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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1904
Umfang: 8
somit den Papst beleidigte, die Pension als Olmützer Erz bischof verlieren und zum ständigen Wohnen in Rom ge zwungen werden. Ursachen öes Krieges. Den „Times" wird mitgeteilt, daß in Rußland die Einführung einer Einkommen steuer geplant wird, von der man jährlich 150,000.000 Rubel erwartet. Schikßstands-Nachrichten. SchützenjubrläuM in Kösfen. Von dort wird ge schrieben: Das Resultat des Schießens vom 11. und 13. d. M. ist folgendes: Herrenscheibe: 1. Hans Schmid; 2. Jos. Letten- bichler jun

.; 3. Georg Kramer; 4. Karl Pircher, k. k. Zollein nehmer; 5. Anton Schuster; 6. Hans Hornbacher. — Scheibe „Glück": 1. Kaspar Mühlberger; 2. Hans Schmid; 3. Karl Pircher, k. k. Zolleinnehmer; 4. Jos. Hölchauer jun.; 5. Jos. Moser. —Hauptscheibe: 1. Hans Hornbacher; 2. Anton Schuster; 3. Kasp. Mühlberger; 4. Jos. Auer. — Schleckerscheibe; 1. Karl Pircher, k. k. Zolleinnehmer, mit Zentrum; 2. Jos. Erl felder; 3 Kasp. Mühlberger; 4. Jos. lMenbichler jun.; 5. Hans Schmid jun.; 6. Jos. Notegger

. — Jungschützenscheibe: 1. Georg Kramer: 2. Jos. Kölnberger; 3. Ging nicht heraus. — Den ersten und letzten Nummerschuß am 11. November machte Hans Schmid jun. mit den ausgesetzten Preisen. Die meisten Nummernschüsse am gleichen Tage hatten Karl Pircher, k. k. Zolleinnehmer und Hans Schmid jun. Aus der Schlecker scheibe hatten am 13. Nov. den erlten und letzten Nummer schuß Hans Schmid jun. und Kasp. Mühlberger. Die meisten Nummernschüsse erzielten an beiden Schießtagen Hans Schmid jun., Karl Pircher

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1910
Umfang: 8
Sr. Hochgeboren Herrn Oberst Baron t). Sternbach u Auslöschschießen. Ehrenscheibe: 1. Schmid Ant , 2 Lusen- berger, 3. Berger, 4. Höbt, 5. Markt, <Häckl). (Die ein geklammerten Schützen erhielten Separatbeste.) 6. Kalten- hauser, 7. Tavonaro, 8. Jäger, 9. Fehringer, 10. Wälder, II Schröck, (Schroll Georg), >2. Riedl, (sock), 13. Gasser, (Schrott), 14. Freisinger, (Streber), 15. Zöttl, 16. Wör- gartner, 17. Jos. Schroll, 18. Wach, 19. Schmid Math., 2". Sthr. Separat Ehrenbeste: 1. Lusenberger, 2. Mühl- berger

, 3. Sailer, 4. Sock. Haupt-Scheibe: 1. Simet, (Schroll Georg), 2 Riedl, 3. Böhm, 4. Nigler, 5. Gratz, 6. Hild. 7 Wälder, (Häckl), 8. Schmid Anton, 9. Schmid Math., (Streber», 10 Lusenberger (Schrott), 11. Baron v. Sternbach, (Sock), 12. Berger, 13. Mühlberger, 14. Treichl, 15. Gasser, 16. Rederlechner, 17. Markl, 18. Wörgartner, 19. Schroll Joses, 2». Jäger. Schlecker-Scheibe: I. Lusen berger, 2 Wälder, 3. Wörgötter, 4. Schroll Josef, (Häckl), 5. Wörgartner, (Schrott), 6. Markt, 7. Fehringer, (Streber

), 8. Jäger, (Sock), 9. Graß, 0. Berger, I I. Riedl, 12. Böhm, 13. Rederlechner, 14. Nigler, 15. Simet, 16. Kreidl, 17. N. Schmid, 18. Hild, 19 Wach, 20. Hecht. Serienbeste: 1. Schmid Anton, 2. Wälder, (Sock), 3. Riedl, (Scbrolt), 4. Gratz, (Häckl), 5. Jäger, 6. Lusenberger. 7. Markt, 8. Rederlechner, 9. Berger, 10. Gasser. Stvanbrecha- Scheibe: 1. Markl, (Schroll Georg), 2. Simet. 3. Gratz, 4. Hild, 5. Jäger, 6. Wälder, 7. Schmid Math, 8. Tavonaro, 9. Schmid Anton, 10. Lusenberger, 11. Wörgartner

, 12 Rederlechner. 13. Wach, (Schrott), 14. Sappl, 15. Mühlberger, 16. Berger lSock), 17. Fehringer, (Häckl), >8. Riedl, 19. Böhm. Jungschützenbeste: 1. Treichl, 2. Sappl, 3. Gasser. Schleckjchuß Prämien: I. Wälder, 2. Sock, 3. Gratz, 4. Markl, 5. Rederlechner, 6. Schmid Anton, 7. Nigler. 8. Streber, 9. Sailer, 10. Schroll. 11. Jäger, 12.. Treichl, 13. Schrott, 14. Gasser, 15. Riedl Schmarzschuß-Prämien: 1 Wälder, 2. Gratz, (Sock). 3. Markt. 4. Schmid Anton, 5. Rederlechner. Stoanbrecha- moasta-Best Nigler Karl

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
Verein« und gesellige» reden. Radfahrer »Verein Kufstein. Dienstag den 23. ds. 8 Uhr abends Monats-Versammlung im Vereinsheim Gasthof ,zum goldenen Hirschen". SchießftandSnachrichten. K. k. Bezirksschießstand Kufstein. Am 7. und 14. Nov. 1909 Auslösch- und Stoanbrecha-Schießen. Distanz 200 Schritte, Scheibe B, in 4 Kreisen, Nummernblatt 7 cm. Beste : Hauptbeste: I. Oberschützenmeister Joses Sailer, 2. Math. Schmid, 3. Johann Wörgötter, 4. Stefan Jäger, 5. Ferd. Gratz, 6. Albert Goldschmid

, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 10.11.1907
Umfang: 14
: 1. Hans Schmid jun. Kössen, 2. Johann Horn becher Kössen, 3. Martin Gstür Fieberbrunn, 4. Alois Stemberger jun. Kössen, 5. Lorenz Huber Kössen, 6. S. Wagner Marquartstein. 7.1. G. Eder Kössen. Ehrenscheibe (gegeben von Hans Schmid jun., Oberschützenmeister): 1. Hermann Gogl Kössen, 2. Johann Schützinger Marquartstein, 3. Joh. Georg Eder Kössen, 4. Georg Kramer Kössen, 5. Simon Wagner Marquartstein, 6. Anton Kramer Kössen, 7. Sim. Hell Marquartstein. Haupt: 1. Hans Schmid jun. Kössen, 2. Johann

Schützinger Marquartstein, 3. Johann Hornbacher Kössen, 4. Thomas Hechenbichler (Jungschütze) Kössen, 5. Johann Georg Eder Kössen. 6. Sief. Stöckl (Jungschütze) Kössen, 7. Johann GogP St. Johann, 8. Alois Hornbacher (Jungschütze) Kössen. Schlecker: 1. Hans Schmid jun. Kössen, 2. Alois Stemberger jun. Kössen, 3. Georg Kramer Kössen, 4. Joh. Schützinger Marquartstein, 5. Stefan Himberger Kössen, 6. Karl Pircher Kössen, 7. Heinrich Derflinger Kössen, 8. Anton Kramer Kössen, 9. Hans Fischbacher jun. Walchsee

, 10. Sim. Hell Marquartstein. Prämien: Für die meisten Schlecker.Nummern Georg Kramer und Sim. Hell; für das erste No. am 20. Oktober Georg Kramer, für das letzte No. Hans Schmid jun.; für das erste No. am 27. Oktober Hans Schmid jun., für das letzte No. Johann Georg Eder. Uereins-Uachrichlen. Kitzbühel. (Verein Südmark.) Am Sonntag, den 10 November 8 Uhr abends hält Herr Dr. Herlinger im Säule des GasthofeS Hinterbräu in Kitzbüh-l einen volkstümlichen Vor trag über „Die wirtschaftliche Bedeutung

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 30.03.1906
Umfang: 12
ihn ein Schlagfluß, von dessen Wirkung er sich nicht mehr erholte. Wenn auch einigermaßen gebessert, kränkelte er seither dahin, bis am vergangenen Sonntag früh ein neuer licher Schlagfluß seinem Leben ein Ende machte Um ihn trauern vier Söhne und eine Tochter. Ein Sohn und die Gattin sind ihm im Tode vorangeaangen. Möge ihm die Erde> leicht sein! Verschiedenes. (Militärisches.) Im letzten Jahre (Okto ber) rückte ein gewisser Roman Schmid zum 1. Landesschützenregiment Innsbruck ein. Der Mann gilt seit zirka

des aktiv dienenden Landes- schützen Erhebungen zu pflegen und auch sie kam auf das gleichlautende Resultat. Trotzdem dient Schmid heute noch aktiv in Innsbruck. Man er zählt sich, daß der bedauernswerte Mann sich auch grobe Subordinationsverletzungen habe zu Schulden kommen lassen. Wenn er dafür gestraft wird, glaubt man, daß ihm Unrecht geschieht, weil die strafbaren Handlungen ihm nicht zugerechnet werden können. Die diesbezüglichen Nachrichten erweckten in seiner Heimat Bedauern; das nun Folgende

hat aber Über raschung und Verwunderung hervorgerusen. Am 15, März erhielt der Bruder des Roman Schmid vom Kommandanten der 4. Feldkompanie des Landesschü tzenregimentes Nr. 1 folgenden unglaublichen Brief: „Ihr Bruder Roman Schmid hat ein paar neue Schuhe durch eigenes Verschulden unbrauchbar gemacht und wurde vom k. k. Regimentskomando be fohlen, den Ersatz hiefür 12 Kronen 13 Heller aus dem Vermögen des Landesschützen Roman Schmid hereinzubringen. Nachdem Ihr Bruder sich weigert, den Betrag zu bezahlen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1907
Umfang: 8
, k. k. Zolleinnehmer und 1. Schützenrat. Jubiläumsscheibe: H. Schmid jun. Küssen, I. Hornbacher Küssen, M. Gstllr Fieber- brnnn, A. Stemberger jun. Küssen, L. Huber Küsten, S. Wagner Marquartstein, G. Eder Küsten. Ehrenscheibe, gegeben von H. Schmid jun., Oberschützenmeister: H. Gogl Küsten. I. Schützinger Marquartstein, G. Eder Küssen, G. Kramer Küssen, S. Wagner Marquartstein, A. Kramer Küsten, S. Hell Marquartstein. Haupt: H. Schmid jun. Küsten, I. Schützinger Marquartstein, 1. Hornbacher Küsten

, T. Hechenbichler Jungschütze Küsten, G. Eder Küssen, S. Stöckl Jungschütze Küsten, I. Gogl St. Johann, A. Hornbacher Jungschütze Küsten. Schlecker: H. Schmid jun. Küsten, A. Stemberger jun. Küsten, G. Kramer Küssen, I. Schützinger Marquartstein, S. Himberger Küsten, K. Pircher Küsten, H. Derflinger Küssen, A. Kramer Küsten, H Fifchbacher jun. Walchsee, S. Hell Marquartstein. Nummernprämien für die meisten Nummern am Schlecker G. Kramer und S. Hell. Für die erste Nummer am 20. Oktober G. Kramer, für die letzte

Nummer dto. H. Schmid jun. für die erste Nummer am 27. H. Schmid jun., für die letzte Nummer dto, G. Eder. An wesend waren 50 Schützen, welche nicht weniger als 115 Nummern schossen. Ferrerschützen-Gesellschaft ftieferSfelden. Einladung zum alljährigen Martini-Gansfreischießen am 10. und II. November 1907 beim .Kurzenwirt* in Schöffau- Kiefersfelden, welches mit folgenden Preisen gegeben wird: 6 Hauptbeste je 1 Gans. — 4 Beste auf der Ehrenscheibe [t 1 Gans. — 6 Beste auf der Glückscheibe je 1 Gans

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 14
Datum: 03.05.1903
Umfang: 14
den Vorjahren. Die Viehpreise waren enorm hoch. Im Tale herrscht arger Futtermangel. Hus dem Gericbtssaale. (Diebstahl.) Johann Schmid, 1882 zu Rovereto geb.. nach Seitendorf, Bezirk Jägerndorf in Schlesien zuständig, Steinschleifer, und Andreas Schmid, 1883 zu Kufstein geboren, nach Vordernberg. Bezirk Her magor in Kärnten zuständig. Taglöhner, sind beschuldigt und geständig, entwendet zu haben: 1. Joh. Schmid u. Andreas Schmid in Gesellschaft anderer Diebsgenossen am 9. März 1903 dem k. k. Aerore

aus versperrtem Magazine der Festung zu Kufstein 2 Werndlgewehre im Werte vom 20 Kronen; 2. Johann Schmid allein am 6. Februar 1903 den Eheleuten Franz und Ve ronika Neuner in Wilten eine silberne Panzerkette im Werte von 14 Kr. 60 H. und 3 goldene Ringe. Wert 16 Kr.; 3 am gleichen Tage dem Johann Grießer in Wilten einen Havelock im Werte von 14 Kronen; 4. am 9. März 1903 der Elisabeth Wechselberger in Kufstein eine eiserne Sparkasse im Werte von 4 Kr. mit einem Inhalte von 5 Kr. und 5. am selben Tage

dem Martin Ott in Kufstein drei goldene Ringe im Werte von 9 Kr. 30 H. und einem Feldstecher im Werte von 4 Kr.; Johann Schmid hat überdies durch listige Handlungen und Vorstellungen 6. am 20. Fe bruar 1903 von Salzburg aus unter dem Namen des Jakob Eder dessen Bruder Johann Eder in Saalbach brieflich um Uebersendung von 40 Kr. ersucht und diesen Betrag dann für sich behalten; 7. am 31. Jänner 1903 dem Jakob Krämer in Wilten für Kost und Wohnung um 16 Kr. 40 H. und 8. Elisabeth Wechsel berger desgleichen

um 2 Kr. 80 H. betrogen, ferners sich der Landstreicherei und des Bettels schuldig ge macht. Johann Schmid wurde zu 8 Monaten schweren Kerkers verurteilt und wird nach verbüßter Strafe unter Polizeiaufsicht gestellt, Andreas Schmid erhielt 2 Monate schweren Kerkers. Vermischte Nachrichten. (Hofnachrichten.) Anläßlich der Anwesenheit des Königs Georg von Sachsen in Wien fand in der Hofburg ein Galadiner statt, in dessen Verlauf Kaiser Franz Josef und sein hoher Gast Ansprachen hielten. — König Eduard von England

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 11.03.1910
Umfang: 20
. Man mag über die Person Dr. Schreiners denken wie man will, die Art seiner Entlassung als Folge fremder Einflüsse (Nachdruck verboten.) Feuilleton. Pater Jofef Schmid f. ®in Tiroler Missionär in Südamerika. i, 8« ken herben Verlusten, die das Mifsions- W Stehl im Laufe des letzten Jahres schon er- . gesellte sich im Dezember noch ein weiterer ^.iMerzlicher in dem Tode des Obern der Manischen Mission, P. Josef Schmid, der ii? Atglied des Generalkapitels in Steyl am * Dezember 1909 verschied. W iqS

^n Alter von 13 Jahren trat jedoch schlichte und bescheidene Seppl ins Knabenkonvikt zu B r i x e n ein. Hier vollendete er seine Gymnastalstudien mit glän zendem Erfolge. „Ich erinnere mich nicht," schrieb noch vor wenigen Jahren ein angesehener geistlicher Herr, „je ein besseres Zeugnis gesehen zu haben als das des Abiturienten Josef Schmid." Seine philosophischen und theologischen Stu dien machte er im Priesterseminar der genann ten Stadt Brixen. Nach Vollendung derselben und nach Empfang

studierte und zu verwer ten suchte. Der junge Kaplan Schmid machte zudem viele Kunstreisen und Pilgerfahrten, selbst bis nach Italien und Frankreich. Sein idealer Charakter trieb ihn jedoch wei ter und höher. Er beschloß endlich, sein geliebtes Tirol zu verlassen, um in den auswärtigen Mis sionen mehr Seelen für Gott den Herrn zu ge winnen. Im Juli 1897 begann er sein Noviziat im Missionshaus St. Gabriel, wo ihn der Pater Novizenmeister bald als „eine goldene Seele" kennen und schätzen lernte

mußten. In seiner neuen Pfarrei, S. Jono do Triumphs, war sozusagen noch alles zu tun und darum war gerade Pater Schmid hier am rechten Platze. Er restaurierte die Kirche, deren Inneres bald ein ganz anderes Aussehen erhielt. Die drei Altäre stellte er selbst her; nur die Roharbeiten überließ er einem ein heimischen Schreiner. Zudem erbaute er ein be scheidenes, aber recht praktisches Pfarrhaus. Mit ten in diesen Arbeiten und Plänen traf den de mütigen Missionär wie ein Blitzstrahl aus heite rem

Himmel der Ruf auf den Posten eines Mis sionsobern. — Ungern sah man ihn aus der Diö zese scheiden. „Die Wahl des P. Schmid zum

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 05.11.1905
Umfang: 16
gesetzt. Wia war's, wenn sich der Gemeinderat damit aus dear Klemme ziehet, daß er die besagte Straße mit dem Namen „Alfons Schmid — Tiroler Volksblatt" taufet. Dös sein net nur a' zwoa sehr warme Freunde der Schwarzen, sondern erfüllten gleichzeitig a' die ursprüngliche Absicht des Gemeinde rates, denn wenn der Grund der Benennung, was überhaupt sehr zu empfehlen war, aus einer Tafel angegeben wäre, war dear Name von wegen der Aktualität vielleicht no zugkräftiger als dear Luthers. So treffet

man zwoa Schmeißfliegen aus oan Schlag, und das soll sehr vorteilhaft, und daher sehr zu em pfehlen sein. Die bodenlose Unverschämtheit hochwürdigerMedaktions-Pfasfen Alfons Schmid eingehender'zu befassen, und zwar darum, weil sie von der hochwürdigen Redaktion des in Bozen erscheinenden „T i r o l e r V o l k s b l a t t e s", das sich wiederholt wegen meiner Moral ihr Maul zer rissen hat, als — man höre und staune — „U nüber- legte Zärtlichkeiten" bezeichnet und damit den Gläubigern

als etwas durchaus Erlaubtes hingestellt worden sein, denn das vermaledeite Psaffenblatt setzt zu den Zweck ausdrücklich dazua, daß ein Unsittlich keitsdelikt nicht vorliege unb auch nicht nachgewiesen wurde. Demgegenüber steht durch die am 9 . Oktober durchgesührte öffentliche Gerichtsverhandlung fest, daß der Spitalspsarrer Alfons Schmid mit dem Weib des Tischlerg'sellen Begali seit 1% Jahren a mehr als intimes Verhältnis unterhalten und mit ihr Dinge getrieben hat, die man wegen ihrer saki- schen Natur

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1910
Umfang: 12
Lehrerveteranen Johann S ch m i d erhalten. Durch hohes Alter und Kränklichkeit wurd-e Schmid gezwungen, Heuer aus seine Lehrerstelle in Pians, welche er durch 32 Jahre versehen hatte, Verzicht zu leisten. Johann Schmid, geboren am 3. Juli 1841 als Sohn des Gregor Schmid-, Lehrer in See (Paz- naun), besuchte durch vier Jahre die Filialschute in See, hernach die dritte und vierte Klasse der Kreishauptschule in Imst, sodann die erste und zweite Klasse der k. k. Unterrealschule in Inns bruck und ebendort

die „Präparandie", worauf ihm ein Unterlehrerz-eugnis- für Stadt- und- Land schulen ausgestellt wurde. 1859 wurde Schmid von d-er damaligen k. k. Schul d i st r i k t s - Inspektion I sch gl in Paznaun zum definiti ven Unterlehrer für die Schule in „Platz", Ku- ratie See, bestellt. Im Jahre 1861 starb plötzlich der Vater ©^1^ hinterließ eine Mutter mit noch vier unversorgten Kindern, zu deren Erhal tung er mit seinem kargen damaligen Gehalte von jährlich 70 fl. wacker beitrug. Einige Jahre später brach

der Wikdbach Schallerbach aus und überschüttete das Anwesen Schmids nahezu vollständig und 1870 zerstörte eine Feuersbrunst sein Haus. Diese schweren Unglücksfälle verhin derten Schmid, die Lehrerbefähigungsprüfung abzulegen, da seine Arbeitskraft zu Hause un entbehrlich war, und erst im Jahre 1878 war ihm diese Prüfung- möglich. — Mit 15. Oktober 1879 wurde Schmid von seinem damaligen Po sten See an die systematisierte Schule Pians versetzt, wo er bis zum 1. Oktober 1910 als Leh rer und Mesner tätig

war und heuer das 51. Jahr in seiner Tätigkeit als Lehrer vollendete. Außer der Schule erstreckte sich sein- reiches Wir ken auch aus die Landwirtschaft, Obst bau und Bienenzucht; er errichtete den Zweigverein für Bienenzucht „Pians-Landeck und Umgebung", gründete ferner die Frei w. Feuerwehr Pians und Tobadill, deren O b- m a n n er heute noch ist. Lehrer Schmid kann Willig aller HgeschäflttD Transaktionen.

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 02.12.1903
Umfang: 20
Seite 6. Nr. 276. FmEruBer Nachrichten Mittwoch 2. Dezenrber 1908. Zeit weder Bräutigam noch Braut erschien, kam Amon Gstrem zur Erkenntnis, daß er das Opfer eines Schwindlers geworden sei. Da ein weiterer Aufenthalt in Tirol gefähr¬ lich werden konnte, wandte sich Schmid zu¬ nächst nach Bayern und lernte in Rosenheim Ende August oder anfangs September eine im Cafe Wagner bedienstete Marquerin, derzeit un¬ bekannten Namens kennen

. Wie schon früher in zahlreichen anderen Fällen wußte Schmid das Mädchen durch das Versprechen der Ehe zu täuschen und zur Gewährung eines „Darlehens" von 180 Mark zu bewegen, an dessen Rück¬ zahlung er selbstverständlich von vorneherein nicht dachte. Ungefähr Mitte September kam Schmid, nach¬ dem er unter Angabe einer falschen Reiserich- Lung Rosenheim verlassen hatte, nach Salzburg, woselbst er sich am 21. September im Gasthause „zum jungen F-uchs

" als Anton Berger, k. k. Ingenieur aus Linz" und am 26. September im Gasthause zum „roten Krebs" als ,Alfred Ber¬ ger, k. k. Ingenieur aus Linz-Urfahr" im Melde¬ zettel eintrug. Gelegentlich wiederholter Besuche des Gasthau¬ ses zur „Kanone" in der Paris - Lodronstraße in Salzburg gab sich Schmid der dort bedienste- ten Kellnerin Maria Österreicher gegenüber als Witwer aus, der sich bald wieder zu verehelichen wünsche und machte dem Mädchen

bemerkte Schmid, der bereits den Wirt von seinem Verhältnisse zu Österreicher verständigt und dieser einen Ver¬ lobungsring geschenkt hatte, daß es ihm nicht der Mühe wert sei, seine Sparkassaeinlage per 7000 fl. anzugreifen, da ja doch bald der Erste sei, an dem er seinen Gehalt per 240 fl. samt dem Ersatz der Übersiedlungskosten erhalten, und damit die beiden Darlehen zurückzahlen werde. Inzwischen wußte der Beschuldigte sein Opfer

durch verschiedene Ausflüchte, so z. B. daß er, um über seinen angegebenen Charakter keinen Zweifel aufkommen zu lassen, sich ein Tele¬ gramm mit der Adrejse Oberingenieur Berger ins Gasthaus bestellte, hinzuhalten, um end¬ lich, nachdem der Betrug ruchbar wurde, zu verschwinden. Aus ganz ähnliche Weise versuchte Schmid un¬ gefähr Mitte September die Kellnerin im Gast¬ hause „zur Birne" in Salzburg, Anna Gatter¬ maier um 20 Kronen zu betrügen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 01.11.1905
Umfang: 6
mit Frl. Kathi Grander, Rueppen- bauerntochter von hier statt. Das Mahl wurde beim Bärenwirt eingenommen. vereine und geselliges Leben. K. k. Wezirksschießstand Kufstein. Bestgewinner vom Auslöschschießen, verbunden mit dem Stoabrechaschießen am 22. Oktober 1905. Haupt: 1. Tavonaro Joh., 2. Mathias Eibl, 3. Math. Schmid, 4. Ferd. Gratz, 5. Jakob Arnold, 6. Gottfried Gstrein — Martin Kapfinger, 7. Karl Bergmann — Frz. Heitzmann, 8. Peter Simet — Ferd. Hechl Thiersee, 9. Josef Sailer Oberschützenmeister

, 10. Peter Böhm — Al. Plattner Wörgl, 11. Mathias Gruber — Frz. Sock, 12. Josef Stöger — Hans Wörgartner, 13. Georg Schroll, 14. Anton Schmid, 15. Joses Fehringer, 16. Ludw. Faller, Hans Nagele, 17. Ludwig Dengg, 18. Dom. KöÜbichler — Hans Stracker, 19. Joh. Seelos, 20. Albert Goldschmidt — Martin Hupfauf. Schlecker: 1. Ludwig Faller Kus stein, 2. Josef Sailer, 3. Gottfried Gstrein — Kapfinger Martin, 4. Karl Bergmann — Josef Nagele, 5. I. M. Berger, 6. Mathias Schmid, 7. Jakob Arnold — Hechl Jakob

Thiersee, 8. Joses Fehringer, 9. Ferd. Gratz, 10. Karl Steininger, 11. Anton Schmid — Plattner Alois Wörgl, 12. Mathias Eibl — Frz. Sock, 13 Joh. Seelos — Wörgartner Johann, 14. Dom. Köllbichler — Martin Hupfaus, 15. Joses Seiwald — Ferd. Hechl Thiersee, 16. Ludwig Dengg — Heitzmann Frz., 17. Joh. Mauracher, 18. Nik. Markl — Wach Alois, 19. Gg. Schroll, 20. Frz Buchauer Kufstein, 21. Oskar Piechl, 22. Jakob Zöttl, 23. Böhm Peter, 24. Math. Gruber, 22. Schreier Kosmas, 26. Wieser Anton, 27. Wörgötter

Joh., 28. Goldschmidt, 29. Tavonaro Joh., 30. Stöger Joses. „Stoabrecha- Scheib'n": 1. Mart. Kapfinger (Zentrum)Thierberg, 2. Martin Hupfaus Thierberg, 3. Anton Schmid Kufstein, 4. Ludwig Dengg, 5. Josef Fehringer, 6. Josef Seelos, 7. Albert Goldschmid, 8. I. M. Berger, 9. Frz. Buchauer, 10. Stesau Jäger, 11. Joh. Nagele, 12. Valentin Köhler, 13. Jakob Hechl Thiersee, 14. Kosmas Schreier Kufstein, 15. Ferd. Gratz Kusstein, 16. Al. Plattner Wörgl, 17. Jos. Stöger Kusstein, 18. Ludwig Faller

, 19. Karl Steininger, 20. Frz. Heitzmann Wachtl, 21. Oskar Piechl Kusstein, 22. Karl Bergmann, 23. Frz. Sock Thierberg, 24 . Josef Sailer Kufstein, 25. Ferd. Hechl Thiersee, 26. Jak. Arnold Kufstein. Serienbeste: 1. Ferd. Gratz Kufstein, 2. Jakob Arnold Kufstein, 3. Ludwig Faller Kufstein -- Kapfinger Martin Thierberg, 4. Gottfried Gstrein Kufstein — Joh. Wörgartner, 5 Karl Bergmann — Plattner Al. Wörgl, 6. Math. Schmid — Ferd. Hechl Thiersee, 7. Stefan Jäger — I. Nagele, 8. Josef Sailer — Jakob Hechl

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
auf dem k. k. Gemeindeschießstand das Endschietzen statt, welches von 33 Schützen besucht war. Geschossen wurde sehr gut; die Beste wurden von folgenden Herren gewonnen: Haupt: 1. Joh. Hornbacher, 2. Peter Ebersberger, 3. Hans Schmid jun., 4. Gg. Kramer, 5. Joses Lettenbichler jun. Schlecker beste: 1. Stefan Himberger, 2. Georg Kramer, 3. Josef Lettenbichler, 4. Hans Schmid jun., 5. Joh. Hornbacher. Jungschützenbeste: 1. Ant. Kramer, 2. Mich. Auckenthaler, 3. Joh. Danzl, 4. Thomas Hechenberger. Ehrenscheibe, gegeben von Herrn

Carl Pircher, k. k. Zolleinnehmer und 2. Schützenrat: 1. Joh. Hornbacher Unterschützenmeister, 2. Ant. Kramer, 3. Hans Schmid jun., 4. Carl Pircher, k. k. Zolleinnehmer. No.-Prämien Hans Schmid jun., Johann Hornbacher, Gg. Kramer; die von Herrn Christ Lenzhofer, k. k. Finanzwachkommissär gespendete Ehrenscheibe wurde von Herrn Hans Schmid jun., Oberschützenmeister, ge schossen. Es wurden heuer wieder 18 Schützen ausge nommen, so daß jetzt 178 Standschützen immatrikuliert sind. Es wurde beschlossen

. Koller Kufstein, Joh. Steigenberger Kiefer, A. Toman Wörgl. Josef Huufauf Thiersee. Prämien: Am 1. Tage für dir erste Nummer Albert Goldschmid Kiefer, am 1. Tage für die 2. No. Ludw. Dengg Kiefer, am 2. Tag für die 1. No. Jakob Hechl Thiersee, am 2. Tag für die 2. No. Ant. Schmid Kufstein. Für die meisten Festschüfse am 1. Tage Jos. Hupfauf Thiersee, am 2. Tage Jakob Hechl Thiersee, an beiden Tagen zusammen Max Wagner Kiefer. Sprechsaal. (lieber sehen Sie ja nicht), verehrte Hausfrau, die Tatsache

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1902
Umfang: 4
unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß ver gessen, seine „Vorgesetzten und Freunde" davon zu verständigen, doch nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid" von der Staatsanwaltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schulden in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schuldenmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohl habenden Frau

N—r zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verweigerte, wußte e r ein Paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekannten Knausern größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „Geschäfts-Katholiken" und die schlauesten christlich sozialen Bierversilberer, wie z. B. Herrn W., wußte „unser Schmid" gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen Angestellten

und Dienst boten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist. Schmid hatte „Parteidisziplin" ge halten und beinahe ausschließlich seine „frommen Brüder" hereingelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch bekannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des hl. Crispin zu „guten Werken" verwendete, sondern leichtfertig mit Weibern vergeudete, die er sich trotz seiner Frömmigkeit

neben seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich" und „bloß formell" aber die Scheidung zwischen den „Sezessions-Klerikalen" den Christlichsozialen einer seits und den „unverfälschten Schwarzen" den Altklerikalen anderseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte echt- färbige

Altklerikale, ja sogar hervorragende Führer und Stützen dieser ehrwürdigen Partei, die in der Stadt hohes Ansehen und Würden genießen. „Wer hätte so etwas von „unserem Schmid" vermutet, als er so fromm begeistert seinem Gesinnungsgenossen und Ideale, dem Bürgermeister Dr. Lueger, anläßlich seiner letzten An wesenheit in Meran am Bahnhofe zujubelte. Und daß all dieser Skandal gerade jetzt, so kurz nach dem schönen christlichsozialen Feste der „katholischen Arbeiter" hereinbrechen mußte, nun sind die Früchte

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 02.12.1903
Umfang: 12
und die Verteidigung hatte Dr. Walde inne. Angeklagt ist Josef Alfons Schmid, am 2. August 1865 in Schlins geboren, nach Frastanz, Bezirk Feldkirch zuständig, katholisch, ledig, Buch halter, zuletzt ohne Beschäftigung und unstät, vor bestraft. Die Anklage legt ihm zur Last, er habe erstens^, durch listige Vorstellungen und Hand lungen, sowie dadurch, daß er sich einen fal schen Stand und bezw. falschen Namen Und Cha rakter beilegte und sich sonst hsirter dem falschen Scheine eines wohlhabenden Mannes verbarg

- und Oberösterreich geschäfts- und arbeitslos umhergezogen und vermöge nicht nach zuweisen, daß er die Mittel zu feinetn Unter halte besessen oder redlich zu erwerben gesucht habe. Ter Tatbestand ergibt sich aus Folgendem: Der von feiner Heimatsgemeinde Fraftanz als arbeitsscheues Individuum und Hochstabler ersten Ranges bezeichnete Josef Adolf Schmid wurde zum ersten male am 6. September 1890 vom Landesgerichte Innsbruck wegen Verbrechen des Diebstahls und Betruges zu 18 Monaten schweren und verschärften Kerkers

verurteilt. Trotz dieser empfindlichen Strafe wurde Schmid schon nach wenigen Wochen rückfällig. Am 27. Juli 1892 erfolgte beim nänilichen Gerichte die zweite Abstrafung wegen Ver brechens des Betruges, Uebertretung der Falsch meldung und Landstreicherei mit 18 Monaten Kerker, welcher bereits am 23. April 1894 eine vom Kreisgerichte Feldkirch wegen desselben Ver brechens des Betruges, Uebertretung des Dieb stahles und Landstreicherei verhängte zweijährige Kerkerstrafe folgte. Am 21. Juli 1898 wurde

Schmid, nachdem ihm inzwischen im Jahre 1896 vom Bezirksantte Unterrheintal eine zweitägige Gefängnisstrafe wegen Betrug zuerkannt worden war, von der Strafkammer des königlichen Land gerichtes Augsburg wegen Vergehens des Be truges zu^wei Jahren Gefängnis verurteilt. Abermals wegen Verbrechens des Betruges, Ue bertretung der Falschmeldung und Landstreicherei hatte sich Schmid am 30. Mai 1901 beim Kreis gerichte Eger zu veranttvorten. Tie über ihn an diesem Tage verhängte LLsjährige schwere Kerker

strafe hat er am 8. Juli 1903 in der Strafan stalt Pilsen verbüßt. Ungeachtet seines tiefen Fal les wurde Schmid wieder in die Heimat ausgenom men, von seiner Mutter mit Geld und Kleidern versehen und somit in die Lage versetzt, bei einiger maßen gutem Willen, einem redlichen Erwerbe nachzugehen. Nichtsdestoweniger betrat Josef Al fons Schmid, der sich die Betrügereien bereits zur Gewohnheit genmcht hatte, schon nach wenigen Wochen neuerdings die Bahn des Verbrechens. Am 10. oder 11. August 1903

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
. Wallnöfer Leopold, Pfarrer. Ötz. Ambrosi Franz. Grießer Alois. Hammerle Andrä. Haid Hanns. Haid Johann Tobias, Privat. Köhler, Kooperator. Matt, Pfarrer. Neururer Johann. Schmid Franz. Schmid Alois. Schmid Jakob, pens. Lehrer. Schmid Ignaz, Oberschützcnmeister. Schmid Anton, Obmann der landw. Bezirks- genossenfchaft. St. Pauls-Eppan. Aufderklamm Matthias. Äußerer Jakob. Chuvin Josef. Eisenstecken Alois. Ebner Michael. Frei Anton. Frötscher Josef. Giuliani Johann. Gasser Johann. Haas Alois. Kager Josef

. Schweinsteg. Villunger Peter, Expositus. Saalen b. St. Lorenzen. Rederlechner P. Maurus, Benefiziat. Sultans. Haller Alois, Pfarrer. Sarns. Plattner, Kaplan und Direktor. Sarnthein. Bstieler Anton, Dekan. Günsbacher F., k. k. Postmeister. Obkircher Jakob, Gürtler. See i. Paznann. Mallaun Johann, Gemeinderat. Schmid Alois. Schmid Johann, Gemeinderat. Seefeld. Pimer P. Alberich, Pfarrer. Seit. Plattner Alois. Ursch Josef, Expositus. Sellrain. Jordan Thomas, Privat. Sexten. Bachlechner Joses, Pfarrer

, Gemeindevorsteher. Vals bei Mühlbach. Jrsara Josef, Pfarrer. Vals am Brenner. Ofer Alois. Pittracher Andrä. Ungarank Josef. St. Valentin a. d. H. Dietl Johann. Patscheider Gabriel. Stecher Johann. Stecher Peter. Sachsalber Peter Alois, Pfarrer. Vernuer. Hanifle Josef. Vill. Eisendle Josef, Gemeindevorsteher. Lusch Ferdinand, 2. Gemeinderat. Schmid Johann, 1. Gemeinderat. Told Josef, Bauersmann. Vilpian. Bonell, Kurat. Walchsee. Michle Johann, Kooperator. Taxer Michael Privat. Weigl Josef, Meßner. Widmann Markus

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 01.09.1911
Umfang: 12
klärte sich das Mißverständnis, das eines komischen Beige schmackes nicht entbehrte, wohl zur Zufriedenheit aller auf. Die Raschheit, mit der unsere Leute zur Stelle waren, hat bestens bewiesen, daß man auch im Ernstfälle aus die Hilfe unserer Wehr männer sowie unserer Bevölkerung rechnen könne. In den Bach gefallen und ertrunken. Aus K a u n s, 26. August, schreibt man uns: Bei den Rekonstruktionsarbeiten der Verarchung in der Kaltenbrunner Raich ist Joses Anton Schmid, lediger Besitzer von Kauns

Karren, „Prot zen" genannt und befestigten ihn darauf zur Weiterbeförderung mit einem dicken Seile. Die Arbeiter bemerkten, daß der Strick an einigen Stellen schadhaft sei und hackten daher zwei sol cher Stücke fort. Mit dem noch übrigen Teile wurde der Stamm gebunden. Joses Anton Schmid aus Kauns stand vor dem Pflocke, mit dem Rücken dem Bach zugekehrt, ein guter Schritt dahinter war der oben erwähnte lückenhafte Zaun und schnurstracks darunter toste der Wildbach. Schmid wickelte das Ende

des in der Oese be findlichen Strickes um seine Rechte, um es noch mals fest anzuziehen, der Strick bricht, Schmid wirft es rücklings hinunter, sein Kopf schlägt dumpf schallend auf einen Stein und der Arme verschwindet in den Fluten. Ein Schrei des Entsetzens erscholl von den übrigen vier Arbeits genossen; sie waren sofort zur Stelle, konnten aber von Schmid nichts mehr entdecken. Sie machten sich auf und durchforschten mit Aufgebot fast sämtlicher Männer von Kauns das ganze Bachgebiet bis zum Inn

in einer Länge von iy 4 Stunden. Doch alles vergebens. Die Be völkerung von Kauns und Kaltenbrunn hat sich mit wahrer Todesverachtung an den Bergungs arbeiten beteiligt. Jetzt, um 2 Uhr nachmittags, stehen noch da und dort herzhafte Männer an geseilt an den Ufern und suchen mit langen Stangen nach dem Verunglückten. Schmid, ein lediger Bauer aus Kauns, stand im 61. Lebens jahre und war in jeder Hinsicht ein musterhafter Mann. Der Schmerz über seinen Verlust ist all gemein. Inwieweit am Unglücksfall eigene

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 29.10.1910
Umfang: 8
oder schriftlich melden. Der Vorstand: Franz Scherz. Schießftandsnachrichte n. Feuerschützen-Gesellschaft Kiefersfelden. Beim heurigen Martini-Gansschießen haben sich folgende Herren Preise erworben: Haupt: 1. Josef Gruber Niederndorf, 2. Karl Nigler Kufstein, 3. Tomann Wörgl, 4. Franz Haitzmann Wachtl, 5. Anton Schmid, 6. Michael Riedl, Kufstein, 7. M. Hupfauf Schöffau. Glück; 1. Jos. Laiminger Oberaudorf, 2. Dionys Gruber Hinterthiersee, 3. Josef Funk Mühlbach, 4. Hans Schmid Schloßberg, 5. Peter Eder

Kiefersfelden, 6. Gottfried Gstrein Kufstein, 7. Joses Hupfauf Thiersee. Festscheibe: 1. Franz Haitzmann Wachtl, 2. Joses Laiminger Oberaudorf, 3. Josef Kaindl Niedern dorf, 4. Jakob Hechl Thiersee, 5. Dionys Gruber Hinter- thiersee, 6. Joses Funk Mühlbach, 7. Hans Schmid Schloß- berg, 8. Gottfried Gstrein Kufstein, 9. Joses Hupfauf Thiersee, 10. Michael Riedl Kufstein, 11. Anton Tomann Wörgl, 12. Hans Reisch Brannenburg Ehrenscheibe: 1. Martin Hupfauf Schöffau, 2. Joses Funk Mühlbach, 3. Anton Brunnschmid

Mühlbach, 4. Jvh. Nagele Mühlbach. Prämien vom 23. Oktober: I. Albert Goldschmid Kiefers- 2. Joses Hupfauf Thiersee. Für die meisten Schüsse Max Wagner Kiefer. Prämien am 24. Oktober: 1. Fr. Haitz mann Wachtl, 2. Georg Daurer Rosenheim. Für die meisten Schüsse Hans Schmid Schloßberg Für die meisten Schüsse fürs ganze Schießen Max Wagner Kiefers felden. Das Schießen war von 39 Schützen besucht und wurde lebhaft geschossen. Das Endschießen wird schon frühestens bekanntgegeben

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