nicht nur schadenersatzpflichtig machen, sondern bei wissent licher Begehung auch strafrechtlich geahndet werden. Wer kümmert sidi um die arbeitslosen Shihanonen? Im „Salzburger Volksblatt" vom 9. Jän ner werden in einem Artikel unter dem Titel „Ka perei im Skisport" schwere Anwürse gegen den Tiroler Skisport erhoben. In dem Artikel heißt es u. a.: „Bisher fand man die Kaperei fast nur im Fuhball- sport, und zwar in erster Linie bei den „Profi"-Ver- einen, denen man, da sie ja mit Amateurismus nichts zu tun haben, wegen dieses Vorgehens kaum
einen Vorwurf machen kann. Nun scheint die Kaperei auch im Skisport Eingang zu finden, und zwar sind es die Tiroler, die sich — siehe die „Arlberg- Technik", die lange vor Hannes Schneider schon der Salzburger Geza von Wolfstein lehrte und die Hannes Schneider höchstens ausarbeitete, siehe ferner den Steirer G a s p e r l aus Mitterndorf, der, seit er Sieger im Parsenn-Derby wurde, aller Welt als Ti roler vorgestellt wird — überhaupt gerne mit frem den Federn schmücken. Nun hat sich, wie uns der Ehrenobmann
des Salzburger Landes-Skiverbandes, Darektor Pölzleitner, mitteilt, ein besonders krasser Fall ereignet: Salzburg besitzt in dem jungen, achtzehnjährigen Mühlbacher B r ad l den besten oder zum mindesten vielversprechendsten Skispringer Mitteleuropas. Bradl ist arbeits und mittellos, startet aber brav und hei mattreu für seinen Stammverein, den Skiklub Mühl bach, bzw. für Salzburg. Es braucht hier nicht darge legt zu werden, wie viel es für das sportliche Ansehen
, aber auch für die Fremdenverkehrspropaganda Salz burgs bedeutet, wenn eine solche Sportkanone als Salzburger auftritt. Wer es nicht glaubt, der verge genwärtige sich nur, was Hannes Schneider für St. Anton, für den Tiroler Sport und für den Tiroler Fremdenverkehr bedeutet. Dieser Tage erhielt nun Bradl von dem Innsbrucker Fred Schatz, der — es ist traurig, daß das festgestellt werden muß, — feit langen Jahren dem Hauptvorstande des Oe. S. V. an gehört und der sogar lange Vorsitzender des Ausschus ses für Sport war, ein Schreiben
, eine solche „Kaperei" nicht zu dulden. Der im „Salzburger Volksblatt" angegriffene Tiro ler Referent für Sport Fred Schatz- Innsbruck nahm über unser Ersuchen dazu Stellung. Seine Antwort, die wir nachstehend veröffentlichen, ist als Entgegnung des Tiroler Skisportes aufzufassen. Es heißt darin: „Der Ehrenobmann des Salzburger Landes-Skiver bandes Dir. Pölzleitner fühlt sich bemüßigt, mir in einem in der Ausgabe vom 9. Jänner im „Salz burger Volksblatt" erschienenen Artikel, weil ich einem jungen, arbeitslosen