478 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_02_1937/DERSU_1937_02_01_6_object_7916315.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
' ^aß Dr. Horror durch nenn Wochen krank lag. Ueber die Ursache des Streites ist allerdings nichts bekannt ge>- worden. In den Laaser-Werken neuer Präsident. Die Marmor werke von Laas haben in der Person eines Wieners einen neuen Präsidenten erhalten. Dieser Mann verlegte den Sitz der Gesellschaft nach Mailand und stellt nur italienische Arbeiter an. Der welsche Geschäftsmann soll den Deutschen verdrän gen. In Schlanders gab es seit drei Jahren gut eingerich tete Fleischhauereien,, die dem Lokalbedars mehr

erscheinen. So erzwang er, daß sich verschiedene Parteimitglieder die Uniform anschafften,, um dieser Geschäftsschädigung zu entgehen. Man kann es nie recht machen. Die Carabinieri von Schlanders hatten den Josef Blaas, Bauer in Schlanders, wiederholt aufgefordert, seine vor dem Hofe befindliche nur wenige Meter breite und kaum zwei Meter hohe Mauer, die abgebröckelt war, im Interesse des Dorfbildes wieder aufzubauen. Als der Bauer dem Auftag nachkam, erhielt er von der Gemeinde eine Strafe von 50 Lire

, weil er ohne die gemeindeamtliche Baubewilligung die Wiederherstellungs arbeit durchgeführt hatte. Die Berufung auf den Auftrag der Carabinieri wurde nicht gelten gelassen. Der neue Liktorenbrunnen von Schlanders. Bekanntlich wurde der prächtige alte Dorfbrunnen von Schlanders, der sich in das Dorfbild ausgezeichnet einfügte, entfernt und ein Liktorenbrunnen, bar jeden Stilgefühls, an dessen Stelle errichtet. Dieser Brunnen scheint den Ansässigen ein Dorn im Auge zu sein, denn schon zweimal brachte die „Alpen zeitung" Aufsätze

über „Vandalismus" (Beschädigungen des Brunnens). Auch eine Weihnachtsbescherung. Am heiligen Abend, dem Tage „von Mutter und Kind", wurden alle kinderrei chen Väter der Gemeinde Schlanders zu einer Bescherung eingeladen; der Amtsdiener mußte, um der Einladung mehr Nachdruck zu verleihen, die Namen der Geladenen am gol denen Sonntag öffentlich verlesen und jeden einzelnen auf fordern, gewiß zu dieser Bescherung zu kommen. Tatsäch lich erschienen alle Geladenen, die mitunter einen ziemlich weiten

, deutsche Vornameix, die sich nicht gut italianisieren lassen, nicht ins Matrikenbuch einzutragen. So ließ kürz lich eine Mutter in Schlanders ein Kind auf den Namen Irmgard taufen und der Pfarrer, der die Taufe vornahm, trug diesen Namen in die Pfarregister ein. Als aber der. Vater zum staatlichen Standesamt kam, wollte man den „nichtexistierenden" Vornamen Irmgard nicht eintragen,, sondern der Matrikenführer verzeichnete das Kind als Irma. Nun weigerte sich wieder der Vater, 'den Taufschein

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1936/01_07_1936/DERSU_1936_07_01_7_object_7916244.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1936
Umfang: 8
die Antwort: „Un tedesco" (ein Deutscher). Er hatte es kaum ausgesprochen, als schon eine schallende Ohrfeige der Lehrerin auf ihn niedersauste. Daraufhin wurde er zur Oberlehrerin geführt und es wiederholten sich dieselben Fragen, denen er wieder mit einem prompten „Un tedesco" antwortete. Auch diesmal ent ging er nicht der Ohrfeige. — Das ist Grenzlandjugend,, wenige Kilometer von der südlichen deutschen Sprachgrenze entfernt. vinschgau Der Tyrann von Schlanders Ende März ds. I. zog in Schlanders ganz

unvermutet ein außerordentlicher politischer Kommissär ein, namens Emilio Linari. Seine einzige Aufgabe ist die rascheste Verwirkli chung der faschistischen Entnationalisierung, eine Tätigkeit, der er sich, mit ganzer Kmft widme-t und in der ihn der' junge Podesta Dr. Giovanni Jadevaja mit dem Organen der Gemeinde unterstützt. Herr Linari stellte sich als Schwerinvalide vor. Die er sten Besuche galten den Kaufläden Schlanders,- er be schlagnahmte darin sämtliche Osterkarten mit deutscher Aust schrift

(Frohe Ostern!) und ließ seinem Hasse gegen alles Deutsche ungezügelten Lauf. Am Sonntag, den 3. Mal fand die Rekrutenvereloigung der Garnison Schlanders statt. Der Militärkaplan., ein Freund Linaris, hielt die Feldmefse. Hierauf fand ein Unn zug durch den Markt statt,, an dem trotz mündlicher und schriftlicher Einladung nur wenige Schlanderser teilnahmen. Ander Spitze des Zuges marschierte der deshalb recht auf gebrachte politische Kommissär. Als der Kommissär zwei Bauernbüblein erblickte, die Brot

geohrfeigt, und von den Carabinieri verhaftet. Die am Felde befindlichen Bauern wurden .herbeigeholt. e j n kriegsinvalider Bauer Josef Tappeiner, der nur noch oine ^Milchkanne in ein Haus tragen wollte, erhielt vom politischen Kommissär einen Fußtritt, von einigen ihn be gleitenden Faschisten Stockhiebe. Mussolinis Ansprache wurde in Schlanders schlecht ver- '-ominen, dafür aber wurde umso lauter evviva geschrieu. Mobei sich die Einheimischen allerdings völlig lautlos ver gelten. Schulkinder wurden

, so daß der Eigentümer, der Rosenwirt Alois Wielander, einen empfindlichen Schaden erlitt. Als dann am 9. Mai das Imperium Romanum ausgeru fen wurde, mußten die Bewohner von Schlanders wieder am Hauptplatze erscheinen,, aber es kamen diesmal kaum 400 am Platze zusammen, was allerdings die „Alpmzei- tung" nicht abhielt, von einer „Begeisterung der mehrere Tausend zählenden Menge" zu schreiben«, die angeblich kein Ende nehmen wällte. Da man auch bei dieser Uebertra- gung außerordentlich schlecht verstand

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_08_1937/DERSU_1937_08_01_9_object_7916388.png
Seite 9 von 89
Datum: 01.08.1937
Umfang: 89
Amtsver'onen. die italienischer Fanatismus nach Süd irol versetzt bat Letzt hin geriet Jadevaja in der Bar Roma in Schlanders mit einem Metzgerburschen der italienischen Metzgerei Marocchi, in einen Wortwechsel, wobei ihm der Metzgerbursche einige schallende Ohrfeigen versetzte. Der Italiener Marocchi hatte bei Erha t der Lizenz mit dem Ortsgewaltigen ein Geschäft chen gemacht, welches den Metzgerburschen nicht verborgen blieb, weshalb Jadevaja die Ohrfeigen aus Furcht vor Wei terung die er Sache

, daß das Auto in Trient aus geliehen und daß die Insassen vermutlich in die Schweiz ge flohen waren. Es handelte sich anscheinend um drei Kommu nisten, denen der Boden in Trient offenbar zu heiß geworden war, da bei den verschiedenen Hausdurchsuchungen belasten des Material zutage gefördert wurde. Es waren nämlich eines Tages in Trient Plakate des Inhalts aufgeschlagen worden: „Gebt uns Brot oder die alten Grenzen!" Deutsches Gebet unerwünscht. Unter Anleitung des Geist lichen sangen in Schlanders

, mit welcher Anma ßung gewisse italienische Amtsbürgermeister, die aus alten Provinzen nach Südtirol versetzt worden waren, in den einzelnen Orten Verfügungen erlassen, die meistens jeder Berechtigung entbehren und nur als Schikane gegenüber den Deutschen aufgefaßt werden können. Jedes Jahr findet man ein paar bekannte Namen. Nun hört man immer wieder Klagen über den Amtsbürgermeister von Sterzing, de Cadil- hac und den Amtsbürgermeister von Schlanders, Jadevaia, deren ganzes Sinnen und Trachten nur darauf

verwirklichen z t können, legte der Amtsbürgermeister der Stadt eine neue Steuer, Mullabfuhrsteuer auf, die die ohnehin schwer besteuerten Hausbesitzer empfindlich traf. Man kann sich vorstellen, was eine Mullabfuhrsteuer in einer kleinen Landstadt bedeutet, in der fast jeder Hauseigentümer zugleich Land wirt ist. Alle diese Einführungen geben ein treffendes Bild von der Rechtlosigkeit des Südtirolers. Dem Podesta von Schlanders, Jadevaia, der durch die Zerstörung des Dorfbrunnens, der willkürlichen

Bauernhöfen, wohl deutlich genug. Und da wagt es d'e'er Podesta, wie in einer Komödie die Deut schen zu reinlihec Klei ung zu mahnen. Er hätte doch sonst andere Dinge genug zu tun, vor allem wäre es seine Pflicht, auf Ruhe und Ordnung zu sehen, es ist doch er innerlich, daß im Frühjahre 1937, die Maiandachten der Pfarrkirche von Schlanders nur unter dem Schutze der Carabinieri abgehalten werden konnten und vor der Kirche ein Posten Wache halten mußte, um die brüllenden und joh lenden Soldaten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/01_08_1932/DERSU_1932_08_01_5_object_7915677.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
. — An der Universität zu Turin wurde Herr Ignaz Peer aus Brixen zum Magister pharm, promoviert. — Herr Anton Sailer aus Schlanders hat unter 46 Kandidaten als einziger das Geometerdiplom in Padua erhalten und als erster der Provinz Bozen. — Frl. Elisabech Kofler, Tochter des Apothekers Oswald Kofler in Sterzing wurde an der Universität in Rom zum Doktor der Chemie promoviert. Vom Blitz getötet. Unlängst ereignete sich: bei Kardaun ein schweres Unglück: Ein Blitz schlug in den Stadel und Stall des Furnerbauern Josef

auf dem Gebiete der Krippenschnitzerei große Verdienste eöworben. Neuer Notar, In Schlanders wurde nun endlich dH Notarposten mst Herrn Emil Rumpel besetzt, nachdem die Stelle seit dem Ableben des Notars Sinn schon über ein Jahr frei war. Von einer Granate getötet. In Abtei bei Bruneck er eignete sich kürzlich ein tödliches Unglück, dem der 22- jährige Hirte Josef Steurer zum Opfer fiel. Steureip, wollte eine Granate aus der Kriegszeit!, die er am Vortage fand, zur Entladung bringen, als ihm das Geschoß

der Wirbelsäule starb. Die Mitfahrerin Jakobi hat beim Sturze mehrere Ver letzungen am ganzen Körper und einen Nervenchock erlitten. AuÄvttnfall. Auf der Straße bei Naturns fuhr ein Lastauto infolge Versagen der Steuerung aus einen Rand stein auf, überschlug sich und begrub die beiden Insassen. Einer war sofort tot, während der andere mit dem Schrecken davon gekommen ist, Aus Schlanders. Vor einigen Tagen verließ der Chef prätor Dr. Ferrucio Schlanders, um sich an seinen neuen Bestimmungsort nach Biella

, Ausgleichsquote 40 o/o. Kumt Nimm! in Goldrein gestorben. Am 17. Juli wurde Kurat Johann Rimml im Alter von 60 Jahren in Gold- rein begraben. Kurat Rimml wurde seinerzeit unter Pfar rer Mitterer in Proveis in die Seelsorge praktisch emge- führt, kam dann nach Laas, Schlanders und Tanap, wo er über 20 Jahre segensreich wirkt§. Die Seelsorge in Gold- rein übernahm er im Jahre 1923. Er sorgte während seiner Amtszeit für die Restaurierung der Kirche und hat ihr auch ein neues Geläute verschafft. Mit Kurat Rimnu

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_06_1937/DERSU_1937_06_01_11_object_7916370.png
Seite 11 von 20
Datum: 01.06.1937
Umfang: 20
und Abordnungen der Gemeinden eintrafen. Am Sol datenfriedhof wurde eine Feldmesse gehalten, der Militür- kaplan von Schlanders verherrlichte in seiner Ansprache das faschistische Imperium und hierauf wurde mit der Pflan zung der Bäumchen begonnen. Die Zeit war allerdings nur kurz, da das Mittagessen eingenommen werden mußte. Im Hotel Peer in Spondinig war gedeckt und, da die gebotenen Getränke offenbar allzugut mundeten, zog sich das Essen sehr in die Länge und artete in gröhlenden Gesang cus. Nachmittags

Kommissär von Schlanders, Emilio Linari, hat in letzter Zeit seine Taktik gewechselt und die Peitsche mit dem Zuckerbrot ver tauscht. Bei manchen Gelegenheiten spielt er sich als Freund und Helfer der Einheimischen auf, um sich die Gunst der Leute zu erwerben. Tatsächlich scheint er sich mit dem nicht minder übel beleumundeten Podesta. Dr. Giov. Jadevaja, entzweit zu haben, so daß sich manche unerfahrene Leute dem Glauben Hingaben, anstatt des Saulus einen Paulus vor sich zu haben. Wie es jedoch

dem Rundfunk erst vor kurzem ein Billard zu 4000 Lire angeschafft wurde, war der Podesta mit dem Besuche des Faschistenheimes ab solut nicht zufrieden. Aus diesem Grunde hat er allen Ita lienern strengstens verboten, deutsche Gaststätten zu besuchen. Ausbeutung deutscher Arbeiter. Im März wurde das Faschistenheim in Schlanders neu hergerichtet. Zu den Aus besserungsarbeiten wurden zwei einheimische Maurer ange stellt, die laut Weisung des pol. Kommissärs zwecks bald möglichster Eröffnung des Betriebes

deutsche Sprache. In letzter Zeit wurden in allen Aemtern, auf der Post und der Sparkasse auf Wei sung des Podesta ein oder zwei große Aufschriften „Qui si parla italiano" angebracht. Als man in der Sparkasse in Schlanders dieser Aufforderung nicht nachkam, wurde der Di rektor ernstlich gemahnt und genötigt, sofort den Anschlag auf- zuyängen. Der als Deutschenhasser bekannte Steuerbeamte Mantovani, will in seiner Kanzlei kein deutsches Wort hören, darum brachte er ober seinem Schreibtisch die Tafel

Danesin teil. In Schlanders wurden sie einige Tage auf der Carabinierikaserne eingesperrt und dann dem Gerichte übergeben. Eine Abordnung von Kortsch sprach beim politischen Kommissär Linari vor, stellte den beiden Burschen das beste Zeugnis aus und ersuchte, die Gefangenen baldmöglichst freizulassen. Der Kommissär be hauptete, einer der beiden habe freche Antworten gegeben und sei von ihm eigenhändig geohrfeigt und geschlagen worden. Trotzdem versicherte er, den Häftlingen werde nicht viel passieren

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1935/15_05_1935/DERSU_1935_05_15_7_object_7916194.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.05.1935
Umfang: 8
Beliebtheit des Seelsorgers, der als Deutscher keinen leichten Stand hat. Assentierung des Jahrganges 1915. In Schlanders er folgte die Assentierung des Jahrganges 1915 am 14. Mai. Schwere Schädigung der Obstblüte. Aus dem Vinschgau wird eine schwere Schädigung der Obstblüte durch Frost gemeldet, da in den ersten Tagen des Mar Frostnächtje zu verzeichnen waren. Man glaubt doch, daß die Marillen ernte zum Großteil, die Aepfel und Birnen zu *90 Pro zent verbrannt ist. Da die Obsternte das Hauptlerttägnis

der Mittelvinschgauer ist, so kann man sich ausrpchnen, wie besorgt nun die Betroffenen sind. Prämien für MifchelM. Der Podesta von Bozen hat zwei Prämien von je 700 Lire für jene Paare verliehen» bei denen der Mann Südtiroler, die Frau aus .den alten Provinzen stammt; zwei Prämien von je 500 Lire» wenn die Frau Südtiroleriln, der Mann aus den ältest Provinzen ist. Die Bewerber dürfest aber nicht über 30 Jahre sein (sonst rentiert sich das Geschäft nichts!!). Berbaststng in Schlanders. Auch Schlanders

soll eine italienische Stadt werden. Der Podesta hat einen Ve.r- bauungsplan ausarbeiten lassen, ein Gebäudekomplex, der staatlichen Bedürfnissen dient, wird geschaffen. Im Bau los 1 werden 37.500 Quadratmeter verbaut; es entstehen sieben Gebäude mit einem großen Hofe in der Mitte. Der Bauplatz ist im wesentlichen Viertel von Schlanders. Selbstverständlich hat eine welsche Firma, die „Societa anonima E. Peduzzi-Mailand" die Ausführung der Bau ten enthalten, sie konnte über 100 italienische Arbeiter einstellen, deren

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1932/15_09_1932/DERSU_1932_09_15_6_object_7915698.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.09.1932
Umfang: 8
Konkurse bzw. Realschätzungen ausgeschrie ben: Joh. Sinn, Gastwirt in Planitzing bei Kaltern, Zwangs versteigerung, Arturo Federizzi-Bozen, Ausgleich; Giovanni Crepaz-Bozen, Ausgleich; Josef Pöder-Marling, Ausgleich; Rullo Ponchirolli-Schlanders, Konkurs; Cablo Christofo- letti-Meran, Konkurs; Francesco Curzel-Eppan, Realexe kution; Vittorio und Anna Chizzola-Leifers, Zwangsver steigerung. Aus dieser Liste ersieht man, daß die nach Südtirol gezogenen Geschäftsleute keine guten Erfahrungen

Doppeltorpedolanzieranlagen. Es ist natürlich eine Frechheit, den Raub der deutschen Stadt Bozen durch einen italienischen Kreuzer gleichsam verewigen zu wollen. Immerhin dürfte der neue Kreuzer seinen Namen einmal zugunsten eines anderen und besseren ablegen müsseint Aus Mals. Der bisherige Präfekturskommissär von Mals, General Fineschs, wurde mit kgl. Dekret zum Amts bürgermeister von Mals, Glurns und Schluderns ernannt. Aps Schlanders. Vor einigen Tagen begannen in Schlanders die Musterungen des Jahrganges 1912, sowie

die Milch selbst oder nur durch Familienangehörige verkaufen dürfen, wobei die Abgabe an Zwischenhändler verboten ist. Die Milch must in vorgeschriebenen Flaschen oder Behältern enthalten seist. Bauern, welche die Milch direkt ans Publi kum abgeben wollen, müssen an die Gemeinde ein Gesuch einreichen, dem ein genaues Verzeichnis der Bezieher der Milch beigegeben werden muß. Trauungen. In Bruneck wurde Herr Bonifaz Obep- hofer, Stubenrußwirt, mit Frl, Rosa Peintner getraut In Schlanders fand die Trauung

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1933/15_01_1933/DERSU_1933_01_15_6_object_7915756.png
Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
, war mit einem neuer lichen Sturmaufgebot gekommen und predigte in den Gassern der Stadt Meran bewaffneten Widerstand. Unerschrocken stürzte sich Danej in die Menge und mahnte mit donnernder Stimme vom neuen Anstande ab. Allein die wütenden Bauern wollten dom Frrieden nichts hören und schrien: „Den Friedenspfaff aufhängen," und bedrohten ihn mit dem Leben. Danej mußte nach Schlanders fliehen. Aber auch dort war das neue Aufge bot schon von dem Kaplan Paul ,Auer bekanntgemacht und Danej durfte

gewesen sein. Das Landgericht Schlanders allein zählte über 60 Tote und Verwundete. Die Kolonne des Majors Klippfeld, 1.200 Mann, war durch einen Irrtum statt am 16. November erst am 17. von Sterzing über den Jaufen losmarschiert. Haspingers Adjutant Georg Lehner, der den Jaufenübergang zu überwachen hatte, wjch nach kurzem Kampfe bei Kalch aus und die Kolonne kam ungehindert bis Walten. Nachdem sie aber nach Zurücklassung Abteilung von 200 Mann weiter marschierten, wurden sie von einer Tiwlerschar im Rücken angegriffen

zu nehmen und die silberne j Tapferkeitsmedaille ist der Lohn für die kühne Tat. Aus der Innsbrucker Universität schwankt er eine Weilt zwischen dem Studium der Medizin und der Theologie hist- und hep, tritt aber dann doch in das Kapuzinerkloster Eppan bei Bozen eitz, wo (er den Klosternamen Joachim empfängt. Als Priester tritt ier am 1. September 1805 in Meran an den Altar des Allerhöchsten, und lebt hierauf im Kloster Schlanders im Vintschgau in stiller Beschaulichkeit. Jedoch das Schicksal

will es anders. Rener Kriegssturm rast über Oesterreich und auch Haspinger treibt es in die Reihen der Lanjdesverteidiger. Er wird Feldpater, aber mehr als einmal greift er selbst zur Waffe, mn die ver haßten „Atheisten," aus seiner geliebten Heimat zu ver- | treiben. Der Friedensschluß zu Preßburg sieht ihn grollend l in sein Kloster zurückkehren. Da die neue bayrische Regier ? rung mit besonderer Strenge gegen die Klöster der niederen , Orden vorgeht, so wird 1808 Schlanders aufgehoben und ! Haspinger

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/06_08_1933/ALABO_1933_08_06_14_object_8274072.png
Seite 14 von 16
Datum: 06.08.1933
Umfang: 16
vor dem Frühstück eine Taste und abends vor dem Schlafengehen eine zweite Taste trinken. Diesen Tee müssen Sie mindestens fünf bis sechs Wochen lang täglich gebrauchen. Ein- bis zweimal täglich Inhalationen von heißem Waster- geben, daß der Knabe mit einem Eisenstück im Spiel den Felshang bearbeitet haben mußte, wobei der Fels block sich auslöste und den Knaben unter seiner Last begrub. Vinschgau. (Zwei ungemütliche Sachsen.) Die sprichwörtliche Gemütlichkeit der Sachsen hat am letzten Sonntag in Schlanders

eine große Widerlegung erfahren, denn das. was die beiden ledigen Metall arbeiter aus dem Sachsenlande, der 26jährige Gläser Alfred und der 24jährige Weidner Friedrich, beide aus Chemnitz, getrieben haben, geht über alle Gemütlich keit. Die beiden begaben sich im Vormonat, mit regel rechten Reisepässen versehen, auf Arbeitsuche nach Ita lien und trafen am Sonntag, aus Venedig kommend, in Schlanders ein, von wo sie über den Reschenpaß in die Schweiz wollten. An diesem für sie verhängnis vollen Sonntag

wollten sie nicht nur die südliche Sonne, sondern auch den köstlichen südlichen Wein ge nießen und taten sich in einer Kantine in Schlanders gütlich, bis die Weingeister über die beiden die Ober hand gewannen. Ihrer Sinne nicht mehr mächtig, be gannen sie zu randalieren und zu zerstören, bis die Karabinieri einschritten und die beiden Gewalttätisten in die Kaserne führten. Auch dort konnten sie sich nicht beruhigen, zerstörten die Lichtanlage und zerrissen ihre Kleider, so daß sie gegenwärtig schon

deswegen nicht an die Oeffentlichkeit treten" könnten. Die beiden Sachsen werden nun ihren A"s-mthalt in Schlanders unfreiwillig verlängern müssen, um dann nach ver büßter Strafe über die Grenze abgeschoben zu werden. EisackLa!. (Im Eisack ertrunken. — Ge- jährlicher Sturz.) Am Sonntag nachmittags er eignete sich rin Unglück, dessen Opfer ein Familien vater geworden ist. Der etwa 4" Jahre alte Stein brucharbeiter Heiti^ch Sartori in ^ardaun wollte Holz aus dem Eisackfluch herausziehe

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1937/01_04_1937/DERSU_1937_04_01_3_object_7916328.png
Seite 3 von 18
Datum: 01.04.1937
Umfang: 18
eine Eltern- abordnung beim Schlanderser Schuldirektor energisch vor. Dieser versetzte Belloni „strafweise" in die vierte Buben klasse nach Schlanders und ersuchte die Eltern, von der Sache keine weitere Erwähnung zu machen, da sie nun abgetan sei. Von der Nördersberger Lehrerin, welcher unschuldige deutsche Bergkinder anvertraut sind, wird über haupt nicht gesprochen. So wird systematisch die Südtiroler Jugend in einer art fremden Weise über das Wesen des Menschen „aufgeklärt" und verdorben! Hunderte

Fälle sind vorgekommen und über all wird bestenfalls mit der Versetzung der Lehrpersonen die Geschichte abgetan. In den letzten Jahren wurden z.B. auf dem Nördersberg, Nebengemeinde von Schlanders, die Kinder nicht nur über das Geschlechtliche aufgeklärt, sondern ihnen sogar Unsittlichkeiten vor Augen geführt; in Tanas mußten sich die Kinder ganz entkleiden, worauf der Lehrer Anschauungsunterricht gab; als die Sache zu bunt wurde, versetzte man ihn „außer Landes" (nämlich vom Bergdorf

von Schlanders, ein dem erwähnten gewiß nicht nach stehender Vorfall ereignet, der angeprangert zu werden verdient und wieder einmal beweist, mit was für „Lehr personen" die Südtiroler Kinder bedacht werden: Vor einigen Monaten übernahm ein gewisser Lehrer Belloni aus Modena die 56 Kinder zählende, einklas- sige Volksschule von Göflan (die nur von Kindern bis zu zehn Jahren besucht wird). Der unsympatische Lehrer erweckte schon anfangs keinerlei Vertrauen — und tatsächlich war er alles eher als ein Lehrer

15
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1936/01_07_1936/Suedt_1936_07_01_7_object_583970.png
Seite 7 von 8
Datum: 01.07.1936
Umfang: 8
die Antwort: „Un tedesco' sein Deutscher). Er hatte es kaum ausgesprochen, als schon eine schallende Ohrfeige der Lehrerin auf ihn niedersauste. Daraufhin wurde er zur Oberlehrerin geführt und es wiederholten sich dieselben Fragen, denen er wieder mit einem prompten „Un tedesco' antwortete. Auch diesmal ent ging er nicht der Ohrfeige. — Das ist Grenzlandjugend, wenige Kilometer von der südlichen deutschen Sprachgrenze entfernt. vinschgan Der Tyrann von Schlanders Ende März ds. I. zog in Schlanders ganz

unvermutet ein außerordentlicher politischer Kommissär ein, namens Emilio Linari. Seine einzige Aufgabe ist die rascheste Verwirkli chung der faschistischen Entnationalisierung, eine Tätigkeit, der er sich mit ganzer Kwft widmet und in der ihn der' junge Podesta Dr. Giovanni Jadevaja mit bru Organen der Gemeinde unterstützt. Herr Linari stellte sich als Schwerinvalide vor. Die er sten Besuche galten den Kaufläden Schlanders,- er be schlagnahmte darin sämtliche Osterkarten mit deutscher Auf schrift (Frohe

Ostern!) und ließ seinem Hasse gegen alles Deutsche ungezügelten Lauf. Am Sonntag, den 3. Mal fand die Rekrutenverewigung der Garnison Schlanders statt. Der Militärkaplan, ein Freund Linaris, hielt die Feldmesse. Hierauf fand ein Um zug durch den Markt statt,, an dem trotz mündlicher und schriftlicher Einladung nur wenige Schlanderser teilnahmen. Ander Spitze des Zuges marschierte der deshalb recht aus gebrachte politische Kommissär. Als der Kommissär zwei Bauernbüblein erblickte, die Brot aßen

geohrfelgt. und von den Caradinieri verhaftet. Die am Felde venn'K'chen Bauern wurden herbeigeholt ein kriegsinvnlider Ban er Josef Tappeiner, der nur noch «ine Milchkanne in ein Hans tragen wollte, erhielt vom politischen Kommissär einen Fußtritt, von einigen ihn bc gleitenden Faschisten Stockhiebe. Mussolinis Ansprache wurde in Schlanders schlecht ver nominen, dafür aber wurde umio lauter evviva geichrren, wobei sich die Einheimischen allerdings völlig lautlos ver hiellen. Schulkinder wurden im Auto

, der Rosenwirt Alois Wielander, einen empfindlichen Schaden erlitt. Als dann am 9. Mai das Imperium Ramanum ausgeru- sen wurde, mußten die Bewohner von Schlanders wieder, am Hauptplatze erscheinen, aber es kamen diesmal kaum 400 am Platze zusammen, was allerdings die „Alpeigze-i- tnng' nicht abhielt, von einer „Begeisterung der mehrere Tausend zählenden Menge' zu schreiben», die angeblich kein Ende nehmen wollte. Da man auch bei dieser Uebertra- gung außerordentlich schlecht verstand

17
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1937/01_02_1937/Suedt_1937_02_01_6_object_585146.png
Seite 6 von 8
Datum: 01.02.1937
Umfang: 8
den Gemeindearzt in e'ner W^i' daß Dr. Horrer durch neun Wochen krank lag. lieber die Ursache des Streites ist allerdings nichts bekannt ge worden. In den Laaser-Werken neuer Präsident. Die Marmor werke von Laas haben in der Person eines Wieners einen neuen Präsidenten erhalten. Dieser Mann verlegte den Sitz der Gesellschaft nach Mailand und stellt nur italienische Arbeiter an. Der welsche Geschäftsmann soll den Deutschen verdrän gen. In Schlanders gab es seit drei Jahren gut eingerich tete Fleischhauereien

zur Versammlung erscheinen. So erzwang er, daß sich verschiedene Parteimitglieder die Uniform anschafften, um dieser Geschäftsschädigung zu entgehen. Man kann es nie recht machen. Die Carabinieri von Schlanders hatten den Josef Blaas, Bauer in Schlanders, wiederholt aufgefordert, seine vor dem Hofe befindliche nur wenige Meter breite und kaum zwei Meter hohe Mauer, die abgebröckelt war, im Interesse des Dorfbildes wceder aufzubauen. Als der Bauer dem Auftag nachkam, erhielt er von der Gemeinde eine Strafe

von 50 Lire, weil er ohne die gemeindeamtliche Baubewilligung die Wiederherstellungs arbeit durchgeführt hatte. Die Berufung auf den Auftrag der Carabinieri wurde n'i-cht gelten gelassen. Der neue Liklorenbrunnen von Schlanders. Bekanntlich wurde der. prächtige alte Dorfbrunnen von Schlanders, der sich in das Dorfbild ausgezeichnet einfügte, entfernt und ein Liktorenbrunnen, bar jeden Stilgefühls, an dessen Stelle errichtet. Dieser Brunnen scheint den Ansässigen ein Dorn im Auge zu sein, denn schon

zweimal brachte die „Alpen zeitung' Aufsätze über „Vandalismus-' (Beschädigungen des Brunnens). Auch eine Weihnachtsbescherung. Am heiligen Abend, dem Tage „von Mutter und Kind', wurden alle kinderrei chen Väter der Gemeinde Schlanders zu einer Bescherung eingeladen; der Amtsdiener mußte, um der Einladung mehr Nachdruck zu verleihen, die Namen der Geladenen am gol denen Sonntag öffentlich verlesen und jeden einzelnen auf fordern, gewiß zu dieser Bescherung zu kommen. Tatsäch- lich erschienen

als unzulässig erklären würde; aber dennoch geht die Praxis mitunter so weit, deutsche. Vornamenj, die sich nicht gut italianisieren lassen, nicht ins Matrikenbuch einzutragen. So ließ kürz lich eine Mutter in Schlanders ein Kind auf den Namen Irmgard taufen und der Pfarrer, der die Taufe vornahm, trug diesen Namen in dir Pfarregister ein. Als aber dev Vater zum staatlichen Standesamt kam, wollte man den „nichtexistierenden' Vornamen Irmgard nicht eintragen,, sondern der Matrikenführer verzeichnete das Kind

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1934/15_09_1934/DERSU_1934_09_15_3_object_7916065.png
Seite 3 von 4
Datum: 15.09.1934
Umfang: 4
des Johann Brenner in Brixen (Lire 24.700); der Prasthof bei Brixen (56.000 Lire); der Hof des Alois Tratter in Tscherms (Wiederversteigerung! zum Ausrufungspreis von 77.660 Lire); der Besitz des Leopold Lamprecht in Lüsens (Lire 19.000); des Johann Andrich in Eppan (Wiederversteigerung 30.000 Lire-; des Josef Hofer in Schlanders (Wiederversteigerung 41.650 Lire). Das Seilbahnprojekt Gröden—Seifer Alpe wird nun nach Ueberwindung zahlreicher Schwierigkeiten durchgeführt und man hat mit den Arbeiten

Widum) vom Feuer verschont. Einbruch beim Abgeordneten Dr. Tinzl. In der Kanzlei des ehemaligen Südtiroler Abgeordneten im römischen Par lament, Rechtsanwalt Dr. Karl Tinzl, in Schlanders, wurde Der Südtiroler" am 5. ds. M. die Wertheimkasse gewaltsam geöffnet und neben dem Barbetrag von 5000 Lire ein kostbarer mit Diamanten besetzter Goldring entwendet. Diesen Ring hatte Dr. Tinzl einst bei der Promotion „sub auspiciis impera- toris" als Ehrenwidmung des Kaisers erhalten. Von den Tätern

Trentino e dell'Alto Adige" als privilegiert anerkannt und daher vonn ausbezahlt werden. Es handelt sich dabei um einen Betrag von 13 Millionen Lire. Persönliches. Aus Schlanders. Der bisherige Präfekturskommissär der Gemeinde Vinzenz Cedro, wurde zum Amtsbürgermeister ernannt. Rener Domkapellmeister in Brixen. Zum Kapellmeister des Brixner Domchores wurde Herr Angelus Ulvera aus Ampezzo gewählt. Der neue Dirigent hat die Kirchenmusik schule in Regensburg absolviert. Erfolg einer Merasnerin in Karlsbad

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1936/01_12_1936/DERSU_1936_12_01_7_object_7916298.png
Seite 7 von 10
Datum: 01.12.1936
Umfang: 10
in Obermais nicht verlieren, nahm aber 3 Wochen Urlaub und fuhr nach Jnnichen/um dort die Wohnung einzurichten. Unterdessen nahm sich, aber niemand ihrer Klasse an, die Kinder blieben einfach unbeaufsichtigt. Wenn nun manchmal der Lärm der Kinder in der lehrerlosen Klasse zu arg wurde, dann erschien die Lehrkraft aus der benachbarten Klasse und stiftete wieder Ruhe. Mnscbgan Ein alter Dorfbrunnen muß verschwinden. Wer ins Dorf Schlanders kam, konnte sich durch viele Jahre an einem Dorfbrunnen erfreuen

der Heu-' wagen umkippte, wobei der Rückteil des Wagens noch auf dem vorbeiführenden Gemeindewege zu liegen kam. Der Carabinieri Marschall erklärte, daß die Hälfte des Weges freibleiben müsse und nahm den Bauern mit in die Ca- rabinierikanzlei. Dort nahm man ein langes Protokoll auf, endlich aber wurde dem Bäuerlein im Hinblicke auf sein hohes Alter die Strafe nachgesehen. Versetzung. Die „Alpenzeitung" vom 6. November brachte die Ernennung des „außerordentlichen" politischen Sekretärs von Schlanders

, des „Schwerinvaliden" Emilio Linari, zum Präfekturskommissür der Gemeinde Laas. Der Name Linari bleibt den Schlanderern im Gedächtnis, war Linari doch der Rädelsführer der verschiedenen Ausschreitungen bei der Siegesfeier von Addis Abbeba. Sein Abgang von. Schlanders bedeutet für dort eine Entlastung. Einer seiner letzten Erfolge ist die Jtalianisierung des Familiennamens Grablechner. Denn nur auf sein Zureden hin ließ sich der Photograph Hans Grablechner bereden, seinen Namen in Fossati umzuändern. — Der Laaser

21