er künftig Hammerschlag, Schmiede und Bettwerk veräußern, solle er sie zuerst uns zum Kauf anbieten. 370 20 Jahre später war es so weit. Der Kupferschmied Gilg Schlachinkessel 371 verkaufte 1512 seinem Schwager Sebastian Plaickner, einem Bäcker, seinen Hammerschlag mit Schmiede, Haus, Bettwerk und Wasserleitung bei der Fachentaler Brücke, zwischen der Brandenberger Ache und der gemeinen Straße gelegen. 372 Zwei Jahre darauf erwarben Wolfgang Heiligmair zu Fachental und seine Frau Elspeth den Hammerschlag
mit allem Zubehör um 120 Gulden von Sebastian Plaickner und dessen Frau, die ebenfalls Elspeth hieß. 373 Wolfgang Heiligmair erlangte im November 1518 gegen 8 Pfund Berner das Inwohnerrecht zu Rattenberg. 374 Ob er gehofft hatte, durch diesen Schritt für die Stadt arbeiten zu dürfen, kann nicht gesagt werden. Jedenfalls bedachte sie ihn kaum mit Aufträgen, und wenn, dann mit untergeordneten. So durfte er 1525 als Tagwerker 12 Vi Tage an der Zillerbrücke den Zimmerleuten zur Hand gehen, Holz schlagen