugen ihn in das Haus, labten ihn und lieferten den Armen nach Gries; nächsten Tag gingen als Rettungsexpe dition drei hiesige Burschen, nämlich Franz und Josef Winkler und Franz Rofner, alle aus Haggen, im Skifahren geübt, an die Unstlücksstätte, wo bereits am Samstag nachmittags dre braven Hirten von Gleirsch den Franz Neurauter tot ausgegraben hat ten. Die Burschen beförderten den starr gefrorenen Toten nach St. Sigmund, woselbst er in der Paida- Kapelle aufgebahrt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1932
Umfang: 8
. Aber sie hat wenigstens den Schlag abgefangen. Ohne Wucht, mit häßlichem Ouietschlaut, prallt das böhmische Schwert an Sigmunds Brustpanzer ab. Mit dem gleichen häßlichen Quietschlaut dreht sich die Tür in der Angel. Sigmund- fährt schweißgebadet aus seinem Schrecktraum auf. Gewaltsam schüttelt er den letz ten Rest Benommenheit aus den Augen. Wer kommt da! Es ist bereits so dunkel im Zimmer, daß er nicht schon kann, wer eingetreten ist. Er erkennt jedoch die dunkle Masse, die nach seinem Tisch strebt, am Schritt

und an den lauten schnaufenden Bewegungen. Sigmund ist wieder hell wach und aus dem Sprung. „Wie war's, lieber Oheim?" Der Angeredete unterbricht seine Schritte. Er tastet nach einem Sessel, zieht ihn polternd zu sich und setzt sich nicht minder polternd nieder. "Ihr habt ihn nicht weichgekriegt?!" „Den und weichkriegen!" lacht bissig der Pfalzgraf. „Ein erzböhmischer Schädel ist das! Der wird immer härter, je mehr man ihn befährt und behämmert!" „Was sagte er?" „Immer das gleiche Lied: Bevor

sich geradezu nach dem Scheiterhaufen, nicht?!" „Soweit das unsereins beurteilen kann, ja. Aber ich muß sagen, er stellt sich bei dieser Drängelei verhältnis mäßig geschickt an. Jedenfalls so, daß das volle Maß der Schuld auf seine Gegner fällt und ans uns, vor allem aus dein gesalbtes Genick, Neffe Sigmund!" „Wenn schon, was heißt hier Schuld? Die Geschichte fragt nur nach dem Ergebnis. Die Hauptsache ist, daß in Böhmen Ruhe eintritt, daß diese ewige Selbstzerfleischung aushört. Dafür laß ich mir gern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 02.11.1933
Umfang: 20
habsburgischen Ländern eine wertvolle Siche rung seiner Freiheit. Das tritt besonders deutlich zutage in dem Streit, der sich zwischen der tirolischen Volksver tretung und Kaiser Friedrich III. nach dem 1439 erfolgten Tode des tirolischen Landesfürsten, des Herzogs Friedrichs mit der leeren Tasche, entspann. Kaiser Friedrich machte damals den Versuch, das Land Tirol gegen den Willen seiner Bewohner mit Oesterreich zu vereinigen. Der Kaiser hatte die Vormundschaft über seinen Vetter Sigmund

mit Oesterreich zu vereinigen. Wie die Tiroler die Freiheit ihres Landes nach außen wahrten, so wußten sie auch nach innen ihre Landesfrei heiten und das Recht des Volkes zur Mitregierung neben dem Fürsten zur Geltung zu bringen. Bei all ihrer An hänglichkeit an den Landesfürsten dachten sie doch keines wegs daran, auf ihre Freiheiten und Rechte zu verzichten und den Fürsten schrankenlos walten und schaffen zu lassen. Dies zeigt uns besonders deutlich die Geschichte jenes Herzogs Sigmund, den die Tiroler

gegen seine Pläne und seine Finanznot veran- laßten schließlich den Herzog, mit der Landschaft wegen einer Lösung der großen bestehenden Schwierigkeiten zu verhandeln. Um aus seiner schwierigen Lage herauszu kommen und seine Finanzen zu ordnen, mußte der Herzog seiner Landschaft sehr große Zugeständnisse machen. Am Meraner Landtag von 1487 ward eine Landes regierung eingesetzt, die aus 24 vom Landtag gewählten Räten bestand. Ohne Zustimmung dieser Landesregierung durfte Herzog Sigmund keine Regierungshandlung

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