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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.06.1875
Umfang: 6
an der Westseite deS an den Rennbühcl-Hos bei Fügen angebauten Stadl die dortselbst aufgeschichtete Walvftreu in Branv gesteckt hat. Am Abend des 16. Mai käm Jos: Mair in däö Wirthe-' bans des Jof. Wildauer in Fü^en, wo'sich auch der Pächter des Rennbühel-'HofeS, Jöh^ Schmid ^und dessen Frau Rosina, gib. Schröck^ befänden.. Di^ Kellnerin b, ackte dem Jos. Mair einen Käse, welchen aber der Wirth mit dem Bemerken- Mair soll zuerst seine frühern Zechschulden bezahlen, zurücktragen ließ. Darauf hin gerieth Mair

er sie erblickte, kam er aus sie zugegangen und während er den Joh. Schmid wegen der dem Wirthe geleisteten Hilfe zur Rede stellte, erhob er gegen ihn die mit dem geöffneten Sackmesser bewaffnete Hand. Schmid aber, ein hand fester Bursche, packte seinen Arm, entwand ihm daS Messer und führte ihn zum Gendarmerie. Posten in Fügen. Der Postenführer entließ jcdsch den Mair und gab ihm mit der Weisung, unverzüglich nach Häufe zu gehen, auch daS Messer zurück. Auch die Schmid'schen Ehe- leute traten sofort

ihren Helmweg an und sahen, als sie in die Nähe ihres Hauses kamen, ddn Mair schön Verantwortlicher Redakteur Auto« Äkchumacher. - R«t» wieder abfeit« unter zwei KirschbZumen stehen. Joh. Schmid und seine Frau legten sich jehoch ruhig z« Vette, ohne weiter etwa« Verdächtige« zu bemerken, und schliefen bi« gegen halb 5 Uhr in der Früh, wo sie .vop jw.«! BHÜniflneNkSpy! WseMfrg., die.zur Kirche gehen wollten^ zweckt wurden, mit dem Bemerken, paß Her Dtreuschob^ hiyter. dem' Stahl brenne. >. So? ssött eilten

^ die.Schmid'schen Eheleute, an dkn'-brzeich? nelen Ort^und e« gelang den Vereinjen Anstrengungen der vier Personen den Brand, dessen Flammen schop daS hölzerne Dach beleckten, mittelst herbeigeschleppten Wassers zu ersticken. . r Da der Verdacht der Anstiftung des Brande« äugen- AickliA auf.Mcir fiel, machte Joh. .Schmid in Fügen gleich' die Anzeige und schon Nachmittags um 1 Uhr desselben TageS fand sich die gerichtliche Kommission amWlotze ein. Aus dem Gutachten derselben geht her vor. daß dä^ Feuer schon

seines Heimganges aufrief, ihn nicht gesehen zu haben bestätigen, widerlegt wird. Joses Mair sagt, er sei gleich vom Streite im Wirthshause weg zum Rennbüdel-Hos gegangen, habe dort den Streuschober an, der Seite angezündet, sei aber, sobald die Flammen emporschlugen, vm, Reue überfallen worden und habe den Brand selbst mit den Händen und den Füßen gänzlich gelöscht und sei dann erst dem Joh. Schmid begegnet. Da die e Vertheidigung voller versteckter Lügen ist und gegenüber der bestimmtesten Aussagen derZeugen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1877
Umfang: 6
der Herr Schwurgerichts-Präsi- dent Tr. Gras Melchiori in warmen Worten die er schienenen Herren Geschworenen, erinnerte sie an ihr ebenso ehrenvoll '- wie wichtiges Amt. und forderte sie aus, dasselbe mit der größten Gewissenhaftigkeit und wahrer Unparteilichkeit auszuüben. Bezugnehmend ans den zur Verhandlung kommen den Strassall gegen den Priester Stanislaus Schmid, bemerkte der Herr Präsident treffend, es sei wahrhaftig nicht Schuld der Gerichte, daß die heilige Stätte, in welcher nur das Wort

würden, was aber nie vorkommen soll. (Schluß folgt.) während als Richter die Herren L. »G.» Räthe Dr. v. Stenitzer und Sevignani fungirten. Für die Anklage trat Herr St.-A.-Substitut v. Trentini ein, für die Vertheidigung Herr Dr. Franzv. Larcher. Als Geschworne nmrden ausgeloost die Herren: I) Ortner Franz, 2) Oberprandacher Franz, 3) Stau- der Peter. 4) Degijcher Wenzl. 5) Schweighofer Franz, 6) ProxaufsJosefiM) Oberhammer Johann, 8) Pro- fanter Johann. 9) Schmid Johann. 10) Mayregger Michael, 11) Streiter

Uebereiferer, welche ge« legentlich sogar die Kanzel, von der nur Worte der Religion und Moral tönen sollen, zu Parteizwecken mißbrauchen; sie zur politischen Tribune machen und die geheiligten Hallen des Gotteshauses init unkirchli chen Brandreden füllen. Herr Stanislaus Schmid hatte sich wegen des Vergehens der Aufwiegelung zu verantworten, er ist 38 Jahre alt. seit 3'jz Jahren Cooperator in Sarnthal, er erscheint im Talare und gibt die Generalien mit ruhiger Stimme. Dem Ge- richtshofe präsidirte Herr

L.-G.-Rath Gsteu, als Vo- tauten waren anwesend die Herren Baron Ezörnig und Sevignani. Die Staatsbehörde vertrat Herr St.'A.» Substitut v. Trentini. die Vertheidigung Hr. Dr. v. Grabmayr. Die Jury bestand aus folgenden Herren: 1) Proxauf Josef. 2) Ladurner Anton. 3) Ober hammer Johann, 4) Pardatscher Bartlmä, 5) Mutsch- lechner Anton, 6) Gruber Anton. 7) Staffier Franz, Z) Dr. Ladurner Alois, 9) Schmid Johann, 10) Unterhueber Venerand, 11) Dr. Carli Otto, 12) Ort ner Franz. Dem Gange der Verhandlung

entnehmen wir im Kurzen folgenden Thatbestand: Am k2. Dezbr. v. I. jollte in Sarnthein die Schulinspeetion stattfinden und es befanden sich za diesem Zwecke der Schulinspector Mayer und der Statthaltereiconcipist Fontana seit 11. Abends dort. Im Gasthause erfuhren sie, daß morgen wahrscheinlich etwas vorfallen und die Inspek tion kaum möglich sein werde, da Cooperator Schmid den Kindem vom Besuche abgerathen habe. Am fol genden Tage sah man nach dem Schulgottesdienste viele Kinder nach Hause gehen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1872
Umfang: 6
verschied. Die Obduction der Leiche constatirte die ganz ano- «ale Dünnwandigkeit des Schädels in der Schläfen» aezeod. so daß ein einfacher Schlag mit der Hand tioe silche tödtliche Wirkung hatte. (ÄuS dem Gerichtssaale.) Gestern fand beim hie sigen Kreisgerichte die Schlußverhandlung gegen den Cooperator AlfonS Schmid von Kastelruth wegen des Vergehens der Aufwiegelung nach Z 300 St.-G. statt. Den Gegenstand der Anklage bildete die unsern Lesern bekannte Predigt desselben vom 25. Februar

l. I., in welcher der roth angestrichene Kastelruther Airchthurm eine bedeutende Rolle gespielt hat. Aus dem Anklageakte entnehmen wir Folgendes: Am 24. Febr. d. I. wurde vom k. k. Schulinspec- tor Meyer in Kastelruth die Schulvisitation abge halten, welcher auch der dortige Gemeindevorsteher Michael Pro fant er und der k. k. Bezirksrichter Franz Reibmayr beiwohnten. Da Inspektor Miyer erfuhr, daß der dortige Cooperator AlfonS Schmid am Tage nach der Schulvisitation. Sonn tag den 25. Febr. Vormittags bei der Predigt

von sich streckte und Haupt in dem dunkelen Gezweig vergrub, daS »i.? Haupte schaukelte, als hätte er sich gegen '7 Lausige Gesellschaft seiner Einsamkeit so besser » können. DaS unheimliche Raunen der -k.ü ^Mten in ihm machte ihn taub gegen das ^'lige Knarren der Pforte, ließ das Knistern Schmid deßhalb vor dem Strafgerichte wegen des Vergehens der Aufwiegelung nach Z 300 St. G. zur Verantwortung zu ziehen. Der hierüber vernommene Cooperator Schmid ge stand am Sonntage 25. Febr. in Kastelruth die Predigt

Organe, die in Schul- angelegenheiten ihre Pflicht thun, aufzureizen, den Thatbestand deS Vergehens der Aufwiegelung nach Z 3lX) St. G., welches nach demselben Paragraph zu bestrafen ist. Dieses Vergehens erscheint AlfonS Schmid durch sein eigenes vorangeföhrteS Geständniß rechtlich be schuldigt, wogegen sein Läugnen der bösen Absicht in Erwägung der Jedermann leicht begreiflichen Ausdrücke der Schmähung gegen einen Gemeindevorsteher, der, weil er eine Amtspflicht erfüllte, oor Scham erröthen

soll, in Erwägung der Bildung und Stellung des Beschuldigten als Priester, gegenüber der m t den be stehenden Schulgesetzen und Verordnungen wenig ver trauten Landbevölkerung, bei welcher solche Auslassun gen eines Priesters leicht verfangen, in Erwägung, daß in Kastelruth die Worte des AlfonS Schmid allgemein den Eindruck machten, dieselben haben dem Gemeinde vorsteher von Kastelruth gegolten, wie dieses aus den eidlichen Aussagen des AmtSdieaerS Andreas Mair, des k. k. Steuereinnehmers Valentin Rnngaldier

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 11.05.1881
Umfang: 8
hernieder, als wollte sie zu Ehren des Völkerfestes in Oesterreich alle Unterlassungssünden wieder gut machen, die sie im letzten Monat be gangen hat. Die Renovierung der Klosterkirche in Brnneck *) wurde unter Chiffre I' V in Nr. 95 und 96 dieses Blattes von einem Kunstfreunde, nach einem dankens werten historischen Ueberblick über die Geschichte der Kirche und des Klosters einer Besprechung unterzogen. Völlig Recht geben wir ihm in der Ansicht, dass der Altar, dessen Plan von Herrn Architekt I. Schmid

herrührt, keine Wirkung macht; nicht aber weil er unglücklich oder unrichtig concipiert ist, sondern weil er falsch beleuchtet ist. Der Referent wünscht selbst, um den Altarbau wirksam hervortreten zu lassen, einen tiefen Hintergrund — er empfiehlt das tief blaue Sternenzelt noch ein Erkleckliches herabgezogen — ohne zu bemerken, dass der Fehler ganz wesent lich in den Fenstern liegt, deren Blendung oder Aus wechslung durch entsprechende neue Herr Schmid aufs nachdrücklichste verlangt hat — verlangt

ohne Erfolg. Einen in Farben und Vergoldung 'gesassten Altar von rückwärts beleuchten, heißt aber doch dem strah lenden Golde zu allein Glanz, den Farben zum Tode verhelfen und damit das ganze Weik zerreißen. Man kassiere die Chorfenster nur ein Mal kalt mit brauner Farbe, und ich bin überzeugt, dass Herr ? V zuerst voll Freude sein hartes Urtheil zurücknehmen und gestehen wird, dass er dem Planzeichner Herrn Schmid ob der bösen Fenster Unrecht gethan. Da wir ge rade derPolhchromierung erwähnt, so mag

hier unter einem auch bemerkt werden, dass die Bemalung des Marmors imd anderer Steine keine neuere Geschmacks richtung anzudeuten „scheint'. Die Beispiele solcher Marmorbemalung sind zahllos und reichen etwa nicht bloß ins Mittelalter, sondern ins classische und selbst ins graue Alterthum hinauf, wie 'eine Nachlese in Semper's epochalem Werke '„der'Stil' darthut. Was den Altarbäu selbst anbelangt, so hatte Herr Schmid den Auftrag, keinen Flügelaltar zu machen; das' Warum? ist' leicht' zu verstehen.' Die Flügel altäre

. A. d. R. gothische Sirchlein also erklärte: es seien steinerne Palmen, deren Blätterrippen das Gewölbe bilden, um dazwischen das Himmelszelt einzuspannen: nichts richtiger dann, als blauer Himmel mit goldenen Sternen. Wenn ich aber Herrn ? V die Preisauf gabe stellte, er möge uns spätgothische .Nirchen mit ursprünglichen solchen Himmelsplafonds nennen, so fürchte ich, dass er sie gar nicht oder nur dürftig lösen wird; — wogegen es viel leichter ist, die besten Beispiele für die von Herrn Schmid beliebte Deco

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 15.06.1877
Umfang: 6
worden sind. Daß dieser Agitation Cooperator Schmid nicht ferne stand, geht aus einzelnen Aeußerungen bestimmt hervor. Der Hochwürdige bestreiket das in seiner Ver antwortung, aber nicht, ohne mit seinen in den früheren Vernehmungen gemachten Aussagen sehr bedeutend in Kollision zu gerathen. Er sagt im wesentlichen „er habe die Kinder vom Besuche der Schnliuspection nicht abgehalten, er habe einzig nur erklart in der Woche, da der Inspektor in Sarnthal sei» werde, der schule für seine Person ferne

bleiben zu wollen. ?>e Schüler habe er dahin unterwiesen, sie sollten artig gegen den Herrn Inspektor sein und recht aufmerksam. Er habe die Schulinspection nicht gerade für sündhaft, wohl aber als gefahrvoll für die Zukunft bezeichnet. Die kais. Regierung zu beleidigen sei nicht seine Absicht ge wesen. Aus einem Gendarmerie - Rapport geht hervor, daß Schmid sich in einer Predigt am 6. Jänner abfallig gegen die moderne Gesetzgebung äußerte, constatirt wird ferner, daß sowohl Schmid als auch viele

. Die gerichtlich erhobenen Aeußerungen der Schulkinder bezeichnen einstimmig den Cooperator Schmid als denjenigen, der ihnen vom Be suche der Inspektion abrieth. Die Fragestellung besteht in einer Hauptfrage (Z 300 St.-G.), worauf sich auf die Aeußerung Schmid's be zieht, welche jene Eltern mit Seelenverkäufern gleichge stellt werden, welche ihre Kinder am 12. Dezdr. 1876 in die Schule schickten. In seinem Plaidoyer erinnert der Staatsanwalt an den Sturm, der bei Einführung des Gesetzes vom 2ö.Mai 1868

. Dasselbe lautet 3 Stimmen ja, 9 Stimmen nein. In Folge dieses Wahrspruches erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. DieZGlorie eines wohlfeilen Martyriums bleibt so mit dem Herrn Cooperator Schmid, dessen ganze Hal tung vor dem Gerichtshofe eine in keinem Falle er» bauliche war, versagt. Lokales unä Provinzielle«. Bozen, 15. Juni. Ttzerm-meterltml» 7 Uhr Marge»« RS Sr. S. Wllrme lch»u (K«f- «nd Personal » Nachrichte«.) Für Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth sind die Appartements im Gasthause zu Feldasing

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 11.09.1876
Umfang: 6
Länder, aber lauter richtige Elemente, durchaus schwin delfreies Volk. Maler Mathias Schmid, der Ver traute der Berge von Kindsbeinen an, der inzwischen zum großen Künstler geworden, Dr. Ludwig v. Hör- mann, der Verfasser der „Tiroler Typen', die Familie des Dichters Hermann v. Gilm, der die ,,ewigen Berge' und die Jesuiten wie Keiner besungen, Stanek, der Erbauer der staatlichen Jnnsbrucker Sparkasse, mit einem Freunde aus Wien, und zwei Familien von Linz nnv München, darunter der 68jährige Kauf

wir eine Menge Visitenkarten, die an verschiedenen Stellen der Wand eingesteckt waren, darunter eine, dessen NamenSträger, ein Doktorand auS Preußen, auf der Rückseite uns unbekannter Weise bat, diese Karte, als Erinnerung an seine hier 29.3. 76. überstanden«! Gefahren, j.r nicht mitzunehmen. Sie batie um so weniger Reiz für uns, als wir uns ja der gleichen Bravour rühmen konnten. Meister Schmid hatte im untern westlichen Theile der Höhle sich niedergesetzt, und dieselbe mit der ganzen Gruppe

lichen Gedichte „der letzte Ritter' mit den Strahlen der Poesie Übergossen, daß ihr Ruhm unvergänglich bleiben wird. Im gleichen erhabenen Gefühl des Schönen hat heute der berühmte Künstler Mathias Schmid, dessen Anwesenheit uns mit Stolz erfüllt, den so oft bewährten Stift zur Hand genommen, um wieder, wenn auch nur ein kleines Stück Tirol zu verewigen. So lange die edlen Künste vereint zusammen wir kend, Leben selbst in die Felsen zu hauchen ver mögen, so lange kann es nie dunkel werden „aus unsern

ewigen Bergen', die Tirols großer Lyriker Hermann v. Gilm riesigen Leuchtern verglichen welche dazu aufgestellt sind, das Licht der Abend', und Morgensonne den bedürftigen Thalbewohnern freundlich zu vermitteln. Zu Ehren dieser wacker» drei Männer, von denen Einer leider schon lange im Grabe ruht, bringe ich ein dreifaches Hoch Z' Mit großer Begeisterung stimmten alle Anwesenden ein, worauf Herr Schmid. als der einzig Anwesendl der drei Gefeierten, sich aus das Herzlichste bedankte Indessen schlug

die Stunde des Scheiden?. Unsern Meister Schmid führt sein Weg durchs Oberinnthal nach Feldkirch zu seinem Freunde Tschavoll; die ganze übrige Gesellschaft führt der kürzere Weg in's heitere Innsbruck, wo in> goldenen Adler des schönen Tages, der Allen unvergeßlich bleiben wird, fröhlicher Schluß gefeiert wurde. L. M e r ue i s cb t e ö. ' In Lip bei Gießen hat sich kürzlich Prinz Fer dinand von SolmS-Lich, k. k. Major a. D., Bruder des regierenden Fürsten von SolmS Hohensolms-Lich, erschossen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1880
Umfang: 8
Weib lein auf einige Minuten in der Kirche, aber nur sein Gebet verrichten. Da die Verhandlung kein direktes subjektives Moment ergab, welches gerade den Angeklagten als Thäter bezeichnete, so gab der Gerichtshof dem Antrage des Vertheidigers Folge und sprach Pernlochner frei. 2. Sebastian Schmid, 57 Jahre alt, Zimmer mann aus Gries, angeklagt des Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit nach den ZZ 99, 171, 460 St.-G.-B. hat anfangs Juli in St. Anton dem Josef Schwarzhans aus versperrter

Truhe 3 Silber gulden entwendet und dem Gastwirthe Franz Inen in Gries am 14. August gelegentlich eines Streites wegen einer Uhr, wulche Schmid dem Wirthe ge nommen hat, nm sie zn behalten, bis ihm der Wirth die seine, welche er bei ihm verpfändet, jedoch schon abgedient hatte, zurückgeben würde, drohte, er werde ihm schon etwas anderes stehlen oder Feuer an seinem Hanse anlegen, weil er ihm auch diese Uhr genom men, überhaupt werde er auch jetzt nur auf Stehlen, Rauben lind Brennen ausgehen. Schmid

stellt so wohl den Diebstahl bei Schwarzhans als diese Dro hungen in Abrede. Die Verhandlung ergab nun, daß sich trotz der Drohungen des Schmid, doch Niemand im Dorfe fürchte, da er diesbezüglich als harmlos geschildert wird, weshalb auch der Staats anwalt die Anklage in diesem Punkte zurückzog, nicht aber die wegen des Diebstahls, weil Schmid nicht in der Lage »st, seinen Geldbesitz zur kritischen Zeit auszuweisen, weshalb er auch zu 3 Tagen Arrest verurtheilt wird. 3. Habicher Johann, 53 Jahre alt

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1875
Umfang: 4
zu schließen. — Die liberalen Blätter setzen wieder die Lüge in die Welt, versteht sich „aus zuverlässigster Quelle", daß Seitens daß die Figuren für die Baldachine, in welchen sie stehen, et was kleiner sein dürften. Für die höchst gelungene Ausfüh rung dieser Figuren gebührt dem Herrn Maler Nieder- ko fl er die wohlverdiente Anerkennung. Die Architektur zu diesen zwei großen Fenstern ist vom Architekten der Anstalt, vom Herrn I. Schmid aus Bozen, komponirt. Von demsel ben jungen Künstler finden

wir noch zwei Teppiche ebenfalls für Amerika und drei Ornamenten-Fenster für Konstantinopel. Wer, wie Schreiber dieser Zeilen, Herrn Schmid sozusagen von Jugend auf gekannt und seine fortschreitende künstlerische Ent wickelung und Bildung zu beobachten Gelegenheit gehabt hat, muß über die hier ausgestellten Leistungen desselben sehr er freut sein. Seine Richtung ist eine streng stylistische; der Schwung seiner Phantasie, der Reichthum und die Mannig faltigkeit der Formen, über welche dieser strebsame junge

Mei ster verfügt, müssen geradezu in Erstaunen setzen. Dieser For men-Reichthum tritt besonders hervor an den drei Ornamenten. Fenstern in romanisckem Style, die für Konstantinopel bestimmt sind. Ebenso zeigt Herr Schmid einen sehr feinen und rich tigen Geschmack in der Angabe der Farben und sind die Far ben aller ausgestellten Objekte theils von ihm, theils von dem Herrn Direktor der Anstalt. Dr. A. Jele, gewählt. Daß die Wahl eine durchweg sehr glückliche ist, wird jeder Besucher be zeugen

. Besonders hat ein farbenprächtiger Teppich vom Herrn Schmid für Amerika Aufsehen erregt. Wir können der An stalt zu diesem tüchtigen Architekten nur gratuliren und die Hoffnung aussprechen, daß er noch recht lange für dieselbe wirken werde. Doch wir müssen vorwärts zu kommen suchen; da stehen zwei figuralische Fenster für Konstantinopel, so viel ich weiß, für eine Klosterkirche, im romanischen Style ausge führt. Die sehr schönen Figuren, der hl. Franziskus und die hl. Klara sind ebenfalls aus Wien

von Klein; die reiche Archi tektur ist theilweise von Schmid, theilweise von Klein ge zeichnet. Endlich ist an kirchlichen Kunstwerken noch ausgestellt der obere Giebelbau des großen Rosenkranzfensters für Telgte (Westphalen) auch von Prof. Klein. Besonders erwähnens- werth sind bei diesem Fenster die lebhaften, frischen und gut gestimmten Farben. Aber auch die weltliche Kunst ist bei dieser Ausstellung vertreten. Da sind zuerst zwei wunderschöne Wappen, welche

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 10.06.1874
Umfang: 4
Feuer der Jugend sich gar gut vereinen läßt. * (Aus Sillian) wird der „Boz. Ztg." geschrieben, daß in den Gemeinden Straffen und Lesienberg die Blattern in schreckenerregender Weise grassiren. Dieselben seien auch zum Aus bruche gelangt in Inner- und Außervillgraten, in Sillianberg und in Sillian selbst, im letztern Orte wohl nur in zwei Fällen. Auch in Arnbach und Winlach seien sie noch nicht erloschen. * (Mathias Schmid, der Maler aus Patznaun iu Tirol), schreibt man dem „Volksfreund

", „will sich mit Gewalt be rühmt und reich machen, darum müssen auch wir ihm einige Aufmerksamkeit schenken, zu deren Ausdruck wir durch den Umstand gedrängt werden, weil sein neu ausgestelltes Bild der Regierung zum Ankauf empfohlen wird. Der Staat wird aber mit seinen Mitteln doch nur die das Volk veredelnde Kunst unterstützen, und darum das Volk berücksichtigen wollen. Schmid ist nun allerdings ein sehr begabter Künster, ein tüch tiger Techniker und Kolorist, was aber kein eminenter Vorzug

, behandelt mit Vorliebe die religiösen Gebräuche oder die Sitten seines Heimathlandes, die er nach Angabe schlechter Kneipenwitze schildert, mit grob sinnlichen Pointen, für den schlechten Judengeschmack aufgeputzt und sich dabei mit der stereotypen Phrase rechtfertigt: „das liebe ich so." Diese Manier entwürdiget aber die Kunst, und ganz besonders den Künstler Schmid. der es nur den Geistli- chen seiner Heimath verdankt, daß er sich in der Kunst aus- bilden konnte. Als er vor Jahren

anzueignen. Diese Art seiner Gesinnung hat er besonders durch dies letzte Bild ausgedrückt. Im Paznaun kommt eS wirklich vor, daß bei besonderen Gelegenheiten die Geistlichen mit Bauern ein „Spielele" machen, was aber eben die Kor- dialität mit sich bringt, in der Volk und Klerus in jenem tief religiösen Thale mitsammen leben, und kein Mensch stoßt sich daran. Wenn nun Schmid bei seinen häufigen Exkursionen nach Tirol für klug befindet, seine Heimath und Angehörigen zu meiden

, ein derartiges Kunststück zu honoriren, und dem Schmid wollten wir zugleich zeigen, daß wir von seiner pretentiösen Kunstthätigkeit wirklich Notiz nehmen." sch. (Eine Wendung zum Bessern) wird bezüglich der so- genannten Schmalzfrage bald eintreten, wenn so manche Herr schaft in unserer Provinzialhauptstadt sich die Ueberzeugung wird gewonnen haben, daß sie bisher seit Jahren nicht nur mit dem sogenannten gemischten (Stink-) Schmalze, sondern auch mit dem von den Kaufleuten als „echt" angerühmten und per

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1875
Umfang: 4
verjeichniß derM Sa^ »«-gestellte VießMZiMwi^ Mr Zuchtstirrr: Preis S Duk Joh. GeLacher von Untervintj. . ? 2. , 7 . ^ I. Oberholenzer von St. Johann in Ährn7 3. , 5 , Peter Gräber von St. Jakob. , 4. , t2 Thal. Joh. Schmid von Welberg. , - b. „ t 0 , Joh. Schmid von Oberbintt! ^ ' 6. , 8 » Georg Brunner von Geifelberg» 7. » 8 , Joh. Mair von Obenvielenbach< 8. » 7 5 Franz Hellenstäiner von Rsederdorf, Für Stirr- und KHkZlber: v t.. PxeiS' 3 Duk.^ I, Mair vön Oberwielenbach. 2.' „ 3 , Georg

Huber von Oberointl. 3. , 4 Thal. Franz Steger von Bruneck, 4» , 4 . Joh. Plankensteiner von Percha. 5. » 3 , Johann Kostner von St. Lörechen. 6. . 3 , Jof. Schmid von Terenten. 7.' „ 2 .^'1' Mathias Gröbnet von Bruneck. - - 8,2 , fidbard Toldt von Bruneck. Für trächlkge Kstbinfttn: j. Preis 5 Duk. JoH. Mmschlechner von Stegen. Z. , '3 . Eduard Toldt von Bruneck. 3. . 2, Josef HaaS von Kematen. 4. , 6 Thal. Peter Kostet von Nelschach. ' ö. , 5 . Anton Prenn von Kematen. k. . 4-, BlafiuS Gasser

von St. Johann. „ Kälber: BlafiuS Gasser von Bruneck. Witwe Stemberger „ Franz Schmid von WelSberg. . . Kalbinnen: Mutschlechner von Stegen. ^ Eduard o. Grebmer. von Bruneck. Peter Mair von Oberwielenbach. Georg Huber von Obervintl Franz Steger von Bruneck. , Kühe: Eduard Toldt . ^ ' Josef Schwaighofer . Roman Steger von Muhlbach. Josef Schmid von Terenten. Veit Untergasser von StefanSdorf. Anton Roktensteiner von Bruneck. — Die vom Hochw. Herrn Kurat Tschurtschenthaler in Oberwielenbach äußerst hübsch

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1872
Umfang: 8
er 1!/s in das rothe Tuch wickelte. Sowohl Josef als Johann Jaist und Bar bara Ladschneider finden eine große Ähnlichkeit zwi schen der Kleidung des Mörders und jener des Be schuldigten, und namentlich bestätigen sie, daß Hemd und Hut ganz gleich gewesen. Die bei Bassctti vorge fundenen Wunden waren nur leichter Beschaffenheit und durch das vorsichtige Einführen des BajonnetS des getödteten GenSdarm Schmid in dieselben wurde constalirt, daß jede Wunde eine Stichwunde sei. und daß sie durch das auf das Gewehr

des Schmid auf gesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür insbesondere ihre dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei seiner Verhaftung am Leide trug, fand man eine aus Rupfen verfertigte ,schr schlecht angenähte Tasche, von der man deutlich erkannte, daß sie erst später hineingehcftct war, und die offenbar zur Verbergnng eines langen nicht breiten Gegenstandes diente, und in dieser Tasche wurde ein kleiner Metallstift getroffen, welcher sich als der Lad stock

von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Basseti schritt auch bei derSchlußverhandlnng trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahnungen zu keinem Geständnisse und blieb selbst bei den so bestimmt lauteuden Angaben der Hirten, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irren und er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch den StaatSanwalt Dr. v. Stenitzer, ließ in ihrem Antrage die Anklage wegen Meuchelmordes

fallen und betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSdarme Verfolgten mit aller Bestimmt heit wieder erkannten, und mit Rücksicht darauf, daß die Schüsse gegen Schmid von keinem Andern als von diesem abgefeuert worden sein konnten, der Zeu genbeweis wie ihn ß. 284 St.-P.-O. verlangt, gegen Boss'tti vollkommen erbracht sei, weßhalb er den Schlußantrag auf Schuldig des Verbrechens des ge meinen Mordes und Verurtheilung zum Tode stellte. Der Vertheidiger Dr. von Grabmayr

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.06.1877
Umfang: 4
Gesagtem und den Augenscheinsprotokollen überein. Er gibt zu, die Aeu ßerungen Tourvilles, daß seine Frau schwindlig gewe sen und in 'Folge dessen, sowie wegen der hohen Stöcke! hin abgefallen sei. und dessen weitere Angaben bei der Ver nehmung mittelst des Dolmetsch Adols Schmid nicht zu Protocoll genommen zuhaben, weil Tourville'sAussa gen unzusainmenhäiigenduiid in gebrochenem Deutsch vor gebracht wurden und er auf die Richtigkeit der Verdoll- metschuugdurch Hrn.Adolf Schmid sich mchtganz verlassen

konnte. Der Gerichtskommissiou von Bozen hat er weder von diesen Aeußerungen, noch von der Vernehmung durch Adols Schmid Kenntniß gegeben. Zeuge bestä tiget, von Tourville aufgefordert worden zu sein, nach der Uhr forschen zu lassen, und daß dieselbe nicht bei der Leiche gesunden werden konnte, er bestätiget, ferner, daß Tourville nichtAusschluß zu geben vermochte wie der Sonnenschirmgriss so weit hinnntergekommen sein konnt«, und sich dahin äußerte, dies zu erklaren, sei er nicht klug genug. Er sagt

an die Staats anwaltschaft Bl'zen, weil Tourville stets behauptete, er verstehe ihn nicht, da er zu schnell spreche, und in einer ihm geläusigen Sprache vernommen zu werden verlangte, was um so nöthiger war. als über die Aussagen Tour ville's ein Protocoll nicht bei den Acten lag. Pult er- klärt, daß er ziirProtocollirung der durch Adolf Schmid verdollmetschten Aussagen Tourvilles keine Zeit ge habt habe, da es ihn drängte, nach Trasoi sich zu be- geben, damit die Leiche nicht auch die zweite Nacht

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 22.04.1880
Umfang: 8
als Curator bestellt wurde. K. K. Bezirksgericht Lienz am 18. April 183Y. S7 Murr. 1 Edikt. N>. 1636 DaS k. k. Landeögericht Innsbruck hat mit Beschluß vom 24. Februar d. IS. Nr. 919 über die ledige 25 Jahre alte Fabriksarbeiterin Elisabeth Kirchmair auS Schwaz wegen Blödsinn die Curatel zu verhängen be funden und wurde derselben Andrä Hörbager, Bm. am Arzberg, als Curator bestellt. K. K. Bezirksgericht Schwaz am 15. April 1830. 108 ^ v. Aigner. 1 Edikt. Nr. 626 Ueber Andrä Schmid, Sohn deS MathäuS Schmid

, Riedl von Vulpmes, gewesener RechnungSbeamter. wurde wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinnes mit landcSge- richtlichen Beschlusse vom 13. April 1830 Z. 1721 die Curatel verhängt und von diesem Gerichte dessen BrudeLiFranz Schmid in VulpmeS zum Curator bestellt. Dieß wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. K. - K. Bezirksgericht Mieders am 17. April 1380. ' 73 Staffier. 188V 1 Edikt. Nr. 826 Mit Beschluß deS k. k. LandeSgerichteS Innsbruck vom 13. d. MtS. Nr.' 1733 wurde über Johann Geiger

(Geigerlt) in SerfauS wegen Verschwendung die Caratel verhängt'. AlS^ dessen Curator wurde Joses Wolf von SerfauS bestellt. K. K. Bezirksgericht Ried am 17. April 1330. 99 Der k. k. BezirkSrichter: Schmid. 3 Edikt. Nr. 1733 DaS k. k. LandeSgericht Innsbruck hat mit Beschluß vom 30. März d. IS. Sir. 1509 über Maria Witwe Klingler geb. Linthaler in Reith die Curatel wegen Ver schwendung gemäß 8 273 b. G. B. verhängt. DieS wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. K. K. Bezirksgericht Kitzbühel

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1878
Umfang: 8
Werner in Bregenz um Vorkehrungen zur Heranbildung bes serer Walbwächter. (Wurde an das RechenschastS- Comitö überwiesen.) 3. Selbstständiger Antrag des Abgeordneten Dr. Schmadl und sechs Genossen, betreffend die Abände rung der Gemeinde- und LandtaHs-Wahlordnung für Vorarlberg. 4. Selbstständiger Antrag, des Abgeordneten Schmid und fünf - Genossen wegen Feststellung eines MaximumS des gesetzlich gestatteten Zinsfußes, Beschränkung der all gemeinen Wechselfähigkeit und Bestrafung des Wuchers

. 5. Selbstständiger Antrag des Abg. Schmid und sechs Genossen, die Erleichterung des Legalisirungs- ZwangeS betreffend. 6. Petition des Stadtrathes in Bregenz bezüglich Einführung des Grundbuches in Vorarlberg. Die selbstständigen Anträge Punct 3, 4 und 5 deS Einkaufes wurden vom Landtage als dringlich erkannt und die Zuweisung an neu zu wählende Comito'S beschlossen. — Die. Wahl ergab für das Comite: acl 3 die Abgeordneten Hueber, Schmadl, Berchtold, Kohler und Thurnherr; aci 4 die Abgeordneten Kohler, Schmadl

, Vonbank, schmid und Johann Thurnherr; aä 5 die Abgeordneten Schmadl, Schneider, Dr. Oelz, Schmid und Witwer. Tagesordnung: I. Wahl eines Mitgliedes in die Grundsteuer-LandeScommission. Dieselbe fiel auf Herrn Gebhard Schwärzler, Altvorsteher in Schwarzach. II. Wahl des Landesausschusses für Vorarlberg. Die Wahlen ergaben folgendes Resultat: a) aus der Gruppe der Vertreter der Städte, des Marktes Dorn- birn und der Handelskammer: Carl Ganahl als Aus schußmitglied und I. A. v. Tschavoll

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 27.12.1878
Umfang: 6
, Altvorsteher hier, als Kurator bestellt, dem er seine Be helfe mitzutheilen hat, wenn er dem Gericht nicht einen andern Sachwalter nahmhaft macht. K. K. Bezirksgericht Ried am 15. Dezember 1373. 99 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Schmid. 1 Edikt» Nr. 131l Für die Johann Michael Schweikhofer'fchen Deszendenten: Denselben wird von dem k. k. Bezirksgerichte Ried bekannt gegeben, daß ihnen laut Abhanvlungsakt nach Alois Vogt von TösenS vom Jahre 1358 mit Erbtheil zugewiesen wurde, welcher wegen ihrer Abwesenheit

von dem für sie gerichtlich bestellten Kurator bisher verwaltet wurde. Ueber Einschreiten deS derzeit hiefür bestehenden Kurator Peter Pirschner hier werden nun Obgenannte aufgefordert zur Behebung dieses ErbtheileS sich bei diesem Gerichte zu melden und ihre Erbansprüche hierauf nachzuweisen Bemerkt wird, daß Johann Michael Schweikhofer in Meran sich aufgehalten haben soll. K. K. Bezirksgericht Ried am 1k. Dezember 1373. 99 Der k. k. Be-irkürichter: Dr. Schmid. Da diesem Gerichte unbekannt, ist,, ob und welchen Personen

und ihren Erbrechtötitel ausgewiesen haben, verhandelt, und ihnen eingeanlwortet, der nicht angetretene Theil der Verlassenschaft, aber, oder wenn sich Niemand erbSerklärt hätte, die ganze Verlassenschaft aber vom Staate als erbloS eingezogen würde. K. K. Bezirksgericht Ried am 16. November 137S. 99 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Schmid. 3 Edikt. Nr. 4547 Ueber die VerbotSrechtigungöklage dcS AloiS Kaist in Lienz durch Dr. Lcchihaler in Licnz wibex den unbekannt wo abwesenden Schlosser Peter Werner pct

. 99 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. Schmid. 1 E d i L t. Nr. 1416 Von dem k. k. Bezirksgerichte Ried wird bekannt gegeben, daß am 14. November d. I. die Witwe Katharina Mellaun in FendelS ohne Hinterlassung von LeibeSerben und ohne testamentarische Verfügung gestorben sei. 1* Kundmachung. Nr. 4900 AuS den ärarischen Holzvorräthen auf der Kramsacher Länd gelangen mehrere Schnittholzparthien im Wege schriftlicher Offertverhandlung am 30. Dezember 1373 zum Verkaufe. DaS Nähere enthält die im Amisblatte deS Tiroler Voten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1874
Umfang: 6
. v. Leipzig. Römer mit Tochter, Deutsch mir Gem. u. Faber mit Gem. v. Wien. Au- Müller v. Salzburg. Bozakowöki v. Lemberg. Schnei der v. Olmütz. Nomaszkan v. Galizien. Schmid mit Gem. v. Budapest. War« mit Fam., Harcourt mit Fam., Long, Mohoven mit Fam., Egre mit Fam., Fitzljwald mit Fam., Atienborunhg mit Fam., Barlov mit Fam. u. Egerton v. England. More mit Gem. u. Goodbodh mit Fam. v. Irland. MattheuS mit Fam., Steinway mit Fam., Ziegler mit Fam., Waterbury mit Gem., For, u. Hallbrock y. Amerika

. Hartmann mit Fam. v. Kopenhagen. Preißer mir Fam. v. Warschau. Gf. Osmond mit Gem. u. Dienersch. u. Schwabacher mit Fam. v. Paris. Goldene Sonne. Die Herren: Duikhardt v. Berlin. Friedemann u. v. Nürnberg. Weinmann u. Weiß v. München. AdickeS v. Hannover. Felber v. Halle. Aä v. Mauchau. Hunger, Dr. Grobe u. Dreßel v. Hildburghausen. Adlerstein u. Schmid v Bamberg. P.cl.S, Berl, Schäfer mit Sohn. u. Wallet stein v. Wien Hatschel mit Bruder v. Linz. Heller v. Brunn. v. Rosenberg v. Agram. Mundt

v. England. Vidal u. vr. Plattner v. Bruneck. Frank mit Sohn u. Senst v. München. Müller u. Bezold v. Augsburg. Becker mit Fam. v. Genua. Zumpe mit Fam. v. Dresden. Piettoly mit Frau v. Erfurt. Kopecky mit Fam. v. Erfurt. Sedlmair, Kirchmair, Schall, Kunst u. Schmid v. Tölz. Götz v. Leipzig. Ertl u. 'Arnold mit Sohn v. Landshut. Plank v. Nürnberg. Goldener Adler. Die Herren: Dietrich mit Frau v. Leipzig. Pöland v. Sachsen. Hossmann. Knoll u. HümpuS mit Gem. v. Baiern. Rehlingen v. München. Brünner

u. Klinger v. Wien. Friedrich v. Ofchatz. ' jz München. Schweinester m. Frau v. Maltern. Dr. Ober-j« länder v. Pommern. Schmidt v. Bozen. Goldener Hirsch. Die Herren: Müller, RehfelS u. Ackermann v. Dresden. Vilickti mit Fam. v. Leipzig. Herrman, Engelmann. Ernstmann, Uhlman, Radaur, Ohomihi u. Vittig v. Sachsen. Brunhuber v. RegenSburg. Schröder v. Schwerin. Saitz v. Baiern. Sggerletn u. Götz v. München. Neumann v. Korneuburg. Schmid u. Rung v. Fulda. Morton u. Eichberg v. Wien. Goldene Slofe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.02.1872
Umfang: 12
des Fanatismus.!Wien in P : st angekommen, und wurden auf Das Ereiguiß hat in Bombay eine große Auf-!dem Bahnhofe vo»? dem Landescommandirenden, regung verursacht. I Feldzeugmeister Grafen Huyn, und dem Ober» Es heißt, der Umousgesandte Schenk habe! stadthauptmann Thaisz empfangen. Ein zahl in London die Antwort der Union anN die s reiches Publikum hatte sich eingefunden, welches Christof Occalia-, Seelsorger - zu St. Peter in' Trient, bezeugt, daß Georg Schmid sich vor dem päbstlichen Legaten, der wegm

des Concils dort anwesend war, wegm der Dispens ^kräftig bemüht habe. Der Legat beschied ihn damit, daß er warte, bis die Beschlüsse des Concils publicirt seien. Kaspar Dinkelsbichler, Pfarrer von Tramin, bezeugt^ daß ihn Georg Schmid gebeten habe^ für die Dispens verhilflich zu sein: auch sei er mit ihm zum' Legaten nach Trient gereist , der dem Bittsteller wohl Hoffnungen gvnacht habe , die aber doch nicht zum erwünschten Ziele führten, so daß-er sich entschloß, nach Rom selbst zu reisen. Der Pfarrer

von Tramin habe dem Georg Schmid zu dieser Reise drei Dukaten geliehen. Letzterer hatte bereits den weiten Weg angetreten, als er auf der Reise die traurige Nachricht erhielt, daß seine Barbara gestorben sei, worauf er sogleich umkehrte. In Meran ange kommen, Wurde er zu 13 Wochen schweren Kerker und zur Ausstellung auf dem Pranger vor dem Rathhause verurthnlt, und darauf auf drei Jahre des Landes verwiesen^ Nachdem der Gebrandtmarkte die volle Strafe ausgehalten, kehrte er nach Meran zurück und bat

um Wieder einsetzung als Bürger und um Ausübung seines Gewerbes. Doch auch diese Bitte wurde dem vielbewegten Dulder abgeschlagen. Unterdessen hatte er bei einer eilfertigen Reife nach WLinchen feine Angelegenheit einem Advokaten in Innsbruck übergeben , seine Sache nach dem Rechte auszutragen. Dieses Herzens-Anliegcn ging ihm in Erfüllung, und der Rath von Meran mutzte den Georg Schmid 1550 wieder als Bürger aufnehmen. Das Jahr 1551 war ein Mißjahr, daher große Thenrung, geringe Sicherheit nnd allgemeines

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.04.1872
Umfang: 4
vorgefundenen Wunde» waren nur leich ter Beschaffenheit und durch das vorsichtig,.' Ein- sühren des Bawnnets des getödteten GeiiSdarm Schmid ln diesell'en wurde coiistatkrt. daß jede. Wunde eine Stichwunde sei, und daß sie durch das ans das Gewehr des Schmid aufgesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür ins-' besondere ih e dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei feiner Ver fassung am. Leibe trug, fand man eine anS Rnpsen verfertigte sehr schlecht angenähte Tasche

des Gene darin noch geladen aber ohne Kapsel nebe» seiner Leiche gesunden wurde und sich in seiner Patrontasche noch 6 Patronen vorfanden, so ist festgestellt, daß der selbe keinen Schliß gegen seinen Mörder gethan, und daß die K Schüsse von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Bassetti schritt auch bei der Schliißo.rhand« lung trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahlinngeil zu keinem Geständnisse nnd blieb selbst bei den so bestimmt lautenden Angaben der Hirten

, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irre» uud er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch de» Staatsanivnlt Dr v. Stenitzer, ließ i» ihrem Antrage die Anklage wegen Meucheln,ordeö fallen nnd betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSd'armen Ver folgte» mit aller Bestimmtheit wieder erkannten, nnd mit Rücksicht daraus, daß die Schüssel gegen Schmid von keinem Andern alü von die sem abgefeuert

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1879
Umfang: 6
. — Johann Grub Hofer, 50 I. alt, venhel. Salinenarbeiter war nur zweimal betheiligt (im Werth von 62 fl.) und genießt einen guten Leumund. — Hoppichler Johann, 46 I. alt, wird als tüchtiger und braver Arbeiter geschildert und war beim Spediteur Attlmayr bedienstet. Er wird der Uebernahme von 17 gestolenen Säcken im Werth von 102 fl. beschuldigt, will aber nicht gewußt haben, daß die Säcke gistolen waren. — Maria Witwe Platzer geh. Schmid, Mutter der „Manteler", und der folgenden Angeklagten Anna Schmid

. Auch das in den „Inn-Werfen" vieler tausend Zentner Salzes von angeblich verunglückten Süden kommt wieder in aufregender Weise zur Sprache. — Den Reigen der Angeklagten schließt die Tochter der vorigen, Anna Schmid, 37 I., Fabriksarbeiterin in Innsbruck, ledig und Mutter dreier Kinder. Sie hat einmal am Verkauf gestolenen Salzes theilgenommen und gesteht dies zu. Schließlich zählt der Präsident die verschiedenen Qualifikationen auf, konstatirt, daß sich das Beweiöversahren auf die Geständnisse der Angeklagten

beschränke und erklärt dasselbe für geschlossen. (Fortsetzung folgt.) Amtliches aus dem Ttr. Boten. Konkurs verhängt über das Vermögen des Michael Unter egger Lobelegutsbesitzer in Kranebitten. Konkurskommissär der Bez. Richter Comployer, einstw. Masseverwalter Dr. Pircher in Briren. Wahltagfahrt 14. Juni, Anmeldungstermin 7. Juli, Liquidirungstagf. am 14. Juli. Erledigt: Schmid v. Wellensteia'scheS Stadienstipendtum per 61 fl. 25 kr. für Verw. des Stifters. Ges. bis 26. Juni an den Stadt rath in Bregenz

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