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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.01.1907
Umfang: 10
:! Kein gewöhnlicher Sterb icher, von dem man etwa sagen könnte, daß der Marxismus für ihn ein exotisches Dorf ist, hat diesen Satz geschrieben. O bewahre! Kein geringerer als der Innsbrucker Geschichisprofessor Rudolf v. Scala ist zu diesem Erkenntnis gelangt, welches er auch vor gestern seiner erstaunt aufhorchenden Mitwelt in einer „Neujahrsbetrachtung" verkündete, die bei den „Innsbrucker Nachrichten" an leitender Stelle Unterkunft gefunden hat. Ein Meisterwerk der Logik ist der Artikel gerade

gerichtete Aufforderung, recht bald mit der Wahlarbeit zu beginnen. Eine Anftage, nicht mehr und nicht weniger, eine Anfrage, die forscht, ob die Häupter der Deutschen Bolksvartei nicht bald den Kriegsplan für die kommende Wahl kampagne entworfen, eine Mischmasch-Koalition — nach dem Muster der Deutschböhmen — zu sammengestellt und die Mannen ihres Herzens als zukünftige Reichsratsabgeordnete auserkoren haben werden. Es ist deshalb auch ein leichtes, heraus zu bekommen, wo Rudolf v. Scala

mit seinem Schlußeffekt hinaus wollte. Jedenfalls wird die Annahme, daß damit gesagt sein soll, welche Eigenschaften der Mann, den die Deutsche Volks partei für die Reichskandchatur ausersehen wird, vereinen muß, die treffendste sein. Sind auch die Absichten, die Rudolf von Scala zu dieser Erkenntnis führten, welche immer, ein Stück Demagogie ist dabei. Ein Stück Demagogie, das uns einen beiläufigen Vorgeschmack gibt über die Art, mit der man die Arbeiter, die nun als vollberechtigte Staatsbürger einen poli tischen

Wert repräsentieren, bei den nächsten Wahlen ködern will. Um unsern Lesern die De magogie aufzudecken, wollen wir die betreffende Stelle der „Neujahrsbetrachtung- hier wiedergeben. Rudolf v. Scala schreibt: „Wirtschaftlich wollen wir aufrichtige Anhänger sozialer Besserung: nicht bloß der Staat soll als ausgleichender Regulator wirtschaftlicher Kämpfe gelten, auch Stadt und Land müssen bei diesem Ausgleich tätig sein. „Lebensmittelverteuerung gehört nicht in die Politik

— die dentschen Unternehmer und Anhänger der deutschen Volkspartei Innsbrucks, tausende Arbeiter aus sperrten, weil sich dieselben erlaubten, für die „soziale Besferung" und,den „Ausgleich", der durch die Lebensmittelteuerung hervorgerufenen Notlage „tätig zu sein". Im übrigen ist dem Herrn Professor ein kleiner Schönheitsfehler un terlaufen, der die vornehme Gelehrtheit, mit der er den Marxismus zu Boden stampft, ein wenig beeinträchtigt. Rudolf v. Scala meint nämlich, daß die Erwählten (der Deutschen

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Tiroler Post
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Seite 19 von 20
Datum: 14.12.1906
Umfang: 20
K 3 —, in feinem Gescbenkband K 4-—. Peter Mayr, der Wirt an der |I q Lm Volksbild aus den Tiroler Freiheits- ifldlir■ kämpfen im Jahre 1809. In 4 Aufzügen mit 4 lebenden Bildern. Für Männerrollen be arbeitet von P. Ferdinand v. Scala, Priester und Missionssekretär der nordtirolischen Kapuziner- Provinz. 2 Auflage. K1.-8 0 . 83 8. Mit einer Musikbeilage. Preis broschiert 80 h, fein ge bunden, gedruckt auf feinem Papier K 160, Trachtenbild hiezu ä, 20 h. Andreas Hofer. Schlussbild. Von P. Ferdinand

v. 80 a a, Mis- sionssekretär der nordtirolischen Kapuziner provinz. — Mit Erlaubnis des Ordensobern des Verfassers. — Mit Titelbild und einer Musik beilage. K1.-8®. 124 8. Preis broschiert K 1—. Bei 12 Exemplare ein Freiexemplar und Franko- Zusendung. Elegant gebunden und auf feinem Papier gedruckt K 1 60. In wachen Träumen. K1.-8 0 . 160 8. K 1 80. In feinem Ge-scbenkbanc mit Goldschnitt K 3 —. Josef Speckbacher, der Mann unn Rinn Volksschauspiel in vier Auf- VUII mim. zügen von P. Ferdinand von Scala

, 0. Cap. Mit Erlaubnis der Ordensobem Kl.-8°. 121 Seiten mit Titelbild. Preis K 1*— elegant gebunden K 1 60. St. Fidelis von Sigmaringen. Trauerspiel in vier Akten mit einem Vorspiel „Die Muttergottes von Seewis.“ Nach Motiven von Pater Vigilius Angerer und anlässlich des 150. Jubiläums der Heiligsprechung des hl. Fidelis bearbeitet von P. Ferdinand v. Scala, Priester ’^der nordtirolischen Kapuzinerprovinz. — Mit Erlaubnis der Obern. 8°. 151 8. Preis K 1*—. Tirol im Jubeljahre seines Bundes

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1936
Umfang: 8
, der frühere Star der Mailänder Scala, die der Annun ziata hat weichen müssen, läßt sich bei der glücklichen Nebenbuhlerin melden. Verwun dert liest die Annunziata den Namen und gibt dem Diener das Zeichen, die Besucherin eintreten zu lassen. Mit überschwenglichen Lobesergüssen er öffnet Giannina die Unterhaltung. Was will sie eigentlich von mir? denkt die Annun ziata. Sie ist bestimmt nicht zu mir gekom men, um mir das alles zu sagen. Sie hat das Gefühl, daß Giannina irgend eine besondere Absicht

mit ihrem Besuch ver bindet. „Und wie lange noch, meine Liebe, wer den Sie den Vorzug haben, all diese Tri umphe allein auszukosten?" hört sie die ein schmeichelnde Stimme fragen. „Wie soll ich das verstehen?" „Ich meine, wie lange hat die Scala das Alleinrecht der Aufführung von Ferruggios Oper?" Der Vertrag lautet auf die Uraufführung und neun weitere Vörftellungen." Die Stimme der Annunziata klingt sehr abweisend. Die andere scheint das nicht zu bemerken. „Und nach Ablauf dieser zehn Aufführun gen

i n g, 23. Oktober. Beim Trenser Kofl hatte es wiederum bei einem Haar ein schweres Unglück gegeben! Der 30jährige Beamte der Firma Leitner, Anton A g r e i t e r, fuhr mit seinem Motor rad nach Freienfeld, als plötzlich das Rad ins Schleudern kam, der Führer stürzte und mehrere Meter mitgeschleift wurde. Passan ten brachten ihn in seine Wohnung. Agreiter hört haben. Keine Schallplatte bringt die große Arie, keine Radioübertragung hat' Ferruggio der Scala gestattet. Und wenn — den Teufelstriller

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1878
Umfang: 8
mit einem der schwierigste» Punkte des ganzen GesctzgebungswcrkeS, mit der Festsetzung der Scala sür diePersoiiaUEinkommen- steuer, wieder aufgenommen. Als im October des vorigen IahieS die Ccala zur nochmaligen Berathung an den Ausschuß zurückgewiesen wurde, lag nicht blos die Nothwendigkeit einer Umar beitung in Folge des Beschlusses vor, welcher das Existenz-Minimum nach der Regierungsvorlage, abweisend von den damalige» Anträgen des Ausschusses, mit L00 fl. (statt 400 fl.) fixirte, sondern nicht weniger als sieben

verschiedene Ab- änderungsanträge, welche von den widersprechend sten Principien und Absichten ausgingen, wurden überdies zur Berücksichtigung an den Steuer- Resorm-Ausschuß mit veiwiesen. Nach einer über aus langwierigen und gründlichen Berathung legte der Ausschuß eine neue Scala vor, welche aller dingS noch mancherlei Ei> Wendungen zuläßt und von welcher ihre eigenen Verfasser zugeben, daß sie möglicherweise bei der thatsächlichen Umlegung der Steuer sich als verbesserungsbedürftig erweisen

wird, die aber im Allgemeinen den vom Hause gebilligten Principen entspricht und jedenfalls das Eine Verdienst für sich in Anspruch nehmen kann, daß sie die untersten Classen der Steuerträger möglichst entlastet, wenn sie auch gegen die Re gierungsvorlage darin zurücksteht, daß sie die Pro gression nur bis auf das Dreifache führt, somit beiden höchsten, sogenannte» reichlichen Einkomme» eine nicht gerechtfertigte allzu große Schonung walten läßt. Von der frühere» Scala. welche bei der ersten Berathung vorlag, unterscheidet

sich die neue Scala dadurch, daß sie überhaupt, wie schon erwähnt, erst bei dem Einkommen von 600 fl. beginnt, die Slen.rpfl'chtigen bis zu einem Einkommen von 1000 fl- milder behandelt, so daß das Siniplum, welches früher bei einem Ein kommen von 600 bis 700 fl. erreicht wurde, jetzt erst bei der Classe von 000 bis 1000 sl. einlntt, daß dagegen das Dnplnni, welches früher bei einer Einkommenstufe von 6000 bis 6500 fl. einlrat, nunmehr sch^u bei den Einkommen von 5000 fl. erreicht wird, und daß endlich

die höheren Stufen von 10,000 fl. auswärts mit einer größerei: Zahl von Steuer-Einheiten belegt werden. Nimmt man den Gefammt Ertrag der Personal Einkom mensteuer mit 15 Millionen Gulden an, so er- gebe» sich die Vorzüge der neuen Scala daraus, daß, während früher auf die niedrigste» Classe» mit einem Einkommen von 600 bis 1000 fl. eine Quote von 3,285,000 fl. entfiel, nunmehr diese Classen nur mit 2,544,000 fl. an dem ganzen Contingent participiren. Dagegen sind allerdings in den höheren Classen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.08.1901
Umfang: 8
wir nicht, dahin umsetzen, dalS jeder, dessen Mittel eS irgendwie erlauben, sich dieses Werk anschaffen muss, damit der Verlag da durch angespornt wird, unS noch mit manchem Pracht bande ähnlicher Art zu beschenken. Das Buch ist durch alle Buchhandlungen, sowie dnrch den Verlag der Leo Gesellschaft, Wien IX. 3, Schwarzspanier straße 6, zu bezieh?«. vermischtes. „Berliner Scala' heißt ein neues Unter nehmen, das im Herbst d. I. eröffnet wird nnd den Zweck hat, allen Componisten und dramatischen Schrift stellern

die künstlerisch vollendete Aufführung ihrer Werke — gegen Erstattung der Unkosten — zu er möglichen. Die Direktion übernimmt und garantiert die 'tadellose Ausführung von Opern, Operetten, Lnst- spielen, Schauspielen u. s. w. durch tüchtige BernsS- künstlrr unter fachmännischer Leitung. Ein großer ca. 1500 Personen fassender Theaterfaal mit Bühne ist für die genannten Productiouen bereis gestellt. Für die Aufführungen voa Opern und Operetten hat die Direktion der „Berliner Scala' das Berliner Ton- künstler

auch den dramatischen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zur Aufführung von Lustspielen, Schauspielen, Trauerspielen, Possen «. zur Dis position. Dir Bühnendichter können dadurch dir Gr- legenheit zur öffentlichen Beurtheilung erhalten. Sämmt liche Bühnenaufführungen — die unter eigener Ver antwortung der Autoren geschehen — werden nur von Berufskünstlern dargestellt. Zu diesem Zwecke hat dir „Berliner Scala' mit hervorragenden Mitgliedern der Berliner Theater diesbezügliche Abmachungen getroffen. Außerdem

übfrnimmt die „Berliner scala', vermöge des ihr zur Verfügung stehenden großen musikalischen Apparats, die Aufführung von symphonischen Werken, Chorwerken, Liedern ic. und stellt ihren Saal nebst Orchester den Lieder-, Oratoriensängern und -Sänge rinnen, Instrumental-Künstlern und -Künstlerinnen» (Pianisten, Violinisten, Cellisten «.) zur Verfügung. Ein kleiner, wundervoll akustischer ^saal („Musensaal'), der etwa 400 Personen Raum bietet, ist für Kammer musik-Abende, Recitationen, Vorlesungen

«. bestimmt. Auch die auswärtigen Bühnenkünstler, die gern vor den Berliner Theaterdirectoren, der Presse, den Agenten eine Probe ihres Könnens — selbst in einzelnen Acten oder Scenen — ablegen wollen, werden diese Ein richtung der „Berliner Scala', die ihre Bühne und das Berliner Tonküustler-Orchester zur Verfügung der Herren Schauspieler und Opernsänger «. hält, mit Freuden begrüßen. Schließlich übernimmt die „Ber- liner Scala' die künstlerisch tadellosen Aufführungen, sowie die wirkungsvollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1898
Umfang: 10
«»tra B-ilaa- ,u ..Bot- für »iro» «nd Borarlberg' Sir. ?S. Ksral- und Pro »ineial»Chro«ik. Deutscher Sprachverein. Der Zweig- verein Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprach- Vereins hielt am 29. d. M. in den StadtMen seine diesjährige Hauptversammlung ab. Der Borstand Herr Prof. Dr. v. Scala begrüßte die Erschienenen und gab einen kurzen Ueberbnck über die Thäti.keit des Sprachvereins im ver flossenen Jahre, aus dem ersichtlich wurde, ^ dass die stille, aber rastlose Arbeit des Veremes bet

. Auf die bereitwillige Zusage wurden in den Ausschuss wieder gewählt: Die Herren Professoren Dr. Wackernell, Dr. Seemüller, Dr. Schröder, Dr. v. Scala, Privatdocent Dr. Puutschart. Neu gewählt würden die Herren: Privatdocent Dr. Schatz, Hörer der Heilkunde Hörtnagl, Hörer der Rechte Weißenbach und die Hörer der Philosophie Schiffmann u«d Jordan. ^ Ans Antrag des Herrn Prof. Dr. v. scala fasst sodann der Verein einstimmig nachstehenden Beschluss: Der Zweigvereiu Junsbruck des allge meinen deutschen Sprachvereins

beschließt in seiner heutigen Hauptversammlung vom 29. März 1893: In Würdigung der Bedeutung des Volkswörter schatzes für Kenntnis des Volkslebens und der Entwicklnng der Schriftsprache wird ein Preis von 60 fl. ö. W. ausgeschrieben für die beste, kritische Sammlung der Volks Wörter eines tirolischen deutschen Bezirkes. Die betreffenden Arbeiten sind mit einem Kennwort versehen, bis 1. Jänner 1399 an den Obmann des deutschen Sprachvereins Prof. Dr. Rudolf v. Scala (L-aggen- gasse 11, Innsbruck

dort sich aber nicht mit der mundartlichen deckt. Weitere Erläuterungen für die Preisarbeit sind bei Herrn Nadinger (Innsbruck, Landhaus) zu erhalten. Ueber Anregung des Herrn Mlinek wird be schlossen, eine oder zwei Buchhandlungen zu er suchen, dass sie die Beitrittserklärungen von Mit gliedern entgegennehmen. In der sich anschließenden Ausschnsssitzung wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Prof. Dr. v. Scala, Vorstand; Pros. Dr. Wackernell, Vorstand-Stellvertreter; Herr Nadinger, Schatzmeister; Privatdocent Dr. Schatz

, Bücherwart; Hörer der Philosophie Schiff mann und Jordan, Schriftführer. Nach Erledigung des geschäftlichen Theiles hielt Herr Prof. Dr. Schissner einen kurzen, gediegenen Vortrag über: »Das Recht der Sprache und die Sprache des Rechts', welchem Herr Prof. Dr. v. Scala einige scingestimnitc Volksstudien des oberösterreichischen Dichters Anton Matosch folgen ließ. , 5? A'^'i M' Arlbcrg, 30. März. (Ban- ^ ^ Villa auf der Ceconihöhe, von der schon berichtet wurde, werden Heuer in unserem kleinen Dörfchen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.03.1903
Umfang: 8
erteilt das Staats? dienerlotterie-Bnreau Wien, VI./1,, Amerlingstraße 17. Zur gefälligen Beachtung! Wir bitten.lalle unsere ständigen und gele gentlichen',Mitarbeiter/ebenso alle unsere Leser, die uns mit Einsendungen erfreuen, sich so kurz wie möglich zu fassen. Nur dann ist es möglich, den vielfachen an uns gestellten Wünschen und Anregungen Folge zu leisten. „Kurz und gut'! sei der «Merkspruch , aller Einsendungen an unsere Schristleitung. — Die Scala Santa in Rom. Gerade zur Fastenzeit

wird vielleicht kein Ort in Rom von den Gläubigen mehr besucht/ als die heilige Treppe bei S. Giovanni, deren marmorne Stufen einst zum Palast des PilatuS führten und welche der Heiland während seiner Leidenszeit mehrfach betreten. Die Scala Santa wurde durch die Kaiserin Helena, Mutter Konstantin des Großen, nach Rom gebracht. Ursprünglich halte das Heiligtum seinen Platz im Palaste des Lateran, bis Sixtus V. im 16. Jahr» hundert von seinem berühmten Architekten Fontana die schöne, von Säulen getragene

Vorhalle errichten ließ, die zu dein Bau führt, in welchem sich die Scala Santa noch bis heutzutage befindet. Beim Eintritt in das schmale Atrium erblickt man drei monumentale parallele Treppen, von denen die mit- tclste das Heiligtum ist, dessen marmorne Stufen mit Holz verkleidet worden sind, da die Knie der frommen Besucher selbst im harten Steine ihre Spuren zurückgelassen. Denn nur knieend darf die heilige Treppe erstiegen werden, während die beiden anderen für die weniger eifrigen Besucher

und zum Heruntergehen bestimmt sind. Jedoch an Tagen, wie Freitags, wenn die Scala Santa ganz von frommen Pilgern bedeckt ist, kommt es auch vor, daß die gewöhnlichen Treppen knieend erstiegen wer» den. An den beiden Pfeilern zwischen den Treppen stehen zwei moderne Marmorgruppen von Giacometti, ein Ecce Homo und der Judaskuß. Die Mauern und das Dach des Gebäudes sind reich mit Fresken geschmückt, die verschiedene Szenen aus der Passion darstellen und oben am Ende der Treppe ist ein großes Bild der Kreuzigung

mittelalterlichen Schnitzereien und Mosaiken verziert ist und über dem Altar einen massiv silbernen Neliquienschrein trägt. Darinnen befindet sich die kostbarste Reliquie, die selten und nur bei hohen Festen den Gläubigen durch ein Gitter gezeigt wird;, das Bild Acheropiita (nicht von Menschenhand gemocht)^ ein Gemälde auf Zedernholz, welches vom heiligen LukaS begonnen und von Engeln vollendet worden sein soll. Eine Kopie des Bildes ist oben rechts von der Scala Santa und denselben Kopf kann man in Basrelief

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 19.11.1904
Umfang: 12
. Das 17 Jahre alte Kindsmädchen Gisela Poul von Schönfeld in Böhmen war als solches bei zwei Parteien in Meran beschäftigt. Bei einer stahl sie verschiedene Bücher und sonstige Kleinigkeiten, bei der anderen einen goldenen Ring. Poul war ihrer Tathandlung vollkommen geständig und erhielt einen Monat verschärften Kerker. Heffenttiche Gewalttätigkeit. Johann Scala von Chiesanuooa in Italien war in letzter Zeit bei Baron Unterrichter als Tag- löhner beschäftigt. Dort geriet er mit dem Tag- löhner Silvio

Biviani in einen Streit. Der Schaffer wollte diesem dadurch ein Ende machen, daß er die Streitenden schlafen gehen hieß. Scala weigerte sich, dies zu tun, holte sich vielmehr aus seinem Zimmer ein Beil und hieb damit zur Wohnungstür des Schaffers. Dieser hatte inzwischen diese verriegelt. Scala hieb nun einigemale unter Drohworten darauf los, so daß ein Brett heraussprang. Infolge der Hilferufe eilten Hausbewohner herbei und hinderten den Wüterich in seinem jedenfalls bösen Vorsatze. Zur Verantwortung

gezogen, schützte Scala volle auch erzählen, wie oft du seinen Brief gelesen und wieder gelesen hast, obschon du ihn längst aus- wendig konntest, und wie oft du diese vertrockneten, staubigen Scheusale von Blumen ans Herz gedrückt und geküßt hast. Ich werde nichts vergessen.' „Das ist gut; dann bin ich beruhigt. Nach meinem Tode kommt es nicht mehr darauf an: dann darf er alles wissen.' Ich warf einen Blick auf Roger, der ein ganz unbeschreibliches Gesicht schnitt. Eine Sekunde meinte ich, entweder

ich meine Herzensangelegenheiten ...' Mit einem halberstickten Schrei flog Nat emor. Ihr Auge begegnete dem meines Freundes, eine atemlose Pause und dann — gab sie den durch schlagendsten Beweis ihres Klosterberuses, indem sie sich laut aufschluchzend an die Brust des geliebten Männes warf. ' „Roger! Roger!* „Meine Geliebte! Meine Natalie!' Neugierig wartete ich noch einen Moment, um ^u hören, was jetzt kommen würde. Ich hätte mir die Berauschung vor; er wurde aber durch Zeugen wider legt. Scala wurde zu zwei Monatm schwerem Kerker verurteilt. Kirchliche

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 26.06.1937
Umfang: 16
derselben fand in der Offiziersmesse eine Zusammenkunft der Offiziere und btt Reserveoffiziere der Genietruppe statt, gilt: die Unteroffiziere war ein Festmahl bereitet, zu dem Vertretungen aller Waffengattungen geladen waren. Die Mannschaft erhielt eben falls eine Festmenage. Die Mitglieder der „Scala' ' auf der Durchreise in Bolzano. Am 24. Juni trafen auf der Heimfahrt nach Mailand die Mitglieder der Scala von Mailand, aus Berlin und München kommend, am Bahnhöfe in Bolzano ein. Das berühmte Ensemble

hat mit Beniamino Eigli in Deutschland erfolgreiche Gastspiele absol viert. Am Bahnhöfe war auch Beniamino Eigli. der bereits früher in Bolzano ein getroffen war, zur Begrüßung der Mitglieder der „Scala' erschienen. Außerdem waren S. E. der Präfekt, der Vizeverbandssekretär, der Kabinettschef S. E. des Präfekten und Kommissär der Kurver waltung, Comm. Dr. Vroise, Dr. Eini rn Vertretung des Podesta, der Direktor der E. I. A R.. fern«s Comm. Maestro Mas- cagni, Direktor des Musiklyzeums, mit den Professoren

des Lyzeums, sowie die Ver tretungen der übrigen Behörden und erne zahlreiche Volksmenge erschienen. Das Haupt interesse des Publikums galt der Persönlich keit Eiglis. aber auch den anderen Künstlern und Künstlerinnen, insbesonders dem Diri genten der „Scala', Vittorio de Sabata, wur den Ehrungen zuteil. Hochrufe auf Eigli und auf S. E. den Präfekten ertönten. Rach kur zem Aufenthalte setzten die Mitglieder der „Scala' ihre Heimreise fort, hocherfreut über die Begrüßung in Bolzano. Offene Fleischhanereicn

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.01.1935
Umfang: 6
und der Tanz der Egloge; Dusit zwischen Nero und Egloge; die griechischen Mädchen; Duett Acte - Egloge; oer Chor der Senatoren und Prä torianer. Im dritten Akt: Orgiastischer Chor; Tod der Egloge; Einsamkeit Neros; Actes Appell. Im zwei ten Bild: Das Zimmer Neros, die Liebe Actes; Nero im Fieberwahn; sein Tod. D.'r glänzende Galaabend ln der Scala Milano, 16. Jänner Die denkwürdige Erstaufführung des „Nerone' gestaltete sich zu einem künstleriichen Ereignis. Damit hat die Scala, die aus eine so glorreiche

- movoliten Publikum, welches den Theatersaal füllte, einaefunden: S. E. Graf Galeazzo Ciano als Vertreter der Renlorung in Be'leiturn S. E. des Präfekten von Milano und Vito Mussolini. Sie wurden vom Podestà von Milano und dem Delegierten der autonomen Körperschaft der Scala Ienner Maialoni emvfanoen. An den Lo gen waren S. kgl. Hoheit der 5>erzoi von Ber gamo, die Vertreter der kgl. Italienischen Akade mie mit dem Vnenräsidenten Formickn. Prof. Marvicati, den Akademikern Bianchi. Canonica. Giordano

, de Rodino, der Genernsstab-lchef der Mili^ S. E. Teruzzi, Senatoren. Abgeordnete und Behörden. Außerdem batt-n sich zu dieker Erstiuf- flibrung zahlreiche Musikkritiker aus den bedeu tendsten Städten Italiens und vom Auslande ein gefunden. Der G'la-Abend wurde mit der Königshymne und der Giovinezza eröffnet. Hund)un^àrimquW der Gps? Die Uebertragung der Oper „Nerone' von Pietro Mascagni erfolgt nach Uebereinkom- men des Maestro mit der MAR und der Direktion der Scala am 27. und 31. Jänner

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 19.05.1930
Umfang: 8
). dem Tenor Eav. Giuseppe Taccani und Bariton Cav. Enrico R oag I o dargestellt. Alle drei stammen von der Scala in Mailand. Wir machen besonders auf die erste aufmerksam, die eine Sängerin ganz großen Formats ist und der zu Ehren Pietro Mascagni auch die Oper ..Ise- Bcair komponierte. Enrico Roggio gelangte durch die Darstellung des ..Alberichs in Wagners Rheingold. Siegfried und Götterdämmerung zu besonderer Bedeutung. ^ Auch die .Tose a'' erhält durch die Dar stellung von Anita Eonte sSopran-Tosca

). Tenor Aldo Oneto. beide von der kgl. Oper in Rom, und Bariton Comm. Luigi Rosli- Morelli ein hohes künstlerisches Niveau. Letzterer genießt einen ganz ausgezeichneten Rüs. Er sang erst im März und April in der Scala unter Siegfried Wagners und Ellenen- dorffs Leitung den Rheingold- und Walküren» Wotan, den Wanderer in ..Siegfried' und Günther in „Götterdämmerung . Außerdem sang er noch die großen Baritonpartien wie „Boris , „Scarpia'. „Iago' usw. Die beiden^ anderen Künstler sangen diese Partie

bereits öfters an der kgl. Oper in Rom. Donizettis „Luzia von Lammermoor' wird durch Frl. Lilia Alessandrini (Scala Mailand), Cav. Giuseppe E a r u t i (Teatra San Carlo, Neapel) und Cav. Enrico Roggio (Scala) eine ganz vorzügliche Wiedergabe er fahren. Außer diesen Eesangskünstlern steht noch eine große Zahl von anderen Sängern zur Ver fügung. Ein Cor von 80 Mitgliedern, ebenso» viele Komparsen »nd Statisten, ein Orchester von 54 Musikern werden den Ausführungen einen vorzüglichen Rahmen geben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 02.04.1897
Umfang: 16
, voll überst»ömenden Gefühls, ohne sentimental i zu.sein. - Die JuterAretation muß«» geradezu Bewunderung ^ erregen. ,Frl. von Scala, die den schwierigen Klavierpart übernommen hatte, bot eine durchaus ebenbürtige Leistung, technisch tadellos und von tief poetischer Auffassung. Solchen Aufführ ungen gegenüber muß die Kritik verstummen. Da» zweite große Werk war da» „Loneerto romantiya^ von Godard, ein glänzende», durch Erfindungsreich thum und Formschönheit ausgezeichnetes Tonstück, das alle Borzüge

' und HB««us»' zeichnen sich durch Formschönheit und melodischen Fluß au». Dle großartigste Wirkung übte die unverwüstliche .Liebestreu' von Brahm». Herr Armin Kr oder begleitete die Lieder mit seinem musi kalischem Verständniß und vollständiger Beherrschung de» Instrumentes. Frau Dr. Fischer, Frl. von Scala und Herr Rossi wurden durch enthusiastischen Beifall und herrliche Blumenspenden ausgezeichnet. Frau Dr. Fischer wurde zu einer Zugabe gezwungen und Herr Rossi spielte al» Zugabe nach dem Godard'fchen Konzert

das Schumann'sche .Abendlied' mit einer Innigkeit und EmpfindungStiefe, die förmlich suggerierend wirkten. Mit Stolz können wir hervorheben, daß sich die Leistungen unserer einheimischen Künstlerinnen Frl. von Scala und Frau Dr. Fischer den Borträgen eine» Rossi harmonisch einsagten, speziell Frl. von Scala hat sich um da» Zustandekommen des herrlichen Kon zertes große Verdienste erworben. Alle» in Allem sönnen wir Über Rosst'S Kunst nicht» Schönere» sagen, al» die kunstvoll eingestickte Widmung

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