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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
Verein« und gesellige» reden. Radfahrer »Verein Kufstein. Dienstag den 23. ds. 8 Uhr abends Monats-Versammlung im Vereinsheim Gasthof ,zum goldenen Hirschen". SchießftandSnachrichten. K. k. Bezirksschießstand Kufstein. Am 7. und 14. Nov. 1909 Auslösch- und Stoanbrecha-Schießen. Distanz 200 Schritte, Scheibe B, in 4 Kreisen, Nummernblatt 7 cm. Beste : Hauptbeste: I. Oberschützenmeister Joses Sailer, 2. Math. Schmid, 3. Johann Wörgötter, 4. Stefan Jäger, 5. Ferd. Gratz, 6. Albert Goldschmid

, 7. Georg Hödl, 8. Karl Steininger, 9. Michael Riedl, 10. Joses Kayser, I I. Anton Schund, 12. Gottfried Gstrein, 13. Josef Fehringer, 14. Ludwig Dengg. >5. Josef Schweighoser, 16 Baron v. Sternbach, 17. E. Mühlberger. 18. A Letten- bichler, 19. Alois Styr, 20. Anton Mieser. Schleckerbeste: 1. Michael Riedl. 2. Georg Schroll, 3. Stefan Jäger, 4. Anton Schmid, 5. Johann Tavonaro, 6. Josef Markt, 7. Joses Fehringer, 8. Josef Rederlechner, 9. Anton Mieser, 10. Josef Schroll, II. Ferdinand Gratz

, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

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Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 27.10.1911
Umfang: 12
- als Berufungsgericht Innsbruck hatte Freitag die Entschei dung gegen ein Urteil des Bezirksgerichtes Landeck zu treffen. Am 11. September fuhr der Klavierfabrikant Schmid in einem Einspänner gegen Plans. Bei der Ortschaft Graf hielt der Wagen und während der Kut scher sich in das nächstgelegene Haus begab, faßte Schmid das Pferd am Zügel, um es in Ruhe zu halten. In diesem Augenblicke erschien auf der 6 Meter breiten Reichsstraße das Automobil des Rittmeisters Pintsch, ebenfalls in der Richtung von Landeck kommend

, und erschreckte das Pferd durch das laute Arbeiten seines Motors, so daß es scheute und von Schmid nur mit Anstrengung gehalten werden konnte. Schmid hob nun einem Arm, um den Chauffeur zu langsamerer Fahrt zu mahnen. Trotzdem fuhr das Auto in raschem Tempo so nahe an Schmid vorbei, daß dieser gestreift wurde. Auch die etwa 4 Meter von dem Einspänner entfernt stehende Zeugin Oberkosler glaubte wahrge nommen zu haben, daß das Automobil das Hinterrad des Wagens streifte. Schmid hatte schon in Landeck

Normalgeschwindigkeit von 45 Kilometer nicht überschritten, da nach Aussage der Insassen der Chauffeur gestoppt habe, was die auf der Straße befindlichen Personen nach optischen Ge setzen nicht erkennen konnten. Schmid habe allerdings seine Hund aufgehoben, aber dieses Zeichen habe nur die Bedeutung haben können, daß der Lenker acht geben solle, das heißt, die Geschwindigkeit verlangsame, was aber nach Aussage des Sachverständigen noch immer eine Geschwindigkeit von 30 Kilometer zulasse. Das Auto sei auch am Wagen vorbeigekommen

L o j d a zu ver antworten. Derselbe ließ sich am 22. September 1911 in Nauders in stark angeheitertem Zustande zu Eben angekommen! Preis per Kilo 14 Heller. Zu haben bei Joses Schmid Obst- und Gemüsehandlung, Landeck. Sei! 1866 Ist die mit Barke „Seehund sz Gnmmitran-Ledersehmiere glänz, belobt, weil sie Schuhwerk bedeut, dauerhafter, wirklich wasserdicht, weich u. wichsfähig erhält. Auch für Pferdegeschirre, Wagendecken usw. verwendbar. '/, Dose K 1.60, bei 4 Dosen Packung und Frachtbrief gratis

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.06.1891
Umfang: 8
infolge ein stimmigen Schuldspruches der Geschworenen mit 6 Jahren schweren Kerkers bestraft. — Am 9. Juni begann die Verhandlung wider Alois Schmid, 19 Jahre alt, ledig, Bauernbursche aus See, Bezirk Landeck, angeklagt des Verbrechens des Diebstahls, begangen dadurch, daß er am 14. Dezember 1890 Mittags in Patrich, Gemeinde Kappl, dem Jakob Moser, Bauer und Tischler dort, aus nnversperrtem Raume dort eine Brieftasche mit dem Inhalte von 508 fl. ö. W. gestohlen hat. Diese Anklage gründet

sich auf nachstehende Thatumstände: Am 13. Dezember v. I. ging Schmid um die Mit tagszeit in die Wohnung der Nachbarsleute Ge schwister Moser in Patrich, um dort etwas zu holen. Er traf in der Stube den Josef und Christian Moser auf der Ofenbank schlafend und bemerkte an der Stubenwand einen Rock hängen, aus dessen in nerer Seitentasche eine Brieftasche hervorschaute. Er nahm dieselbe, begab sich damit auf den Abort, ent nahm derselben 2 Noten ä 10 st. und kehrte wieder in die Stube zurück in der Absicht

, wie er behauptet, die Brieftasche wieder in die Rocktasche zurückzugeben. Daran hinderte ihn jedoch der Umstand, daß Josef Moser inzwischen erwacht und auch Jakob Moser in die Stube gekommen war. Schmid, der keine Gele genheit mehr hatte, die Brieftasche unbemerkt an ihren früheren Ort zu geben, entfernte sich nach einiger Zeit, begab sich nach Hause und versteckte die Brieftasche in einer Klause zwischen dem Schafstalle und der Bergmauer beim Hause seiner Mutter. Nach einigen Tagen nun, behauptet Schmid

auf den Angeklagten bereits seit dem Ver schwinden der Brieftasche geworfen hatte, nur be stärkt, da auch dessen Ausgaben mit seinen finan ziellen Verhältnissen nicht mehr im Einklänge standen. Schmid wurde verhaftet, läugnete aber bei der ersten Vernehmung am 25. März ds. Jrs. hartnäckig den Diebstahl begangen zu haben. Erst als dessen außer ehelicher Vater Josef Pig die Brieftasche in dem Ver stecke neben dem Schafftalle gefunden und selbe mit dem restlichen Inhalte von 328 fl. dadurch an Ja kob zurückstellte

, daß er sie durch ein Loch in den versperrten Stadel des Moser'schen Hauses warf, schritt Alois Schmid am 7. April ds. Js. zum Ge ständnisse, den Diebstahl in oben angeführter Weise begangen zu haben; diesem Geständnisse blieb er auch heute treu. Die Geschworenen sprechen Schmid ein stimmig schuldig. Derselbe wird beim Vorhandensein ügerwiegender Milderungsumstände zu ein Jahr- schweren Kerkers verurtheilt. ^ur Vlujistuhl-Aufsttünng an der neuen Pfarrkirche in Unlermitining am 6. Juni 1891. „Saxa loquuntur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1902
Umfang: 4
unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß ver gessen, seine „Vorgesetzten und Freunde" davon zu verständigen, doch nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid" von der Staatsanwaltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schulden in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schuldenmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohl habenden Frau

N—r zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verweigerte, wußte e r ein Paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekannten Knausern größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „Geschäfts-Katholiken" und die schlauesten christlich sozialen Bierversilberer, wie z. B. Herrn W., wußte „unser Schmid" gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen Angestellten

und Dienst boten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist. Schmid hatte „Parteidisziplin" ge halten und beinahe ausschließlich seine „frommen Brüder" hereingelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch bekannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des hl. Crispin zu „guten Werken" verwendete, sondern leichtfertig mit Weibern vergeudete, die er sich trotz seiner Frömmigkeit

neben seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich" und „bloß formell" aber die Scheidung zwischen den „Sezessions-Klerikalen" den Christlichsozialen einer seits und den „unverfälschten Schwarzen" den Altklerikalen anderseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte echt- färbige

Altklerikale, ja sogar hervorragende Führer und Stützen dieser ehrwürdigen Partei, die in der Stadt hohes Ansehen und Würden genießen. „Wer hätte so etwas von „unserem Schmid" vermutet, als er so fromm begeistert seinem Gesinnungsgenossen und Ideale, dem Bürgermeister Dr. Lueger, anläßlich seiner letzten An wesenheit in Meran am Bahnhofe zujubelte. Und daß all dieser Skandal gerade jetzt, so kurz nach dem schönen christlichsozialen Feste der „katholischen Arbeiter" hereinbrechen mußte, nun sind die Früchte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1912
Umfang: 8
nicht befriedigen; nach dem zweiten Akt fällt es ab. Das muß einem um des Verfassers willen leid tun. Die Aufführung des Stückes war tadellos. Die Herren Köck, Ranzenhofer und Auer boten wahre Kabinettstücke ihrer Kunst. Das Haus war wieder fast ausverkauft. —nn. Landesgericht Innsbruck. Tötung durch Fahrlässigkeit. Wegen Vergehens der fahrlässigen Tötung hatte sich am 17. August vor dem Landesgerichte Innsbruck Johann Schmid, Bauer, zu verantworten. Am 26. Oktober begab sich Schmid mit zwei anderen Arbeitern

zur Holzarbeit auf den Roßberg an der bayrischen Grenze. Es sind dort zwei Holzbringungsrinnen, eine natürliche und eine künstliche. Die natürliche wird von der künst lichen überquert. Schmid und seine Genossen waren damit beschäftigt, durch ein Bachbett des Reichen baches, die natürliche Rinne, Holz herunt^r- zutreiben. Da es kurz vorher geregnet hatte, waren die Steine, die im Rinnsal lagen, sehr schlüpfrig. Ueber das Rinnsal trieb Schmid einen glatt ge schälten Stamm herunter, der anfänglich

Rinne, auf der er damit wieder weiterschoß. Schmid und Genossen wußten, daß unten an der künstlichen Rinne andere Arbei ter beschäftigt seien und sie stießen deshalb War nungsrufe aus, die aber infolge des Getöses des Reichenbaches ungehört verhallten. Oberhalb von Schönbichl waren an der künstlichen Rinne andere Arbeiter beschäftigt. Unter ihnen befand sich auch Ferdinand Sprenger. Dieser war gerade in der Näbe der künstlichen Rinne, als vlöklicb ein Stainm über die Rinne herunterschoß

, worauf sich österreichischerseits eine Gerichtskommission und von bayrischer Seite der Bürgermeister und Wachtmeister voll Steinach- Pfronten einfanden. Der Augenschein ergab nun, daß Schmid eine Fahrlässigkeit sich hatte zuschulden kommen lassen, weshalb er auch unter Anklaae ge stellt wurde. Der Staatsanwalt beantragte die Ver tagung der Verhandlung zwecks Einvernahme wei terer Zeugen, ferner beantragte er, . daß neuerlich eine Kommission mit einem Sachverständigen gb- gesandt werden solle

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Tiroler Post
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Seite 12 von 24
Datum: 25.10.1912
Umfang: 24
Grüner, Jungsch., Längen feld; Jos. Plaseller, Innsbruck; Anton Schmid, Oetz; Franz Kuen, Jungsch., Längenfeld; Al. Ant. Neurauter, Oetz; Hermann Kuen, Jnzing; Alois Mair, Tumpen. — Schlecker: Anton Köfler, Jungsch., Umhausen, 350 T.; Franz Kuen, Jungsch., Längenfeld; Johann Klotz, Umhausen; Anton Schmid, Oetz, Joses Plaseller, Inns bruck; Gregor Grüner, Jungsch., Längenfeld; Wilhelm Platter, Sölden; Joh. Al. Riml, Umhausen; Alois Falkner, Sölden; Wilhelm Scheiber, Sölden; Josef Leitner, Oetz

; Abraham Schmid, Längenfeld; Peter Paul Brugger, Längenfeld; Ehrenreich Brugger, Län genfeld; Hochw. Kooperator Fankbauser, Oetz; Viktor Hard, Langenfeld; Paul Riml, Jungsch., Sölden. — Serien: Gregor Grüner, Jungsch., Längenfeld; An- ton Kofler, Jungsch., Umhausen; Jos. Plaseller, Inns bruck ;^Franz Jos. Leitner, Oetz; Veit Al. Riml, Söl den; Joh. Gstrein, Sölden; Hermann Kuen, Jnzing; Franz Kuen. Jungsch., Längenfeld; Karl Marberger, Umhausen; Anton schmid, Oetz; Josef Leitner, Oetz; Wilhelm Scheiber

, Sölden; Ehrenrcich Brugger, Län- genfeld; Paul Riml, Jungsch., Sölden; Veter Paul Brugger, Längenfeld. — Gedenk: Joses Natter, Um hausen; Viktor Haid, Längenfeld; F. Kuen, Jungsch, Langenfeld; Veit Al. Riml, Sölden; Josef Plaselldr, Innsbruck; Hermann Kuen. Jnzing; Karl Grüner, Eung^ch., Langenfeld; Otto Schöpf, Jungsch., Längen- seld. — Prämien: Nummern-Prämie geteilt: Franz Kuen, Jungsch., Längenfeld und Anton Schmid, Oetz- schwarzschuß- und Schleckschuß-Prämie: Karl Marber ger, Umhausen. Achtige

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.11.1889
Umfang: 8
konnte nicht ermittelt werden. — Für das Allerheiligenfest werden auf unserem Friedhofe bereits umfassende Vorbereitungen getroffen. Umhausen, 30. Okt. Am 19. d. SN. traf unser neuer Hochw. Herr Seelsorger Ignaz Schmid hier ein. Da er sich an diesem Tage jeden feierlichen Empfang verboten, so wurde nur das ganze Dorf beflaggt. Die Gemeinde veranstaltete aber einen desto feierlicheren Einzug zur Kirche am Sonntag. Vom Widum aus bewegte sich der Festzug mit den Kranz jungfrauen, Musikkapelle und ver

sich bei diesem Anlasse die löbl. Gemeindevorstehung und viele Freunde des Herrn Seelsorgers, wobei aus denselben viel toastirt wurde. — Auch die Musik kapelle, welche vom Gefeierten zu einem Trünke ein geladen wurde, gab mehrere Piecen zum Besten. Es muß hier entgegen des (?) Korrespondeten aus Landeck in Nr. 42 dieses Blattes, der Herrn Ignaz Schmid als einen Nicht - Musikfreund bezeichnete, konstatirt werden, daß Herr Ignaz Schmid wohl kein musika lisches Gehör besitzt, sonst aber immer ein Gönner der Musik

der gesummten Gemeinde er worben hatte. Herr Gemeinderath Schmid hob in kurzer Ansprache seine Verdienste hervor und brachte auf den lieben Herrn Provisor ein dreifaches Hoch aus. Abwechselnd folgten Produktionen der Musik kapelle und des gemischten Sängerchores. Möge dem Hochw. Herrn Prem auch in seiner neuen SeelsorgS- ftatiön Oberperfuß die gleiche Anhänglichkeit nnd Liebe entgegengebracht werden, wie hier, denn beides verdient derselbe in hohem Grade. Se. Majestät der Kaiser hat am 28. Oktober- Meran

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 10.05.1913
Umfang: 12
in seinem Eisen auszunehmen. Umhausen. (Bestgewinner vom Hoch zeitsfreischießen des Oberschützenmeisters Joh. Al. Ri ml,) welches am 27. April, 1. und 4. Mai am k. k. Gemeindeschießstand Umhausen abgehalten wurde. Haupt: Engelbert Köll, Oetz, 208 Teiler. Alois Falkner, Sölden, Veit Alois Riml, Sölden, Joh. Al. Riml, Umhausen, Franz Löffler, Haiming, Josef Leitner, Oetz, Kuen Jakob, Jungsch. Oetz, Josef Baumann, Umhausen, Johann Grüner, Jungsch. Längenfeld. Anton Schmid, Oetz. (2224). Schlecker: Josef Baumann

(155 Teiler) Umhausen, Hochwürden Johann Kölle, Umhausen, Hermann Kuen, Jnzing, Georg Leitner, Jungsch. Oetz, Franz Löffler, Haiming, Köfler Anton, Jungsch. Umhausen, Albert Grüner, Jngsch. Längenfeld, Karl Marberger, Umhausen, Josef Gramsl, Jungsch. Niederthei, Veit Riml, Sölden, Falkner Karl, Um hausen, Schmid Anton, Oetz (768 Teiler). Serien:. Franz Löffler, Haiming (38 Kreise), Gregor Grüner, Längenfeld, Josef Baumann, Um hausen, Hermann Kuen, Jnzing, Karl Marberger Umhausen, Franz Kuen

, Jungsch. Längenfeld, Veit Riml, Sölden, Josef Leitner, Oetz, Anton Köfler, Jungsch. Umhausen, Peter P. Brugger, Längenfeld. (29 Kreise). Hochzeits scheibe: Franz Löffler, Haiming, Anton Köfler, Jungsch. Umhauseu, Joh. Al. Riml, Umhausen, Franz Kuen, Jungsch. Längen feld, Josef Leitner, Oetz, Veit Riml, Sölden, Joh. Tob. Haid, Oetz, Anton Schmid, Oetz. Prä mien : Für die meisten Nummer-, Schwarz- und Schleckschüsse während des ganzen Schießens, Josef Baumann, Umhausen. Unglück mit einem Gewehre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.10.1920
Umfang: 8
jedoch alle drei des Diebstahls der Schreib maschine erkannt, da sie die Tat gemeinsam ersonnen und gemeinsam ausgeführt hatten. Proprenter hatte sick- weiter auch einen Holzdiebstahl im Jgler Walde zuschul den kommen lassen, den er auch cinbekannte. Das Urteil lautete bei allen dreien auf je 18 Monate schweren Ker ker, verbunden mit einer Einzelhaft vierteljährig. Ehrenbeleldlgungcprozeß des Gesellschafters der Firma Schmid. Kaufmann Höfer, gegen den Grsßkcruftnann Tfchoner. Der Großkaufmann

in die Lage gekommen wäre, derartige Fälschun gen varzunehmen. Auch der Richter konnte sogar bei Erörterung der Beweisverfahrens dar Erstaunen nicht unterdrücken, warum die ganze Wagnersche Angelegen heit noch nicht der Staatsanwaltschaft übergeben wor den sei. (!) Die Firma Tschoner will das Aufdecken dieser merkwürdigen Manipulationen als ein Konkurrenz manöver der Firma Schmid hinstellen, wogegen der Herr Höfer vorbringt, daß Herr Tschoner bei den Papier fabriken nichts unversucht gelassen

habe, um die Firma Schmid unmöglich, zu machen dadurch, daß sie ohne Pa pier^ bleibt und, um die Firma Schmid zu ruinieren, so gar bis in die höchsten Stoatsstsllen mit verleumderi schen Angaben seinen Zweck zu erreichen versucht habe. Jedenfalls bot die Hauptverhandlung uns «'inen tiefen Einblick in dis moralische Dersäulnis der bürgerlichen Gesellschaft, so ein rechtes Bild des sittlichen Nieder- bruchrs der Innsbrucker Bourgeoisie, lieber den Aus gang des Prozesses werden wir untere Leser informieren Rötung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 11.03.1893
Umfang: 10
und bei der herrschenden Einigkeit nur ein guter Erfolg zu erwarten. Kufstein. Der kleine Kreis der lelbstlosen Bür ger unserer Stadt hat durch den Tod des allgemein beliebten Bäckermeisters Schmid eine weitere, wohl für lange Zeit unausfüllbare Lücke erhalten. Erst 49 Jahre alt, hat ihn ein schweres Leiden nach kurzer Krankheit aufs Todtenbett gestreckt. Jedermann, der den braven, stillen Meister Schmid kannte, der achtete und liebte ihn und er starb, was selten ist, ohne einem Feinde etwas vergeben zu müssen

; er hatte keinen. Wo oft Niemand mehr half, da kam noch Schmid und half aus und er hatte die Genugthuung, daß er nicht nur selten Verluste erlitt, sondern auch, daß Dutzende von armen Geschäftsleuten mit Hoch achtung und Liebe vom „Reichbäck" sprachen. Der Verblichene war auch in der Gemeinde lange Jahre thätig und die Einmüthigkeit, mit der die Bürger und Beamten ohne Ausnahme den selbstlosen Mann in den Gemeinderath wählten, zeugt am besten von dem Vertrauen, daß er genoß. Im wüthendsten Schmerze vergaß

er es nicht, mehrerer wohlthätiger Vereine mit ansehnlichen Legaten zu gedenken. — Es ist daher leicht begreiflich, daß bei seinem Leichenbe gängnisse Alles auf den Füßen war, um dem Unver geßlichen die letzte Ehre zu erweisen. Schmid hinter läßt eine trauernde Witwe und acht unmündige Kinder. Kufstein. Am Freitag den 4. März verletzte sich der Erler Bote Balth. Schroll an einem inneren Handgelenke schwer. Miederndorf. Am 14. Mai findet hier die Fahnenweihe des „Erzherzog Otto-Veteranenvereines" statt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 20.10.1906
Umfang: 16
Schmid See, Vinzenz Gstrein See, Franz Seifert Zams, Adolf Seeberger Pettneu, Wilhelm Kerber Landeck, Nikolaus Grissemann Grins, Hochw. Thomas Geiger Landeck, Orto Stolz St. Anton, Johann Tschenett Pettneu, Josef Schönherr Pettneu, Josef Traxl Flirsch, Josef Schneider St. Anton, Johann Falch St. Anton, Josef Trientl Strengen, (1743). Serien beste: Alois Schmid See (15), Alois Falch Pettneu, Franz Juen Pettneu, Remig. Pangratz Landeck (14), Josef Schneider St. Anton, Josef Traxl Flirsch (13), Karl

, Jakob Hechl, Thiersee, Frz. Sock, Thierberg, Joh. Huber, Söll. Am Schlecker: Joh. Zimmermann, Wörgl, Jak. Arnold, Kufstein, Jos. Bichler, Landl, Johann Wartelsteiner, G. Gstrein, Mart. Kapfinger, Thier berg, Egyd Gruber, Langkampfen, Ferd. Hechl, Thiecsee, Joh. Margreiter, Langkampfen, Anton Schmid, Kufstein, Ulrich Fischer, Wörgl, Frz. Heiz mann, Thiersee, Jos. Weiß, Söll, Joh. Grander, Scheffau, Ferd. Gratz, Kufstein, Val. Koller, Kuf stein, Frz. Sock, Jos. Egger, Oberlangkampfen, Vinzenz Hämmerle

. Schmid, Kufstein, Michael Riedl, Kufstein, Jof. Margreiter, Oberlangkampfen. Prämien: F- Gratz, M. Kapfinger, I. Bichler, Egyd Gruber, I. Arnold, I. Grander, F. Hechl. Auf der Jagd zu Grunde gegangen. Man schreibt uns aus Küssen: Zu unserem seiner zeitigen Berichte betreffend des auf der Jagd er schossen au^gefundeuen Jägers Johann Dagn wird Weilers berichtet, daß trotz des von mehreren Per sonen, sowie der Gendarmerie eifrigst fortgesetzten Suchens das doppelläufige Gewehr des Johann Dagn

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 16.07.1933
Umfang: 16
der Postdirektion erschie nen, damit einer der Beamten sich sogleich in die Di rektion begeben soll. Kaum hatte sich der Beamte ent fernt, erschienen zwei weitere Burschen, die mit vor gehaltenen Revolvern die Beamtinnen aufforderten, sich an die Wand zu stellen. Dann plünderten sie die Kasse aus, in der sich 21.296 8 befanden und ergriffen mit einem Auto die Flucht. Einer der Räuber, Seifen agent Schmid, konnte in Kasten (Niederösterreich) ver haftet werden. Die Verhaftung Schmids gestaltete sich nicht wenig

dramatisch. Er war bereits zu seiner Familie in die Sommerfrische nach Kasten abgereist, wo ihn die Polizei ausfindig machte. Nachts wurde die Wohnung umstellt und Schmid im Schlaf überrum pelt. Schlaftrunken und angesichts des Fundes des Geldes legte er ein Geständnis ab. Auch die Frau Schmids wurde in Haft genommen, da sich heraus stellte, daß die Männer in ihrer Wohnung in Favoriten zusammenkamen. Schmid bezeichnete einen gewissen Poch als Anstifter. Der zweite Posträuber, Lehmann mit Namen, konnte

ebenfalls verhaftet werden. Den Posträubern Lehmann und Schmid konnte im Sicher heitsbüro noch ein zweiter Postdiebstahl nachgewiesen werden, den sie gemeinsam mit dem noch flüchtigen Viktor Poth ausgeführt haben und der ihnen eine Beute von 18.000 8 brachte. Driüinse bei See Taufe. Eine seltene Feier, die sich zu einer Massenkund gebung des vaterlandstreuen Volkes gestaltete, fand Samstag, den 1. Juli, in der Kirche zum hl. Antonius von Padua im 10. Bezirke von Wien statt. Dort wurde die Taufe

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 18 von 20
Datum: 19.10.1930
Umfang: 20
Bürgerssamilien in Trauer und Schmerz versetzt wurden. Der Arzt Dok tor Franz Schmid kehrte in Begleitung des Fräulein Assunta Baldauf und ihrer Eltern, Herrn Rudolf und Frau Lina Baldauf, sowie zweier Herren in zwei Autos von einem Ausflug zurück. Im Auto Dr. Schmids saß Frl. Baldauf, während die Eltern der Genannten und die anderen Herren im zweiten Auto saßen. Dr. Schmid fuhr ein Stück voraus. Bei einer kleinen Straßen- kurve beim Mahlknecht-Haus geriet dessen Auto, das sich in rascher Fahrt befand

, mit voller Wucht an einen rechtseits liegenden Schotterhaufen, überstürzte sich zweimal und stellte sich dann quer über die Straße wie der auf. Dr. Schmid und Frl. Baldauf wurden aus dem Wagen heraus auf die Straße geschleudert. Den her beigeeilten Leuten bot sich ein fürchterlicher Anblick dar: Beide Verunglückten lagen schwer verletzt und be Magen kann mangelhaft Säuren liefern, dadurch können Hülsensrüchte, Obst. Fette und saure Speisen nicht „verdau- ungÄbereit" gemacht werden, sie fangen an zu gären

. Nach zwei bis drei Minuten Wirkung folgt ein Leintuch in gleicher Größe und Faltung, welches vorher in kaltes Wasser eingetaucht wurde. Es bleibt nur eine Minute liegen; leichtes Ausdrük- wußtlos am Boden. Der Arzt blutete heftig aus einer Kopfwunde und Frl. Baldauf lag bereits im Sterben. Dr. Schmid und Frl. Baldauf wurden ins Kranken haus geliefert. Der diensthabende Spitalsarzt Doktor Santifaller konnte jedoch bei Frl. Baldauf nichts mehr ausrichten. Als der Spitalpfarrer Perathoner ihr die heilige

Oelung gespendet hatte, verschied sie in Gegen wart der Eltern, die hiemit ihre einzige Tochter ver loren hoben. Ein Schädelbruch und innere Verletzungen (Eindrücken des Brustkorbes) waren die Todesursache. Bei Herrn Dr. Schmid konstatierten die Aerzte Schä delbruch. Bruch der linken Schulter, eine große Riß wunde ober dem rechten Auge. Verletzungen an der Zunge und Beschädigung der Zähne. Sein Zustand ist bedenklich. Herrn Baldauf, Prokurist der Firma F. Zimmermann, und seine Frau

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1902
Umfang: 8
, nur noch ärgeres Unglück über die arme, lhnedies nicht allzu starke Partei herein. Und wieder ist es einer ihrer „Besten' und wieder ein Angestellter der Stadt, der Magistratsbeamte Karl Schmid, den das „Mißgeschick' ereilte. „Unser Schmid', wie der sromme Kammerrat und Magistratsrat P mit Stolz den Magi- stratsbeamten Schmid zu nennen pflegte, ist plötzlich „verschwunden'. Anfangs mochte man wohl denken, der Gute habe, „einem unwiderstehlichen inneren Triebe' folgend, eine Pilgerfahrt in das gelobte Land

unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß vergessen, seine „Vorgesetzten und Freunde' davon zu verständigen; doch leider nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid' von der Staatsan waltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schul den in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schul- denmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohlhabenden Frau

N. zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verwei gerte, wußte er ein paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekann testen Knausern verstand er größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „GeschästS- Katholiken' und die schlauesten christlichsozialen Bierversilberer, wie z. B. Herr W., wußte „unser Schmid' gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen

Angestellten und Dienstboten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist, Schmid hatte „Parteidisziplin' gehalten und bei nahe ausschließlich seine „frommen Brüder' herein gelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch be kannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des heiligen Crispin zu „guten Werken' verwendete, sondern leichtfertig mit Weiberu vergeudete, die er sich trotz

seiner Frömmigkeit neben — seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich' und „bloß formell' aber die Scheidung zwischen den modernen „SezessionS- Klerikalen', den Christlichsozialen einerseits und den „unverfälschten Schwarzen', den Altklerikalen an dererseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des Christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte

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Datum: 03.10.1902
Umfang: 4
vom Freitag den 3. Oktober bis Freitag den 10. Oktober. Freitag 3. geschlossen. Samstag 4. „Das große Licht" rot, Novität. Sonntag 5. „Die drei Wünsche", braun. Montag 6. „Miß Hobbo" grün, Novität. Dienstag 7. „Das süße Mädel," munkelt nun im allgemeinen: „Sents Hots gseit". Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß Schmid auf das Kommando eines Drachen hin handelte, aber sei's dem vorläufig wie's wolle, die Tat als solche ist ein Skandal und neugierig, wie wir nun einmal sind, erwarten wir mit Spannung

, die ich meine Heil! Meran. Der Abgeordnete der fünften Kurie unseres langer Zeit starb der bekannte Taubenwirt F. R e n n in Hard Wahlkreises, Herr Schraffl, ist mit der Abhaltung von Ver- und hinterließ eine Frau und vier unmündige Kinder. Wie das ■ sammlungen ziemlich rührig, fast alle Tage hört man die Kunde Gesetz es verlangt, wurde ein Vormund bestellt und zwar ; von einer großartig besuchten „Schraffl-Versammlung". Das Schmid, Wagner, der eigene Schwager zur Frau Renn. Interessante an der Sache

ist aber, daß sich der gute Mann Dieselbe hatte zwar einen anderen vorgezogen und es ist > meistens nur Orte aussucht, wo er die Voraussicht hat, daß ihm rätselhaft, auf was für eine Veranlassung hin Schmid mit: fein gefährlicher Gegner zu nahe kommt. Hat er sich neulich diefem Amte betraut wurde. Kurz und gut. Schmid drangsalierte gar bis an die äußerste Landesgrenze nach Seefeld begeben. die Frau vereint mit den Schwägerinnen auf alle erdenkliche Weise. Ja, eine von den Gerechten erfrechte sich sogar, über die Finanzen

der Witfrau verfügen zu wollen, allerdings aus rein purer Nächstenliebe. Den Höhe- und hoffentlich auch den End punkt erreichte die Sache vergangene Woche. Da kam nämlich der vom Gericht und weiß Gott von wem allen noch ein gesetzte Vormund zu der Witwe und verlangte, wahrscheinlich in einer Anwandlung religiöser Jdologie, denn Schmid ist, nebenbei bemerkt, ein waschechter Kasinote, Geld und nachdem die Witfrau nicht willfahrte, mißhandelte der Flegel dieselbe in einer Art, daß ärztliche Hilfe in Anspruch

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