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Umfang: S. 78 - 96

Anmerkungen: Xerokopie. - Aus: Euphorion ; 7. - In Fraktur

Schlagwort: p.Immermann, Karl Leberecht / ¬Das¬ Trauerspiel in Tyrol

Signatur: II 171.723

Intern-ID: 200205

die Geschichte des Tyrolerkrieges von 1806. Sein Bruder Hermann, der damals in Göttingen studierte, ward beauftragt, ihm.Alles und Jedes zu senden, was darüber aufzutreibeu sei; Neisebcschreibungen, historische Schriften, Ansichten des Landes, Portraits, kurz was nur das in dem Dichter reifende Bild vervollständigen konnte." Nach einer brieflichen Mitteilung Beers an Schenk^) hatte Jmmerntann das Drama in drei Wochen gedichtet. Jmmcrmann selbst giebt, allerdings sieben Jahre nach dem Erscheinen

von Schenk. (Ungedruckte Briefe Beers.) Mit geteilt vou G. Mauz in „'Nord und Süd", Oktober 1897, Band 94, S. 4V. Brief vom 29. Ollobcr 1827. — 9lach Putlitz 1, 149 wurde das Stück in „kaum sechs Wochen" vollendet. f) Jmmcrinanns Werke. Berlin (Hempel) o. I. 10, 471. Auf diese Ausgabe wird im Folgenden verwiesen. 3 ) Bon einer Beeinflussung Jimnernianns durch ältere Dramatisierungen des Hoferstssjes kann keine Rede sein. Drei Dichter haben vor dem unsern Hofer zum Helden einer Tragödie gemacht: der Hesse

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1841]

¬Der¬ Vogelhändler von Imst ; 3/4

Seite 5 von 696

Autor: Spindler, Karl / von K. Spindler

Anmerkungen: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

Signatur: 180/2

Intern-ID: 180588

Erstes Kapitel. D je, fl 1 freu ich mich heimk Das halt' ich gar nicht g'heim. Ich sag's grab laut. Sei's au sfc ir noch so schön, Macht' ich Lem Berg Hugch'n, Wo's weip herschaut. -— ''3irr, schenk' mir frohen Mukh» Führ' mich, v seh so gut, Zn Deiner starken Hut, Ist meine Wandrung aus, Glücklich nach Haus T Iroltrtti ifa. Zuiveilen, in hochgelegenem Bergrevier^ aus Felsenschluchten, die einander gegenüber sich off nen, stießen zwei Wildbäche hernieder. Als wüß ten sie von einander, stolpern

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1841]

¬Der¬ Vogelhändler von Imst ; 1/2

Seite 582 von 731

Autor: Spindler, Karl / von K. Spindler

Anmerkungen: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 1 und 2

Signatur: 180/1

Intern-ID: 180587

der dritte für die Tochter des seligen Husaren- Obersten, das hochwvhlgeborne Fräulein von Ci- bulka. Ich werde Dir erlauben, Seraphin, morgen die Vögel den Damen tit ,, l Haus zu tragen, damit Du den Letzteren auch sagen kannst, wie die Vögel traktirt werden müssen. Die Gräfin zahlt zwei Dukaten für den ihrigen, die Baro nin ebensoviel. Aber für den dritten werde ich Dir drei Dukaten berechnen, weil er ein Ge schenk von einem reichen Herrn ist, der -tzas Fräulein gern zur Ehe nehmen möchte

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Jahr:

1898

¬Die¬ Fremden : ein Roman aus der Gegenwart

Seite 59 von 258

Autor: Domanig, Karl / von Karl Domanig

— 61 Ich besitze nichts von ihr, kein Andenken, kein Bild, als das ich in der Seele trage. Der Onkel in Chicago hat mir einmal gesagt, daß ich ihr ähnlich sehe." Der Wirt: „Hab' ich's nicht gleich g'sagt, daß Sie mir so viel bekannt Vorkommen? An's Barbele Hab' ich freilich nicht denken können . . . Jetzt warten Sie aber!" Er erhob sich und trat in seine Schlafstube; nach einer Weile kam er zurück mit einer alten verblaßten Photographie in der Hand — das Bild von O'Reitlys Mutter. „Das schenk

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1841]

¬Der¬ Vogelhändler von Imst ; 3/4

Seite 348 von 696

Autor: Spindler, Karl / von K. Spindler

Anmerkungen: Tirol vor hundert Jahren ; Volksroman in vier Bänden. - Enth.: Bd. 3 und 4

Signatur: 180/2

Intern-ID: 180588

Ihr wahr basti gè Die arme Martina, an die ich gar iitét dachte! Der Bude laufe hin. Mein Geld isi doch verloren; ich konnt's ih ni nichi aus der'Haut schneiden, und — wer weih — DII iti ti . U U'Wll 19 felbcr ni chi ^ ertragen mogen, den Burschen — ben mir mein feftger Valer rekommandirt — im Elcnd zn wifsen. Goti schenk' ihm wieder ein gut Gewissen; dcr Martina gebe er Gednld — .sir ^Hat sie nothig, die arme Haut — und nns verleibe er Frieden im Hans und im Lande. Onte Nacht, Schwàgerrn

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1905]

¬Die¬ alte Posterin und andere Geschichten aus Tirol

Seite 71 von 166

Autor: Wolf, Carl / Karl Wolf

Mensch auf der Welt schenkt mir 'was, und da schau her," dabei streifte es den Aermel seines Kleidchens zurück und zeigte einen dunkelroten Striemen, „da schau her, wie mi die alte Kupferschmiedin geschlagen hat in der Lotterhütt', weil i ihr nit die halbste Henn' geben Hab'. I Hab ja nit können, i Hab' sie ja für di g'spart, weil i mir denkt Hab', i schenk' dir's, daß mei Multerl nit Furcht Zu haben braucht im Grab'." Das Kind ergriff nun die Henne und drehte sie ringsum. „Schau, nit a FiZzele

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1899

Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt

Seite 67 von 204

Autor: Schmidt-Buhl, Karl / von Karl Schmidt-Buhl

Verlag: Spddt. Verl.-Inst.

Umfang: 200 S. : Ill.

Anmerkungen: In Faktur. - Titels. fehlt

Schlagwort: g.Tirol ; s.Bergsteigen

Signatur: II A-4.155

Intern-ID: 155759

eilte Bauernregel aussprechen, wenn sie mit großer Schrift weithin verkündet: Herr Wirt, hol den Wein! Kellerin schenk ein! Hofmmn trink aus, Bauer, du Zahl aus. Das Pitzthal ist überhaupt reich an solchen einzigartigen Inschriften auf KreuZen und besonders an „Marterln", die kaum irgendwo so häufig sind wie im Pitzthal auswärts, wo bald da, bald dort eine solche Tafel mit volkstümlich-greulichen Bildern von einem Unglücksfalle erzählt: Hier liegen begraben Vom Dunder erschlagen Drei Schaf

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1893

Alpensagen

Seite 178 von 393

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Verlag: Bonz

Umfang: V, 384 S. : Ill.

Schlagwort: g.Alpen ; s.Sage

Signatur: II 62.793

Intern-ID: 166025

Morgen sein Zimmer verließ, fragte ihn eine Aufwärterin der Herberge, ob er jemandem, der ihn sogleich nach Hause bringen würde, ein schönes Ge schenk machen wollte. Er sagte natürlich lachend zu. Darauf sagte ihm das junge Mädchen, daß es die Fähigkeit besäße, ihn an jeden beliebigen Ort zu versetzen, aber daß es für diesen Dienst einen seidenen Umhang verlangte. Der Krämer glaubte immer noch, daß die Dienerin scherzte; er öffnete also eine seiner Kisten und gab ihr das Verlangte

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

[1900]

Über die Quellen zu Immermanns Trauerspiel in Tyrol

Seite 16 von 22

Autor: Röttinger, Heinrich / von Heinrich Röttinger

Umfang: S. 78 - 96

Anmerkungen: Xerokopie. - Aus: Euphorion ; 7. - In Fraktur

Schlagwort: p.Immermann, Karl Leberecht / ¬Das¬ Trauerspiel in Tyrol

Signatur: II 171.723

Intern-ID: 200205

Jmmermann an, als er für die Gesamtausgabe seiner Werke im Oktober 1862 eine neuerliche Durch sicht des Dramas vornahm (Putlitz 2, 19). Andeutungen darüber gab er bereits 1830 in einem Briefe au Beer?) „Das Kleinliche und Sentimentale soll hinaus," schrieb er während der Arbeit an Tieck, „und das Ganze wird ans ein einfaches, großes historisches Motiv gebaut werden." a ) Das Kleinliche war die Art, wie er in ') Michael Beers Briefwechsel. Herausgegeben voll E. Schenk. Leipzig 1867. S. 155. 2 ) Briese

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Dörcherpack : Blätter aus einem bescheidenen Menschendasein

Seite 267 von 334

Autor: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker

noch, von dem Gelump — Moni hatte recht, es so zu nennen! — sich Zu trennen? .... Es mußte, es mußte geopfert werden ! Fort, fort, gleich fort mit ihm! Ohne Zögern griff sie in ihre Rocktasche, langte die Sachen heraus und legte diese vor sich aus den Tisch. „Naz, da mußt d' iez herschaun!' rief sie, den Kopf ^ stolz hebend. „Bal du der Deinen a Einsehn beibringst, bal sie mir mei' Bubi dalaßt, nacher schenk i — schau dir 's Sach' gut an — nacher schenk' i 's dir!' Seine Augen glänzten. Gierig

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1881

Seite 85 von 289

, die eigene werthe Person zu retten! Schaut Euch um, Peter Mahr von der Mahr, zahlt sie, die Heerhaufen, Pater Rothbart, die von allen Seiten hermlsiürmcn, loie die grause Lmvine ins Thal, dann gebt Rath, wie so es geschähe, daß sie uns nicht umarme, uns umarmend nicht erdrücke!' Martin Schenk, der Krcuzwirth, hielt diese Worte dem ungestümen Ausbruche des Kapuziners entgegen. Er war ein junger, kerniger Mann mit intelligentem Gesichte und einem kühnen Blicke. Martin Schenk hatte sich als

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1881

Seite 93 von 289

die Feuer an, und dann mit Gott und der seligen Jungfrau kanns losgehen. Gelobt sei Jesus Christus.' Ter Rothbart schoß zur Thüre hinaus. „Schenk, noch ein Gläschen voll diesem, lind laßt iiiir^ mein Rößlern zäumen.' „Auch schoil atu Gehen, Speckbacher?' „Habs iip'tf), Mayr, Habs wahrhaftig itotfj; bill jetzo noch eill Hauptmann ohne Compagnie, und doch möcht ich nin* morgen ein Bildlein emlegen beim großherrlichen Marschall . Was ich sagen wollt. Junge', wandte er sich an Friedl, „Du thätst

mir einen großen Gefallen, wenn Du Dich ohne Umstande put Sandwirth ausmacheu wolltst, um ihm zu sageil, er solle sogleich über den Jansen Zn kommen trachten, um dann nach Umständen dem Feind in die Flanke oder in den Rücken zu fallen.' „Das ist ein Wort!' rief Schenk, der Kreuzwirth, „das Zeigt einmal, daß Du wieder auf altgelicblem Piirsch-

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1881

Seite 87 von 289

. In diesem stummen Handschlage lag eine ernste Be deutung: Wenn Männerhände sich begegnen, und Männer- herzen zusamnrcnschlagen im Hochgefühle des Rechtes, zur Abwehr des Bösen, zum Schutze für Land lind Familie, so ists als wie ein Eid ... ! Nur Martin Schenk, der Kreuzwirth, fehlte in diesem Augenblicke, hatte doch sein feines Ohr den Hufschlag zweier Pferde vernommen, welche eilig die Straße herabtrabten. Ob der Kreuzwirth jedem Passagier, von dem er eineil anständigen Gewinn Zu ziehen hoffte, so eilfüstig

entgegen flog'? Wir wissen es nicht und können mit sagen, daß Schenk ein Mann voll luenig Worten und noch weniger Komplimenten, übrigens aber eine grundehrliche Hallt war, wie man zìi sagen pflegt. Was ihn heute so überaus diensteifrig und höflich machte, kam wohl voll dem heimlichen- Hangen und Bangen, in dem er schwebte: „Ob Hofer, der Sandwirth, heute gar nichts voli sich hören läßt? mein Gott, ohne Hofer ist alles nichts?' In der Hintcrstube klangen die Gläser, die Peter.

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1881

Seite 180 von 289

ersterben so bald, und wie kurz danert das Leben ! Zwei Gemächer des einsamen Landhauses betreten wir. Sie liegen eins am andern. Im ersten befinden sich Martin Schenk, der Kreuzwirth von Brixen, und Kemnater, Helden des Tages, hier aber theilnehmende, mitleidige Freunde, zagmde,. trauernde Seelen. Ueber die Schwelle ins zweite Zimmer war der Tod geschrittm. ■ „Es ist vorüber — sie hat vollendet. Er kam just noch zurecht, um ihren letzten Seufzer zu vernehmen. Armer Fried!!' Kemnater nahm den Hut

ab und schlug ein Kreuz; ' Schenk sch still und traurig vor sich hin. „Merkwürdig!' 'sagte er leise. „Ich habe sie gekannt, als sie-in der Vollkraft ihrer Jugend und Schönheit prangte, und jetzt. . . wie schnell zuweilen eine Aenderung geschieht!' Dann nahmen-sie beide Weihwasser und giengen in ■ lii ■ zweite Gemach.

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Jahr:

1874 - 1875

Kleinere Schriften

Seite 270 von 644

Autor: Steub, Ludwig / von Steub, Ludwig (3/4)

Signatur: I 102.676/3-4 ; D I 102.676/3-4

Verlag: Cotta

Umfang: 382, 252 S.

Intern-ID: 129532

Wirthin, schenk nur fleißig ein. Sei's Bier oder sci's Champagnerwein! Schenk nur ein, wir trinken's wiederum aus Und gehen dann froh nach Haus! Der Champagnerwein, der den Tiroler Thölerern (Thal bewohnern) in den zwanziger Jahren gewiß noch ebenso fremd war, wie den niederbayerischen Fuhrmannsbuben die berühmte Stadt Trier, er bürgt allein schon dafür, daß diese Strophe nicht auf den Almen entstanden ist. Er drängt sich aber auch in einem andern Lied e, welches „Der genügsame Jäger' überschrieben

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Jahr:

1840

Praktisches Reise-Handbuch nach und durch Italien : mit Berücksichtigung aller dem Reisenden nothwendigen und wissenswerthen Angaben, auf Selbstanschauung begründet, und nach den neuesten und besten Quellen bearbeitet

Seite 203 von 637

Autor: Lewald, August ; / von August Lewald

Umfang: XIV, 608 S. : Kt.

Verlag: Hoffmann

»eh *fl»u v. Swan e felt. P. Brill; r. Mm at: i 'rmnelheiis v. S. Rah ; (■'f. Maat; Sf, Sebastian v. Guer rino: fl a a f : Laadaehaftea v. \ e r »ct. Bildnlaa v. H. Roaa von linn aelbat, >li>» Jungfrau von Heilig« v. Fra Barto lomeo, eine h, Familie v. Raphael! Bil der ». Murili® unti CI. Reni. Du» Hai«*, -wo Bett 9. Cellini das Licht erblickte , war In der Strasse Chiara nel Papato ill S. baron,o. Das. wo er wohnte, welch« ihm Cos imi s I. r.am Ge schenk machte , «ml wo er seinen Perseus ge«, 1st

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Dörcherpack : Blätter aus einem bescheidenen Menschendasein

Seite 45 von 334

Autor: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker

heim, drehte Kathl den Besen um und prügelte ihn. „Unser Herr schenk' 'm Flor die ewige Ruh'!' schluchzte die Alte. „Recht loadig bin i, daß er nimmer lebt. I red' ihm nix Schlechtes nach, lei daß er alm mit der Saufgurr a Bekenntschast g'habt hat, sell ist unfein gewest. Ohn' a Tupferl voll Heiterkeit und Zehn Tupferl voll Schlaftrunk ist er selten hoamkemmen. Bal er in der Früh wieder nüchtern gewest ist, Hab' i ihm alleweil übers ver maledeite Saufen a Strafpredigt gehalten

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

1910

¬Das¬ Glück des Hilarius Stubenrauch und Anderes. - (Bibliothek Saturn ; 12)

Seite 53 von 72

Autor: Schrott ; Pelzel, Henriette ¬von¬ / von Henriette Schrott

Verlag: Neues literarisches Institut

und sagte: „Selm, i schenk dir's, aber lei dir, sonst niemand auf der Welt.' Sie legte es in seine Arme.

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Dörcherpack : Blätter aus einem bescheidenen Menschendasein

Seite 56 von 334

Autor: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker

. Holl' und Tuifl, spater haben die Zoch vor Gericht aus'sagt, sie hätten sich lei aus Not gewehrt! .... Wie 's Kalbl, wo der Metzger z'vor abgestochen hat, haben sie mir 'n Flor daher'bracht. Oan Blut ist sei' Grint gewest. Auf koa Frag' hat er mir an Bescheid 'geben. „Wann er glei alm Harb wie a Schlech zu meiner gewest ist, Hab' i 'n dechterst recht gern g'habt. Unser Herr schenk' ihm die ewige Ruh' und lass' ihm 's Lichtl leuchten! A Watschen Hütt' ihm geben kinnen, daß er durchs Saufen

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Dörcherpack : Blätter aus einem bescheidenen Menschendasein

Seite 222 von 334

Autor: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker

du dem Gottlosen, vor er bußfertig 'worden ist, 's Fort leben in der Sünd' durch Geschenke — und war' 's lei a oanziger Gulden — erleichtern thät'st.' „Habt 's koa Sorg' net, i schenk' 'm Naz nix! Koanem, gar koanem gieb' i a Geld? Wer bei mir Z' lottern kimmt — mag 's sein, wer 's will — der wird saugrob weiter geschickt?' „Alm es z'vor überlegen, vor d'red'st?' eiferte Hoch würden in salbungsvollem Tone. „Vergiß net drauf, daß die Priester, die Pater und Schwestern, wo ihr Leben unserm Herrn

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Kategorie:

Belletristik

Jahr:

[1901]

Dörcherpack : Blätter aus einem bescheidenen Menschendasein

Seite 250 von 334

Autor: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker