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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 15.05.1950
Umfang: 6
ihre Mannschaft in der zweiten Spielhälfte ständig im Angriff war. Aber nicht nur die Zuschaner, die 90 Minuten lang auf einen Sieg gehofft hatten, gingen resigniert nach Hause, sondern auch die Tiroler Spieler ließen die Köpfe hängen, nicht etwa weil sie vrn der taktisch besseren Mannschaft besiegt wurden, sondern weil sich das Mißgeschick ln höchster Potenz gegen sie verschworen hatte und die vielen Bemühungen an der unüberwindlichen Salzburger Abwehr scheiterten. Sie konnten es ebenfalls nicht fassen

, daß die in großer Aeber- legcnheit geführte zweite Spielhälfte, wo An griff auf Angriff gegen das Salzburger Tor gerollt war, keine Früchte getragen hatte. Aber am Ende eines Spieles zählen eben nnr die ge schossenen Tore und die erzielten die Salzbur ger, ja, weil sie eben Stürmer zur Stelle hat ten. Und hier allein in der Stürmerfrage, der man vor Spielbeginn am wenigsten Mißtrauen entgcgengebracht hatte, versagte Tirol und mußte sich zum dritten Mal hintereinander ge schlagen geben, eine wahrlich

- paare gespannt dem Lauf des Balles. Dieser nahm auch am Beg'nn den richtigen Weg. Zweimal hintereinander mußte der Salzburger Torhüter den Ball aus dem Netz holen. Bei fallsstürme brausten über dem Platz, alles schien so zu gehen, wie man es gerne haben möchte, da kam der erste Streich der Salzburger Gin Fehler in der Abwehr brachte das 2-1 und es ließ wcht lange auf sich warten und Schieds richter Sperger sorgte durch einen Foulelfmeter (wohl eine etwas zu harte Entscheidung», für den zweiten

Streich, so daß es mit 2:2 m die Pause ging. Dann aber kamen für die Zu schauer erst die aufreibenden Mnuten. Der Wmd hatte sich als Bundesgenosse dazugesellt, die Salzburger wurden fast bauernd in ihre eigene Hälfte zurückgedrängt, der dritte Tiroler Treffer hing gerade nur so in der Luft, aber es »sollte und wollte nicht gelingen. Immer wieder stellte sich nämlich ein Bein eines Salzburger Abwehrspielers dazwischen, dann »vurde viel zu lange gezögert nnd man schaute sich vergeblich nach den Tiroler

Stürmern um, die schießen könnten. Salzburg aber hatte noch nicht ausge steckt, kam öfters mit gefährlichen Angriffen durch und eine dieser »venigen Vorstoße brachte das dritte Tor für ihre Farben, das auszuglei- chen Tirols Angriffsreihe wieder nicht imstande war. Eine schöne Tiroler Illusion »var zerschellt, zerbröckelt an der Salzburger Abwehr und zu gleich auch an der Angriffsreihe, die die Schuß stiefel in der Kabine gelassen hatte. Unsere Auswahl enttäuschte. Nicht etwa, weil es eine Niederlage

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.10.1924
Umfang: 6
zu gefügt. TagesneuUeiten. Wetterbericht. KB. Wien, 4. Oktober. Wettervoraussage: Herbstliches Schön weiter, heiter, stellenweise Morgennebel, nachts und morgens kalt, tagsüber rmld. München, 4. Oktober. Wettervoraussage für 5. und 6. Oktober: Vorwiegend heiter, nur zeitweise stärkere Be wökkung. Die Vorgänge in der Salzburger FestspielhanSgenreinde. Wie berichtet, hot die Direktion der Salzburger Festspielhausge- meinde in Wien, mit dem Präsidenten Dr. Richard^S t r a u ß und Vizepräsidenten

Dr. Sigmund Stronsky an der spitze, ihre Ge- f a m t d e in i f f i o n gegeben. Hiezu schreibt das „Neue Wiener Abendblatt": Die Herren der Wiener Direktion sind etnfad) nicht mehr gewillt, sich unaufhörlich mit dein Salzburger Komitee auseinanderzusetzen. Schon im Sommer 1923 ist dem Wunsche der Salzburger, die Lei tung nach Salzburg zu verlegen, stattgegeben worden. Wegen der künstlerische» und materiellen Differenzen ersuchten die Salzburger im Herbst desselben Jahres um Wiederverlegung der Direktion

nach Wien. Gleichwohl haben sie in diesem Jahre wieder aus eigene Faust Festspiele zu veranstalten versucht, ein Vorhaben, das mit 40 Millio nen Defizit endigte. (Vollmöllers von Reinhardt inszeniertes „Mira kel" mit Lady Manners muhte in letzter Stunde abgesagt werden.) Es bleibt abzuwartsn, wie sich dos Salzburger Komitee nunmehr zum Beschluß des Wiener Komitees stellen wird, der in eingewerhten Kreisen nicht überraschen konnte. Diese Stellungnahme Wiens überrascht

nicht; wenn man aber den „anderen Teil", das sind die Salzburger, anhört, wird man manche Unrichtigkeiten in dieser Darstellung des Wiener Zirkels erkennen können.' Die Wetterkatastrophe« im Teffiu. KV. Bellinzona, 4. Oktober. Der Staatsrat des Kan tons Tessin teilt in einem Aufruf zur Hilfeleistung mit, daß die Unwetterkatastrophe einen größeren Um fang hatte, als bisher angenommen wurde. In zahl reichen Gebirgstälern des Kantons wuröeit derartige Verwüstungen angerichtet, daß die Bevölkerung an die Auswanderung denkt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.06.1907
Umfang: 16
ist, was das „Vaterland" andeutet, daß zu ! dem Entschlüsse der konservativen Oberösterreicher, - Salzburger und Steirer hauptsächlich der Umstand beigetragen habe, daß. man ohne Anschluß an die j christlichsoziale Vereinigung kein Mittel sah, um der immer mehr überhandnehmcnden Uneinigkeit im Klerus zu steuern, dann läge ja auch für uns ■ dieser Grund vor, baldigst zu abdizieren. Aber es besteht doch ein nicht unwesentlicher Unterschied. Die Oberösterreicher, Salzburger und Steirer haben sich die Aufrechterhaltung

der Parteiorga nisationen Vorbehalten, d. h., sie haben sich gerade das gewahrt, was ihnen bisher allein die Möglich keit verschafft hatte, der chriftlichsozialen Propaganda Widerstand zu leisten, und was die Christlichsozi alen allein beworgen hatte, vor dem jüngsten Wahlkampfe mit ihnen in freundschaftlicher Weise zu paktieren, anstatt, wie bei uns, gegen sie in offenen Kampf zu treten. Mit einem Worte: Die Oberösterreicher, Salzburger und Steirer haben sich bis zu einem gewissen Grade die Unabhängig keit

an Organisation war die Ursache unserer Niederlage, ist aber auch jetzt eine der Hauptursachen, warum wir nicht ohne Weiteres mit den Christlich sozialen eine Waffenbrüderschaft eingehen können. Wenn wir, wie es eine Parteikundgebung bereits in Aussicht stellte, uns an die Neuorganisation der konservativen Partei in Tirol heranmachen, arbeiten wir in keinem anderen:Sinne, als die Oberöster reicher, Salzburger und Steirer, die ihre bereits bestehenden Landesorganisationen erhalten und ausbauen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.03.1954
Umfang: 6
zufrieden.“ Gestern wurden drei Meisterschaftsspiele der Staatsliga A ausgetragen, deren wichtig stes Resultat wohl das 1:1 der Salzburger Austria gegen die favorisierte Vienna ist. Da am Dienstag Sturm Graz gegen Rapid mit 4:6 den kürzeren gezogen hatte, andererseits der WAC durch eine 0:5-Niederlage gegen Wak- ker nur mehr durch ein Wunder zu retten ist, dürfen die Salzburger wieder hoffen, das Ab stiegsrennen gegen den FC Wien und Sturm Graz für sich zu entscheiden. Jedoch

werden sie in den noch ausstehenden Awayspielen schon mit weitaus besseren Leistungen als in Wien und Graz aufwarten müssen. Die Ad- mira kam zu einem 2:0-Sieg über den Sport klub. Austria Salzburg liegt nun punkte gleich mit Sturm Graz auf dem 11. Rang. Austria Salzburg — Vienna 1:1 In dem harten und schnellen Kampf wa ren die Salzburger etwa eine Stunde lang leicht überlegen und hätten bei etwas mehr Uebersicht der Stürmer verdientermaßen mit etwa zwei Toren führen können. Das Remis ist für die Döblinger etwas schmeichelhaft

. In der 65. Minute annullierte der ansonsten ausgezeichnete Schiedsrichter einen einwand freien Treffer der Salzburger. Er hatte im Moment des Schusses wegen eines Fouls an einem Salzburger Stürmer abgepfiffen und entschied auf Freistoß gegen Viennä. Diese Mißachtung der Vorteilsregel brachte die Salzburger um den möglichen Erfolg. Vienna erzielte den Ausgleich dank einer Energie leistung Kollers, der sich durchtankte und einschoß. Die Salzburger wiesen zwar kon ditionelle Mängel auf, spielten aber zeit weise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 30.05.1920
Umfang: 12
. Die Gmkenhimdr des Die heiße Jahreszeit sitzt heuer dem „Allaem. Tiroler Anzeiger" schon ganz verteufelt zu. Erft fällt er auL wohlverstondenem Parteidevot'is- mus dem Riesengrubenhund der „Rei^ -oost" über den „Rat der weisen Aeltesie- fpl ber hinein, nun wird ihm ein zweiter aus Salzburger Blättern vermittelt, die wir stark im Verdacht haben, ihren Grubenhund eigens, für den „Anzeiger" „gezüchtet" zu haben. Im Nachtrag der Nr. 115 tischt das christlichsoziale Hauptorgan Tirols feinen aufhorchenden Lesern

nachstehende „Sensation" auf, die einer gewis sen Pikanterie nicht entbehrt und daher auch unseren Lesern aus Heiterkeitsgründen nicht vorenthalten werden soll. Der „Anzeiger" weiß nämlich zu berichten: Arbeiterwehren im Dienst? In Salzburger Blättern lesen wir: In Wels wurde am 21. ds. der von Bayern nach Liirz durchgehende, Zug um 8 Uhr abends von Gendarmerie/ Volkswehr und Arbeiterräten revidiert. Zur: Verstärkung waren Arbeiter zugezogen. Diese bereits mehrmals praktizierte Art von Kon trolle

als Bestandteil einer! Armee von 80.000 Mann" — ein Riefenbär! aufgebunden worden ist, den er in einen Gru benhund „umzüchtete" und den Salzburger! Blättern, von denen sich der „Anzeiger" bedie--! nen läßt, übermittelte. Denn es kann ja gar nicht stimmen, daß das Welfer „Metallarbeiter-! Bataillon" nur 1600 „Gewehre" und die „Ar mee" nur 80.000 Mann.zählt, richtiger dürften' diese Ziffern wohl erst sein, wenn man an iebc noch einige Nullen daranhängt und sie in Ein-, klang bringen würde mit der Gesamtbevölke

ist die Bürgerschaft in den Ausstand ge- ten. Sämtliche Geschäfte sind geschloffen. Die .rzte, Advokaten und Apotheker haben sich dem Streike angeschloffen. Die Beamtenschaft hat eine Protestversammlung einberufen. — Wie das „Salzburger Volksblatt" meldet, orga nisieren die E^werbsgenoffenschaften gleichfalls den Streik im Bezirke; ein Bauernstreik ist in Vorbereitung. — Landeshanptmannstellvertre- tcT Dr. Rehr! hat 'sich zwecks Verhandlungen nach. Zell am See b - '!>eru

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1934
Umfang: 6
tb n, e. rt l. tfi n t. :e e b :t r 5 Turnen Sport m>- Spiel ßrsolge von Tiroler Rennsahrern in Salzburg. Der Salzburger Radsportklub 1933 veranstaltete am ver- liengenen Sonntag unter der Leitung des bekannten ehemaligen Ätschen Meisterfahrers auf Bahn und Straße, Paul Nette!- |T(fc, ein Rundstreckenrennen über 103 Kilometer in der Nähe M Salzburg, an dem über Einladung der Salzburger Renn- Hhrer auch die Tiroler Adalbert Singer, Luis Grünbacher M.Rennfahrerverband und der Jungfahrer Karl

gewußt Wen, daß sich das Ziel, entgegen aller Gepflogenheiten, auf einer abschüssigen Straße befand. So hatten die Innsbrucker alle etwas zu klein übersetzt und im entscheidenden Endkampfe gegen die Riesenübersetzung des Salzburgers kaum eine Chance, den Endspurt zu gewinnen. Die Siegergruppe lief in folgender Reihenfolge ein: 1. Karl Lchnellinger. Salzburger Radsportklub 1933, 2 Stunden, 45 Mi nuten: 2. Adalbert Singer, Verband der Rennfahrer Tirols, dicht- auf; 3. Luis Grünbacher. Verband

. Salzburg, 10. Juli. Der Innsbrucker Standgerichtssenat unter Vorsitz des Landesgerichtsrates Dr. Heiß tagt heute im Salzburger Straflandesgericht, um über den Spreng stoffanschlag, den der 29jährige Fleischhauergehilfe Franz D i l l m e i e r, ein reichsdeutscher Staatsangehöriger, am 27. v. M. gegen das Gebäude der Salzburger Landesregie rung im Chiemseehof unternommen hat, zu urteilen. Am 27. v. M. wurde auf dem Wöge am Almkanal ein brennen der Sprengkörper gegen den Chiemseehof geworfen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 13.08.1902
Umfang: 14
haben in der Welt- regierung, wenigstens möchte ich bei den Hoch wasserkatastrophen, die sehr ost das Salzachtal heimsuchen, nicht Zeuge sein, wenn auch noch ein See dicht vor den Toren des alten Jnvavum läge. Die Welt ist nicht nur für die Touristen da und zu deren Augenweide. Auch ohne „See bei Hallein' ist Salzburg noch herrlich genug ; eine einzige Stadt, allezeit wie ein Märchen aus alten Zeiten. „Salzburger Stier — Salzburger Glocken. — Salzburger Schnürlregen — Salzburger Nocken.' Beginnen

wir bei den Salzburger Nocken, dem ant welligsten idealen Teile obigen Vierzeilers; letztere sollen am besten im Hotel Nelböck nahe der Bahn zubereitet werden, so daß die Küche dieses Hotels eine Art Hochschule für Kochen lernerinnen bilden soll, die dann in aller Welt die sanfte Poesie der Salzburger Nocken ver breiten. Vom Schnürlregen ist wohl schon genug gesagt. worden. Also: Salzburger Stier — Salzburger! Glocken. Ter „Stier von Salzburg', so heißt jenes melodische Hornwerk auf der Veste, das au bestimmten

Tagen wie ein Gruß von der „Grals burg Monsalvat' herniederranscht in Orgeltönen und von alten Zeiten Kunde giebt. Es gab Zeiten, da es schwer siel, dem Salzburger „Stier' nahe zu kommen. Da ward die alte Festnng ver bissen verteidigt und oft genug habe» statt Orgel- tönen und Friedensschalmeien Kanonenkugeln hinabgegrüßt von. dem alten Bollwerk Leonhards von Kentschach. Tie Zeiten sind vorbei; die Fe stung Salzburg ist längst nur mehr, wie der Eid Cämpeador, der die Feinde von weitem schreckt

, im Bannschlafe des Todes. Aber rings die ewige Alpenwelt mit ihrem Tamiendnft und den unhörbaren Glockenlauten aus den Kelchen der Eampanula, die der Wind hauch bewegt! Salzburger Glocken! Tie dumpfe Glocke des Domes; ich hörte sie zu verschiedene» Zeiten; einmal am Geburtstage des Monarchen, als ganz Salzburg im Flaggenschimmer lag und von der herrlichen Orgel das Kaiserlied Haydns hinans- summte zum sonnigen Platze, auf dem die Fon tänen plätschern, allerdings in jenem Momente, als die Geistlichen bereits

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.11.1935
Umfang: 6
TurnenHwet und «spiel Tiroler Ringer bei den Staatsmeisterschasten von Oeslerreich. Wir erhalten folgenden Bericht: Vergangenen Samstag und Sonntag führte der Salzburger Athletiksportklub 1890 im Kurhaus m Salzburg die diesjährigen Meisterschaften von Oesterreich im griechlsch-romischen Ringkampf durch, die erstmals als „Staats- Meisterschaften" zur Austragung gelangten. Zu diesen Wettbewerben hatte auch der Kreis Tirol des Oesterreichifchen Kraftsportverbandes eine ziemlich ftarfe Abordnung

auf den Titel, woraus er in sportlich anerkennenswerter Weife seinem durch zwei klare Siege über Salzburger Ringer gut im Rennen liegenden Landsmann Natterer (I. St. C.) dadurch'noch weiter nach'vorne half, daß er sich von diesem auf Schulter besiegen ließ. Natterer gelangte sodann mit dem Wiener Iellinek in die Entscheidung; den Kampf hatte der Tiroler glatt nach Punkten gewonnen, doch 'mußte Natterer ungerechtfertigterweise mit dem zweiten Platz vorliebneh men. Im Federgewicht hatte Tirol die Ringer Heine

, Schulter (beide T. R. C.) und Großsurtner (Vollkraft) in der Konkur renz. Schulter verlor gegen Meister Mezulian (Wien) entscheidend und auch Großsurtner konnte über Schulter durch Hüftschwung über raschend siegreich bleiben, wodurch dieser aus dem Wettbewerb aus- geschieden war. Großsurtner schied gleichfalls später durch ein grobes Fehlurteil aus und Heine hatte nach einer Niederlage gegen Me zulian zwei Siege gegen Salzburger Ringer zu verzeichnen,'wodurch er hinter dem Meister Mezulian

(T. R. C.) hatte schon in seinem ersten Tressen gegen einen jungen Salzburger Pech, da er sich hie bei bei Ausführung eines zu rasanten Schle'udergriffes selbst aus die Schulterblätter legte. Nach einem siegreich bestandenen Kampf gegen einen Welser Ringer gab dann Moßmer selbst auf, indem er zu weiteren Kämpfen nicht mehr antrat. Im Halbschwergewicht wäre dem vielfachen Tiroler Meisterringer Franz Fo i d l (T. R. C.) als klar bestem Ringer dieser Kategorie bei gerechter Beurteilung seiner Kämpfe der Endsieg nie

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
hergerichteter la Parkettboden. 4995 Elabl. Marchettt. Täglich Konzert in der Torggl. Vorzügliche Musik, neue Wiener Soubretten. Geöffnet von v—2 Uhr früh. 9696 Theater, Kunst u. Literatur. egg. Die Salzburger Festspiele. Aus Salzburg, 15. August, wird uns geschrieben: Wie Im Vorjahre stehen^ auch Heuer die Auf führungen von Hofinannsrhal „Jedermann' Im Mittelpunkte der Salzburger Festspiele. Dieses alte Spiel vom Sterben des reichen Mannes hat im Vorjahre in mehreren Aufführungen auf dem Salz, burger

Domplatz und in der Aula academica der alten Salzburger Universität aller Herzen ergriffen. Auch heuer schuf die meisterhafte Regie Max Reinhardts Bühnenbilder von solcher Bewegtheit und Farbenpracht, daß eine vollkonnnenere Leistung nur schwer denk bar Ist. Die Schauspieler vom Deulscken Theater in Berlin übertrafen womöglich noch die meisterhafte Darstellung, die sie uns im vorigen Jahre geboten hatten. Alle überragte wieder Alexander Moiffl: wärmstes Leben war das, was er da auf die Bühne stellte

der Künstlerin heben ihre Leistung noch höher empor. Reben diesen bekannlen Künstlern und Künstlerinnen konnte sich auch eine Salzburger Schauspielerin ganz ausgezeichnet behaupten: Frau Czernitz-Renn vom Salzburger Stadttheater schus als „des Schuldknechts Weib' eine ganz hervor ragende Leistung und fand ergreifende Töne; sie ließ Tint Senders, die die Rolle voriges Jahr verkörpert hatte, keineswegs vermissen. Der Eindruck des Spieles wurde natürlich durch den Rahmen, in dein es sich nblpielie. bedeutend

gehoben: die herrliche, in vertikalen Linien eniporstrevende weiße Marmorfassade des berühmten Salzburger Domes bildete den wirkungsvollen Hintergrund, und' die Darsteller betraten die Schaubühne, indem lle durch die Arkaden der Dombögen auf den Domplatz elnzogen, durch vis rechts die Festung Hohensalzburg, links der grüne Rücken des Kapuztncrberges heretnblickt. Aber gerade die Wahl dieses Ortes zeigt, mit wie großem Verständnis die Veran- 'talter die Ihnen zur Verfügung stehenden Mittel auszunützen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.08.1922
Umfang: 6
unscher und PALAST-HOTEL, MERAN WIEDERERÖFFNUNG IO. AUGUST 1922 0080 m Das grotze Salzburger Well- lheater. Selten dürste man einem künstlerischen Er- / eignisse in der ganzen Weit ein solches Interesse ent-gegengebracht haben, wie den heurigen Salz burger Festspielen. Eindrucksvoll ist ein Besuch in der Satzburger Kanzlei der Festspielhaus- gemeinde. Da ist ein fortwährendes Kommen und Gehen: Leute bringen ihre Kartenbestellun- gen vor, hunderterlei Fragen werden gestellt, - Woliin.-uoen

Salzburger Welttheater' ansehen wollen. Dieses „Welttheater' steht im Mittelpunkt der heurigen Festspiele, es ist das eigentliche, das aröhte Ereignis. Calderon läßt Gott den Herrn das Treiben dieser Welt beobachten; sein Witttheater beginnt mit der Schöpfung. Bei Hofmannsthal ist die Welt, deren großes Thea ter sich da vor Got-t dem Herrn» abfpielt, etwas bereits Geschaffenes und auch schon Korrum piertes. Wie schon der Titel der Neudichtung sagt, siebt sie in enger und steter Beziehung

zur Festspiekstadt, zu Salzburg, und würde an- oernvris kaum so wirken, wie hier. Die Dich tung ist vollständig zeitlos und spielt- in verschie denen Zeiten, aber immer tönen wieder An klänge an unsere Zeit hervor. Echte Salzburger Gestalten, wie zum Beispiel der Salzburger Hanswurst, treten auf, u-ird stellenweise wird so gar im Dialekt gesprochen. Das ganze Spiel -ist auf die musikalische Wirkung eingestellt und motivisch durchgearbeitet. Große Chöre, Man- er-, Frauen- und Kinderchöre und Kirchen gesänge

werden ertönen und mächtig wich dos Spiel des großen Orchesters und der Orgel den Kirchenraum durchfluten. Die an die alte Salzburger Universität an« gebaute Kollegienkirche, in der dieses fromme Spiel vor sich gehen wird, ist ein» hoher, außen infolge der jetzt wenig gepflegten Fassade — der Außenanstttch wird auf Kosten der Festspiel« hausgemeinde erneuert werden — etwas beetn« trächbiater Ba» Fischer von Erlachs. Im Innern fällt die iinponierende Höhe de» Hauptschiffes auf, das ernste, graue, schmucklos

Spiel zur Verfügung zu stellen. Nun aber die Proben chegonmn haben, während welcher über.Ansuchen der Salzburger Festspiel burg. i betr, ' fünf wenn jemand-das zweifelhafte Wergnügen hat. das Geheul dieser Hunde zur Nachtzeit in der Stadtgasse od!ev am Graben zu hören, so vergeht 'chm der Schlaf gründlich. Druneck. 10. Lürgust. (Passionsspiel.) Das Münchner Pafsionsspiel wird vom 12. bis 15. August m Bvumck im Gefellenhause ein Gast spiel absowieren, welchean man mit großem In teresse entgogeniftcht

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