, daß in dem genannten Ort „Bisonzio“ eine Mönchszelle errichtet worden sei 24 ). Die gleichzeitigen Breves Notitiae charakterisieren die Lage des Schenkungsgutes „in Bisonzio, quod nunc Pinzco dicitur, atque ad Salvelt“ 25 ). Pinzgau ist demnach sowohl der Ort, an dem das Kloster errichtet wurde, also Zell am See, als auch ein größerer Bezirk, der Saalfelden miteinschließt. Für das Gesamtgebiet ist der Herzog Obereigentümer. Die Schenkung an Salzburg erfolgt „cum licentia Tassilonis“, weil es sich um Benefizialgut
Arnulfs von 888 hervorgeht 30 ). Wahrscheinlich hängt diese 24 ) Hauthaler 1, S. 8. 25 ) Ebenda, S. 36. 20 ) Ebenda, S. 73, Nr. 6, S. B7, Nr. 21, S. 123, Nr. 61. 27 ) Eberhard Kranzmayer, Die Er gebnisse der neuesten österreichi schen Ortsnamenkunde und das Land Salzburg, Mitt. d. Ges. f. Sbg. Ldk. 97 (1957), S. 8, Hörburger, Orts namen, S. 37. Richard Heuberger, Rätien im Altertum und Frühmittel alter (Schlern-Schriften 20, 1932), S. 37, derselbe, Zu den Stämmen Nori- kums, Tiroler Heimat 16 (1952