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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1913
Umfang: 8
. Wir sind der Sache weiter auf den Grund gegangen und können unse ren Lesern folgende überraschende Einzelheiten über die Affäre mitteilen: Es wurde dem Verwalter Schluifer zeinerzeit die Mitteilung gemacht, daß Salzburger für Schmiergelder empfänglich sei, und diese Mitteilung wurde durch schriftliche Beweise er härtet. Der Verwalter Schluifer, der sich über das Gebaren seines Untergebenen anscheinend sehr echauffierte, erbat sich dieses Beweisstück, um, wie er erklärte, dasselbe den Magistratsräten vorzulegen

. Dieses ist in der Sitzung nicht geschehen, denn wie wir von authentischer Seite erfahren, wurde ledig lich über den Fall gesprächsweise verhandelt, die Vorlage des Beweismaterials erfolgte aber nicht. In der fraglichen Sitzung glaubten Hk Herren Pol lin und Kemter, den Betriebsleiter Salzburger ent schuldigen zu müssen, als sie kühn behaupteten, die Sache sei künstlich aufgebauscht worden. Wir wis sen. allerdings nicht, ob speziell Herr Pollin, der als Referent des Kufsteiner Elektrizitätswerkes fun giert

, über „Schmiergelder" besondere Ansichten hat, wir wundern uns aber sehr darüber, daß er mit der Anschauung des Bürgermeisters Egger nicht über einstimmte; denn es ist uns bekannt, daß gerade für Herrn Pollin die Anschauungen, Ansichten und Ta ten des Bürgermeisters Egger maßgebend find. Der Bürgermeister erklärte nämlich in der seinerzeitigen Sitzung etwa wie folgt: „Wenn diese Schmiergelder geschichte auf Wahrheit beruht, so gehört der Mann hinaus", mit welchem „Mann" Salzburger vermut lich gemeint

, und selbst ein solcher Versuch, Schmiergelder zu er langen, ist streng zu ahnden. Durch einen Teue- rungszuschlag von 10 Prozent, welcher sonst nicht in Anrechnung kam, wollte Salzburger die Ge meinde schädigen, denn dieser Teuerungszuschlag war für Salzburger reserviert, und erst durch das Dazwischentreten eines . Kufsteiner Einwohners wurde dieser Versuch vereitelt. Nun könnte seitens des Magistrats Kufstein allerdings der Einwand erhoben werden, daß das ersterwähnte Schriftstück eine Finte gewesen sei. Dem sei

entgegengehalten, daß Salzburger in einem Schreiben die Abmachung der „Schmiergelderfrage" ausdrücklich bestätigt hat. Von diesem Schreiben hat der Verwalter Schluifer Einsicht genommen und der Besitzer des Schreibens erklärte sich, wie wir erfahren haben, bereit, den versammelten Gemeinderäten dieses gravierende Schriftstück vorzulegen. Dieser Vorschlag wurde nich: akzeptiert und wir wissen, daß auch den „sämtlichen" Gemeinderäten dieses Schreiben nicht vorgelegt, noch in der fraglichen Sitzung das selbe

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
und Arbeiter gewinnen wird. Tagung des Salzburger Raisseisenverbandes Zu dem in Salzburg abgehaltenen Verbandstag des Verbandes der Salzburger Raiffeisen-Kassen hatten sich auch der Führer des landwirtschaftlichen Genossenschafts wesens in Oesterreich Generalanwalt Staatsrat Minister a. D. B u ch i n g e r, der Präsident der Salzburger Land wirtschaftskammer Oekonomierat H ö l z l und der Direk tor der Salzburger Landes-Hypothekenbank Z e ch e n t e r eingefunden. Der Obmann des Verbandes, Regierungsrat

in besonderer Weise die vorzüglichen Leistungen der Salzburger Raiffeisenkassen und sprach der Verbandslei tung und insbesondere dem unermüdlich im Interesse des Bauernbundes wirkenden Verbandsobmann Direktor Reg.- Rat Brauneis für die stets musterhafte Führung die An erkennung aus. Der Präsident der Salzburger Landwirt schaftskammer, Oekonomierat Hölzl, dankte dem Verband im Namen der Salzburger Bauernschaft für sein segens reiches Wirken. * Salzburg (Rund um den Domplatz.) Unter Füh rung

geräumt. — Wie man hört, soll es mit der Er richtung eines Textilwerkes durch eine Linzer Firma in der ehemaligen Zementmühle in Grödig Ernst werden. Die Annahmen eines Salzburger Blattes, daß nur Grödiger als Arbeiter dort beschäftigt werden, ist wohl nicht denk bar, da die Arbeiten in diesem Werke auch gelernt fein müssen. — Aus Ersparungsrücksichten hat die elektrische Bahn Salzburg—Berchtesgaden hier eine Art Pendelver kehr in der Beamtenschaft eingerichtet. Der Stationsvor stand von Grödig muß

Salzburger Dichterin In Hüttfchlag starb, wie die „Salzburger Chronik" berichtet, am 1. Juni die Bauernmagd und Dichterin Fran ziska Huttegger. Der Name dürste dem einen oder anderen bekannt sein,' die Person selbst wohl niemandem außer der Bevölkerung ihrer Heimatgemeinde und darüber hinaus vielleicht noch den Bewohnern des Großarler Ta les. Die große Oeffentlichkeit kennt sie kaum. Und doch war sie zweifellos ein Mensch, der einige Wertung ver dient. Franziska Huttegger — wir gestehen offen

" „auch" einmal durchgejagt hat. Als kleine Probe ihres Schaffens drucken wir nachstehend ein Gedicht ab, das Franziska Huttegger im „Salzburger Bauernbundkalender 1932" veröffentlicht hat: Das Edelweiß Du Silberblume, schlicht und schön, so scheu und weltverloren, die Sonne und die lichten Höhn, hast du zur Heimat dir erkoren. Mit deinen Sternen wundervoll, ein Himmelskind mit jedem Zoll zierst du die fchauervollsten Klüfte: Edelweiß, du Edelreis, du reines Lieb der reinen Lüfte. Dich küßt das erste Morgenlicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.07.1908
Umfang: 8
könnte, „weil wir hier sitzen und schwatzen, ver rinnt die Zeit. Wir sind gekommen, die Gesinnung der zur Tag satzung Versammelten kennen zu lernen, wollet uns zu ihnen führen!" „Die Tiroler führe ich gern," antwortete der Salzburger, „doch wir haben Vorsicht gelernt! Ich selbst frage wenig nach den Namen, wenn ich des Geistes, der euch beseelt, sicher bin. Aber unsere Brüder wählten unter sich ihre Sprecher und Leiter, ich selbst bin einer unter diesen, Ludwig Alt, weiland Zimmermeister in Salzburg, und ich darf

euch nicht willkommen heißen, bevor Ihr nicht Euch offen zu erkennen gebt, Euch und den Namen des Etschländers!" Da faßte Peter Päßler seinen Genossen am Arm und ihn einige Schritte beiseite führend, teilte er Regius mit, was er selbst aus dem Munde Gaißmayrs gelegentlich über seine Salzburger Freunde erfahren hatte. Neben Jörg Venninger und Erasmus Weit moser war der Name Ludwig Alt gar oft igenamrt worden und kein ver nünftiger Grund hielt die beiden auf Kundschaft Ausgesandten noch ab, M) 'dem Salzburger

Zurückgezogenheit —" „Er soll nicht länger zurückgezogen bleiben, bringt mich zu ihm !' ; rief der Salzburger, nicht minder ungestüm als zuvor. „Ich muß ihn Wiedersehen, ich muß ihn rufen, daß er unser Haupt sei und uns zum Kampfe führe! Laßt die Tagsatzung beschließen, was sie will; Herzog Ulrich von Württemberg gedenkt uns zu werben, wir brauchen den Ulrich nicht mehr! Späher sollten in die Grafschaft Tirol geschickt werden, wir brauchen die Späher nicht mehr, wenn wir Michael Gaißmayr haben! Brecht

auf, bringt mich zu ihm. was mögt Ihr noch zaudern?!" Mehr, denn sie als Zeugen der geplanten Zusammenkunft hätten erkunden können, hatten Regius und Päßler durch die Begegnung mit Ludwig Alt erfahren; sie widersprachen deshalb nicht, sondern - 291 - verließen mit ihm die Herberge und schlugen den Weg äuf die Gaiß ein. Auf ihrem Marsche durch die winterliche Gebirgslandschaft hatten sie Muße genug, den Salzburger in alle Erlebnisse Michael Gaiß mayrs einzuweihen; und der heißblütige Mann ballte grimmig

im männlich-schönen Antlitz Herrn Michaels hinterlassen hatten, erkannte ihn Ludwig Alt sofort und mit einem freudigen Jauchzen lief er auf ihn zu und umarmte ihn, seinen Namen rufend, indes ihm die hellen Tränen über die Wangen rollten. Die Begrüßung hatte einem Ueberfall so ähnlich gesehen, daß Xaver eilig vom Feuer aufsprang; während del Victor den Fremden von Michael Gaißmayr fortreißen wollte. Aber das Eintreten Päßlers und Regius', sowie der verwunderte Ausruf Xavers, welcher den Salzburger

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 18.05.1921
Umfang: 14
stattfindenden Volksabstimmung galt, ge faltete sich zu einem einmütigen Nus der Salzburger Be völkerung nach dem Anschluß. Bereits vor 6 Uhr sammelte sich am Mirabellplatz eine unübersehbare Menge an, die dann in einem nicht endenwollenden Zug unter den Klängen der Eisenbahnermusik über die Salzburgerbrücke nach dem Dom platz zog, der diese Unzahl Menschen — es dürsten an zehn tausend gewesen »sein — kaum fassen konnte. Kurz nach 7 Uhr eröffnete dort Landesrat Christoph (Grotzdentsch) die Versammlung

und wies aus die Bedeutung der heutigen Demonstration hin. Als siegreicher Tiroler sprach dann Herr Gil bert JnderMaurin knappen inhaltschweren Worten und forderte die Salzburger aus, den in Tirol ins Nöllen gekom menen Schneeklotz nicht schmelzen zu lassen, sondern zur La wine zu gestalten, aus daß er alles mit sich sortreißeud ins Tal donnere. Seine Worte fanden ungeteilten, immer wie der einsetzenden stürmischen Beifall. Die Begeisterung er reichte ihren Höhepunkt, als die Salzburger mit emporgehal

tenen Schwurfmgern gelobten, die Tiroler Brüder nicht zu verlassen. Daran schloß sich gleich einer brausenden Meer- Woge das Lied „Deutschland, Deutschland über alles". Als nächster Redner sprach der christlichsoziale Bürger meister P r e i s, der die Salzburger bat, ihren heute bekunde ten Willen am 29. Mai auch zur Tat umzusetzen. Jubel und Beifall schloß sich an seine Worte. Nachdem noch Herr Koller als Vertreter der National sozialisten dem unbeirrbaren Anschlußwillen der Bevölkerung Ausdruck

verliehen hatte, schloß Herr Landesrat Christoph die Massenkundgebung, die über 19.000 Menschen beeidet hat te, woraus unter den Klängen des Liedes „Wenn alle untreu werden" die Salzburger nochmals mit erhobener Hand ihr Versprechen wiederholten, nicht zu ruhen und zu rasten, bis die Abstimmung sichergestellt wäre. Nationalrat Dr. S t r a f s n e r und Landesrat Dr. Steidle, verhindert, selbst nach Salzburg zu fahren, um der Massenversammlung beizuwohnen und den Salzburgern die Grüße der Tiroler

zu übermitteln, haben gestern an Herrn In der Maur fohzende Telegramme gesendet: Dringende Wahlreden verhindern leider Kommen. Ich bitte mich zu vertreten und den Salzburgern zu sagen, wie sehr wir hoffen und vertrauen, daß sie unserer Schicksals-. gemeinschaft eingedenk bleiben. Heim ins Reich? Straffner. Wegen Erkrankung bitte ich Sir, die Salzburger von mir zu grüßen und ihnen zu sagen, daß Kaiserjäger und 59er miteinander gestürmt haben und auch heute Tirol und Salzburg Zusammenhalten müssen. Die Wiener

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 20
Datum: 10.04.1909
Umfang: 20
bei Veranstaltung des Schießens sei hier auch unser herzlichster Dank dem Oberschützenmeister Herrn Hans Gang öffentlich ausgedrllckl. Geschossen wurde ausgezeichnet, was folgende Resultate beweisen mögen: 8 Vierer-, 17 Dreier-Kreise und eine Fülle von Zweier- und Einser-Kreisen. Zur Ver teilung gelangten 3 Kreisbeste. Es erhielten das 1. Herr Josef Salzburger, Kramsach, mit 12 Kreisen, das 2. Herr Andrä Haupt, k. k. Steuer-Assistent, Rattenberg, mit 10 Kreisen und das 3. Herr Alois Ascher, Brandenberg

, mit 9 Kreisen. Von 3 Besten für die wenigsten zur Erreichung von 8 Hirsch- treffern erforderlichen Schüsse erhielten das 1. Herr Alois Ascher, Brandenberg, mit 8 Schuß, das 2. Herr Alois Schlapp, Brixlegg, mit 8 Schuß, das 3. Herr Simon Gschwendtner, Kramsach, mit 9 Schuß. Gewinner von 5 Ehrenbesten: Herr Alois Sauermoser, Kramsach. für die meisten 1. Kreise, Herr Andrä Haupt, Rattenberg, für die meisten 2. Kreise, Herr Josef Salzburger, Kramsach. für die meisten 3. Kreise, Herr Dr. Wilhelm Sandbichler

, Innsbruck, für den letzten 1. Kreis. Juxbest: Herr Ludwig Rupprechter, Brandenberg. 25 Tief schußbeste erzielten die Herren: 1. Alois Ascher, Brandenberg, 2. Josef Gschwendtner, Kramsach. 3. Simon Gschwendtner, Kramsach, 4. Alois Schlapp, Brixlegg, 5. Neuhauser, Branden berg, 6. Josef Auer, Brandenberg. 7. Fritz Bauhofer, Kramsach. I. Paul Kern, Kramsach, 9. Anton Huber jun., Kramsach, 80. Josef Salzburger, Kramsach, 11. Josef Guggenbichler, Rattenberg, 12. Andrä Haupt, Rattenberg, 13. Georg Auer

Salzburger, Kramsach. Prämien für die meisten Schwarzichüsse erhielten die Herren 1. Anton Friedrich, Kramsach, 2. Stephan Friedrich, Kramsach, 3. Josef Guggen bichler, Nattenberg. 4. Friedrich Nußbaumer, Kramsach; für die meisten Vierer-Kreise Herr Hans Gang, Kramsach; für die meisten Dreier- und Zweier-Kreise Herr Anton Friedrich, Kramsach; für die meisten Einser-Kreise Herr Josef Guggen bichler, Rattenberg; Juxbeste die Herren Andrä Haupt, Ratten berg, und Michael Luchner, Kramsach. Tiefschußbeste

erzrelten die Herren 1. Johann Sauermoser, 2. Stephan Friedrich. 3. Vinzenz Duftner, 4. Friedrich Nußbaumer, 5. Andrä Haupt, 6. Jakob Friedrich, 7. Josef Salzburger, 8. Hans Gang, 9. Anton Friedrich, 10. Konrad Hörhager, 11. Georg Auer, 12. Paul Kern, 13. Nikolaus Brunner, 14. Josef Guggen bichler, 15. Josef Hackl, 16. Anton Huber jun., 17. Anton Huber sen., 18. Franz Guggenbichler, 19. Michael Luchner, 20. Alois Kobald, 21. Bartlmä Kern, 22. Andrä Bramböck. Wie heuer die zahlreiche Beteiligung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1915
Umfang: 8
Schriftsetzer Robert Gargitter von einem nicht unserem Baon angehörenden Soldaten durch un vorsichtiges Hantieren mit einem Revolver ange schossen. Gargitter wurde sogleich in unser Maro- denhaus getragen, wo er in der Nacht gestorben ist. Jas antiklerikale Kartell und die „Salzburger llhronik". Beschuldigung des Hochverrates durch die klerikale Presse. Am 30. Mai 1915 brachte die „Salzburger Chronik" einen Aufsatz unter der Ueberschrift: „Ein Kriegsplan der Freimaurerei

". In demselben wird nach der Berliner „National zeitung" ein geheimes Rundschreiben der Mailän der Freimaurerloge veröffentlicht. Daran schloß die „Chronik" einen Vergleich mit der Tätigkeit des Salzburger „Antiklerikalen Kartells". Sie bezeichnet die Wortührer dieses Kartells als kleinstädtischen Ableger der Freimaurerei und schrieb: „Es ist ganz falsch und eine für die Zu kunft verhängnisvolle Taktik eines Teiles der katholischen Presse Oesterreichs und Deutschlands, die Sache so darzustellen, als ob nur die roma nische

, wie die Altäre in unseren Kirchen." Als einer der Wortführer des Antiklerikalen Kartells trat Professor Hans Crammer gegen die „Salzburger Chronik" klagbar auf. Da der Verfasser des Aufsatzes nicht ausfindig zu machen war, wurde die Klage gegen den verantwortlichen Schriftleiter der „Salzburger Chronik", Dr. Alois T h u r n e r, wegen Vernachlässigung der pflichtge mäßen Obsorge durch den Rechtsanwalt Dr. Emil Gussetti erhoben. Hierüber fand die Verhandlung beim Bezirksgericht Salzburg am 24. August statt

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Tiroler Post
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Seite 8 von 12
Datum: 08.11.1899
Umfang: 12
! Erl bei Kufstein, am 2. Nov. (Zum Stimmungsbilde aus Salzburg.) Die Salzburger Sparkasse wurde unlängst arg an gefallen und dadurch ziemlich ins Gedränge gebracht. Diese Hetze ist als solche gewiss nicht zu loben, zumal sie gar nicht darauf aus ist, das verfehlte Verfahren der ersteren korrigieren zu wollen. Aber Salzburger „stimmungsbildlich" ist es auch, wenn nun die fragliche Sparkasse von einem konservativen Blatte bedingungslos in den Himmel erhoben wird, weil sie die zu vertheilenden

Ueberschüsse der Stadt spendet. Die genannte Kasse gieng in den 70er Jahren „trotz unwiderleglich begründeten Sträubens eines verdienten, einsichtsvollen Mannes, der allerdings nur eines armen Salzburger Bauern Sohn war, vom Lande an die Stadt" über. Seitdem kommen ihre Ueberschüsse (in letzter Zeit) in der Höhe von über 80.000 fl. jährlich der Stadt und nur 2—3000 fl. dem Lande und landwirtschaftlichen Zwecken zugute. Ein Großtheil, wenn nicht der größte Theil, ihrer Hypotheken ist auf dem Lande

iutabuliert. Deren Geld kommt dem Bauer nach auten- tischen Berechnungen desselben einsichtsvollen Mannes auf 6%, während die Landwirtschaft in Salzburg damals (70er Jahre) nur 3% ab warf und heute wohl noch weniger abwirft. Um die dadurch bedingte allmählige Aussau gung des Salzburger Bauernstandes in etwas zu paralisieren, wäre es doch wohl richtiger, auch von den Ueberschüssen dem Lande mehr zufließen zu lassen als heute, und so zu einer Uebervortheilung wenigstens nicht eine zweite zu fügen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.03.1938
Umfang: 6
gegeben. MWsüberhaltmg muß rückvergütet werden. Hausherr wegen Irreführung zur Zahlung von 14.000 8 verurteilt. Aus Salzburg wird berichtet: Eine aufsehenerregende Entschei dung in einem Mietenprozeß hat das Salzburger Landesgericht für Mlrechtsfachen auf Grund eines Urteiles des Obersten Gerichtshofes gefällt. Als Mager trat ein reichsdeutscher Kaufmann aus, der von seinem früheren Salzburger Hausherrn 10.000 Schilling zu viel be zahlten Mietzins Zurückverlangte. Der Berliner Maschmenhändler Ing

sich an den Salzburger Ueterbund, der ihm bestätigte, daß er im Laus von drei Jahren rund 10.000 Schilling zu viel bezahlt Hobe. Nun brachte der Kauf mann durch die Mietervereinigung beim Salzburger Landesgericht eine Klage auf Rückzahlung der lfo.OOO Schilling ein. In der Klage führte er aus, daß ihm als Ausländer das österreichische Mietengesetz nicht geläufig gewesen sei. Er habe auch beim Abschluß des Vertrages son keiner Sette erfahren, daß das Lokal unter Mieterschutz stehe, und sei vom Hausbesitzer damals

irregeführt worden. Das Salzburger Zivillandesgericht wies die Klage ich, der Oberste Gerichtshof gab aber der Berufung des Kaufmannes statt, hob das Urteil der ersten Instanz aus und wies die Sache zur neuerlichen Ver handlung an das Salzburger Zivillcurdesgericht zurück. In diesem Prozeß ist nun das Urtell erflofsen, in dem der Haus besitzer zur Bezahlung des eingeklagten Betrages samt Zinsen und Prozeßkosten — insgesamt 14.000 Schilling — verurteilt wird. In der Urtmlsbegründung fuhrt das Gericht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.05.1917
Umfang: 8
das unsichere Herumdoktern an. Zu welchen Widersprüchen dies führt, beweisen zwei Verfügun gen. Die oberösterreichische Statthalterei hat für die Oberösterreicher und für das Jnnviertel, auch für die Salzburger den Eierverkauf freigegeben, wäh rend die Bezirkshauptmannschaft Salzburg allen - ' a -^ !gg = m > Afrajä. Roman von Theodor Mügge. In dem Amtshause und in den umligenden Häu sern hatte sich die Aristokratie untergebracht. Alle Fenster waren mit Mädchen und Frauen besetzt, in so schönem Putz

mit Produk ten aus den angrenzenden Ländern nicht möglich ist, bildet der Privateinkauf trotz alle seiner Schat tenseiten die notwendige Ergänzung, ohne welche wir nicht auskommen, wenn wir keinen Notstand haben wollen. Die Salzburger haben in den an grenzenden Ländern ihre Verwandten, und was die Salzburger Ernährungsbehörden nicht erhalten, weil die benachbarten Landesbehörden ihnen nur eine begrenzte Ausfuhr einräumen, das kommt zum Teil auf diesem Wege nach Salzburg. Wel ches Interesse

hat nun eine Salzburger Behörde, den Salzburgern den freien Einkauf in anderen Gebieten und die Einbringung ins Land unmög lich zu machen? Keiner. Die Kontrolle soll sich da- her nicht auf die Einbringung nach Salzburo. son dern auf das Verschleppen aus dem Lande beschrän ken, sonst erhalten wir einen Notstand, den zu be seitigen keine Ernährungsorganisation imstande ist, zumal die Zuschübe von den Reichszentralen immer mehr versiegen. Als Saatgutversorger für den Anbau haben sich die Zentralstellen direkt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.07.1913
Umfang: 8
Referaten die Probleme der Fürsorgeerziehung sowie der ge setzlichen Regelung der Kinderarbeit, welche beim Salzburger Kongresse zur Diskuffion stehen werden. An dieser letzteren werden sich, den bisherigen An meldungen zufolge, zahlrekche Richter, Aerzte, Leh- rer, Sozialpolitiker, jedoch auch Vertreter von Ju gendfürsorgevereinen, Landwirte, Gewerbetreibende und Delegierte der Arbeiterorganisationen beteili gen. Die staatlichen und autonomen Behörden be kunden gleichfalls großes Interesse für den Kon

den Aufenthalt in der lieblichen Salzachstadt so angenehm wie möglich zu machen. Eine befördere Ehrung wird dem Kongresse auch Landespräsident Graf Schasfgotsch erweisen, der die Mitglieder desselben in dem prächtigen Regierungs gebäude als seine Gäste empfangen wird. Einen weiteren Anziehungspunkt endlich dürfte 'der im Rahmen des Kinderschutzkongresses stattfindende Vortrag bilden, den der neuernannte Professor der Moralpädagogik an der Wiener Universität Dr. Friedrich W. Förster in der Salzburger Aula

, wo- selbst auch die Kongreßverhandlungen stattfinden/ halten wird. Alle weiteren Einzelheiten über daN Kongreßprogramm und die mannigfachen für d«i Kongreßmitglieder in Aussicht stehenden Begünsti gungen werden demnächst verlautbart werden. Vor merkungen für preiswerte Unterkunft^ in renom mierten Salzburger Hotels und Gafthöfen Linnen seitens der Kongreßmitglieder jedoch schon gegen wärtig an den Obmann des Wohnungsausschusses/ Herrn Dr. Franz Mussoni, Sparkassen-Direktions- rat in Salzburg, gerichtet werden. Die Anmeldun gen

zum Kongresse selbst, dessen Mitgliedsbeitrag 10 K beträgt, nimmt die Zentralstelle für Kinder schutz und Jugendfürsorge in Wien, I., Biberstr. 2, entgegen, welche auch alle sonstigen auf den Kinder schuhkongreß bezug nehmenden Auskünfte bereit-- willigst erteilt. Ueberdies werden Kongreßkarten- auch seitens der in den Kronländern bestehendem Landesorganisationen für Kinderschutz und Jugend fürsorge ausgegeben, welche die Propaganda für den. Salzburger Kongreß innerhalb ihres territorialen Wirkungsbereiches

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.01.1937
Umfang: 8
solche Volontärstellung verschaffen?" „Nein." „Warum denn nicht?" „Weil du gestern doch schon deine Kollegs ausgesucht hast. Du scheinst mir recht wet terwendisch zu sein." Große stnterschlaMnse» bei der Salzburger RettungsgekrstiKast S a l z b u r g. 21. Jänner. Aus die gröbste Weise hat der 40jährige Buchdruckereibesitzerssohn Hans Hutt. e g g e r aus Salzburg das Vertrauen miß. braucht, das ihm in der Oeffentlichkeit ent. gegengebracht wurde. Huttegger, der einer achtbaren Familie entstammte, war seit 14 Jahren

Kassier der Salzburger Freiw. Ret. tungsgesellschaft und hat zum Schaden die ser ungemein wohltätig wirkenden Institu. tion nicht weniger als fast 60.000 Schil. ling unterschlagen und dieses Geld verjubelt. Huttegger hat, wie wir schon be. richteten, durch Selbstmord seinem Le ben ein Ende bereitet. Ueber diesen aufsehenerregenden Vorfall wurden nun von der Leitung der Salzbur ger Freiw. Rettungsgesellschaft nähere Auf. Klärungen gegeben. Der Fall Huttegger hat sich wie folgt zugetragen: Am 10. Jänner

wurde im Salzburger Kommunalsriedhof ein etwa 40jähriger Mann am Hutteggerschen Familiengrabe erschossen aufgefunden. Der Tote, der sich durch einen Wasserschuß ent leibt hatte, wurde als der 40jährige Buch druckereibesitzerssohn Hans Huttegger er kannt, der stadtbekannt war. Er hätte am Vortage bei der Faschingsunterhaltung der Rettungsgesellschaft in seiner Eigenschaft als Kassier den Kassedienst zu besorgen gehabt. Obwohl er sein Kommen zugesagt hatte, war er jedoch nicht erschienen

; er hatte sich bei einem Friseur geäußert: „Am Montag könnte mit meiner Leich gehen!" Doch hatte man dies als einen Scherz ausgefaßt. Nach seinem Tode waren bald Gerüchte über Verfehlungen Hutteggers aufgetaucht, der einen ziemlich flotten Lebenswandel ge führt hatte. Als nun Schriftführer Etzendor- fer und Sekretär Schatz! von der Rettungs- gefellschaft bei der Salzburger Sparkasse er schienen, um dort eine Einsicht in das Konto der Rettungsgesellschaft vorzunehmen, er lebten sie eine peinliche Ueberraschung. Vom Reserve

- und Autofonds der Gesellschaft, der nach den buchmäßigen Aufzeichnungen 61.371 Schilling beinhalten sollte, waren nur mehr 1887 Schilling vorhanden. Es fehlten also 5 9.484 Schilling, die Huttegger im Verlaufe der letzten sieben Jahre abgehoben hatte. Die Unterschlagungen waren auf folgende Weise möglich geworden: In der Buch, druckerei I. Huttegger, dem väterlichen Un ternehmen, wurden auch verschiedene Druck sachen der Salzburger Sparkasse hergestellt unter anderen auch die Kontoauszüge. Hans Huttegger

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.05.1934
Umfang: 8
und alle Herrenklassen des Oe. S. V., D. S. V. und H. D. W. Nennungen sind zu richten an den Skiklub Neustift zu Händen des Herrn Franz Tänzer oder an das Sporthaus Peterlonao in Innsbruck. Nennungsschluß und Ver losung erfolgt am Pfingstsonntag abends um 6 Uhr auf der Dres dener Hütte. Der Länderkampf Salzburg—Tirol im Bahnradfahren. Die im Herbst des vorigen Jahres vom Verband der Rennfahrer Tirols an die Salzburger Rennfahrer ergangene Einladung zur Aus tragung eines Länderkampfes im Bahnradfahren in Innsbruck

erwiderten die Salzburger mit der Veranstaltung eines Rückkampfes in Salzburg, der am vergangenen Sonntag auf der dortigen Trab rennbahn abgewickelt wurde. Wie erinnerlich, spielten die besten Renn fahrer unseres Nachbarlandes bei den seinerzeit am Sportplatz Tivoli ab gehaltenen Wettläufen eine sehr untergeordnete Rolle, da sie sich nicht in einem einzigen Lauf gegen die überlegene Klasse der Tiroler Fahrer behaupten konnten. Man dachte sich daher auch nichts arges, als die diesmalige Tiroler Vertretung

eines zwei stündigen Wettbewerbes gewöhnen wird können. Der Länderkampf bestand aus einem Rundenrerordfahren, einem Mannschaftsverfol gungsrennen über 3 Kilometer, einem Fliegerrennen über 1000 Meter und einem Punktefahren über 5 Kilometer. Das Rundenrekordfahren gewann mit der Bestzeit von 1 Minute 30 Sekunden allerdings der Tiroler Federspiel, der neben Grünbacher der beste Mann Innsbrucks war, aber dann reihten sich die Salzburger Huber, Schnei linger und Max an vor dem nächsten Tiroler Grünbacher

qualitäten verfügt. Den zweiten Platz erfocht sich wieder Feder- s p i e l, der wie immer einen selten raschen Antritt zeigte, vor Nedo schinsky (Salzburg) und Auckenthaler (Innsbruck). Der Lauf brachte neuerdings die Salzburger mit 6 :4 Punkten in Front. Den Ausschlag gab dann das Punktefahren über 6 Run de n mit Spurtwertung nach jedem Kilometer. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Innsbrucker mit der Länge der Strecke immer mehr auskamen und zum Schluß überlegen durchs Ziel fuhren; sie hätten

(€>.), 3:7 für Tirol. 5. Einlauf: Grünbacher, Auckenthaler, Federspiel, Waroschitz (alle Tirol), 20 :0 für Tirol. Die Gastfreundschaft der Salzburger Rennfahrer war vorbildlich. Die Tiroler Abordnung stand unter der Leitung des Altmeisters Hein rich Baumgartner. * Handball-Pokalturnier. MoMN, Donnerstag, 10 Uhr, findet am Klosterkasernhofplatz ein vom Tiroler Handballverband veranstaltetes Blitzturnier statt, an dem die Vereine Christlichdeutsche Turnerschaft, Heeressport und Skiklub Tirol zu nachstehenden Zeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 26.03.1949
Umfang: 10
Lande Nur mehr eine Woche trennt uns vom Be ginn der Frühjah r©meifterschaft, und wenn auch die meisten Tiroler Vereine bereits Freundschafts spiele absolviert haben, so wird doch dieses Wo chenende die letzten Spieltage vor dem Start der Punktekämpfe darstellen. In Innsbruck gastieren zwei Salzburger Spitzenmannschaften, und zwar empfängt heute um 16.30 Uhr auf dem Klosterkasernenplatz der Polizei-Sportverein den mehrfachen Salzbur ger Altmeister, den SAK 1914, der gegenwärtig in der Meisterschaft

an zweiter Stelle steht. Morgen um 15.30 Uhr hat der ST Austria, Innsbruck, Austria Salzburg wiederunr am Klosterkasernenplatz zu Gaste. Die Innsbrucker, die dieser Salzburger Mann schaft bereits zweimal unterlagen, werden dies mal alles daransetzen, um gegen diesen spiel starken Gegner ehrenvoll bestehen zu können. Mit 'Fern Salzburger Meister Union Salzburg, der in Kufstein gastiert, spielt eine dritte Salzburger Spitzenmannschaft auf Tiroler Bo den, so daß das Wochenende einen Bergleichs- kampf

zwischen führenden Salzburger und Ti roler Mannschaften bringt. Der ALB Jenbach wird seine Kräfte mit dem ATB Bischofshofen messen, der SporMub Schwaz tritt gegen den Eisenbahn-SV Innsbruck an, in Wat lens kommt es zu i*nt interessanten Treffen FC Wattens—Sportverein Insbruck, in Landeck stehen sich der dortige FE und der FE Wacker Innsbruck gegenüber, und in Hall spielt der Polizei SV gegen den SV Hall. In Tirol ist also der Fußballbetrieb wieder in vollem Gange und auch die Spielfelder

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.01.1910
Umfang: 8
hortvereines statt, die sehr gut besucht war und pro grammäßig abgewickelt wurde. Nach Eröffnung durch den Herrn Obmann Bürgermeister Josef Egger wurde vom Anstaltsleiter Herrn Salzburger der Tätigkeits bericht für das abgelaufene Vereinsjahr erstattet, welcher mit allseitiger Befriedigung zur Kenntnis genommen wurde. Hierauf folgte der Kaffabericht durch den Kassier Herrn Otto Bachler, welchem nach Ueberprüfung der Rechnungen durch Herrn v. Kappeller und Herrn Kühle das Absolutorium erteilt wurde. Hierauf

wurde zur Neuwahl geschritten, wobei nachstehende Herren gewählt wurden: Obmann Herr Bürgermeister Josef Egger, Stellvertreter Hochw. Herr Dekan Mayer, Anstaltsleiter Herr Max Salzburger, Schriftführer Herr Natterer, Kassier Herr Otto Bachler, als Beiräte wurden gewählt: Herr von Kappeller, Kühle, Greiderer, Hofbauer, Hasenknopf sen., Kurz städt. Bauleiter, Kerschbaumer, Huttig u. Madersbacher. Vor Schluß des offiziellen Teiles wurde noch allen edlen Spendern und Gönnern, sowie dem Anstaltsleiter

mehrtägige und drei kleinere Wanderfahrten unternommen. Es fanden auch elf Elternabende statt. Als Lehr- und Aufsichtskräfte waren tätig der Anstaltsleiter Herr Elektr. Ing. Salzburger, Herr Turnlehrer Sixt, Herr Stiglitz, Herr A. Hasen knopf (an dessen Stelle in letzter Zeit Herr Kaufmann getreten ist). Die ganze Entwickelung der Anstalt war im Laufe des Jahres recht erfreulich, wie ja auch immer mehr der Nutzen der Anstalt anerkannt wird. Besonders aber wird immer mehr die selbstlose, auf opfernde

Tätigkeit des Herrn Salzburger für die Anstalt geschätzt und anerkannt. (Polizei-Brutalität.) Der unschuldige, vom Wachmann so „brutal" behandelte „arme" Mann, der sich vor zirka drei Wochen mitten auf der Straße vor der Sparkasse niedergelegt hatte und jedenfalls nur deshalb der Arretierung sich widersetzte, weil er die Bildung des Wachmanns prüfen wollte, ist nun gerächt. Mit ihm hat auch die „Volkszeitung" und ihr Gewährsmann Böck, die sich in überfließendem Menschlichkeitsgefühl des „armen Mannes

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.04.1932
Umfang: 6
Schwierigkeiten bei der Aunickholimg der Salzburger Domschätze. Salzburg, 12. April. (Priv.) Wie das „Salzburger Volksblatt" erfährt, ist Oberpolizeirat I n g o m a r gestern abends aus A m st e r d a m zurückgekehrt und hat den letzten noch fehlenden Teil des verschleppten Domschatzes, das schwergoldene, überaus kunstvoll gearbeitete Reisealtärchen, zurückgebracht. Die Bemühungen um die Wiederbeschaffung dieses Stückes gestalteten sich überaus schwierig

war und sich die Berliner Devisen st eile weigerte, den erforderlichen Markbetrag für die Ausfuhr nach Holland freizugeben. Der reiche Holländer trennte sich nur ungern von dem Attärchen und bot 60.000 Mark für das Stück, wenn es ihm auf legalem Wege käuflich überlassen werden würde. Wie kurios die ganzen Geschäfte und Schiebungen des Salzburger Domschatzer durchgeführt wurden, erhellt aus der Tatsache, daß das Dom* kapitel für das Altärchen überhaupt nicht einen Gro- schen erhalten hätte; dieses Stück wurde sozusagen

wurde, hätte das Domkapitel kaum 50.000 Mark erhallen. Die Kenntnis dieser Umstände vor allem hat den Leiterder Salzburger Polizei, Hofrat H a n t s ch, und Oberpolizeirat Ingomar veranlaßt, persönlich mit größter Energie die ganze Aktion durchzuführen, bei deren Mißlingen ander seits unersetzliche Werte verloren gegangen wären. Man muß vermuten, daß die Domschatzaffäre noch nicht restlos bereinigt ist; vielerlei Fragen bleiben noch immer zu klären und man geht nicht fehl, wenn man noch eine Reihe

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 04.07.1886
Umfang: 8
zu liegen käme, so könnte dem Uebelstande abgeholfen werden, — allerdings ein theures Mittel, aber — Pro kuren geht oft über's Studieren. Sterling, 1 . Juli. (Der Touristen tag,) das heißt die Zusammenkunft der Tiroler und Salzburger Sektionen des „österr. Touristenklub" in unserem Städtchen verlief programmgemäß in gelungenster Weise. Sterzing hatte sich auf fest liche Art für die Ankunft der Gäste gerüstet: Ueber der Eisakbrücke prangte eine grüne Pforte, geschmückt mit dem Clubwappen und dem Tiroler

im ganzen 28 Vertreter von 13 tirolischen und 2 Salzburger Sectionen theil. Die Versammlung wählte ein Mitglied der Zentrale, Herrn Dr. H a i n d l, zum I Vorsitzenden, Herrn Sections-Vorstand Ludwig Oberer zum II. Vorsitzenden und die Herren Noggler von Sterzing und Z o l t i aus Innsbruck zu Schrift führern. Gegenstand der Berathung mar vor allem der Antrag auf Abhaltung regelmäßiger Touristen- tage (Antrag des Herrn Redakteurs T s ch u g - mell von der Seclion „Innsbruck Willen" ) es wurde

Altbürgermeister Waitzinger begrüßte die Touristen-Gäste im Namen der Stadt Sterzing und die Section Ster- zing widmete der Centrale ein hübsches Clubwap pen aus Marmor, das Herr Dr. Haindl dankend entgegennahm. Es folgten noch Toaste auf die Section Sterzing und deren rührigen Vorstand Herrn 8- Oberer, auf die Salzburger Festgäste u. s. w., bis endlich nach Abwicklung des reich ausgcstatteten und ebenso gediegen durchgcführten Menu die Festtafel aufgehoben wurde. Nachmittags folgte ein gemeinschaftlicher

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 7 von 14
Datum: 29.08.1930
Umfang: 14
Das Z internalionale Gaisbergrennen ^Automobile und Motorräder am 31. August 1930. ! Für das 2. Internationale Gaisbergrennen zeigt sich ^lebhaftes Interesse, zählt dieses doch als erstes obligates Hennen für die Wertung um die österreichische Berg- Meisterschaft, wieder ist der Salzburger Automobilklub n,jt der Durchführung des Rennens betraut, dem die ,xatvolle Unterstützung durch den Bayrischen Auto - Wbilklub zur Seite steht. Bereits im Vorjahre hat sich ^ Erkenntnis durchgesetzt

von Kurvhnj unjfr wände kt starker Verminderung des Gefahrenmomentes wur den getroffen, um aller Wahrscheinlichkeit dem vorjäh- mm Rekord den Garaus zu Machen:. Die Besten des deutschen und österreichischen Motorsportes rücken an M Wettstreit und Sieg in diesem einzigartigen Berg- ceimm an der: Toren der Mozartstadt Salzburg. An internationalem Juschauerp ublikum wird es ge- ch nicht fehlen, dem: das Gaisbergrennen! bildet quasi mit den Abschluß der Salzburger Festspiele. Dreikamps im Gaisbergrennen. Hans

Stuck v. Miez bestätigte seine beiden Nennungen, die ihm die Äattberechtigung in der Rennwagen- und Touren- ragen kategorie sichern. Da für das Gaisbergrennen mich bereits die sicheren Zusagen des Engländers Buklus mf NSU und des Berliners von Morgen auf Bugatti mlisgen, wird die Salzburger Veranstaltung eine in- ktessgnte Richtigkeitsxrobe des Freiberger Bergeekobds Gingen, in welchem Stuck überraschenderweise sowohl on Bullus, der bei dieser Gelegenheit einen enen itleckenrekord ausstellte

- mgen), B.M.W. (vier Sport-, ein 'Tourenwagen) und Ww-Daimler (ein Renn-, drei Tourenwag!en). ^ Ziel- und plakettenfahrt nach Salzburg. In der Aeit vom 29. August bis 2. September wird im RahMen & 2. Internationalen Gaisbergrenue!n!s eine Ziel- und plakettenfahrt nach> Salzburg durchgeführt. Alle eintref- kmdm Fahrer wollen ihren Anspruch aus die Plakette 11 Salzburger Automobilklub, bei Bankhaus T. 9 5pängler L To. (Bismarckstraße 1) oder bei Juwelier n Paul Koppenwallner (Alter Markt) geltend

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