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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 08.08.1882
Umfang: 4
der hl. Vater jeden Montag am Vormittag den Kardinal-Sekretär der Memoralien, den Generalvikar und den Sekretär der Breven an die Fürsten und am Abend den Sekretär der Konzilskongregation, sodann an jedem ersten Montag im Monat den Präses der Akademie für adelige Geistliche, an jedem zwei ten Montag den Promotor Fidei, der über den Gang der Selitz- und Heiligsprechungsprozesse zu referiren hat, und an jedem dritten Montag den Sekretär der Kongregation für die kirchlichen Im munitäten ; jeden Dienstag

am Vormittag den Kardinal-Sekretär der Breven, den Kardinal-Prodatar und den Unter-Datar, den geheimen Almosenier und den Magister des apostolischen Palasts, am Abend den Sekretär der Fabrik von St. Peter, den Sekretär der Propaganda für die Angelegenheiten der orientalischen Riten und an jedem zweiten und vierten Dienstag im Monat den Kommandeur vom hl. Geist; jeden Mittwoch am Vormittag den Sekretär der Konsistorial-Kongregation und den Sekretär der lateinischen Briefe, am Abend den Affeffor

der Inquisitions- Kongregation und den Sekretär der Kongregation für die außer ordentlichen kirchlichen Angelegenheiten; jeden Donnerstag am Vormittag prästdirt er der Sitzung der Jnquisttions-Kongregation und empfängt darauf den Kardinal-Sekretär der Memoralien und den Sekretär der Breven an die Fürsten, sowie an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat den Kardinalpräsidenten der Propaganda und den Kardinalpräfekten der Kongregation über die Bischöfe und Ordensleute, an jeden zweiten und dritten

Donnerstag den Kardinalpräfekten der Konzilskongregation und den Kardinalpräsekten der Oekonomie der Propaganda- am Abend seinen Auditor, sowie jeden ersten und dritten Donnerstag den Kardinalpräfekten der Studienkongregation und,- an jedem zweiten und vierten Donnerstag den Sekretär der Ritenkongregalion; Freitags am Vormittag den Kardinalsekretär der Breven, den Kardinal-Großpönitentiar und an jedem dritten Freitag den Sekretär der Jndexkongregation, am Abend den Sekretär bet Kon gregation

über die Bischöfe und Ordensleute; Samstags am Morgen den Kardinal-Prodatar nebst dem Unterdatar und den Sekretär für die lateinischen Briefe, am Abend jeden ersten Samstag im Monat den Sekretär der Kongregation für die Sacra Visita und an jedem dritten Samstag den Sekretär der Kongregation für die Ablässe und Reliquien; endlich Sonntags am Abend seinen Auditor und den Sekretär der Propaganda- Kongregation. Belgien. — Der Gemeinderath von Gent hat den Divi sionschef für die öffentlichen Arbeiten seines Amtes

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 28.12.1889
Umfang: 12
. 38—89. Der Hochw. Herr Peter Schwingshackl, f. b. Hofkaplan. 90 — 99. Seine Hochw. und Gnaden Dr. Johann Kometer, Dekan und Stadtpfarrer. 100. Hochw. Hr. Friedrich Maurer, Stadtpfarrkooperat. 101. „ „ Johann Rauch, „ 102. „ „ Karl Ettel, „ 103. „ „ Johann Spörr, „ IN 4. ... „ Michael Mayr, „ 10S. „ „ Josef Kerle, Dekanats-Sekretär. 106—109. Der Hochw. Serviten-Conveut. 111—111. Seine Hochw. Herr Johann Paul Mofer, Provinzial. 112. Herr Franz Winkler, Stadtapotheker. 113. Die Familie Winkler. 114. Herr Jodok

Anton Schöpfer, Hof- und Stadtapotheker. 153. Frau Karoline Schöpfer. 154—157. Herr Professor Dr. G. Pommer. 158—159. Frau Jofefine v. Riccabona geb. Gasteiger. 160. Herr Gebhard Mehele, k. k. Baurath i. P. in Feldkirch. 161—162. Herr und Frau Julius Steru. 163—164. „ „ „ Max Stern. 165—166. „ „ „ Theodor Stern. 167—168. Frau Rosa Witwe Löwe. 169. Herr Ernst v. Liebe, Landes-Sekretär. 2765 170. Herr Johann Peterlongo, Landes-Vice-Sekretär. 171. „ Karl Jenewein, Landesbeamter. 172. „ Anton Geppert

. Herr Anton Mayr, Magistrats-Sekretär in Hall. 188. „ Otto Mayr, k. und k. Landesschützen-Be- zirksoberjäger. 189—190. Herr FranzCall, Hilfsämter-Direktor i. P. 191 —192. Herr Baurath Stern mit Familie. 193—194. „ Karl Zelger, Privat. 195—196. „ I. P. Veith, Apotheker niit Frau. 197. Herr M. K. Zorn, Handelsmann. 19«. „ Franz Baur, Fabrikant und Gemeinderath. 199. Frau Bertha Baur geb. Fischnaller. 200. Herr Hanns Baur, Fabrikant. 201. Frau Anna Witwe Baur geb. Nußbaumer. 202. Hochw. Herr Karl Baur

, k. k. Staats anwalt mit Frau. 286—287. Herr Dr. Wilhelm Reichsritter v. Leon, k. k. Staatsanwalts-Snbstitnt mit Familie. 288—291. Herr Advokat Dr. Dinter und seine Frau Emma Dinter geb. Senhvfer. 292—293. Herr A. Kneubl, k. k. Statthalterei- Sekretär. 294—295. Herr Statthaltereirath Hämmerle. 296—297. „ Statthalterei-Conzipist Pflügl. 298—299. Herr Bezirkshanptmann v. Gasteiger. 300—301. „ Statthalterei - Sekretär Emil von Menghin. 302—303. Herr Statthalterei-Konzeptspraktikant Dr. v. Pofch. 304—305. Herr

, k. k. Straßenmeister. 350. „ Alois Huter, Hausbesitzer. 351—352. Herr Ferdinand Einsall, k. k. Statthal tereirath. 353—354. Herr Dr. Josef v. Schmidt, k. k. Ober- rechnnngsrath mit Familie. 355—356. Herr Josef v. Glanz, k. k. Statthalterei» Rechnungsrevident mit Familie. 357—358. Herr Dr. Angnst Schenk, k. k. Statthalterei- Sekretär. 359. Herr Josef Prast, k. k. Statthalterei-Nechnnngs- Revident. 360. Herr Anton Dörrer, k. k. Statthalt.-Nechnungs- Osfizial. 361. Herr Johann Lindner, k. k. Statthalt.-Rechn

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 07.01.1891
Umfang: 10
MMMtt M Mm M AM ÜNd NMWM. Nr. 4 Uerzeichniß der Abnehmer von Neujahrs - Ent- schnldignngs-Karten der Landeshaupt- stadt Innsbruck für das Jahr 1891. (Fortsetzung.) 915—öl« Herr Alois Brunner, k. k. Finanz-Sekretär. 917—918 „ Dr. Josef Zachistal, k. k. Finanz- Sekretär mit Frau. 919—320 Herr Johann Haller, k. k. Finanzkonzipist. 921—922 „ Anton Riedl, k. k Finanzkonzipist mit Frau. 92:;—'.>24 Herr Abdon Schusterschitz, k. k. Finanz konzipist sammt Frau. 92S—92K Herr Silvio v. Eghen

v. Hebenstreit, k. k. Hofrath mit Gemahlin. Iloi —1104 Herr Josef von Röggla, k. k. Statt- haltereirath mit Gemahlin. 1105—II0K Herr Anton Kneußl, k. k. Statthalterei- Sekretär mit Gemahlin. 1107—1108 Herr Statthaltereirath Heinrich Häm merte mit Familie. 1109—1110 Herr Gras Arz, k. k. Statthalterei- Sekretär. 1111—1112 Herr M. v. Pslügl, k. k. Statthalterei- Eoncipist. 1113—I11K „ Statthaltereirath v. Trentini mit Gemahlin. I I17—1118 „ Dr. Xaver v. Posch, k. k. Statt- halterei-Conceptspraktikant. I I19—112

» Herr Benjamin Dorna, k. k. Statthalt.- Sekretär. 1121 —1124 „ Dr. Hans Hausotter, k. k. Landes- schulinspektor mit Frau. I I25—1I2K Herr Landesthierarzt Rizzoli mit Fa milie. ' 1127—1130 „ Dr. Sauter, k. k. Statthaltererrath mit Familie. 1131—1132 Herr Dr. Ganner. 1133—1134 „ Gustav Herr, k. k. Landesschul- inspektor. 1135—1I3K „ Hans Niederwieser, k. k. Statt- Halterei-Konzepts-Praktikant. II37—1138 Herr Ferdinand Einfall, k. k. Statt- haltereirath und Vorstand des Rechnungs-Depar- temcnts. 1139

, Obersorstrath i. P. 120«—1207 Dessen Gemahlin Therese geb. Socher. 1208 Herr Dr. Joses v. Campostrini, k. u. k. Stabs arzt i. P. 1209—1210 Herr Oberst von Gasteiger mit Frau. 1211 Herr Andreas Norz «vn. 1212 „ Andreas Norz Huu. 1213 Frau Anna Norz geb. Schaufler. 1214 Herr Alois Norz. 1215—121k Herr Josef Stapf Ruedl, Magistrats- Sekretär. 1217—1218 Frl. Maria Staps.Ruedl, Private. 1219—1220 Herr Josef Egger, Schulrath, k. k. Direktor mit Frau in Innsbruck. 1221—1222 Herr Dr. K. W. v. Dalla-Torre

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 20.07.1886
Umfang: 4
, „ein besonderer Grund dazu Vorgelegen haben, den Sie selbst am besten kennen, aber in Betreff anderer Bewohner des Schlosses, zum Beispiel in Betreff meiner eigenen Person, glaubte ich, müsste es Ihnen ausgefallen sein, da;s wir unsicht bar blieben." „Allerdings, wenn ich von Zhrem Vorhandensein überhaupt etwas gewusst hätte", räumte Ella ein. Der Sekretär biss sich auf die Lippen. Er fühlte es. dass diese junge Dame für seine Künste unzugäug- bch war. „Nun, es ist thatsächlich so", sagte

." Diese Bemerkung hatte das Erscheinen von Seiner Hoheit an der Gartenthür hervorgerufen, durch die in demselben Augenblick ein Paar riesige Hunde stürzten und den Kiesweg entlang auf den Sekretär losjagten, als wäre er ein soeben von ihnen aufgespürter Zehnender. Der Sekretär, der kein Geweih, ja nicht einmal einen Regenschirm besaß, hatte nicht die Absicht, sich ihnen zu widersetzen und war offenbar in großer Bestürzung. Ella würde vielleicht seine Angst getheill haben, hätte nicht Mr. Heyton eben erst

Annahme möglich. Diese besteht darin, dass die Majorität aus Partei- SKS& Einu n ddreiß igsteS Kapitel. Sobald der Sekretär die Absicht Seiner Hoheit wahrnahm, zu ihnen zu kommen, lüftete er den Hut, als sähen sie sich an jenem Morgen zum ersten Mal, und der Andere erwiederte diesen Gruß dadurch, dass er in der Weise des großen Herzogs von Wellington den Zeigefinger an die Stirn legte. In dem grellen Sonnenlicht siel Ella die ruhige Würde seiner Züge noch mehr auf, als dies in seinem Zimmer der Fall

gewesen, aber bei dieser Gelegenheit glaubte sie, trotz des Lächelns, das er ihr zeigte, eine Spur von Mis- vergnügen darin zu bemerken. Sah er vielleicht ihre Anwesenheit in seinem Privatgarten als ein dreistes Eindringen an? Etwas der Art mochte auch Mr. Heyton denken, denn er bemerkte in einem Ton, als wollte er sich deshalb entschuldigen: „Ich machte mir das Vergnügen, Miss Josceline als Führer im Schloss- garten zu dienen." „Freilich ein sehr triftiger Grund", sagte der An dere, ohne jedoch den Sekretär anzusehen

; seine Augen waren mit einem gewissen freundlichen Ernst auf Ella gerichtet. „Haben Sie schon die Treibhäuser gesehen ? Dann lassen Sie mich Ihnen dieselben zeigen." Er wartete nicht darauf, dass sie „Ja" sagen sollte, son dern gieng neben ihr weiter, während der Sekretär einige Fuß hinter ihnen blieb und, wie Ella sich denken konnte, bitter lächelte, denn hatte sie ihm gegenüber nicht soeben die Behauptung ausgesprochen, dass die Luft

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 11.02.1887
Umfang: 4
eingelangt, worin gesagt wird, die Generaldirektion sei nicht abgeneigt, den Wünschen der Petenten zu entsprechen, eine Ab änderung des beschlossenen Fahrtenplanes sei jedoch nur in Uebereinstimmung mit den süddeutschen Bahnen möglich. Sekretär Karl Payr erstattet sodann den Re chenschaftsbericht über seine Thätigkeit im Landtage als Vertreter der Kammer, als der er es für seine Hauptaufgabe hielt, im Interesse des Handels und der Gewerbe zu wirken. Er halte es daher auch heute nicht für seine Aufgabe

über die politischen Verhält nisse im Landtag und über die Parteigruppierungen zu sprechen, sondern nur darauf hinzuweisen, worin seine Thätigkeit als Sekretär der Kammer bestanden habe. Im Jahre 1883 habe er den Antrag gestellt, es sei ein Komite von Fachmännern zu wählen, welches Vorstudien wegen der Errichtung von Lager häusern zu machen hätte. In oer diesem Anträge folgenden Debatte habe er als Berichterstatter die Angriffe der wälschtirolischen Abgeordneten zu bekäm pfen gehabt. Der Antrag wurde

der Bäcker, Müller und Brauer habe er abermals, leider wieder vergeblich, für die Einbe ziehung von Teigwaaren, Brot, gerollter Gerste und Bier in den Getreideaufschlag gesprochen. Ebenso habe er vergeblich dem tirolischen Gewerbeverein eine Unterstützung für seine permanente Ausstellung zu erringen gesucht. Heute nun, da er seine Stelle als Sekretär der Kammer niederzulegen fest entschlossen sei, halte er es für seine Pflicht auch, sein Landtagsmandat zurück zugeben, zumal nicht der Private Payr

, sondern der Kammersekretär mit demselben betraut worden sei. Für das ihm geschenkte Vertrauen spreche er der Kammer seinen tiefempfundenen Dank aus. Präsident Schumacher spricht dem Sekretär den Dank aus für seinen heutigen Bericht, für seine Thätigkeit im Landtag und die warme Vertretung der Interessen der Handels- unb Gewerbetreibenden Tirols und speziell des Kammerbezirks Innsbruck und fordert die Versammelten auf, zum Zeichen der Zustimmung sich von den Sitzen zu erheben. — Geschieht. In Abwesenheit des Sekretärs

verfolge. Der Präsident theilt hierauf mit, dass Hr. Payr seit 7. Juli 1872 der Kammer als Sekretär vorstehe, seine Dienstzeit aber vertragsmäßig von 1854 an zu rechnen sei; er habe somit 33 Dienst jahre und nach dem Pensionsnormale den Anspruch auf eine Pension von 1852 fl. 50 kr. In Aner kennung des verdienstlichen Wirkens des Scheidenden beantragt er, demselben den vollen Gehalt von 1900 fl. als Pension auszusetzen. Zugleich bean tragt er, die Stelle eines Kammersekretärs mit einem Gehalte von 1500

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 01.02.1889
Umfang: 6
des irdischen Jammers hinein und träu men, wenn wir schlafen und erkennen nur das als wahr, sobald wir uns dessen vergewissert haben. Die erste Frage, welche der Herr Sekretär an uns gerichtet, erledigt sich durch die Beantwortung unserer im öffenlichen Interesse aufgeworfenen, leider aber noch immer offenen Frag»', wieso es denn gekommen, dass der Herr Sekretär bereits während der Versammlung seine Stelle nieder gelegt hat, während schon einige Tage nach derselben ein förmlicher Massenaustritt

aus dem Verein er folgt ist. Es muss also doch etwas ein ganz klein wenig nicht geklappt haben, und brauchen daher die „Soll" und „So wird erzählt" nicht immer blos zur Ein leitung von Ammenmährchen aufgespart zu werden. Sollte der von uns gewählte Ansdruck „unquali- fizierbar" zu hart sein, so nehmen wir ihn hiemit gerne zurück und überlassen es dem Herrn Sekretär, der sich ja über die Sache auch ein Urtheil gebildet hat, dafür den richtigen zu wählen. Von Gehässig keiten kann keine Rede sein; wir wollten

vielmehr in schonendster Weise andeuten, dass ein „Sich Ueberheben" des Einzel-Individuums in der Gesell schaft, wenn ein solches hier vorgekommen, nie und nimmer geduldet werden könne. Den Vorwurf, dass wir Zerwürfnisse in die hiesige Damenwelt tragen wollen, möge der Herr Sekretär an eine andere Adresse richten. Was kümmern ihn überhaupt die gegenseitigen Beziehungen der hiesigen Damen? Oder betrachtet er sich wol gar als den Anwalt der hiesigen Damenwelt? Für seine Drohungen

haben wir nur ein mitleidiges Achselzucken, da wir Niemanden, am allerwenigsten ab einen so gemeinnützigen Verein beleidigen wollten, sondern nur das und nur soviel in die Oeffentlichkeit gebracht haben, als hier bereits Jedermann weiß. Und nun Gott besohlen, verehrter Herr Ex- Sekretär! Weiter wollen wir mit Ihnen nicht mehr rechten. K. K. L. M. Z. Vereine und geselliges Leben. Stadttheater. Freitag den 31. Jan. Geschlossen. Samstag den 2. Febr. 89. Vorst, im Abon. (unger. Tag) „Der Zigeunerbaron". Operette in 3 Akten

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 11.02.1887
Umfang: 4
Eigenschaft ihm ja das Mandat in den Landtag übertragen worden sei. Mit dem Ansuchen um die Versetzung in den Ruhe stand lege er zugleich alle andern von der Kammer ihm über tragenen Aemter und Ehrenstellen zurück. Nach dieser Erklärung entsernte sich der Sekretär Payr aus dem Sitzungssaale, da nun die Perionüfraqe seiner Pensionirung zur Behandlung kam. Der Präsident Schumacher bringt nun das schriftliche Gesuch um die Pensionirung zur Verlesung, in welchem auch als Hauptgrund „die Angriffe

der feud llk-erikalen Presse bei den letzten Kammerwahlen" in längerer Auseinandersetzung aufge führt erscheinen. Diese Angriffe seien mit solcher „Schlauheit" gemacht worden, daß es unthunlich schien, mit „voller Sicherheit" klagbar aufzutreten. Der Vorsitzende legt noch in eigener Aus führung die volle Berechtigung zur Penfionrrung dar und bringt den in der Vorberathung der Sektionen gefaßten Beschluß, dcm scheidenden Sekretär in Anerkennung seiner ganz hervorragenden Verdienste den vollen Gehalt

Gewerbeordnung. Ec bittet den mit so gründ lichem Wiffen und reicher EWährung ausgestalteren Sekretär, auch für die Zukunft die Stelle als Mitglied im Aufsichtsrathe der Handelsschule und im Exekutivkomite des Lagerhauses, wie auch das Mandat für die Handelskammer beizubehalten. Sekretär Payr erklärt, es werde ihm schwer, für Alles geziemend zu danken. Das ihm gewordene glänzende Zeugniß sei der schönste Lohn für sein redliches Bemühen. Sein ernst licher Wille und eifriges Streben war stets, dem Handel

und Gewerbe zu nützen und zu dienen. Wenn er jetzt auch aus dem aktiven Dienste scheide, so werde er es sich immer zur Ehre schätzen, mit Rath und That der Kammer zur Seite zu stehen. Er sichert dann noch das Verbleiben als Mitglied des Aufsichts rathes der Handelsschule und des Ex kulivtomite's des Lager hauses zu, behält sich aber bezüglich der Annahme eines Man dates in den Tiroler Landtag seine Entschließung für die Zeit der Wahl selbst vor. Kammerrath Dannhauser spendet dem scheidenden Sekretär

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