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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 18.07.1874
Umfang: 12
möge in weiterer Würdigung seiner und seiner Vorfahrer Verdienste ihm daS Schloß zu Erblehen verleihen. 2) Kaiser Ferdinand verlieh hierauf über Antrag der Regierung zu Innsbruck dem Sigmund von Brau- dis daS Schloß als Mannslehen und schenkte ihm überdies 60 Handbüchsen aus dem Amtshause zu Bozen, um sich auf Nunkelstein wehrhaft niederlassen zu können. DaS Inventar von Nunkelstein, welches bei der Uebergabe des Schlosses an Sigmund von Brandis aufgenommen wurde, ist bezeichnend für die Abnahme

, Nunkelstein als Trientner Lehen zu erklären. Der mit dem Schlosse bereits belehnte Sigmund von Brandis sollte jedoch hiebei nicht zu kurz konimen, sondern daS Lehen be halten, hingegen aber neuerlich und zwar durch den Bischof iuvestirt werden, was im Jahre 1532 auch geschehen ist. 2) Nach dem Tode des Sigmund von Brandis ging das Lehen auf dessen Söhne Ehristof und Georg über, deren Gerhaben es aber bereits 1538 an den wohl- gebornen 6) Ehristof Philipp Grafen zu Lichtenstein, Herrn zu Schenna verkauften

auf Nuukel- stei» hatten bereits Erzherzog Sigmund und K. Ma ximilian I. jährlich 18 Mark Berner ans dem Amte Bozen an die Barfüßer Mönche daselbst zahlen lassen, wofür diese täglich eine Messe auf Nnnkelstein cele- brirten. Auch K. Ferdinand I. erklärte, er wolle „als ein chnstenlicher Kunig die Ehr Gottes und daS Heil der Menschen »nach allen Kräften fördern und handhaben' und befahl, daß der Gottesdienst anf Nunkelstein wie bisher gehalten nnd ans dem Amte Bozen bestritten werde. Erst nachdem

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
¬Das¬ Familienbuch der Grafen von Brandis
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Seite 81 von 269
Autor: Brandis, Ferdinand ¬zu¬ / verf. von Ferdinand von Brandis
Ort: Wien
Verlag: Verl. des Verf.
Umfang: VI, 250 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Brandis <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 63.513
Intern-ID: 91296
Seine Tüchtigkeit im Kriegswesen bethätigte Sigmund wieder mit anerkannten Verdiensten in den Türkenkriegen; denn als die Türken im I. 1526 in Ungarn eingefallen waren, wurde er zunächst in den speciell für Tirol erwählten Kriegsrath berufen, und als die Türken im I. 1529 vor Wien lagen und dasselbe hart belagerten, da war er als Hauptmann in der Stadt, und brachte den Belagerern bei einem Ausfalle empfindlichen Schaden bei. 1532 war Sultan Solimau in der Absicht, nicht nur Ungarn

, sondern das ganze römisch- deutsche Reich uuter seiue Herrschaft zu bringen, mit 500.000 Mann aus Constautinopel ausgezogen, was sowohl König Ferdinand zur energischen Anspannung aller Kräfte, als auch Kaiser Carl V. selbst bestimmte, mit 120.000 Manu gegen Wien zu ziehen, zu welchem Feldzuge die Tiroler ihrerseits 3000 Kuechte stellten, deren Obrister Sigmund v. Brandis war. Die Türken belagerten in jenem Jahre Wien allerdings nicht, dafür aber streiften einige Horden derselben iu Oberösterreich bis Steher

und Linz, wo sie von den deutschen Truppeu, namentlich von des Herrn Sigmund v. Brandis tirolischem Regiments sehr übel empfangen und zurückgeworfen wurden.*) Wie sehr Sigmuud's Dienste anerkannt worden siud, ist unter Anderem aus den Berichten der O. Oe. Regierung an die römische königliche Majestät äs 1536, 1537 und 1538 zu eutuehmen, in welchen sich nachstehende befindet, die am 25. No vember 1536 abgegangen ist, und also lautet: „Fürschrift für Antonj „Brandiser, wegen weiland Sigmund Brandisers

, so anyeczo in Kais. „Majestät Dienst, als ein haubtma» über das Tirolisch kriegsuolkh „sein leben beschlossen. Weil sich denn bemeldter Sigmund Brandiser „in Euer Majestät vnd derselben land vnd leut dienst alzeit vngespart „seines leibs, wie Euer Majestät selbs genedigst wissen, tragt, auch „aujeczo in diesem zug mit dem Tirolischeu kriegsuolkh gehorsamist „braucheu hat lasseu, vud der Kais. Majestät nit wenig Ehr vnd Nuz „in Italien geschaffen, so hat sich auch gemeldter seiu Vetter Antonj „Brandiser

je vnd allweg in weiland Kaiser Maximiliani diensten „wol vnd erlich gebraucht, vnd tuet das noch beglich in Euer Majestät „diensten mit großem vleiß.' Sigmund hat am 7. November 1536 als Kaiser Carl V. Obrister über das Tirolische Volk in Italien zu Pyrin in Saffoja sein Leben christlich beschlossen uud ist sein Leichnam nach Bötzen überbmcht worden, wo er im Chore der Pfarrkirche zwischen den gräflich Liechten- stein'schen und Freuudsberg'scheu Grabstätten beigesetzt worden ist. Das Epitaphium

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Seite 3 von 72
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien
Verlag: Hof- und Staatsdr.
Umfang: 69 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Schlagwort: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Signatur: III 101.431
Intern-ID: 272555
DIE FEHDE DER BRÜDER VIGILIUS UND BERNHARD GRADNER GI'GKN DEN HERZOG SIGMUND VON TIROL VON I)'- ALBERT JÄGER, WIRKLICHEM MITGLIEDS DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN- fVORGELEGT IN DER SITZUNG DEI! Pilli,OSOIMIISCII-HISTOIIISCIIEN CLASSE AM 3. FERRUAH 1SS8.) Am 28. April 1446 hielt Herzog Sigmund von Tirol, nach langem Hader endlieh aus der Vormund schaft entlassen, als Landesfürst seinen Einzug in Innsbruck '). Vier Tage früher halte ihn ein Ausschuss der Stände, den Bischof Johann

von Brisen und den Abt Georg von Stams an der Spitze, an der bairiseh- salzburgisehen Gränze feierlieh empfangen und in die Hauptstadt seines väterlichen Erbes geleitet/'). Das ganze Land jubelte über den Regierungsantritt des jugendlich blühenden, durch herrliche Geistes- und Körpergaben ausgezeichneten Fürstensohnes 3 ). Sigmund zählte achtzehn und ein halb Jahre 4 ); schlanke Gestalt, blondes wallendes Haar, ein eben so geistreiches als mildes Auge, herablassende Zugiinglichkeit fesselten

» luae , qui est egregius — aut ornalus criniuni — ie honestabunt, quantum virtutum fama.' Gundel fingen hei Kollar Analecta E. p. 7118 „neque laici» quanta corporis celeritate ac fortitudine clarueris. Iuccssu enim celer es. ingenio promptus et manu.' 4 ) Er war gehören am 26. Oct. 1427 in der herzoglichen Burg in Innshruck. Bei der Taufe die ihm der Bischof von Brisen, Ulrich Putsch ertheilte, erhielt er nach seinem Taufpathen Kaiser Sigmund dessen Namen. Sein Vater war Herzog Friedrich

IV. mit der leeren Tasche ; seine Mutter Anna von Braunschweig. Sigmund war Friedrich^ fünftes Kind, oder das vierte von der zweiten Gemahlino Anna. Die erste, Elisabeth, Anna's Schwester, war mit ihrem gleichnamigen Tochterlein bei der Entbindung gestorben. Sigmund war von allen seinen Geschwistern allein am Leben geblieben. Putschii collectan. Bibl. Tirol. Tom. 2af>. Lustrier von Liebenstein Bibl. Tirol. Tom. 978. (Jäger.) 1

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 6 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
hat, doch soll er für Seine Majestät und Er^her^og Sigmund allein arbeiten und dafür ioo Gulden rheinisch, ferner für Speise «So Gulden auf seine Person und 5o Gulden für jeden Knecht erhalten. Or. l'ap. mit aufgedrucktem Siegel des Ii. F., Schallarchiv Ar. i4go April iG. Hans Vink, Eisengiesser, bekennt, von Lienhard Peringer, Er^her^og Sigmunds Zeugmuister, 6 Gulden rheinisch an seinem Solde empfangen haben, Or. Pap., Schallarchiv Nr. 45 jg. -iOVI 14^0 Mai 5. Balthasar Grat, liogner, bekennt, dass ihn König Maximilian

neuerdings ~u seinem Bngner bestellt hat mit einem jährlichen Sold von iG Gulden rheinisch und Gulden für ein Hofkleid und dem Beding, dass er für jede Pirscharmbrust - j Gulden erhält und für jede Ziel- Armbrust nach ihrem Werths befahlt wird. Or. Pap., Schat;archiv Nr. 48 yj. 500 *400 November -j0, Stuhlweissenbuj-g. K''>nig Maxiinilian freit seinen HtfSchlosser Bartl- mii Freisleben um seiner getreuen Dienste und seiner ihm und Er^her^og Sigmund geleisteten Arbeit willen, und ^war auf so lange

ladet seinen Vetter Er%her~og Sigmund ein, ^ur Herstellung eines silbernen Sarges für die Gebeine des heiligen Leopold in Klosterneuburg beizutragen, wie dies Kaiser Friedrich und er bereits gethan hätten. Or. Pap., Schallarchiv Nr. 2O4. 50o l 49 l April '20, Nürnberg. Florian Waldauf von Waldenstein bedankt sich bei Er-her^og Sigmund für die Bezahlung und Schenkung des Harnisches, welchen er (Waldauf) in Innsbruck fiiii sich bestellt hatte. Maxiniiiiana XIII. -S4. 504 1491 Mai <j. Bernharden Beheim

, Schallarchiv Nr. 4$<jS- 1 I):e Publication der (Quellen <imj diesem Archive beginnt mit dem Zeitpunkte der Vebergabe d<.r Regierung Tirols an den römischen tviinig Maximilian. Das tin k. k. Sta tl/ia/te rei-Archive jw Innsbruck verwahrte ältere k Ulli tit is tur is che Quellenmaterial aus der Kegierungsiett der er.sten tir ti!i±ch-u±!cr reichlichen liegentenhnte Jindet sich im Artikel «Die Kunstbestrebmigen Er^her^og* Sigmund von Tirol. I Dr. David Schönherr.> ,/iand /, Seite lü-j—xi-'l veriverthet. A. d. Ji.

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 314 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 620 — §18. Von Br ixen (16. Dezember 1471).*) Dieser resignierte 16. April' 1488, und starb 20. Juni 1489? ihm folgte sein bisheriger Koadjutor Melchior von Meckau.*5) Die Bischöfe Georg II. und Melchior haben sich in die, Abhängigkeit vom Landesherrn Tirols gefügt. Letzterer schloß mit Kaiser Friedrich III., König Maximilian und Erzherzog Sigmund einen Ver-' trag (Innsbruck, 25. Mai 1489), wodurch die noch aus der Cusanischen Zeit herrührenden Streitigkeiten beigelegt Stntrden

.***) ! ' : In. Trient hatte nach dem Tode des Bischofs Alexander (2. Juni 1444) das dem Baster Konzil anhängende Kapitel den Theobald Wolken- steiner gewählt, der vom Konzil bestätigt wurde, während ihm Papst' Eugen IV. den Abt Benedikt von San Lorenzo bei Trient entgegen-' stellte. Herzog Sigmund bewog beide zur Resignation und setzte es'- lmrch, daß das Basler Konzil ihm die weltliche Regierung des Bistun,s' Trient auf fünf Jahre einräumte und den von ihm durch das Kapitel vorgeschlagenen Georg II. Hacke

n i,-ft. a.£>.,-39, falsch Eubel, Ii e., II, 28ii 1-t) Bäger, a.a.O., II/2, 72s., 189. Ambr osi, I, 189f. ttt) Jäger, a.a. £>., 190 f. Ambrof i. I, 203 s. Bischof Georg II. hatte Herzog Sigmund überdies, gegen bestimmten Jahrzins den Genuß der Bergwerke des Bistums auf sechs Jahre eingeräumt (1462).. . , '5) Nach Eubel, II, 281 am LS. August. 8-18. — 621 - auch Kaiser Friedrich III.'') Bischof Johann IV erneuerte 20. Mai 1463 die Beschreibungen seines Vorgängers von 1454 und 1460. In betreff des Schlosses Buonconsiglio

, obwohl Herzog Sigmund die Herausgabe der Bulle in der Ursprünglichen Form gefordert hatte. In der abgeänderten .Fassung näherte sie, sich den für italienische Bistümer üblichen Provisions- bullen. Die römische Kurie wollte eben die Gültigkeit des Wiener Konkor- dates vom 17. Feber 1448, welches den Kapiteln deutscher Reichsbistümer das Wahlrecht und andere Freiheiten von päpstlicher Willkür ausbedäng, im Gegensatz zur Auffassung von Kaiser und Herzag für Trient nicht anerken- nen, es vielmehr

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 118 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
Man fichi es der llcficrciufimft auf bot ersten Blick ait, daß Sigmund in den Unterhandlungen mit dein Cardinal nicht jenes Entgegenkommen, nnd aufrichtige Anschließen fand, welches die Tridentiner .Conlpactaten auszeichne!. Cufanus unterhandelt mit dem Tirolischen Landesfürsten nicht als Einer, den schon vielfache Bande mit dem Lande verknüpft hatten, der gewifsermassen ein Mitglied der Stände geworden war, und ans dm Landtagen Sitz und Stimme hatte; sondern als Einer, der wie ein unabhängiger

Fürst mit Seinesgleichen Schutz- und Trutzbündnisse schließt. Es ist möglich, daß vor dem Geiste des Cusamls schon damals jene Theorie über seine fürstliche Stellung und über sein Verhältniß zum Herzoge Sigmund vollkommen ausgebildet dastand, die er später z. B. 1460 und 1.461 mit der größten Schärfe bezeichnete, und deren Hauptinhalt darin bestand, daß im Umfange des Bisthums Brixen nur der Bischof Fürst, der Gras von Tirol aber nur Basall der Bischöfe vou Brixen, Trient und Chnr sei

, und die Vogtei über die genannten Gottes- Häuser allein der freien Wahl derselben zu verdanken habe. >3) Auf der andern Seite hatte sich aber auch Herzog Sigmund, wie alle seine Hand- lmigen bewiesen, jene Grundsätze von landessürstlicher Oberherrlichkeit, welche auch die Bisthümer des Landes zu umfaßen habe, und die er bald bei hes- tiger werdendem Streite der Theorie des Cardinals mit derselben Schärfe entgegen hielt, bereits ausgebildet. ' 2i ) dankenstr!ch ausgefüllt wurde. Sinnacher hätte die Aeußerung

des Cardinals, in welcher er dcn Herzog als seinen nnd deS Gotteshauses Vogt und Schirmer anerkannte , nicht für das entbehrlichste halten.sollen. 23) Z. B. in der Antwort ans die unter dem 5. Sept. 1400 dem Erzbischofe von Salzburg zugesandte Rechtfertigung Sigmunds, in welcher der Cardinal hervorhebt, daß die Grafen von Tirol nur durch die Gnade der Bischöfe von Briren zu der Vogtei und dcn Stiftölehen gekommen seien und dann fortfährt! „jedoch Sigmund auZ den Fürsten von Oesterreich, dessen Vorder

sind, und daß das Stift j« Brichst n ein Herzoge licheö F ü r st enth n m ist, darin ein Bischof als ein Fürst des Reichs durch dcn röm. Kaiser gesetzt würdet/' «Handlung Ms. im InnSbr. Archiv ohne Datum.) 24ì Z, B. in der eben genannten dem Erzbischose von Salzburg zugesendeten Vertheidigung seiner Rechte, ivo Sigmund sagt- „Das Fürstcnthum der Grafschaft Tirol hat seine Kreise, Cohärenzien, Vogtei, Herrlichkeit und Oberkeit , darin der Stift zu Briren nicht allein bei Zeiten der Regierung der Fürsten

7
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 835 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Anton, Goldschmied und Bürger zu Augsburg, 18483; Hanns, Schwager des —, s. Hanns. Naudersberg,Inventar von — 18394. Neidegker Sigmund 18406, 18788, 18885, 18992. Neumetz, Bau zu — 18693; s. auch Kronmetz. Neürnberger Hanns, Steinmetz, s. Nüerenberg. Neustift, Erzherzogs Sigmundsthurm in — 18426. Propst Leonhard von — s. Leonhard. N ewenburg, Bau des Schlosses —■ 18452, 18527, 18548, 18597. Newenhof, Verglasung der Stube zu —18655- Ni cola us (Niclas, Nicolasch, Niklas, Nikiaus), Bogner zu I-Iall

, 18753, 18869. —, Harnischer von Nürn berg, 18324. —, Maurer und Stein metz, 19167. — von Metri s. Metri. —j Wagenburgmeister in Böhmen, 18650. Nigkinger Christian, Steinmetz zu Rattenberg, 1924.3, 19245. Niklas, Nikiaus s. Nicolaus. Kons, Steinbrüche auf dem— 18693. Nüerenberg (Neürnberger), Hanns von —, Steinmetz von Feldkirch, 18399, 18546. Nuerenberger Hanns, Büchsenmei- ster, Anna, 'Witwe des —, 18607. Nydertorer, Herr Sigmund —, Knabe des — 18760. o. Oberinnthal, Glaserz und Blei

e ri (Pachi, Bachi) Hanns, Drechs ler, 18930, 19042, 19050, 19077. Pachman Hanns 18481. Padua, Buch aus — 19073» Paldauf Elsa, Goldschmiedin, 18373* Pamgartner Hanns, Amtmann xu Bozen, 18956, 19008. Panher s. Maul. Parthans, Schlosser, 19146. Paul, Meister —, Erzherzogs Sigmund von Tirol Schirmmeister, 18697, 1 87&6. —, Silberklimmerer der Erzherzogin Eleonore von Tirol, 18642. Paula von Mantua s. Mantua. Pa wm ann Hanns, Kaplan zu Sempach, 18889. Pawstorffer Leonhard, Büchsenmei ster, 18621, 18650

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Seite 421 von 497
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: 486, VII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/2
Intern-ID: 500067
Herzog Sigmund tritt diü Regierung seiner Länder dein K. Maximilian ab. 41t Kaisers Wissen und Willen, Zu Innsbruck mit dem Herzoge Albrecht von Baiern-München vermalte, und demselben, als Brautschatz, den größten Theil seiner Länder sammt der Grafschaft Tirol verschrieb. Am 13. Juli I486 verkaufte er die schwäbische Landvoigtei, die er erst im vergangenen Jahre mit kaiserlicher Bewilligung von Johann Trnchfeß von Waldburg ein- gelöset hatte, mit allen übrigen österreichischen Vorlanden

wartet langte er im Januar 14 88 in Innsbruck an, erklärte alle jene Verträge für uugiltig, und machte den widerrechtlichen Verkauf der Vorlande durch Erlegung der Kaufsumme rückgängig. Sigmuud's Minister belegte er mit der Acht, und nahm fortan unmittelbaren Einfluß auf die Regierung Tirols. Von strengen Maßregeln wider den Herzog Albrecht von München, der ihn als àifer wie als Vater so schwer beleidigt hatte, war er nur durch Maximilians Verwendung abzuhalten. Doch mußten Sigmund und Albrecht

jede willkürlich geschehene Verfügung über Tirol als nichtig erklären. Erfte- rem gestattete er, die Landvoigtei in Ober- und Niedcrfchwaben nochmals an den Truchseß von Waldburg zu verpfänden. Um aber allen ferneren Ver- wirruugen vorzubeugen, vermochte er am 16. März 1489 den kinderlosen Herzog Sigmund, die Regierung aller seiner Länder niederzulegen und in die Hände des römischen Königs Maximilian zn geben, den er an Sohnes Statt anzunehmen erklärte, und sich nur einen Jahresgehalt, sieben Schlösser

14
Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 726 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
empfangen, und da diese Sache betreffend überhaupt nichts vorkomme, was nicht schon älter wäre als 100 Jahre, so sei „alle Fordern nach Sage geistlicher und kaiserlicher Rechte erloschen' und Seine Majestät nicht schuldig, Runkelstein als stiftisches Lehen anzuerkennen ^). Wie wir sehen werden, erhielt jedoch Kaiser Ferdinand hierüber später eine andere Anschauung. Inzwischen hatte sich Sigmund Brandiser von Leonburg, Amt mann zu Bozen, als Bewerber um die Pflege Runkelstein eingestellt

offen zu halten und, wenn Sr. Majestät mit einem Anlehen gedient sein sollte, ein solches anzubieten. Se. Majestät möge in weiterer Würdigung seiner und seiner Vorfahren Verdienste ihm das Schloss zu Erblehen verleihend). Kaiser Ferdinand verlieh hierauf im Jähre 1530 über Antrag der Regierung zu Innsbruck dem Sigmund von Brandis das Schloss als Mannslehen und schenkte ihm überdies 60 Handbüchsen aus dem Amtshause Zu Bozens, um sich auf Runkelstein wehrhaft nieder lassen zu können 4). Das Inventar

von Runkelstcin, welches bei der Übergabe des Schlosses an Sigmund von Brandis aufgenommen wurde, ist bezeich nend für die Abnahme der Bedeutung dieser Feste. Viele Räumlich keiten werden darin gar nicht erwähnt und die angeführten tragen nicht mehr die alten romantischen Namen. Die Einrichtung ist kaum nennenswert und von dem vielen Kriegsgeräth, mit dem das Schloss versehen war, war nur ein schlechter Rest vorhanden ''). Inzwischen war der Bischos von Trient, Bernhard von Cles, Minister Ferdinands

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