sich nun die weite Fläche dcs Kälterer Sees. Der Butterknollen. Ein Schneider war auf der Stör in einem Ein zelhof jm Gebirg. Die Bäuerin hatte nur zwei Kühe im Stall; deshalb, als sic zu buttern ansing, meinte der Schneider, der nebenan nähte, bei sich: der Rahin werde nicht recht dergcben. Er hörte aber,Hie sie immer vor sich hin sagte: ' „Dreißig sollen es sein, dreißig sollen es sein.' Und wie sic mit buttern fertig war, hatte sie wirklich einen But terknollen, der war dreißig Pfund schwer. Der Schneider
begriff wohl, daß dies nicht mit rechten Dingen zugehen konnte; auch hatte e.r be merkt. daß die Frau in das Butterfaß, eheftie den Rahm hineinschüttcte, einen Beutel hincingctan haste. Hallo! dachte der Schneider, was kann das sein? Und er benutzte einen Augenblick, als die Frau hinausgcangcn war, um ihr den Beutel, der verschiedene, sonderbar geformte Dinge zu enthalten schien, zu stehlen. Sobald er zu Hause angclangt war, tat er den. Beutel in sein Butterfaß, goß Nahm darauf unh brachte
mit Rahmschlagen viel mehr Butter zusan men, als es natürlicher Weise abgebcn konnte. ^ ward an die Tür gepocht, und ein Mann, der I ein Dörcher oder etwa ein reisender Handwe/ gesell aussah, hielt ihm eine Schrift vor die 9t und sagte: „Du, wenn du die Arbeit weitertrei, willst, mußt du dich erst unterschreibet.' Schneider befiel ein Grausen, da er in der <L eine Menge Namen cingezeichnet fand, auch befgr Bäuerin, der er den Beutel gestohlen hatte - merkte, auf welche Art das Ding zugehe, unbfojii. gerte
sich hartnäckig, seinen Namen einzusch^uns Der Fremde geriet in helle Wut'und fuhr, dfchon) der Schneider den Beutel zurückgab, mit i /