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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 30.01.1910
Umfang: 16
IVrtmfcbtc Vorkommnisse in einem Salzburger Bankhause. Der Prokurist Siccard der jüdischen Bankfirma Max Kohn hat sich das Leben genommen. Der Selbstmord ist auf auf sehenerregende Vorkommnisse in dem genannten Bankhause, dessen Chef Max Kohn flüchtig ge gangen ist, zurückzusühren. Kohn weilte am vorigen Freitag noch in Wien und behob dort Gelder und ist seitdem verschwunden. Die Nach forschungen über den Schuldenstand des flüchtigen Bankiers Kohn förderten zutage, daß er in allen Kreisen

an das deutschfreisinnige „Salzburger Volksblatt": „Geehrte Redaktion! Verzeihen Sie, wenn ich mir erlaub?, heute ein paar Zeilen an sie zu richten. Wir waren bisher scharfe Gegner. Ich habe an manchem Sonntag von der Kanzel herab über das „Salzburger Volks blatt" losgrzogen, es eine gottlose Zeitung ge- nannt und meiner Gemeinde verboten, diffes Blatt zu lesen Es hat freilich nichts geholfen, aber ich glaubte, meine Pflicht getan zu haben. In den letzten Tagen, anläßlich der Affäre K o h n, ist in mir der Gedanke klar

geworden, daß ich dem „Volksblatt" bitter unrecht getan habe, wenn ich es zu der schlechten Presse zählte. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, daß zu der schlechten, verdammenswerten Presse, vor der man nicht genug warnen kann, vor allem die „Salzburger Chronik" gehört. Warum? Weil sie hetzt, die Priester der katholischen Kirche ver- spottet, sich vor Schadenfreude wälzt, wenn diese Priester Schaden leiden und sie als Judenknechte an den Pranger stellt. Das ist wohl der Dank dafür

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1927
Umfang: 4
Die ersten Salzburger Kolonisten im Litauischen. Als um Jahre 173-2 etwa 20.000 Salzburger in Preußifch- Litauen, das durch die Pest säst Wüste geworden war, angeste-dell wurden, unterschieden sich diese aus den sonnigen Tälern des Salz« lm-rgerlan-des hergezogenen Deutschen -m Tracht, Sitten, Gebräuchen imd Wirtschaftsart wesentlich von ihren neuen Nachbarn. . lieber -ihre Tracht wird uns von Zeitgenossen berichtet, daß sie sich ähnlich kleideteri, wie man die Di roter sieht. Die Männer trugen

spitze, dunkelfarbige Hüte, kurze, dunkelgraue Loden rocke, -ärmster lange Westen von oft feuerroter Farbe, weite, kurz>e Beinkleider, die unter dem Knie zugebunden waren, lange Strümpfe und Schuhe mit starken Absätzen. Die Eingesessenen lachten besonders darüber, daß sie die Hosen mit ledernen Zäumen über die Schulter gehängt trugen, woraus ersichtlich ist, daß erst die Salzburger die Mode der Hosenträger nach Ostpreußen gebracht haben. Die Frauen hatten ähnliche Filzhüte mit breitem Band

noch mit der „Kornha-rie" reinigte, fanden die Salzburger sehr rückständig. Sie brachten schon eine hölzerne P-utzmühle mit, -und bald fand dieses praktische Gerät auf allen preußischen Domän-enämtern Eingang. U-eber ihren süddeutschen Dialekt, wie ihre Lebens- und Wirt- fchaftsart, haben die Eingesessenen natürlich viel gespottet. Auf Butter sagten die Salzburger „Kuhschmalz", das grobe, ostpreußische Schwarzbrot verabscheuten sie und atzen viel weißes Brot u-nd Semmeln, wie sie überhaupt starke Esser

waren. Anfangs liebten sie weder Bier noch starke Getränke, aber unter -den" Litauern lernten sie bald auch Branntwein trinken. Die Litauer liebten ihre neuen Nachbarn nicht, taten ihnen anfangs manchen Schabernack und nannten sie fp-ottweife Strukays, das ist Kurzröcke. Aber die Salzburger lebten still, gelassen und friedsam, beleidigten so leicht niemand und zeigten sich so fleißig und zuverlässig, daß -die Emigrantenpredilgor häufig um Besorgung sa-lzburgischer Knechte und Mägde angegangen wurden

. Die Strapazen der weiten, be schwerlichen Reift, Heimweh nach der alten, sonnigen Heimat, Getrenntsein von nahen Angehörigen, die in der Heimat verblieben waren, die so ganz anderen klimatischen und wirtschaftlichen Ber- hältnisse in Ostpreußen, schlechte Nachbarn und so manches andere bereiteten vielen ein vorzeitiges Grab, und es ist gewiß ein sehr hoher Prozentsatz, wenn im Herbst 1732 und dem daraus folgenden Winter über 3000 Salzburger starben. D!e Bestattung Rainer Maria Rilkes. Raron, 3. Jänner

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 08.09.1929
Umfang: 16
wollte sich, um zirka 22 Uhr auf die Umfassungsmauer der Plainbrücke in Itzling setzen, verlor jedoch das Gleichgewicht und stürzte rück lings zirka vier Meter tief in den Aiterbach. Sie er litt durch den Sturz eine teilweise Bloßlegung der Schädeldecke und eine Fraktur des rechten Unter schenkels und wurde durch die Salzburger Rettungs abteilung in das St. Johannsspital überführt. — Am 28. August nachmittag ist bei einem Neubau in Itzling eine Mauer eingestürzt. Zum Glück befand sich zur kritischen Zeit

nur der Arbeiter Johann Stiefmüller in der Gefahrenzone. Er wurde durch die Mauertrüm mer verschüttet und mit schweren inneren und Kopf verletzungen ins Spital überführt. — Wie das Landes- verkehrsamt in Salzburg mitteilt, hat die Salzburger Landesregierung den Verkehr im Großarltale für den allgemeinen Kraftfahrzeug-Verkehr freigegeben. Damit ist eines der in landschaftlicher und touristischer Hinsicht bedeutendsten Tauerntäler dem Automobilis- mus erschlossen. — Samstag wurde um 10 Uhr vor mittags

" an Hand vieler Tafeln und Aufzeichnungen sowie durch eine Reihe schöner Bilder hargestellt. Die Milch- und Molkereiprodukte haben ihren Platz neben verschiedenen Molkereimaschi nen in einer eigenen Milchhalle, in der auch Kostpro ben von Molkereiprodukten verabreicht werden und von der vorzüglichen Qualität der heimischen Erzeu gung Zeugnis geben. Außerdem ist hier die vom Salzburger Landeskulturrat veranstaltete Käseschau untergebracht; die Milchpropagandagesellschaft ist hier mit schlagendem

mit ihren für die alpenlänüifchen Verhältnisse geeigneten Rassen und den sonstigen Einrichtungen und Behelfen. Ein eigenes Zelt ist auch der Salzburger Bienenzucht Vor behalten. An diese Bauten schließt sich der große Platz der landwirtschaftlichen Maschinen und Geräte, wie des landwirtschaftlichen Bauwesens an. Der Besuch der Ausstellung war schon zur Eröffnung außerordent lich gut. — In den letzten Wochen erhielten zahl reiche Landwirte, Kaufleute und Beamte in der Um gebung von Salzburg und im angrenzenden Jnnviertel

von den Hausgenossen gelöscht werden. Me Leiche Schernthaners wurde nach Alm überführt. Vom Salzburger Klerus. Dechant Alois Gstrein von Brixen kommt als Dechant und Pfarrer nach Berg- Heim, Balthasar Pfisterer, Frühmesser in Hopfgarten wird Dechant und Pfarrer in Brixen. Pfarrer Anton Bäumer in Faistenau wird Pfarrer in Anis, Koopera tor Joseph Hohensinn wird Pfarrer in Forstau, P. Ni kolaus Huber O. S. B Pfarrvikar in Lambrechts hausen. Pfarrer Joseph Kapeller von Anis tritt in den dauernden Ruhestand. Versetzt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 02.06.1932
Umfang: 6
der Vorarlberger dadurch beeinträchtigt. Die Salzburger benötigten zwar ziemlich viel Zeit, um sich zusam menzufinden, aber dann zeigte sich die Verteidigung aus voller Höhe. Die Abwehrwirkung ermöguchte es auch, daß in den ersten zwanzig Minuten, in denen die Vorarlberger im Felde überlegen waren, nicht eine wirklich gefährliche Situation vor dem Salzburger Tore eintrat, während im gleichen Zeitraum bei zwei Angriffen der Salzburger die Gäste nur durch Gluck einem Torverlust entgingen. Der schwächste Teil

der Salzburger Mannschaft bileb der Angriff, aber auch diese Formation stand dem Vorarloerger Sturm nicht nach. Die unterlegenen Vorarlberger haben manche Entschuldi gung für sich. Zweifellos hätten sie mit Verwendung des von den südbayerischen Verbandsspielen nicht abkömmlichen F. C. Lustenau eine stärkere Mannschaft gestellt. Dann hat das Team am Samstag ein ungemein hartes Länderspiel in Innsbruck gegen Tirol bestritten, das es zwar mit 3 :2 (2 :2) gewann, nachdem die Tiroler schon mit 2:0 in Führung

gelegen waren, das aber den Spielern offenbar noch in den Gliedern lag. Schließlich muß wohl auch be rücksichtigt werden, daß die Vorarlberger erst zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn in Salzburg einlangten. Vorarlbergs Mannschaft wirkte nicht ganz einheitlich. Schon der Tormann wurde von Kainberger, der allerdings wenig schwere Aus gaben zu lösen hatte, völlig in den Schatten gestellt. Besonders der zweite Torerfolg der Salzburger entsprang seiner Ungeschicklichkeit. Der bessere Verteidiger

war der kleine, stämmige I n a m a, der sich gegen den rechten Salzburger Flügel verzweifelt zur Wehr setzte. Sowohl als Mittelläufer, wie auch später im Angriff war Taxen- h a m m e r ein verständiger und sehr nützlicher Spieler, verdarb aber den guten Eindruck mitunter durch unreine Gangart. Im Sturm war vornehmlich Iussel die treibende Kraft, auch Fischer bot eine saubere Leistung. Hütten 205.—; Felten und Guilleaume 101.—; Poldihütte 66.—; Schraubenfabrik 29.—; Waagner und Biro 78.—; Zieleniewski 7.75

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 21.08.1937
Umfang: 16
Anschließend Zeitzeichen,, Nachichten, Pro gramm -für heute. 7.10—8.00: Frühkonzert (Schallplatten). 9.10: Zeitzeichn, Morgenbericht. 9.30: Wsttervovbericht (7°«Uhr-Frnhbeobachtungen aus Oester reich). 11.00: Zeitzeichn, Wasserstandsberichte. 11.05: Salzburger Festspiele 1937. Ludwig van Beethoven: 9. 'Symphonie mit Schlußchor über Schillers Ode „Mn die Freude", sur großes 'Orchester, vier Solostimmen nnd Chor, D-M0ll, op. 126. Dirigent: Dr. Wilhelm Furtwängler. Ansführende: Ria Ginster (Sopran); «Rosette

: Abendsterne, Walzer — Dostal: Fliegerm-arfch. 10.30: Für unser Landvolk. Hochschulprofessor Dr. Alfred Till: Stand der Bodenkartier-ung in Oesterreich. Stunde der landivirt- schastlichen Hauptkörperschasten. 10.50: Ing. Albrecht Hochleitner: Die Vierte Pinzgauer Gau- ausstellung in Ze'll am See. 11.00: Zeitzeichen, Amtliche Verlautbarungen. 11.05: Salzburger Festspiele -1967. Sympomekonzert. Dirigent: Arturo Toscani-ni. Wiener Philharmoniker. Givacchin-o Rossini: Ouvertüre zur Oper „Die Italienerin

uüd Csardas' — Ha'mm-er-Wurgställer: Manuela, Paso dvble — Seiche: Die kleine Bar, -Foxtrot — Wratto: Teddy- bärs Picknick, Foxtrot — Märker: Wenn man sich einst nach Jahren durch Zufall sieht, Ehamison u«nd Ta-ngo — Jecha^Bevndt: Marianka. Foxtrot — Lang: Salzburger Nockerl, «Wailz-er — Kratzky: Hup- vevbot, Lied — Kreuder: Sag beim Abschield leise Servus English >Woltz. 1-9.00: Zeitzeichen, Sportbericht. 19.10: Das Feuilleton der Woche. Dr. Franz Horch. - 19136: Musik im Dreivierteltakt

. Dirigent: Max «Tchönherr. Mitwirkende: Maria Gevhart (Sopran). Wiener Funkorchester. — 20.35: Salzburger Festspiele 1937. Sechstes D'oMkonzert. Wolf, gang AMadeus Mozart: Requiem für Soli, Chor, Orgel und Or chester. Leitung: Joseph Meßuer. Mitwirkend: Eide Nvrena (So pran); 'Fanny E'lstä (Alt); Andreas von Rös'lev (Tenor): Georg von Tschurtschentha-ler (Baß)'; Franz Sauer (Orgel); der iSalz- burger D'omchor; das Dommu«stkv er ei nsorche's ter. Uebertragung aus den» Salzburger Dom. 24.35: Sie 'hörten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 25.07.1931
Umfang: 8
bei allen Veranstaltungen der abgelau fenen Festtage in Salzburg in prächtiger Weise zu wirkungsvollem Ausdruck gebracht. Dieser Geist und die schönen Leistungen der Jugend bewirkten den erhebenden und begeisterten Verlauf des ganzen Festes. Ueber die wichtigsten Einzelheiten des Festes sei wie folgt berichtet: Eingeleitet wurde das Fest durch die Vorfüh rung des Festspieles „Das ganze Deutschland soll es sein!" am Freitag, 6 Uhr abends, im^ Festspiel hause. Das Festspiel, verfaßt vom Salzburger Turnbruder Robert Mimra

, bot einzig schöne Büh nenbilder von ergreifender Wirkung. In das Fest spiel waren Vorführungen verschiedener Jugend gruppen eingeflochten. Nach 8 Uhr marschierten die Jugendlichen gauweise von ihren Quartieren zum Residenzplatz. Nach ihrer Aufstellung und einer Ansprache des Bundes-Iugendwartes Ernst Kollenz wurde der Bundeswimpel vom Allgemeinen Turnverein Graz an den Salzburger Turnverein übergeben. Hierauf begann der Fackelaufmarsch durch die Stadt, an dem 4600 Jugendliche teil- n ahmen

war eine eindrucksvolle Kundgebung der Größe, der Zucht und Ordnung der deutschen Tur nerjugend. Im Zuge wurden über 6000 Jugend liche gezählt. Nachmittags 3 Uhr begann das Schauturnen am Trabrennplatz. Wegen des heranziehenden Regens mußte es gekürzt und einige Darbietungen ausge lassen werden. Guten Eindruck machten die stramm ausgeführten Uebungen der Wehrturner des Wiener Turngaues, des Steinfeld- und des Oetschergaues, der Vereine von Linz, Wels, Mürzzuschlag, Radstadt und vor allem des Salzburger Iugendwehr

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.09.1930
Umfang: 6
für den I. A. C. gewesen rst. Nicht mit Unrecht sahen die Innsbrucker mit gewisser Besorg- n i s der Austragung des Retourspieles in Salzburg entgegen und sie wurden diesbezüglich wahrlich nicht enttäuscht. Schon der Empfang ließ erkennen, daß die Tiroler nicht willkommen waren. Ein Vertreter der Salzburger war mit einem Jungen am Bahn hof, den er dann beauftragte, die Gäste in ihre Unterkünfte zu führen. Damit war der Empfang abgetan und dann kümmerte sich keine Menschenseele mehr um das Wohl und Wehe der Mannschaft

. Ja, die Gastfreundschaft ging sogar so weit, daß die Salzburger Sportkollegen für die Innsbrucker nicht einmal eine Erwiderung des Sportgrußes hatten. Erst beim Spiel selbst war ein gezwungenes Wiedersehen hergestellt. Es ist nun mehr als begreiflich, daß man dem Spiele selbst mit Unbehagen ent gegensetz. Beim Spiel selbst, wenn man dieses Wort überhaupt gebrauchen kann, scheuten die Salzburger kein Mittel, um zu Erfolgen zu kommen. Das erste Paraüestückcl-en leisteten sie sich, als sie den Tormann Meier

des I. A. C. mit Tritten knock-out schlagen und dann der Reihe nach jedem Spieler der Tiroler ein Fuß andenken überreichten. Unter solchen Umständen war es ganz ausgeschlossen, eine flüssige Kombination zu bewerkstelligen. Die Salzburger spielten um kein Iota besser als hier in Innsbruck. Wenn sie aber trotzdem zu Erfolgen gekommen find, so verdanken sie dies dem Schiedsrichter, der leider das Spiel nicht in der Hand hatte und ein Opfer der aufgeregten Zuschauer wurde. Wenn aber I. A. C. doch das Resultat so halten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 15.08.1936
Umfang: 10
$umen+€fooct+€M Vorspiel zur Bundeslän-er-Meisterschaft. Meister 5 I brucker Boden eröffnet dem I. A. C. die glückliche Aussicht) unan gefochten in die Zwischenrunde zu kommen. Die Salzburger find dadurch wesentlich geschwächt, Laß gerade ihre besten Spieler in Berlin für die österreichische Olympiamannschaft spielen müssen und zweite Zusammentreffen zwischen dem Salzburger r A. C. 1914 und dem heimischen Meister fl. A. C. auf <Znns- haben, wie ja ihre Niederlage in Salzburg beweist, keine Spur

von Aussicht, gegen den Tiroler Meister zu siegen. Durch die 1 :0-Nieder- lage aus ihrem eigenen Platze ist dem Spiele in Innsbruck ohnehin jede Spannung genommen, da beide Mannschaften mit allzu un gleichen Waffen kämpfen müssen. Der I. A. C. tritt mit seiner stärksten Elf an und ist, wie sein glänzendes Abschneiden gegen die Austria bewiesen hat, in hervorragender Form. Er muß daher die Salzburger, ifcie_ Heuer ja bereits in vollster Stärke vom Sportverein Innsbruck besiegt wurden, unbedingt schlagen

und jeder andere Ausgang wäre eine schwere Enttäuschung. Es bleibt nur zu bedauern, daß der Salz burger Meister nicht in stärkster Aufstellung antreten kann, was dem Kampf einen ganz anderen Wert verleihen würde. Jedenfalls ist aber ein glatter und hoher Sieg des I. A. C. zu erwarten. Innsbrucker A. C. gegen Salzburger A. K. In der Fußball-Staats meisterschaft von Oesterreich treffen sich am Sonntag, den 16. d. M., um 6.30 Uhr nachmittags am Tivolisportplatz bei jeder Witterung die Landesmeister von Tirol und Salzburg

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.07.1922
Umfang: 4
verurteilt werden; aber der Mann mit der Pfeife hat diese Exzesse durch seine zum Teil un-er- hörten Entscheidungen selbst provoziert. Das Spiel selbst konnte den gehegten Erwartungen kaum ent sprechen. Die Salzburger können trotz Lanzer und verschiedenen Wiener Verstärkungen heute nicht viel mehr als vor zwei Jahren, wo sie in Innsbruck eine vernichtende Abfuhr erlitten. Daß ihnen diese gestern erspart blieb, verdanken sie nebst den schon geschilder ten Umständen 'dem weichen Spiel des Tiroler Angriffs

Innsbrucker Vereine erreichte, waren di« Tiroler meist überlegen: es tmtrfoe jedoch das Mögliche und Unmögliche verschossen und nebenbei ein unhaltbares Tor Dr. Fränzelins aus rätselhaften, oder vielmehr sehr durchsichtigen Gründen nicht anerkannt. Beide Tore für Tirol erzieüe Zedrosser, das zweite mit einem Prachtschuß; die Tore der Salzburger entsprangen aus Freistößen, wobei wenigstens bei einem di« Äbseitsregel vom Un parteiischen vollkommen ignoriert wurde. Als zum Schluss« beim Stande 2 :2 Tirol

stark drängte und trotz der hartnäckigen Abseits, eutfcheidung-n es vor dem Salzburger Tor kritisch wurde, schloß der Schiedsrichter den Tiroler Mittelläufer kurzerhand aus, boi einem Länderspiele jedenfalls ein Unikum. Es wäre interessant, zu er fahren, ^warum der Salzburger Tornrann, der einem Tiroler Stür mer heimtückisch von rückwärts einen Tritt verfetzie, oder der Salz burger, der Ortter drohend zurief „Wir werden jetzt anfingen drein- hauen!", wobei der Schiedsrichter von Dr. Stettner

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.09.1929
Umfang: 8
, die absolute Spielstärke der Salzburger zu verlässig einzuschätzen,' sie dürften aber jedenfalls bisher am wenigsten hervorgetreten sein. Die Aufgabe des I. A. C. ist da her anscheinend nicht allzuschwer. Die Zeiten, wo der Salz burger Meister vom alten Tiroler Meister in Innsbruck zwei stellig und in Salzburg glatt mit 5:0 erledigt wurde., scheinen zwar endgültig vorüber zu sein, da «der Fußballfport in Salz burg seither verschieden Fortschritte gemacht hat; aber immerhin hält man in heimischen

Sportkreisen den I. A. C. für leicht stark genug, die erste Runde siegreich zu überstehen. Zu einer Unterschätzung -der Salzburger ist jedoch durchaus kein Anlaß-, da doch im Vorjahr der I. A. C. dort verloren hat. wenn es dabei auch nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen zu sein scheint. Das „ungemütliche" München. München, Mitte September. Die sprichwörtlich gewordene Münchener Gemütlichkeit ist, wenigstens was den Verkehr anbelangt, in den Be reich der Sage gerückt. Wo sind die Zeiten

; aber man schätzt die Salzburger durchaus nicht gering ein und baut die Siegeshoffnungen viel leicht nur deshalb so fest auf. weil man die Gegner des I. A. C. eben zu wenig kennt. Es wäre aber ein Fehler, die Aufgabe des heimischen Meisters allzuleicht einzuschätzen, da Salzburg sich vielleicht wieder als heißer Boden entpuppen wird; jedenfalls geht aber >der I. A. C... wenn er halbwegs in Form ist. nicht mit schlechten Aussichten aüf die Reise. Der zweite, an Bedeutung natürlich etwas nachstehende Kampf

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.06.1929
Umfang: 8
$hmtez+Hhi0+8unß Me Salzburger Festspiele für das nächst« Jahr gesichert. Salzburg. 28. Juni. Gestern fand eine Sitzung des Aufsichts- voctes und ^des Kuratoviums der Salzburger FestspieHausgemsinde statt, an der auch Vertreter des Unterrichtsministeriuins sowie des Landes und der Stadt Salzburg Teilnahmen. Es kam zu einer völligen Einig'ung in der Richtung, daß das Unter nehmen auf sine Basis gestellt.werden soll, die seinen Bestand garantiert. Es handelt sich dabei sowohl um ein«’ innere

Organisation der Festspielhausgeineinds. wie auch um die finanzielle Sicherung der Festspiele selbst. Die ein zelnen Vertreter werden nunmehr ihren zuständigen Stellen Be richt erstatten und diese werden dann die endgültige Entschei dung darüber treffen, inwieweit sich die einzelnen Körperschaften wie Bund. Land und Gemeinde für die Festspiele finanziell ein zusetzen haben. Jedenfalls find öi>c nächstjährigen Salzburger Festspiele schon im wesentlichen gesichert, so das; Heuer nicht mehr die übliche

endlose Feil scheret um die notwendigsten Sub ventionen einsetzen wird: statt dessen wird die sinanzielle Grund lage so geschaffen werden, daß das Programm für 1930 schon während der heurigen Festspiele festgesetzt wird und rnit der Propaganda schon im Oktober oder November begonnen werden kann. Dieser Vorgang wird auch für die Zukunft ein gehalten werden, so daß in Hinkunft mit einem finanziell ge sicherten Betrieb der Salzburger Festspiele gerechnet

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