und Schülerinnen zu Selbstver- antwortlichkeit durch Mitbestimmung in Schul- und Disziplinarfragen. Körperliche Ertüchtigung durch Turnen, Sport und «Spiel. Gegen die Schnlrenktis«! Wichtiger Beschluß der freigewerkschaftlicheu LehrlingsseNiooeu bereits entlassen war, geholt, die die ihr gestellte Frage so fort und ohne Zögern mit „Ja" beantwortete. Schenk sprang auf: „Sie dumme Frauensperson, sehen Sie mich doch genau an! Sie wissen nicht, was «Sie mit Ihrem Geschwätz anrichten!" Mina schwieg verängstigt
und der Polizeirat mußte sie umständlich beruhigen. Sie blieb schließlich däbei, daß dies der Herr gewesen sei, sie erkenne ihn an dem „blassen" Gesicht! Die Mina wurde entlassen und Polizeirat Schu ster fing an: „Herr Schenk («diesmal ließ er den „Baron" aus, er wußte wohl, warum), ich bin gezwungen, Ihre Ver haftung hiemit auszusprechen." Schenk fuhr aus. „Bitte, beruhigen Sie sich! Es kann ja alles Irrtum sein, sowohl der Portier als auch das Stubenmädchen kön nen einer Sinnestäuschung, einer ausfallenden
, nein! Das heißt, ja. Bitte, verständigen Sie meine Tante Amalia!" „Deren Adresse Sie uns vorhin genannt haben?" „Ja, diese! Warten Sie nur! Tante Amalia soll kom men! Ich brauche keinen Anwalt! Nur Tante Amalia soll kommen! Das sei meine Rache an Ihnen! Sie werden es sich in Hinkunst überlegen, noch einmal einen Unschuldigen zu verhaften!" Tante Amalia greift ein. Als Tante Amalia die Nachricht von der Verhaftung ihres Neffen, des Freiherrn von Schenk, erhielt, war sie gerade beim Abendbrot
auf seine Mitarbeiter und bat die Dame, Platz zu nehmen und ihr Anliegen vorzubringen. „Ich habe kein Anliegen!" schrie Tante Amalia. „Ich will meinen Neffen haben, den Sie eingesperrt haben!" Dr. Schuster bemühte sich nun, der Dame den Tat bestand und alle Verdachtsmomente auseinanderzufetzen, oie gegen den Freiherrn von «Schenk zeugten, aber während der ganzen Zeit war Tante Amalia unruhig dagegessen und gab deutliche Zeichen des Mißmutes. Endlich konnte sie sich nicht mehr halten, sie ries: „Was? Und das glauben
gewesen sind oder was weiß ich selbst am Gewissen haben! Und den armen, unschuldigen Jungen sperren Sie ein, das ist unerhört! Ich werde mich beschwe ren gehen!" Noch einmal versuchte der gewissenhafte Polizeirat, dessen Geduld unerschöpflich schien, zu beweisen, daß Schenk in Hast bleiben müsie, bis der Tatbestand geklärt sei, daS bisherige Ergebnis der Untersuchung stünde allerdings ziemlich schlecht für den Beschuldigten. „Schlecht, schlecht, sagen Sie?" rief Tante Amalia. „Gar nicht schlecht steht