Zur Frage der Besetzung des erzbischöflichen Stuhles in Salzburg im Mittelalter
hatten. Bei der Wahl des Jahres 1452 waren außerdem noch als erbetene Zeugen anwesend der Abt Petrus von St. Peter, die Pröpste von Berchtesgaden und Högelwerd, dann, mehrere bischöfliche Beamte. Für die Wahl des Jahres 1461 werden im Wahldekret nur die Pröpste von St. Zeno und Högelwerd aus der Salzburger Prälatenkurie als zur An- Wesenheit gebeten genannt, außerdem der Propst von St. Bartholomäus in Friesach und jener, von St. Johann in Regensburg, die 1452 noch als . erzbischösliche Beamte (secretarius
cancellarne und assessor consistorii) erwähnt werden, endlich 3 Pfarrer der Passauer bezw. Salzburger Diö zese. Nach dem Wahldekret von 1466 waren bei der Wahl Bernhards als erbetene Zeugen die Pröbste von Berchtesgaden nnd Högelwerd an- wesend, ferner 5 andere Personen, unter ihnen ein Doktor beider Rechte, ein doctor decretorum und ein licentiatus in decreti8. 1 - Salzburger Kammerbücher I. Band, fol. 215b sq., Nr. 224, Vergl. Below a. a. O. S. Ili.