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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1870
Umfang: 6
ist da mit beschäftigt, Beamte zu vereiden und die Kon stitution zu entwerfen, und zwar augenscheinlich ohne auf die in Ottawa vor sich gehenden Unterhandlun gen Rücksicht zu nehmen. — Die provisorische Re gierung erkennt die Suprematie der brittischen Krone an. Bcrgfiihrcrwesen in Tirol. Bergführerordnung, giltig für den politischen Bezirk Innsbruck. (Schluß.) 15. Bergtouren im Stubaier-Thale. 27. Vom Salzburger Gasthaus bis auf die Habichtspitze 5 fl. 28. Vom Salzburger Gasthaus nach Sölven im Oetzthal

8 fl-; von Mutterberg bis Sölden sind zwei Führer nothwendig, mithin auch dieVergütungS- zreise für Jeden insbesondere zu leisten. 29. Vom Salzburger Gasthaus nach Lengenfeld im Oetzthal 8 fl. 30. Vom Salzbnrger Gasthaus nach LisenS im Sellrain-Thale 5 fl. ZI. Bom Salzburgcr Gasthaus auf das Zucker- hüttl zuhinterst in Ncustift 10 fl. 32. Vom Salzburger Gasthaus auf die Schaufel- Spitze in fl. 33. Vom Salzburger Gasthaus auf die Ruderer hofspitze über Alpain 9 fl. 34. Vom Salzburger Gasthaus auf Schrankkogel

im Bezirk Oberrisi 10 fl. 33. Von« Salzburger Gasthaus nach Ridnaun im Bezirk Sterzing 7 fl. 50 kr. 36. Vom Salzburger Gasthaus auf Burgstall im Bezirke Neuslist 2 fl. 37. Vom Salzburger Gasthaus auf die Alpainer Ferner im Benrks Neustist 2 fl. 50 kr. 33. Vom Salzburger Gasthaus nach Alpain und von da über Gries nach Schwarzbergjoch in Oetz thal bei Lengenfeld 8 sl. 39. Vom Salzburger Gasthaus bis Schönau im Pasfeier 10 fl. 40. Vom Salzburger Gasthaus nach derTimmler Alpe in Schönau

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 13.08.1902
Umfang: 14
haben in der Welt- regierung, wenigstens möchte ich bei den Hoch wasserkatastrophen, die sehr ost das Salzachtal heimsuchen, nicht Zeuge sein, wenn auch noch ein See dicht vor den Toren des alten Jnvavum läge. Die Welt ist nicht nur für die Touristen da und zu deren Augenweide. Auch ohne „See bei Hallein' ist Salzburg noch herrlich genug ; eine einzige Stadt, allezeit wie ein Märchen aus alten Zeiten. „Salzburger Stier — Salzburger Glocken. — Salzburger Schnürlregen — Salzburger Nocken.' Beginnen

wir bei den Salzburger Nocken, dem ant welligsten idealen Teile obigen Vierzeilers; letztere sollen am besten im Hotel Nelböck nahe der Bahn zubereitet werden, so daß die Küche dieses Hotels eine Art Hochschule für Kochen lernerinnen bilden soll, die dann in aller Welt die sanfte Poesie der Salzburger Nocken ver breiten. Vom Schnürlregen ist wohl schon genug gesagt. worden. Also: Salzburger Stier — Salzburger! Glocken. Ter „Stier von Salzburg', so heißt jenes melodische Hornwerk auf der Veste, das au bestimmten

Tagen wie ein Gruß von der „Grals burg Monsalvat' herniederranscht in Orgeltönen und von alten Zeiten Kunde giebt. Es gab Zeiten, da es schwer siel, dem Salzburger „Stier' nahe zu kommen. Da ward die alte Festnng ver bissen verteidigt und oft genug habe» statt Orgel- tönen und Friedensschalmeien Kanonenkugeln hinabgegrüßt von. dem alten Bollwerk Leonhards von Kentschach. Tie Zeiten sind vorbei; die Fe stung Salzburg ist längst nur mehr, wie der Eid Cämpeador, der die Feinde von weitem schreckt

, im Bannschlafe des Todes. Aber rings die ewige Alpenwelt mit ihrem Tamiendnft und den unhörbaren Glockenlauten aus den Kelchen der Eampanula, die der Wind hauch bewegt! Salzburger Glocken! Tie dumpfe Glocke des Domes; ich hörte sie zu verschiedene» Zeiten; einmal am Geburtstage des Monarchen, als ganz Salzburg im Flaggenschimmer lag und von der herrlichen Orgel das Kaiserlied Haydns hinans- summte zum sonnigen Platze, auf dem die Fon tänen plätschern, allerdings in jenem Momente, als die Geistlichen bereits

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.03.1923
Umfang: 4
) aufgefordert, binnen 15. ds. beim unterfertigten Amte ihre Forde rungen an Reichsdeutsche unter Angabe der be züglichen Währung des Namens und Adresse des deutschen Schuldners und des Fälligkeits- termines schriftlich anzumelden. Interessantes aus aller Welt. Salzburger Brief. Salzburg, Anfangs März. ' Der Fasching ist vorüber, und! nur wenige Salzburysr haben es eigentlich «echt wahr genommen, daß Heuer überhaupt Prinz Karneval regierte. Die meisten größeren Faschingsunterhaltungen wurden zum Zei chen

, um uns durch Paß- und Zollquälereien der raffiniertesten Art — wobei es aber die bayerische Grenzpolizei an urbayerischer Grobheit keineswegs fehlen läßt, — den Glauben daran, daß auch wir deutsche Brü der seien, zu nchmen. Aber die Salzburger halten fest, sie ärgern sich und schimpfen über die Art, wie die Bayern die ihnen seiner zeit bewiesene Gastfreundschaft >erwidern, aber sie bleiben dabei, d!aß sie mit den Deut schen im Reiche.„ein einig Volk von Brü dern' sein wollen. Wenns einmal auf Ostern losgeht

, dann denken die Salzburger schon stark an den kommenden Fremdenverkehr. Heuer, sind diese Gedanken nicht eben sehr hosfnungs froh. Wir wissen wohl, daß unsere Landes rsgierung im Vergangenen Sommer einen üblen Mißgriff tat, als sie den Schluß der Fvemdensaison für d!en 3. September an kündigte uind so die Meinung aufkommen ließ, an diesem Tage würde allen Fremden der Stuhl vor die Türe gesetzt werden. Das hat sich bitter gerächt, denn im Auslande setzte sofort eine heftige Propaganda gegen Salzburg

ein und' so Hatten wir zunächst gar keine Wintersaison. Nun sieht man mit Bangem dem Sommer entgegen, zumal auch eine Festspiel-Krise eingetreten ist, die es als ungewiß erscheinen läßt, ob es Heuer überhaupt zu Salzburger Festspielen kom men wird. Zwischen M>ax Reinhardt und der Festspielhaus gemeind e bestehen schwer zu überbrückende Metnungsverschie denhsiten über das Programm, — Rein Hardt will das „Weltthsater' und „Jeder mann' in der auszubauenden großen Reit schule aufführen, während die Festspielhaus gemeinde

, daß Salzburg heiler vielleicht nicht Festspielstadt sein wird, soll! es in d?e Reihe der Passionsspielorte ein.I treten. Ein Komitee zur Veranstaltung de?I Salzburger Passionsspiele hat sich unter denil Protektorate des Fürsterzbischofs yebikdets die Darsteller sollen Salzburger sein, nurl den Christus wird der bekannte Kaindl vo^ Thiersee bei Kufstein darstellen. Ein biblisches Spiel eines Salzburgerl Dichters erfuhr übrigens dieser Tage wl Stadttheater seine Uraufführung. Aloi-I Auster

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
der Gesellschaft Taiizuuter- Haltung. Zur Salzburger Crzbischofs-VZahl. ? Au« dem Unterlande. Die „Salzburger Chronik' vom letzten Samstag ist voll Begeisterung für den neuerwählten Fürsterzbischof und Metropoli ten Dr. Eder, weil er als Priester und Ordens - mann tadellos, ein Salzburger LandeSkind und von bürgerlicher Abkunft ist. Dieser Enthusiasmus der Chronik' ist wirklich ganz gerechlfcrtiget. Abgesehen von deni liebenswürdigen und edlen Charakter des neuen Oberhirten, über welchen bei Volk und Klerus

ii Stadt und Land nur Eine Stimme herrscht, ist es lange, sehr lange her, daß Landeskinder von alt.m salzburger Adel auf dem altehrwürdigen Stuhl des hl. RupertuS saßen. Solch ein Landeskind war Friedrich II. von Wal chen. Die Familie Waller oder Walchen war ver wandt mit den falzburgischen Ministerialen von Gold- t'gg und in Pinzgau begütert. Bei dem gegenwärtig ;ur Pfarrei Piesendorf gehörigen Filialdorfe Walchen sah man noch in den 30er Jahren den Platz, auf welchem das Stammschloß dieses Hauses

den Schlüssel haben sollten. Er war Zeit genosse der drei großen Männer Albert von RegenS- bürg, gewöhnlich „MagnuS' genannt, Bonaventura und Thomas ab Aquino, und wohnte mit den beiden erstern 1274 der zweiten Kirchenversammlung von Lyon bei. Im selbigen Jahre noch berief Friedrich ein Provinzial-Konzil nach Salzburg, dem auch der Bischof von Brixen, Bruno Graf von Kirchberg, beiwohnte. In den Kämpfen Rudolfs von Habsburg mit Otto kar von Böhmen stund der Salzburger Fürst immer auf Seite des Habsburgers

nach Salzlburg und starb endlich nach 14jähriger Regierung am 7. April 1234. Solch ein LandeSkind auf dem Salzburger Erzstuhl war auch Burkard II. aus dem Adelsgeschlechte derer von Weißbriach bei Maria-Pfarr in Lungau. Er war das erste Salzburger LandeSkind und der zweite Erz bifchof, welchen der KardinalShut schmückte. Doch regierte Burkard der Weißbriacher nur 5 Jahre, von 1461—1466. Von der 1612 erfolgten Abdankung des unglück lichen Wolf Dietrich bis 1303. wo HieronymuS von Kolloredo der weltlichen

Landeshoheit entsagte, regier ten ununterbrochen nur mehr Grafen und Freiherren aus österreichischen, böhmischen und tirolischen zc. zc. A'elSgeschlechtern als Erzbischöse das schöne, reiche und glückliche Salzburgerland. Endlich nach vielen vielen Jahren, am 27. Mai l. I., ist wieder ein Salzburger LandeSkind, und zwar meines MissenS wahrscheinlich das erste LandeSkind aus bürgerlicher Abkunft, seit 13 Jahr hunderlen zum Fürsterzbischof gewählt worden. Vermischtes. * Die k. k. Pionnier-Kadeten-Schule

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
hergerichteter la Parkettboden. 4995 Elabl. Marchettt. Täglich Konzert in der Torggl. Vorzügliche Musik, neue Wiener Soubretten. Geöffnet von v—2 Uhr früh. 9696 Theater, Kunst u. Literatur. egg. Die Salzburger Festspiele. Aus Salzburg, 15. August, wird uns geschrieben: Wie Im Vorjahre stehen^ auch Heuer die Auf führungen von Hofinannsrhal „Jedermann' Im Mittelpunkte der Salzburger Festspiele. Dieses alte Spiel vom Sterben des reichen Mannes hat im Vorjahre in mehreren Aufführungen auf dem Salz, burger

Domplatz und in der Aula academica der alten Salzburger Universität aller Herzen ergriffen. Auch heuer schuf die meisterhafte Regie Max Reinhardts Bühnenbilder von solcher Bewegtheit und Farbenpracht, daß eine vollkonnnenere Leistung nur schwer denk bar Ist. Die Schauspieler vom Deulscken Theater in Berlin übertrafen womöglich noch die meisterhafte Darstellung, die sie uns im vorigen Jahre geboten hatten. Alle überragte wieder Alexander Moiffl: wärmstes Leben war das, was er da auf die Bühne stellte

der Künstlerin heben ihre Leistung noch höher empor. Reben diesen bekannlen Künstlern und Künstlerinnen konnte sich auch eine Salzburger Schauspielerin ganz ausgezeichnet behaupten: Frau Czernitz-Renn vom Salzburger Stadttheater schus als „des Schuldknechts Weib' eine ganz hervor ragende Leistung und fand ergreifende Töne; sie ließ Tint Senders, die die Rolle voriges Jahr verkörpert hatte, keineswegs vermissen. Der Eindruck des Spieles wurde natürlich durch den Rahmen, in dein es sich nblpielie. bedeutend

gehoben: die herrliche, in vertikalen Linien eniporstrevende weiße Marmorfassade des berühmten Salzburger Domes bildete den wirkungsvollen Hintergrund, und' die Darsteller betraten die Schaubühne, indem lle durch die Arkaden der Dombögen auf den Domplatz elnzogen, durch vis rechts die Festung Hohensalzburg, links der grüne Rücken des Kapuztncrberges heretnblickt. Aber gerade die Wahl dieses Ortes zeigt, mit wie großem Verständnis die Veran- 'talter die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel auszunützen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 12.10.1912
Umfang: 10
Lichtbildern eine Adriareife vor und erhöhte den Genuß, den der Anblick der herrlichen Bilder gewährte, durch äußerst wertvolle Belehrungen fo daß alle Teilnehmer voll kommen befriedigt waren und den lehrreichen Vor trag wohl noch lange in Erinnerung behalten „Salzburger Ehe«.' Einer jener unglücklichen Priester, die in ihrem Berufe Schiffbruch gelitten haben, ist der ehemalige Looperator Hans Kirchsteiger, ein heute 60jähriger Mann. Als Kooperator in einer oberösterreichischen Psarre

an, daß er zu Pfingsten die gerichtlich geschiedenen Katholiken, welche sich ehelich verbinden wollten, in seiner Wohnung priesterlich einsegnen werde, „damit sie, was besonders für die Frauen wichtig ist, ohne Furcht vor Sünde leben können und von böswilligen Menschen sich nicht den Vor wurf deS Konkubinates machen lassen müssen'. Kirchsteiger schloß seine Ankündigung: „Jesus selbst hat gesagt: .Mich erbarmt das Volt; dasselbe Erbarmen ist Grund zu dieser Einladung.' Seine „Einsegnungen' nannte er selbst „Salzburger

den Paaren den priesterlichen Segen. Die Salzburger Staatsanwaltschaft erhob nun gegen Kirchsteiger die Anklage wegen Vergehens nach H 303, StGG. (öffentliche Verspottung und Herabwürdigung von Gebräuchen und Einrichtungen an der gesetzlich anerkannten Kirche). „Man braucht', heißt es in deren Anklageschrist, „nicht erst Kenner deS Rituales der römisch-katholischen Kirche zu sein, um zu finden, daß die von Kirchsteiger vorge nommenen Zeremonien den Zeremonien einer katholischen Trauung gleichen

. ES ist klar, daß Kirchsteiger bei den erwähnten Fällen der Einsegnung der „Salzburger Ehen' die rituellen Vorgänge der genannten Kirche nachgeahmt hat, daß sich somit die Scheinzeremonie tatsächlich gegen den Trauakt der katholischen Kirche richtet. Dadurch aber werde ein Gebrauch einer gesetzlich anerkannten Kirche zweifellos herabgewürdigt. Es kann aber aus dem ganzen Verhalten Kirchsteigers, insbesondere aus seinen mehrsachen mündlichen und schriftlichen Aeußerungen heraus erwiesen

werden, daß Kirchsteiger die Herabwürdigung beabsichtigt hat.' Die Staatsanwaltschaft wies aber auch aus schriftlichen Eingaben KirchsteigerS an das Landes, gericht, an die Stadtgemeinde und an daS fürst- erzbischöfliche Ordinariat nach, daß eS Kirchsteiger bei seinen „Salzburger Ehen' um ein Geschäft handle, daß er mit diesen „Einsegnungen' auf die maßgebenden Stellen lediglich einen Druck ausüben wollte, um seinen PensionSansprüchen die Wege zu ebnen, was einer Erpressung verzweifelt ähnlich sieht. In der Eingabe

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1881
Umfang: 4
nach; der Himmel zeigte ein freundlicheres Gesicht, hie And da schaute auch ein bleiches Wölkchen durch, und die Hohensalzburg trat völlig aus den Wolken hervor. Capuziner- und Gaisberg jedoch steckten in dunklen Nebel kappen — ein böses Zeichen für das Wetter, wie die Salzburger behaupten. Das hinderte nicht, daß von 2 Uhr ab regstes Leben herrschte. Eine bunte Menge strömte durch die Hauptstraßen: Zunftgenossen, die schmucken Halleiner Bergknappen in ihren blanken weißen Blousen, die Schiffer» garde

. Um halb 4 Uhr wird verkündet, daß der Kronprinz zum Empsange der Prinzessin in Kurzem erscheinen werde. Die Paletots werden abgelegt, die letzten Toiletteversuche gemacht; auch die Ehrencompagnie bietet Alles auf, um die Spuren des Salzburger Wetters zu verwischen. Jetzt erscheinen die Hos-Fouriere in ihrer glänzenden Galauni« form, dann die Hoscavaliere und endlich auch der Kron prinz. Er trägt die GrneralS-Unisorm, um den Hals daS Goldene Vließ, um die Brust das breite, violette Band des belgischen

käme.' Prin zessin Stefanie rief nur wiederholt: „O. diese schönen Blu men ! Wie liebenswürdig von den Damen!' Und die kleine Pr inzcssin El.-mentine schüttelte ihrer Blumenspenderin herz« l ich und lachend die Hände. So lange der Einzug währte, regnete es; aber jetzt (6 Uhr Abends), während das Di« ner in d er Residenz stattfindet, zu dem das Salzburger Glockenspiel seine Melodien tönen läßt, ist blauer Himmel. Das Hofdiener, an dem nur die königliche Familie, der Kronprinz und das beiderseitige

, welche die Stadt Salzburg ihm und seiner Braut gegenüber an den Tog gelegt, und die er nie vergessen werde. Namens der Frauen SlazburgS überreichte die Gräfin Thun daS Bild Zimmermann'S mit kurzen Worten, worauf die Bauern-Deputation ihr Geschenk darbrachte. ES waren einige vierzig Bauern und Bäuerinnen, die Letzteren in der Mehr-ahl. Junge frische Geschöpfe in der kleidsamen Tracht der Salzburger Gebirg-gaue. Jede der Bäuerinnen trug ein Geschenk nach Art des Landes. Die Erste ein Spinnrad, die Andere Butter

in Form einer Krone, Krapfen, Eier, Brot. Figuren, die heilige Stephanie und den heiligen Rudolf dar stellend, Achsel, Mehlspeisen u. dgl. Jede sprach ein kurzes Sinngedicht im Salzburger Dialecte zur Ueber gabe. Als die letzte Gabe überreicht war, dankte der Kronprinz in freier Rede. Er sei glücklich über den Empfang, den er hier gefunden und dessen er zeit» lebens gedenken werde. Die Salzburger, die ein so schönes, herrliches Land bewohnen, fühlen, daß alle Oesterreicher eine Familie bilden

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 09.10.1944
Umfang: 4
. Erscheinungen zu leiden beginnen. Experimente an überempfindlich gemachten Tieren Neuaufstellung aller in den verschiedenen Salzburger Sammlungen vorhandenen Kunstschätze angeordnet und mit der Durchführung einen Fachmann von euro päischer Geltung, den Direktor der „österreichischen Galerie“ in Wien, Prof. Dr. Bruno Grimschifz, beauftragt. Nach Beendigung dieser Aufgabe wurde der Zweckverband des Salzburger Museums bestätigten diese Wahrnehmungen, gegründet und Prof. Grimschitz

zum Di Man hat für diese Versuche in der rektor ernannt. künstlich unter geringeren Druck setz baren, sogenannten Unterdruckkam mer eine wesentliche Hilfe gewonnen, die die Forscher unabhängig vom Heuschnupfen, Wetter arbeiten lässt. Mit den bisher den Luftdruck ermittelten Ergebnissen ist die Rolle reagieren. Dies geht deutlich aus der übrigen Wetterfaktoren freilich Beobachtungen auf der Insel Helgo- noch keineswegs endgültig geklärt. AUS DEM REICH Einschränkungen im Werbedienst der deutschen Reichspost Das neue Salzburger

Museum will mit dem Historizismus aufräumen, der heute ein Museum im Museum darstellt, und will die aus allen Salzburger Sammlun gen — dem Städtischen Museum der Re sidenzgalerie der Landesgalerie und den Beständen des Stiftes St. Peter — verei nigten Objekte auf wissenschaftlicher Grundlage mit künstlerischem Takt zu ei ner lebensvoll durchgeforniten Einheit zu sammenfassen. Eine volkskundliche und eine frühge schichtliche Abteilung, die im Gegensatz zu den übrigen Abteilungen stärker mit Plänen

Frage, wie ein solcher Ein Beispiel vorbildlicher Pflichttreue Luftkörper tatsächlich und im ein- geben und koimte besonders bewahrten Neues Salzburger Museum ' SA-Männern die ihnen vom Führer lerei im 10. Jahrhundert einnehmen müs sen, die im Schnittpunkt der romantischen Malerei steht, ebenso die moderne Male rei, die in bezeichnenden Beispielen ver treten sein wird. zelnen zusammengesetzt ist. verliehenen Kriegsauszeichnungen über- Salzburg. — Gauleiter und Reichs Eine Heimstätte für 250

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 16.06.1906
Umfang: 8
, des ersten Patrones der Metropolitankirche und des Landes Salzvurg, die Provinzialsynode eröffnen zu können. Fürsterzbischof Kardinal Katschthaler hat bei seiner Anwesenheit in Rom dem Heiligen Vater Mitteilung gemacht und Se. Heiligkeit zeigte sich sehr erfreut darüber. — Die anzu haltende Synode wird die 49. Salzburger Synode werden (dieDiözesansynoden eingerechnet). Die erste Provinzialsynode des Metropolitan- gebietes Salzburg fand vor 1105 Jahren statt, unter Erzbischof Arno, einberufen

nach Reisbach, fortgesetzt in Freising und beendet in St. Peter in Salzburg 799. Von besonderer Wichtigkeit war die Salzburger Provinzialsynode, die Kar dinal Guida als päpstlicher Legat 1267 nach Wien (damals zur Kirchenprooinz Salzburg ge hörend) einberief, und das Salzburger Provinzial- konzil vom 14. bis 28. März 1569, wodurch im Anschlüsse an die D'krete des Konzils von Trient sär immer eine solide Grundlage der Kirchenresorm M die Salzburger Provinz gelegt wurde. Die letzte Salzburger Provinzialsynode

wurde unter Erzbischof Johann Jakob v. Kuen- Belasy 1573 gehalten, der 1576 noch eine Diözesansynode folgte. Schon Kardinal Tar- nocH trug sich mit dem Plane, nachdem in Wien, Präg und Gran wieder Prooinzialkonzilien abgehalten waren, auch sür Salzburg ein solches einzuberufen; es kam aber nicht dazu. Wenn jetzt, nach mehr als dreihundertjähriger Unter brechung. die Reihe der Salzburger Synoden wieder aufgenommen wird, ist es wohl begreiflich, daß man der Feier dieser kirchlichen Einrichtung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 185 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
ad Gamanaroii und verzichtete auf den ihm von letzterer bisher ent- richteten Zins in Stücken Roheisen (US. I, N. 20). Diese Urkunde bezeugt die Existenz eines primitiven Kleinbetriebs des Eisenbergbanes durch Zinsbauern. Val. Zycha. a. a. O. S. 83. f) Durch das Privileg K. Ludwig IV. von 903 (Mühlbacher, a. a. O., 9i. 1998) wurde der Salzburger Kirche der k. Hof Salzbnrghof mit Zubehör, darunter die Zinse von Gold und Salz in (Reichen)-Hall und zwischen den Flüssen Saalach und Salzach, übertragen

. Die Urkunde Erzbischof Konrad I. von Salzburg, angeblich von 1123 (Mciller, Regesten zur Geschichte der Salzburger Bischöfe, S. 10, N. 52), welche behauptet, daß „die Salzburger Kirche kraft kaiserlicher Privilegien nicht bloß zwischen Saalach und Salzach, sondern auch an anderen Orten des Bistums die Nutzung von Gold und Salz besitze', ist bereits von Meiller, a. a. O., S. 503 A. 48, als Fälschung aus dem Ende des 12. Jahrh.'s erwiesen worden. Echt ist dagegen die Urkunde Erzbischof Eberhards

I. von UM (US. I, N. 405), in welcher er die Salzpfannen und Metallgrubeu des von seinem Bor- fahren Gebhard gegründeten Klosters Admont als Regalien der Salzburg« Kirche bezeichnet und mit Zustimmung K.. Friedrich's I- bestätigt. Vgl. die Bestätigung der Schenkungen aller Salzburg« Erzbischöfe an dasselbe Kloster, u. a. auch der Bergwerke, durch K. Friedrich 1. vou 1184 (US. I, N. 625). Das volle Bergregal hat endlich ganz allgemein K. Philipp 1199 der Salzburger Kirche bestätigt (Unpar- cheyische Abhandlung, S. 248

). 8- 14. — 361 — Born Salzburger Erzbischos als Regalherrn war sein steirisches Eigenkloster Admont init den auf feinem Grundeigen gelegenen Silber- gruben am Berge Zezzen (in der Pfarre Gutariug, nordöstlich von Althofen) beliehen. Dagegen gelang es einer anderen Eigenkirche des Salzburger Erzbischoss, dem Bistum Gurk, unmittelbar von K. Lothar III. 1130 ein Privileg zu erlangen, in welchem ihm die Nutzung aller Metall- gruben und Salinen, die auf seinen Gütern gesunden würden, gewährt wurde. Ein Privileg

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1920
Umfang: 6
die Motorbootslandungobrücke eingestürzt. Auf der Drücke befanden sich ungefähr 160 Personen, die zum größten Teil ins Wasser gestürzt sind. Bis zum Abend wurden zwei Leichen geborgen. Man glaubt nicht, daß noch andere Per sonen tätlich verunglückt sind. Die Verunglückten sind zumeist Sommergäste und aus Mondsce helmkehrende Kinder. Salzburger Brief. egg. Salzburg, 17. August. In Salzburg ist in diesen Tagen in Worten brennenden Weh'o von jenen urdeutschen Gebieten gesprochen worden, die durch die schmachvollen Verträge

denkender Kreise und zum Schaden der gro ßen und guten Sache nicht der „Großdeutschen Volkspartei' angehören. Die alle anderen deutschfreiheitlichen Parteien und auch einen Teil der freiheitlichen Bauernbünde in Oesterreich um fassende „G r o ß d eu t s ch e V o l k s p a r t e i' ist bekanntlich am 8. August in Wien offiziell ins Leben getreten. Um diese für das nationale und freiheitliche Parteileben und die künf tige politische Gestaltung in Oesterreich so wichtige Gründung hat sich unser Salzburger

der Gesellschaft einen Vortrag „Bon Mozart bis Reinhardt' und ferner stehen auf dem Programm der literarischen Gesellschaft für die nächste Zeit Vorträge von Moissi, Wildgan.s, Thomas Mann. Heinrich AIn n n. Raoul A u e r n h e i m e r. R o d a Roda u. a. sowie Füh rungen durch die demnächst zur Eröffnung gelangende Aus. stellung der Salzburger Künstlernereinigung „D c r W a l - f e r m a n n', die der modernsten Richtung angehört. Neben der literarischen Gesellschaft entfaltet die Salrbur- ger

aelchlgssener Reihe vorhandenen Salzburger Wank-. Tafel- und Fü-sleu- ' Kalender, die alten Salzburger Schreibknlender und Hos- ein Staatslmlender, die Bauernkalender, astronomischen und Sonnenuhren und astronomischen Instrumente und Bücir?r lassen uns einen tiefen Blick in die kulturelle Entwich:ung Salzburgs und dessen Geschichte tun. Die Vorbereitungen für die von der Fests'ielae»teinde veranstalteten Aufführungen von Hugo von Hosmannsthnls Spiel vom Sterben des reichen Mannes

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 08.11.1913
Umfang: 12
, Gschnitzer Ferdinand, Linter Johann, Oberretl Maria, Wurzer Stephan, Fink Max. — Tages-Nummern, erste: Hofer Anton, letzte: Ranch. — Die meisten Schüsse: Hofer Anton, Rauch. — Haupt-Blättchen: Rauch, Wiesler, Hofer Anton. — Ehren- und Schluß scheide: Wiesler, Braunhoser Bernhard, Rauch, Steinmann, Haas, Wurzer, Hofmann, Larcher. Kleine Lhronik. Der Redakteur mit der Gietzhüblerfiasche. Zwischen den Machern des judenliberalen „Salz burger Volksblattes' und den Salzburger deutsch nationalen Führern kam

es zu heftigen Zwisten. Abg. Dr. Stölzl ynd. seine Kollegen sind dem „Salzburger VolksblaÄ', das nur sehr geringe Achtung besitzt, zu zahm, zu wenig freisinnig, zu wenig kulturkämpferisch. Darum bekämpft das „Salzburger Volksblatt' die Abgeordneten seiner eigenen Partei in der rüdesten Weise. Kürzlich ver wahrte sich in einer Versammlung Abg Dr. Stölzl energisch gegen diese Angriffe. Dabei rief Kauf mann Junger dem Redner Beifall zu. Der an wesende Redakteur Rutziuger, ein „erstickter' Student und los

in Auf ruhr, schon soll es zur Keilerei kommen, da gelingt es dem Bürgermeister Ott, den Frieden wieder her zustellen, und Redakteur Ruhinger zieht seine Be schimpfung zurück. Diese Vorkommnisse haben die Kluft zwischen dem anständigen Teil der Salzburger Liberalen und dem „Salzburger Volksblatt' natür lich noch erweitert. Die schwimmende Verkaufsausstellung. Wie aus Trieft mitgeteilt wird, haben die Vorbereitungen sür die schwimmende Verkaufsausstellung auf dem Schnelldampfer „Kaiser Franz Joseph

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 01.03.1937
Umfang: 8
des Vereines, auf dieses Unrecht hinzuweisen und alle Freunde des sonnigen deutschen Sü dens zu sammeln. Das ist auch gelungen: in der ganzen Welt kennt -man Südtirol und sein tragisches Geschick.' „Salzburger Chronik', 11. März 1937. Staatsrat Fischer, Innsbruck sprach bei einem Apell der Vaterländischen Front u. a.: „Die Vaterländische Front hat Südtirol nicht vergessen, sondern im Gegenteile eine für die deutsche Bevölkerung sehr wertvolle Arbeit geleistet.' Im Sommer sollen Sudtirpler Kinder

, den Wunsch hegen wird, seine landwirtschaftliche Produktion durch Zwangsmaßnahmen ein zuschränken, so kann der letzte Sinn des Dekretes wohl nur darin zu suchen sein, daß man auf diese Wene bodenständige deutsche (und slowenische) Bauern zwingen kann, sich in inneritalienischen Gebieten anzufiedeln, wo der Verlust ihrer Nationalität binnen kurzer Zeit automatisch eintreten muß' Salzburger Chronik, 27. Feber 1937 „Das Land zwischen Brenner und Salurn ist für das neue römische Imperium keine Prestigefrage

mehr. Für ein Reich, das von den Alpen bis zum Aequator reicht, kann es keine Schmälerung seines Ansehens und seiner Sicherung bedeuten, wenn die Menschen an der oberen Etsch und am Eisack in ihrer geliebten Muttersprache denken und sprechen, schreiben und beten, wenn sie ihr urdeutscheS Brauchtum üben und ihre alten deutschen Namen in unveränderten Ehren führen.' Vorarlberger Volksblatt, 24. Feber 1937 Salzburger Volksblatt, 23. Feber 1937 Salzburger Chronik, 22. Feber 1937 „Das Jahr 1936 muß

als eines der härtesten im Volks tumskampfe Südtirols bezeichnet werden.' Salzburger Chronik, 3. März 1937 ■i

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.11.1943
Umfang: 4
Seite 4 <f .3 03 net Tagblatf Dienstag, den 2. RovenMr 1S43 Kultur und Unterhaltung Im Gang der Titanen Salzburger Höhlenforscher entdeckte eine neue Eishöhle Salzburg ist der höhlenreichste Gau de Reiches. Diese Feststellung bezieht sich allein auf die erforschten und erkundeten Höhlen. Es kommen noch ungezählte dazu, die sich nach den begründeten Mut maßungen der Salzburger Forscher nahe den bekannten Höhlen befinden. Die größte Höhle Salzburgs und zugleich die größte Eishöhle der Welt

un terrichtete er seine Salzburger Forscher kameraden von seiner großen Entdeckung. Am nächsten Sonntag bereits wurde dann zur planmäßigen Erforschung der Höhle ausgerückt. < Nachdem die Forscher in der neu ent deckten Ciskogelhöhle einen See überquert hatten, kamen sie in einen großen Gang, parkettiert mit spiegelndem Eis, der sich wie ein Teppich in einer Halle aus Eis 'äulen und Filigranwerk auszübreiten chien. Dann warf sich has plane Eis Prismenfarbig hellten die Lampen die unergründliche Tiefe

die Höhlenforscher ihre Aufmerksamkeit. In Salzburger Höhlen wurden schon Re ste von Höhlenbären gefunden. In Fels nischen und -spalten finden Fledermäuse ihren Unterschlupf. Gustav Abel hat seine Arbeit auch der Erforschung des Lebens der Fledermäuse zugewandt, u. a. um festzusteven, ob die Fledermäuse nach ihren Ausflügen wieder in die gleiche, Höhle zum Winterschlaf zurückkehren. Zu diesem Zwecke hat er einige hundert Fle dermäuse beringt. Natürlich wurden nur wenige von ihnen wieder aufgefunden, da man kaum

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.08.1939
Umfang: 6
des Presseamtes, Ministerialrat Schmid und sämtliche Ortsbehörden das Eintreffen des italienischen Außenministers erwar teten. Die Begrüßung zwischen den bei den Ministern war außerordentlich herz lich. Vom Bahnhof bis zum Oesterrei chischen Hof, in dem der Minister ab stieg, bildeten Hitler-Jugend und viele Tausende von Salzburgern und auslän dischen Besuchern der Salzburger Fest spiele ^in -dichtes Spalier, aus dem un aufhörlich die Rufe „Heil Italien! — Heil Mussolini!' erschallten. Auch vor dem Hoiel

, S. E. Attolico, der deutsche Bot schafter in Roma und der Gesandte Ma gistrato zugegen. Die nach dem Früh stück begonnenen Besprechungen wurden nach einer kurzen Pause, in der die Mi nister den Tee nahmen, wieder fortgesetzt. Schloß Fuschl, ein schöner gotischer Bau am gleichnamigen See im Salz kammergut, geht auf 1SV0 zurück, in welchem Jahre es als Jagdschloß für die Salzburger Bischöfe gebaut wurde. Durch einige Jahrhunderte verblieb es dann in Privatbesitz und ging kürzlich in staat lichen Besitz

Grundlage beruht das, was man die gemeinsame Achsenpolitik nennt. In der gegenwär tigen europäischen und Weltlage bedeutet diese Politik der Tat die gemeinsame Be ratung über die rechtzeitig zu treffenden Verteidigungsmaßnahmen, bzw. die ge genseitige Abstimmung dieser Maßnah me». Nervosität in Frankreich Paris, 11. August. Die Salzburger Zusammenkunft der Außenminister Ciano und v. Ribbentrop hat die Nervosität der Franzosen erheb lich gesteigert. Wie oerlautet, hat Mini sterpräsident Daladier

, der sich aus einer Kreuzfahrt im Mittelmeer befindet und erst in der zweiten Monatshälfte nach Paris zurückkehren wollte, plötzlich be schlossen, seine Ferien Zu unterbrechen und bereits morgen früh wieder sein Amt in der Hauptstadt zu übernehmen. „Temps' betont ganz besonders die Bedeutung der Salzburger Unterredun gen: bei der gegenwärtig äußerst heik len internationalen Lage bilden sie in jeder Hinsicht ein Clement von größter Tragweite. London, 11. August. Die Begegnung von Salzburg steht im Mittelpunkt des englischen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1925
Umfang: 8
, Grisi, Guselotto, Bailoni, Romano Endrizzi, Luigi Mosna, Jng. 'Gramatica und Anton Cembran. . . < rung wurde daher Kirchsteiger u. ^ eröffnet: „Da Sie nach wie vor Trauungen von „'Salzburger- Ehen' vornehmen, die Schließung solcher Schein ehen jedoch Anstoß erregt und gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung ist, wird Ihnen jede weitere Intervention bei solchen Ehen untersagt. Die Be zirkshauptmannschaft wird die Einhaltung dieses ses Verbotes übertvachen und im Uebertretungs- falle

das betreffende Dekret erschienen ist. > ^ t. Titelverleihung. Herr Kaufmann Leopold Go stner in Innsbruck wurde vom Bundes präsidenten der österr. Republik mit dem Titel eines Kommerzialrates ausgezeichnet. t. Die Salzburger Ehen verboten. Infolge eiges Rekurses gegen eine Entscheidung der 'Salzburger Landesregierung kam das östereichische Bundes kanzleramt in die Lage, über die sogenannten Salz burger Ehen zu entscheiden. Die Bezirkshaupt mannschaft Salzburg hatte gegen den ehemaligen Pfarrer Johann

Kirchsteiger, unter Androhung empfindlicher Strafen, die Einstellung der von ihm -nach-vorangeanzenen Verboten wieder ^vorgenom menen Salzburger Ehen untersagt und dies folgen dermaßen begründet: Die Jnvaliden-Entschädi- gungskommission Innsbruck hat im Vorjahre bei der Landesregierung Salzburg über die neuerliche Vornahme von Trauungen durch Johann Kirchstei ger in Salzburg Beschwerde geführt und dazu be merk^ dieses Vorgehen sei geeignet, bei den betref fenden Parteien die Vorstellung irgendwelcher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 22.04.1922
Umfang: 8
beabsichtigten Unternehmungen noch Möglichkeit zu unterstützen und ihre Durchführung zu er leichtern. > Artikel 6: Die, Artikel 1c- und. ,4 dieses, Vertrages Boschswist Radeb-SobelsohN tTt Berlin' treten nnt der Radlslzierung. die ubrrgen Beltunnmilgeii.. sofort in Kraft. - ' . Ausgefertigt in doppelter Unterschrift in Ripaüo am -16. April 1922. ... ■ grz. Raihenau. ■ gez. Tschitscherin. «euM imtiM. Am 16. und 17. April tagte in Salzburg der erste süddeutsche Esperantistenkongreß. Die junge Salzburger

Esperantistengruppe beabsichtigte mit dieser Veranstaltung nicht nur ihr Dereinszlel (Bekanntmachung der Welt hilfssprache Esperanto unter der Salzburger Bevölkerung) zu fördern, -sondern hauptsächlich einen engeren Zu» .sammenschluß der österreichischen Esperantisten und den Anschluß derselben an den gut organisierten deutschen I Esperantobund anzubahnen. i Bei der Eröffnungssitzung im alten Kaisersaal der ; Residenz erschienen außer dem Landesschulinspektor noch ! mehrere Honoratioren der Stadt

gelangte man in allen Punkten zu voller Einhelligkeit und eS ist sicher nicht an letzter Stelle der sehr eifrigen Beteili gung der Grazer Esperantisten zu danken, daß hier ge-, deihliche und grundlegende Arbeit geleistet wurde. Ein! gemütlicher UnterhaltungSabend am Sonntag und ei»! gemeinsamer Ausflug nach Hellbrunn am Montag nach-, mittag gewährte den Gästen eine kleine Kostprobe von der muflkfreudigen Gemütlichkeit der Salzburger und .von den Salzburger Naturschönheiten, Auch der Himmel

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