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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 15.03.1884
Umfang: 16
Zweites Bl -K d<?'' .WS < M 33 Mm 15. 1884. - . -Äf«s Z - -.. -?i Proceß Schenk und Genosse«. Wiia, 13. März^ Eeit mehrere« Tagen schon fiad all« Zugang? zum La»deSgericht von verstärkten Wachen besetzt, welche oea/zahlreichen Besuchern den Eintritt ver- bl'etea ober doch erschweren; die Justizsoidaten, welche da aufgestellt sind, bewachen einen Mann der nicht» verbrochen hat, der im Gegentheil der gllgemekaste« Hochachtung sich erfreut und dem nur der eine Vorwurf gemacht

, hatte ich aus dem Corridor eine iateressant» Begegnung. Ein GefarigenenaufsehereLcortirte einen Häft ling-mit welchem er soeben auS dem Z llengang herausgetreten war, um denselben inS Verlheidig-r- zimmer zu geleiten. Der Joquifit, eine kräftige Gestalt, war tn einen Pelz gehüllt, in dessen aufgestülpten hohen Kragen er fast sein ganzes Gesicht verbarg, und schritt wie fröstelnd und esae Erkältung fürchtend durch den Corridor... ES war Hugo Schenk, der Kraueamörder, der eine übe» flüssige Sorgfalt für die Erhaltung

feiner Eesuudheit zu hegen schien.' . Die Anklageschrift, welche diesem entsetzlichen Menschen und seinen Genossen bereits einge händigt worden ist, liegt nunmehr in einer Ab- schrist vor. Sie ist in möglichst trockenem Stil gehalten «ad theilt iä knapper Form bezüglich der Verbreche«,- welche H«go Schenk und seine Geoossev begangen haben, ausschließlich nur daS mit, waS zur juristischem Quollficätion derselben unbedingt oöthiz ist; man kaun sagen, daß sie die Geschehnisse ' weniger e schildert

als bloS käta» logifirt und. numerirt sie.bildet die Inhalts- anzeige eines blutigeä Schauerromans, dessen «inzelpF-Kapitel fich aber leider' wirklich iereigo et haben. ' ' ' ' ' Hugo Schenk ist '3S Jahre alt^ veihslrathet, sein^ Spießgeselle Karl Schlossarek »ist,26 Jahre alt, verheirathet, Schlossergeselle; ^ der ' Bruder Hugo'.Echevk», Karl, ist 33 Jahre alt, ver> heirathet und war zuletzt. Lvreaudiener bei der Westbahn. DaS find die drei Angeklagten, denen folgen»»? Delikte zur Last fallen: Meuchel

- und Raubmord,' versuchter Raubmord, Raub, Theil nähme am Räüb, Mitschuld am Diebstahle. Hugo Schenk ist der Sohn eines geachteten Jastizbeomten, welcher im Jahre I8SS gestorben ist, war nach adsolvirtea vier Tymnafialilassen i° die. Artillerieschüle in Olmütz eingetreten, wurde i« Jahre ISLS.alS Corpora! ausgemustert und später als Feldwebel beurlaubt. Schon im Alter^von 21 Jahren wurde er vom KreiSgerichte Olmütz wegen verschiedener Betrügereien zu fünf Jahren schweren KerkerS verartbeilt, jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.03.1884
Umfang: 4
- thum und Berber seien feindlich. Der Standard meldet außerdem, es herrsche große Unzufrieden heit unter den englischen Truppen in Suakim; sie seien schlecht eqnipirt und seien weiteren Ge- fechtenZ mit den tapferen Arabern abgeneigt. Sensationsprozeß Hugo Schenk und Genossen. Heute beginnt vor dem Schwurgericht in Wien die Verhandlung gegen die Professions - Mörder Hugo Schenk, Carl Schlossarek und Carl Schenk, und geben wir, obgleich wir die Angelegenheit seinerzeit ziemlich ausführlich

mitgetheilt haben, nachstehend doch wegen des allgemeinen Interesses das Wichtigste aus der uns vorliegenden Anklage schrift wieder. Die Anklage lautet: „Die k. k. Staatsanwalt schaft in Wien erhebt 1. gegeu.Hugo Schenk, in Czech in Mähren geboren, dahin zuständig, 35 Jahre alt, katholisch, verheirathet, beschäftigungs los, zweimal wegen Verbrechens des Betruges be straft, 2. gegen Carl Schlossarek, in Eisenbrod in Böhmen geboren, nach Mährisch - Weißkirchen zu ständig, 2t! Jahre alt, katholisch

, verheirathet, Schlossergehilfe, derzeit beschäftigungslos, wegen Uebertretuug und Verbrechen des Diebstahls be straft, 3. gegen Carl Schenk, in Jablunkan gebo ren, nach Tefchen zuständig, 33 Jahre alt, katho lisch, verheirathet, Kanzleidiener der Kaiserin Elisabeth - Westbahn, unbeanstandet, die Anklage, Carl Schlossarek habe an dem Müllergehilfen Franz Podpera über Antrieb Hugo Schenk's einen Raubmordversuch begangen, an welchem sich Hugo Schenk mitschuldig machte: Carl Schlossarek und Hugo Schenk

haben an dem Kutscher Franz Bauer das Verbrechen des Raubes; an Josefine Timal das Verbrechen des Raubmordes ; Carl Schlossa rek, Hugo Schenk und Carl Schenk haben an Katharina Timal ebenfalls das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes : Hugo Schenk habe an Therese Ketterl das Verbrechen des meuchleri schen Raubmordes begangen: Hugo Schenk und Carl Schlossarek haben an Rosa Ferenczv das Verbrechen des meuchlerischen Raubmordes began gen- Hugo Schenk habe die Josefine Eder zum Diebstahle verleitet

und sich desselben mitschuldig gemacht. Die Strafe sei bei sämmtlichen Beschul digten mit dem Tode durch den Strang anszn- messen.' Als Hngo Schenk, der am September 1881 wegen Heirathsschwindel zu 2 Jahren Kerker ver urtheilt war, in die Strafanstalt Stein überführt worden war, lernte er dort den wegen Diebstahls zu 18 Monate Kerker verurtheilten Carl Schlossa rek kennen, und schon damals beschlossen die bei den gleichgesinnten Seelen, ihren Verkehr nach erfolater Strafvollstreckung fortzusetzen und ge meinsam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1901
Umfang: 8
, mit der alles rechnen muss.' Stöcker, Protest. Hofprediger in Berlin. Alois David Schenk 1-. Die Reihm jener hervorragenden Leuchten, welche durch ihre hohen GeisteSgaben und ihre opfervolle Berufsthätigkeit die Liebe der Gutgesinn ten und die Achtung selbst der Gegner sich gewannen, lichten sich immer mehr. Wieder ist am 28. März d. I. ein Mann heimgegangen, dessen Scharfblick und ManneSmuth, dessen Offenheit un^Me^er^Denkweise überall bekannt jind. Alois David Schenk hat eS sich gewiss verdient, dass

ihm ein jugendlicher Verehrer seines Talentes und seines Charakters ewige Zellen der. Rückerinnerung widmet. AloiS Schenk wurde in Kältern am 4. Ok tober 1839 geboren, kann aber als Bozner gelten, da sein Vater als gräflich Sarnthein'scher Verwalter hier starb. Im Kreise mehrerer Geschwister, von denen meines Wissens zwei Brüder später in StaatS- ä mtern standen und der hoffnungsvolle Dr. Raphael Schenk als junger Priester in Gries starb und in Bozen begraben liegt und von welchen eine Schwester

noch jetzt in unserer Stadt lebt, wuchs der reich begabte Knabe heran. Nachdem er das Gymnasium in Bozen zurückgelegt hatte, widmete er sich dem geistlichen Stande und wurde am 2. November 1862, erst 23 Jahre alt, zum Priester geweiht. ES kam nun für ihn die Zeit des Wirkens als Hilfspriester in der Seelsorge. Vom 17. Jänner 1863 an wirkte Schenk durch mehr als 18 Monate als Cooperator in Girlan und kam dann am 10. August 1868 nach Unterinn. Die dortige Pfarre war damals noch von Weltpriestern besetzt. Der Name

des Pfarrers Platter ist noch vielen in Erinnerung, wie auch der des Mitcooperators Ghisi, der seinen Lebensabend in Bozen verbrachte. Nach kurzer' Wirksamkeit inVillanders wurde Schenk am 8. November 1866 Cooperator in Kastelruth und kam 1867 zuerst als Oooxerator exourrolls nach Oberau und dann alsStadtpfarr-Cooperator yachBozen. In diese Zeit fällt die erste journalistische Thätigkeit des hochgebildeten Mannes. Sehr beachtenswerte Artikel gegen den damals in höchster Blüte stehenden Liberalismus

erschienen aus Schenks scharser Feder im „Tiroler Volksblatt'. Als einmal der langjährige Redacteur des Blattes bei dem dort noch herrschenden subjektiven Verfahren zu einem Monat Hast verurtheilt war, leitete Schenk die Re- dactionsgeschäste. Ueberhaupt arbeitete Schenk noch in den letzten Lebensjahren an der Redaction des „Tiroler Volksblattes' und gefinnungsverwandter - H Decan Akoie David Schenk 1°. . Pfarrer von Klausen. Geboren am Gctober ^ssy. Zum Priester geweiht am 2. November ;ss2. Decan

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1884
Umfang: 8
Verhandlung des Verbrechens der Störung der öffentlichen Ruhe von den Geschwornen in Inns bruck mit 11 gegen 1 Stimme schuldig erkannt, zum Verluste der halben Cantion nnd zn 13 Monaten schweren Kerkers vernrtheilt. Redacteur Zampieri wurde von derselben Anklage mit 3 gegen 4 Stim men freigesprochen. Aus dem Gerichtssaale. Wien, 14. März. Der Process gegen die Mördercompagnie Schenk undGe nassen fördert eine geradezn unglaubliche Verworfenheit Hugo schenk» zutage. So hat Schlossarek heute ausgesagt, dass

Hugo Schenk einmal wollte, „dass sie ein Frauen zimmer an einen Baum anbinden, es mit Petrolenm beziehen und dann anzünden sollen'. Hugo Schenk hatte darauf kein? andere Antwort, als ein empören des Lächeln. Der Präsident Graf Lamezan gerieth durch dieses geradezu unqnalisicierbare Benehmen Schenks in große Aufregung und rief dem Verbrecher zu, dass eine solche Verworfenheit vielleicht noch nie vorgekommen. Dann rief Schlossarek meinend aus, dass Hugo den Karl Schenk verleiten

wollte, seine (Schlossareks) Frau umzubringen. Der Präsident erklärte, dem Schlossarek glauben zu wollen, den Hugo Schenk aber als einen Lügner bis in das innerste Mark der Knochen bezeichnen zu müssen. Thatsäch lich bekennt Schlossarek reumüthig seine Schuld, die beiden Schenk aber fachen sich reinzuwaschen. Hugo Schenk insbesondere will bei keinem Mord mit Hand angelegt, sondern stets nur alles „arrangiert', die „Arbeit' aber schlossarek überlassen haben. Wien, 16. März. Im Processe Hugo Schenk und Genossen hat gestern

abends der Gerichtshof folgendes Urtheil gefällt: Hugo Schenk und Karl Schlossarek sind des Verbrechens des meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens des versuchten meuch- le> ischen Raubmordes und des Verbrechens des Raubes, Hugo Schenk auch des Verbrechens der Mitschuld am Diebstahle; Karl Zcheuk des Verbrechens des meuch lerischen Raubmordes, der Mitschuld am Raube und der Theilnahme am meuchlerischen Raubmorde schul dig und werden nach Z 136 St. G. verurtheilt zum Tode durch denStrang

. Auch hat der Gerichts hof gemäß der gesetzlichen Bestimmung folgende Reihenfolge der Vollstreckung des Urtheils angeord net: Karl Schenk, dann Schlossarek uud zuletzt Hugo Schenk. Die Verurtheilten werden ferner, und zwar -^ugo Schenk und Schlossarek zu gleichen Theilen, znm Ersatz von 77 fl. an Franz Podbera, von 17l) fl. an Franz Bauer, von 476 fl. an die Erben der Josephine Timal — alle Drei znm Ersatz? von 1260 fl. 6t) kr. an die Verlasscuschasts-Jnstanz nach Katharina Timal, von 1177 sl., 1139

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 15.03.1884
Umfang: 12
hat unter riesigem Andränge des Publicums vor dem Ausnahmsgerichte der sensationelle Process gegen die Professions-Naubmörder Hugo Schenk,' Karl-Schenk und Karl Schlossarek begonnen. Die Verhandlung findet unter dem Vorsitze des Vicepräsideuten Grasen Lamezan statt; die Anklage vertritt Staatsanwalt Pelser und in die Vertheidigung theilen sich die Doc- toren Sivoboda, Steger und Lichtenftern. Der erstere vertritt Hugo Schenk, der zweite Karl Schenk und der dritte Karl Schlossarek. Unmittelbar nach Auf nahme

der Generalien fand die Verlesung der um fangreichen, lebendig geschriebenen Anklageschrift statt, worin die Staatsanwaltschaft die Anklage erhebt: Hugo Schenk habe das Verbrechen der unmittelbaren Mitschuld und Mitwirkung an dem an dem Müller- gchilfen Franz Podbera versuchten Raubmorde, das Verbrechen des Raubes an dem Kutscher Franz Bauer, das Verbrechen des Meuchel- und Raubmor des an Josefine Timal, Katharina Timal und The resia Ketterl und an der Rosa Ferenczy alin» Ne- meth, sowie das Verbrechen

der Mitschuld an dem von der Josefine Eder ausgeführte» Diebstahlc au Frl. Hedwig v. Malfatti; Karl Schlossarek habe das Verbrechen des versuchten Raubmordes an dem Müllergehilfen Franz Podbera, das Verbrechen des RaubeS an dem Kutscher Franz Bauer, sowie das Verbrechen des Meuchel- und Raubmordes au Josefine Timal, Katharina Timal und Rosa Ferenczy; Karl Schenk habe das Verbrechen des Meuchel- und Raub mordes an Katharina Timal und der Theilnehmnng an dem an Franz Bauer und Rosa Ferenczy aus geführten

Raube begangen. Hugo Schenk ist in Czech in Mähren geboren, dahin zuständig, 35 Jahre alt, katholisch, verheiratet, beschäftigungslos, zweimal wegen Verbrechens des Betruges bestraft; Karl Schlossarek, zu Eisenbrod in Böhmen geboren, nach Mährisch-Weißkirchen zuständig, ist 27 Jahre alt, katholisch, verheiratet, Schlosfergehilfe, derzeit be schäftigungslos und wegen Uebertretung und Ver brechens des Diebstahls beschuldigt; Karl Schenk ist zu Jablunkau geboren, nach Teschen zuständig, 33 Jahre alt

, katholisch, verheiratet, Kanzleidiener der Kaiserin Elifavet-Westbahn, unbeanstandet. Nach der Ver lesung der' Anklageschrift begann das Aerhör Hugo Schenks, das sich anfänglich um das Äorlebeu des Angeklagten und dann um den ersten Anklagepunkt drehte. Schenk suchte dabei alle schuld auf schlossarek zu überwälzen. 7 Literatur» Kunst und Wissenschaft. 5*5 Kulke, E. R. Wagner, seine Anhänger und seine Gegner. 233 S. 1834. Leipzig, G. Frcytag; Prag, F. Tempsky. Preis l sl. 60 kr. Dieses Werk, das bald

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 18.03.1903
Umfang: 10
: Johann Perkmann habe am 26. Mai 1902 in Klausen durch listige Vorstellungen oder Hand lungen den Christian Obexer und die Theres Schenk in Irrtum geführt und dadurch zur Kredi tierung der Pferdekaufsschillingsreste von 410 Kronen, beziehungsweise 290 Kronen bewogen, wo durch die Genannten um diese Beträge oder jeden falls zusammen um einen 600 Kronen übersteigen den Betrag geschädigt werden sollten. Johann Perkmann habe hiedurch das Ver brechen des Betruges begangen. Zur Hauptverhandlung

sind als Zeugen vor geladen: 1. Christian Obexer, Maringerbauer in St. Peter in Lajen; 2. Anton Pichler, Privat, vulgo Kaisl, im Völser- hose in Atzwang; 3. Johann Unteraichner, Gallele-Wirt in Klausen; 4. Theres Schenk, geb. Bauer, Unterfieser-Bänerin, Lajener Ried; 5. Josef Schenk, Bauernsohn, ebendort; 6. Nikolaus Molling, Taglöhner, Rodeneck; 6. Josef Schweigkofler, vulgo Frimmel, Rotwand am Ritten. Gründe: . . Der. Maringerbauer Christian Obexer aus St. Peter in Lajen begab sich am 26. Mai 1902

Molling an Anton Pichler, vulgo Kaifl, verkauft worden sei. Von dem angeblichen Stieglmair hörte Obexer nichts mehr; er brachte aber von verschiedenen Sarnern in Erfahrung, daß ein Mann dieses Namens in Sarntal nicht existiere und daß der Käufer wahrscheinlich mit dem gänzlich mittellosen Taglöhner Johann Perkmann in Sarntein iden tisch sei. Auf dem gleichen Markte, 26. Mai 1902 in Klausen, hatte die Unterkieferbäuerin von Lajen, Therese Schenk, einen Grauschimmel, eine zwei jährige Stute

, welcher eben als den äußersten Preis 300 Kronen bezeichnete. Betreffs der Zahlung wurde ausgemacht, daß der Käufer ein Angeld von 10 Kronen leisten und den Rest per 290 Kronen auf dem Klausner Markte am 26. Juni 1902 bezahlen müsse. Ferner hatte der Käufer dem Fütterer, nämlich dem Sohne Josef Schenk, 2 Kronen Trinkgeld zu geben: Der Sarner bezahlte in der Tat die Kapara aus, während Molling das verlangte Trinkgeld erlegte. Da es der Schenk selbstverständlich darum zu tun war, der künftigen Zahlung

des Restes sicher zu sein, fragte sie den Käufer, was er besitze; dieser erwiderte, er habe in Sarntal ein kleines Gütl und eine alte Hütte, sowie 3 Pferde, mit denen er täg lich nach Bozen fahre; auf dem Rückwege führe er Gepäck hinein. Er gab sich als Peter Stieglmair aus und schrieb der Schenk diesen Namen auch auf einem Zettel aus; auch gab er einen gewissen Johann Brugger, den sie ihm als einen Bekannten in Sarntal nannte, sofort als seinen Vetter aus, was auf ihren Entschluß, ihm das Pferd auf Borg

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Dolomiten
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Seite 7 von 10
Datum: 30.07.1934
Umfang: 10
trat ein glasiger Blick, und er hob die Peitsche; doch schon sprang Ehrfried von Schenk vor, schob das kindhaft-zarte Geschöpf zurück. „Fahren Sie, Schmittner — und hier trinken Sie eins auf den Schreck.' Er legte dem Fuhrmann ein Dreimark stück in die willig geöffnete Hand. Der Fuhrmann verzog das Gesicht zu einer zufriedenen Grimasse, dankte, schrie „Hü!' und ließ die Peitsche knallen. Die Pferde zogen schwer an; der Wagen setzte sich langsam und wie widerwillig in Be wegung. Ehrfried von Schenk

. e) Zeugnis der UaNenischen Staatsbürger- schaft am 12. Februar 1934. d) Erklärung, aus welcher hervorgeht, daß kein besonderes Abkommen mit der Der- sicherungsgesellschaft für die gänzliche oder teilweise Liquidierung des Kontraktes ge troffen wurde. e) Geburtsschein. Die Gesuche könnn direkt an die General- direktton des Istltuto nazionale belle Assicu- razioni in Rom. oder an die Agentur Bolzano Duca d'Aostastraße Nr. 2, Tel. 10-38 gerich tet werden. Chrfried von Schenk sah beim Sprechen geflissentlich

über das Mädchen hinweg; ihr vom Weinen entstelltes Gesicht, auf dem auch ihre schmutzigen Hände Spuren hinterlassen hatten, störte ihn. Unappetitlich fand er sie. Er sagte: „Der Bürgermeister sorgt dann für alles Weitere. Bleibe hier und warte! Wenn jemand vorbeikommt und dich fragt, erzählst du ihm, was geschehen ist. Sage ihm: Herr von Schenk kümmere sich um die Sache. Rühre dich inzwischen aber nicht von hier fort.' Der Hund lag schon wieder zu Füßen seines toten Herrn und winselte leise

vor sich hin. Er war ein struppiger Schäferhund mit zer zaustem Fell und schönen, treuen Augen. Das Mädchen schien kaum zu verstehen; sie nickte nur einmal und ließ sich ins Gras fallen. Da ging Ehrfried von Schenk zum Auto zurück. Eben wollte er einsteigen, da schob sich das Mädchen vor ihm hin, wies auf den Chauffeur. „Laffen Sie den anderen allein fahren. Bleiben Sie bei mir. Herr! Ich fürchte mich ganz gräßlich hier.' Unwillkürlich mußte Ehrfried von Schenk die vor ihm Stehende jetzt ansehen, und er dachte fast wider Willen

wölbten! Schöne Augen hatte das kleine, verweinte Uhrmachermädel. Und diese Augen baten und baten: Bleibe bei mir, ich fürchte mich! Er wandte den Blick ab. „Ich werde ins Dorf fahren, mein Chauffeur mag bei dir bleiben.' Albert machte unwillkürlich eine Be- wegung der Abwehr, erschrak dann selbst, stotterte: „Ganz wie Herr von Schenk be fehlen.' „Dann bleibe ich lieber allein!' rief das Mädchen fast zornig und ging davon, hinüber zu dem Toten und dem Hunde. Herr von Schenk zuckte di« Achseln

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1913)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 11. 1913
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Seite 100 von 342
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 207 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/11(1913)
Intern-ID: 483350
Scheidenberger Christine, Köchin,. Schlernstr; 7 Scheidl Elsa, Private, Erbsengasse 4 Scheidula Konrad, Sdb.-Magazinsarbeiter, Z, Oberau 513 Scheiflinger Ferd., Sdb.-Schlosser, Z, Bozner- boden 175 Scheiflinger Thomas, Sdb..-Lam[>ist, Z, Bozner- boden 175 Scheinert Otto, k. k. Stenerassistent, Obst markt 20 Scheiring Jakob, Postamtsdiener, Z, Bahnhof strasse 151 Schellander Joseflne, Kassierin, Laubeng. 69 Schellenberger Georg, Verwalter, Z, St. Ju stina 275 Schenach Gusti, Kassierin, Kornplatz 3 Schenk Anna

, Private, G, Mendelstrasse- 548 Schenk Anton, Bahnbedienst., Bindergasse 26 Schenk Baby, Private, Gummergasse 9 Schenk Dominikus, Kondukt.-Zugsf., Z, Bozner- ' boden 503 Schenk Ferdinand, Sdb.-Kondukteur, Z,. j Rosengartenstr. 6 a j Schenk Johann, Kellerbursch, Kapuzinerg.. 2 l Schenk Johanna Wwe., Private, Gummeig. 12' j Schenk Kathi, Ladnerin, Göthestrasse 24 | Schenk Maria, Private, Gr, Mendeistrasse 548 Schenk Marianne, Private, Göthestrasse 21 j Schenk Paul, Südbahnkondukteur, Z, Bozner- | boden

632 J Schenk Rosa, Wäscherin, Goethestr. 6 1 Schenk Dr. Silvius, k. k.Finanzkonzeptsprak- i; tikant, Kapuzin erg. 8 j] Scherer Kathi, Köchin, Iiirchebnerstrasse 7 i! Scherle Rudolf, Postunterbeamter, Meinhard strasse 13 Scherlin Johann,Fleisehhauermeister, Z,Bahu hofstr. 145 ! ScherfQaim Alex, Sdb.-Kondukteuir,. Z, Magda- | lenaweg 1'28.. ! Scheucher Johann, Gefangenaufseher, (-r i Quirainerstr. 588 Schtucher Tony, Kassierin,. Waltherplatz 11 Schgraffer Johanna Wwe., Private, Gilmstr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.04.1884
Umfang: 4
das Urtheil vom IS. März d. IS. nach jeder Richtung hin rechtskräftig.' Graf Lamezan: Sie verstehen, was das heißt? — Hugo Schenk (laut und fest): Ja. — Graf Lamezan: Ich gebe Ihnen noch bekannt, daß die Vollstreckung des Urtheils morgen Früh um 7 Uhr in diesem Gerichtsgebäude stattfinden wird. Sind Sie geneigt, das Protokoll zu unterzeichnen? — Hugo Schenk: Ich bitte! Hugo Schenk legte nunmehr die Mutze auf den Tisch, setzte sich auf den Stuhl des Schriftführers und schrieb mit festen Augen

Schenk. Bei der Mittheilung des Bice-Präsidenten, daß morgen Früh die Hinrichtung vollzogen werde, sank Schlossarek halb ohnmächtig den um ihn stehenden Justizsoldaten in die Arme. Man öffnete ihm rasch den Rock und die Weste, mittlerweile hatte sich der Delinquent indeß wieder erholt und sagte: Ich möchte bitten noch um 24 Stunden. Vice-Präsident Graf Lamezan bemerkte ihm hierauf, daß er beiläufig noch so viel Zeit habe, wenn auch nicht nach dem Glockenschlage. Karl Schlossarek: Ich möchte

. Damit war die Urtheilspublikation zu Ende und die Gerichtsbeamten entfernten sich. In dem Briefe, den die Mutter Schlossarek's an den Delinquenten schrieb, heißt es: „Ich hoffe bald selbst zu sterben, damit wir dann im Himmel vereint sind. Ich verfluche das Scheusal Hugo Schenk, welches Dich in das Unglück gestürzt hat. Auch Dein Stiefvater verzeiht Dir . . Hugo Schenk verlor auch im Laufe des Tages nicht einen Augenblick seine äußere Fassung, aber eine gewaltige Wirkung übte doch die heranna hende Stunde des Todes

sich die Besucher entfernt hatten, bat Schlossarek um ein Stückchen Käse und Brot; er war aber so aufgeregt, daß er kaum einen Bissen genießen konnte. illngefähr um dieselbe Zeit bat Hugo Schenk um etwas Schinken und Wein. Auch er konnte jedoch nur wenig verzehren. jTr schrieb darauf sehr lange an einem Abschiedsbrief an seine Frau. Gegen Abend wurden die Verurtheil ten gefragt, ob sieNacht zu essen wünschten. Beide lehnten es ab: Schlossarek verharrte im trüben Nachsinnen, Hugo Schenk schrieb noch immer

Personen der Hinrichtung bei. Eine Stunde nach der Justificirung wurden die Gerichteten in Holzsärge gelegt und zur Obduction in die Leichenkammer gebracht. Lokales mW Provinzielles. Von», 23. April. Z>»tu» 22. April. 23-Mrtl t U. Ab» 7 U. Fr. 72tt.t> 72S.5 5 I s II! Regen Trüb Tagesralender: 23. Georg. Gestern Früh endlich um 7 Uhr wurde zuerst Schlossarek und dann Hugo Schenk durch den Scharfrichter Willenbacher hingerichtet. Schlossarek schied mit den Worten: Verzeiht mir alle meine Unthaten

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.06.1883
Umfang: 4
des Franz Tutzer wird verificirt. Hinsicht lich der Wahl des zweiten Abgeordneten, aus der Schenk mit 52 Stimmen gegen Peter Mayregger mit 44 Stimmen hervorging, wurde mit Rücksicht auf die Vorgänge während dieser Wahl ein Protest an die Statthalterei überreicht, wie folgt: Hohe k. k. Statthalterei! Am 22. ds. M. fand bei der k. k. BezirMauptmann- schaft Bozen die Wahl der 2 Landtags-Abgeordneten seitens der Landgemeinden des politischen BezirkesiBozen statt. Bei dieser Wahl beteiligten

sich 97 Wahlmänner und entfielen hievon bei dem ersten Wahlgange 96 Stimmen auf Franz Tutzer in Gries, 36 Stimmen auf Peter Mayregger in Kastelrutv, 48 Stimmen auf den Hochw. David Schenk, Expositus in Signat, 13 Stimmen auf Baron Jg. Giovanelli und 1 Stimme anfSchmidinGries. Vsr und während dieses ersten Wahlganges hatten sich Franz v. Zallinger und Baron Josef Giovanelli, obgleich beide keine Wahlmänner waren, unter die Wahlmänner gemischt, um gegen die Wahl des von den meisten bäuerlichen Wahlmännern

candidirten Peter Mayeregger von Kastel ruth zu agitiren und für ihre Kandidaten David Schenk und Baron Jgnaz lv. Giovanelli Stimmen zu erwerben, richtiger zu erschleichen oder zu erpressen. Zu diesem Zwecke bemächtigten sich die genannten 2 Agitatoren im Vorsaale, der als Wahllokale betrachtet wurde, indem das Lokale, in welchem die Wahlcommif- sion Platz genommen hatte, kaum ein Drittel der Wähler fassen konnte, des daselbst zum Bedarfs der Wahlmänner zur NiederschreibungHer Wahlzettel aufgestellten

Tisches, auf welchem auch die bestimmten Wahlcouverts auflagen. Auf diesem, den Wahlmännern gehörigen Platze schrieben nun die beiden genannten Agitatoren, welche von vielen bäuerlichen Wahlmännern ebenfalls für Wahlmänner gehalten wurden, ohne die Wahl männer zu fragen, die Wahlzettel mit den von ihnen, den Agitatoren kandidierten Kandidaten David Schenk oder Jgnaz Giovanelli nieder und drangen diese Wahlzettel den Wahlmännern auf. Trotz dieser ganz ungehörigen Agitation Unberech tigter, vom Wahlacte

ausgeschlossener Personen, er hielten beim ersten Wahlgange weder David Schenk noch Jgnaz Giovanelli die absolut« Majorität, die aber unzweifelhaft ohne diese gesetzwidrigen Agitationen dem Kandidaten der bäuerlichen Wahlmänner Peter Mayeregger zugefallen wäre. Durch diesen indirecten Erfolg der vormittägigen Agitation ermnthigt, setzte Franz v. Zallinger vor und während des nachmittägigen zweiten Wahlganges die Agitation für seine» Kandidaten David Schenk in erhöhten!, ja alleil Anstand überschreitenden Maße

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.01.1884
Umfang: 6
'. so 4» d« 7 .2S .»I «« a .Zl »z .V7 .»l !.IL »^4 Z. 2.»»j Z »7 ».»7 4- Msrinischts?. ^ ^ Vou den Raubmördern Pongratz und Schenk. Unser Wiener Korrespondent schreibt unterm 21. ds.: „Im Laufe des gestrige» Tages sind die Mördercompagnien Pongratz und Schenk dem Bundesgerichte eingeliefert worden. Die Polizei gieng ^ !>Zabei mit großer Vorsicht vor nnd ließ immer nur «.lvitL einen der fraglichen Verbrecher mittelst Zellen- «'ssl Wagens aus dem Polizeigefänguisse in das Landes- , ^ bricht überführen. Zudem ward jeder Verbrecher aon einem Detectiv nnd zwei nniformierten Wach

- °lenten begleitet. Zuerst wurde Pongratz überführt, oer sich dabei sehr erregt zeigte, leichenfahl aussah Ihm folgte» iu etwa einstündigen Pausen Schlossarek, Hugo Schenk uud Karl Schenk. Jeder wurde iu einer andern Zelle, und zwar derart untergebracht, dass er sowohl durch seine Zellengenossen, wie durch das Aussichtspersoual genau überwacht werden kann. Mit der Einlieserung an das Laudesgericht ist die polizeiliche Untersuchung gegen die Inhaftierten abge schlossen. Sie hat ein reiches Material

ergeben, namentlich in Betreff der Mörderbande Schenk und Genossen. Dauk der unermüdlichen Thätigkeit der Polizei uud den fort und fort einlauseudeu Anzeige» hat man anch bis nn» zwei neue Verbreche» dieser Bande konstatiert, wovon indes eines durch eine» glückliche» Z»sall verhindert wurde. Es ist dies ein Postranb, den Hngo Schenk mit seinen Genossen vereinbart hatte. Sie giengcn dabei derart vor, dass einer von ihnen ans der niederösterreichischen Ort schaft Marbach Briefe an Wiener Juweliere

und Wechsler sandte, in welche» dieselben aafgesordert wurden, Wertpapiere »nd Pretiosen gegen Postiiach- nähme nach Marbach zu schicken. Nachdem sie so dafür gesorgt hatten, dass die Post für Marbach Wertvolles enthalte, vereinbarte» sie, dass «chlossarek im Walde, der zwischen der Station und der Ort schaft Marbach liegt, sich zu dem die Postsendungen tragenden Briefträger gesellen nnd ihn dann bei Ge legenheit dnrch ein starkes narkotisches Mittel betäu ben solle. Darauf wären anch Hugo und Karl Schenk

, die sich seitwärts vom Wege verborgen hiel ten, hervorgebrochen nnd hätten den Postboten be rankt. Glücklicherweise wnrde jedoch der letztere zu dieser Zeit gerade durch eiue» zweiten Postbediensteten begleitet, und dieser Umstand schreckte die Räuber zurück. Das zweite Verbreche» ist ei» einfacher Be trug, indem Hugo Schenk eine» Comptoiristeu unter der Vorspiegelung, ihm einen gnten Dieustposteu zu verschaffen, um 70 sl. beschwiudelte. Außerdem ist Hugo Scheuk neuerdings verdächtig, eine Dame, »amens Magdalena

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.01.1884
Umfang: 8
schon war ein Haus in der Reschauergasse in Folge telegraphischer Requisition aus Wien unauffällig überwacht worden. Bei der Hiesigen Behörde wußte man nur so viel, daß die Ueberwachnng einem in diesem Hause wohnenden Manne.Namens Hugo Schenk gelte, der in dem Verdachte stehe, in Wien und anderwärts große Betrügereien verübt zu haben. Hugo Schenk war zu Anfang des Monats No- - vember in Gesellschaft einer jungen Frauensper son, die er für seine Gattin ausgab, nach Linz gekommen

, die Gesellschaftsrobe Mit einem weißen Nachtkleid vertuschend und das Haar Kr die Nacht ordnend. aus: Hugo Schenk, Ingenieur, aus Wien, ver heiratet, 33 Jahre alt. Die beiden Fremden lebten außerordentlich ab geschlossen. Sie vermieden es, Bekanntschaften zu machen, waren wortkarg, machten keine Besuche und empfingen keine. Den Mitbewohnern des Hauses war es anfangs einigermaßen auffällig, daß Hugo Schenk die' meiste Zeit auf Reisen zubrachte Bald fuhr er nach Wien, bald nach Olmütz oder Salzburg. Seine angebliche

Gattin erklärte das mit dem Umstände, daß er in seiner Eigenschaft als In genieur Geschäftsreisen mache. Am 7.d. langte der Polizeirath Breitenfeld von Wien in Linz an, um den Schenk, der gerade wieder eine Reise nach Wien unternommen hatte. Zu verhaften. Dem Polizeirath wurde von der Abwesenheit Schenk's Mittheilung gemacht; als er sich von der Richtigkeit dieser Angabe überzeugt hatte, ging die telegraphische Weisung nach Wien ab, den Hugo Schenk dortselbst zu verhaften. Zu gleicher Zeit wurde

hier in Schenk's Woh nung eine sehr lange währende Hausdurchsuchung vorgenommen. Die Durchsuchung wurde heute in den Mvrgenstunde wiederholt. Vormittags langte aus Wien hierher die tele graphische Meldung an. daß Hugo Schenk in Pen- zing, Stourzhgasse, verhastet, an den Händen ge fesselt und in das Polizeigefangenhaus gebracht worden sei. Die Nachricht hievon verbreitete sich außerordent lich rasch, und man erzählte sich hier, daß in Schenk's Person einer der gefährlichsten Hochstap ler, der in der letzten

Zeit von Linz aus feine Operationen in Scene gesetzt habe, unschädlich gemacht worden sei. , Dieses erste Gerücht wich jedoch alsbald einer allgemeinen tiefen Bestürzung, als aus polizeilichen Kreisen, die nun keinen Grund zur Wahrung des Geheimnisses mehr hatten, die Mittheilung kam, daß Hugo Schenk der Mörder der am 4. August v. I. aus Wien verschwundenen Köchin Theresia Ketterl fei und daß er außerdem im dringendsten Verdachtestehe noch drei andere Frauens person« n ums Leben gebracht

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.04.1872
Umfang: 4
bereits alsvol! ständig betrach tet werden! I. Und das ist so über Nacht gekommen? Ja. das ist so Aber Nacht gekommen. Es haben nämlich die Herren Franz v. Zallinger und A D. Schenk im ocuestm „Tir. Bolksblott- ein Manifest, oder eine Adresse an die „conservativen Großgrundbesitzer' des Königreiches Böhmen''erlassen, in welcher sie auf den richtigen Weg zu „Oesterreichs Rettung und Oester reichs Größl' hinweisen und den Rittern des rzechi- schen Heerbann« anzeigen,' daß sie (hie Herren Franz

v.Zällin'ger und B:D. Schenk) dieselben mit ihrer „vor?! zSgUchsten' Verehrung' und ihren „heißesten Wünschen' in den Kampf geleiten. ' Eine so lch e Allianz m letz ter Stünde ist wohl 'geeignet, den sinkende»!Muth, des czechlschm Hochadels neu zu beleben, unk wenn die bereit» klein-beigebenden'WahlNachnchten aüS' die sen Äreisen'morge« wieder in SiegeSsavsaren um- schlägtli, so ist. dieS^ daS ausschließliche Verdienst der Herren« Frynz v. Zallinger und A..D. Schenk, deren Verehrung der Czechen gar

so vorzüglich und deren Wünsche fünden Erbfeind der Deutschen gar'so heiß sind.' ! ! - ^ ^ - ' - ' > ' Aber wer find denn die Herren Franz v. Zallinger- »vd A, D: Schenk, daß ihre Manifeste eme solche WuvdÄrast habe« ? Za, wenchwir.Mcht irren» ist- Herr Franz v. Zallinger' Eovperat^r' au der hiesigen Etadtpfarre «ad. Herr A. D.'Schenk seßhaft in Ziöölf- Matgreieri^ oder'HerrA.' D.. Schenk ist Soöperatar -.aa der - Stadtpfarre «und-! Herr Franz Zallinger seßhaft in Zwölf-Malgreim. Indessen ist das Ma» nijest

unterzeichnet von Franz v. Zallinger als Ob» mann und von A. D» Schenk als Schriftführer des „katholisch - conservativen Vereins von Boze« und Umgebung.?' Aber nicht im Austrage des Vereins sprechen sie, denn es kiegt kein diesbezüglicher VereinSbe- schlich vor, sondern aus eigener Machtvollkommenheit, auf Grund ihres SvuveränitätSrechtes, und wie sich nun einmal die Zeiten Andern, so sind auch die Herrm Franz v. Zallinger und A. D. Schenk bereits zur „v>rttewerten Landesorduung.' zum hunhertbändigen

tirolischen StaatSrecht angeschwollen: fie spreche« nicht im Namen ihres Vereins,, der sie nicht dazu be iustragt' hat, sie sprechen im Namen der „katholi schen Rechtspartei,' sie sprechen im Namen Tirols, di Herren Franz Zallinger und A. D- Schenk ,fn d nunmehr Sa» Volk von Tirol. !Uai> wa» adressirea den» diese immaginärea Größe« aa den cztchischen Hochadel au» Anlaß der böhmische« ndtagSwahlen? ' . . „Es handelt sich - sagen sie — nicht allein darum, ob die verbriefte« Rechte des Königreichs Böhmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1884
Umfang: 8
ganz geschäftsmäßig umzubringen pflegte, lämlich dem Psendo - Ingenieur schenk, dessen Handwerk nun ein Ende haben soll; in diesen auf geregten Tagen aber verschwindet dieser Fall beinahe. Oas bedenklichste Symptom dabei ist. dass auch der Nassenmörder Schenk „in Compagnie arbeitete' und in Mensch ist, der sogar eine bessere Bildung ge lassen hat. Und wenn man erwägt, dass solche ge- neingefährliche Jndividnen in größerer Anzahl unter ins herumgehen, so muss einem sehr unheimlich u Muthe

. Erfolgreicher als die Untersuchung gegen Pongratz nnd Genossen ist bis nun jene g.'gen 'den Mädche»- mörder Schenk und seine Verbündeten. Hier wird fast täglich Neues zutage gefördert, so ist es be reits erwiesen, dass Hugo Schenk neben dem Mäd chenmord auch den Straßenraub uud den gemeinen Diebstahl betrieb beziehungsweise betreiben ließ. Die Theilnahme an einem Raubattentat bei Lundenbnrg hat Hugo Schznk bekanntlich selbst gestanden. Es handelt sich dabei um einen Ueberfall des Müller- gehilfen Franz

Podbera. Diese- wnrde nämlich nach einem Plane Schenks von schlossarek in einen Wald gelockt nnd dort aus einem Revolver angeschossen, hatte aber doch noch so viel Kraft, um auch seiner seits einen Revolver hervorzuziehen nnd anf seinen Angreiffer zu feuern. Darauf ergriffen sowohl Schlossarel, als Schenk, der den beiden gefolgt war, die Flucht. Weiter ist festgestellt, dass Schlossarek einen gewissen Franz Baner, unter dem Vorgeben, ihm einen Dienstposten zu verschaffen, nach Weid- lingan lockte

soll man mehrere Effecten der ermordeten Josesine Timal gefnnden haben. Ferner hat man jenes Mädchen festgenommen, mit welchem Hugo Schenk zuletzt in Linz lebte. Dasselbe heißt Josefine Eder und ist nämlich beschuldigt, anfAndringen Schenks ihrer früheren Dienstgeberin. Fränlein von Malfatti. eine wertvolle Perlenschnur und andere Pretiosen gestohleu zu haben. Josesine Ever ist also auch insoserne ein Opfer des grenzenlosen Einflusses geworden, deu Hugo Scheut durch seine nicht un schöne Person, sein feines

Benehmen und dnrch — seine lügnerischen Vorspiegelungen erwiesenermaßen anf fast alle Mädchen übte, denen er sich zu nähern wusste. Es tritt dies um so mehr zutage, wenn mau sich vor Augen hält, dass Josesine Euer ans einer angesehenen Familie stammte, sich bis zur Be kanntschaft mit Schenk tadellos aufführte und sich 1300 fl. ersparte. Nuu ist sie entehrt, eine Diebin und nm -100 fl. betrogen. Hugo Schenk, der all dies auf dem Gewiffeu hat, zeigt sich aber gan^ ruhig uud thut

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1934
Umfang: 8
: Wie war das doch gewesen, als sie selbst noch aus vielen Landstraßen gewandert! Dann hatte sie voll Sehnsucht den vorüberfahrenden Zügen nach- geblickt und nie geahnt, sie konnte auch ein mal in so einem teuren Zug auf weichen Kissen sitzen und auf die Landstraßen schauen, über die sie oft mit müden Füßen marschiert war. Sie streichelle die Hände des ihr gegenüber sitzenden Herrn von Schenk, und aus ihren' Augen leuchtete ihm Dank entgegen — Dank. Vertrauen und Zuneigung. In Pari«. Ehrfried von Schenk war seit Jahren nicht mehr in Paris

gewesen, und alles schien ihm hier neu, wenn er auch überall unter einer dünnen, modernen Schicht das alte, von so vielen geliebte Paris Hervorschauen sah. Paris! Das war für Angela bisher genau so etwas Weltfernes gewesen wie der Mond oder der Mars; jetzt aber wurde es mit einem Male zur Wirklichkeit. Auch Felizia Wartberg freute sich, Paris kennenzulernen. Oft ging sie. wenn Herr von Schenk Biblio theken oder nur für Kenner interessante Museen besuchte, mit Angela allein aus. Sie unterrichtete dabei

ihre lernbegierige Schü lerin auf die Weife, daß sie ihr zeigte, was lernens- und wissenswert war. Manchmal kauften beide auch ein. Herr von Schenk öffnete seine Börse stets gern und weit. „Besorgen Sie für Angela ein paar hübsche Toiletten, Fräulein Wartberg, und kaufen Sie sich, bitte, auch etwas recht Elegantes!' sagte er eines Tages zu Felizia. „Herr von Schenk, das kann ich natürlich nicht annehmen k' Ehrfried von Schenk sah sie fragend an. „Warum können Sie von mir keine Toi lette annehmen? Ich möchte

Ihnen dadurch, meine Zufriedenheit bekunden. Ich bin mit der Art, wie Sie mit Angela umgehen, außer ordentlich, ja wirklich ganz außerordentlich zufrieden.' Sie verneigte sich leicht. „Das freut mich sehr, Herr von Schenk! Aber Geschenke kann ich von Ihnen nicht annehmen, Sie bezahlen meine Leistungen schon überreichlich.' Cr lächelte ein wenig spöttisch. „Von einem alten, beinah vierzigjährigen Manne dürfen Sie skruppellos alles an nehmen.' Sie sah ihn an, und es war ihr, als sähe sie ihn jetzt zum ersten

Male richtig. Schlank und groß war Herr von Schenk, und sein dunkelbraunes Haar war nur an den Schlä fe« «jfept tt, Sein geschnittenes Gesicht, über das stch die Haut straff spannte, war bräun lich, seine Augen kühl und jung. Er war fast vierzig Jahre, aber er sah gut und nicht so alt aus. Felizia dachte, Ehrfried von Schenk gehöre eigentlich zu den Menschen, deren Alter schwer zu bestimmen ist und die man meist viel jünger einschätzt. Da Angela eben eintrat, wurde das Thema nicht mehr berührt

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Dolomiten
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Seite 11 von 18
Datum: 11.08.1934
Umfang: 18
!, Möbelhaus, Bolzano, Landstraße. Aber das Kind, das von dir ge duzt wird, ist bereits siebzehn Jahre, Bertram! Du darfst also nicht mehr du zu ihr sagen. Außerdem ist sie feit heute die Pflegetochter des Herrn von Schenk.' Angela Eberhard sah Bertram Molden hauer an und lächelte weich; ein Grübchen drückte sich dabei in chre rechte Wange. „Sagen Sie ruhig .du' zu mir; von Ihnen gefällt es mir gut.' Er lächelte zurück: „Wenn Sie schon siebzehn Jahre sind, darf ich es nicht tun.' „Schade!' entfuhr

, dem Vater von meinem großen Glück zu er zählen. Ich mußte dann weinen, und mit einem Male war es, als ob die Erde zitterte; da fiel ich um. Weiter weiß ich nichts. Aber jetzt ist mir gar nichts mehr, rein gar nichts!' «Ich werde Herrn von Schenk tele phonieren, dann holt man Sie ab', sagte der Bürgermeister. Er eilte schon davon, langsam folgte chm seine Frau. Bertram Moldenhauer sah das schmale, feingliedrige Geschöpf bewundernd an. „Verzeihen Sie mir, Fräulein Eberhard, weil ich Sie duzte.' Sie wehrte

ab: „Ich sehe noch zu jung aus; mich duzen alle Leute, ich bin daran ge wöhnt.' Sie reichte ihm die Hand. „Ich danke Ihnen schön, weil Sie mir geholfen haben.' Ihre Augen hingen groß in seinem Blick fest, und er sann, wo er jemals im Leben schon solchen Augen begegnet war? Er kannte ähnliche Augen. Er grübelte, aber er fand nicht, wer noch solche sprechenden, lebendigen Augen besaß. Der Bürgermeister kehrte schon zurück. „Herr von Schenk kommt selbst mit dem Auto. In zehn Minuten

kann er hier sein.' Cs dauerte aber keine zehn Minuten, da hupte es schon draußen, und gleich darauf stand Ehrfried von Schenk im Zimmer, schüttelte lebhaft Bertrams Hände. Angela sagte wie entschuldigend: „Ich wollte dem Vater im Friedhof nur gleich heute abend noch sagen, er braucht um mich und .Bruder' keine Angst zu haben, es ginge uns sehr gut. Und am Grabe mußte ich sehr weinen, weiter weiß ich nichts mehr.' Bertram Moldenhauer setzte erklärend hinzu: „Eine kleine Ohnmacht hatte Fräulein Eberhard überfallen. Ich find

sie besinnungs los, doch kam sie rasch zu sich.' Herr von Schenk nahm sanft Angelas Arm. „Komm, Kind, es ist Zett, nach Hause zu gehen.' Angela nickte und wandte sich um. Dann entzog sie sich Ehrftied von Schenk plötzlich und schlang ihre Arme um Bertram Molden hauers Hals, küßte ihn, als müsse das so sein. Keiner sagte etwas. Der junge Arzt war verblüfft, fein Vater schmunzelte, seine Mutter lächelte, und Herr von Schenk dachte: Sie ist ein Kind, das noch nicht weiß, was sich ge hört, das so handett

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1934
Umfang: 8
Stiloes. Eigentum des Alois Ralfer. 55 b) Fortunata Sparer in Bolzano zur Schatzung der Grundbuchs-Einlage 32/11 Laives, Eigentum der Marina Pedron, Witwe Tamanini, in Laives. Nr. 9 vom 1. August 1934. 140 Richtigstellung. Für die auf Antrag des Eredito Meranese gegen Franz Stöcker as kleine Möbel der Landstraße Roman von Anna von VanhutzS l6. Fortsetzung.) Cr bat: „Tritt näher, Kind, ich möchte dich doch einmal genauer anschauen.' Angela folgte der Aufforderung, und Ehr fried von Schenk mußte

: „Diesen Schritt sollten Sie sich doch noch mehrmals überlegen, Herr von Schenk. Angela Eberhard stammt aus einer Atmo sphäre, üie weit von der Ihren entfernt ist. Ich meine, Angela ist schon zu all, um sich völlig umzustellen. In die Küche des Schlosses hätte sie besser gepaßt. Und dann, Herr von Schenk, Sie sind, wie Sie vorhin sagten, erst neununddreißig Jahre alt. Das ist doch über- Haupt noch kein Alter. Eines Tages lernen Sie die Rechte kennen, wollen heiraten, und dann ist das Mädel im Wege

, das sich in zwischen als Tochter eingewöhnt. Sie stört dann ganz einfach.' Chrfried von Schenk zerdrückte mit deutlich wahrnehmbarem Unwillen seine Zigarette im Aschenbecher. „Herr Bürgermeister! Es müßte schon sehr seltsam kommen, wenn ich noch einmal an eine Heirat dächte. Und dann würde Angela auch nicht stören. Soviel Verantwortlichkeits- gefühl besitze ich; meine Ehre würde ihr nichts von dem nehmen, was ich ihr vorher frei willig gegeben.' Die scharfe Falte auf seiner Stirn ent spannte sich, war kaum noch sichtbar

nickte: „Ganz wie Sie wünschen, Herr von Schenk l Möge Angela Ihnen viel Freude bereiten und Sie nie ent täuschen. Ein anständiger Charakter ist sie; ich hatte bereits Gelegenheit, mich davon zu überzeugen. Und auf den Charakter kommt es schließlich am meisten an.' Die Herren schüttelten sich die Hände, und während der Bürgermeister seiner Frau das Neueste erzählte, fuhr Ehrfried von Schenk wieder nach Haufe. Aber Angela war nicht daheim. Fräulein Jüttner erklärte: „Sie muß mit dem Hund absichtlich

heimlich davongelaufen fein. Ich habe keine Ahnung, wo sie hin fein könnte.' Ehrfried von Schenk war es, als hätte er von unsichtbarer Hand einen großen Schlag erhalten. — Zu sehr hatte er sich schon an den Gedanken gewähnt, sich in dem jungen Geschöpf einen Menschen zu erziehen, der zu ihm hielt in Freud' und Leid, der ihn liebte und immer um ihn wäre. Wo mochte sie sein? Sie würde sich doch kein Leid angetan haben? Er fuhr die Hausdame zornig an: „Wozu sind Sie eigentlich da, Fräulein Jüttner

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Überetscher Gemeindeblatt für Eppan und Kaltern
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Seite 7 von 10
Datum: 19.05.1929
Umfang: 10
Vineitorl del premi del tiro » seguo dl Appiano del 13 inagglo Tiro: inferiore: Herrehhofer Aal.» Caldaro, Hell, Al., Niedennair Fr., Atz Rodolfo, Caldaro, P, Prior Schenk, F'ran^arin, Mo- . raner Giov., Äusserer Matleo, Paulmichl Leonardo, Schwar zer. Giov., Walcher Matteo, Regensburger Fr., Äusserer Gio vanni. , Serie':'. • Äusserer Matteo, Äusserer Giov., Regensburger Fr., Atz Rodolfo, Meraner Giov., Äusserer R., ,sig.a Hott, de Call, Kasseroller Gins., Frangarto, Herrenhofer Antonio, Hell

Schenk Carlo, Frangarto, Schwarzer Giov., Walcher Matteo, Segretario Giro Deola, Niedermair Fr., P. Prior Schenk, Windegger Gins., Hott. Francesco Pichler, Kotier Frieda, Meraner Francesco, Pigenö. Fortuna: Herrenhofer Ant., Mauracher Francesco, S. Michele, Kasseroller Gins., Äusserer R., Hell Luigi, sig.a Holt, de Call, Schenk Carlo, Windegger Gins., Rebcnsburger Fran cesco, Bott. Pichler, P. Prior Schenk, Meraner Giov., Giov. Schwarzer, Atz Rodolfo, Walcher Matteo, Äusserer Matteo, Meraner

Fr., Pigenö, Niedennair Fr., Walcher Rosa, Kotier Frieda, Äusserer Giovanni. Focolai a tavolino e da finimento, varie dimensioni. nonche porticiue d’aeeesa e pulitura a prezzi di eoe- ebrrenza. Qui vendesi pure cuecetta di ferro. prezzo buono. Giuseppe Erspamer, Appiano. Bestgewinner vom GcsellschaftsschleBen am W. Mal 1993 - Schießstand in Appiano. Tiefschußbeste: Herrenhofer Ant., Caldaro, Hell Al., Nieder mair Fr., Atz Rudolf, Caldaro, P. Prior Schenk, Frangarto, Meraner Joh., Äusserer Matth

., Paulmichl Leonhard, Joh. Schwarzer, Walcher Matth., Regensburger Franz, Äusserer Johann. Serienbeste: Äusserer Matth., Äusserer Joh., Regensburger Fr., Atz R., Meraner .!., Äusserer R., Frau Br. v, Call, Kasseroller ,1., Frangarto, Herrenhofer Ant., Hell Al., Schenk Karl, Fran- garlo, Schwarzer J., Walcher Matth., Sekretär Ciro Deola, Niedermair Franz, P. Prior Schenk, Windegger Josef, Dr. Franz Pichler, Kotier Frieda. Meraner Franz, Pigenö. Gliicksbeste: Herrenhofer Anton, Mauracher Franz, San Mi chele

, Kasserolle)- Josef, Äusserer II., Hell Alois, Frau Dr. von Call, Schenk Karl, Windegger Josef, Regensburger Fr., Dr. Pichler, P. Prior Schenk, Meraner Johann, Schwarzer Joh., Atz Rudolf, Walcher Matth., Äusserer Matth., Mera- ner, Pigenö, Niedermair Franz, Walcher Rosa, Kofler Frieda, Äusserer J. Tisch- und Aufsatzherde, verschiedene Größen, sowie Heiz- und jPutztürlen zu konkurrenzlosen Preisen stets lagernd. — Dort selbst ist ein eisernes Gitter- bettstattl billig- verkäuflich. Josef Erspamer, Appiano

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