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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 16.02.1930
Umfang: 16
des Jubelpaares, der die Hochschule besucht, sprach ein Dankgedicht aus seine Großeltern. Sechs Kinder ent stammten der glücklichen Eye. mMMtn aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Der Salzburger Rechlsanwalt, Herr Dr. Gottfried Toldt, ein Bruder des bekannten An atomen, hat kürzlich die 50. Wiederkehr seiner Pro motion zum Doktor der Rechts- und Staatswissenschaf- ten gefeiert. Das Professorenkollegrum der Recyts- uiid siaaismissenschaftlichen Fakultät der Innsbrucker Uni versität hat die vieljährige

und verdienstvolle Tätig keit des Jubilars dadurch geehrt, datz es eine feierliche Erneuerung seines Doktoroiploms vorgenommen hat. Herr Dr. Toldt ist in Bruneck geboren, hat seine Stu dien au der Innsbrucker Universität vollendet und wurde hier auch promoviert. Er übt noch heute in Salz burg die Rechtsanwaltschaft aus und hat sich nament lich in der Kriegszeit als Vlzebürgermeister der Stadt Salzburg besondere Verdienste um die Allgemeinheit erworben. — In einem Salzburger Gasthause hatte der 1905 in Algersdorf

in Steiermark geborene Hausierer Karl Rudolf Rublnstein im November v. I. einem Rei senden aus Linz einen Koffer gestohlen und diesen in der Garderobe des Salzburger Hauptbahnhofes zur Aufbewahrung übergeben. Als Rubinslein, der ungari scher Staatsbürger ist, den gestohlenen Koffer wieder beheben wollte, wurde er festgenommen und dem Ge richte eingeliefert. Er leugnete den Diebstahl und gab an, ein gewisser Best! hätte denselben begangen und ihm den Auftrag erteilt, am Bahnhof einen Koffer aus zulösen

. Zeugen erkannten aber in Rubinstein, der schon oftmals mit dem Strafgesetz in Konflikt gekom men war, den Täter. Das Schöffengericht verurteilte den Beschuldigten nun zu 18 Monaten schweren Ker kers und verfügte gleichzeitig die Landesverweisung des Verurteilten. — Letzten Dienstag nachts wurde hin ter Hellbrunn bei Salzburg ein Raofahrer. der gerade die Straße überquerte, von einem Zug der Salzburger Eisenbahn- und Tramwaygesellschaft überfahren Er war sofort tot. Der Verunglückte ist der 25 Jahre

alle Hilfsarbeiter Franz Fehrnhammer aus Hallein. — Im Salzburger Landesgerichtsgefängnis werden zur Zeit Malereien größeren Umfanges ausgeführt, die von den Häftlingen besorgt werden. Bei diesen Arbeiten fand auch der 1905 geborene Malergehilfe Karl Schmidt Beschäftigung, der eine achtmonatige schwere Kerker- strafe abzubützen hat. die bis Mai dieses Jahres an dauert. Schmidt wurde bei der Arbeit plötzlich von der Sehnsucht nach der Freiheit überfallen und nahm Samstag Reißaus. Er flüchtete vorerst

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1923
Umfang: 4
) aufgefordert, binnen 15. ds. beim unterfertigten Amte ihre Forde rungen an Reichsdeutsche unter Angabe der be züglichen Währung des Namens und Adresse des deutschen Schuldners und des Fälligkeits- termines schriftlich anzumelden. Interessantes aus aller Welt. Salzburger Brief. Salzburg, Anfangs März. ' Der Fasching ist vorüber, und! nur wenige Salzburysr haben es eigentlich «echt wahr genommen, daß Heuer überhaupt Prinz Karneval regierte. Die meisten größeren Faschingsunterhaltungen wurden zum Zei chen

, um uns durch Paß- und Zollquälereien der raffiniertesten Art — wobei es aber die bayerische Grenzpolizei an urbayerischer Grobheit keineswegs fehlen läßt, — den Glauben daran, daß auch wir deutsche Brü der seien, zu nchmen. Aber die Salzburger halten fest, sie ärgern sich und schimpfen über die Art, wie die Bayern die ihnen seiner zeit bewiesene Gastfreundschaft >erwidern, aber sie bleiben dabei, d!aß sie mit den Deut schen im Reiche.„ein einig Volk von Brü dern' sein wollen. Wenns einmal auf Ostern losgeht

, dann denken die Salzburger schon stark an den kommenden Fremdenverkehr. Heuer, sind diese Gedanken nicht eben sehr hosfnungs froh. Wir wissen wohl, daß unsere Landes rsgierung im Vergangenen Sommer einen üblen Mißgriff tat, als sie den Schluß der Fvemdensaison für d!en 3. September an kündigte uind so die Meinung aufkommen ließ, an diesem Tage würde allen Fremden der Stuhl vor die Türe gesetzt werden. Das hat sich bitter gerächt, denn im Auslande setzte sofort eine heftige Propaganda gegen Salzburg

ein und' so Hatten wir zunächst gar keine Wintersaison. Nun sieht man mit Bangem dem Sommer entgegen, zumal auch eine Festspiel-Krise eingetreten ist, die es als ungewiß erscheinen läßt, ob es Heuer überhaupt zu Salzburger Festspielen kom men wird. Zwischen M>ax Reinhardt und der Festspielhaus gemeind e bestehen schwer zu überbrückende Metnungsverschie denhsiten über das Programm, — Rein Hardt will das „Weltthsater' und „Jeder mann' in der auszubauenden großen Reit schule aufführen, während die Festspielhaus gemeinde

, daß Salzburg heiler vielleicht nicht Festspielstadt sein wird, soll! es in d?e Reihe der Passionsspielorte ein.I treten. Ein Komitee zur Veranstaltung de?I Salzburger Passionsspiele hat sich unter denil Protektorate des Fürsterzbischofs yebikdets die Darsteller sollen Salzburger sein, nurl den Christus wird der bekannte Kaindl vo^ Thiersee bei Kufstein darstellen. Ein biblisches Spiel eines Salzburgerl Dichters erfuhr übrigens dieser Tage wl Stadttheater seine Uraufführung. Aloi-I Auster

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 30.07.1904
Umfang: 12
große L-invU- Messe die Hallen der av-ttlsrnioa' durchbrausen und lange, lange noch nachklingen im Herzen des Besuchers, der nach des Festes Freudetagen heim wärts eilt. Die Geschichte der Salzburger Musikfeste ist mit der Geschichte des „Mozarteums' eng verknüpft, ja sie ist eigentlich eins — es sollen deshalb diesem heimischen Institute, der einzigen und ersten musi kalischen Pflegestätte des Landes, einige Zeilen ge widmet sein. Als im Jahre 1836 aus der Wahlurne des 1825 nen organisierten

Domkapitels der spätere Kardinal, Fürsterzbifchof Friedrich IV. Fürst zn Schwärzen der g. hervorgegangen war. lag die Musikpflege in Salzburg sehr im argen. Die Kriegsjahre 1806 bis 1309 hatten die gutgemeinten Orgainsationsversuche der französischen und bayerischen Regierung nicht durchdringen lassen, die Bestrebungen Kaiser Franz I. scheiterten stets an den — Kosten, welche eine durch greifende Reorganisation der Musikpslege erheischten. Die Salzburger genießen heute noch einen großen Ruf

als „Vereinsgründer' — es ist also nicht so arg Wunder zn nehmen, daß Fürstbischof Schwarzeu- berg daran dachte, durch eine entsprechende Vereins- gründung der Frau Musika auf die Beine zn helfen. Ein schlichter Schrift je der der „Salzburger Zeitung', namens Julius Schilling, leistete dem Kirchenfürsten in agitatorischer Beziehung vielfache und wertvolle Dienste. Daß bereits im August des Jahres 1835 auf einen Aufruf Schillings*) hin, ein „Aktionskomitee' nnd bald darauf ein „Mozart- Denkmalkomitee

und zu festigen; Zeugnis geben hiefür die glänzenden Mozartfeste des Jahres 1842 (Denkmalsent hüllung), 1852 (Erinnerungsfeier an die Enthüllung) und das Säkular fest des Jahres 1356. So sehr diese Feste Salzburgs Musikleben befruchtet und belebt hatten, so wurde doch im Laufe der Jahre der Ruf nach einer Reform der Allianz „Dom- Mnsikverein' und „Mozarteum' immer lauter, bereits 1869 beriet der spätere verdienstvolle Prä sident Freiherr von Sternek mit einigen Gleich- *) Erschienen in der „salzburger Zeitung

Ranges: die erste uud richtiggestellte Gesamtausgabe der Werke Mozarts. Im gleichen Jahre begannen schon die Vorarbeiten für das „Erste Salzburger Mu sik fest', das unter der artistischen Leitung des großherzogl. badischen Hofkapellmeisters Otto Desosf im Juli des folgenden Jcchres einen überaus präch tigen Verlauf nahm und dnrch die Aufstellung des „Mozarthäuschens' ans seinem jetzigen Standorte, dem Kapuzinerberge, besondere Weihe empfing. Das Jahr 1879 brachte das „zweite Salzburger Musikfest

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
die Motorbootslandungobrücke eingestürzt. Auf der Drücke befanden sich ungefähr 160 Personen, die zum größten Teil ins Wasser gestürzt sind. Bis zum Abend wurden zwei Leichen geborgen. Man glaubt nicht, daß noch andere Per sonen tätlich verunglückt sind. Die Verunglückten sind zumeist Sommergäste und aus Mondsce helmkehrende Kinder. Salzburger Brief. egg. Salzburg, 17. August. In Salzburg ist in diesen Tagen in Worten brennenden Weh'o von jenen urdeutschen Gebieten gesprochen worden, die durch die schmachvollen Verträge

denkender Kreise und zum Schaden der gro ßen und guten Sache nicht der „Großdeutschen Volkspartei' angehören. Die alle anderen deutschfreiheitlichen Parteien und auch einen Teil der freiheitlichen Bauernbünde in Oesterreich um fassende „G r o ß d eu t s ch e V o l k s p a r t e i' ist bekanntlich am 8. August in Wien offiziell ins Leben getreten. Um diese für das nationale und freiheitliche Parteileben und die künf tige politische Gestaltung in Oesterreich so wichtige Gründung hat sich unser Salzburger

der Gesellschaft einen Vortrag „Bon Mozart bis Reinhardt' und ferner stehen auf dem Programm der literarischen Gesellschaft für die nächste Zeit Vorträge von Moissi, Wildgan.s, Thomas Mann. Heinrich AIn n n. Raoul A u e r n h e i m e r. R o d a Roda u. a. sowie Füh rungen durch die demnächst zur Eröffnung gelangende Aus. stellung der Salzburger Künstlernereinigung „D c r W a l - f e r m a n n', die der modernsten Richtung angehört. Neben der literarischen Gesellschaft entfaltet die Salrbur- ger

aelchlgssener Reihe vorhandenen Salzburger Wank-. Tafel- und Fü-sleu- ' Kalender, die alten Salzburger Schreibknlender und Hos- ein Staatslmlender, die Bauernkalender, astronomischen und Sonnenuhren und astronomischen Instrumente und Bücir?r lassen uns einen tiefen Blick in die kulturelle Entwich:ung Salzburgs und dessen Geschichte tun. Die Vorbereitungen für die von der Fests'ielae»teinde veranstalteten Aufführungen von Hugo von Hosmannsthnls Spiel vom Sterben des reichen Mannes

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

, den Wunsch hegen wird, seine landwirtschaftliche Produktion durch Zwangsmaßnahmen ein zuschränken, so kann der letzte Sinn des Dekretes wohl nur darin zu suchen sein, daß man auf diese Wene bodenständige deutsche (und slowenische) Bauern zwingen kann, sich in inneritalienischen Gebieten anzufiedeln, wo der Verlust ihrer Nationalität binnen kurzer Zeit automatisch eintreten muß' Salzburger Chronik, 27. Feber 1937 „Das Land zwischen Brenner und Salurn ist für das neue römische Imperium keine Prestigefrage

mehr. Für ein Reich, das von den Alpen bis zum Aequator reicht, kann es keine Schmälerung seines Ansehens und seiner Sicherung bedeuten, wenn die Menschen an der oberen Etsch und am Eisack in ihrer geliebten Muttersprache denken und sprechen, schreiben und beten, wenn sie ihr urdeutscheS Brauchtum üben und ihre alten deutschen Namen in unveränderten Ehren führen.' Vorarlberger Volksblatt, 24. Feber 1937 Salzburger Volksblatt, 23. Feber 1937 Salzburger Chronik, 22. Feber 1937 „Das Jahr 1936 muß

als eines der härtesten im Volks tumskampfe Südtirols bezeichnet werden.' Salzburger Chronik, 3. März 1937 ■i

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 25.07.1921
Umfang: 8
, beson ders in wenig gefärbten und. wenigergrädigsn Weinen. In Riposto sind beste Weißweine um Lire 7.50, fragliche Rotweine schon um Lire 4.50 per Hektolitergrad erhältlich. In Milazzo notieren bestem rote Berschnittweine mit Lire 200 bis 210 per Meterzentner. Aus Marsala wird über starke Peronosporaschäden berichtet. 14grädige Weißweine kosten per Botte (420 Li ter) 250 Lire. TagesneNigKeite«. Salzburger Festspiele. Ueber die in die sem Sommer geplanten Festspiele wird mit- Die Tochter des MMMs

-' ziehen. Ein vom Salzburger Architekten Deininger entworfener Plan, diese Reit schule zu uberdächen, wird nach dem Gut achten des Staatsdenkmalamtes in der Weise gelöst, baß ein praktikables Dach an gebracht wird, wodurch die Festspiele von der Witterung unabhängig gemacht werden. Für Berlin, woselbst ein eigener Zweigver ein besteht/ machte Herr Walter bei der am 20. ds. in Wien abgehaltenen Versammlung des Wiener Zweigvereines der Salzburger Festspielhausgemeinde die Mitteilung, daß k.man in Berlin

zwar gewiss alles tun wolle. ' um den Salzburger Festspielhausgedanken zu fördern und zu unterstüen, sedoch müsse bei der anerkannten Weltstellung Wiens im Musikleben und dem unbestrittenen Vorrange Salzburg als Festspielort die künstlerische und materielle Förderung der Vereinsideen von Wien aus besser und nachdrücklicher möglich fein, als von ir gend einer anderen Seite. Während, der Wechselrede. über Wien und Salzburg machte Vorstandsmitglied'Damisch die in- teressante Mitteilung; daß die Kosten

der Errichtung des Salzburger Festspielhauses annähernd 600 Millionen Kronen betrage:; werden. Bedenkt man, daß für die Wie deraufnahme des Betriebes des Bayreuther Festspielhauses ganz Deutschland 3 Millio nen Mark herbeigeschafft hat, so ergibt sich von selbst, daß es noch großer einträchtiger Zusammenarbeit bedarf, um das Projekt zu verwirklichen.. ^ ^ Em Zechpreller in Innsbruck. In der tirolischen Landeshauptstadt treibt sich der zeit ein Zechpreller herum, der sich Dr. Konrad Putz aus Untermais bei Mec

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1922
Umfang: 6
- te vorhanden wäre. Gute Abzüge wären nicht zu erwarten, schrieb er zurück, da gerade diese Platte durch Zersetzung der Lichtschicht fleckig geworden sei, einer der mittleren Infanteristen hätte beson ders gelitten. Wer, rief e» tn mir. Das.hat noch gefehlt! Eilig schrieb ich zurück: Bitte, sofort Abzüge senden. Mich interessiert besonder» der dritte Infanterist von link».... Antwort habe ich aber kein» mehr erhalten können. Karl Gchoßleitner. Theater. Das Salzburger große Welttheater. Salzburg tm August

. Am Sonntag sind die S a l zb u r g e r F e st- spiele offiziell eröffnet worden. Vor einem mehr als taufendköpsigen internationalen Pu- blikum wurde Hugo von Hofmannsthals „Salzburger großes Weltcheater' aufgeführt. Hosmannsthal hat sein Spiel vom Sterben des reichen Mannes „Jedermann' nach allen Bor. bildern geschaffen, sein Spiel vom armseligen Leben und gottseligen Sterben des armen Mannes, das er uns im großen Welttheater vorführt, ist seine eigene Schöpfung; nur den Titel des Spiels, die Namen

A s l a n. Hoh'eitsvoll spielte und sang Anna Bahr-Mtldenburg die „Welt'. Wunder- schön und erhüben war Else Wohlgemuth als Engel. Helene T h I e m t g war von rühren der Innigkeit. Besonderes Lob verdienen noch Wilhelm Dieterle (König), Sybille Bin der (Schönheit), der Bauerntheater-Schau spieler Joseph M e t h (Bauer), Luis Rainer (Tod), Hugo Döbling (Widersacher). Sehr brav hielt sich der Salzburger Wollsdichter Otto H Setenli Die Pflanzl als „Vorwitz'. Als ich die Kircl ' ' . betrat, hörte ich eine Frau

, die die prächtige Auffahrt der vielen Equipagen und Autos ansah und die kostbaren Toiletten der Damen bewunderte, sagen: „Da drinnen wird im Spiel das Wort gepredigt: „Selig sind die.Armen, denn ihrer ist das Himmelreichl' Del 16) „Eine Kamme, Eine K, „Darr die Saä leutnvw „Seh, Schuld, Da heraußen aber sieht man die Seligkeit/ des Reichtumsl' Das ist so recht die Stimmung, der Bevölkerung! Zu Störungen der Festspiele dürft« es aber doch nicht kommen: zu groß ist die Ehrfurcht der Salzburger vor der Kunst

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 29.09.1928
Umfang: 16
„S o I b m t i e i? Nr. 117 — Seife 7 •=mrt-ÄtiTti. ftcn 21 September 192* In der SonnkagsstMe Jubelfeier des Salzburger James In Von Tagen vom 22. bis 2-1. Septem ber tourte in Salzburg das 300jährige Jubiläum der Weihe des Domes in Salz burg begangen, welcher bis nach dem Krieg die Metropolitankircl)e mich der Diözesen Trento und Bressanone war. Am Sonntag war Predigt des Kardinals Piffl von Wien und Pontifikalamt des Kardinals Faul Hader von München, wobei die Schubertmcfse

datierte, sah man auch zahlreiche historische Gruppeit aus der erzstiftisclien Zeit und viel« alte Trachten gruppen aus allen Gauen des Landes Salzburg, sowie Tirols tind Bayerits. Montag abends versammelten sich die Teilnehmer in dem bis aus dag letzte Plätz chen dicht gefüllten Fcstspielhaust zur Fest- Versammlung, die durch eine Begrü ßungsansprache des Salzburger Erzbischofes Dr. Rieder eingeleitet wurde. Auf der reichgeschnnickten Dülme sah man an den EI)renPlätzen u. a. Kardinal Dr. Pifsl. Kar

- deiner Dr. Faulhaber, sämtliche Suffragan- bischöfe der Erzdiözese Salzburg, Bundes kanzler Dr. Seipel, -den bayrisclzen Minister präsidenten Dr. Held, die Landeshaupt männer von Tirol und Salzbnrg, Vertreter der Stadtgemeinden asm. Di« Festrede hielt, von Beifall begrüßt, Bundeskanzler Dr. S e i p e l. Er betonte, daß ganz Oesterreich das Jubiläum des Salzburger Doms mitfeiere. weil ganz Oesterreich stolz sei auf den Salzburger Dom. Der Bundeskanzler erörterte sodann in seiner wiederholt von, Beifall

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.12.1884
Umfang: 10
, bald darauf der Ausbruch des Cultur kampfes vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. ! ÄmkÄMSlK nM. -Ms Es ist das besondere Verdienst der konservativen Mehrheitdetz S'alzburger Landtages, die Grün dung eine)? Heien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben.' Kaum - hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gesaßt, die Uni-' versitätsfrage

und Fonds übrig von der alten katholischen Universität, welche die Salzburger Fürsterzbischöfe zur Ehre Gottes und zur Vertheidigung des Glaubens ge gründet haben. . Seit der Säcularisation sind diese Fonds im Betrage von 319.000 fl. sowie die alten Gebäude und die Bibliothek der alten Universität aller dings in staatlicher Verwaltung, aber vielleicht ist doch durch den Salzburger Landesausschuß die Möglichkeit gegeben, die begründeten Ansprüche darauf mit Erfolg durchzusetzen. Wie sehr auf allen Seiten

die Begeisterung für den Universitätsgedanken sich Bahn bricht, beweisen unter anderem die vielen Beiträge, die zu diesem Zwecke auch in Deutschland fließen. Erwähnenswerth ist hievon das Anerbieten einer großen Verlagsbuchhandlung, je ein Exemplar von ihrem Verlag der neu zu gründenden Universitätsbibliothek zu widmm. Unter diesen Um ständen ist auch die Möglichkeit gegeben, daß der vom St. Katharinenverein gesammelte Fond zur Gründung einer sreien katholischen Universität dem Salzburger Comit.' zur Verfügung

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 20.12.1884
Umfang: 14
des Cnltur- kampfeS vernichteten jede Hoffnung auf eine gedeihliche Fortsetzung der Geldbeschaffung und begruben auch für lange Zeit die Aussicht auf Gründung einer freien kath. deutschen Hochschule. Es ist das- besondere Verdienst der konservativen Mehrheit des S ä lzb u r g er Landta g e s, die G r ü n- dung einer freien kathol. Universität wieder auf die Tagesordnung gesetzt zu haben. Kaum hatte der Salzburger Landtag den Beschluß gefaßt, die Uni versitätsfrage in diesem Sinne selbst in die Hand

katholischen Universität, welche die Salzburger Fürsterzbischöfe zur Ehre Gottes und zur Vertheidigung des Glaubens ge gründet haben. Seit der Säcularisation sind diese Fonds im Betrage von 319.000 fl. sowie die alten Gebäude und die Bibliothek der alten Universität aller dings in staatlicher Verwaltung, aber vielleicht ist doch durch den Salzburger Landesausschuß die Möglichkeit gegeben, die begründeten Ansprüche darauf mit Erfolg durchzusetzen. Wie sehr auf allen Seiten die Begeisterung

für den Universitätsgedanken sich Bahn bricht, beweisen unter anderem die vielen Beiträge, die zu diesem Zwecke auch in Deutschland fließen. Erwähnenswerth ist hievon das Anerbieten einer großen Verlagsbuchhandlung, je ein Exemplar von ihrem Verlag der neu zu gründenden Universitätsbibliothek zu widmen, i .Unter diesen Um ständen ist auch die Möglichkeit gegeben, daß der vom St. Katharinenverein gesammelte Fond zur Gründung einer freien katholischen Universität dem Salzburger Comite zur Verfügung gest

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1941
Umfang: 6
„Ba- stien und Bastienne'. Für Mozart bedeu tet dieses erste Schaffensjahrzehnt eine wunderbare Lehrzeit im weiten Raum damaliger europäischer Musikkultur. Das zweite Schaffensjahrzehnt im Le ben 'Mozarts — von seinem 15. bis 23. Lebensjahre ungefähr — steht im Zeichen einer gewaltigen Evolution seines Genius im Kraftfeld des zeitgenössischen Fort schritts. Aeußerlich umgrenzt es die letz ten Salzburger Werkjahre mit der herr lichen Lese der Serenaden und Diverti menti, der sechs Violinkonzerte

, einiger jüngerer Klavierkonzerte und Sinfonien und der blühenden Kirchenmusik um die Krönungsmesse, es umgrenzt die schicksal hafte Reise des Jünglings nach Mann heim und Poris mit erschütternden per sönlichen Erfahrungen — Liebeserlebnis mit Aloysia Lange, Tod der Mutter bittere berufliche Enttäuschungen — es gipfelt in den Münchener Aufführungen der „Finta giardiniera' und des ,,Ido- meneo' und findet in dem tragischen Konflikte des jungen Meisters mit seinem Brotherrn, dem Salzburger Erzbischof

, in der männlichen Befreiung des Künst lers aus den beengenden Fesseln des Salzburger Dienstes seinen natürlichen Lbschlà Die Werke diese? Abschnittes strahlen in unvergänglicher Iugendfrische. Alles Handwerkliche ist zu wunderbarer Frei heit gelöst, das Zeitgebundene durch Feuer «nd Geist unversieglichen Schöpferatems zu fortwirkender Geltung emporgehoben. Es ist die höchste, spirituellste Formung einer Musitgattung, die wir galante Ge sellschaftsmusik nennen, der vollendete Ausdruck des Rokoko in Tönen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1914
Umfang: 8
durch einen i^xuartigen, auch für Laien geltenden Modernisteneid gelobten, nicht nach ihrer eigenen Erkenntnis und Ueberzeugung. sondern in jenen, Sinne zu forschen, der vom bischöflichen Unioersi- tätskomitee gewünscht wird. Das sind Leute, welchen die Wahrheit nicht Aber Alles geht, die somit den Charakter der ih- »e», anvertrauten Zagend nur ungünstig beein flussen können. 'Es frägt sich nun: Welche Stellung hat der „Salzburger' Hochschuloerein' von jetzt ab einzu Nehmen? Gegenüber dem vom katholischen

Universitäts verein. wenigstxns zum Scheine immer noch auf recht erhaltenen. Projekte der Gründung einer ka tholischen UmverMt muß die bisherige Haltung »ollkommen unverändert beibehalten bleiben. Nach wie vor wird also der Salzburger Hochschul verein Aufklärung über die Ziele der katholischen Universität und des Klerikalismus überhaupt in die weitesten Volkskreise tragen müssen. — (Der Salzburger Hochschulverein vollzieht eben jetzt ei ne umfassende Werbetätigkeit um hiedurch die Geldmittel zu erhalten

zu einer großzügigen Dvllsaufklärung durch unentgeltliche Versendung 'von Flugschristen auch an die irregeführten, km gegnerischen Lager fichender Kreise. Dem Bereine traten bereits weit über IMll neu? Mitglieder bei, und zahlreiche größere, zum Teile sehr nam hafte Geldspenden, (die im einzelnen bis tlXXl L dezw. Mär? betragen)' wiirden gegeben. Jährlicher Mitgliederbeitrag 2 A. Anmeldungen und Geld spenden sind zu senden an die Hauptleitung des Salzburger, Hochschulverein.es, .Salzburg, Imberg straße

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 20.04.1921
Umfang: 12
, Honduras und San Salvator verpflichteten sich gegenseitig gegenüber Costa- rica, dem Staate von Panama den Krieg zu erklären, falls dies Costartca bei seinem Crenzstreite mit Panama für not wendig halten sollte. ' Letzte Drahtnachrichten siehe Seite 5. Zur Salzburger Anschlußfrage. egg. Salzburg, am 13. April. In Nordtirol sind „alle Mann* am Werke, die Volksab stimmung über den Anschluß an das Deutsche Reich vorzube reiten und ihr ein gutes Gelingen zu sichern. In Salzburg könnten wir auch schon

keinen Erfolg gehabt hatte, noch einmal so blamieren wolle? Dann allerdings konnten sie sich befriedigt sehen. Am 5. April „eröfsnete die Bundesregierung der Salzbur- ger Landesregierung, daß sie den Landtagsbeschluß vom 11. März für unzulässig erachte, und sie begründete diese Eröff nung in einigen in rührend schlechtem Deutsch geschriebenen Sätzen, von denen sie wohl annahm, daß sie ein Meisterwerk juristischer Spitzfindigkeit darstellen. Unsere Salzburger Lan desregierung erklärte aber sofort

die Salzburger Landesregierung die Entscheidung für die nächsten Tage. Mit Recht? Nun, zunächst ist Dr. Seipel nicht mehr Ob mann des Verfassungsausschusses, er befindet sich auf — „Krankenurlaub' und es wird von vielen Seiten, trotz gegen teiliger Versicherungen der „Reichspost' bezweifelt, ob sein Verhältnis zu den Christlichsozialen noch ein derartiges sei, daß sie sein Wort für sie bindend erachten. Dann aber ist es,

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