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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 15.07.1920
Umfang: 12
reziproker Interessen geschaffen Die Venehungen zwischen beu beiderseitigen auswärtigen Aem- tern seien überaus herzlich und so würdig und ehrlich, wie sie es kaum jemals vorher waren. Die Frage von Süd- tiro li st eine res jndicate. Bewegungen, die zu einer Vereinigung von Süd- und Nord-- tirol führen sollen, werden wir natHrlichnie-- mals gutheißen und stets bekämpfen; aber Rudolf von Scala. (11. Süll 1860—9. Dezember 1919.) Auszug aus einer Rede, gehalten bei der vom Akademischen Historikerklub

Rache zu nehmen und die kleinasiatischen Griechen endgültig zu befreien; letzteres das Programm des JsokratsS, das sich Philipp — er wußte wohl warum — zu eigen machte. Diese Erkenntnis hat Scala anbahnen helfen und hat es noch erlebt, wie die Unerläßlichkeit dieser Wahl durch die einem neuaufgesundenen Papyrus zu verdankende,anfänglich mißverstandene,dann von seinem jetzigen Nachfolger richtig gedeutete Nachricht ins hellste'Licht gerückt wurde, nach welcher im Jahr 343 je eine Gesandtschaft

Philipps und des Perserkönigs gleichzeitig vor dem athenischen Volke erschienen. Die persischen. Anerbietungen wurden — ein Sieg der isokrateischen Anschauung — abgewiefen. Dem unerschöpflichen Schatz an Papyri, den Aegyptens trockener Boden dauernd spendet, widmete Scala in Vorlesungen und Uebun- gen lebhafte Aufmerksamkeit. Eines der wichtigsten dergestalt neugefundenen Dokumente, die bisher ihrem wesentlichen Inhalte nach nur unvollkommen be kannte Constutio Antonina, durch die der Kaiser Antoninus

Cara- cacalla das römische Bürgerrecht gewissen privilegierten Klassen der Untertanen verlieh, bat durch Scala 1914 eine für seine gleichzeitig gründliche und universelle Arbeitsweise besonders bezeichnende Be- yandluna erfahre». Rur die Frage, warum dieses Dokument mit zwei anderen späteren Erlassen des Caracalla auf dem gleichen Papyrus vereinigt erscheint, hat auch Scala sich nichts vorgelegt. So beantwortet sich aus dem Zwecke des dritten und spatesten Er lasses, der die einheimischen

nichtpriviligierten Acgypter zur Zeit eines Aufstandes (215 n. Ehr.) ans Alexandria auswies. Wer privilegiert und bleiben durfte, ergab sich . aus der Constitutio Antonina und der auf dem Papyrus an zweiter Stelle stehenden Novelle zu der Amnestie, die Caracalla unmittelbar nach der Ermordung seines Bruders Geta erlassen hatte. Diese No- I velle hob für die Amnestierten alle Aufenthaltsbeschränkungen auf: sie waren also in diesem Sinne gleichfalls privilegiert. -Die Papyri und Inschriften, auch letztere von Scala

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 29.03.1876
Umfang: 10
vom 29. Februar 1864, Zt. G. B. Nr. 20. eingesührten Scala, I hat folgende, die Gebühr sammt Zuschlag umfassende Scala I zu treten. , 2'is zum Betrage von 75 fl. . —fl. ü kr. gber 75 fl. bis 150 „ . — 150 .. .. 300 „ . — .. 20 „ 300 .. .. 450 .. . — 30 „ 450 .. .. 600 .. . — .. 40 600 ,. „ 750 50 750 „ ., 900 „ . — „ 60 „ 900 .. „ 1.050 ,. . — „ 70 „ 1.050,, „ 1.200., . — 80 „ „ 1.200 .. .. l.350 ., . — 90 „ 1.350 „ .. 1.500 .. . 1 „ — „ 1.500 ., 3.000 „ . 2 — „ 3.000 .. „ 4.500 „ ., 6.000 ., 7.500

, auf welche der Wechsel lautet, und zwar: wenn nicht schon aus dem Wechsel selbst erhellt, daß die Zahlung später als sechs Monate nach den, Ausstellungstage erfolgen soll, und wenn der im Schlußsatze diese» Paragraphes vor« gesehene Fall nicht eintritt, nach Scala I; d. wenn schon auv dem Wechsel selbst erhellt, daß die Zahlung später als sechs Monate nach dem . .Ausstellungstage erfolgen soll, pach Scala II. . Der. Gebühr nach Scala II unterliegt ein . Wechsel, ohne Rücksicht auf dessen Verfallzeit

wurde, den auf die Gebühr nach Scala ll fehlenden Betrag zu entrichten. Werten tie unter den 8 4» sallenten Wechsel mit bestimmter Zahlungsfrist nach Ablauf von sechs Monaten vom Ausstellungstage weiter begeben — (worunter jedoch ein Giro zur Eiukassirung oder per proeura im Sinne des Art. 17 der Wechsel ordnung nicht verstanden wird) — so ist rer auf die Gebühr nach Scala II fehlende Betrag vor der Begebung zu entrichten. Erstreckt sich eine solche Weiterbegebnng nur auf einen Theil

der Wechselsumme, so ist bei den zur Zeit der Ausstellung gebührenfreien Wechseln die dem abg tretenen Betrage nach Scala II entsprechende Gebühr, bei schon ursprünglich stempelpflichtigen Wechseln jene Differenz zu entrichten, welche zwischen der von rem abgetretenen Betrage nach Scala II entfallenden Gebühr und der diesem Betrage nach der zur Zeit der Ausstellung des Wechsels in Wirksamkeit gestandenen Scala l entsprechenden Ge bühr besteht. 8 6. Jede schriftliche Prolongation eines inlän dischen Wechsels

unterliegt per Gebühr, und zwar nach Scala I, woserne die Fristverlängerung sechs Monate nicht überschreit! t, außerdem aber nach Scala II. Die Prolongationsfrist ist nicht vom Tage der Prolongationserklärung, sondern von dem Tage des Ablaufes des früheren Zahlungstermines zu berechnen. 8 7. Wird ein Wechsel behufs Erlangung teS Pfandrechtes oder AfterpfanvrechteS aus eine unbe wegliche Sache zur Einverleibung oder Vormerkung überreicht, so ist vor rer Überreichung, wenn der Wechsel

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.04.1917
Umfang: 4
hat, um die Früchte der Siege des Bolksheeres zu sichern. Französische Kammer. Bern, 2. April. Dße Erörterungen über die wirt schaftliche Krise wurden gestern in der französischen Kammer fortgesetzt. Die Kammer nahm schließlich das Bndgetprovisormm für das 2. Vierteljahr mit 457 gegen 3 Stimmen an. . . Heimatliches. SMcbUd d«$ ProfeHors Dr. von Scala von den fjSrern der UolkttlmlicNn Unioerliläis-Uorträge. Samstag, den 81. März, vereinte Prof. v. Scala zum letzten Male seine treue Hörerschaft um sich, die so oft

von dem Reich- tu:u seines Wissens Nutzen gezogen hatte und von den: idealen Schwung seiner Rede mitgerissen war. v. Scala versteht cs tvie tvenige Gelehrte die letzten Ergebnisse seiner Forichung den: gebildeten Laien zu vermitteln und für die Geschickte alter und ältester Zeit Interesse zu errvecken. Freilich lveiß er immer die Beziehung zwischen jenen so weil zurückliegenden Gescheh- nffsen und der Gegenwart herzustellen und aufzuzeigen, >vie Ursachen aus längst verklungenen Jahrhunderten im Volks tum

seine ST sterschaft zur vollen Geltung. 'Im Anschluß an diese träge führte Samstag Professor v. Scala eine Reihe J = Lichtbildern von Rumänien im Hörsaale 9 der Vnivrr!'? vor. Noch einmal wies er auf die Hauptpunkte in der ^ schichte jenes Volkes hin, dann zeigte er die Bilder, dje sich nicht allen seinen Wünschen entsprachen, die ihm aber zu einer Fülle interessanter Ausführungen und geistvoller merkungen boten. Am Schlüsse führte v. Scala aus, daß tt ^ nicht weniger als 65 Kriegsvorträgen die Geschichte

und der Verehrung Ausdruck zu geben, die alle für Pro! v. Scala empfänden. Mit tiefem Bedauern sähen wir de» berühmten "Gelehrten von Innsbruck scheiden, aber wir freuten uns, daß ihm in Graz ein erweiterter Wirkungskreis geschaj- sen sei. Hirt erinnerte an das Wort Goethes „Höchstes der Menschenkinder sei doch die Persönlichkeit", v. Scala ßj eine große, starke freie Persöillichkeit und darum habe er auch so tief«: nachhaltigen Einfluß ans seine Zuhörerschaft geübt, sie immer mit sich sortgerissen. Hjrt schloß

mit dem Wunsche, v. Scala möge reich ernten, wo er so treulich gesäet habe. In tief bewegter: Worten dankte der Gefeierte. 'Auch ihm falle das Scheiden von der Stätte seiner langjährigen Wirksamkeit und seiner treuen Hörerschaft schwer, aber die Bande, die ih» mit Innsbruck verknüpften, seien unzerreißbar. Neuer lauter Beifall folgte diesen Worten. Möge er Professor v. Scala davon überzeugen, wie sehr ihn seine Innsbrucker Hörer schätzen, ver. ehren nnd ihm immerdar dankbar bleiben! » * * (Kaiserlicher Dank

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1929
Umfang: 8
', also eine theatralische, keine sympho nische wie die deutsche. Und obgleich die höchste Glanzperiode, die eine Vorherrschaft auf diesem Gebiet den Italienern in der ganzen Welt ge währte, schon längst vorbei ist, bleibt immer noch das Mailänder Operntheater, die Scala, der Mittelpunkt des Musikalischen Bühnenlebens im heutigen Italien. Milano gilt überhaupt, und nicht nur weil es die reichste Stadt ist, als die theatralische Hauptstadt des Königreiches, sowohl was die Oper als auch was die dramati sche Bühne betrifft

. Die der Scala ist eine ganz besonders, unvergleichliche Tradition, und sie hat sich gut bewährt, daß die Scala noch hellte den Niihin eines der bedeutendsten Opernthe- ater der Welt überhaupt wohl verdient. Was ist eigentlich „Scala' für ein Theater- no.nie? Scala bedeutet auf italienisch Treppe oder Leiter. So hieß aber auch eine ruhmvolle Veronesische Herrscherfamilie der Renaissance. Es waren große Krieger, die eigentümliche Vor tiamcn trugen, wie Cane, Mastino, Cangrande (Hund, Dogge, der Große Hund

): Cangrande ist der Fürst, der dein Flüchtling Dante groß herzig ein Asyl an seinein Hofe gewährte. In späterer Zeit wurde die Tochter eines Marti no della Scala Ehefrau eines Visconti, die sich jahrhunderte lang als größte Macht in Milano behaupteten. Sie stiftete zu Anfang des 1-5. Jahr Hunderts, in der Mitte der Stadt Milano eine Kirche, die der Madonna gewidmet und als „Santa Maria Nuova alle Scala' bezeichnet wurde. , Ein bischen Theater spielte man schon vor Lahrhunderten an diesem anscheinend fürs

die ganze Geschichte den größten Spaß. Erst gegen Ende de 18. Jahrhunderts wurde die Kirche demoliert und am selben Orte baute man die neue Kirche „San Fedele' und ein Theater. Der Platz und das Theater leiteten weiter ihren Namen von der Scala her. Die feierlich Einweihung des Theaters' fand im Jahre 1778 statt, mit der Auführung der Oper „Europas Wiedererkennung' in Anwesenheit des österreichischen Erzherzog Ferdinand und seiner Gemahlin. Das Bild der „Madonna della Scala' wurde aufbewahrt

. Es wird voll den frommen Mai ländern eifrig angebetet, besonders von den Künstlern, welche sie, die auch „Madonna der Künstler' heißt, für höchst gnadenreich, halten. Die Stars der Bühne pflegen ihrer Madonna häufig Blumengaben darzubringen: iene Blu men, mit denen sie an ihren Chrenabenden von begeisterten Bewunderern beschenkt wurden. Bald nach ihrer Errichtung wurde die Scala, zum Mittelpunkt des eleganten, gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Und wie lebhaft und anmutig jenes Leben im letzten Viertel

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Alpenland
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1920
Umfang: 6
doch Englands uns so tiefschmerzlich fühlbaren Macht zum guten Teil daraus, daß bei aller Fortschrittlichkeit das Band der Ucberlieferung im staatlichen, im kirchlichen Leben, in der Gesellschaft, im Erziehungs wesen niemals zerrissen wurde. Tie Bedeutung der örtlichen Neber- lieferuug im deutschen Hochschulwesen wachst, wenn es sich um die einzige Universität eines Landes handelt und ist besonders hoch zu bewerten für Innsbruck, die eigenartige Universität eines, so eigenartigen Landes. Bei Scala kommt

noch Dauer und Wesen seiner Innsbrucker Lehrtätigkeit hinzu Nachdem er in Wien 1877—1882 studiert, und nach kurzer Tättg- fctt an Mittelschulen ward Scala ' Gelegenheit zu einer größeren wissenschaftlichen Reise, die ihn nach Tübingen und Bonn führte. In Tübingen wurde ihm die persönliche Berührung mit dem be deutenden und unter den Lehrern anregenden Althistoriker Alfred von Gutscheid zum Erlebnis. In Bonn trat er mit Nisten und Uscner in nahe Beziehungen. Im Frühjahr 188b habilitierte Scala

entsprechende Teilung der Fächer ein. wöbe' Scala zunächst 1892 außerordentlicher. 1897 ordent licher Professor der Alten Geschichte wurde. In dieser Stellung blieb Scala bis zum Frühjahr 1912, so daß er noch in Innsbruck fein Wjähriges ProftssoreNjubiläUm feiern konnte, während seine gesamte dortige Lehrtätigkeit 32 Jabre umfaßte. So hat Rudolf v. Scala das Fach der Ältest Geschichte für Innsbruck geradezu geschaffen. Eine ganze Generation von ^Inns brucker Historikern und auch von Philologen, auf deren

Heran ziehung zum histonschen Lehrbetrieb er großen Wert legte, ist durch seine Schule gegangen. Grund genug für den Nachfolger, sich wert volle Erfahrungen und Richtlinien zunutze zu machen. So erweitert sich die Gedenkrede naturgemäß zu einer^Betrach tung der Behandlung der Alten Geschichte an der Universität Inns bruck, ihres Ausbaues durch Rudolf v. Scala, ihrer Aufgabe«, ihrer Ziele.

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 03.06.1906
Umfang: 12
im Herzen des Volkes ledt, kann man feine Größe weder durch Zndichtuugen erklären, noch sie herabfetzen oder vergolden. Kranewitter har das erstere, Pater Scala das letztere getan, aber das erstere können wir nicht glauben, zumal nicht einmal der Schatten eines Beweises dafür vorhanden ist, und das letztere hat „unser" Hofer nicht nötig. Gleichwohl sehen wir dies lieber als das erstere, und so läßt es sich erklären, daß das erstere auf berechtigten Widerspruch stieß, während man über die patriotischen

Kapuzinaden des letzteren gern hinwegsah, zumal sie nicht aufdringlich eingestreut sind. Pater Scala, der unlängst das Zeit liche segnete, hat seinen Hofer weit in den Vordergrund der Handlung gerückt und schon dadurch für seinen Helden größeres Interesse erregt. In der Charakter- Zeichnung desselben hält er sich ganz und gar an die Tradition imb das ist für uns das Reale. Er schildert ihn als einen liebenswürdigen, treuherzigen und durch und durch rechtschaffenen Mann, der in seinem öffent lichen

Auftreten frei von jedem Eigennutz ist und dafür spricht auch die Geschichte, die uns keinen einzigen eigennützigen Zug von ihm überliefert hat, sondern ihn als das Opfer seiner Treue fürs Vaterland fallen läßt. Alle anderen Figuren, die Scala neben ihm auf- treten läßt, drängt er mit gutem Recht tiefer in den Hintergrund der Handlung zurück, ohne daß das Stück dadurch eintönig wird. Das scheint mir auch vom literarischen Standpunkte ans eine sehr achtbare Leistung zu sein. Das Publikum nahm das Stück

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Alpenland
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Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1920
Umfang: 6
Vergangenheit wiederbeleben soll, unerläßlich ist. Bei Scala war btc Gefahr, daß all dies unbeachtet bliebe, nicht vorhanden, da er aus VüdingerS Schule kam und ohnehin universell angelegt war. Die Alte Geschichte hat nun in der Zeit, da Rudolf b. Scaia sie in Innsbruck vertrat, eine bedeutungsvolle Erweiterung, eine große Entwicklung erfahren, nach innen eine Vertiefung ihrer Methode und ihrer Gesichtspunkte zugleich mit einer wesentlichen Bereicherung ihres Materials, nach außen an Umfang wie nicht minder

cm sach licher und methodischen Gesichtspunkten. Es wird immer für die Beurteilung eines Forschers belangreich sein, wie er sich einer solchen Erweiterung eines Faches gegenüber zu behalten M. ob er sie freudig begrüßt, zaudernd ausgenommen, als Störung verworfen hat. Scala hat von vornherein keinen Zweifel gelassen, wie sehr er sie willkommen hieß. Polens FriedensLereiLschaft. R. Berlin, 10. Juli. (Eigendr.) Nach einer Mel dung aus Warschau haben die Polen eine Note nach Spaa gerichtet

be handelte, während der zweite den Diadochen, der dritte den Epigonen gewidmet war. Es ist von Bedeutung, daß Rudolf v. Scala von vornherein hier einsetzte. Seine Erstlingsschrift, die Max Büdinger gewidmete Dis sertation, behandelte den -»Feldzug des PvrrhuS", der für unsere nähere Kunde Rom zum ersten Mal in ernstliche Berührung mit der Welt des Hellenismus brachte, die er in der Folge unterwerfen und beherrschen sollte. So konnte Scala gleichzeitig seiner Vorliebe für Italien Rechnung tragen

kennzeichnete, auf den selbst dieser Vergleich, viel besser patzt, — dieses Problem zu erörtern wurde Skala durch seine Be schränkung auf den eigentlichen Feldzug des Phrrhuß gehindert. AIS Innsbrucker Privatdozent schritt Scala mit seiner zweiten größeren Arbeit, den „Studien des Polybios", auf der mit seiner Dissertation betretenen Bahn weiter. Polybios ist der lebendige Pro test gegen die Zerreißung der Alten Geschichte in eine griechische und eine römische Hälfte. Wie die Welt des Hellenismus

- digen, in griechischer Sprache geschriebenen, aber, wie Scala mit Recht betont, von vornherein für Griechen um d für Römer bestimm ten tichgründigen Werke. Polybios ist allezeit der Mittelpunkt von Scalas Forschungen ge- blieben. Im ersten Abschnitt des ersten Bandes wird der Einfluß der Umwelt, besonders auch der Skatur des grkadijchen Berglandcs auf die Gestaltung von Polybios' Charakter und Geistesbildung geschil dert. Der zweite Abschnitt untersucht Polybios' Verhältnis zur Dich tung, der dritte

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 15.07.1920
Umfang: 12
auch wissenschaftliche Ausflüge mit diesem Ziele in Aussicht nehmen und sich, wie Scala, nicht auf Tirol im engsten Sinne beschränken. Eine der lehrreichsten und anziehendsten Unter suchungen ScalaS auf benachbartem Gebiet betrifft die Geschichte von Bregenz. Er gibt ein sehr ists einzelne gehendes, lebensvolles Bild des alten Vriaantium in keltischer und römischer Zeit, im Rahmen der den Bodensee berührenden weltgeschichtlichen Ereignisse. Die alte Geschichte greift nach neuerer Erkenntnis nicht nur rückwärts

man aber einmal zur byzantinischen Geschichte, so läßt sie einen nicht los. So hat Scala für Helmolts Weltgeschichte die ganze by zantinische Geschichte in großen Zügen vortrefflich behandelt und die Betrachtung schließlich über die Türkenherrschaft bis auf das neue Griechenland und bis auf den Gegensatz zwischen König Konstantin und Venizelos, den er sehr richtig beurteilt, fortgeführt. — Von der Nebersicdlung nach Graz hatte Scala neue Anregung, in mancher Hinsicht eine Erweiterung seines Wirkungskreises

die Hälfte der Wohnung vermietet ist, nnd für die die Mieterschutzderordnung gilt, sind nach dem Ertragswerte zu veranschlagen. Für die Er mittlung des Ertragswerteö ist der Durchschmtt der reinen Miet- zinsevträge der Jahre 1917. 1918 und 1919 maßgebend. Grund nicht sein. Das Ende kam, ehe er eS ahnte. R. v. Scala sank dahin — auch er ein Kriegsopfer, dem als hochgemuten Vorkämpfer deutschen Wesens der Kummer über der Deutschen UNglück und Schmach das Herz zerfraß! Viel Unvollendetes

. Noch einmal haben wir, Rudolf v. Scala, versucht, uns Deines Forschens und Wirkens Bild vor Augen zu führen. Still und gedrückt klingt unser Abschiedsgruß. Wenn aber dereinst dank der Heranwachsenden Generation der Flor vom Standbild Andreas Hofers in der Hofkirche entfernt sein, wenn ungeschmäht ustd ungehindert vom Karwendel bis Salurn die deutsche Zunge klingen, wenn der Wahn verflogen sein wird, der Ewigkeitswerte dem Augenblicksbedürfniffe opfert; wenn — wie immer Jeder über Krieg und Frieden denke — klar erkannt

Wurzeln seiner Kraft in Jnnsbrnck, in Tirol, .in Deutsch-Oesterreich, t» ganz Teutschlano vernehmlich, dankbar und fren-i.7 onumt werde« .mustr Rndsls u. Scala'" und Gebäude und BetriebSemrichtungen, die eint Erwerbsunter- nehmung oder auf Gewinn gerichteten Beschäftigung mit Aus nahme der Land- und Forstwirtschaft dauernd gewidmet sind, wer den na chihrem Anschaffungstverte. Rohstoffe, Vorräte usw. nach dem gemeinen Werte veranschlagt. — Eine neue Bestimmung wurde eingefügt für den Fall

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.12.1931
Umfang: 8
waren der Gefrorenesverkäufer Emilio Scala, in dessen Wohnung die Seance stattfand, dann sein Vetter, der Hotelkellner Vincente V e c ch i o n e, des weiteren zwei Friseurgehilfen und zwei Erdarbeiter, sämtliche aus Neapel eingewandert. Scala schlug vor, zunächst den Geist des großen Landsmannes Garibaldi zu zitieren. Garibaldi, Paganini und Rasputin erraten den Haupttreffer. In einem alten Schmöker über Spiritismus, dessen sie sich als Muster bedienten, stand geschrieben, daß die Geister sich nicht gern mit vielen Fragen

zu beantworten. Und siehe da, deutlich antwortete ein dumpfer Klopfton aus dem Tische mit „Ja!" Dann wurde der Geist des großen Geigers Paganini gerufen. Auch er stimmte mit Ja. Schließ lich hatte auch der aus dem Jenseits herbeizitierte russische Wundermönch Rasputin die Liebenswürdigkeit, die vorgelegte Frage deutlich zu bejahen. 355.000 Pfund gewonnen. Auf den Rat drei so berühmter Geister hin kaufte Scala tatsächlich ein Los der Irish Sweepstake. Er glaubte vor Freude närrisch

zu werden, als er damit tatsächlich den ersten Haupttreffer, bare 355.000 Pfund, gewann, nach dem damaligen Stande der Valuta 11,715.000 Schilling. Seine Freude sollte aber nicht ungemischt bleiben, denn die zwei Friseurgehilfen, die an der spiritistischen Sitzung teilgenommen hatten, erhoben Anspruch auf je einDrittel des H aup treff e rs, was sie damit begründeten, daß sie je ein Drittel zu den Kosten des Loses beigesteuert hätten. Scala erklärte dies entrüstet als Lüge und so kam die Sache vor den Londoner Zivilgerichtshof

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 30.01.1938
Umfang: 8
-ZZrogrvmms der bekannten und applaudierten Kompagnie Mario Lakilla. dem berühmten Radio- und Schallplattensän- ger. mit Leinen 22 Artisten und dem tempera mentvollen Jazz-Band. Es folgt der Sensa- tionssilm »Der Gespensterzug^, / tempojagend, spannend, atemberaubend. Beginn: 2. 4L0. L.!'Z und 9.1S Uhr. Ab morgen der größte Musiksilm der Sai son: »Die Königin der Scala', Bilder aus der Geschichte der berühmtesten Opernbühne der Welt, mit Margherita Carosio und Giuliano Masini, die beiden Gesanggrößen

der Scala. Rives Poli. Primaballerina des Scala-Ballet- tes, hunderte von Komparsen, unter Mitwir kung des weltberühmten Scala-Orchesters. Mu- palische Oberleitung und-am Dirigenlenpult E- E. Pietro Mascagni. Im Rahmen einer Spielhandlung zeigt der Film u. a. das Entsteyen der Mailänder -cala und ihre ruhmvolle Vergangenheit. Lpern- premieren von Verdi Khella). Mascagni (Ne rone), Puccini «Das Madcheit vom Westen). Donizetti <Don Sebastiano), Pergolesi lEuro- va riconosciuta), Verdi (Nabucco). Rossini

«Der Barbier von Sevilla) usw. werden re konstruiert. Regie Baciai' Aich. Unsummen an Geldtostcn. gigantische Büh- »eninszenierungen, hunderte und hunderte von Komparsen. Choristen, Musiker, Sänger. Dar steller, Persönlichkeiten. Operngrögen, auslän dische Regisscure. Kostüme, eine Unmenge von Materialien wurden zur Versüguna gestellt. Um diesen Wcltsilm unter Ausnutzung des ita lienischen klassischen Musikschayes zu gestatten. Der Film greift um das Jahr Z77L zurück, als die Scala erbaut n>uröe. dabei

der Erkiauüührung, können un sere Augen an den prunkvollen fteslli.t^eiten großer Gala-Abende luden, sehen Pietro Ma scagni, den Scköpscr der unsterblichen „Ca valleria rusticana', dirigieren, hnren die gro ße» Leistungen de? Scala-Orchesters und dür fen die Tanzkunst des weltberühmten Balletts ver Scala bewundern Das ist der Mm .Die kö?'ain der Scala'. lener uniU'enreisbare M und Ke^ngsiilm, der zu den größten Werken der Mmlileratur zählt. Leginn- S. 7.10 und 9.1S Uhr. » Luce Kino. Heute die große Verfilmung

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
hat, ist umsomehr zu verstehen, wenn man erfährt, daß dieser nicht ein Wort Deutsch versteht und dabei gleichzeitig als Oberhaupt der Gemeinde die Interessen der deutschen Bevölkerung Eppans vertreten soll. Faschismus und Kultur. Gegensätze zwischen Toscanini, dem Leiter der Mailänder Scala, und — Mussolini. Auf dem Programm der Mailänder Scala stand eines Tages: Wagner's „Tristan'. Die Aufführung mußte jedoch im letzten Augenblicke abgesagt werden, weil der weltberühmte und bekannte Dirigent und Leiter

der Scala aufführungen, Toscanini, unerklärlicherweise aus Mailand verschwunden war. Diese Tatsache rief in den maßgeben den Kunst- und Musikkreisen nicht nur Mailands, sondern ganz Italiens größte Bestürzung hervor und bot mit Rück sicht aus den Weltruf des Meisters zu den unglaublichsten Gerüchten Anlaß. Die nachfolgenden Feststellungen, die teilweise bereits in den zahlreichen Vermutungen vereinzelt enthalten waren, fanden nunmehr durch maßgebende Kreise ihre volle Be stätigung. Toscanini

war ursprünglich den Ideen des Faschis mus in der Zeit seiner ersten Entwicklung keineswegs ab geneigt und brachte seinen Bestrebungen immerhin einiges Interesse entgegen. Als er jedoch im Laufe der Zeit den wahren Charakter der faschistischen Bewegung erkannte, zog er sich immer mehr zurück. Gelegentlich einer Scala aufführung aus Anlaß eines faschistischen Staatsfeiertages, welche er dirigierte, wurde ihm zugemutet als Einlage die „Oiovinerra' (die Faschistenhymne) spielen zu lassen. Toscanini

, der mit vollem Rechte eine solche Zumutung als eine Entweihung der in der Mailänder Scala ge pflegten Musik empfand, weigerte sich die „Giovinezza' spielen zu lassen, und verschwand vom Dirigentenpulte, so daß die Aufführung von einem andern Dirigenten zu Ende geleitet werden mußte. Gelegentlich der Erstauffüh- rung von Puccinis „Turandot', die gleichfalls in der Scala stattfand, hatte Mussolini sein Erscheinen angekün digt. Er befand sich auch tatsächlich an diesem Tage in Mailand, verzichtete jedoch

im letzten Augenblicke auf eine Teilnahme an dieser Erstaufführung unter dem Vorwände: die intime Puccinifeier durch seine Teilnahme nicht be einträchtigen zu wollen. Zweifellos haben demnach bereits damals zwischen Mussolini und Toscanini Differenzen bestanden. Wie man nun weiters erfährt, soll Toscanini an den Präfekten von Mailand einen Brief mit der Bitte gerichtet haben, Mussolini mitzuteilen, er sei in der Scala willkommen, doch die „Giovinezza' könne unmöglich im Interesse der Aufführung

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1850
Umfang: 6
Königreiches. Scala I. für Wechsel. bis 100 fl- — fl. 3 kr. über 100 fl. „ 200 — „ 0 „ 200 „ „ 3S0 „ — „ 10 „ 350 500 — „ 15 „ „ so» „ „ 1000 „ — 30 „ „ I> 00 „ 1S00 „ — »» 4^ „ 1600 „ „ 2000 „ 1 „ —- „ „ 2000 „ 4000 „ 2 „ „ 4000 „ „ 6000 „ 3 „ — „ 6000 „ 8000 4 „ „ 6000 „ „ 10000 S », — „ „ 10000 „ „ 12000 „ 6 „ — „ „ 12000 „ 16000 S „ —- „ 16000 „ „ 20000 „ 10 „ „ „ 20'00 „ „ 24000 12 „ —- „ „ 2400« „ „ 28000 „ 14 „ -— „ 28000 „ „ 32000 „ 16 „ „ „ 32000 „ „ 36000 „ 1« „ — „ „ 36000 „ 40NV0

„ „ 1600 „ 4 „ — ,000 2000 „ 5 „ — „ 2000 „ 2400 „ 6 „ — „ 2400 „ 3200 « „ — „ „ 3200 „ „ 4000 „ 10 „ — 4000 4800 12 „ — „ 4600 „ 5600 „ 14 „ — „ 5600 6400 „ 16 „ 6400 7200 18 „ — „ ,, 7200 „ 8000 20 „ — über 8000 fl. ist vou je 400 fl. eine Mehrgebübr von l fl. zu entrichten, wobei ein Restbetrag uuter 400 fl. als voll anzunehmen ist. S c a l e ii für das Loiiibardisch-Venctiani'sche Königreich. Scala I. für Wechsel. bis 300 Lir. — tir. 15, Cent. über 300 Lir. 600 — ^0 600 10?>0 — „ -^0 105,0 >500

„ — „ 75 IS00 3000 1 50 3000 .. 4500 „ 2 „ 25 „ 45»0 „ 6000 3 6000 „ 12000 ,, 6 12000 „ 18000 „ v I8l!00 „ 24000 „ 12 — „ 240N0 „ 300>'0 15 „ 30000 ,, 30000 „ 18 „ 36000 „ „ 48000 „ 24 „ „ 48000 „ 60000 „ 30 60000 72000 „ 36 72000 „ 84000 „ 42 84000 96000 „ 48 V6u00 „ l 08000 54 108000 „ 120000 „ 60 — über 120000 Lire ist von je «000 Lire eine Mehrgebühr von 3 Lire zu entrichten, wobei ein Restbetrag unter 6000 Lire für voll anzunehmen ist. Scala II. für andere nach dem Werthe des Gegenstandes stempel

- seutirt, so ist mit Ablauf dieser Zeiträume derjenige Betrag, um welchen bei Anwendung der Scala II. die Gebühr für den Wechsel höher entfallen wäre, Zlt entrichten. 4. Die Sekunda- nnd Tcrtiawechsel unterliegen der jenigen Gebühr, welcher das erste Wechselei-emplar un terliegt. 5>. Werden Wechsel prolonqirt, so ist für jede Pro longation, welche nach dem Unterschiede, ob der Wechsel im In- oder im Auslande ausgestellt wurde, 6 oder 12 Monate nicht überschreitet, immer wieder dieselbe Ge bübr

zu entrichten. Ueberschreitet jedoch die Prolon gation diese Fristen, so ist die Gebühr nach Scala II. zu entrichten. 6. Ist die durch den Wechsel begründete Wechsel- mäßige Verpflichtung erloschen, oder >v rd ein Wechsel zur Erlangung eines Hypothekarrechts intabnlirt oder pränotirt, und wurde dafür die Gebühr blos nach der Scala l. oder nach dem Ausmaße des Stempel- und Targesetzcs vom 27. Jänner >840 entrichtet, so ist der jenige Betrag, nm welchen die entrichtete Gebühr gegen das in der Scala

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