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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 24
Datum: 12.06.1903
Umfang: 24
Dr. Leiter findet am 4. Inlt d. I. Uor- mittag 9 Uhr beim Gisser in St. Sig- NtNNd die Versteigerung der dem Johann Paal, Kahler in St. Sigmund, gehö rigen, unten beschriebenen Liegenschaften samt Zubehör statt. Die in 11 Partien zur Versteigerung gelan- genden Liegenschaften find: . Partie I auf X 14.900.— .. N .. „ .900.-. „ III „ „ 600.- .. IV .. .. 400.- V „ „ 550.— .. VI „ . 440- „ VII .. 160.— Partie VIII auf X 400.— „ IX „ „160.— „ X „ „ 100.— .. XI „ „1100.-, das Zubehör, welches zur Partie

oder im Laufe des Ver steigerungsverfahrens begründet werden, in dem^ Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis- gesetzt, als fie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsorte wohnhaften Zustellungsbevoll- mächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegen schaften : Partie I: Das Kahleranwesen in St. Sigmund, Feuer- und Futterbehaufunz nebst Garten, Aeckern, Feldern, Wiesen und WAdern und zwar: G.-P.-Nr. 299, 300^ 391, 392, 395, 397

inklusive 410, 618, 317 und B.-P.-Nr. 42 und 44 der Ge meinde St. Sigmund. Partie II: G.-P.-Nr. 275 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie HI: G.-P.-Nr. 286 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie IV : G.-P.-Nr. 364/; Acker in der Gemeinde St. Sigmund; Partie V: G.-P.-Nr. 364/z Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie VI : G.-P.-Nr. 365 Acker in der Ge meinde St. Sigmund; Partie VII: G -P -Nr. 742 Wald in der Gemei nde S t. Sigmund; Partie VIII: G.-P.-Nr. 774 Wald in der Gemeinde St. Sigmund

; » Partie IX: Mitbefitz mit 4Mitbefitzern an den G.-P.-Nr. 501/„ 501/z, 502 und 503, Wiese in der Gemeinde St. Sigmund; Partie X: Mitbefitz mit einem Mitbefitzer an G.-P.-Nr. 360, Wald in der Gemeinde St. Sigmund; Partie XI: Mitbesitz mit einem Mitbefitzer an G.-P.-Nr. 357 und 358, Wald in der Gemeinde Obervintl. Das Zugehör besteht aus Wohnunzscinrich- tungsstücken, Wirtschafts- und Feldgeräten, Dünger und Streu. Dieses Edikt wird unter Fol. 706 dem hie sigen Verfachbuche einverleibt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1918
Umfang: 8
die Witwe mit zehn Kindern; die zwei ältesten Söhne, 19 und 13 Jahre alt, stehen im Felde. Uebertritt von Russen auf unser Gebirt. Aus dem Kriegsprefsequartier wird gemeldet: Auf dem östlichen Kriegsschauplätze überschritten am 31. v. M. über 1700 Russen mit Pferden und Maschinengewehren unsere-Linien. Es sind dies russische Truppen, die im Kampfe mit rumänischen Truppen gestanden waren und sich vor diesen auf unser Gebiet zurückzogen. Kirchliches. Stadtpfarrer, gelstl. Kst Josef Sigmund

'Z'. In der Nacht vom 1. auf 2. Februar, 2^4 Uhr, ist Pfarrer Josef Sigmund von St. Nikolaus (Innsbruck) gestorben. Die Gesundheit des hochw. Pfarrers Sigmund war schon seit einigen Jahren stark erschüttert, so sehr, daß er sich mehrmals ernstlich mit Resignationsgedanken trug. Die sonst starke Natur, die Zähigkeit und die Mittel der Heilkunde aber ließen ihn immer wieder alle Schwierig keiten überwinden und an seinem schwierigen Posten aushalten. Da packte ihn vor 8 Tagen eine Lungen entzündung

, zu der auch noch die Rippenfellentzün dung kam. Anfangs schien es, als ob der gute Pfarrer auch diese Krankheiten noch überstehen würde. Seit Freitag morgeüs jedoch waren alle Anzeichen des nahenden Todes vorhanden. Gott ergeben starb er in der Nacht auf das Fest Maria Lichtmeß eines sanften Todes. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Josef Sigmund wurde am 1. Jänner 1854 zu Feldthurns im Bis tum Trient geboren. Er studierte am k. k. Gym nasium in Brixen und trat im Herbst 1875 in das dortige Priesterseminar. Am 6. Oktober 1878 wurde

1912) und gab auch eine kleine Zeitschrift für Prediger heraus, „Die heilige Schrift im Predigtamte' (erschienen in zwei Jahrgängen, 1896 bis 1898 bei Feliz. Rauch.) Als am 19. Februar 1898 in St. Nikolaus m Innsbruck Stadtpfarrer und geistlicher Rat Karl Mayr, hochverdient als Erbauer der schönen gotischen Pfarrkirche dort, gestorben war, wurde Pfarrer Sigmund sein Nachfolger. Am 23. Juni 1898 er folgte die Installierung als Stadtpfarrer von St. Nikolaus. Fast 20 Jahre wirkte er ununterbrochen

des ka tholischen Glaubens, die Rückkehr zu den alten frommen Sitten und Gebräuchen dm Landleuten warm ans Herz legte. Als der politische Streit in Tirol auch unter der bäuerlichen Bevöl kerung hohe Wellen schlug, griff Stadtpfarrer Sigmund ebenfalls wieder zur Feder, um aufklärend zu wirken. Er verfaßte u. a. die Schriftcheu „Der alte Säbel', welcher Titel ihm dann selbst als Kosenamen mitunter beigelegt wurde, „Guckkasten- bilder', „Der Spaßvogel' u. s. w. Er verstand seine Gedanken volkstümlich und packend

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 21.12.1930
Umfang: 12
Sonnta-,, Sei, 2l. D«z«>nber ILM. ,Aipen » Zetiung' Selk Vv Rimera-Fahrt eines Meraner Gastwirtes Wer eine Reise tut und offene Augen für al les hat, der kann dann was erzählen. Und was steinen Gästen Herr Sigmund über die vor kurzem an der italienischen Riviera verbrachten >1 l Tage, die er zu einer fachwirtschaftlichen die er zu uàahm. erzählt, entbehrt für un- ^ ^ar-über große Freuàe und ließen liebens- ii.ahrha,t nicht des Allgemein-Jnteresses, sind Kinbkick ik»-» t?^k>s!kso„,o>,t« Truppe

italienische Kllrorte, in denen sich für einen Meraner Gastwirt Vieles hcs Studiums Wertes findet. Herr Sigmund besuchte nicht nur die Ort- lchaf.en, für deren Lage, deren einzelne Vor züge, deren wirtschaftliches und kulturelles Le ben er Interesse hegte, fondern auch die meisten Hotels und Gasthöfe 1. bis 4. Klasse, dort man chen seiner vom Gasthof „Rasfl' .her ihm be- linnten Kollegen begrüßend, für Merano und /-à nunmehriges neues Haus mn Bozner Tor peue Beziehungen anknüpfend. würdigst Einblick

in ihre Etablissements neh men. „Merano', „Albergatore di Merano' hat unten im Reiche überall einen guten Klang und löst allseits imr freundliches Entgegenkom men aus. An Werbearbeit für unseren Kurort im allgemeinen ließ er es, wie Herr Sigmund feine Erzählungen schließt,, auch bei der An knüpfung oder Erneuerung persönlicher Be ziehungen nirgends fehlen. ae. Eine Neuheit für den Weihnachtsbaum ist der Heuer durch die Finna Hans Hofftettsr, Maia ^ »»» Alta, in den Handel gebrachte selbstleuchtende

disziplinierten Polizei wache. Die Preise seien altlsetis dieselben und die be hördliche Beobachtung für die Einhaltung aller Verordnungen allenfalls strenger, wie hier. Mehrfach wurden Gastwirtschaften in Maßrege lung geschlossen. Die italienische Küche ist gut ?nd schinackìhcist, die Men,ü-Karten sind se nach jer Nationalität, die zu gewissen Zeiten gerade vorherrscht, mehrsprachig. Die Bedienung ist »rstklassig, bestens geschult. Auch bezüglich der Blumenkullursn habe Herr Sigmund, der in seiner frühesten

so sonnig und ivarm, daß noch Meerbäder genommen wurden. Die Palmen, welche im vorvergan- zenen Winter längs der Riviera unter Kälte »ich sehr stark gelitten hatten, haben sich seither trholt uà stehen zumeist wieder in voller Pracht. Darüberhin vom Hotel de.Paris, wo yerr Sigmund abgestiegen war, der bezau- iernöe Blick auss blaue, silberwellig glitzernde weite Meer — Jugenderinnerungen weckend an »inen fast einjährigen Dienst auf einem nor wegischen Segelschiff. Die Bahn, welche von Venova bisher

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1906
Umfang: 8
2,400.000 Kronen, zusammen Kro nen 4.140.000, nach Klausen a»l Stammaktien Original-Roman von Irene v. Hellmuth . . Nachdruck verboten.) (26. Fortsetzung.) XIII. Tie Wohnung des jungen Dr. Lindeschen Ehe paares war sehr geschmackvoll ausgestattet, nur eines ärgerte Sigmund, daß sie so nahe bei dem Hause der Schwiegereltern lag: sie war nur durch zwei schmale, einstöckige Gebäude davon getrennt, und er fnch'-tete mit Recht den steten Verkehr zwi schen feiner Frau und deren Mutter. Frau Senne' dach lvar

ihm nun einmal im innersten Herzen unsympathisch, er hatte sich bis jetzt nicht ent schließen können, seine Schwiegernrutter „du' zu nennen, trotzdem sie ihren „lieben Sigmund' schon am Hochzeitsabeird darum gebeten hatte. Er wäre am liebsten nach dism andern Ende der Stadl ge zogen; aber da die Wohnung von ihm selbst als Praktisch und passend bezeichnet werden mußte und Hilda es reizend faild, so nahe bei den Elter'n sein Zu können, so mußte Sigmund sich fügen. Bei der Austoahl der Möbel, der Teppiche ic«S Vorhänge

^ 114.000 K, ferner an Fracht den jetzigen Verladeplatz in schreiendeil Farben, ivährend Sigmund sich mein: für dunkle, solide, gediegene Sache» entschied'. Auf eine Hochzeitsreise harte Hilda ebensalls verzichten müssen, weil der junge Mann erklärte, dieselbe nich: von dem Gel de seiner Frau machen zu wolle,», er selbst aber 'sich vorläufig aus eigeuen Mitteln solchen Lurus nicht gestatten könne. Es gab dabei eine lange Auseinandersetzung, die beinahe zu einem ernstlichen Streik Veranlassung gegeben

hätte, weil jedes von ihiv>u eigensinnig an seinem Willen festhielt. Es wav Hilda nwuiger nm di«. Reise selbst, als um das Ansehen bei den Frenn dinnen und Nachbarn zu tun. Man sollte sie be- neiden, bewundern, ausraunen, und ivas> würden alle für Augen inachen, wenn sie erzählen könnt»,, sie sei in Rom, Neapel, Venedig genvsen. denn dahin gingeil doch alle „besseren Leibte', 'wenn si? eine Hochzeitsreise machten. Nnn war das alle^ nichts, weil Sigmund nicht wollte. Sie ballte in, Stillen die Hän

mit -l> ^prozentiger Steigung uiehr als 1 Kilometer i'Äidivärls gegen imulU dann in einem Tunnel eine Wendung, kommt fortgesetzt ansteigend wieder zurück bis oberlmlv Äaidbrnck. machl Sann wieder in einem Tnnnel eine Wendung und läuft abermals gegen Klanien. So beschreibt die Bahn vier große Kehren und mündet endlich etwas vor der Kirche von Zt. Ka- Sigmund hatte sich nun mit Ernst und Eifee an die Aiisnihi-ung seines Vorl,abe»s ein nusiei^ ichaitliches Werk ',n 'chreiben gemacht, zum großen Verdrnß Hildas

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.01.1931
Umfang: 6
Seits 4 5 è 4 « »A^pen-Ze'Nung^ OrkzüWlverzWMW à AksUuvmlm Das Sigmund-Haus und die Bincigasse-Erweitermlg Einige der ehemaligen Mitglieder des «insti- Aeu Gemeindeausschusses nahmen ob des Passu- ses in einem Artikel der „Alpenzeitung' über Sas Bozner Tor gelegentlich des Umbaues Aug. Siginunds Anlaß, unsere Bemerkung, Saß Dr. Frz. Jnnerhoser mit Erfolg bei der Zentral- kommission für Kunst- und historische Denkmale gegen den Beschluß der Stadtgemeinde vom Jahre 1905, das Bozner Tor

. Und geraume Zeit darauf unterbreitete das Vaukomitee einen Regulierungsplan, der an der östlichen Seite eine Zurücksetzung der Häuser und die Herstellung eines Laubenganges — auch lm Hotel „Erzherzog Johann', dem heutigen Hotel „Esplanade' — vorsah. An der westlichen Seite sollten die Häuser teilweise, und zwar be ginnend beim E»dri,zzi-Haus zurückgesetzt und beim Oettl- (heutigen Sigmund-) Haus, gleich wie beim «Erzherzog Johann' ein Bogendurch- gang zur Entlastung des Bozner Tores, welàs stehen bleiben

hatte außer der notwendigen Erhal tung irgend etwas geändert werden können. Es kam der Krieg dazwischen und erfolgten Besitzwechsel. Das Bozner Tor steht erfreu licherweise heute noch. Herr Sigmund war be reit, einen gefälligen Umbau seines Hauses durchzuführen, könnt man ihm da in der wirt schaftlich schweren Jetztzeit wegen des beabsich tigten Straßenerweiterungsplanes, der gewiß als notwendig von der Stadtvertretung seither nicht vergessen wurde, durch ein Einhaltungs-ge bot der Passage-Negulierung

sein Proiekt der zeit unmöglich machen und zahlreichen Meraner Firmen in stillen Bauzeiten einen Verdienst vorenthalten? Wir glauben, daß durch den Neubau Sigmund die einmal ins Rollen kom mende Erweiterung der Vinci-Straße nicht auf gehalten und der einstige, nun 25 Jahre alte Plan nicht ausgegeben ist. und sind ebenso überzeugt, daß Herr Sigmund, sobald er das westliche Nebenhaus einmal seinem Befitze ein verleiben kann, der erste ist, welcher Opfer bringt, um im Allgemein- und Eigeninteresse neben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1906
Umfang: 8
, daß fie rot wurde vor Aerger. ..Bitte, geh' doch ein wenig zu meiner Mutter hinüber,' sagte Sigmund einnial. ,,^.'in, nein, das will ich nicht,' war die rasche Z'-itu^.t der jungen Frau. , 'u.i!-.7n denn nicht? Hilda was machst du »Lozner Zeitung' (Südttroler Tag blatt? den, sodaß man Kraft im Ueberfluß nach allen Richtungen zu vergeben hätte. Ein vollständig be- ladener elektrischer Wagen braucht etwa 70—80 Pferdekräfte, um eine Steigung von 5 Prozent zu überwinden. Sollte aber ein Hindernis

die Propositionen für ein komisches Gesichr! Ich bemerkte das sckvn öfters an dir, wenn ich von meiner Mutter sprach.' Es klang eine heimliche Angst und Sorge ans seinen Worten. In der Tat stand die junge Frau da, mit einer Gebärde eisiger Abwehr, und zwi schen ihren Augenbrauen lag eine tiefe Falte. „Ich mag irnn einmal deine Mntter nicht.' klang es rrotzig. Sigmund war sehr blaß geworden. Er begriff es gar nicht, wie man feine gute, alte, praktische Mutter mit dem goldtreuen Herzen nicht lieben, konnte

und NaMicht. die ihn manchmal rührte, während Hilda noch nicht das Mindeste getan, um dem Herzen her alten Frau näher zu treten. Kam die Schwiegermutter einmal, mu nach „ihren Kindern' zu sehen, so steckte die junge Frau stets eine Miene aus, die zu sagen schien: „Ach du bist es, was willst du denn schon wieder?' Sigmund ärgerte sich jedesmal unbeschreiblich über dieses Benehmen, auch die Mutter schien es zr kränken, doch sagte sie kein Wort. Nun war sie allerdings seit ungefähr vier oder fünf Tagen

nicht mehr gekommen; auch Hilda war nicht bei ihr gewesen, nur Sigmund ging, während seine Frau bei ihren Eltern weilte, schnell einmal hin auf, um nach der Mutter zu sehen. Unbeschreiblich wohl fühlte er sich jedesmal, wenn er der alten Frau gegenübersaß und in ihr gutes Gesicht blicken, konnte. Mit sehnsüchtigen Augen blickte er sich dann in dem Zimmer um, als sähe er alles zum erstenmal, und es war doch seit dreißig, Jahren an der Ein richtung nichts verändert worden, höchstens, daß die Mutter

die Möbel aufpolieren und das Sapha frisch überziehen ließ. Sigmund kam sich jetzt im mer wie ein aus dem Paradiese Verstoßener vor.

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 15.11.1906
Umfang: 8
- und k. k. Gnadengaben- schießen am 11. November 1906. Kranzl-Hanpt: 1. Tinkhanser Josef, Schützenrat; 2. Kinigadner Robert, Schützenrat. Schlecker: 1. Hinteregger Josef, Schützenrat; 2. Sigmund Peter, Schützen rat; 3. Lemayr Franz, Oberschützenmeister; 4. Tink hanser; 5. Erharter Johann, Schützenrat; 6 Haimbl Josef; 7. Gaffer S6N.; 8. Kinigadner. Prämien: 1. Für die meisten Schlecker: Koch Fr.. Obermonteur; 2. für die zweitmeisten Schlecker: Lemayr. K. k. Gnadengaben. Haupt: Pichler Josef; 2. Tink hanser

; 3. Sigmund; 4. Gasser ssn.; 5. Kreidl Alois; 6. Koch Franz. Schlecker: 1. Sigmund; 2. Erharter; 3. Foutanella Thomas; 4. Tink hanser; 5. Gasser sen.; 6. Kreidl; 7. Koch; 8. Hinwegger, Schützenrat; 9. Kinigadner Robert; 10. Haimbl Josef; 11. Haimbl Heinrich Mn. Schluß- und Schneiderschießen Sonntag, den 18. November 1906. Inspektion hat Herr Peter Sigmund, Schützenrat. Küchertisch. DieGottheitJesuEhri st i im Lichte derVernunft. VonHieronymus M. Misko- wiec, Serviten-Ordenspriester und Lektor. Zweites

körper wurden die deutschen Kandidaten gewählt. lldarktberlcht. Brixen, 15. November. Am Martini-Markt, 12. November, wurden auf getrieben: 3 Stück Pferde, 394 Stück Großhornvieh^ 725 Schafe, 166 Schweine, 190 Ziegen. Aus den Mtrcbenmstriken von Vetren. Geboren: 4. November: Gottfried Alois, Sohn des Jgnaz Forstlechner, Bautechnikers, und der Johanna, geb. Tollinger. — 9. November: Maria Philomena, Tockter des Johann Sigmund, Tischlergehilfen, und der Philomena, geb. Putzer. — 12. November: Johanna

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.07.1906
Umfang: 8
des Herrn Baron Weichs- Glon beschlossen, das Gutachten dahin abzugeben, daß die Ersprießlichkeit beider Unternebmnugen anerkannt werde, daß aber mit Rücksicht darau?, Laß bezüglich Bergbahnen in Tirol noch keine ausreichenden Erfahrnugen vorliegen, bezüglich Auch Frau Liude hatte-Kummer. Sie wußte, daß ihr Sohn nicht glücklich >var, daß er in seinem Herzen einen harten Kampf auszufechteu hatte Sigmund klagte ja nie. wohl um die Mutter uÄn zu betrübe», aber seine srühere Heiterkeit war gänzlich gewichen

Kerlchen hin und dachte zurück an die glückliche Zeit, da ihr Sigmund ein so kleiner Junge war. EineS Abends als das junge Ehepaar eine Einladung von Be kannten erhalten hatte, da konnte die alte Dam ihre Sehnsucht nicht länger bezwingen. „Geh' hinüber, Eva,' bat sie erregt — sie hatte aus den innigen Wunsch des Mädchens das „dn beibehalten, — „und hole mir den kleinen Kerl ans ein Stündchen herüber. Ich hätte ihn doch gar zu gern bei mir. nnd jetzt bist du sicher, nie Mauden als die Dienstboten

zu treffen. Sigmund ist mit seiner Frau fort. Mein Sohn sagte mir hente, er ginge nicht gern, weil das Kind nicht ganz wohl sei, doch darauf nimmt Hilda ja kein? Rücksicht. Wenn sie sich einmal vorgenommen hac, sortzngehen. dann hält sie nichts zurück. Ich so:^ - mich, daß dem Kleinen etwas zustoßen könnte: di? Dienstboten sind doch so unzuverlässig. Weiß Gott, mein guter Junge hätte eiue bessere Frau verdien:! Sets setzt sie ihren Willen durch. Tut er uichi, lvas sie haben will, dann hetzt

sie ihm ihre Mutter auf den Hals.' Es war das erstemal, daß die bekümmerte Min- ter sich in dieser Weise über Hilda aussprach. Ev5 hörte die tiefe Bitterkeit aus den Worten und da-? Herz tat ihr weh. Sie hatte längst geahnt, datz Sigmund nicht glücklich war. Zögernd ging Eva, nachdem ihr Frau Lind' noch ein dickes, wollenes Tuch eingehändigt und ih? bedeutet hatte, sie möchte das Kind sorgsam hinein- wickeln. Hilda vermied es seit ihrer Verheirattmg bei nahe auffallend, mit der ehemaligen Jugendfreun' din

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1873
Umfang: 6
, Noveredo und Troppau; vertreten durch P. Steffens, I. Syz, Alb. Mendelsburg, V. E. Supan, W. Daniel, Arm. Eohn und Dr. L. Maulner. Die 3. Sektion besteht auö den Kammern: Brody, Billnn, Gö^z, Innsbruck, Leoben, Neichenberg unv Triest, welche durch die Dele^irlen N. v. Kallir, I. Gomperz. Hr. Frh. v. Zihony. G. Mutschlechner, F. Sliwa, F. Sigmund u«d I. Brüll vertreten sind. Im Nachfolgenden felgt noch das vollständige Verzeichniß der Delegirten nach den einzelnen Han delskammern geordnet: Bozen

: nicht vertreten. Brodh: Präsident Nathan Erler v. Kallir, Sekretär Leo H. Fränkel, David Horowitz (Wien). Brünn: Präsident J'iliuö Gom perz. Kammerräthe Adolf Ripka und Gustav Ritter v. Schöller. Budweis : Vizepräsident Peter Steffens, Kammerrath Heinrich Frank. C;ernowitz: nicht ver treten. Eger: Kammerrälhe Sigmund Mautner und Bernhard Wetzler. Feltkirch: nicht vertreten. Görz: Präsident Hektor Frhr. v. Zahor.y. Graz: Kammer räthe Franz Rieckh und Jakob Syz, Sekretär Dr. Franz Kautzner. Innsbruck

: Kammerrälhe Georg Mutschlechner un'i Anton Schumacher. Klzgenfurl: Vizepräsident Carl Hillinger, Kammerrath Carl August Freh, Sekretär Josef Leodegar Eavanal, ferner Kammerrath Simon Trebisch (Wien). Krakau: Präsident Theodor Baranowski (im Verhinderungs falle Vizepräsident Julius August John), Kammer rath Albert Mendelsburg. Laibach: Präsident V. C. Supan, Sekretär Johann Murnik. Lemberg: Präsident Josef Breuer, Kammerräthe Sigmund Nucker und August Schellenberg. Leoben: Vize- Präsident AmbroS Schachner

: nicht vertreten. Salzburg: Kammerrath Rudolf Bledl. Spalato: nicht v'rtre- ten. Trieit: Kammerrälhe Jgnaz Brüll und Hein- ' rich Escher. Troppau: Kammerräthe Sigmund Broch, Dr. Ludwig Mautner, Ritter v. Markhof und Franz v. Miller Ritter zu Aichholz. Wien: Präsident Josef Nitter v. Neckenschuß (im Verhin derungsfälle Vizepräsident Nudo'f Isbaiy), Kam merrälhe Johann Gögl, F. W. Haardt, Max Mauthner und Dr. Franz Ritter v. Mahrhofer. Zara: nicht vertreten. Landwtrthschaftlickes» X PfundS, 14. Juli. Bor

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 15.07.1873
Umfang: 10
sind die Kammern von Budweis. Graz, Krakau, Leibach Pilsen, Roveredo und Troppau; vertreten durch P. Steffens, I. Syz, Alb. Mendels- burg, V. C. Supan. W. Daniel, Arm. Cohn und Dr. L. Mautner. Die 3. Section besteht aus den Kammern Brody, Grünn. Görz, Innsbruck, Leoben. Reichenberg und Trieft, welche durch die Deligirten N. v. Kallir. I. Gomperz, Hr. Frh. v. Zahovy, G. Mutschlechner, F. Schliwa, F. Sigmund und I. Brüll vertreten sind Die nächste Sitzung wird auf morgen 3 Uhr Nach mittags anberaumt. Wir lassen

im Nachfolgenden noch daS vollständige Vcrzeichniß der Delegirten nach den einzelnen Han delskammern geordnet folgen: Bozen: nicht vertreten. Brody: Präsident Nathan Evler v. Kallir, Secretär Leo H. Fränkel, Herr David Horowitz (Wien). Brünn: Präsident Julius Gomperz. Kammerräthe: Adolf Rivka und Gustav Ritter v. Tchöller. Budw-is: Bicepräsident Peter Steffens, Kammerrath Heinrich Frank. Czernowitz: nicht vertreten. Ezer : Kammeräthe: Sigmund Maut ner und Bernhard Wetzler. Feldkirch: nicht vertreten. Görz

Johann Muruik. Lemberg: Präsident Joses Breuer, Kammerräthe: Sigmund Rucker und August Schellenberg. Leoben: Bice präsident AmbrnS Schachner, Kammerrath Ferdi nand Schliwa. Linz: Bicepräsident Reiuinqer, Kammerrath Joseph Dierzer von Traunthal. Olmütz: Kammerrätve: Karl Oberleithner, Emauuel Ritter v. ProSkowetz und Jgnaz Seidt. Pilsen: Kammerräthe: Wenz l Daniel und Joseph W. Fürth. Prag: Kammerräthe: Eduard Edl-r von Portheim und Joseph Sabotka. Ragusa: nicht vertreten Rei- chenberg: Präsident

Franz Siegmund, Kammerrath Gustav Trenkler. Roveredo: Kammerrath Arminio Cohn (Wien). Rovigno: nicht vertreten. Salzburg: Kamaurrath Rudolf Bi bl. Spalato: nicht vertreten. Triest: Kammerräthe: J^naz Brüll und Heinrich Esch-r. Troppau: Kammerräthe: Sigmund Broch, Dr. Ludwig Mautner Ritter von Markhof und Franz von Miller Ritter zu Aichholz. Wien: Präsiden! Joseph Ritter von Reckenschuß (im Verhinderungsfälle Bicepräsident Rudolf Jsbary), Kammerräthe: Johann Gögl, F. W. HuarSt. Max Mauthner

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 12.07.1903
Umfang: 16
.. Berlin-Char lottenburg Fr. Margar. Sudecum, Priv., Rotenbnrg, Hannover Georg Ohage m. G., Priv., Hannover Dr. Sigmund Chon m. G.. 2 S. Ernst u. Franz. Arzt Graudenz Frl. Rosa Chon. Priv.. Graudenz C. Kreglinger. Kfm.. Antwerpen Frau Richard Matthaei m. Töchter, Priv., Magdeburg Alfred Bach, Rentner, Dresden Paul Bach., Kunstmaler. München Dr. Th. Wegelius m T., Fr. Anna Stren ge!. Priv., Finnland C. Kaufmann m. G. Bankdir., Straßburg Fr. Hermann Müller m. Nichte, Private, München Fr. Minna Gloysiein

Eiseustädter m. Frl. T. Edith Eisenslädter. Temesvar Sigmund Nischawy. Priv, Wien Frl. Kreis, Private, Krems Fr. Dr. Dub, Schriststellers-G. m Mutter, 2 K. n. Drsch.. Wien Justizrat Roskowitz, kgl. Adv. u. Rechts- auwalt m. G. Hermiue, München Georg Wildcl» m. Fam. n. Bed., Erster Staatsanwalt, Magdeburg Frau E. Solger m. T., Priv., Franks, a. M. Paul Salomon, Baniier m. Fam.. Dresden Bernhard. Widrich, Kansm.. Wien Leon Widrich, Kansm., Wien Bourgnijouu m. T., Neapel Leopold Lew», Kfm., in. G-, Berlin

, Frau Rosa Zingler m. T, Priv.. London Leopold Lewinger. Priv., Wien Fr. Helene Ehrmann m. Töchter n. S., Berlin Manfred Aron. Berlin Graf D. Marko m. Drsch., Monaco Baron Jmtoff m. G-, T. n. Drsch., München Prov. Laniperti m. G., Dresden Atbert Fra»ksurter, Vize-Konsul v. Brasilien, m. Familie, Flume Frsr. v. Zappelini, Atom Dr. Friedr. Ritter v. Graf. St. Lorenzen Sigmund Chiy, k. k. Kommerzialrat, Wien Hotel Änkenthaler Ernst Neurath, Assistent, der k. t. priv. Südbahn, Wien Friedrich Petschacher

., Private, Brüun Frau Wtw. Dr. Berthold Abelles m. T. Julie und Mariauua Abelles, Private. Budapest Kurt oou der Mülbe. Hauptm. u. Komp.- Chef im Kaiser Frz. Garde-Grenadier-Reg. Nr. 2 m. G-. S. u. Begl.. Berlin Fran Geheimräiin Lilli v Glasenapp mit Kindern Hildi, Wilkin n. Drsch., Berlin Otw von Glasenapp, Geh. Ober-Fin.-Rat m. S. Helmuth n. Begl.. Berlin Dr. Arnold Seltgsohn, ^ ustizrat m. Fam. Sigmund Füchsel, Direktor i. P.. m. Drsch.^ n. Begl., Berlin Wien Fran David Redlich, Bankiersgattin

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 80 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
Lebenslagen, .an denen dieser Mann durchaus nicht arm war, sein Bu-bjeruldu oder den Ferman des Groß- Herrn feierlich aus der Tasche zog, woraufhin seine Wider sacher^ die eben noch gezückten Dolches vor ihm standen, in gebeugter Haltung die Arme vor ihm verschränkten und ihpi die Ehrerbietung, wie sie dem GroHherrn selber gebührte, erwiesen. — So geschah es mit SigmUnd Schnerftr. Das Zeugnis seiner Unznrechnungsfäh»gleit war seiir Talisman geworden Md wenn ihm wieder einmal etwas Kassierte', zog

- und Mittelfinger der rechten Hand zu einem Haken krünmlte, damit zum Schalterfenster hineinfuhr, den Kassierer mit den zwei Fingern an der Nase faßte und vcn- selben gewaltsam zum Schalter herüberzog mit dem Rufe: „Ob d' letzt hergeh'n wirst oder nicht?' Dieser Tonfall, Vieser ganze Vorgang, diese Stimme, das konnte nur einer sein — und er war es — Sigmund Schnerfer, genannt Fröschl. Wäre der Zug nicht mit Verspätung gekommen — was bei der Südbahn sonst ja bekanntlich niemals vcr Fall ist —, so hätten wohl

abends bin ich wieder zü «fxu.ifc; wenn du bis dort aicch wieder zurück List, machst du mir eine Mohrcn- frcüde, wenn du dich abends bei uns sehen läßt. Tu kommst also, nicht wahr? Ich bin nämlich verheiratet, mein Lieber; das wird dir spassig Vorkommen, aber es ist vollenldete Tatsache. Also auf Wiedersehen/' * t * Ich suchte am nächsten Tage im Adreßkalender Und fand das Haus: 7,Dr. Sigmund Schnerfer, Zahnarzt' stand groß an der Türe. Er war zu /Hause und empfing mich. Als' er mir seine Eheherrin

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