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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.11.1949
Umfang: 10
Einzelpreis 50 Groschen Nr. 46 42. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslantiwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 17. November 1949 „Salzburger Nachrichten“ aus Tirol Von Bundesobmann Alois Grauß Mit unserem Nachbarlande Salzburg verbin den uns zahlreiche Freundschaftsbande. Wir fühlen uns mit diesem Lande und seinen Leu ten geradezu verwandt. Die „Salzburger Nachrichten“ gelten nicht nur als das führende Salzburger Tagblatt

, sondern fanden schon seit dem ersten Auftreten ob der Sachlichkeit und interessanten Inhaltsgestaltung zahlreiche Abonnenten in Tirol wie sicherlich auch in anderen Bundesländern. In der Zeit vor, während und kurz nach den Wahlen war es für den Tiroler zuweilen hoch interessant, die neuesten Berichte über Tirol aus den „Salzburger Nachrichten“ entnehmen zu können. Ja einmal kam es beispielsweise sogar vor, daß eine Präsidialsitzung der ÖVP. von Tirol den Mitgliedern des ÖVP.-Präsidiums von Tirol

durch die „Salzburger Nachrichten“ eher bekannt wurde, als durch die schriftliche Ein ladung der Parteikanzlei, und daß sogar einiges aus der noch gar nicht feststehenden Tagesord nung verlautet wurde. Gewiß eine beachtliche Rekordleistung, rein zeitlich gesehen, und sach lich gesehen, noch mehr als eine Rekordleistung, wenn gewisse Beschlüsse über die Tiroler Re gierungsbildung und gewisse Namen von Re gierungskandidaten bereits in den Salzburger Nachrichten wiederholt zu lesen waren, ehevor die Beschlüsse

um die neue Landesregierung auch nur irgendwie gefaßt waren. Daß es sich dabei um bloße Mutmaßungen und Kombinatio nen handelte, mußte natürlich klar sein. Nun war auf den 21. Oktober, also unmittel bar vor der Regierungsbildung in Tirol, wie allgemein bekannt, der Tiroler Gemeindetag vom Tiroler Gemeindeverband einberufen wor den. Was sich dort zugetragen hat, ist eben falls bekannt. Interessant aber ist, daß die „Salzburger Nachrichten“ von Tatsachen und Plänen in Tirol wußten, von denen in politischen

, die in sachlicher Hinsicht völlig in der Luft ver ankert waren. In der Folge erschien ein Arti kel in den „Salzburger Nachrichten“ unter der bedeutungsvollen Überschrift „Spannung Tiro ler Gemeindetag — ÖVP.-Führung“ und erin nerte in der Art und Weise der Darstellung nahezu an Brandstiftungsabsichten am fried lichen Nachbarhause. Sachliche und auch per sönliche Tendenzen, die seit geraumer Zeit in den Salzburger Nachrichten erkennbar waren, haften ihren Höhepunkt erreicht. Es liegt uns fern, die „Salzburger

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

seinen Stempel aufgedrückt hat. Ursprünglich als geist liche Lehranstalt gedacht, paßte sich diese alte Salzburger Universität in: Laufe der Zeit immer ,mehr weltlichen In- - leressen an. Gegliedert in eine theologische, philosophische und juridische Fakultät, nahm sie im 18. Jahrhundert auch mathematische und naturwissenschaftliche Diszipien in ihren Kreis auf und erhielt knapp vor ihrer Aushebung noch eine medizinische Fakultät. Bon zahlreichen Studen- leit aus Deutschland, Oesterreich, Ungarn und Italien

an Oesterreich der stark bevölkerte, frucht bare Flachgau dem Königreich Bayern verblieb, schlug dem Wohlstände des Salzburger Landes eine neue schwere Wunde. Unter dem Drucke harter Not erbat die Bür gerschaft der Hauptstadt uoch 1816 von Kaiser Franz nebst anderen Rechten und Bergünftignngen auch die Re stitution der Universität. Diese wurde also damals schon als ein wirtschaftlicher Gewinn betrachtet. Das Hofdekret vom 10. August 1817 stellte in dieser Frage eine Aller höchste Entschließung in Aussicht

. Bon». Erlaß dieses Hofdekrets an, bis zur Jubiläumsfeier im vergangenen Jahre sind die Salzburger nicht müde geworden, ihr historisches Recht auf eine Universität gel tend zu machen. Stadt- und Landesvertreiuug haben sich iviederholt dafür eingesetzt. Als gegen Mitte der 70 er Jahre Deutsche, Italiener, Südslaven, Tschechen, Ru- thenen und Rumänen die Regierung um Errichtung neuer akademischer Lehrftätten bestürmten, wiederholten auch die Salzburger ihr altes Begehren: Sie versäumten

die Salzburger von rein fnltnrellen Gesichtspunkten aus. Verhaut die Es geheil bösartige, möglicherweise auch vom feind- lichen Auslande bezahlte Miesmacher oder Esel an Weis heit und Berstand heruiil und erzählen, an der Front ständs ja sehr gut, aber wirtschaftlich könnten wir nicht durchhalten. — Das 'ist gemeingefährlicher Schwindel! Wie es um unsere Waffen gut steht, so steht cs auch uul unsere Ernährung gut. — Das, was wir zum Durch- halten brauchen, ist entweder reichlich oder geniigeud

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 25.11.1963
Umfang: 12
” in Südtirol ge zählt werden kann. Wie schade! Die Redaktion * Schikanen an der Grenze! Am Samstag, den 19. Oktober d. J. wollte die Sing- und Tanzgruppe des Jugendferien werkes Salzburg eine Wochenendfahrt nach Südtirol unternehmen. Die Fahrt endete an der italienischen Grenze in Sillian in Osttirol. Die Jugendlichen trugen Salzburger Trachten, was die italienischen Grenzorgane zum Anlaß nahmen, ihnen die Einreise nach Südtirol zu ,Hört mein heimlich Rufen ...” verweigern. Das Tragen von „Kostümen

" (ge meint war die Tracht) und die Einreise von „Folkloristischen Gruppen” bedürfe der Ge nehmigung des italienischen Konsulates. Die Gruppe war nicht einheitlich gekleidet, wie etwa die Mitglieder einer Musikkapelle. Die Mädchen trugen verschiedene Dirndlklei der, wie sie in den Salzburger Gauen üblich sind, die Burschen schwarze Stoff- oder Leder hosen, farbige Stutzen und weiße Hemden. Fast zwei Stunden wurde versucht, den ita lienischen Grenzorganen klar zu machen, daß es sich um eine landesübliche

Kleidung handle. Auch der Hinweis, daß die italienische Gruppe 1962 heim Volkstanzfest in Ried in Oberösterreich war und dort willkommen ge heißen wurde, blieb ergebnislos. Wie auch der Fingerzeig, daß die europäischen Völker doch die gegenseitige Verständigung fördern und nicht hemmen sollten. Es half nichts, die Kleidung der Salzburger wurde als „slaats- Wirbel überall! („Die Wcltwoche*, Zürich) gefährlich” angesehen, die Salzburger mußten unverrichteter Dinge umkehren. Daß diese Meldung

, die manche mit Recht als verspäteten Aprilscherz ansehen werden, nicht aus der Luft gegriffen ist, sondern der Wahrheit entspricht, beweisen die Kommen tare der Salzburger Zeitungen. Unter der Überschrift „Staatsgefährliche Salzburger Dirndl” schrieb das „Salzburger Volksblatt” am 22. Oktober: „Man darf nicht glauben, daß es sich um Salzburger Mädchen handelt, die am Samstag in Sillian von den italienischen Grenzern als staatsgefährlich angesehen worden sind. Die Dirndlkleider waren es im Verein mit den Lederhosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
. Wir sind der Sache weiter auf den Grund gegangen und können unse ren Lesern folgende überraschende Einzelheiten über die Affäre mitteilen: Es wurde dem Verwalter Schluifer zeinerzeit die Mitteilung gemacht, daß Salzburger für Schmiergelder empfänglich sei, und diese Mitteilung wurde durch schriftliche Beweise er härtet. Der Verwalter Schluifer, der sich über das Gebaren seines Untergebenen anscheinend sehr echauffierte, erbat sich dieses Beweisstück, um, wie er erklärte, dasselbe den Magistratsräten vorzulegen

. Dieses ist in der Sitzung nicht geschehen, denn wie wir von authentischer Seite erfahren, wurde ledig lich über den Fall gesprächsweise verhandelt, die Vorlage des Beweismaterials erfolgte aber nicht. In der fraglichen Sitzung glaubten Hk Herren Pol lin und Kemter, den Betriebsleiter Salzburger ent schuldigen zu müssen, als sie kühn behaupteten, die Sache sei künstlich aufgebauscht worden. Wir wis sen. allerdings nicht, ob speziell Herr Pollin, der als Referent des Kufsteiner Elektrizitätswerkes fun giert

, über „Schmiergelder" besondere Ansichten hat, wir wundern uns aber sehr darüber, daß er mit der Anschauung des Bürgermeisters Egger nicht über einstimmte; denn es ist uns bekannt, daß gerade für Herrn Pollin die Anschauungen, Ansichten und Ta ten des Bürgermeisters Egger maßgebend find. Der Bürgermeister erklärte nämlich in der seinerzeitigen Sitzung etwa wie folgt: „Wenn diese Schmiergelder geschichte auf Wahrheit beruht, so gehört der Mann hinaus", mit welchem „Mann" Salzburger vermut lich gemeint

, und selbst ein solcher Versuch, Schmiergelder zu er langen, ist streng zu ahnden. Durch einen Teue- rungszuschlag von 10 Prozent, welcher sonst nicht in Anrechnung kam, wollte Salzburger die Ge meinde schädigen, denn dieser Teuerungszuschlag war für Salzburger reserviert, und erst durch das Dazwischentreten eines . Kufsteiner Einwohners wurde dieser Versuch vereitelt. Nun könnte seitens des Magistrats Kufstein allerdings der Einwand erhoben werden, daß das ersterwähnte Schriftstück eine Finte gewesen sei. Dem sei

entgegengehalten, daß Salzburger in einem Schreiben die Abmachung der „Schmiergelderfrage" ausdrücklich bestätigt hat. Von diesem Schreiben hat der Verwalter Schluifer Einsicht genommen und der Besitzer des Schreibens erklärte sich, wie wir erfahren haben, bereit, den versammelten Gemeinderäten dieses gravierende Schriftstück vorzulegen. Dieser Vorschlag wurde nich: akzeptiert und wir wissen, daß auch den „sämtlichen" Gemeinderäten dieses Schreiben nicht vorgelegt, noch in der fraglichen Sitzung das selbe

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 2 von 48
Datum: 01.05.1935
Umfang: 48
, dem er ein beträchtliches zu groß sein dürfte, wird ersucht, sich mit Herrn Junker ins Einver nehmen zu setzen. Landesverband der Vienenzüchlervereine Salzburgs. Zuckeraktion 1934 35. Bereits in der Aprilnummer konnten wir mitteilen, daß die Frühjahrsnotfutter-Aktion, die Beteilung der Imker mit steuerermäßigtem Zucker auf ganz ungewöhnlichem Wege erreicht wurde. Der Salzburger Landeskulturrat wurde beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft um die Intervention beim Ministerium für Finanzen bittlich

, die außergewöhnliche Notlage der Bienen und Imker Salzburgs zu berücksichtigen. Das Ergebnis war nachstehender Erlaß: Bundesministerium für Finanzen. Zl. 23681—7/1930. An den Oesterreichischen Imkerbund in Wien I., Helferstorferstraße 5. Laut Mitteilung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft ist bei diesem Ministerium eine Eingabe des Salzburger Landeskulturrates eingelangt, aus welcher Eingabe hervorgeht, daß die Salzburger Imker wegen der schlechten Honigernte des vergangenen Jahres

, so daß unter Berücksichtigung des weiteren Umstandes, daß dem Imkerbunde von den fün die Fütterungsperiode 1934/35 bewilligten 20.000 q steuerfreien Bienenzucker noch 3300 q zur Verfügung stehen, für die Salzburger Imker eine Erhöhung der Quote über das Pro Bienenvolk und Fütterungsperiode mitx5 kg vor geschriebene Höchstquantum erfolgen könnte. Im Hinblick auf die obenerwähnten besonderen Umstände wird unbe schadet des Grundsatzes, daß, insolange eine zweckentsprechende Denaturierung des Bienenzuckers nicht platzgreifeu

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1936
Umfang: 8
nicht nur schadenersatzpflichtig machen, sondern bei wissent licher Begehung auch strafrechtlich geahndet werden. Wer kümmert sidi um die arbeitslosen Shihanonen? Im „Salzburger Volksblatt" vom 9. Jän ner werden in einem Artikel unter dem Titel „Ka perei im Skisport" schwere Anwürse gegen den Tiroler Skisport erhoben. In dem Artikel heißt es u. a.: „Bisher fand man die Kaperei fast nur im Fuhball- sport, und zwar in erster Linie bei den „Profi"-Ver- einen, denen man, da sie ja mit Amateurismus nichts zu tun haben, wegen dieses Vorgehens kaum

einen Vorwurf machen kann. Nun scheint die Kaperei auch im Skisport Eingang zu finden, und zwar sind es die Tiroler, die sich — siehe die „Arlberg- Technik", die lange vor Hannes Schneider schon der Salzburger Geza von Wolfstein lehrte und die Hannes Schneider höchstens ausarbeitete, siehe ferner den Steirer G a s p e r l aus Mitterndorf, der, seit er Sieger im Parsenn-Derby wurde, aller Welt als Ti roler vorgestellt wird — überhaupt gerne mit frem den Federn schmücken. Nun hat sich, wie uns der Ehrenobmann

des Salzburger Landes-Skiverbandes, Darektor Pölzleitner, mitteilt, ein besonders krasser Fall ereignet: Salzburg besitzt in dem jungen, achtzehnjährigen Mühlbacher B r ad l den besten oder zum mindesten vielversprechendsten Skispringer Mitteleuropas. Bradl ist arbeits und mittellos, startet aber brav und hei mattreu für seinen Stammverein, den Skiklub Mühl bach, bzw. für Salzburg. Es braucht hier nicht darge legt zu werden, wie viel es für das sportliche Ansehen

, aber auch für die Fremdenverkehrspropaganda Salz burgs bedeutet, wenn eine solche Sportkanone als Salzburger auftritt. Wer es nicht glaubt, der verge genwärtige sich nur, was Hannes Schneider für St. Anton, für den Tiroler Sport und für den Tiroler Fremdenverkehr bedeutet. Dieser Tage erhielt nun Bradl von dem Innsbrucker Fred Schatz, der — es ist traurig, daß das festgestellt werden muß, — feit langen Jahren dem Hauptvorstande des Oe. S. V. an gehört und der sogar lange Vorsitzender des Ausschus ses für Sport war, ein Schreiben

, eine solche „Kaperei" nicht zu dulden. Der im „Salzburger Volksblatt" angegriffene Tiro ler Referent für Sport Fred Schatz- Innsbruck nahm über unser Ersuchen dazu Stellung. Seine Antwort, die wir nachstehend veröffentlichen, ist als Entgegnung des Tiroler Skisportes aufzufassen. Es heißt darin: „Der Ehrenobmann des Salzburger Landes-Skiver bandes Dir. Pölzleitner fühlt sich bemüßigt, mir in einem in der Ausgabe vom 9. Jänner im „Salz burger Volksblatt" erschienenen Artikel, weil ich einem jungen, arbeitslosen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.02.1930
Umfang: 6
viel ähnlicher sah. als einem Eislaufplatz. Abgesehen von den unzähligen kleinen und großen Löchern, war das Eis derart weich, daß an ein Laufen überhaupt nicht zu denken war und die Spieler sich nur durch riskante Sprünge fortbe-wegen konnten. Nur das Publikum fand ote iT Gefallen an diesem Spiel und unterhielt sich königlich «i der „Hupferei", so daß zumindest dieser Teil der Veranstaltung voll auf seine Rechnung kam. Die Salzburger stellten eine äußeost sympathische und faire Mannschaft

, die erfreulichevweise von der modernen Spiol- methode noch nicht angesteckt scheint Wenn sie auch durch ihr solides Spiel weniger zu Erfolgen kommen, als Mannschaften, die den Kampf ..Mann gegen Atann" bevorzugen, wie 5 . B der F. A C., so werden sie dafür immer gern gesehene Gäste sein und man wird ihre Niederlagen lieber hinnshmen als gute Resultate, die dlwch sin ausgesprochen hartes und scharfes Spiel erzielt wurden Einen großen Fehler «besitzen zwar die Salzburger, den sie sich äbgewöhnen müssen: Sie kleben

allzusehr am eigenen Tor und produzieren ein typisches Berte-idigungsspiel. das den sonst fo guten Eindruck ihrer Spielweise herabmindert. Rur ganz verein zelte Vorstöße des Mittelftünmers bringen etwas Leben m das durch die Taktik der Salzburger eintönig« Angriffsspiel; logifcher- we-ise kann aber ein einzelner Mann, auch wenn er ein guter Spieler wie S u m m e s b e r g e r ist. allein nichts ausr-ichten Ein ganz hervoragender Mann ist der Goalkeeper P f l e 1 sch i n- g e r. der eine Menge scharfer

Schüsse in vollkominen sicherer Manier hielt und ohne «dem die Salzburger wohl eine größere Niederlage erlitten 'hätten. Die Innsbrucker E.-V.-Manmchaft will Heuer bis auf wenige Ausnahmen (St. Moritz, englische lllationalmannschast) nicht recht in Schwung kommen. Dabei ist die Mannschaft aus geglichener als im Vorjahre und weist eigentlich keinen schwachen Punkt auf. Ament ersetzt den nach Villach abgewanderten Tormann Dreger vollkommen, die Verteidiger H u ck und W 2 -- r i tsch sind eher besser

leichter verständlich und darf nicht allzu tragisch genommen werden. I. E. B. gegen Salzburger E. K. 4:1. Gleich vom Start weg geht der I. E. V.-Stuvm vor und gslangt gut vor das Salzburger Tor. jedoch kommen durch den schlechten Boden nur schwache Schüsse zustande, die eine leichte Beute Pfletschingers werden. Der Salzburger Mittelstürmer Dummes- berger versucht allein vor das I E. V.-Tor zu gelangen, kommt jedoch selten über die Platzmitte, wo die I E. B.-Verteidigung Ausstellung genommen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1928
Umfang: 6
: Annoncen-Expedition Kratz, G.m.b.H., Innsbruck, Fuggergasse 2, Telefon 442 SamStag, den 28. April 1928 Wochenkakender: 28. Samstag Vitalis, 29 . Sonntag Peter M., 30. Montag Katharina S.. 1. Dienstag Staatsfeiertag. 2. Mittwoch Athanasius, 3. ---.Auffindung, 4. Freitag Florian Dem Salzburger Domchor zum Gruß! Es gereicht uns Kitzbühelern zur größten Ehre und allen Musikfreunden zur höchsten Freude, am Samstag, 28. ds. 8 Llhr abends in unserer Stadt- Pfarrkirche den berühmten Salzburger Domchor hören

zu dürfen. Wir heißen den Salzburger Domchor innigst will kommen! Wem es je gegönnt war, im prächtigen Salzburger Dom, dessen gewaltige Kuppel allein schon ein mächtiges 8ur8um corela — aufwärts die Herzen! bedeutet, die Werke berühmter Meister der Töne, Bernaröi, Mozart, Hagön, Beethoven, Neger, durch den Salzburger Domchor in unübertroffen künstle rischer Vollendung geboten, zu hören, der war bis zum höchsten geistigen Genuß fortgerissen und kann diese Eindrücke nimmermehr vergessen. Glücklich

die Salzburger, die an allen Festzeiten des Kirchenjahres in feinsten musikalischen Genüssen öeö unermüdlichen Domchores schwelgen! Aber nicht nur die Einheimischen, auch die vielen Fremden, die zur Festspielzeit den Dom fast bis auf das letzte Plätzchen gefüllt hatten und den Konzerten öeö Domchores (Hagön: Franzis- kusmesse, Beethoven: Missa solemnis und W. A. Mozart: Nequien) andächtig lauschten, dann auch die Musikfreunde der deutschen Städte, in welchen der Salzburger Domchor mit größtem Erfolg auftrat

und die ihn immer wieder einlaöen, alle haben für die Kunst des Salzburger Domchores nur eine be geisterte Stimme des höchsten Lobes. Nun wollen aber auch wir Kitzbüheler mit den Gästen aus unserer Umgebung den verehrten Salz burger Künstlern an ihrer Spitze dem Komponisten und Kapellmeister Joseph Meßner, ein freudiges Verständnis entgegenbringen. Am deutlichsten und schönsten bekunden wir unser Znteresse dadurch, daß tvir am Samstag 8 Llhr abends ^unseren Dom", die Pfarrkirche Kopf an Kopf, bis aufs letzte

Plätzchen füllen. Wenn dann um V 2 8 Llhr, den Salzburger Gästen zur entzückenden Frerlde und ihren geistlichen Gesängen zur Ehre, unser volles Geläute ertönt, dann soll es auch die Letzten der Säumigen un.ö Lln- schlüssigen in die Kirche drängen! Die ausführlichen Programme, die (das Stück zu 30 g) bei der Tgrolia und an anderen Verkauf stellen der Stadt und eine Stunde vor Beginn am Kirchenportal zu haben sind, berichten von einer wahrhaft großartigen Vortragsfolge, die der Salz burger Domchor

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1950
Umfang: 6
ihre Mannschaft in der zweiten Spielhälfte ständig im Angriff war. Aber nicht nur die Zuschaner, die 90 Minuten lang auf einen Sieg gehofft hatten, gingen resigniert nach Hause, sondern auch die Tiroler Spieler ließen die Köpfe hängen, nicht etwa weil sie vrn der taktisch besseren Mannschaft besiegt wurden, sondern weil sich das Mißgeschick ln höchster Potenz gegen sie verschworen hatte und die vielen Bemühungen an der unüberwindlichen Salzburger Abwehr scheiterten. Sie konnten es ebenfalls nicht fassen

, daß die in großer Aeber- legcnheit geführte zweite Spielhälfte, wo An griff auf Angriff gegen das Salzburger Tor gerollt war, keine Früchte getragen hatte. Aber am Ende eines Spieles zählen eben nnr die ge schossenen Tore und die erzielten die Salzbur ger, ja, weil sie eben Stürmer zur Stelle hat ten. Und hier allein in der Stürmerfrage, der man vor Spielbeginn am wenigsten Mißtrauen entgcgengebracht hatte, versagte Tirol und mußte sich zum dritten Mal hintereinander ge schlagen geben, eine wahrlich

- paare gespannt dem Lauf des Balles. Dieser nahm auch am Beg'nn den richtigen Weg. Zweimal hintereinander mußte der Salzburger Torhüter den Ball aus dem Netz holen. Bei fallsstürme brausten über dem Platz, alles schien so zu gehen, wie man es gerne haben möchte, da kam der erste Streich der Salzburger Gin Fehler in der Abwehr brachte das 2-1 und es ließ wcht lange auf sich warten und Schieds richter Sperger sorgte durch einen Foulelfmeter (wohl eine etwas zu harte Entscheidung», für den zweiten

Streich, so daß es mit 2:2 m die Pause ging. Dann aber kamen für die Zu schauer erst die aufreibenden Mnuten. Der Wmd hatte sich als Bundesgenosse dazugesellt, die Salzburger wurden fast bauernd in ihre eigene Hälfte zurückgedrängt, der dritte Tiroler Treffer hing gerade nur so in der Luft, aber es »sollte und wollte nicht gelingen. Immer wieder stellte sich nämlich ein Bein eines Salzburger Abwehrspielers dazwischen, dann »vurde viel zu lange gezögert nnd man schaute sich vergeblich nach den Tiroler

Stürmern um, die schießen könnten. Salzburg aber hatte noch nicht ausge steckt, kam öfters mit gefährlichen Angriffen durch und eine dieser »venigen Vorstoße brachte das dritte Tor für ihre Farben, das auszuglei- chen Tirols Angriffsreihe wieder nicht imstande war. Eine schöne Tiroler Illusion »var zerschellt, zerbröckelt an der Salzburger Abwehr und zu gleich auch an der Angriffsreihe, die die Schuß stiefel in der Kabine gelassen hatte. Unsere Auswahl enttäuschte. Nicht etwa, weil es eine Niederlage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.07.1955
Umfang: 6
Morgen unser neuer spannender Roman Tagblatt des schaffenden Volkes in Stadt und Land Redaktion: Innsbruck. Salurner Straße 2, 1. Stock Einzelpreis 8 Mo Bezugsbedingungen: Durch die Post, Träger Verwaltung: Salurner Straße 2/P.. Tel. 3211 u 3212 Wochenendausgabe 8 1-30 oder von Verschleißstellen monatlich S 26 — Nr. 157 Innsbruck, Montag, 11. Juli 1955 53. Jahrgang VacsUUt! kvx IST UNTERWEGS Unverantwortliche Hetze gegen Oesterreichs Fremdenverkehr Die „Salzburger Nachrichten" fabrizieren

Alarmmeldungen (SK) Die „Salzburger Nachrichten“ haben große Sorgen. Ihre größte Sorge gilt dem „deutschen Gast“. Das Blatt „befürchtet“, daß die Gäste aus Deutschland wegen Oesterreichs Haltung in der Frage des Deut schen Eigentums aushleiben werden. Es ver öffentlichte vor kurzem folgende „Meldung“: „In jüngster Zeit konstatieren verschie dene Inhaber von Salzburger Gastbetrieben und andere Manager des Fremdenverkehrs mit Sorge eine rückläufige Bewegung im Fremdenverkehr aus Westdeutschland

. In einem Salzburger Großbetrieb wurde inner halb der letzten drei Wochen ein Rückgang des deutschen Reisepublikums um etwa drei ßig Prozent festgestellt. Ein Salzburger Großhotel mußte in kurzer Zeit über vierzig Stornos von Zimmerbestellungen entgegen nehmen. Auch bei den Grenzstellen am Wal serberg sind gewisse unerfreuliche Anzei chen zu vermerken . . . Immerhin scheinen die unerfreulichen wirtschaftspolitischen Aus einandersetzungen zwischen Bonn und Wien auch ihren Widerhall beim kleinen Mann ge funden

zu haben.“ Die Sozialistische Korrespondenz hat sich die Mühe genommen, diese Behauptungen der „Salzburger Nachrichten“ mit den Tat sachen zu vergleichen. Hier sind die Tat sachen: Einen Tag vor der Veröffentlichung der „Meldung“ in den „Salzburger Nachrich ten“ fand in der Stadt Salzburg eine Presse konferenz statt, in der leitende Beamte der Stadtgemeinde zu den tendenziösen Berich ten Stellung nahmen, nach welchen der Reiseverkehr aus Deutschland wegen der österreichischen Haltung zur Frage des Deut schen Eigentums

um etwa ein Drittel gesun ken sei. Der Leiter des Stadtsteueramtes, Amtsdirektor Donnenberg, wies nach. daß das Gegenteil zutrifft. An der Entwicklung des Salzburger Frem- ienverkehrs, erklärte er, sind gerade die Deutschen in besonderem Maße beteiligt. Während 1954 nur 7424 deutsche Staatsbür-^ ger Salzburg besuchten, waren es im Juni 1955 8712. Die Zahl der Uebernachtungen deutscher Reisender erhöhte sich von 13.545 (1954) auf 15.232 (1955). Stadtverkehrsdirektor Dr. Rennau stellte fest

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 7 von 10
Datum: 25.01.1929
Umfang: 10
, zum Vorteil des Fremdenverkehrs ein für allemal er ledigt. Imst. Gemeind eratssitz ung. Unter dem Vorsitze des Bürgermeisters Grissemann fand am 15. Jänner eine Gemeinderatssitzung statt. Die Stromlieferungsbedingun- gen des städtischen Elektrizitätswerkes, sowie die Wasser ordnung wurden in einigen Punkten abgeändert, weiters wurde über die Vergebung verschiedener Lieferungen für den Bürgerschulbau beraten und beschlossen, die Hei zungsanlagen durch die Salzburger Firma E. Schürich, die sanitären Anlagen

bare Anerkennung seiner bisherigen Tätigkeit ist chm sicher. Ae Mmmt Am 1. April 1929 wird sich der Gründungstag der Salzburger Vereinskrankenkasse zum zweiten Male jäh- ren. Obwohl dies eine ganz kurze Zeit ist, ist es doch angebracht, über diese Schöpfung des gewerblichen Mittelstandes schon heute einige Worte zu verlieren, hauptsächlich deshalb, weil jene Kreise, die sich bei «Gründung der Einrichtung dieser Kassa in die erste Reihe gestellt haben, nicht wenig verantwortnngsfreude an den Tag

, die auf diese Gründung unseres gewerblichen Mittelstandes gewettet Haben, mit Berech tigung und Zufriedenheit zurückblicken. Die Salzburger Vereinskrankenkasse hat in den ersten beiden Jahren ihres Bestehens eine Mitgliederzahl von 6000 überschritten, ihre finanzielle Gebarung ist eine durch und durch gesunde und robuste, ihre Leistungen an ihre Mitglieder sind zu einem sehr großen Teile richtunggebend für die anderen Kassen im Lande ge wesen. Dies freut uns umsomehr, als die Leistungen der Salzburger

Vereinskrankenkasse sich ihrem Ausbaue nach in einer ganz bestimmten Mästung bewegen und in ihrem Ausbau zunächst neben den sozialen auch in bevölkerungs politischen Momenten richtunggebend sind. Ls ist einzig und allein der Salzburger Vereinskrankenkasse zu danken, wenn die Wöchnerinnen aus den Kreisen der Arbeiter schaft heute nicht mehr wie früher 30 Schilling, sondern 50 und 60 Schilling Entbindungsgeld erhalten und wenn die Stillprämien für sämtliche Kassen von "30 Groschen auf 50 Groschen pro Tag

zu sehr hinter der Salzburger Vereinskrankenkasse zurückzubleiben, ihre Leistungen ab 1. Jänner 1929 auf diese Stufe erhöhen müssen. Auch in anderer Beziehung ist die Salzburger ver- einskrankenaksse richtunggebend gewesen, und zwar auf finanziellem Gebiete. Bisher war es üblich, daß die vorhandenen Gelder zu einem sehr großen Teile kon zentriert wurden und dadurch jenen Orten, aus denen sie stammten, vom ersten Augenblicke an verloren ge gangen sind. - Die Salzburger vereinskrankenkasse hat auch hier gründlich Wandel

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Der Standpunkt
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Seite 7 von 12
Datum: 17.09.1954
Umfang: 12
Seite 7 17. September 1954 . DER STANDPUNKT Salzburg vor einem Wendepunkt Ein Festspiel namens Mozart Von HANS RUTZ Dies diesjährigen Salzburger Festspie- Die Festspiele bestehen nun über dreis- le sind vorüber. Nach einem übervollen sig Jahre, und es scheint, dass der Wel- letzten Sonntag (Matinee, Jedermann lenrhythmus der Geschichte auch von und Ballett ln der Felsenreitschule) der heute führenden Salzburger Gene- hörte es am Montag mit einem Beetho- ration ihren Tribut fordern

muss. Das von Konzert der Wiener Philharmoniker mag der « generationsgesetzliche » unter Leitung Furtwänglers plötzlich Grund sein. Denn diese Ordnung der auf. ' Salzburger Repertoire-Bühne ist, genau So oder ähnlich auf gebaut war Jedes besehen, nicht ausschliesslich aus Wochenende gewesen, mochte es sich künstlerischen oder publizistischen Er- auoh um eine Oper anstelle des Balletts, wägungen entstanden, um ein Domkonzert anstelle der Mati- - seit vielen Jahren schon wird die Ur- nee gehandelt haben, und immer

war aufführung eines neuen Bühnenwerks der Jedermann dabei. In einem sehr zu einer Anhäufung von Opernabenden ernsten, ja gefährlichen Sinne waren rundherum benutzt, um der zur « Welt- dies Jahr die Salzburger Festspiele ei- Uraufführung» herbeiströmenden «Welt- gentlich schon kurz nach der Urauffüh- presse» in kurzer Zeit möglichst viel rung von Strobel-Liebermanns « Pene- vorzuführen. Das ist ebenso verständlich lope » vorüber. Das Interesse der Oef- wie es klar sein muss, dass es einer Ab- fnntlichkeit

, das bis dahin durch vier nützung der Salzburger Saison in weni- premieren gespannt war, sankt plötzlich gen Tagen gleichkommt. Wenn man hin in tiefste Tiefen — derart, dass die alte zunimmt, dass' es selbst einem Mitro- Salzburger Lokalforderung nach einer poulos (erstmals an der Spitze der Wie- Verlängerung der «Saison», was ihre ner Philharmoniker in Salzburg, und künstlerische Seite angeht, in einem schon deshalb ein Kunstereignis ersten recht problematischen Licht erscheinen Hanges) nicht gelang

muss so ein Plan die fallende Ten- che Brot. Und darum geht es tatsäch- denz des Barometers mitmachen; denn noh,; ein Crescendo halten, das kann was den Festspielen selbst nicht mög- bald einer, aber ein Decrescendo span- lich war, die Basis der künstlerischen nen bis zu einem Pianissimo, das doch Diskussion, auf die es ja ankommt, zu noch voll Erwartung Ist, das ist schwer erweitern, wird den von einem Reisebü- — aber es Ist eine entscheidende Frage ro arrangierten Salzburger «Schloss- für das künstlerische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1915
Umfang: 8
gegen die Wortführer des Antiklerikalen Kartells, die von der „Salzburger Chronik" am 80. Mai 1915 vorge bracht worden sind, stehen nicht vereinzelt da. Denn ähnliche Angriffe fanden sofort beim Jnslebentre- ten des Antiklerikalen Kartells statt. Dies festzu stellen und die Kampfesart der „Salzburger Chro nik" zu beleuchten, scheint mir für die richtige Be urteilung des unter Anklage stehenden Falles un erläßlich. Als das Antiklerikale Kartell die Absicht ver lautbarte, auf dem Lande Versammlungen zu ver anstalten

, schrieb die „Salzburger Chronik" am 7. April 1908: „Kommt nur heraus zu uns, wie versprochen ; worden ist, wir werden Euch m i t me h r a l s ; bengalischen Fackeln h e i m l e u ch - : t e n." . Am 13. April 1908 schrieb dieselbe Zeitung: „Wir zweifeln nicht, vaß Bürger und Bauer, Arbeiter und Gewerbsmann die hetzerischen Söldlinge des Lügenjudentums mit nerviger F a u st zurückjagen werden. Katholisches Volk, , rüste dich zur Tat, zum mutvollen, tatkräftigen i Abwehrkampf." Ebenso deutlich sprach

das genannte Blatt am 25. April 1908: „Wir haben das Vertrauen zu unserem katho lischen Volke, daß es mit nerviger Faust seine katholische Ueberzeugung gegen den An- ( sturm der als Antiklerikale verkappten Freimaurer verteidigen wird, so daß die Berge wiederhallen von dem Wehegeheul ; der Volksverhetzer." ; Nach Versendung der antiklerikalen Flugschrift: „An die Bauern und Bäuerinnen" schrieb die „Salzburger Chronik" vom 8. April 1908: „Meines Erachtens schaden diese Schriften ' nicht, aus ihnen spricht

der Priester- und Katho likenfeind so deutlich, daß auch der unbefangenste ? Bauer das S ch a f im Wolfspelze, wollte sagen, den Wolf im Schafspelze, zu erkennen vermag." : Am 12. September 1908 sagte die „Chronik": „Die Salzburger' Katholiken ersehen aus der : vom Freimaurertum angezettelten Hetze des Antiklerikalen Kartells . . ." ' Am 2. September 1908 spricht die „Salzburger Chronik" folgende Beschuldigung aus: „Auf Grund des Zeugnisses dieses lutherischen - Pastors wird man auch den ebenso kirchen

- wie herrscherhausfeindlichen Zweck des Salzburger Antiklerikalen Kartells erkennen können, in welchem Apostaten wie C r a m m e r, Krenn, Preußler . . . das große ‘ Wort führe n." \ Am 1. Juli 1910 schrieb die „Chronik": „In Spanien sind nämlich wie in O e st er reich die Feinde der Kirche auch Feindeder j Monarchi e." Schon diese wenigen Anführungen legen folgen des klar: Die „Salzburger Chronik" führte den Kampf gegen das Antiklerikale Kartell nie sachlich. Zunächst versuchte sie, das Volk zu rohen Tätlich- k.iten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.11.1919
Umfang: 8
man uns: Bei der am 22. ds. stattgefundenen Bürger- ausfchuß^ung unter dem Vorsitze des Bürgermeister- Stellvertreters Dr. Strele wurde vor allem die sattsam bekannte schmutzige Wäsche des Herrn Ing. Salzburger. Direktor des städt. Elektrizitätswerkes, endgültig gerei nigt. Diese Reinigung vollzog sich aber derart, daß nach Schluß der Arbeit sich der größte Teil des Schmutzes auf die bisherigen Gemeinderäte, tnsbefonders auf den Bür germeister und den Clektrizitätsreserenten Polin, über, tragen hat Die Bevölkerung, welche von dem ganzen

in Mittersill und Spittal a. D. ! hat, außerdem Montagen in Schwoich, Langkampsen ! usw. vornimmt. so rfi. es von einem tüchtigen Geschäfts- I manne, wie Salzburger es ist- nur selbstverständlich, daß ! man auch öfters Nachschau hält. Nicht genug die Zeit, ! welche er hiedurcb dem Betriebe, wo er angestellt war. ! entzog, verwendete er auch städtische Arbeiter, insbe- I sonders Lehrjuugen. für seine privaten Interessen ; — selbstverständlich gegen genaue Verrechnung. Auch benützte er vielfach die städtische

Werkstätte, sowie Werk zeuge von der Gemeinde rhne jedwede Vergütung. Und da es auf eins hinausging, bezog er auch Materialien aus dem städt. Lager, wie: Bandeisen, Rohre, Schrau ben, Litzen. Treibriemen, auch Mo Lore verschmähte er , nicht, deren Preise er meist selbst kalkulierte. Die Ge meinde hatte 1915 und 1916 ein ansehnliches Lager von Friedensware, wovon Salzburger ausgiebigen Gebrauch machte, aber nur zum Friedenspreise, auch im Jahre ! 1917 und 1918 noch, mit der Begründung, daß die Ware

um 178 K. Was aber ; solche Werkzeuge heute für einen Wert repräsentieren, können sich Fachleute selbst ausmalen. Auch Staffeleien übernahm er „leihweise" und schaffte sie nach M'tter- sill. Die Schuld nlast. welche Salzburger der Gemeinde gegenüber hatte betrug schon über 30.000 K und kein | Gemeinderat wußte scheinbar etwas davon, am aller- j wenigsten der Herr Referent des Werkes selbst. Als im Jahre 1918 die Sache endlich ruchbar wurde, fing Salz burger an, Teilzahlungen vorzunehmen. Als unsere

kein Unrecht geschehe, und kam bei der, letzten Vollsitzung am 19. Nov. l. I. nach langem Be raten zu dem Entschluß, daß Salzburger in dem Be, triebe nicht mehr beschäftigt werden könne. Es ist nicht ; angängig, daß man einem Direktor, welcher seine Amts, befugnisse so weit überschreitet, noch so viel Vertrauen entgegenbringen kann, um denselben auf seinem Posten zu belassen. Dieser Ansicht neigte das ganze Komitee einhellig zu. Ganz anders kam es bei der Bürgeraus schußsitzung. Hier regten sich alle alten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1935
Umfang: 8
der Missionäre wurden bte Wilden zutraulich und helfen jetzt bereits an dem Bau eines Missionshauses mit. In früheren Zeiten galt die Gegend von Arnhem-Land und dem nördlichen Australien als besonders gefährlich für Fremde. Mehrere Weiße und ein Japaner die dorthin ihre Schritte lenkten, fanden den Tod. Warner Thompson. Fönszehnjahrfeier der Salzburger Festspiele Die Salzburger Festspiele haben am Sonntag ihren fünfzehnjährigen Bestand gefeiert. Ter Tag war ein Fest der österreichischen Kultur

. Die Rede des Landeshauptmannes Rehrl Der Landeshauptmann erinnerte an das erste Jahr der Salzburger Festspiele, an das Jahr 1920, an die Zeit un mittelbar nach dem Umsturz, nach der Tragödie des Welt krieges. Die große verewigte Kammersängerin Lilly Lehmann hatte den ersten Anstoß zur Veranstaltung von Mozart- Festspielen gegeben. So hoch wir aber auch den unvergäng lichen Genius Mozart stellen, der gleichsam der adäquate musikalische Ausdruck des barocken Salzburg ist, so konn ten sich dennoch

,die Salzburger Festspiele nicht allein auf die Pflege dieses hier geborenen Genius beschränken. Dr. Rehrl streifte dann die Entwicklung des Festspiel gedankens. Er erinnerte an die großen Pläne Poelzigs für Hellbrunn, die an der Not der Zeit scheitern mußten, er ge dachte des Entwicklungsganges, den die alte Winterreit schule, während der Kriegszeit ein Kartosfellager, auf dem in sechs Wochen sertiggestellten Provisorium mit den Fres ken Faistauers und all den Werken des Salzburger Künst- handwerkes

gebogene Nase, auf der ein schiefer Klemmer thronte, sie machte den Eindruck der Vielbeschäftigten, Unabkömmlichen, wodurch auch der erregteste Besucher leicht gefangen wurde, daß er seine Eile der ihren unterordnete. Jetzt warf sie einen kurzen Blick auf Gisela und zpa ken, gedachte der Landeshauptmann zweien Naknen, die von grundlegender Bedeutung für den glücklichen Anfang der Salzburger Festspiele waren: des repräsentativen Dichters Oesterreichs, Hugo von Hosmannsthal, der das alte Spiel

gefeiert: Die Eröffnung der Großglocknerstraße. Das Bild des heutigen Festtages zeigt, baß Salzburg, im Zeichen der Welt'reundschaft steht. Nachdem der stürmische Beifall, der den Worten des Landeshauptmannes folgte, verklungen war, übersetzte Madame Peyrebere, eine der erfolgreichsten kulturellen Vermittlerinnen zwischen Salzburg und den interessierten französischen Kreiien. die Rede Dr. Rehrls ins Französische. Salzburger Festspiele im Bewußtsein der Welt Hierauf hielt Bundespräsident Miklas

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Tiroler Wastl
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Seite 10 von 16
Datum: 11.10.1903
Umfang: 16
überhaupt kein Eisenbahnbuch gibt — gewährt, welches Darlehen die Salzburger Sparkasse abgelehnt habe. Diese Behauptung ist ganz unrichtig. Die Salz burger Eisenbahn- und Trambahn-Gesellschaft hat um dieses Darlehen zuerst bei der Salzburger Sparkasse angesucht, und wurde ihr dasselbe prinzipiell zugesagt, jedoch daran die Bedingung geknüpft, daß die Gesell schaft der Stadtgemeinde Salzburg bezüglich gewisser Fragen in betreff des Betriebes und anderer konzessions müßiger Rechte entgegenkomme

. Die Gesellschaft ist diesbezüglich mit der Stadtgemeinde Salzburg in Ver handlung getreten; da jedoch die Anforderungen der Stadtgemeinde immer weitergehende wurden, wodurch die Rentabilität des Unternehmens bedeutend beein trächtigt worden wäre, so wandte sich die Aktiengesell schaft an die Sparkasse der Stadt Innsbruck um dieses Darlehen und verzichtete ans das Geschäft mit der Salzburger Sparkasse. Da das in diesem Unternehmen investierte Aktienkapital 4,666.000 Kronen beträgt und der durchschnittliche

Reingewinn seit Jahren zwischen 140.000 und 150.000 Kronen schwankte, so wurde das Darlehen von 750.000 Kronen gewährt. Dasselbe ist zu 474 % verzinslich, mit V 2 % zu amortisieren und zudem gegenseitig halbjährig kündbar. Das Darlehen wurde mit Genehmigung des Eisen bahnministeriums vom 11. Mai 1903, Z. 20.272, ausgenommen, ist mittelst Bescheides des Landesgerichtes Salzburg vom 18. Mai 1903, Z. 213, im Eisenbahn buche prirno loco auf dem Bahnkörper der Salzburger- Lokalbahn von der Station Salzburg

der Elisabeth- Westbahn bis zur österr.-bayr. Grenze, auf der Strecke Salzburg—Parsch und auf der Teilstrecke Salzburg- Oberndorf—Lamprechtshausen, sowie auf dem rollenden Materiale vorgemerkt. Diese Objekte repräsentieren, wie gesagt, einen Wert von 4,666.000 Kronen und werfen ein jährliches Reinerträgnis von 140.000 bis 150.000 Kronen ab. Diese Anlage ist daher mehr als pupillarsicher. Von einer Beteiligung an der Salzburger Kleinbahn kann aber keine Rede sein, es ist ein einfaches Hypo thekargeschäft

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1929
Umfang: 8
es ihm bei der Olympiade gelungen war, auch den „Skikön i g" T h u- lin Thams, den Olympiasieger von 1924 zu schlagen. Auf der großen Schanze in St. Moritz sprang er in ü b e r- l e g e n e r Form 64 und 60 M e t e r und sicherte sich damit den Titel des Weltmeisters im Sprunglauf. Andersons Teilnahme am Länderspringen in Innsbruck gewinnt dadurch eine besondere inter nationale Bedeutung, daß er im heurigen Winter bis her im Auslände ü b e r h a u p t n o ch n i e gesprungen ist. Die Salzburger und ihre Festspiele

. Salzburg, 14. Februar. Die Salzburger Festspiele werden auch Heuer viele Hunderte und Tausende von Gästen aus nah und fern erfreuen; das ist das Facit langwieriger Verhandlungen, in denen es sich aus schließlich um die finanzielle Seite der Veranstaltung handelte, M doch von höchster Bedeutung ist nicht nur für Salzburg, dessen qsamen die Festspiele in der Nachkriegszeit erst wieder einen so guten Klang verliehen, sondern auch darüber hinaus für ganz Oesterreich, das an gut besuchten Festspielen

, von entsprechend scharfen Kritiken des bisher Gebotenen begleiteten Debatten darüber, ob denn die Festspiele überhaupt abgehalten werden, auch in der Ferne einen gewissen Skeptizismus wachgerufen haben, so daß schon bezweifelt wird, ob denn die Salzburger Spiele wirklich der Unterstützung und des Besuches wert feien. Daß hier in dem von der Natur so reich gesegneten Salzburg etwas künstlerisch wirklich Exzeptionelles geboten wird, darüber sind sich die Kritiker draußen in der Welt in weit höherem Maße

einig, wie manche heimischen Kunstrichter, die so schreiben, als ob sie das uralte „Niemand ist Prophet in 'einem Vater- lande" gerade für den Salzburger Fall besonders heroorkehren wollten. Diese Salzburger Kritiker glauben schließlich auch auf vielfältige Strömungen in der heimischen Bevölkerung Rücksicht nehmen zu müssen. Cs ist gewiß wahr: Die von weiterher kornmen, um Fest- spielgäste zu sein, freuen sich der sommerlichen Schönheit Salz burgs, genießen den stillen Zauber der alten Stadt mit ihren schönen Palästen

es mit sich, daß jeder sich freut, daheim eMhIen zu können, er sei „auch ixvbei gewesen". Die ein heimischen Salzburger aber, ohnehin über Gebühr durch Abgaben belastet, sehen nur, kotz sie in Form von Steuern Zehntausende von Schillingen zu den Kosten der Festspiele beizu tragen haben, spüren es in jedem Jahre von neuem, daß die Lebensmittelpreise zur Festspielzeit in kaum erträglicher Weise in die Höhe schnellen und die Versorgung sogar erschwert wird, da die Milch, die Butler und soviele andere Lebensmittel in die Hotels

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