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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 4 von 12

Datum: 14.12.1911

Umfang: 12

Arrest verurteilt. Nachmittags wurde die Verhandlung gegen den 45 Jahre alten, verehelichten Maurermeister David Pinggera in Meran, bezw. Dorf Tirol, wegen des Verbrechens der Notzucht durchgeführt. Er wurde zu einem Jahre schweren und durch einen Fast tag alle Vierteljahre verschärften Kerkers verurteilt. Em unredlicher Sekretär. Heute, Mittwoch, vormittags, saß aus der Llu- klagebank der ehemalige Sekretär der Gastwirte- genossenschast des Kurbezirkes Meran, Anton Sigmund, geb. 1879 in Schmichow

von 435 L bei der Meraner Sparkasse unter der Ermächtigung anvertraut, unterstützungsbedürftige Gastgewerbe angestellte nach freiem Ermessen mit Geldbeträgen zu beteilen. Aus diesem Sparkasseneinlagenbuch hat Sigmund unter zweimalen widerrechtlich Geldbeträge behoben und für sich verwendet, uud zwar geschah dies am 29. April und 20 Mai 1911, an welchen Tagen er 400 X uud 25 X behob. Am 20. Juli I9N trat der Sekretär der Kranken kasse der Wirtsgcuosscuschaft, Gottfried Plant, einen kurzen Urlaub

an; bei diesem Anlasse übergab,^er dem Beschuldigten, der ihn in seiner Abwesenheit zu vertreten hatte, gegen Empfangsbestätigung,d?n baren Kassenstand von zusammen 1666 44 Ii, so wie die Kasscnschlüssel. Am 22. Juli lieferte ihm in Vertretung Plauts der Einkafsierer der Wirtsgenos senschaft, Johann Vaibl, an eiugesammelteu Krankeu- kassenbeiträgen eine Summe vou 100 X zwecks Ab gabe in die Genossenschastskasse ab. Am gleichen Tage abends, einem Samstage, teilte Sigmund dem Vaibl mit, er werde am nächsten Montag

Kassenrevision vor; dabei stellte sich heraus, daß aus dem Barbestände der Nasse, der ihm am 20. Juli v«m Plant übergeben worden war, ein Betrag von 1531 Kronen ll Heller fehlte und daß ans dem in der Kasse mit dem Bargelde verwahrten uud mit diesem dem Sigmund übergebenen Einlagebnch, welches dle Gastwil'tegeuossenschaft bei der Spar- uud Vorschuß- kasse iu Meran hatte, ei» Betrag von IM lv wider rechtlich behoben worden war. Sigmund, dessen Uuterschlaguug nun auf der Hand lag, blieb verschölle

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unmöglich, da das Lastauto die gesamte Breite der Sttaße einnahm. Es erfolgte zwischen bei den Kraftfahrzeugen ein Zusammenprall, der aber so glimpflich abging, daß Ing. Seeber mit leichten Verletzungen davonkam. Das Motorrad selbst lag allerdings vollständig zertrümmert unter dem Auto. Auch ein Teil der steinernen Ausgangstteppe zur Villa Marienheim, die sich, dort an der Sttaße befindet, wurde weggerissen. Dvandunglück in St. Sigmund. Am 16. Niärz brannte der Riedlhos des Joses Hitthaler

zwischen der Bahnhaltsstelle und dem Bad Jlstern in St. Sigmund im Pustertale ab. Es konnte nur wenig Mobiliar gerettet werden, da der Brand, der in der Scheune ausbrach, mit rasender Schnelligkeit aus das angebaute Wohnhaus Übergriff und beide Objette binnen sehr kurzer Zeit vollständig einäscherte. Das Vieh konnte geborgen werden. Da Windstille herrschte, wurde für die benachbarten Höft die Gefahr abgewendet. Hitthaler war nur wenig versichert. Schwere Strafe wegen heimlicher Schnapsbrennerei. In Südtirol

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7 „Bozner Nachrichten', Freita Boze n, 13. Dezember. Verbrechen der Veruntreuung. Vor dem hiesigen Schwurgerichte hatte sich heute vormit tag' der gewesene' Sekretär der GastwirtegeNossenschast des ^ilurbezirkes Meran, Anton Sigmund, wegen Verbre chens der Veruntreuung zu Verantworten, da er der genann ten Genossenschast einen Betrag von K. 2456 veruntreut hatte.' Den Vorsitz in der Verhandlung sührte Herr Vizepräsi dent Bau r, als Beisitzer fungierten die Herren LGR

Gastgewerbeangestellte nach freiem Er messen mit Geldbeträgen zu beteilen. Dlas Sparkassenbuch wurde im Bureau der Gastwirtegenossenschaft in dem Äassen- schranVe verwahrt, welcher zugleich die Kasse der Gastwirte genossenschaft und die Krankenkasse dieser Genossenschaft ent hielt und zu welcher sowohl der Beschuldigte Sigmund, als auch der Sekretär Gottfried Plant der Krankenkasse Wirts genossenschaft, welcher die Buchführung für die gesamte Kasse «auf sich hatte, im Wege der Gegensperre Zugang hatte. Der Beschuldigte

. Am 22. Juli lieferte ihm in Vertretung Plauts der Einkassiere? der Wirtsgenossenschaft Johann Vaibl an eingesammelten Krankenkassenbeiträgen eine Summe von ^00 Kronen zwecks Abgabe in die Genossenschaftskasse gegen , 15. Dezember 1911 Nr. 287 . , Empfangsbestätigung ab. Am gleichen Tage abends, einem' Samstage, teilte Sigmund dem Vaibl mit, er werde am nächsten Montag, den 24. Juli, später als gewöhnlich ins Bureau kommen, da er über den Sonntag einen Ausflug nach Eanazei machen werde. Als er am Montag

war, ein Betrag von 2066 >K. 44 h. fehlte und daß aus dem Einlage buche, welches die Gastwirtegenossenschaft bei der Spar- und Borschußkasse in Meran hatte, ein Betrag von 400 Kronen widerrechtlich behoben worden war.- Sigmund, dessen Unter schlagung nun aus der Hand lag, blieb verschollen bis zum 5. November 1911, an welchem Tage er sich völlig mittellos bei dem Untersuchungsrichter des Landgerichtes Innsbruck mit der Selbstanzeige stellte, daß er die mehrangeführten Geldbeträge unterschlagen

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Ansuchen deS Paul Steinkaserer, Neller zu Hofern, Anton Perdatscher, Güterbesitzer im Schlosse Warlh zu St. Pauls, deö Martin MoUing zu Kiens, deS Andrä Falkensteiner, Niedermayr zu Ehrenburg, deS Georg Lechner, Steger in Jllstern, deS Johann Schiner Von Obervintl, deS Johann Rastbichler von Jllstern, sämmtliche durch Dr. Mayr, wider Peter Ambach, Gisserwirth zu St. Sigmund, pcto. 400 fl., 676 fl., 9S fl., 100 fl., 200 fl., 300 fl., 118 fl. 12^2 gz ss. gz t/2 kr. werden die dem Schuldner gehörigen

, bei 4 Morgen groß, nebst einem Stück Neurauth, wovon cin bei diesem Neurauth lie gendes Stück kultivirt wurde, Cat.-Nr. 1, von Schöneck eine reelle Bäckergerecht same, fernerS Cat.-Nr. 226/222, daS BadhauS zu Jllstern mit den übrigen Zugebäuden, mit Badger«chtsam«, Theil- und Gemeindegerechtigkeit, Cat.-Nr. 132, daS abgesondert« Badgebäude der Gemeinde St. Sigmund mit dem Rechte des Gebrauches der dortigen Heilquellen und dem dazu gehörigen Krautgartl, Cat.-Nr. 227, ein zugetheilter Gemeindegrund

in der Stöcklau von 70 Klasier, Cat.-Nr. 205, ein anderes Stück i» der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 203, ei» drittes Gemeindestückl in der Stöcklau von 55 Klafter am 4. Juli und nöthigen, falls 4. August d. ZS. von S bis 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirth« zu St. Sigmund öffentlich verstei gert werden. . Der AuSrufSpreiS für daS Gisserwirthshaus besteht in 4500 fl. ö. W. und jener für das Badanwesen zu Jllstern in 2500 fl. S. W. Nach der Realität«nversteigerung werden am S. und nöthigenfallS 12. Juli

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Ansuchen deS Paul Steinkaserer, Neller zu Hofern, Anton Pirdatscher, Güterbesttzer im Schlosse Warth zu St. Pauls, de» Martin Molling zu Kien», deS Andrä Falkensteiner, Niedermayr zu Ehrenburg, deS Georg Lechner, Steger in Jllstern, deS Johann Schiner von Obervintl, deS Johann Rastbichler von Jllstern, sämmtliche duich Dr. Marx, wider Peter Ambach, Gisserwirth zu St. Sigmund, pcto. 400 fl.. 67k fl., 95 st-, 100 fl., 200 fl., 300 fl.. 118 fl. 12^ kr. u. 33 fl. 62 ^ kr. werden die dem Schuldner gehörigen

, bei 4 Morgen groß, nebst einem Stück Neurauth, wovon ein bei diesem Neurauch lie gende» Stück kultivirt wurde, Cat.-Nr. 1, Von Schöneck eine reelle Bäckergerecht- same, ferner» Cat.»Nr. 226/222, daS BadhauS zu Jllstern mit den übrigen Zugebäuden, mit Badgerechtsauie, Theil- und Gemetndegerechtlgkeit, Cat.-Nr. 152, das abgesonderte Badgebäude der Gemeinde St. Sigmund mit dem Rechte des Gebrauches der dortigen Heilquellen und dem dazu gehörigrn Krautgartl, Cat.-Nr. 227, »in zugetheilter Gemeindegrund

in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 205, ein andereö Stück in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 208, ein dritte» Gemetndestückl in der StScklau von 55 Klafter am 4. Juli und nöthigen- fall» 4. August d. I». von 9 bi» 12 Uhr Vorm. beim Gisserwirthe zu St. Sigmund öffentlich verfiel- gert werden. Der AutrusSprei» für da« SifferwirthShau» besteht in 4SU0 fl. ö. W. und jener für da« Badanwesen zu Jllstern in 2S00 fl. ». W. Nach der Realität,nverfieigerung w»rden am 5. und «4S nöthigenfall» 12. Juli

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um 32.0V0 Lire In fein Eigentum übernommen und ist wm MeineigeiMiner geworden. Jakob Oberrauch, Besitzer, hat das sogenannte Bader- gütl, Gasthaus „HaUbkoeg' an der Sarntaler Straße um 7S.lXX) Lire an August Sigmund, Besitzer in Sarndal, verkauft. Dr Jos^s Ritz, Mooikat in Bozen, hat «vn WIHlelm Fußen- Dgger in Tifsis den dismseGen gehörigen -Fün^- tellanteil am Hause Nr. 2 in der Dantestra^e In sein Eigentum wernoimmen. Kurt von Mayr- bcmiser, Beisitzer in Bozens hat >von Sigmund Prock, Privat in Meran

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einnahm. Es erfolgte zwischen bei den Kraftfahrzeugen ein Zufammenprall, d« aber so glimpflich abging, daß Ing. Seeber mit leichten V«letzungen davonkam. Das Motorrad selbst lag allerdings vollständig z«ttümmert unt« dem -Auto. Auch ein Teil d« steinernen Ausgangstreppe zur Villa Marienheim, die fich dort an der Sttaße befindet, wurde weggerissen. Brandunglück in St. Sigmund. Am 16. März brannte der Riedlhof des Josef Hrtthaler zwischen der Bahnlwltsstelle und dem Bad Jlstern in St. Sigmund

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Seite 4 Tiroler Volksblatt 16. Dezember 1911 Schwurgericht. Sittlichkeitverbrechen. Dienstag nachmittags wurde der 44jährige verehelichte Malermeister David Pinggera von Meran wegen Notzucht und Schändung zu einem Jahre schweren Kerker verurteilt. Uerutttreunng. Mittwoch vormittags stand der 32 jährige Anton Sigmund aus Smichow (Böhmen) gewesener Sekretär der Gastwirtegenossenschaft des Kurbezirkes Meran, wegen des Verbrechens der Veruntreuung vor den Geschwornen. Dem Angelagten wird zur Last

. Sigmund hat nun seine Vertrauensstelle miß braucht. Aus einem ihm anvertrauten Sparkasse, buch, dessen Einlage für unterstützungsbedürftige Gastgewerbeangestellten nach freiem Ermessen des Sekretärs bestimmt war, entnahm er unter zweimal 400 und 25 Kr. Ebenso entnahm er aus der Hauptkasfe mehrfache Geldbeträge. Am 22. Juli verließ er Meran unter der Angabe einen Ausflug zu unternehmen. Als er nach einer bestimmten Zeit nicht zurückkehrte, schöpfte man Verdacht. Es wurde die Kasse revidiert und dabei

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, Ämras, Axams, Birgitz, Götzens, Gries im Sellrain, Grin- zens, Jgls, Kematen, Lans. Mutters, Natters, Patsch, Sellrain, St. Sigmund, Sistrans, Bill, Völs; 2. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Hall, und zwar: Absam, Ampaß, Arzl, Baumkirchen, Fritzens, Gna- denwald, Heiligkreuz, Kolsaß, Kolsaßberg, Mils, Rinn, Rum, Terfens, Thaur, Tulfes, Vögelsberg, Groß-Volderberg, Klein-Volderberg, Wättenberg, Wattens) 3. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Steinach, u. zw.: Gries a. Br., Gschnitz, Matrei

: . Franz Meixner, Pfarrer in Telfes. X. Zum Landgemeindenwahlkreis Bruneck- Ta ufers - Enneberg-Buchenftein-Wels- berg (ohne die Orte Bruneck und Welsberg) ge hören: 1. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes B r u n- eck, und zwar: Dietenheim, Ehrenburg, Ellen, Sankt Georgen, Getzenberg, Greinwalden, Hofern, Jssing, Kiens, St. Lorenzen, Monthal, Onach, Percha, Pfal zen, Pichlern, Reischach, St. Sigmund, Terenten, Ober-Vintl; 2. die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Täufers, u. zw.: Ahornach, Gais, St. Jakob

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10 5? 4 — 607 851 Mittewald H. 5 42 611 11 58 127 Vintl 4 56 1109 413 615 9 04 Abfaltersbach 10 35 6 - 6 30 12 14, 145 St. Sigmund H. 1122 4 26- 917 Sillian 10 48 613, 644 12 21 2 - Ehrenbürq 516 11 32 436 627 9 27 Jnnichen 11 08 6 37 714, 12 47 2 25 St. Lor. H. 5 29 1145 4 48 9 40 Toblach 1117 648 7 24 12 55 2 36 Bruneck 5 41 12 04 458 641 954 Niederdorf 1126 6 5h 7 34 1 05 2 46 Olang 6 14 12 37 5 31 659 10 29 Welsberq 1135 7 11 7 46 115 2 57 Welsberg 6 34 12 57 5 51 711 1050 Olang 11 46 7 24 8- 128, 311

Niederdorf 6 48 110 6 04! 7 21 1104 Bruneck 12 04 7 46 8 24 148 3 35 Toblach 7 02 123 618! 731 1117 St. Lorenzen 7 53 8 31 1 55 3 42 Jnnichen 712 133 6 34 7 38 1126 Ehrenburg 1216 8 04 843 2 06 3 54 Sillian 7 35 2 — 6 5v 7 58 1151 St. Sigmund L. 813 8 52 Abfaltersbach 7 55 2 2» 715 8 0k 12 09 Vintl 12 28 8 24 9 04 2 23 414 Mittewald H. 8H 2 36 7 30 12 24 Mühlbach 12 37 8 35 915 2 33 4 25 Thal 824 2 49 743 12 36 Schabs H. 8 43 9 23 Lienz an 84 3 08 801 837 !12 54 Mil.-H. Frauzfst

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. 3360-6 Fund« und Verluste 8 Schirm, in der Stadt Meran bei Sigmund oder von dort bis Ober mals auf der Tram verloren. Gegen Belohnung abzugeben bei Sigmund. 2903-8 Wolljacke, welss mit 'brauner Stik- kerei, am Sonntag, den 13. Au gust, auf dem Wege von Neu stift bis zum Bahnhof Vahrn verloren. Abzugeben gegen Fin derlohn ln der Vogelwelder Buchhandlung, Brixen. 5887-8 Hund zugelaufen, übermittelgross welss, gelbe Ohren, links am Rücken gelber Fleck, Weibchen. Zu erfragen bei Georg Pram- sohler

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. Mädchenausbildungsstipen- dien, ein Handwerksstipendium aus der sog Alpenstiftung, ersteres von 39 fl. 37 kr., letzteres von 26 fl. 25 kr. aus der Sigmund Engstler'schm Stiftung, Näheres „Tiroler Bote' Nr. 208 vom 13. Sept. d. Js.; ein Schuler-Ostermann'sches Studienstipendium von 90 fl. für fiudirende Jünglinge aus der Verwandtschaft der Familie Schuler bis nach Bollendung der Gymnasialstudien, event, der theologischen Studien, Gesuche bis 31. Oktober im Wege der betreffenden Studien-Direktion an die Statthalterei

bis 30. Sept. au die Bezirksh. Bregenz zu erheben; Lehrer und Meßnerdienst in St. Sigmund, Gesuche bis 10. Oktober an die Bezirkshauptmannschaft Bruneck: eine Oberingenieur-, event. Jngenieurstelle im Staatsbaudienste Niederösterreichs, Gesuche bis 20. Oktober an das Niederösterreich. Statthalterei- Präsidium. Amortisirt wurde die angeblich in Verlust gerathene, am 31. Oktober 1884verloste Grundentlastnngs-Obligation Nr. 2243 vom 1. November 1851 lautend auf die Schullehrer-, Meßner- und Organistenpfründe

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, verbunden mit verschiedenen Spielen stall und wird Nach mittag die Enneberger Musikkapelle ein Platz- Konzert, mit gewähltem Programm geben. Abends ist dann Tanzunterhaltung mit Iuxpost. St. Sigmund. Vom herrlichsten Welter begünstigt fand am Sonntag den 17. ds., in St. Sigmund das 10 jährige Gründungs fest der dortigen freiw. Feuerwehr statt. Vor einem zahlreichen Publikum, das die langent behrten Strahlen der Kerbstsonne ins Freie gelockt halte, konzertierte die erst im Frühjahr neuerstandene

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am k. k. Bezirksschießstand Brixen stattgefundenen Kranz!- nnd k. k. Gnadengabenschießen. Kranzl: Haupt: 1. Sigmund, Schützenrat: 2. Joses Haimbl. Schlecker: 1. Kinigadner, Schützen rat; 2. Sigmnnd, Schützenrat; 3. Tinkhauser, Schützenrat: 4. Lemayr, Oberschützenmeister 5. Strasser, Schützenrat: 6. Grill, k. n. k. Nechnnngs - Unteroffizier. Gnadengaben: H a n pt: i. Sigmund ; 2. Tinkhauser -> 3. Haimbl s<zn: 4. Kinigadner: 5. ^e.nayr: 6. Jnng- schntzenbest: Josef Hasele. Schlecker: 1. Sig mund; 2. Strasser; 3. Lemayr

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, gegen Simon Mutschlechner, Stofflweber in St. Sigmund, wegen 200 fl. sammt Zinsen und Kosten werden am 23. Februar, nöthigenfalls 21. März 1835 stets von 10 Uhr Vorm. an im GisserwirthShaufe zu St. Sigmund nachbeschriebene schuldnerische Realitäten der öffentlichen Versteigerung untel zogen, alS: DaS im Schönecker Cataster der Gemeinde St. Sig- In der Crekutionösache der m/j. Johann Fuckö'fchen Kinder in Kain durch den Vormund Anton Mascher, Mahr in Ried, durch den Advokaten Dr. Gapp in Lienz gegen Ludwig

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-Ausschreibung. Nr. 539 An der einklassigen Volksschule in St. Sigmund 1817 Kstm M Wsl n Innsbruck, l9. October ist die mit dem Meßnerdienste vereinigte Lehrerstelle sogleich zu besetzen. Mit dieser Stelle sind verbunden : 1. Die Bezüge der III. Gehaltsklasse von 400 sl. 2. Wohnung und sreier Holzbezug. 3. Das Einkommen aus dem Meßnerdienste im sassionsmäßigen Betrage von 7s sl. 03 kr. (vorbe haltlich einer theilweisen Einrechnung in das Ein kommen aus dem Schuldienste, Z kl des Gesetzes vom 30. April 1892

, L.-G.-Bl. Nr. 3). Bewerber haben ihre vorschristi-mäßig instruirten Gesuche, falls sie sich in Anstellung befinden, im Wege ihres vorgesetzten Bezirksschulrathes, sonst aber un mittelbar beim Ortsschulrathe in St. Sigmund bis längstens 2k. Oktober d. I. einzubringen. Bruneck, am 28. September 1894. Für den k. k. Bezirksschulrath: Huyn. 2 Schuldienst-Ausschreibung. Nr. nss An der systemmäßigen einklassigen gemischten Volks schule der Psarrgemeinde Schleis bei Mals kommt die mit dem Organisten- und Meßnerdienste

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. K. k. Bezirksgericht Meran, Llbt. II, am 22. Jänner 1912. 123 ^ III O/11/2 Einleitung des Verfahrens znr Todes erklärung des am L. Februar 1L45 iu Bruneck gebo renen Sigmund ^-chraffl, Sohn des Jalob und der Therese geb. Hackhofer, der sich um 1670 von Brnneck nach Meran und von dort nach Amerika begab und seit 1873 nichts mehr von sich hören lieft. Da hienach anzunehmen ist, daß die gesetz liche Vermutung des Todes im Sinne des Z 24, Zl. 2 a.b. G.-B. eintrete,! wird, wird .Anf Ansuchen des Johann Schonhuber

, Spenge lermeister in Brnneck, das «Verfahren zur To deserklärung des Vermißten eingeleitet. Es wird demnach dic allgemeine Auffordern,ig er lasse», dem Gerichte oder dein Kurator Herrn Franz Hohr, Kanzlist in Brnneck, Nachrich ten über den Genannten zu geben. .Sigmund Schraffl wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zn erscheinen oder es anf andere Weise in die Kenntnis seines Le bens zu setze». Das Gericht wird uach dem 10. Februar 191Z ans neuerliches Aufucheu über die To deserklärung

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dasselbe nach Ver lauf dieser Frist für unwirksam erklärt »vürde. K. k. Preisgericht Bozen, Abt. IV, am 9. September 1912. 15/2 Tschurtfch entHaler. G.-Zl. 'I IV 26/12/3 Amortisternngs-Edikt. Auf Ansuchen der Maria Weiß geb. Unter- schweig« r in Pqnzeydors als Vormünder!» ihrer m. j. Kinder Johäiin, Josef, Sigmund. Alois, Maria und Anna Weiß wird das Verfahren zur Amortisierung der nachstehenden, d.r Gesnchstellerin angeblich in Verlust gerateneu Einlagebücher der Sparkasse in Lienz, als: 1. Nr. 34.286, lautend

auf Johann, Josef, Sig mund, Alois, Maria und Anna Weiß, über 60 15 92 d, ,, 2. Nr. 16.588, lautend auf Sigmund Weiß, über 1V X, eingeleitet. ^ ' Der Inhaber dieser Einlagebücher wird daher aufgefordert, seine Rechte binnen 6 Monaten gel tend zu machen, widrigens dieselben nach .Verlaus dieser Frist für Unwirksam erklärt würden. K. k. Kreisgericht Bozen, Abt. IV, am 11. Scptember 1912. 15/2 Tf ch u r tf ch n t h al er m. x. 3 G -Z. ? IV 23/12/3 Amortisierung. Auf Ansuchen des Josef Lobis (beim Weiß

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1* Edikt. Nr. 19 Nachdem in der SrekuIIonSsache der Weinhandlung«-^ strma 3. und A. Ober in Kardaun durch Dr. Mu- melier in Bozen wider Peter Ambach, Gisserwirth in St. Sigmund und -öadwirth in Jlstern, peto. 148 st. 7S kr. die Käuferin des Badeanwefen« ,u Jlstern ThereS Kämmerer die verlangte gesetzliche Sicherstellung deS Kaufsschilling nicht zu leisten vermag, werden nach» stehende Realitäten, als: Cat.-Nr. 226/222, daS BadhauS zu Jlstern mit den übrigen Zugebäuden mit Badgerechtfame, Theil

- und Gemeindegerechtigkeit, Cat.-Nr. 152, daS abgesonderte Badgetäude der Gemeinde St. Sigmund mit dem Rechte deS Gebrauches der dortigen Heilquelle mit dem dazu gehörigen Kraut- gartl, Cat.-Nr. 227, ein zugetheilter Gemeindegrund in der Stücklau von 7V Klafter, Cat.-Nr. 205, ein anderes Stück in der Stöcklau von 70 Klafter, Cat.-Nr. 203, ein drittes Gemeindestückl in der Stöcklau von 55 ^Klafter, am 22. und nöthigen, falls 29. Jäiiner d. IS. stets von 9 bis 12 Uhr Norm, im Badhause zu Jlstern öffentlich versteigert

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am 29. September nachmittag» vor 7 Uhr im Seminar sein. FB. Ordinariat, 12. September 1911. Versetzungen im Chorherreustift Neu. stist. Hochw. Herr Aloi» Hißt, Neos., Kooperator in Welschnofen; hochw. Eusebiu» Kre», Nros., Koopr- rator in Olang; Ratmund Gstrein, Koop. in Oiang, als Kaplan nach Geifelsberg; Hermann Moyrgünther, Kaplan in Geifelsberg, als solcher nach St. Sigmund; Rembert Raßler, Kaplan in St. Sigmund, al» solcher nach Schab»; Markus Ramoser, Kaplan in Schab», In» Stist zurück; Possldius Holzer

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zu St. Sigmuud, pcto. 174 fl. 59 kr. s. A. werden die der Schuldnerin gehörigen Realitäten, nämlich: Das Mostnerhänsl in St. Sigmund sammt Zuge- hör, B.-P.-Nr. 13, Gr.-P.-Nr. 97, Acker in der Au von 113 Klftr. und G.-P.-Nr. 189, ein Garten von 54 Klftr. am 23. und n Sthigenfalls 30. April 1391 stets von 9 bis 11 Uhr Vorn«, beim Gisser wirth in St. Sigmund um den Ausrusspreis von 600 fl. iz. W. nach vorheriger Bekanntgabe der Be dingungen öffentlich versteigert und beim zweiten Ter mine auch Anbote

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