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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 27.09.1884
Umfang: 10
, als, wo der Boden eine größere Nei gung hat, als sür den Schienenweg zulässig, die Trace durch künstliche Mittel, als Kehrschleisen, Ser pentinen :c., soweit in die Länge gezogen werden muss, bis die Steigung aus das zulässige Maximal Maß reduciert ist. Erwähnen müssen wir aber noch vorher, dass die Trace Spital - Radktätter-Tauern und Sachjenburg-Mallnitz-Gastein offenbar dahin berechnet ist, den Verkehr nach Deutschland über Salzburg zu lenken. Wir nehmen also zuerst die Linie Spital- Radstadt' Salzburg

Strecke ausdehnung zu erreichen sein dülfte mit 12 km. Mauterndorf. Tweng (1246 m) 10 km. Tweng, Tauernpass(173k «), Höhenunterschied 492 m, daher nöthige Streckenausdehnung auf 19 5 km. Tauern- pass-Untertauern (1140 m), Höhenunterschied 598 m. daher ersorderliche «streckenausdehnung auf 25 kw. Untertauern-Radstatt 1b km. Radstatt-Giselabahn- BischosShosen 24 km. Bischosshosen-Salzburg b3 km. Daher Gesammtlänge dieser Streck 235 km. ^strecke Spital - Sachsenburg - Mallnitz- astein - Schwarzach

-Salzburg. Spital- Sachsenburg 3 km. Sachsenburg-Obervellach (670 in) 22 km. Obervellach - Mallnitz (1185 m), Höhen unterschied 515 m, daher Streckeverlängerung nöthig auf 205 km. Mallnitz-Tauern natürlich nicht über- schienbar, daher entweder Tunncl Mallnitz-Bäckiiem ca. 14 km oder aber Mallnitz ab gleiche'Höhe mit Nassfeld 1640 m. Höhenunterschied 455 m, daher Streckenverlängerung auf 13 km. Nassfeld - Tunnel ca. 7 km. Nassseld-Badgastein (1023 m), Höhen unterschied (616 m) 24km. Badgastein Klammstein

pass (356 m) 25 Kw. Klammsteinpass-Schwarzach (535 m), daher Streckenverlängerung auf 11 km. Schwarzach - BischosSh'sen 14 km. Bischosshosen Salzburg 53 km. Daher Gesammtlänge 202 km. Würde von Klammsteinpass ab Lend genommen werden, so müsste dieser Eiumündungöpunkt bei einem Höhenunterschiede von (Lend 631 m) 225 m, soserne ein Gesäll von 1:40 in einem Kehrtunnel i zulässig wäre, durch einen Kehrtunnel von 9 km Länge gewonnen werden. Uebrigens mag dahin ge stellt bleiben, ob ein Kehrtunnel

schwieriger zu bauen wäre als die Trace auf der Berglehne von Klamm steinpass nach Schwarzach. Wir sehen von der Leitung des Weltverkehrs über Kusstein, der ohnedies bei ver Anlage über Radstatt oder Mallnitz nicht beabsichtigt sein kann, vollständig ab, und bemerken nur, dass der Unterschied zwischen Bischofshofen-Kufstein und Bischosshofen-Salzburg 103 Km, und zwischen Lend-Kusstein und Lend Salzburg 41 km beträgt. Linie Spital-Lienz-Felbertauern-Kitz- bühel. Spital-Lienz 69 km, Lienz-Kitzbühel

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1887
Umfang: 8
. Ebensee erzeugt im Jahre gegen 379.550 Mtr.-Ctr. Salz; Hallstatt 80.000 Mtr.-Ctr. und Ischl ungefähr 155.600 Mtr.-Ctr. Speisesalz und 6000 Ctr. andere Salze. Die gesammte Salz-Erzeugung von Ebensee Hallstatt ttnb Ischl betrug im Jahre 1880: An Steinsalz 2.917 Mtr.-Ctr., Sudsalz 588 096 Mtr.-Ctr., Jndustriesalz 31.395 Mtr.-Ctr. Im Herzogthum Salzburg ist ebenfalls unter den Bergbau-Erzeugnissen das Salz das bedeu tendste. Der Dürnberg bei Hallein liefert jähr lich über 200.000 Mtr.-Ctr. Salz im Werthe

werden jährlich im Ganzen überhaupt 2,858.150 Mtr.-Ctr. der verschiedenen gangbarsten Salze erzeugt. Dem Vorangegangenen zu Folge erstreckt sich gegenwärtig der Bergbau in den nachbezeichne- ten Ländern des deutschösterreichischen Alpenge bietes auf folgende Erze und Mineralien: 1.Eisen (in Nord-Tirol, Südtirol, Kärnten, Salzburg und Steiermark). 2. Blei (in Nord- und Süd-Tirol und Kärnten). 3. Kupfer (in Nord- und Süd- Tirol, Kärnten und Steiermark). 4. Zinkerze (in Nord- und Süd-Tirol, Kärnten nnd

Steiermark). 5. Nickelerze (in Kärnten und Steiermark). 6. Edelmetalle, Silber und Gold (in Nodtirol und Salzburg von untergeordneter Bedeutung.) 7. Chromerze, Mangan, Graphit (in Steiermark) 8. Asphaltsteine (in Nord-Tirol). 9. Steinkoh len (in Ober-Oesterreich, ohne Bedeutung) 10. Braunkohlen (in Nord-Tirol, Kärnten, Steier mark und Oberösterreich). 11. Anthrazit in (Steiermark). 12. Salz (itt Nordtirol in Ober- Oesterreich, Salzburg und der Steiermark. Der (bei Tirol einzureihende) Salzbergbau Hall

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1882
Umfang: 8
mit einigen kurzen Worten darauf hinzuweisen, aus welchen Gründen auch Tyrol dieses Festes sich zu freuen Veranlas sung habe. Das erfahren wir nun am besten aus der Geschichte. Nach den Ueberlieferungen derselben hat das Christen thum frühzeitig schon Eingang in unser Land gefunden; die uralten bischöflichen Sitze von Säben (jetzt Brixen) und Trient, die älter sind als der von Salzburg, beweisen das. Wie weit sich aber das Christenthum um jene Zeit auch diesseits des Brenners ausgebreitet

hat, davon haben wir keine genaue Kunde. Soviel aber ist gewiß, daß, wenn das Christenthum auch schon damals in unseren Gegenden Wurzel gefaßt haben sollte, doch die Stürme der Völkerwanderung im fünften Jahrhundert jegliche Spur desselben wieder ver löschten. In b leidender Weise, — das steht geschicht lich fest, — erhielten von Salzburg aus die angrenzen den Länder, namentlich Steiermark, Kärnthen und unser Tyrol diesseits des Brenners mit dem Pusterthal das Licht des Christenthums. Im Jahre 582

Petrus weihte. Das ist der Ursprung des berühmten Klosters St. Peter zu Salzburg, daß heute noch blüht und zu den ältesten Klöstern zählt, die auf deutschem Boden entstanden sind; sicher aber das älteste Kloster ist, das zum Segen der Menschheit seinen Bestand auf deutscher Erde bis auf den heutigen Tag erhalten hat. — Um das neugegründete Kloster herum erhob sich nach und nach eine kleine Stadt, welche Rupert wegen des häufig in jener Gegend vorkommenden Salzes Salzburg und den Fluß nebenan Salz ach

nannte. — Nachdem nun der Heilige sich so seinen ständigen Sitz gegründet, reiste er vom Mittelpunkte Salzburg aus im Lande umher, um Heiden und Anhänger der Irrlehren zu bekehren und die vorfindlichen Christen in Gemeinden zu sammeln. Auf diesen seinen zeitweiligen Wanderungen kam er auch, glaublichen Ueberlieferungen zufolge, in das Unter- innthal und in das Pusterthal. Reich an Verdiensten starb Rupert am 27. März 623, an einem Ostersonntage. Daß sein Wirken in Tyrol kein vergebliches

nisie nicht als schon bestehend angeführt werden. Das Unterinnthal hat also gewiß Grund, das Salzburger Fest dankbar mitzubegehen. Allein das übrige Tyrol hat ebenfalls Gründe dazu. Unter dem schon genannten Bischof Arno, dem Freunde Karl d. Großen und des berühmten Gelehrten Alkuin, wurde das Bisthum Salzburg im I. 798 von Papst Leo Hl. zum Erz bisthum erhoben und demselben neben anderen Bisthümern auch das Bisthum Brixen untergeordnet. Seit dieser Zeit, somit seit nahezu elfhundert Jahren

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 22.01.1885
Umfang: 4
Salzburg. Die Längenverhältnisse werden sich auf dieser Strecke folgenderweise gestalten: Spittal - Gmünd 15 Km., Gmünd (723 M.) Rennweg (1138 M.) Höhenunterschied 415 M., dah>r bei einem Steigungsverhältnisse von 1: 40 eine Streckenverlängerung auf I8'6 Km. nöthig sein wird. Rennweg-Katschberg (1641 M.) Höhenunterschied 818 M., daher Streckenverlängerung nöthig auf 32 7 Km., Katichberg-St. Mich iel im Lungau (1068 M.) Höhenunterschied 573 M., daher Streckenverlängerung erforder lich

auf 19 Km., und Tauernpaß-Untertauern (1140 M.). der Höhen unterschied 598 M. eine Traceverlän,erring auf 24 Km. nöthig machen. Untertauern-Radstadi 15 Km., R idstadt-Bischosshofen 24 Km.. Bischofshofen-Salzburg 53 Km. Die Gesammtlänge dieser Strecke würde also effektiv 246 Km. betragen. Die zweite Trace wäre Spiitat-Sachjenburg-Mallnitz- Gastein-Schwarzach. Ueber dieses Bahnprojekt ist in den Zeitun gen veröffentlicht worden, daß die Bahnstrecke von Schwarzach bis Sachsenburg nicht mehr als 70 Km. Länge einnehmen

burg-Schwarzach sich wohl auf 100 Km. verlängern, und die Gesammtlänge der Trace Spittal-Gastein-Schwarzach-Salzburg würde demnach 175 Km. betragen. Die Strecke Spittal-Lienz-Felbertaucrn-Paßthurn Kitz- bühel müßte ihie Richtung selbstvki stündlich anstatt nach Salz- l Wie schön, wenn mit dem „Kleinen" Tie Tr>u' am Hüglein ruht." „So, das war dein Lied, jetzt aber singe ich mein Lied, mein Leiblied, den „Toast". Und er sprang auf und dcklamirte: Allen, denen in dem Busen Gott ein heilig Feu'r

irgend einer der 3 Bahnen nicht Salzburg oder Kufstein sein kann, sondern Ham burg. Der Verkehr über die Lteserthal- oder Gasteinerbahn muß nun von Salzburg ab Hamburg über Braunau am Inn, Mühl dorf, Plattling, Regensburg. Eger, Leipzig, Magdeburg eireichen, denn von München liegt Salzburg zu entfernt, (Salzburg-Rosen- heim-München 153 Km., Kufstein-Rose heim°Mü»chen 100 Km.) — und es ist in der That nicht zu verleugnen, daß auf diesem Wege von Salzburg ab Hamburg eher zu erreichen

ist, als von Kufstein ab über Regensburg, aber noch näher ist Hamburg von Spittal zu erreichen über Kufstein-München, und von dort ab Treuchtlingen, Würzburg, Ahrenshausen, Nordstemm, n. Hildesheim, Lüneburg, und zwar um soviel näher, daß dadurch die größere Entfernung München-Spittal über den Felbertauern gegenüber der geringern Entfernung Salzburg-Spittal über Gastem mehr als ausgewogen wird. Dazu kommt noch, daß bei der Ver- kehrsleitung über Salzburg, Leipzig, Magdeburg, Hamburg »ur allein und ausschließlich

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1880
Umfang: 8
und fleißig als Meßner. — In seiner letzten KranHeit, die einige Wochen dauerte, zeigte er in schönster Weise seine tiefe Frömmigkeit und innige Gottergebenheit. G? ruhe im Frieden. Kufstein, 16. August. Die hier am 12. d. stattgehabte Ver sammlung des Dioeesan - Cäcilien - Vereins von Salzburg war sehr besucht. Sie zählte 50 Mitglieder aus der Diöcese Salzburg. Auch wohnten derselben der Domkapellmeister Koenen aus Köln und der Domkapellmeister Schmidt aus Münster bei. AuS der Erzdiöcese München

. Ferner die neu Absolvirten: ?. Dominikus Laihartinger nach TelfS; ?. Lorenz Fuchs nach Znnichen; ?. Johann v. Kr.Lechthaler »ach Schwaz; ?. HieronymuS Durkowitzer nach Salzburg; während die P. Damian Thaler und Arbogast Schöpf in Bozen verbleiben. Bon Schwaz: ?. Antonin Tinkhauser nach Salzburg; ?. DismaS StMmeyer nach Lienz; ?. Martin ad ^se. Lutz als Guardian nach Kältern. ?. Cyrill Ringlschwentner nach Kältern. In Salzburg: ?. Magnus Perktold, Guardian. Von Salzburg: ?. Florentin^ Troger

nach Schwaz; ?. Fabian Pfeifer als Superior nach Hunds dorf (Salzburg); ?. BarnabasOrtner als Secretär deS Provinzials »ach Innsbruck; ?. Eduard Guggenberger nach Reutte; ?. TiwS M. Wallnöfer nach Reutte. Bon Reutte: ?. Candidus Hochfeichter »ach Schwaz; ?. DonatuS Donat nach Salzburg. Von Kältern: Peter Paul Äußerer, lateranensischer Expönitentiar und Theodorich Bucher nach Salzburg; ?. AlexiuS Schweighofer mch Bozen; ?. Leodegar Winkelhofer nach Reutte. Von Hall: ?. Vincenz Ferr. Scheirmg als Professor

Sailer »ach Suben; ?. Bruno Schachinger nach Salzburg. Bon Inns bruck: k. Amand Lindner nach Hall; ?. Ernest Treibenreif nach Kaltem; ?. Gerold Bickel nach Hall. Bo» Brixen: ?. Jfidor Ueberbacher »ach Schwaz; ?. Franz Ser. Larcher »ach Lienz. Von Hundsdorf: ?. Josef Ruedl nach EnnS; ?. Benvennt Leitgeb «ach Puppi«g (Oberösterreich). Bo» Sube«: ?. Martm Leichter »ach Pupping; ?. Sylvester Pinzger nach Salzburg; ?. BenantiuS Arnold nach M. Schmoll». Von EnnS: ?. Benedikt Schlechtleitner als Superior

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Pustertaler Bote
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Seite 9 von 10
Datum: 27.02.1885
Umfang: 10
Zweites Matt zum „'Z Bruneck, Freitag Petition der Gemeinden des Bezirkes Lienz Windifch- Statrei im Pvsterthale an das hohe Abgeordneten haus des Reichsrathes um Herstellung der Felber- Tauern-Sahn. Fortsetzung. Strecke Spital — Sachsen bürg -Mall- nitz — Gastein — Schwarzach — Salzburg. Hinsichtlich dieser Bahn ist in Zeitungen veröffentlicht worden, daß dieselbe von Echwarzach bis Sachsenburg nur 7V Km. Länge einnehmen soll. Wäre dieS richtig, dann »äre diese Bahnlinie zweifellos

- Hrnung von Mallnitz bis Bad Gastein in gerader Richtung ?st immer noch mit 15 Km. zu berechnen, und diese wird Ach durch den nothwendigen Ansteig zu den Tunnel-Ein- gangen auf beiden Seiten wohl auf 22 Km., wahrschein lich ober auf mehr ausdehnen müssen. Die Gesammtlänge der Trace Sachsenburg — Schwarzach muß daher wenigstens auf 100 Km. veranschlagt werden, und die Gesammtlänge Spital — Gastein — Echwarzach — Salzburg würde demnach 175 Km. betragen. ^Die Strecke Spital — Lienz — Felder- tauern— Baß

wird also mit Weglassung der unnöthigen Kehrschleife im Virgenthale 225 Km. betragen. AuS dieser Zusammenstellung ergiedt sich. daU!die österreichische Grenze (Salzburg — Kufstein) von Spital ab über Mallnitz nach Salzburg am nächsten zu erreichen wäre,' daß aber mit der Kelbenauernöahn die Entfernung von Spital'HiA Kufstein (225 Km.) nicht so groß ist. als die Entfernung von Spital Nach Salzburg mittelst der Radstädterlinie ^A35^m.). Tun aber «st eS klar, daß der Zielpunkt irgend seiner der dte^Linken nicht'die

? Es wird also noch das Entfernungsverhältniß zwischen Salz- bürg — München von wesentlicher Bedeutung sein. Die Entfernung Salzburg — Rosenheim — München betragt 153 Km., die Entfernung Kufstein Rosenheim — Mün- chen aber nur tVS Km. ES ergiebt sich also auf der . Linie Spital — Radstadt — Tauern — Salzburg — München eine Gesammtstrecke von 235-s-153 —388 Km.; auf der Linie Spital — Mallnitzer-Tauern — Salzburg — München eine Gesammtstrecke von 175 t53 — 326 Km.; auf der Route Spital — Felbertauern — Kufstein — Mün- chen aber nur eine Länge von 225

Trace nach streng technischer Methode und in offizieller Weise gleichmäßig er hoben sein wird. Wenn man aber die Verbindung TriestS mit Hamburg in Betracht zieht, so kann zwar nicht geleugnet werden, daß von Salzburg aüS Hamburg auf der Route RegenSburg — Leipzig — Magdeburg näher erreicht werden kann, als von Kufstein aus auf der Route München — RegenSburg. Allein wenn man wieder — wie eS einzig angemessen erscheint — Spital als gemeinsamen AüSgangS» punkt festhält, so ist der Abstand Spitals

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Tiroler Stimmen
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Seite 1 von 6
Datum: 04.10.1884
Umfang: 6
12 ft. — kr. Halbjährig 6 ft. — Er. Vierteljährig 8 ft. - 88. UZsrrnemenLs nimmt die Wereins-ZZucüyandk'irnst ln Museumsstraße Nr. 9, entgegen. — Zeitungsbestellungen und Zuschrif ten er bitte «ran sich frankirt; unversiegelte Reklamationen wegen nicht erhaltener Nummern sind portofrei. — Manuskripte werden nicht zurückges £229, JahrgangXXIV. IranziskusSeraph.[S n 4,?/f.‘] Samstag,4 OttotzWW Giue freie katholische Univerfität in Salzburg. Im Salzburger Landtage wurde gestern den 3. ds. vom Abg. Hofrath Georg

Lienbacher und Genossen ein An trag eingebracht, dessen Bedeutung weit über die Grenzen des kleinen .Herzogthums Salzburg hinausreicht, und den wir deß halb mit seiner Molivirung vollinhaltlich an dieser Stelle wieder geben wollen. Er lautet: „In Erwägung, daß seit einer langen Reihe von Jahren die Vertreter des Herzogthums und der Stadt Salzburg an den Stufen des Thrones, bei der k. k. Regierung und in der Reichs vertretung die dringendste Bitte um Wiederherstellung ihrer im Jahre 1620

und aus aller Herren Ländern zahlreich besucht war, daß solche Bildungs stätten der gerechteste Stolz, daher ihr Verlust auch der bitterste Schmerz eines Volkes sind, daß die Erzbischöfe und geistlichen Stifte bedeutende Kapitalien stifteten, welche Fonde sammt Lehr mitteln und Gebäuden zum Theile noch vorhanden sind, und daß insbesondere die in Salzburg noch vorhandene theologische Fakultät mit allen öffentlichen Rechten einer solchen, insbesondere mit dem Promotionsrechte versehen ist; in Erwägung, daß, sowie

das Komitö, welches mit Be schluß des Gemeinderathes Salzburg vom 13. Dez. ein gesetzt wurde, um die für Wiedererrichtung einer vollständigen Universität in der Stadl Salzburg sprechenden Motive darzu legen, in seiner Denkschrift anerkannte, daß die im 17. Jahr hundert zur Errichtung einer Hochschule, die damals nur als eine katholische gedacht werden konnte, schreitenden Fürsterzbischöfe an die Errichtung einer solchen Hochschule dachten, „welche mit der Fackel der Wissenschaft die Mißstände und Jrr

- thümerbeleuchtenundbisindieentlegenstenThäler reinesLicht tragen sollte"; ebenso die katholischen Vereine Oesterreichs und Deutschlands, indem sie seit 1848 in ihren Generalversammlungen zu Münster, Regensburg, Wien und Salzburg und zwar zu Salzburg im Jahre 1857 durch den ge faßten Beschluß: „Die Generalversammlung spricht die Ueberzeugung aus, daß die Wiederherstellung der katholischen Universität zu Salzburg wieder holt auf's wärm st e dem hoch würdigsten Episkopate zu empfehlen sei", lautes Zeugniß dafür ablegten, daß wahre Wiffenschast

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1886
Umfang: 8
eng lischen Truppen dm Rückweg abschneiden. Ueber die immer weiter sich ausbreitende russische Herrschaft in Centralasien herrscht in London große Besorgniß, und eS läßt sich dagegen nicht viel machen. Kirchliches Gebiet. Personal-Veränderungen in der Ordeus- Provinz zum hl. Leopold der Franziskaner in Tirol, Salzburg, Oberösterreich, Steier- mark uud Kärutheu. Bei der vom 22. bis 24. Juli zu Schwaz abgehaltenen Congregation wurden folgende Veränderungen beschlossen: An Stelle des am 29. Juni

d. Js. verstorbenen Custos ?. Arsenius Nidrist wurde ?. Generös Heubacher zum Custos er wählt, zu der dadurch erledigten Stelle eines Definitors ?. AmaudLindebner berufen. — In Bozen: P.Her mann Pichler, Guardian; ?. Eusebius Schmid, Vicar. — Von Bozen: ?. Optat Mayr nach Kältern; ?. Paulin Grander und ?. Gilbert Knogler nach Schwaz; ?. Nicasius Peer nach Jnnichen; ?. Basilins Ruedl nach Puppiug (Oberösterreich); ?. Gervas Grubhofer nach Reutte; ?. Cajetan Windhoser nach Salzburg; ?. Firmus Tschurtschenthaler

und ?. Camillus Strahschill nach Lienz; Konrad Plattner nach Jnnichen; ?r. Paul Gostner nach Salzburg; ?r. Gundisalv Hanspeter nach Kältern. — Von Schwaz: ?. Custos Generös Heu bacher als Superior nach Innsbruck; l>. Leonard Wörnhart als Lector der Theologie nach Hall; ?. Peter Bapt. Amort nach Jnnichen; ?. Josef a Leon. Brexl nach Pupping; Jakobon Neurauter nach Salzburg; ?r. Fridolin Linnecker nach Hinterriß (Tirol). — Von Hinterriß: Bentivol Trenkwalder nach Salzburg. — In Salzburg. ?. Friedrich Rafft

, Guardian; ?. Florentin Troger, Vicar. — Von Salzburg: ?. Fructuos Ratschiller nach Lienz; Eustach Kircher nach Marburg; ?. Eberhard Waldboth nach Bozen; ?r. Peter Haberleitner als Lehramtscandidat nach Innsbruck; Ir. Pankraz Waid nach Maria Schmolln (Oberösterreich); Donulus Salzmann nach Enns; Rainerins Sohm nach Schwaz. — Von Reutte: ?. Silvester Pinzger nach Hinterriß. — In Kältern: ?. Anton Kruckenhauser, Guardian; ?. Benedikt Schlecht- leitner, Vicar. — Bon Kältern: ?. Gregor Naz. Sanier

als Guardian nach Telss: ?. Justus Kandler nach Maria Schmolln; — VonHall: ?. Robert Lixel als Lector der Theologie nach Salzburg; Jnnocenz Ploner und Max Straganz als Lehr- amtscandidaten nach Innsbruck; kr. Ulrich Teseak nach Pupping. — Von Jnnichen: ?. Bernardin Schieferer nach Maria Schmolln; ?. Albuin Lezuo nach Lienz; ?r. Seraphin Gangelbauer nach Salzburg. — In Lienz: ?.Fortunat Kompatscher, Guardian. — Von Lienz: ?. Theodor Matzegger nach Jnnichen; ?. Josef Ruedl nach Schwaz; ?. Franz Ser. Larcher

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1889
Umfang: 8
4jähr. Schimmel Stute „Krete' aus Salzburg 10 Ducaten mit Fahne. 3. Preis: Angel- bergerS Sjähr Scheck, Ungar. Stute „Grifetle' aus Salzburg 5 Ducaten mit Fahne. 4. Preis: Dag- hoferS 4jähr. Braun-Stute „Nelle' aus Salzburg 2 Ducaten mit Fahne. II. Beim Zuchtfahren für dreijährige und ältere Hengste und Stuten der nori- fchen Race im Besitze von in Tirol ansässigen Eigen thümern. Distanz circa 2500 w, d. i. dreimal um die Bahn. 1. Preis: Nikolaus GasteigerS 9jähr. Rothschimmel, Pinzgauer-Stute

Ljähr. Rapp, ungar. Stute „Ella' aus Salzburg 20 Ducaten mit Fahne. 2. Preis: Ludwig WimmerS 7jähr. Braun, Russe, Hengst „BaSgrad' aus Kirchheim 15 Ducaten mit Fahne. 3. Preis: PürstingerS 5jähr. Schimmel, Russe, Hengst „Prinz' aus Salzburg 10 Ducaten mit Fahne. 4. Preis: SauterS 7jähr. Rapp, Russe, Wallach „Wian' ans Salzburg 5 Ducaten mit Fahne. 5. PreiS: PürstingerS 3jähr. Rapp, Russe, Hengst „Postbischni' aus Salzburg 2 Ducaten mit Fahne. IV. Beim freien Fahren für Pferde jeden Alters

und aller Länder mit entsprechender Distanz vorgabe, welche das Comit6 am Rennplätze gleich nach dem Erstfahren festgestellt und allen Theilnehmern be- kannt gegeben hat. Distanz circa 3400 m, d. i. viermal um die Bahn. 1. Preis: DaghoferS Brauu, englisch, Wallach „Polkau' aus Reicheuhall (mit 150 vr Distanzvorgabe) 9 Ducaten mit Fahne. 2. Preis: PürstingerS 8jahr. Rapp, Russe, Stute „UschaSka' aus Salzburg (mit 50 ur Distanzvorgabe) 6 Ducaten mit Fahne. 3. PürstingerS 8jähr. Schim melstute „List' aus Salzburg

gewählt. Literatur» Kunst und Wissenschaft. Die an, 14. dS, zur Ausgabe gelangte 76. Lieferung des Werkes „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' enthält von den Beiträgen zur Volkskunde Salzburgs den Schluss des Aufsatzes, Volkscharakter, Trachten, Bräuche, Sitten und Sagen von Franz Zillner; den Aufsatz OrtSanlagen und Wohnungen von demselben Verfasser: Mundart und Volksdichtung, von Hermann Wagner, und den Be ginn eines Essays: die Musik in Salzburg, von Victor Prohaska. An Illustrationen enthält

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 30.01.1889
Umfang: 10
Aweite Beilage zum „Tiroler B General-Versammlung des katholischen ! - ^ ' Univerfitiits-Vereines. ' ... .. ^dp. Salzburg, 22. Jänner. ^ Am Namen-Jesu-Feste war programmgemäß in der Kollegienkirche eine Pontificalmesse, gefeiert vom Hoch-? würdigsten Herrn Weihbischose Joannes Haller, da Se. Excellenz der Herr Erzbischos selbe zu zelebrieren, wie er beabsichtigt hatte, durch ein eingetretenes Fußleide« verhindert war. ' - . . : Nachmittags 4 Uhr war die General-Versammlung des Vereines

, daß der Verein -i bis jetzt 1487 Mit glieder zählt, daß sich zu St. Agatha in Oberösterreich eine Pfarrgruppe gebildet hat und daß eine solche in Znaim in der Bildung begriffen ist; daß sich die - Kirchensammlungen in Salzburg als praktisch und günstig ergeben'haben, da dieselben' für den Verein im Jahre 1888 bei 100V fl. betrugen.. Hierauf wurde an Stelle deS Hofrathes Lienbacher . der Landeshauptmann von Salzburg Dr. Carl Graf ChorinSky zum II. Vicepräsidenten per äeelamationem erwählt; er nahm die Wahl

viridus umtis! Sodann wird ein Telegramm vom katholischen Schul derem in Wien verlesen. Hierauf ergriff der Hochw. Herr Mittendorfer, Pfarrer von Schwertberg in Oberösterreich und Redakteur deS katholisches VereinSblatteS, das Wort. Er führte in markigen Zügen aus, waS wollen wir? — eine katho lische Universität —- wer will es? Salzburg, Ober österreich, die Katholiken wollen eS. Nicht nur die Geistlichkeit, auch das Volk will eine Hochschule, wo eS seine Söhne hinschicken kann, ohne in beständiger

Furcht sei« zu müssen, daß sie glaubenslos von der Hochschule zurückkehren. — Wie schön wäre Salzburg! Oesterreich besitzt keine katholische Universität. Die Wiener Univer- sität liegt in Todesnöthen. Die Studenten werden nicht Mehr nach der Confessio« gerechnet ; von den Professoren sind sehr viele Juden. Im Jahre 1886—87 waren an der Wiener Universität 361 Professoren angestellt, davon waren 30°/„ Juden. Von den übrigen Fakultäten ganz abgesehen, finden wir unter den 167 Professoren

Bildner der Jugend. Solche aber gehen aus den gegenwärtigen Hochschulen wenige mehr hervor. Darum wollen wir eine katholische Hochschule. — Eme andere Frage ist diese „wo soll diese katholische Hoch schule erstehen?' — In Salzburg! — warum in Salz burg? — Salzburg ist der Sitz des Primas von Deutschland. Salzburgs Boden ist getränkt mit dem Blute hl. Märtyrer. Eine Frucht davon möge sein eine katholische Hochschule. Ferner wurde das erzbischöfliche Fürstenthum Salzburg in ein weltliches Herzogthum

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 08.10.1884
Umfang: 10
kann die im Geheimen Fungirendeu in's Gefängniß oder über die Grenze schleppen. Und da soll das katholische Volk den Culturkampf nicht fühlen. Wiener Briefe. Wien, 4. Oktober. Ein hochinteressanter Antrag. Die Stellung der liberalen Presse zum Antrag. Der Viehmarkt in Preßburg. Jugendliche Ver brecher. Der Darwinismus in der Schule. Aus Salzburg kommt eine hochwichtige Kunde.. Hosrath Lienbacher. und sämmtliche katholischen Mit glieder des Salzburger Landtages, unter ihnen auch der Fürsterzbischof von Salzburg

, haben im Landtag denAntrag auf Errichtung einer freien katholi schen Universität in Salzburg eingebracht. Salzburg hatte bis zum Jahre 1800 seine Universität. Dieselbe wurde 1620 vom Fürsterzbischof Paris. Graf Lodron gegründet und von Kaiser Ferdinand !). am 9. Mai 1620 bestätigt, am 11. Oktober 1623 feierlich eröffnet und von Papst Urban VI! . mit Bulle vom 17. Dezember 1625 approbirt, jedoch 1810 unter der bairischen Regierung aufgehoben. Dieser Universität widmeten die Erzbischöfe und geistlichen Stifte

bedeutende Capitalien, welche Fonds sammt Lehrmitteln und Ge bäude zum Theile noch vorhanden sind. Eine Erinnerung an die alte glänzende Zeit, wo die -alte Salzburger Universität nach demZ 'Ugnisse der Geschichte eine Leuchte der Wissenschaft und aus aller Herren Ländern zahlreich besucht war, ist jedenfalls noch das Recht der Promotion, das der heute. noch bestehenden katholisch-theologischen Fakultät in Salzburg verblieben ist. Die Antragsteller verkennen nun allerdigs

nicht, daß an einer Wieder errichtung der alten Universität als eine Staatsanstalt nicht gedacht werden kann, um so weniger, als 1869 noch die . bis dahin bestandene medizinisch-chirurgische Abtheilung aufgelöst wurde. Dagegen erinnern sie an die Beschlüsse der katholischen Generalversammlungen zu Münster, Regensburg, Wien und Salzburg, auf denen wiederholt die Neuerrichtung einer katholischen Universität in Salzburg driugendst dem Hochwürdigsten Episcopat empfohlen wurde. In der Erwägung nun, daß d»'e Er richtung einer freien

katholischen Universität in erster Linie zwar Sache aller Katholiken und ihres Episcopates ist, daß aber gleichwohl die Vermittlung der Landes- Vertretung zur Erfüllung aller gesetzlichen Erfordernisse und besonders zur Beschaffung der Mittel erwünscht sein muß, lautet der Antrag Lienbachers dahin: 1. Die Wiedererrichtung der vom Fürsterzbischof Salz burgs im Jahre. 1620 zu Salzburg gegründeten, vom Kaiser und Papst bestätigten-und erst im Jahre 1810 Aufgehobenen Universität als einer f r e l e n kXtho.li

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1883
Umfang: 8
. 30 35 57 17 54 30 57 7 5 13 55 53 5 17 55 10 34 45 46 30 29 vorm.; vorm., mittags; mittags, nachm. abends, abends; abends, nachts; nachts, früh. abends, nachts; nachts. früh; früh, vorm. früh, mittags; mittags, abends; ' abends, nachts. Personenzug Nr. 9: Innsbruck ab 4 Uhr 10 Min. nachm., Kusstein an 6 „ 35 „ abends. Secundär-Personen-Zug Nr. 13: Bozen ab 3 Uhr 30 Min. nachm., 6 „ — „ abends. 21: 3 Uhr 25 Min. früh. 7 .. 46 . früh, der Strecke Wörgl - Innsbruck, Innsbruck via, Salzburg noch Franzesfefte an Gemischter Zug Nr. Alu ab Bozen an Ferner

werden in beziehungsweise Wien folgende Züge der k. k. Direktion für Staatseisen bahnbetrieb in Verkehr gesetzt werden: Schnellzug 2/1 W-: Wien ab 3 Uhr 15 Min. abends. Salzburg an 2 45 nachts; Salzburg ab 2 „ 53 nachts. Wörgl ab 7 „ 26 früh. Innsbruck an 8 37 früh. Schnellzug 1/1 W.: Innsbruck ab 5 » 57 nachm.. Wörgl- an 7 13 abends; Wörgl ab 7 18 abends, Salzburg an 11 » 41 nachts: Salzburg ab 11 » 54 nachts. Wien an 6 20 früh. Personenzug 10/1 W.: Wien ab 9 15 abends. Salzburg an 3 52 früh; Salzburg ab 9 „ 43 vorm

., nachm. Wö gl ab 5 35 I n n s b r u ck an 7 13 abends. Personenzug 3/2 W. Innsbruck ab 7 47 früh. Wörgl an 9 35 vorm; Wörgl ab 9 41 vorm.. Salzburg an 4 „ 50 nachm.; Salzburg ab 6 „ 32 abends. Wien an 5 50 früh. An Sonn- und Feierlagen endlich werden zwischen Innsbruck und Hall, dann zwischen Innsbruck und Steinach folgende weitere Züge eingeleitet werden: 7/1 Personenzüge Nr. ^ : Innsbruck ab 1 Hall an 2 Hall ab 2 Innsbruck an 2 7/2 Psrsonenzügs Nr. ^: Innsbruck ab 6 Hall an 7 Hall ab 7 Innsbruck

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1888
Umfang: 4
. Hr. Moser lebte seit seiner Pensionierung in Pfaffenhofen. In seinem Amte war er ein außerordentlich pflicht eifriger und gutmeinender Lehrer der streng pietifti- schen Richtung. (Biererzeugung iu Salzburg und Tirol.) Das Kronland Salzburg erzeugte 1836/87 in 59 Brauereien im Ganzen 294.551 hl Bier, d. i. für den Kopf der einheimischen Bevölkerung 170 Liter. In Tirol und Vorarlberg wurde in demselben Jahre in 145 Brauereien eine Menge von 268.006 hl, somit nur 28 Liter per Kopf erzeugt und es machte

Bier zu 11° 12° 13° 14° 15° Salzburg 73.697,192.529,18.479, 942,108hl. Tir.u.Vorarlb 46.350,138.703,59.152,8876,401hl. Salzburg zahlte an Produktionssteuer 579.693 fl., Tirol und Vorarlberg 538.270 fl. Die größte Brauerei in Salzburg ist die gräfl. Arco'sche in Kaltenhausen, die größte in Tirol und Vorarlberg ist jene in Bludenz. Bemerkenswert ist nach den statistischen Ausweisen, sowie auch nach obiger Zu sammenstellung, dass in Tirol die schwachen Biere selten find. Neungrädiges kommt

hier sehr wenig, in Böhmen, Obcrösterreich und Galizien in bedeutenden Mengen vor. lOgrädiges wird in Tirol und Salz burg annähernd gleichviel gemacht. Das llgrädige überwiegt in Salzburg beiwcitem, während Tirol fast soviel 12grädiges hervorbringt wie Salzburg. Das 13 und 14grädige findet man in Tirol und Vor arlberg in mehr als dreifach so starker Menge als in Salzburg. Im Allgemeinen kann man sagen, dass in den letztenJahren die Bierbrauerei in Tirol sich sehr merklich gehoben hat. Die Einfuhr

des Bauers, Elisabeth Gmeiner, ermordet und deren 17 Jahre alte Base Emerenz Schweiger am Salzach-Ufer erwürgt auf gefunden. Der That verdächtig war der Bauer Johann Gmeiner selbst, der mit seiner Schwester und dem Mädchen in Unfrieden lebte, weil er wähnte, sie seien seiner Verheiratung hinderlich. Gmeiner war seit Verübung der Morde verschwunden, und man glaubte, dass er in die Salzach gesprungen sei. Wie nun aber aus Salzburg gemeldet wird, wurde er am 3. ds. in einem Futterstadel an einer ent legenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 27.07.1886
Umfang: 4
ausgearbeitet und sind zu dem Ende von Privaten bereits bei 800 fl. eingelegt worden. Der Plan findet allgemein Aner kennung. Die Nützlichkeit und der große Vortheil der neuen Straße muß Jedermann einleuchten, wenn man bedenkt, daß da durch offenbar ein großer und reger Verkehr zwischen Tirol und dem Kronlande Salzburg, welches den fraglichen Bau auf seiner Seite bis zur Landesgrenze her auf's eifrigste befördert, hervor gerufen wird; daß weiters die Alpen- und Wälderbesitzer von Zell und Gerlos nunmehr

dann sämmtliche Produkte auf eine leichte, sichere und daher bedeutend wohlfeilere Art herbeifördern können, was mit dem eintretenden großen Verkehre mit Salzburg indirekt auch andern Gemeinden zugute kommt. Nicht minder ist die projektirte Straße auch in strategischer Beziehung von großer Wichtigkeit, was auch hohen Ortes bereits anerkannt ist, daher auch das hohe Militär- und Forstärar, das Land und der Alpenverein sich zu Beiträgen zum projektirten Baue, der auf 72.000 fl. veranschlagt ist, herbeilaffen

und P. Gilbert Knogler nach Schwaz; P. Optatus Mayr nach Kältern; P. Nicasius Peer nach Jnnichen; P. Basilius Ruedl nach Pupping (Oberösterreich); P. Gervasius Grubhofer nach Reutte; P. Cajetan Windhofer nach Salzburg; P. Firmian Tschurtschenthaler nach Lienz; Laienbr. Pr. Conrad Plattner nach Lienz; Pr. Paul Gostner nach Salzburg. — Von Schwaz: P. Generös Heubacher als Superior nach Innsbruck; P. Leon hard Mar. Wörnhard nach Hall; P. Peter Bapt. Amort nach Jnnichen; P. Jos. a Leonissa Brexl nach Pupping

; Laienbr. Pr. Fridolin Sinnecker nach Hrnterriß. — In Salzburg: P. Friedrich Raffl, Guardian; P. Florentin Troger, Vikar. — Von Salzburg: P. Fructuos Ratschiller nach Lienz; P. Eustach Kircher nach Marburg; P. Eberhard Waldboth nach Bozen; Laienbr. Pr. Donulus Salzmann nach Enns; Pr. Rainerius Sohin nach Schwaz. — Von H i n t e r r i ß: Laienbr. Pr. Benti- volius Trenkwalder nach Salzburg. — Von Reutte: P. Sil vester Pinzger nach Hinterriß. — In Kältern: P. Anton von Padua Kruckenhauser. Guardian

; P. Benedikt Schlechtleitner, Vikar; P. Gregor Naz. Santner als Guardian nach Telfs; P. Justus Kandier nach Maria Schmolln. — In Hall: P. Amand Lindebner, Definitor. — Von Hall: P. Robert Lixl nach Salz burg. — Von Jnnichen: P.Becnardin Schieferer nach Schmolln; P. Albuin Lezuo nach Lienz; Laienbr. Pr. Serafin Ganglbauer nach Salzburg. — In Lienz: P. Fortunat Kompatscher, Guar dian. — Von Lienz: P. Josef Ruedl nach Schwaz; P. Theodor Matzegger nach Jnnichen; P. Franz Seraph. Larcher nach Telfs; P. Titus

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 28.03.1887
Umfang: 4
, immer in Gefahr, ein Bein zu brechen. Zur Freude der vielen Freunde des Verunglückten möchte ich mel den. daß es ihm doch nicht übel geht und Hoffnung auf Ge nesung ist. Die Theilnahme ist eine allseitige. a. Salzburg 25. März. (Heimgeschickt.) Unsere Liberalen haben seit Monaten eine recht unwürdige Hetze gegen den Landeshauptmann Grafen Chorinsky, der ihnen als streng konservativer Mann gründlich verhaßt ist, getrieben, und den Anlaß dazu glaubten sie in einer Angelegenheit durchaus privater

und sehr delikater Natur gefunden zu haben. ES war bekannt geworden, daß der edle Stifter des eben im Bau be griffenen Waisenhauses für Innsbruck, Herr Generalinspektor v. Siebe rer, sich an den Landeshauptmann Grafen Chorinsky gewendet, um von demselben Aufschluß über den Stand der milden Stiftungen in der Stadt Salzburg zu erhalten. Graf Chorinsky gab diesen Aufschluß offen und ehrlich, wie er als Ehrenmann thun mußte, und Herr v. Siebener, ersah daraus, daß die Stadt Salzburg mit Stiftungen Dank dem humanen

Sinne seiner ehemaligen Landesfürsten, der Erzbischöfe, und später lebender Wohlthäter, reichlich versehen sei, weßhalb er sich entschloß, die von ihm geplante großmüthige Stiftung der Stadt Innsbruck zuzuwenden. Herr v. Sieberer, der denn doch wohl über sein Vermögen selbstständig verfügen darf, ohne bei den Salzburger Liberalen erst anfragen zu müssen, hatte nun einmal die Absicht, die von ihm geplante Stiftung nicht einem Lande, sondern einer Stadt, und zwar Salzburg oder Innsbruck zu widmen

, und so lehnte er auch die höfliche Bitte des Herrn Landeshauptmannes Chorinsky, die Stiftung dem Lande Salz burg zu widmen, ab. Wie man aus dieser kurzen Darlegung des Sachve, halteS ersieht, hatte Graf Chorinsky als ehrlicher Mann gehandelt; allein das fanden die Salzburger Liberalen nicht. Sie sprengten aus, der Landeshauptmann habe Herrn v. Sieberer gegenüber zu wenig Entgegenkommen bewiesen, ledig lich dadurch sei die Stiftung, die Salzburg zugedacht war, n cht zu Stande gekommen und habe Innsbruck

: „Hochwohlgeborner hochverehrter Herr Bürger meister! DaS sehr geehrte Schreiben vom 15. d. M., welches Sie, hochverehrter Herr Bürgermeister im Namen de- löblichen Gemeinderathes der Landeshauptstadt Salzburg an mich richteten, hat mein Herz ebenso erfreut, als gerührt. Seit meinen Jugend- jahren habe ich der schönen Stadt Salzburg meine dankbare An hänglichkeit bewahrt und der Wunsch, daselbst sowie in der Hauptstadt meines geliebten Vaterlandes Tirol eine gemeinnützige Stiftung in's Leben zu rufen

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