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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 04.10.1878
Umfang: 4
über die Grenze in Betreff der nöthigen Erwerbs oder Subsistenzmittel auszuweisen. Von dem Schwurgericht. Innsbruck, 2. Oktober. In der heutigen letzten Sitzung der III. Periode der Schwurgerichts - Verhandlungen erschien Schätzer Sebastian aus Natters, 40 Jahre alt, katholisch, Maurer, wegen Todtfchlag als Angeklagter. Derselbe hatte bis her nur einmal wegen eines kleinen Diebstals einen sechstägigen Arrest abzusitzen. Vom Gemeindevorsteher von NatterS wird er als ein Mensch geschildert, der eine schlechte

Erziehung genossen; der wie sein Bruder Michael Trunkenbold, streitsüchtig und ge- waltlhätig sei und also einen schlechten Ruf genieße, wie übrigens die ganze Familie Schätzer. Der Thatbestand ist folgender: Sebastian und sein Bruder Michael erhielten am Samstag den 14. September d§. I. von dem Bauer Huber in Milten, bei dem beide in Arbeit standen, den Lohn ausbezahlt. Derselbe betrug für Sebastian 7 fl. 25 kr., für Michael 7 fl. 18 kr. Mit dem Gelde giengen die beiden Brüder ins Wirtshaus des Josef

Prantner; auch hat Sebastian beim Metzger Anton Graßl Fleisch gekauft. Weder der Wirt noch der Metzger wollen die Brüder betrunken befunden haben, am wenigsten den Angeklagten Sebastian Schätzer. Die beiden sind dann mit einander heim wärts gegangen. In der Folge hat Michael, wie schon oft, sein Geld verloren. Er wurde deshalb zornig ; Sebastian stritt mit ihm und machte ihm Vorwürfe. Michael gab dem Bruder eine Ohrfeige.. Aus das hin lief Sebastian von ihm weg. Michael lies ihm nach und drohte

ihn zu schlagen. Da sei der Angeklagte erschrocken, wie er sagt, was jedoch unwahrscheinlich ist, da beide nicht als zarte Seelen bekannt sind. Item, der Angeklagte zog das Messer und versetzte seinem Bruder einen tüchtigen Stich in die Brust, so daß der linke obere Lungen- flügel durchbohrt wurde, was den Tod durch Verblutung zur ' Folge hatte. Dies geschah hinter dem Berg Jsel, wo der Weg nach Natters abzweigt. Nach dem Messerstoß sagte Michael zu Sebastian, er blute und fragte

denselben, ob er ihn verwundet habe, was Sebastian verneinte, weil er die Sache für ungefähr lich gehalten. Sebastian schleppte dann den Verwundeten ein Stück weit mit, bis dieser erklärte, er könne nicht mehr weiter, sondern wolle schlafen. Auf das hin gieng Sebastian von seinem Bruder weg nach Hause. Dort legte er sich, ohne sich um das Geschehene weiter zu kümmern, zur Ruhe. Der Gestochene brachte die ganze Nacht an der Unglücksstätte zu. David Ofer sah ihn um 7 2 9 Uhr auf der Bergseite der Straße liegen. Am folgenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1875
Umfang: 4
stärkerer Forts, Batterieen und Ortsbefestigungen, und zwar: a. Der innere Gürtel. 1) Das Fort von LoS-Paffages. Es liegt nördlich dieses Ortes an der östlichen Seite des Einganges in die Bucht gleichen Namens, beherrscht den Zugang zu der selben und ist 1% Legua von San Sebastian entfernt. 2) Das leicht verschanzte Städtchen Los-Paffages. Es liegt % Legua südöstlich des Forts am östlichen Ufer der hier landseeartig er weiterten Bucht, die als Kriegshafen benutzt wird. 3) Das alte Fort John Hay

, V 2 Legua südöstlich von Los-Pas- sages, rechts des Oyarzun. Es beherrscht den Zugang zu dem Wege über die Höhe von Jrizquibel nach Fuentarabia. 4) Die mit provisorischen Werken umgebene kleine Stadt Renteria. Sie liegt zwei Leguas südöstlich von San Sebastian, zwischen dem Rio Oyarzun und einem sich mit ihm an seiner Mündung ver einigenden kleineren Flusse. Der in der Stadt liegende alte Jnquffitionspalast ist als Reduit eingerichtet und mit neun Geschützen armirt. Renteria selbst, sowie Los-Paffages

und die beiden genannten Forts werden aber vollständig durch die car- listische Batterie auf dem San Marco, welcher nur % Legua südlich von Renteria liegt, beherrscht. Renteria vertheidigt die Straße und Bahn von Jrun nach San Sebastian und die hier befindliche Brücke über den Oyarzun nur nothdürftig. weil es viel zu tief liegt. 5) Das neue Fort auf dem Amezagana. Es liegt auf der Mitte der Strecke zwischen Renteria und San Sebastian, ungefähr eine Legua von beiden entfernt. Es hat eine gute Lage

und beherrscht Straße und Bahn von Renteria nach San Sebastian, wird aber gleichfalls selbst von dem min destens 120 Fuß höheren San Marco beherrscht. 6) Das kleine Fort von Lugarros, % Legua südwestlich von San Se bastian. Es ist ganz unbedeutend und vertheidigt die Straße und Bahn von Hernani nach San Sebastian. 7) Das alte Fort vor Jgueldo. Es liegt % Legua südwestlich von San Sebastian, am Abhange der Höhe von Jgueldo und zwischen der Bucht und Straße nach Orio. Es soll diese Straße und den Saumpfad

über die Höhe von Jgueldo, sowie die Bucht vertheidigen. (?) 8) Das alte und starke Fort Santa Clara. Es liegt San Sebastian gegenüber, westlich am Eingänge in die Bucht, und ist nicht ganz '/ 4 Legua von demselben entfernt. Zwischen diesem Gürtel und der Festung San Sebastian liegen nun noch eine Menge kleiner unbedeutender Schanzen und Forts, von denen Mirakruz, am westlichen Eingänge in die Bucht von Los-Paffages, und Arsac, % Legua südwestlich davon, die wichtigsten sind. (Schluß folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 25.11.1871
Umfang: 12
Winkler, Angelo Antoniolli, Johann Plangger, Sebastian Un» tersteiner, Josef ElSler, Peter Scaramuzza, Johann Pühringer, Andreas Pölt, Eduard Gi- rardi, Joses Weller, August Skladal, Anton PreindlSberger, Martin Rieper, Eugen Sco- poli, Jakob Burger, Anton Gioseffi, Jgnaz Frena, Joses Pölt und Viktor Stockhammer. M. Zu Steuereinnehmern dritter Klasse tie Steuereinnehmer: AloiS Kiechl, Archangels Ghedtna, Josef Pellegrini, Johann Grand- egger. Wenzel Massani, Theodor Rhoner, Josef Viviani, Wilhelm

Aigner, Johann Gheri, Nikolaus Berta.,nolli, Franz Dalle Mulle und Cäsar Bonfiolli; die Steuer-imts - Kontrollore: Franz Zampiccolo, Josef Beer, Carl Raab, Valentin Rungaldier, Peter Gabl, Franz Hackt, Josef Winkler, Carl Sandbichler, Sebastian Burgauner, Franz Lechthaler, Eduard Ettel, Franz Niederwieser, Eugen Paolazzi, Johann Buchensteiner, Josef Seeber, Germano v. Con- cini. Franz Pessata, Evuarv Tretter, Josef v. Grebmer, Julius Bechenie, Anton Leonarvi und Franz Hafner. IV. Zu SteueramtS

-Koutrolloren erster Klasse die SteueramtS-Kontrollore: Richard Morandell, Gottfried Engstler, Oiest Rizzoli und Johann Ksnzett. V. Provisorisch zu Steuereiunehmeru zweiter Klasse der Steuereinnehmer Cäsar Bonfioli, und die SteueramtS-Kontrollore: Karl Raal, Valentin Rungaldier, Franz Hackl, Karl Sandbichler und Sebastian Burgauner. VI. Provisorisch zu Steuereinnehmern dritter Klasse die SteueramtS-Kontrollore: Ernest Sobotka, Al bert v. Grebwer, Julius Speckle und Tobias Raffl. Von der k. k. Finanz-LandeS

-Direktion in Inns bruck wurden für den neuen Organismus der Steuer- Smter in Tirol und Vorarlberg ernannt: I. Definitiv zu Steuerkontrolloren zweiter Klasse der Steuereinnehmer Johann Hueber, der Steuer- konlrollor, derzeit BezirkS-SchätzungS-Neferent, For- tunat Tonet ta, und die Steuerkontrollore: Franz Huber, Thomas Chimelli, AloiS Fuchs, AloiS Kofler, Sebastian Lauterer, Johann Ptaczek, Johann Schletterer, Johann Bonn, Karl Fer rari, Mathias Wach, Peter Matzegger, Josef Herramhof, Rupert Matt

und der Steueramts.Praktikant Sebastian Rungatscher. VI. Zu Steuerossizialeu zweiter Klasse die Steueroffiziale: AloiS Plattner, Rudolf Pfund, Edwin Pölt, Ottilio Alaui, Wilhelm v. Apper ger, Friedrich Naier, Jgnaz Spielvogl, AloiS Patfcheider und Eduard v. Kleiner, dann der quieScirte Kanzleiafsistent Franz Peermann. VII. Zu Steuerossizialeu dritter Klasse der Steueramts-Praktikant Anton Regaly und Finanzwach-Oberaufseher Jgnaz Koller. Von der k. k. Finanz-LandeS-Direktion. Innsbruck am 15. November 1871. der Kundmachung

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Tiroler Stimmen
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Seite 5 von 6
Datum: 12.06.1875
Umfang: 6
Anlage ru Leu „Neuea Tiroln Stimmen“ Ir. 131. Von den Carlisten. Ueber die beiderseitige Stellung der Carlisten und Alphonsi- strn bei San Sebastian bringt die „Köln. Volksztg." folgenden Bericht aus Bayonne: Die Lage des alphonststischcn Generals Blanco hat sich, seitdem er seine Stellungen am Orio und auf der westlichen Hälfte des Höhenzuges von Jgueldo aufgeben mußte, sehr ver- schlimmert. Blanco ist jetzt mit seinem, ungefähr 15,000 Mann starken Corps auf San Sebastian und dessen nächste

Umge bung beschränkt, und die Lebensmittel, welche alle zur See her beigeschafft werden müssen, weil die Stadt von der Landseite völlig blokirt ist, fangen an, sehr knapp zu werden. Die Stel lung, welche Blanco gegenwärtig mit seinem Corps einnimmt, hat vom Fort Jgueldo im Westen bis zum Fort von Lezo im Osten nur noch eine Länge von 2% Legua, ihre größte Tiefe beträgt kaum l‘/ 4 Legua. Außer San Sebastian und seinen Ostfort hält Blanco auf der Westseite der Bucht von San Sebastian

nur noch die Forts Santa Clara und Jgueldo. Die letztere Position wird jedoch von den carlistischen Batterien des Berges Mendezaroz völlig beherrscht. Da diese Batterien aber nur 2% Kilometer (3300 Schritte) von San Sebastian entfernt sind. so ist die Stadt selbst ernstlich durch die carlisti schen Geschütze bedroht. Im Osten besitzt Blanco noch die kleine befestigte Stadt Renteria und die in deren Nähe liegen Forts: Alza (auf der Höhe zwischen Renteria und Alza), Lezo (zwischen Lezo und der Bucht von Los

PaffageS und San Sebastian vollständig eingeklemmt haben. — Der Vater Karl's VH. ist seit dem 23. Mai in Tolosa. Er wohnte mit seinem Sohne und dem Grafen Caserta und Bardi der Wiedereröffnung der Eisenbahn von Tolosa nach Jrurgue (3'/, Legua westlich von Pampelona) bei. Die Herrschaften fuhren mit bis Villafranca, vier Leguas südlich von Tolosa. Die Wiedereröffnung dieser Bahnstrecke, welche für die Carlisten von unberechenbarer Wichtigkeit ist, ist der Umsicht und Thätig keit des Grafen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1874
Umfang: 6
, eine Assekuranz gegen die Flammen des j Fegfeuers besteht ja schon. i Daß „uns" klerikale Zeitungen dringend nothwendig sind, i sehen, wie gesagt, wir gar wol ein, aber die Anekdote, welche ! Sebastian Danner zum Beweise von der Nothwendigkeit der ultra- ! montanen Presse ansührt, die macht uns gleichwol die Sache so s ganz sonnenklar nicht. Er sagt: „Einem Schlosserlehrling i hatte der Meister ausgeschrieben, was er den Tag hindurch - zu thun habe. Einst fällt der Meister in ein Mistloch - und schreit

nicht abzuleiten. Richtiger will uns nach so hergestelltem Beweis die Folgerung dünken: „Wenn die katholische Presse noth- wendig ist, so muß sie auch erhalten werden." Das Beispiel, an dem Sebastian Danner dieß nachweist, läßt an Gemeinverständ lichkeit kaum etwas zu wünschen übrig; es lautet: „Jemand wollte seiner Geiß das Fressen abgewöhnen, nun ist sie verreckt, Und wem hieraus noch nicht ge- Eine klerikale Flugschrift. V. Wenn wir einen großen Theil der Dannerschen Broschüre überblättern und ganz

unbesprochen lassen, so geschieht dieß nicht deshalb, weil sich nicht noch an gar manchen Stellen derselben Auslassungen vorfinden, welche der Besprechung werth wären, j ehevor sie es verlernt hat sondern nur weil wir annehmen müssen, das Lescpublikum der- j nirgend klar sein sollte, daß der päpstliche Segen auch einen ka zichte gern darauf, sich lange mit dem „Preßteusel" oder „Preß- | tholischen Redakteur nicht fett macht, dem sagt Sebastian Danner: apostel" zu unterhalten. Der Satz auf Seite

nicht unangefochten bleiben, wie könnte es da erst gestifteten Zeitungsartikeln ergehen! Vielleicht steuern wir , rr , ö ..„, ... r -. n . sogar in eine Zukunft hinein, in welcher die Bischöfe keine Freunde beschäftigt, so stellen wir eine Auseinandersetzung über das äuge- [ und Beförderer politischer Hetzereien mehr sind, sondern wieder, nutete Thema für eine andere Gelegenheit zurück, um von Herrn ' wie die Apostel Petrus und Paulus, sich mit der Verbreitung Sebastian Danner noch Einiges über die Pflichten

der Katholiken ! der Lehre Jesu begnügen, ohne sich in die weltlichen Händel ein- Mn die „gute" Presse und über die Nothwendigkeit der klerikalen I zumischen. Wozu wären dann die klerikalen Blätter? Und Zeitungen zu vernehmen. k wozu das für dieselben ausgcsetzte Stiftungsgeld? „Katholische Zeitungen sind uns nothwendig", ruft derVer- j Sebastian Danner sagt zum Schlüsse, er habe seine Bro- tkWer aus, und in der Form, wie der Satz ausgedrückt ist, dürfte \ schüre „fast mit seinem Herzblute geschrieben

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 15.07.1875
Umfang: 4
, und — sein baldiges Ende herbeiführen! Aus dem Carlistenkrieg. (Schluß.) d. Der äußere Gürtel. Derselbe ist, weil die Carlisten sich ziemlich ungenirt zwischen ihm und dem inneren Gürtel be wegen und den Alphonsisten täglich Gefechte liefern, von keinem besonderen Werthe für die Vertheidigung von San Sebastian, und besteht aus 1) dem Fort von Alza. Es liegt auf der Höhe zwischen Renteria und Alza, eine Legua südwestlich von Renteria, und vertheidigt mit der in seiner Nähe liegenden Redoute, das Thal der Urumea

. 2) dem Fort Puyo, eine halbe Legua südwestlich vom Dorfe Alza und links der Urumea Es vertheidigt die Straße und Bahn von Hernani nach San Sebastian. 3) dem Fort Uzurbil. Es liegt nordöstlich vom Dorfe dieses Namens auf der Höhe, und ist ungefähr eine Legua nordwestlich vom vorigen entfernt. 4) dem neuen Fort nebst den Batterieen bei dem Dorfe Jgueldo. Sie liegen IV» Legua südwestlich von San Sebastian auf der unwirthbaren Höhe von Jgueldo, und vertheidigen den Weg über dieselbe. Da sie jedoch

von den carlistischen Werken auf dem Berge Mendezaroz, welcher auch auf diesem Höhenzug liegt, völlig dominirt werden, so geht General Blanco mit der Idee um, sie zu zerstören, und ihre Besatzung, zwei Bataillone und Artillerie, zur Verstärkung nach San Sebastian heranzuziehen. Von diesem äußeren Fortgürtel liegt nun noch, 3’/* Legua etwas südöstlich von San Sebastian, links der Urumea, und zwar auf der Straße von Jrun nach Tolosa, und an der nicht im Betrieb befindlichen Bahn von San Sebastian dahin

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1876
Umfang: 10
beiläufig um die 8. Stunde im sogenannten Ramstätter Graben unweit Hopfgarten an dem Bauersmann Sebastian Krall von Jlter, des'en Leiche in der Tiefe des Grabens am andern Morgen aufgefunden und wobei ani Kopse der Leiche mehrere absolut tödtliche Verletzungen, welche mit einem stumpfen Werkzeuge und mit großer Kraftanstrengung beigebracht worden waren und durch welche in Folge der ausgedehnten Zersplitterungen der Schädelknochen und einer hoch> grabigen Erschütterung des Gehirns der augenblick liche

Tod nothwendig und unabwendbar herbeigeführt worden ist, koustatirt wurden, in Gesellschaft und in verabredeter, gemeinsam durchgeführter Mitwirkung mit dem Cisenbahnarbeiter Ferri Cristofero in der Absicht, um den Sebastian Krall zu tödten und dessen bewegliche Sache mit Gewaltthätigkeit gegen seine Person an sich zu bringen, auf eine solche Art, daß daraus der Tod desselben auch wirklich erfolgt ist, Hand angelegt und daß er weiter in gemeinsamer Verbindung mit Ferri Cristofero auch den Raub

an Sebastian Krall durch gewaltsame Ansichbringung der Baarschaft desselben im Betrage von mindestens 341 fl. dann einer Bauchgurte, einer Uhr und eines Hutes vollbracht bat, und 2. gegen Defant Ferrante wegen Ver brechen« der Vorschubleistung, nach Z. 214 begangen dadurch, daß er, obwohl ihm die Mörder reS Seba stian Krall bekannt waren, seine diesfälligen Wahr> nehmungen unmittelbar nach der That und insbesondere über das Erblicken der Leiche im Graben und die gleichzeitige Betretung des Conci und Ferri

. Sebastian Krall langte jedoch nicht zu Hause an. Am nächsten Morgen entdeckten mehrere Arbeiter in der Tiefe des Ramstätter Grabens seine Leiche, mit dem Kopfe nach abwärts, so daß das Wasser das Gesicht -nr Hälfte bespülte. Die Arme waren ausgestreckt, die Hände jedoch von dem Körper selbst bedeckt und aus dem Rücken der Leiche war ein großer Stein im Gewichte von beiläufig 40 bis 50 Pfund und auf den Kopf ein etwas kleinerer Stein gelegt. In der Nähe lag auch daS Hutband, ein vom Bauchgurte abgeris

nach und ober-, halb de« linken Auge«, , vom Aügenbraünboseis ay-5 gefangen, nach Außen und Oben saß eine 4 Centim/ lange, bis auf die.xale» durchdringende Verletzung. Ebenso zeigten sich an beiden Angen Verletzungen, sernerS an der linken Backe eine starke Anschwellung und au« dem linken Ohre sickerte Blut. Noch wäh rend der Aufnahme des Thatbestandes wurde von dem Vorsteher Josef Fuchs und Josef Gratl die Leiche als jene de« Sebastian Krall agnoScirt, wa« sich auch als vollständig richtig herausstellte

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 14
Datum: 18.05.1872
Umfang: 14
. — Wolf Franz von Peltnau 59. — Zanotta Massimo in Mittewald 104. — Zardini An- geluS und Virgil von Amppezzo 32. — Zhuber Josef, Vahnsubunternehmer in AbfalterSbach 332.— 3. Conkurs-Edikte. Braun Anton v. Gargazon 389. — Egger Joscfa zu Innsbruck 40V. — Fill Anton in Vozen 2l6. — HeiS Josef in Weiftenbach 507. — Parolini Thomas in Bozen 301. — Pfeifer Johann von St. Anton 479. — Taschler Josef in Sarnthal 75. — Cuvatel-Cdikte. Gapp Maria von Kirchdorf 93. — Güster Sebastian in St. Martin 358

. — Hetzenauer Anna in EbbS 14. — Hofer Anna in Schwaz 424. — Klingenfchmid Josef in Volders 324. — Kröll Alois in Kolsaß 324. — Margreiter Ioses zu Alpach 51. — Oberrauch Elisabeth in Bozen 197. — Palsrader Johann zu St. Vigil 44. — Prantncr Anton zu Waidring 503. — Putzer Sebastian zu Rodeneck 60. — Spiegl Thereö von GrinzenS 332. >— Stuppner Peter von Dentschnofen 424. — Schöpf Maria von TelfS 483. — S. Crledigte Stekten. AmanuensiSstelle an der Univ.-Bibliothek in Wien 89. — AnilSdienersteUe Dornbirn 243

Priester Josef 399. — Zoller'fche Handstipendien 282. — 10. Nealitliiten-Werstelgerungen» Alvera Vinzenz und Katharina in Pecol 128. — Anegg'sche m. j. Kinder zu Unterfennberg 52. — Armani Carl zu Ceola 30. — Arquin Joh. Zosef und Maria zu Mitterlana 60. — Außerhoser Johann in Obertilliach 243. — Baumann Peter und Barbara in Jmst 122. — Ber- tignoll Michel und Anna in Missian 228. — Blaas'sche Geschwister und deren Mutter zu Inns bruck 479. — Blaßing Mathias zu Hopfgarlen 390. — Bott Sebastian

Christian in Ried 112.— Gottardi Franz in Sevignano 243. — Gredker Franziska zu TelfS 390. — Hackhofer Sebastian Gemeinde Toblach 146. — Herz'sche Geschwister in Hötting 353. — Hölzl Josef in Brirlegg 160.— Huber Franz in Saale» 210^ — Kasrr Anna in Bluliian 112. — Kirschner Marianna von Arzl 112. — Kohlhuber Josef in Layenried 412. — Krismer Josef von Karrösten 412. — Lachermair Jakob in Wilten 216. — Ladner Josef in Jschgl 228.— Lechner Anton in Prettan .1l2.— Lechner Sebastian in Thanr 186. — Leitncr

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.10.1879
Umfang: 6
den unterzeichneten Schiedsrichter«, welche zur Entscheidung der zwischen der Stadtgememde Bozen und Herrn Sebastian Altmanu Baumeister hier, aus Anlaß des vom Letzteren gegenüber der Ersteren übernommenen und geführten Re konstruktiönSbaueS der Dominikaner-Kaserne entstandenen Streitigkeiten berufen wur den, wird über die von Sebastian Altmann den Schiedsrichtern am !2. Augnst 1873 überreicht« Klage, nach durchgeführter schriftlicher Verhandlung genauer und. sorgfaltiger Prüfung der bezüglich» Ausführungen

der Parteien und aller aus obi gem Anlasse erwachsenen Acten, endlich nach den von den Schiedsrichtern an Ort nnd Stelle gepflogenen geeigneten Erhebungen nach besten Wissen und Gewijs-n zu Recht erkannt: 1. Die Gesammtforderung deS Herrn Sebastian Altmann auS obigem Baue an die Stadtgememde Bozen wird wie folgt festgestellt: I für die Ausführung der ihm übertragenen Arbeiten, nach der durch die städtischen Organe revidirten Abrechnung 2. für die Ausführung der ihm übertragenen Arbeiten. «ach

der durch die städtischen Organe vachtrSglich revidirten NachtragSrechnnng Zusammen Oestr. W. 89 944 st. u-> ki ll. Von obiger Bauforderung hat Herr Sebastian Altmann sich in Äbzug bringen zu lassen: ») für verwendetes altes Holz 1135 st. 46 kr. d) für schlechtes und zu schwa- cheS Holz . . 48 sl. — kr. c) für ungerechtfertigte Verrech- nnngen . . . 8Ä7 st. 63 kr. ä) für vertragswidriges Funda- ment-Mauerwerk . . 446 st. 93 kr. 0) für nachträgliche Mängel 173 fl. 82 kr. «Summe der Abzüge 2686 fl. 84 kr. und naib Abzug

, SS. Oktober K87S, von 9 Uhr Früh an im untern Merkan- tilsaale eine Quantität Herren-, Damen-> Kinderschuhe und Stiefel n. s. w. gegen Bar zahlung feilgeboten werden. 964 2j2 Bozen, am 24. October 1879. Der k. k. War als Commissiir: vr. Anoüavlt. Bom K. November d IS. all wird die Todtenbeschau in der Stadt Bozen von den Herren Stadtärzten Dr Sebastian Baur, Fleischgasse Nr. 39. s. Stock, und Dr. Josef V Hepperger, Kornplatz Nr. 6, 2 Stock, übernommen werden, daher sich die Stadtbewohner vom t. November

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 30.12.1873
Umfang: 4
einen Begriff aus folgender Nachricht aus San Sebastian, 24. Dez.: Die seit gestern herrschende Aufregung ist heute noch gestiegen, Angst sieht man auf allen Gesichtern. Die Behörden haben nicht nur die Postfahrzeuge angehalten, sondern sie haben selbst die von Frankreich nach Madrid und dem übrigen Spanien bestimmte Ladung ans Land gesetzt, so daß Spanien von jedem Verkehr mit Europa abgeschnitten ist. Die 17 Dampfer welche man in San Sebastian requirirte, sind in Pasages und San Sebastian eingetroffen

. General Loma hat gestern Zarauz und Guetaria verlassen, um den Rückzug zu be ginnen, in welchem ihm General Moriones mit dem Gros der Armee heute Morgens folgte. Die Rhede von Pasages bietet ein seltsames Schauspiel, die Einfahrt ist von Dampfern voll, die kleine Stadt strotzt von Soldaten. Auch Renteria und Lezo find mit Soldaten angefüllt, die auf ihre Einschiffung warten. Die Kolonnen-Spitzen sind gestern Abends in Hernani, Astigarraga in San Sebastian eingetroffen. General Ello

hatte mit seinen 20,000 Mann verschanzte Stellungen inne zwischen Zumaya und Catona; alles kommt darauf an daß die Einschiffung ungestört von statten geht. Jeder Schiffs-Kommandant wurde gefragt wie viel Mannschaft er aufnehmen könne, und mußte lagen ob er hinreichend Kohlen habe zu einer Fahrt von 80 Meilen. Dem nach dürfte es sich um Santander handeln, oamit aber wären Navarra und Bilbao ihrem Schicksal überlassen. Die Stadt San Sebastian und die benachbarten liberalen Dörfer haben Tausende von Nationen geliefert

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 4
Datum: 12.01.1874
Umfang: 4
des Generals Moriones in San Sebastian endigten, erhält die K. Z. aus dem Car listenlager einen interessanten Bericht, aus dem wir die wesent liche Stelle wiedergeben. Der Bericht ist aus Alegria in Gui- puzcoa vom 20. v. M. datirt und lautet: „Schon ist der Be fehl zum Abrücken gegeben. Die Nachricht, Moriones wolle sich bei San Sebastian einschiffen, hat ihre volle Bestätigung ge funden. Wir werden, ihm zu Lande folgend, nach Bckbao ab- marschiren. Die Entscheidung bei Tolosa ist also ausgefallen

. Die Stellung in beiderseitigen Armeen war in großen Zügen vom 10. bis 20 Dezember folgende gewesen: Die vereinigten republikanischen Generale Moriones und Loma kantonnirten in dem schmalen Thal des Oria zwischen San Sebastian und To losa. In einem Halbkreis um sie herum, den linken Flügel an das Meer, den rechten an die französische Grenze gelehnt, standen die königlichen Truppen. Um in das Thal des Ebro zurückzugelangen, mußte Moriones die carlrstischen Linien pas. meindeangelegcnheiten. Wir erwähnen

des Inhaltes: „Das von einem Konsortium Techniker ausgearbeitete Bauprojekt einer Vizinalbahn von Bozen nach Meran entspricht den national ökonomischen und Kulturintereffen in vorzüglichem Grade, da es den Verkehr in sehr zweckmäßiger Weise vermittelt, keine mmni \nmmm »n rui siren, d. h. sich den Durchgang mit den Wafsin in der Hand unter den ungünstigsten Umständen erzwingen. Hiezu blieben ihm nur vier Hauptstraßen übrig: die von San Sebastian über Zarauz, die über Tolosa, von dort über Villafranka

, wenn sie im Centrum, d. h. über Tolosa vorzubrechen versucht hätten, immer dos numerische Uebergewicht, jedoch in einem Terrain, das nicht nur ungünstig, sondern geradezu gefährlich für sie war. Am 20. und 21. Dezember gewann es jedoch den An schein, als wollten sie trotzdem versuchen, zu Lande nach Bil bao durchzubrechen. Während Loma in San Sebastian zu- rückblieb, zog Moriones seine Truppen bei Uzurbil über dm

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 15.02.1877
Umfang: 10
Kurschetn Nr. 721 der Mittelberger Kupfergelellschaft, lautend auf Sebastian Hölzl tn Kiftblchl 1396. 2. Citationen. Eonvokationen. Adam Simon, Anton und Josef von Glurn» 1840. Apollonio Jgnaz von Morlisa 2052. — Asper Gertraud von Meran 2064. — Aufforderung der LehsnSkovsorsen, ipr ^Ljederb^lehstsing > piit >dem lijf.l Lehen und SV nach dem Tode deS Minist.-Conzipisten Carl v. Eglof zn Bregenz 1970. Bernschlägel Aloi« von Feldkirch 214(1. Cagol Johann von Bojen 2129. ,, , Dornauer Adalbert

Magdalena zu Ried 1716. Hackhoser Sebastian in Schönhuben 2183. — Haider Maria. Ruetz KreSzenz und Unterberger Joh. Paul 1905. — Hauser Josef und Maria in der Vill 2082. — Herrenhoser Josef in Kältern 1717. — Hölbling Sebastian in Rum 2168. Kaier AloiS v. zu Lienz 1990. — Kargruber Franz in Tvblach 1853. — Klaunzner Johann zu Gasteig 1793. — Knollenberger Maria in Sterzing 1906. 2058. — Kofler'fche Geschwister zu Sand 1990. — Kutter Ludwig zu Hdrbranz 1733. 2004. Lachartinger'sche Kinder zu Hall 2024

. — Peintner Beter zu Bruneck 1990. — Plangger Katharina in Reschen >2040. — Profanier Anton und Anna zu Schön- berg 2244. Raffl Johann und Haberle Mathias in NatürnS 1333. —..Rampl I. in Münster 2053.'— Rapp Josef und Johanna in MiS 1733. — Rößler Sebastian iin Loretto 2183. — Rogger Josef in Tramin 1906. j— Rothschopf Jakob in Mitteldorf 1977. Schimmelpfennig Baron Otto in Berlin 1797. 7--- . iSchmid Anton in TelfS 1923. — Schmölz Jöhanri' zu Innsbruck 1704. 1790. 20 IS. 2256. — Schrott Jngenuin

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1878
Umfang: 4
- Frau in Schna'.s, Herr Sebastian Jnnerhofer. Vorsitzender ist Präsident Herr Dr. Graf Melchiori. Richter die Herren Lanocs- gerichte-Räthe Baron Czöniig und Sevignani; die Anklage vertritt Herr Staatsanwalt-Substitut v. Tren« tini, die Vertheidigung hat Herr Dr. Kathrein über nommen. Eeschniornenbaii!: l. Malpaga Nilolau-, 2. Nifeser Job., 3. Fischnaler Georg, 4. Degischer Andrä. 5. Spitäler Carl. 6. Hcld Carl, 7. Tanzer Josef, 8. Mattk Joh., 9. Ladurner Maih., 10. Kirchlcchner Tobias, 11. Dr. Carl

Thaler. 12. Al. Aiglutsch. Er- satzgeschworner Josef Drocker. Die Staatsbehörde erhebt gegen Sebastian Inner» l!°?sn die Anklage, derselbe habe dadurch, daß er bei soiuitäzlichen Predigten in der Pfarrkirche zu Unser- Frau vor der veisai»Hielten Gemeinde sich verlauten ließ, und zwar Ende Mai oder Anfangs Juni dieses Jahres, „man solle die Fremden und Protestanten nicht dulden, sondern sie durch das Thal hinausjage», weil sie das Volk nur schlecht machen', — und in der zweiten Hälfte Juni, erbittert

gesucht; er habe demnach das Ver gehen gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung im Sinne des § 302 St.-G.-B- begangen. Sebastian Jnnerhofer habe ferner dadurch, daß er i» einer seiner Kanzelreden zu Unser. Frau vor der versammelten Gemeinde im Ma: oder Juni d. I. die Aeußerung geinacht hat, „es gebe auch einen sogenann ten Alpenverein. und dieser sei eine schlechte Gesell» schaft, weil die meisten Mitglieder Protestanten seien', über welche er geäußert hatte, daß sie da- Volk nur verderben oder schlecht

, und im Spätherbst v. I. eine von ihm ver- faßte, von der Sectiou Meran des deutschen und öster reichischen AipenvereinS herausgegebene Broschüre „Das Schnalserthal' einigen Bekannten im Thale zukommen lassen. Der Erlös aus dieser Broschüre wurde nebst einer Subvention des Alpenvereins der Schnalser Wegbau tasse zugewendet. Das war die Veranlassung, daß Sebastian Jnner hofer, seit 9 Jahren Pfarrer zu Unser-Fran, der letz ten Ortschaft in dem während des Sommers von Fremden stark besuchten Schnalser-Thale

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1875
Umfang: 6
, seines Vortheils willen, aus dem Besitze entzogen zu haben? Einstimmig Ja. V. Ist der Angeklagte schuldig, ungeachtet seiner rechtskräftig erfolgten Ausweisung aus dem öster reichischen Staate, im Frühjahre 1874 nach Tirol zurückgekehrt zu sein? Einstimmig Ja. (Schluß folgt) * Bozen, 14. März. Am 11. d. M. begann die Hauptverhandlung wider Kreszenzia Wiedenhoser, Gärberin von Mühlbach, Anton Crischiutti, Maga- zineur in Franzensfeste. Sebastian Mitterruzner, Tag- löhner in Mühlbach, Maria Außerlechner von Mühl

ihr die Gesellen Johann und Anton Nußbaumer, sowie Sebastian Mitterruzner, und ihre Magd Maria Außerlechner getreue Hilfe leisteten. Als Schlupfwinkel benützte sie erst den Keller des Sebastian Mitterruzner, sodann wurden die Sachen theils zu Anton Crischiutti in Franzensfeste, theils nach Klausen zu Händen des Johann Egger gebracht. Am 29. Jänner 1874 wurde noch eine Ladung nicht ganz auZgegerbter Häute im Werthe von 710 fl. an den Lederhändler Ludwig Dezell in Klagenfurt zum Verkaufe geschickt, wobei Ludwig

habe sehr viel von ihrem Vermögen ver schleppt, immer bestimmter auftrat, und endlich das k. k. Bezirksgericht Brixen der Gendarmerie den Auf trag ertheilte, bei jenen Personen, welche die Volks- stimme als Hehler bezeichnete, Recherchen einzuziehen. Diese Nachforschungen bliedcn nicht ohne Erfolg, denn die Magd Maria Außerlechner gestand bereits am 1. September, daß sie Sachen der Wiedenhoser be sitze, uno aulii die Frau des Sebastian Mitterruzner offenbarte daS Versteck bei Crischiutti, welcher nach anfänglicher Ableugnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 03.02.1879
Umfang: 10
Bachler Helena von Niederndsrserberg 1472. — Baum»' gartner AlolS von.Ot«klioz«n 1403. 1432. — Berg mann Josef zu St. Jakob in Defereggen 1370. — Bidner.Wenzel ln^Birgitz ^1692. Brigl Josef zu Marein.1218. Sristof Johanna in Innsbruck 12IS. 1232. 1593. . 1L27 1LS2. 1712. - Dallemulle Johann von GrummeS 1729. Egger Karl in Hochsitzen 1fi27. — Eisendle Josef in TschösS 14KZ. — Erlacher ÄloiS in GrieS 1408. 1K5K. 1729. — Erler Sebastian in Volderwald >11218. ^ ^ ^ Feistenberger Gottfried in Hall

. , r, Hörbiger Joh. Georg zu Wörgk 1311. -— Hörmann DiSnias in Mötz 1136^— Hörtnagl Georg in Götzens 1656. — Hoppichler Loreiiz in Sellrain 1232. — Hosp Aloifla und Johann in Silz 1311. — Hnber Andrä zu Winkl 1676. ^ , Äenewein Jakob und Katharina in Pfltscb 1136. — Jenewein Maria, in Innsbruck 1150. -— Jnsam Fer dinand in Wölkenstein 1303. — JZlitzer Johann in Prägratten 1472. ^?altsckmied'sche Kinder in Schrvaz 1593. — Kelderer Sebastian zu Salselveu 1440. Kloy Josef ^un. und Klotz Franz Joses .zu Birgig

. — Natschigler Anna Tierö 1283. — Rimml .Mathias — Romen Joses ssu. i>> Girlan 1493. — Rung-! galvier Josef und Stofferin Maria von Montigl 1703. i Sauerivein Georg zu Thaur 1218. 1304.^— Scharmer > ' Magdalena von Hötting 1304. 1742. — Schmiv Johann von Kranebilten 1712^ — Schnall Leop -.'.f , cs c?:. . > Köffeu i4?94. j7Z9^ 5tröbl»ger Jakob ln ^tastet« - rüth 1304: — Tusch Sebastian zu Hötting 1407. Verdroß Sebastian ^uSchlanderS. 124 h^—.Vinatzer Marianne zu St. Christina 1454. Weiß Johann in Matrei 1193

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 20.12.1878
Umfang: 8
nun im Nachstehenden die wichtigsten Daten etwas ausführlicher, als uns dies gestern möglich war (zum Theile nach der „B. Ztg.'> Der Herr Pfarrer Sebastian Innerhoser, 53 Jahre alt, erscheint als Angeklagter. Vorsitzender ist Präsi dent Dr. Graf Melchiori, als Nichter fungiren die Herren LandeSgerichtöräthe Baron Czoernig und Sevignani. Als Ankläger ist anwesend Hr. staats- anwalt-Substitut v. Trentini, als Vertheidiger Herr Dr. Kathrein. Der Herr Ankläger beschuldigt deu genannten Herrn Seelsorger

gesagt und sage eü vielleicht zum letzten Male: er hätte geglaubt, die Gemeindemänner sollten sich herbeilassen, diese Per sonen zn entfernen; bedauerlicher Weife sei jedoch nichts dergleichen geschehen und trotzdem sei eS That sache, daß ein Katholik, welcher mit Akatholiken Um-' gang Pflege nnd sie in sein HauS aufnehme, excoin- mnnicirt und von der katholischen Kirche ausgeschlossen sei.' UeberdieS habe Sebastian Jnnerhoser am 18. Jnni d. I. dem Postboten I. Weitthaler unter sagt, der Familie

semmler Waizenbrod aus Meran zu besorgen, damit dieselbe desto eher sich veranlaßt sehe, das Thal SchnalS zu meiden', n. f. w. n. s. w. Die Anklage führt noch mehrere ähnliche Handlungen des Angeklagten auf, welche eine durch den Hinweis auf angebliche kirchliche Vorschriften verstärkte morali sche Pression zu bedeuten hatten. Hiedurch — schließt die Anklage — habe sich Sebastian Jnnerhoser gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung im Sinne des Z. 302 Slt-G.-B. vergangen, indem er nämlich An dere

' einigen Bekannten im Thale zu kommen lassen. Der Erlös ans dieser Broschüre nurde nebst einer Subvention des AlpenvereinS der Schnalse, Wegbancasse zugewendet. DaS war die Veranlassung, daß Sebastian Jnnerhofer, seit neun Jahren Pfarrer zn Unser-Frau, der letzten Ortschaft in dem während des Sommers von Fremden stark besuchten Schnalserthale, in den Monaten Mai und Juni d. I. die ini Anklagetexte geschilderte feindselige Thätigkeit gegen die Bekenner der evangelischen Reli gion entfaltete. Die feindselige

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 19.08.1878
Umfang: 8
, welche als Gläubiger an die Verlassenschaft des am 23. Ma: 1373 zu Saal felden verstorbenen Sebastian Kelverer, gewesen Platzbäcker daselbst, eine Forderung zu stellen haben, aufgefordert, bei diesem Gerichte zur Amneldnng und Darthuung ihrer Ansprüche am 2. September 1373 Vormittags 9 Uhr zu erscheinen oder bis dabin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, widrigens denselben an die Verlassenschast, wenn sie durch Bezahlung der angemeldeten Forverungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande

zu machen habe. K. K. Bezirksgericht Steinach am 1. August 1873. ' Ijg Der k. k. Bezirksrichter: Stolz. Lizitcttionen. I Edikt. Nr. 1967 (Realitäten- und Fahrniiien-Verstcigcrung.) Vom k. k. Bezirksgerichte Saalfelden wird bekannt gemacht, daß die freiwillige, gerichtliche Versteigerung der sämmtlichen in den Nachlaß deö am 23. Mai 1373 verstorbenen Sebastian Kelderer, gewesenen PlatzbäckerS in Saalfelden, gehörigen Realitäten, als : 1. daS sogenannte Pla-zbäckerhanS zu Saalfelden, be stehend aus den nachbezeichneten

Jedermann bis znm Versteigernngstage während den gewöhnlichen Amrs- stunden beim Gerichte zur Einsicht offen. Die Hypothekarglänbiger haben ihre Forderungen nach Vorschrift des h. Gub.-Cire. vom 6. April 1840 hier- amts anzumelden. K. K. Bezirksgericht Landeck am 27. Juli 1873. 63 Der k. k. Bezirksrichter: Alb er. 3 Edikt. Nr. 7550 Ueber Ansuchen deS Dr. Schuster als Verwalter des Sebastian Tusch'schen Concnrsmassa werden die zu dieser ConcurSmassa gehörigen in der Gemeinde Hötting gele genen Realitäten

Z. 7350 mit welchem die Versteigerung der zur ConcurSmaffe des Sebastian Tusch gehörigen Realitäten kundgemacht ivurde, werden vie Hypothekar- gläubiger nach den Vorschriften über daS Erekutionsver- fahren zur Wahrung ihrer Rechte aus die Bestimmungen des Hofdekrets vom 19. November 1339 Z. 338 I. G. S. nachträglich uufmerksam gemacht. K. K. st. d. Bezirksgericht Innsbruck am 14. August 1873. 192 Hr. AmtSvorstand beurlaubt: Trentinaglia.'

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.12.1878
Umfang: 6
der WiieKtW Än<^^juld^ÄMMe'n ^Am'^ «NM7BözU'1^ (Fortsetzung.) 181 Der Hochw. Herr Josef Brixasr, Katechet, vn der . „ , Mädchenschule. ?,- 182Herr Pcter Unterhoser, Handelsmann, mit Familie. 183 ' ^ August Battisti nilt Familie. - Sebastian Welponer, Fleischhauer. Georg Knoll, -Fleischhauer, mit Familie. Hg. Rodeneder/^k. ?. Hauptmann a. mit Gemalin. Ä. F. Mayr, Privat, mit Familie. Wilhelm Aigner, k. k. Steuereinnehmer in 'Pension 'ipjh- ? »5 Dr. Scb. Bour, -Stadt- und SpitalSarzt mit - S«Mlie

geb. Brigl. 256 Herr Richard Schgrcisser, Caffetier mit Frau 257 Herr Johann Gstrcin, Handlungs Commis. 258 Herr Bigil Kosler, k. k. BczirkS CommifsSr. > 259 Herr Sebastian Rainalter, k k. Steuer-Inspektor. 260 Hr. Dr. Malbcrt Marchesani, Advokat, mit Familie. 2L1 Herr Hugo Ritter v. Schragl mit Frau. ^ 26? Herr I. G. Scheltler, k. k. Post Offijial. ' 262 Herr Alois W lponec, Handelsmann mit Fran Katharina geb. Rößler. . /5 . ! - j. 264 Der Hochw. Herr Carl Jordan, Kanonikus dcS Collegi itst ftcs

«: mit Familie. 274 ^perr Sebastian Ortner, Lehrer' an -der städtischen t: .Knabeufchvle. ^ «' .-n >. - 275, Hcn Johna Geiger, Supp^eut an der städiisHen ' Knabenschule. 276 Die Fronen Lehrerinnen der Mädchenschule. / 277 Der Hochw. Herr Josef Wicscr, iafnl. Propst und Stadtpfarrer. ' . 278 Herr Heinrich Schr.iner, Professor an der k.. ki . ..i. Lehrerbildungsanstalt, mit Frau. ^ 279 Herr Josef Mnmelter, Handelsmann mit Familie. 280 Herr Joses Wosteritsch, Cassetier mit Frau. 281 Herr Johann Plank

, Schlossermcister, mit'Familie.. 282 Herr Sebastian Treff er mit Frau. > 283 Herr Eduard v. Mayrhavser, kaiserl. Rath. j ?84 Dessen Fran Gemahlin Louis' geb. Bittorelli. ^ < 285 Hcrr Anton v. Mayrhauser, k. k. Postdirec^MS-^ ' ' Concipist. ^ i , I86 Dessen Frau Gewahlin .Anna geb. Kuen^ - 287'Pr. Guido v! Mllyrhäüse^ Äöoperatvr.' - ^' ' i .238 He'r August v. Mayrhauser, Jurist uud Reserve-. Lieutenant im Kaiser Jäger Regimente. l 289 Herr Heinrich Perger, Geflügel- nnd WildPret- Händler. . - 290 Herr Mansuetö

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