Kemenater den hochw. Herrn Expofitus Al. Schenk von Signat für den Landbezirk Bozen-Klausen u. s. w. namhaft. Das Zentralwahlkomitö in Innsbruck erhielt in einer Sitzung anfangs Februar l. Js. von dieser vorgeschlagenen Kandidatur des Herrn Schenk Kenntniß und beschloß die Entscheidung hierüber der demnächst zusammentretenden Wahlkonferenz, beziehungsweise dem Wahlbezirke selbst anheim zu stellen. Sowohl für das Zentralwahlkomito als für die Konferenz in Brixen galt nämlich als Grundsatz
, Sarnthal, Kastelruth und Klausen von den Vertretern des Zentralwahltomitos in Innsbruck die Aufstellung des hochw. Herrn Schenk als Kandidaten an Stelle des verstorbenen Anton Kemenater angeregt wurde, machte Herr Baron Dipauli auf Grund der eingeholten Informationen geltend, daß man im Wahlbezirke Kemenaters an Stelle des selben wieder einen Kandidaten, der dem bäuerlichen Stande angehöre, wünsche, und als solcher wurde vor allen der Herr Gemeindevorsteher von Gries, Franz Tutzer, namhaft gemacht
. Da Briefe ähnlichen Inhaltes aus diesem Wahlbezirke auch nordtirolischen Konferenzmitgliedern zugekommen waren, so glaubte die Konferenz sich nicht mehr berechtiget, die Kandidatur Schenks unbedingt aufrecht zu halten, sondern ersuchte Herrn Baron Anton Dipauli, da an Stelle Kemenaters zwei Kandidaten, Schenk und Tutzer vorgeschlagen waren — bezüglich der Kandidatur des bisherigen langjährigen Abgeordneten Baron Jgnaz Giovanelli bestand überhaupt keine Meinungsverschiedenheit — er möge wegen definitiver