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Schlern
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Seite 22 von 66
Datum: 01.12.1993
Umfang: 66
, mit seinem Altarauftrag an Michael Pa cher gewandt haben, der diesen demselben Gespann übertrug, das später, um 1498, wohl innerhalb der Werkstätte Pachers und über seine Vermittlung, den Marienaltar aus St. Peter, diesmal in strenger Arbeitsteilung, ausführte. Doch tritt Reichlich in seiner Salzburger Zeit nicht nur als Mitarbeiter auf, sondern ist auch in vollkommen eigenständigen Werken faßbar. Vielleicht über das Erzstift erhielt er vom Benediktinerkloster St. Lambrecht den Auftrag, eine Tafel

, um zu verdeutlichen, daß sich Reichlich gerade in seiner dialektgefärbten Art der Menschenauffassung immer deutlich von der Manier unseres Meisters abhebt und daher alle Versuche, Werke wie die Predel len oder die Marientafel aus St. Peter auf ihn zu beziehen, jeder Grundlage ent behren. Da es unserem Künstler im Gegensatz dazu nicht gelang, aus dem Schlag schatten Michael Pachers zu treten, ist seine Beteiligung am Salzburger Hochal tar beinah zwingend anzunehmen. Wiewohl er zuwenig Kontur beweist, um seine Hand

. Da sich mit dem Marienaltar aus St. Peter die Spur unseres Künstlers verliert, wollen wir noch einmal in die Zeit vor den Salzburger Jahren zurückkehren, um hier nach dem Schlüssel zu seiner Identität zu suchen. Dieser scheint in einer Ma rientafel des Brixner Diözesanmuseums zu liegen, die trotz ihrer hohen Qualität und obschon sie zum Grundbestand dieser Sammlung gehört, von der bisherigen Forschung weitgehend unberührt blieb, dies, obwohl man die Zugehörigkeit zur Pacher-Schule erkannte, Gruber sogar an Friedrich

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