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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.06.1902
Umfang: 16
, dessen Ergebniß dem König mitgcthcilt wurde. Der König erklärte sich bereit, sich einer Operation zu unterzi-hen. Um 1 / 2 l Uhr begann die Operation. Der König war vorher aus dem Bette auf den Operationstisch gehoben und narkotisirt worden. Leibarzt Laking hielt den Puls. Die Operation nahm Fedcric Treves vor, welcher als der Billroth Englands gilt. Er machte einen Schnitt nächst der rechten Hüfte in der Länge von 4 Zoll. Es wurde ein Eiterklumpen vorgefunden und ent- denn auch unfern Sigmund das erste Mal

als Freund der Scheibenschützen und Bestgeber auftreten. Der Bannfluch hatte die Treue und Frömmigkeit der Tiroler in ein Kreuzfeuer gebracht. Einerseits wollten sie treu bleiben ihrem lieben, be drängten Landesfürsten, andererseits aber fürchteten sie doch wieder die Folgen des Interdiktes. Zu den Strupulösen zählten auch vielfach die Haller. Da nun schon damals das Lustigsein als probates Mittel gegen jedweden Skrupel galt, so be schlossen die weisen Stadträthe von Hall, darunter Sigmund v. Fuxmayer

, Hans Sigwein und Sebastian v. Kripp, das S ch ü tz e n w e s e n in Aufschwung zu bringen. Sie führten eine neue Schießstandsordnung ein und alle Sonntag gab es ein fröhliches Scheiben schießen, an dem die Haller großen Antheil nahmen und dabei Flausen und Skrupel vergaßen. Als Best setzte der Stadtrath jedesmal eine Elle Tuch*) aus. Erzherzog Sigmund, dem die Haller sehr ins Herz gewachsen waren, und der in Hall in seinem Schlosse Hafegg (jetzt der „Münzthurm" mit den an stoßenden Gebäuden

) sehr häufig seinen Aufenthalt nahm, belobte darüber die Haller und fitzte ihnen zu jedem ihrer fröhlichen Schießen mit Urkunde vom Sonntag nach Jakobi 1461 ebenfalls ein Best aus. nämlich einen Knollen Salz, den ihnen der Salzmayr aus jeden Sonntag geben mußte. Mehr denn als Scheibenschütze und Bestgeber machte sich Sigmund einen Namen als Jäger. Wohl einen großen Theil des Jahres brachte er Land auf und Land ab mit Jagen und Fischen zu. Er baute an Punkten, die für Jagd und Fischerei gut gelegen

, Siegmundsrred, Sig mund s e ck und S i g m u n d s k r o n. Von den Birschhäusern erwähne ich blos das für waid- männische Kurzweil vorzüglich geeignete Haus in Kühtai, zu welchem Herzog Sigmund 1470 auch ein Kirchlein bauen ließ. Kühtai lag am Hirschwechsel zwischen Sellrain und Oetzthal. Das sogenannnte Fürstenhaus am Achensee, zu Jagd- und Fischereizwecken (jetzt zum Essen und Trinken) vortrefflich gelegen, soll ebenfalls von diesem herzoglichen Waidmann stammen. Unter die von ihm künstlich angelegten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
sich auf der Höhe des Luis Oberrauch, Gries, den Standort düng, von 11 sind noch deutliche, oft Steilfelsens des Johanneskofels im'der ehemaligen Burg Altenberg mit ... , c sogar sehr ansehnliche Mauerreste Maknerkessel der Sarnerschiucht deut- größter Wahrscheinlichkeit festgeiegt J Uf/sTmU E^cnorvon'SchoTl Ronrncto» inctif»cnnHorc icf *»m 711 1 inh**n ILIIHJLI X'iiöy IIlli ulICuOL VCm oCnOlC- land (gestorben 12. November 1480 Die 42 unehelichen Kinder des Herzogs Sigmund des Alhnzreichen

Von Pi of. Dr. von Granichsfädten-Czerva ' Sigmund der Münzreiche, Sohn Friedrichs IV. mit der leeren Tasche und der Anna von Braunschweig (gest. 12. August 1432), wurde am 28. Juni 1427 in Graz gehören und Schwierig war die Namensgebung 1187 in Meran, wo das vorhanden, während von den verblei- liehe Baureste; insbesonders ist ein zu haben, benden sechs kaum mehr als nur großer Teil, der den Kuppenrand um- Sie befand sich auf einer deutlich Teile der Grundmauern bis auf uns ge- gebenden Ringmauer noch gut erhalten

IJurg wohnenden Herzogs mit der holden Weiblichkeit des gegenüber liegenden Laubenhauses verknüpften. 19. Barbara (I.), vermählt mit Sig munds Lciblrabanlcn Nikolaus Hai- von Sachsen (geh. 24. Juli 1168, gest- Zeichen. Daher verlieh Sigmund sei wollte die fürstliche Abkunft des dei (gest. 1493\, einem 10 Fuss hohen Kindes nach aussen irgendwie kenn- Riesen, für den Sigmund 1489 das 10. Februar 4524), Tochter des Her zogs Albrecht von Sochscn, seine zwei te Frau war also erst 16 Jahre alt, als sic

der 57 jährige Herzog zum Traualtar führte. Beide Ehen blieben kinderlos. Sigmund war kein tüch tiger Landesfürst; er scheute Regie- rungssorgen, fand nur Gefallen an neu Kindern neue, erfundene Namen. (Ebenso wurde dies noch im 20. Jahr hundert bei morganatischen Kindern praktiziert, z. B. Gräfin von Meran- Brandhofen, Gräfin Waideck, Fürst Hohenberg, Fürst Montenuovo usw.) Damit die neuen Zunamen einen alt adeligen Klang haben, wühlte Sig- Burgriescnhuus in Innsbruck (Hof gasse 12) erbaute

, vermählt (1486) mit Veronika Gail, wurde am 3. August 1487 vom Ritter Hans von Wähingen als Pfleger auf Schloss Wiesneck im Breisgau eingesetzt; Jenewein starb 1489; 2. Rudolf von Asch; nach einem um 1300 mit Jo hann von Asch erloschenen Enncber- ger Geschlecht; 3. Sigmund (I.) von Asch; erhielt am 29. April 1493 vom Münzmeister Bernhard Beheim d. Ae. (1436-1507) im Aufträge Sigmunds 34 Dukaten; 4. Sigmund fII.) von Priofenschalk; 5. Sigmund (III.) von bürg hei Innsbruck) als Wohnung. 23. Tochter

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.09.1912
Umfang: 8
. Besigaben- ergebnis beim k. k. Fest- und Frei schießen anläßlich des 10jährigen Be standes der Brauerei Falken st ein. Am Haupt (430): 1. Koster Peter; 2. Achammer Adolf; 3. Carli Johann; 4. Mitterer Michael; 5. Andrä Vergeiner; 6. Lukasfer Bartl; 7. Gasser Hans; 8. Dinkhauser Ignaz; 9. Tschurtschentaler Richard; 10. Sigmund Peter; 11. Ertl Georg; 12. Hochw. Wälder Josef (1618). Am Schleck (33): 1. Vergeiner Andrä; 2. Jnwinkl Karl; 3. Schöpfer Franz; 4. Aigner Hans; 5. Ertl Georg; 6. Koster Peter

; 7. Duregger Jakob; 8. Aigner Hans; 9. Schöpfer Franz; 10. Jnwinkl Karl; 11. Vergeiner Andrä; 12. Koster Peter; 13. Achammer Adolf; 14. Jnnerkoster Josef; 15. Duregger Jakob; 16. Jnnerkoster Josef; 17. Carli Johann; 18. Hochw. Wälder Josef; 19. Pfeifhofer Johann; 20. Sigmund Peter; 21. Lukasfer Bartl; 22. Mitterer M.; 23. Achammer Adolf; 24. Gasser Hans; 25. Mitterer Michael (1275). Ehrenscheibe: Aigner Hans; Jnwinkl Karl: Mitterer Michael; Koster Peter; Schöpfer Franz; Jnnerkoster Josef; Duregger Jakob

; Ver geiner Andrä; Pfeifhofer Johann; Sigmund Peter; Achammer Adolf; Lukasfer Barl; Dinkhauser Ignaz; Wanner Leo; Pichler Alois; Ertl Georg; Palmann Anton; Gasser Hans; Hochw. Wälder Josef; Steiner Johann (187 bis 2632). Gedenk scheibe: Lukasfer Bartl; Duregger Jakob; Sigmund Peter; Gasser Hans; Jnnerkoster Josef. Fünfer- Serien: Jnnerkoster Josef (45); Vergeiner Andrä (44); Aigner Hans (44); Duregger Jakob (43); Pfeifhofer Josef (41); Lukasfer Bartl (41); Hoch würden Wälder Josef (40); Mitterer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.02.1908
Umfang: 8
und väterliches Einsehen haben und gebührende Wen dung tun wollen." Unter dem höhnischen Lachen und vereinzelten bitteren Ausrufen der Versammelten hatte Sigmund von Thurn gesprochen; jetzt aber wurden die Laute des Unwillens allgemein und Michel Gruber sprang von seinem Holzstuhl auf und ries: „Ei, vieledler Herr, Ihr redet gar schöne Worte, aber der Fuchsschwanz schaut Euch allzudeutlich über die Glatze! Sind wir Seinen fürstlichen Gnaden zu schnell und zu dicht aus den Leib ge rückt? Wir danken

Euch für das Geständnis und werden es auszu nutzen verstehen. Und Ihr müsset uns ob unseres Vorwitzes tadeln? Ei, vieledler Herr, mit Worten macht Ihr uns nicht anders; klopft uns derber auf die Finger, wenn Ihr uns bekehren wollt, aber seht zu, daß Ihr Euch selbst die Hände dabei nicht verbrennt! Denn ich sage Euch, wir werden kommen und den Fürsterzbischof samt seinen Buben und Dirnen zum Schloß hinabwerfen und die Unseren be stellen, daß sie jene mit Heugabeln unten empfangen!" Doch Sigmund von Thurn ließ

sich so leicht nicht aus der Fassung bringen, warnend erhob er die Hand und entgegnete schlag fertig: „Ihr tätet besser, den Mund minder voll zu nehmen. Denn Ihr sollt wissen, daß keine Macht der Erde den Kardinal aus seiner Hauptstadt vertreiben kann und Ihr sollt ferner wissen, daß die Bayernherzoge und des Kaisers Bruder, Erzherzog Ferdinand, uns Hilfe senden. Der schwäbische Bund bietet seine Reiter aus, die unter dem ruhmreichen Georg von Frundsberg heranziehen. Sigmund von Dietrichstein

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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 24
Datum: 12.06.1903
Umfang: 24
Dr. Leiter findet am 4. Inlt d. I. Uor- mittag 9 Uhr beim Gisser in St. Sig- NtNNd die Versteigerung der dem Johann Paal, Kahler in St. Sigmund, gehö rigen, unten beschriebenen Liegenschaften samt Zubehör statt. Die in 11 Partien zur Versteigerung gelan- genden Liegenschaften find: . Partie I auf X 14.900.— .. N .. „ .900.-. „ III „ „ 600.- .. IV .. .. 400.- V „ „ 550.— .. VI „ . 440- „ VII .. 160.— Partie VIII auf X 400.— „ IX „ „160.— „ X „ „ 100.— .. XI „ „1100.-, das Zubehör, welches zur Partie

oder im Laufe des Ver steigerungsverfahrens begründet werden, in dem^ Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis- gesetzt, als fie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevoll- mächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegen schaften : Partie I: Das Kahleranwesen in St. Sigmund, Feuer- und Futterbehaufunz nebst Garten, Aeckern, Feldern, Wiesen und WAdern und zwar: G.-P.-Nr. 299, 300^ 391, 392, 395, 397

inklusive 410, 618, 317 und B.-P.-Nr. 42 und 44 der Ge meinde St. Sigmund. Partie II: G.-P.-Nr. 275 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie HI: G.-P.-Nr. 286 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie IV : G.-P.-Nr. 364/; Acker in der Gemeinde St. Sigmund; Partie V: G.-P.-Nr. 364/z Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie VI : G.-P.-Nr. 365 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie VII: G -P -Nr. 742 Wald in der Gemei nde S t. Sigmund; Partie VIII: G.-P.-Nr. 774 Wald in der Gemeinde St. Sigmund

; » Partie IX: Mitbefitz mit 4Mitbefitzern an den G.-P.-Nr. 501/„ 501/z, 502 und 503, Wiese in der Gemeinde St. Sigmund; Partie X: Mitbefitz mit einem Mitbefitzer an G.-P.-Nr. 360, Wald in der Gemeinde St. Sigmund; Partie XI: Mitbesitz mit einem Mitbefitzer an G.-P.-Nr. 357 und 358, Wald in der Gemeinde Obervintl. Das Zugehör besteht aus Wohnunzscinrich- tungsstücken, Wirtschafts- und Feldgeräten, Dünger und Streu. Dieses Edikt wird unter Fol. 706 dem hie sigen Verfachbuche einverleibt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 22
Datum: 05.06.1903
Umfang: 22
«iL!(ponr!oi'k d« l(sflsba6. Lauxt-Deiiöts keillvut«ekvl. Iv»8bruek, IvviAii! Xr. 35. ^äo1k8xrinKvrLo2vn,2Uiuko8vvxarteii. 23 Auf Betreiben des Spar- und Darlehens kassenvereines Kiens, vertreten durch Advokaten Dr. Leiter findet am 4. Juli d. I. Vor mittag 9 Uhr beim Gisser in St. Sig» mnnd die Versteigerung der dem Johann Paal, Kahler in St. Sigmund, gehö rigen, unten beschriebenen Liegenschaften „ samt Zubehör statt. Die in 11 Partien zur Versteigerung gelan genden Liegenschaften find: Partie I ;ouf

I: Das Kahleranwesen in St. Sigmund, Feuer- und Futterbehausung nebst Garten, Aeckern, Feldern, Wiesen und Wäldern und zwar: G.-P.-Nr. 299, 300, 391, 392, 395, 397 inklusive 410, 618, 317 und B.-P.-Nr. 42 und 44 der Ge meinde St. Sigmund. Partie II: G.-P.-Nr. 275 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie III: G.-P.'Nr. 286 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie IV: G.-P.-Nr. 364/, Acker in der Gemeinde St. Sigmund; Partie V: G.-P.-Nr. 364/, Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie VI: G.-P.-Nr. 365 Acker

in der Ge meinde St. Sigmund; . Partie VII: G.-P.-Nr. 742 Wald in der Gemei nde S t. Sigmund; Partie VIII: G.-P.-Nr. 774 Wald in der Gemeinde St. Sigmund; Partie IX: Mitbesitz mit 4 Mitbesitzern an den G.-P.-Nr. 501/i, 501/z, 502 und 503, Wiese in der Gemeinde St. Sigmund; Partie X: Mitbesitz mit einem Mitbesitzer an G.-P.-Nr. 360, Wald in der Gemeinde St. Sigmund; Partie XI: Mitbesitz mit einem Mitbesitzer an G.-P.-Nr. 357 und 358, Wald in der Gemeinde Obervintl. Das Zugehör besteht aus Wohnungseinrich

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 02.11.1933
Umfang: 20
habsburgischen Ländern eine wertvolle Siche rung seiner Freiheit. Das tritt besonders deutlich zutage in dem Streit, der sich zwischen der tirolischen Volksver tretung und Kaiser Friedrich III. nach dem 1439 erfolgten Tode des tirolischen Landesfürsten, des Herzogs Friedrichs mit der leeren Tasche, entspann. Kaiser Friedrich machte damals den Versuch, das Land Tirol gegen den Willen seiner Bewohner mit Oesterreich zu vereinigen. Der Kaiser hatte die Vormundschaft über seinen Vetter Sigmund

mit Oesterreich zu vereinigen. Wie die Tiroler die Freiheit ihres Landes nach außen wahrten, so wußten sie auch nach innen ihre Landesfrei heiten und das Recht des Volkes zur Mitregierung neben dem Fürsten zur Geltung zu bringen. Bei all ihrer An hänglichkeit an den Landesfürsten dachten sie doch keines wegs daran, auf ihre Freiheiten und Rechte zu verzichten und den Fürsten schrankenlos walten und schaffen zu lassen. Dies zeigt uns besonders deutlich die Geschichte jenes Herzogs Sigmund, den die Tiroler

gegen seine Pläne und seine Finanznot veran- laßten schließlich den Herzog, mit der Landschaft wegen einer Lösung der großen bestehenden Schwierigkeiten zu verhandeln. Um aus seiner schwierigen Lage herauszu kommen und seine Finanzen zu ordnen, mußte der Herzog seiner Landschaft sehr große Zugeständnisse machen. Am Meraner Landtag von 1487 ward eine Landes regierung eingesetzt, die aus 24 vom Landtag gewählten Räten bestand. Ohne Zustimmung dieser Landesregierung durfte Herzog Sigmund keine Regierungshandlung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1851
Regesten und urkundliche Daten über das Verhältniss des Cardinals Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von Oesterreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale : von 1018 - 1465
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Seite 38 von 42
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Wien
Umfang: 40 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ; 7,1/2
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; c.Sonnenburg <Sankt Lorenzen, Pustertal> / Kloster ; f.Regest ; <br />p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; f.Regest
Signatur: II 102.980
Intern-ID: 272560
, Brauneck, Buchenstein, Neurasen, Lampersburg lind Kelburg (Arnold von Niederthor, Bartholome von Liebten stein, Caspar Ti'autsun , Caspar Res- ner, Sigmund Lutauher und Jacob Lutacher) der Eide, womit sie dem Capitel ver pflichtet waren, damit sie Behufs der Friedensunterhandlungen unter die Botmässig- keit des Herzogs von Venedig übergehen könnten. Handlung etc. p. 470, 1462, 24. October. Brixen. Arnoldus de Niederthor, miles in Sab ion a, Bar- tholomaeus Lichtensteiner in Braunecka, Caspar Trautsun

in Puchenstein, Caspar Resser in llesen, Sigmuxidus Lutacher in Lampersburg, Jacobus Lutaci)er in Kelburg, capitanei et castellani castrorum dictorum et arcium ecclesia© Brixin. manifestum fa- ciunt , quod teneamus et gubernamus dieta castra nomine prineipis Venetiarum donec factum fuerit concordium etc. (,,Zerschlägt sich der Friede, kehrt alles in den alten Stand zurück; dein Herzoge Sigmund müssen die Burgen fortwährend offen stehen.') 1462, 30. October. Bötzen. Herzog Sigmund bevollmächtigt den Abt

. Venedig. Eröffnung der Fri eden »Unterhandlungen in Ve nedig. — Weitläufige Verhandlungen. — Gesandte von Seite des Herzogs Sigmund waren : Jh\ Gregor von Heimburg, Jacob Trapp, Oswald Wolkensteincr und der Kam mermeister des Herzogs. Handlung etc. p. 238 — 247. 1462, 2. November. Venedig, Rede, welche Gregor von Heimburg vor dem Senate in Venedig hielt, und worin er das unredliche Vorgehen Roms, so wie das redliche Streben des Herzogs Sigmund zur Wahrung seiner Rechte und zur Herstel lung

, welche im Laufe des Jahres 1462 zwischen dem Herzoge Sigmund und den Venetianischen Fri cd ens Vermittlern stattgefunden. Handlung etc. p. 240. 1462. Darstellung der Benebmungsweise des Herzogs Sigmund und des heil. Stuhles zu Rom bei den Venetianer Verhandlungen. (Aus einem Schreiben des Pap stes ad omnes Christi Fideles etc.) Handlung etc. p. 494—495. 1462. Antwort des Herzogs Sigmund an den venetianischen Gesandten Nico laus Grossus , Secretar der venetianischen Herrschaft, welcher am Ende des Jahres 1488

mit neuen Antragen nach Innsbruck kam, Handlung etc. p. 277, 1463, 30. Januar. Venedig. Schreiben des Dogen Christopherus Mauro an den ( Herzog Sigmund, wie er die Anwesenheit des päpstlichen Legaten a Latere (Cardi- nalis Nicenus) in Venedig benützen werde, um die Irrungen zwischen dem Cardinal Sti. Petri ai Vineula (Cusanus) und dem Herzoge beizulegen. Lichnowski VII. — K. 1c. G. Arci. 1463, ina März, Neuer Ausbruch der heftigsten Feindseligkeit awiflehen Cn- saniii und Herzog Sigmund (loterea

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 22.10.1840
Umfang: 18
zu erhalten. , , ./ Innsbruck, den 17. Okt. 1840. ' Vom Z e n t r a l-A us sch u sse der k. k. ^andwirth- f ch a ft Sg e f e ll fcha f t für T i r o l. u n d- -V o r a r l b e rg. Quellen für Tirolergeschichte. ' ' ' Verzeichniß der in den „Materialien zur, österreichischen Geschichte» Tirol betreffenden Urkunden./ - (Fortsetzung.) - 'SV. Elisabeth Gräfin von Monkfort verkauft mehrere Herr schaften an Herzog Sigmund von Tirol, den 12. Juli l45l. H. 2, «s. 347. '31. Bestätigung der tirolischen

LandschaftSprivilegien durch Herzog Sigmund. Innsbruck, den 17. Aug. 1451. H. 2, S. 354. / '82. Verbindung des Pfalz grasen Friedrich mit Herzog Sig- mnnd von Tirol. Ulm, den 20. Jän. 1452. H. 2, S. 370. '83. Kompromißbrief des Herzog Sigmund «nd^ der Stadt Zürich. Eostenz, den 8. Febr. 1452. H. 2, S. 372. '84. Revers der Stadt Zürich für Herzog Siainnnd. Costein, den S. Febr. 1452. H. 2, S. 373- . . ^ , '85. Instruktion für die Abgesandten der österreichischen Ver bündeten zum Herzog Sigmund von Tirol. März >1452. H.2,S.379

Friedrich bestätigt die Privilegien der Herzoge ver Oesterreich, und erhebt sie zu.Erzherzogen. Neustadt, dcn 6. Jan. 1453. H. 3, S. 36. '90. Kaiser Friedrich trifft mit seinem Bruder Erzherzog Albrecht eine lebenslängliche Hausordnung. (Berührt auch Erzherzog Sigmund von Tirol), den 8. Jan. 145Z. H. 3. S. 39. '91. Schreiben der Stadt Nappersschwil an Erzherzog Sig- mnnd von Tirol in Betreff der Söldner, den 26. Febr. 1453. H. 3, S. 43. '92. FiliationSbrief für Herzog Sigmund und die reinigen

von Johannes de Eapistrano, dcn 20. März 1455. H. 3, S. 45. '93. Verschreibung des Bischofs Georg von Trient gegen Her zog «sigmund von Tirol. Triendt, den 29. April 1454. H. 3, <s. 67. '94. Verbindung Zwischen Herzog Sigmund von Tirol, Grasen Ulrich v. Cilly nnd den Grafen Johann, Ludwig und Leonhard v. Görz zur Erhaltung der Ruhe und Sicher heit in ihren Gebiethen. Lunez (Lienz im Pusterthal) den 26. Juni 1455. H. 3, S. 76. '95. Verabredung zwischen Erzherzog Albrecht und Herzcg Sigmund in Betreff

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 5
Datum: 20.11.1943
Umfang: 5
zählen zu den stolzesten des Landes und ihre Besitzer waren mächtige Herren.. Beson ders Sigmundskron mit den gewaltiaen Mauerkolosten, das anfänglich Fir- miau hieß und dann, nach der Erwei terung und fsir Feuerwaffen ausgestalte- ten Wehrhaftmachung durch den Sohn Friedls mit der leeren Tasche, Sigmund dem Münzreichen, den Namen Sig mundskron erhielt, erlangte in ddr Zeit kurz vor dem Jahr 1040, als für die Krone Jlastens verschiedene Anwärter aüftraten, sowie in den Kämpfen

ganz versumpft war, giftige Dünste, welche Sumpffieüer erzeugten. Durch längere Zeit blieb die Burg außerhalb der geschichtlichen Creianisse-nnd erst ge gen Ende des lii. Jahrhunderts wnroe sie mit Herzog ^Sigmund dem Münz reichen-wieder in den Mittelpunkt der Landesgeschichte gerückt. Der Herzog kaufte won den Brüdern Nikolaus und Vigil von Firmian im Jahre 1473 den Burastall und den Zoll an der Etsch- brffcke. Sigmund führte einen langwie rigen Krieg gegen die Republik Venedig, die ihre Macht

nach Norden ausrubrel- tsn trachtete. Es kam zu einer blutigen Schlacht-an der Etfchbrücke bei Cal- lia.no, die den Venezianern zum Ver derben würde und wobei ihr beriit»mter Truppenführer Severino in den Wellen der Etsch den Tod fand. Sigmund, der trotz dieses Sieges ein weiteres Varrük- ken der Aenetianer fürchtete, erwarb das Schloß Firmian, das er mit starken Mauern umaab, die teilweise »ine Breite »«n 4 bis fi Metern erreichen, und so eine Trutzburg schuf, die an Ausdeh nung. Wehrhaftigkeit

und Pracht kaum von einer anderen erreicht-wurde. Auch der ursprüngliche Name wurde, geändert und die Festung Sigmundskron genannt als Beweis, daß der 'prachtliebende Er bauer in dieser Burg die Krone seiner zahlreichen Schlösser erblickte. Die mächtige Wehr, mit der Sigmund die Burg ausstattete, bat ihrem Zwecke wenig dienen können. In Ihren Mauern gab es wohl laute Feste, von denen kein Lärm nach außen zu dringen vermochte, ebenso wie durch die breiten Mauern auch nicht die Klaaen des Volkes zum Ohr

des Fürsten aelangten. Von Herzog Siegmund ging das Schloß auf . KaUer Maximilian über, der es seinem Feld- reugmeister Michsel Ott übergab. Von diesem kam es 1532 an Sigmund- von Bxandis und bald darauf- an die Frei herren von Dölsr später an die Grafen Welkensteln-Trostbvrg. Bon diesen er warb es Anna v. Sftewz von Bozen und brachte es als Heiratsgut an den Grafen von Sarnihein. ' Der „Weiße Turm' und ein Rondel dienten vor dem ledter^ Weltkrie» als Pulvermagazin der Garnison

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