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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 22.01.1824
Umfang: 14
28 A n h a n g. Biographie. Paris, Graf von Lodron, Erzbìschofzu Salzburg. Unter den aufrichtigsten Glückwünschen, welche un serm hochwiirdigsten Herrn FürstbischofKarl Franz Gra fen von Lodron zur Jubelfeier feines fünfzigjährigen Prie- sterthumS dargebracht wurden , geschah billig von Paris Grafen von Lodron, Erzbischof zu Salzburg, Meldung, weil dieser durch seine großen Thaten den Ruhm der al fe» gräflich lodronischen Familie mächtig erhöhte. Weit läufig beschreibt sein Leben

und seine Thaten Korbinian Gärtner, Benediktiner zu St. Peter in Salzburg, in der Fortsetzung von Zauners Chronik von Salzburg ( VI>l. W. x. — 2Zt>). Dahin wird Jedermann verwiesen, der diesen edlen Mann, diese hohe Zierde, nicht nur sei ner Familie, sondern auch unsers ganzen Vaterlandes Tirol, zu kennen wünscht. Hier nur ein kurzer Auszug. Der »3. November »biy war nach dem Hinscheiden des Markus Sittikus, Grafen von Hohenembs, Erzbi schoss zu Salzburg, zum Wahltage eines Nachfolgers bestimmt. Ferdinand

von Welsberg. Sein Geburtsort war das alte lodronische Wergschloß Castellani» Wälschtirol, wo er am 2S. Novem ber iSLbzllrWcltka»!. Er studirt? unter andcrnzuJngol- stadt, und hielt daselbst unter dem Vorsitze des bekann ten Jesuiten Paul Lepmann im Jahre 1(104 aus der Phi losophie eine öffentliche Disputation. Wald darauf wur de er Domherr zu Trient, und im Jahre »bot, erhielt er durch Vorschub seines Oheims, Anton Grafen zu Lodron, auch eine Dompsründe zn Salzburg. Im Jahre >6,4 wurde er zum Priester

ausgerüstet, als er zur Regierung gelangt?. Sein Vater war damals ein beinahe achtzigjähriger GreiS; allein dieses hohen Alters ungeachtet unternahm er noch die weite Reise von Villa im Lägerthale unweit Noveredo bis nach Salzburg, um seinem Sohne zur erzbischöflichen Würde persönlich Glück zu wünschen, und von ihm das letzte Lebewohl zu empfangen. Wirklich starb er schon im folgenden Jahre, nachdem er von Salzburg wieder nach Hause gekommen war. Im Jahre »<,20 richtete der neue Erzbischof die Land schaft

die katholische Religion mit Gewalt auszurotten suchten. Mit feierlicher Gastfreigebigkeit empsieng der Erzbi schof im Jahre 1(122 den Kaiser Ferdinand II., da dieser zu seiner Hochzeit mit der Prinzessin Eleonore von Man- tua über Salzburg nach Innsbruck, und von dort wie der zurück nach Wien reiste. Im Jahre erhob unser Erzbischof das von sei nem Vorfahrer gestiftete Gymnasium zu Salzburg zu ei ner hohen Schule, und wies zur Unterhaltung der Pro fessoren ein Sliftungs-Kapital

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 07.09.1826
Umfang: 16
rieth , wurde er zum Studieren nach Salzburg geschickt, wo er sich durch Talente, Fleiß und Fortgang, unddurch ein musterhaftes sittliches Betragen fortwährend vor an dern ausgezeichnet hat. Es war eiue Anerkennung dieser seiner rühmlichen Eigenschafren , daß der Erzbifchof Sig mund ihn im Jahre 177» als lateinischen Präceptor im crzbischöfllichen Kapellhause anstellte. Er widmete sich der Rechtswissenschaft, und unterwarf sich nach Vollen dung des LehrkurseS im Jahre »77^ den rigorosen Prü fungen

, in denen er sich von der damaligen Universität zu Salzburg ein Diplom erwarb, das ihn berechtigte, sich um die Ertheilung des Grades eines Licentiaten oder eines Doktors der Rechte, wenn es ihm immer so ge fallen würde, zu melden. Eben diese Urkunde ertheilte ihm zugleich ein ungemein rühmliches Zeugniß, das mit den Worten schließt, man habe an ihm nichts von allein dem vermißt, was einem Studierenden Beifall und die allgemeine Achtung erwerben könne. Er beschloß nun, feine Kräfte und Dienste dem Lande

. Er war diese ganze Zeit noch immer Jnstrnktor im fürstlichen Kapellhause / waS ihn» den Unterhalt sicherte. In diese Zeit gehört auch seine erste Druckschrift: „Anfangsgründe der gemeinen Re chenkunst aus den mathematischen Vorlesungen des Hrn. P. DominikuS Weck zusammengetragen. Salzburg, >77^. !!/- Durch eine sürstUche Entschließung vom >). März 177b wurde er zum Aecesiisten des Stadtgerichts zu Salzburg ernannt, was seine erste Anstellung im Staatsdienste war, und da er nun das Kapelü'aus verla»en mußte

Regierung im Jahre ,!Zc>3 geblieben ist. In feiner Anstellung bei dem Anditoi-iare führte er nicht nur mit der größ:en Gewandtheit und Gründlich keit die ihm obgelegencu Civil- und Kriminal-Jiistizge- schäste; er erwarb sich zugleich die volle Kenntniß des militärischen Dienst-, Oekonomie- und Rechnungswe sens ; aus freiem Antriebe nahm er sich auch mit dem größten Eifer der zu Salzburg bestandenen militärischen Schulen an, die er mit einer zweckmäßigen Arbeits- oder Industrie-Schule verband

im Felde abwesend war, in Salzburg unentgeltlich alle Auditoriats-Geschäfte; kurz, er leistete da so viel, daß sein Präsident, Graf von Lüzow, ihn der eingetretenen neuen Regierung als bei dem Hofkriegsrathe ganz un entbehrlich schilderte. Nicht kleiner war zu gleicher Zeit seine Thätigkeit in den Geschäften des fürstlichen Hof raths. Schon fein Anstellungs-Dekret hatte verordnet, daß er nicht nur im Justizfache, sondern auch vorzüglich in den Gegenständen der Polizei, des Schulwesens und der milden

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 09.11.1826
Umfang: 20
vor, und so kam der Knabe in seinem »3. Jahre nach Hall im Jnnthale, wo er die Gymnasial-Klassen mit bestem Erfolg durchwanderte, unter den damals noch bestehenden P. P. Jesuiten, die ihn seiner sich offenba renden Fähigkeiten, und der guten Aufführung wegen sehr wohl schätzten, und für ihren Orden werben woll ten. L5on Hall begab er sich zur Rhetorik und Philvfo- phie nach Salzburg, wo er mit Nuhm l'Iiczses c?x uni- vcl-sà vertheidigte. Da sich feine Neigung schon von Kind- heitanzum Priesterstaure gelenket

der IV., V. und VI. Klasse in der hochfürstli'chen Pagerie aufge tragen, welche er zu aller Zufriedenheit volle drei Jahr hindurch gegeben hat. >7ijo wurde er zum Priester geweiht, dem man gleich Gelegenheit verschaffte, sich alle-<sonn - und Feiertage bei den von Salzburg aus pastorirten Gemeinden durch zwei Jahre in Predigten und Kirchen - Katechesen zu üben. Die ihm hierauf theils neben, theils nacheinander auf getragenen »stellen eineS Registrators, Rathsprotokolli- sten und Generai-Nisitations-Akluars versah

er zu Folge feiner ausnehmenden Fähigkeiten und seines ausharren den Fleißes mit jener Genauigkeit, die ihm bald das höchste Zutrauen seines Fürst - ErzbischofeS Hieronimus Joseph v. Eolloredo erwarb, welcher ihm 1787 ein Ca- nonikat bei dem Maria - Schnee-Stifte in Salzburg gnä digst verlieh. Dieser Fürst-Erzbischoswar, wie bekannt ist, Gön ner u.-.v Wiütze der Wissenschaften. Ausgezeichneten Ta lenten verschaffte er sich ferner auszubilden, und weiter auszuzeichnen erfreuliche Gelegenheit. Damitnun Marg

nach seiner Jurückkunft wurde er zum wirk lich frequentierenden Konsistorialrathe ernannt, in wel cher Eigenschaft er sich 17 volle Jahre hindurch zu eben so verschiedenen als wichtigen Ausarbeitungen fähigst und fertigst bewies. Die Besorgung der geistlichen Angele genheiten in Tirol, welches dießfeits des JnnstromcS und der Ziller zur Diözese Salzburg gehört, wurde »,ei- stentheils nur ihm übertragen. *) Vorzüglich ward er als Lxaminatcil- OrcliriariJorìim et (üuranclcirurii als Beurtheile? der auswärtig

, und die zwei Jahre hierauf erfolgte Uebergabe des Landes Tirol an die Krone Bai- erns war das Hinderniß der wirklichen Bestätigung. Indessen verlieh ihm sein Fürst-Erzbischofünterdeni S. Mai igoS zum schon oben gemeldeten Eanonicat auch das Benefizium zu St. NiklauS in der Domkirche zu Salzburg im Anbetracht seiner 2S Jahre hindurch viel seitig und rühmlich geleisteten Dienste, durch welche aber, so ausgedehnt, Zeit, hohen Sinn und tiefe Aufmerksam keit ansprechend sie waren, Margreiter sich nie hindern

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 10.02.1825
Umfang: 18
nach Paris, war dort Augenzeuge des »0. Augusts, und kehrte hierauf im September nach Hause zurück. Mit dem Beginnen des Schuljahres >7°?/^ über nahm er die Kanzel des kanonischen Rechtes an der Uni versität Salzburg, und erhielt unterm b. November den Charakter eines geistlichen Rathes. Aon da bis zum Jahre 1L04 lehrte «r Kirchenrecht, deutsches Privatrecht und Diplomat,'?. Sein Studium, seine auswärts geläuterten und von Einseitigkeit gereinigten Ansichten, sein lebendiger prak tischer Vortrag machten

seine Noi.'eqi'en lehrreich für sei ne Zuhörer, und um so interessanter, als er bei jeder Materie der Theorie durch wirklich darüber im In - und Auslande so eben in Verhandlung stehende Gegenstände zu Hülfe kam, und so den praktischen Werth des Stu diums überzeugend bewies. Nebenher verwaltete er der Ordnung nach das Amt eines Dekans der juridischen Fakultät, arbeitete /n ihrem Spruchkollegium manche nach damaliger Sitte all jrn» partialL5 versendete Akten, mit denen die Hochschule von Salzburg

und feierlich eingesetzt wurde. Ungeachtet seine Vorfahren im Rektorate außer der Studien-beituna und der Verwaltung des Universitäts- Vermögens gewöhnlich keine Vorlesnngen übernahmen, so behielt Gärtner doch seine ordentlichen Lehrfächer bei, trat hingegen im Jahre ,Log bei erfolgter Organisation des Justizwesens im Herzogthume Salzburg seine Funk tionen als Justizrath unter Bezeugung der allerhöchsten Zufriedenheit über die bisher geleisteten Dienste ab. Sogleich nach Uebernahme des Rektorates suchte

der Kurs des Papiergeldes damals und in der Folge höchst nachtheilig aus die Universität wirk te, ungeachtet zahlreiche Einquartirungen bald darauf auf ihr lasteten, so gelang es Gärtnern doch, die Uni versitätskasse im guten Zustande zu erhalten, und eine sehr ansehnliche Vermehrung des Stamm-VermögenS spricht unzweideutig für die Güte und Gewandtheit sei ner Administration. Während der Geisel der französischen Verwaltung über Salzburg in den Jahren »Loy und ,L,o sistirte sich der Jnstanzenzug

zum niederösterreichischen Appellations- Gerichte und zur obersten Justizstelle in Wien. Eine Justizkommission zweiter und dritter Instanz surrogirte provisorisch dieselben, und Gärtner wurde in die letztere neuerlich als Mitglied berufen. Gegen Ende des Jahres ,6»c>, mit dem Eintritt«: des k. bäierischen Justiz - Organismus , schloß sich diese Kommission und mit ihr Gärtners Funktion wieder. Bald darauf folgte die faktische Umwandlung der seit »t>s3 bestehenden Universität Salzburg in ein Lyceum; denn ob die Universität

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 11.09.1826
Umfang: 10
S io .!» >2 'LZ »7 >5 Wolken heiter heiler heiter 4.» » * L Z 27 71 7 LZ 7 2Z 7 b »8 7 22 heiter Wolken Wolken heiter Nekrolog. (Beschluß.) Für das Land Salzburg begann nun die Epoche der Regierungs-Veränderungen. ES fiel im Jahre »vc»Z dein Erzherzoge Ferdinand als neues deutsches Chursür- stenthum zu. Der neue Landessürst bestätigte Wohlsährt- städtcr den 2V. Nov. »Lo3 in den, Amte eines Hofkriegs rathes, enthob ihn aber ganz von den Pflichten und Ge schäften eines Hofrathes, nach dem, wie die Entschlie ßung sagte

. So ist auch dem Hosrathe W. im Jahre 1L0S eine Remune ration »'^3 sì., und im Jahre »Lvü eine fernere von 3oo sl. angewiesen worden, die erstere, weil er in eilf Monaten neben feinen übrigen Geschäften > >0 Kriminal-Vorträge, die letztere, weil er neben der Erfüllung der Obliegen heiten eines Hofkriegsrathes und neben den ihm ausge lasteten Einquarticrungs-Geschäftcii im Laufe des JahreS ,»5 definitive Vortrage in Kriminalsachen erstattet hatte. Durch den Presburger Friedensschluß kam das Land Salzburg

ten Gencral-LandeS-Administration auch die Präsidinms- Verwaltnng bei dem Landrechte aufgetragen. In diesem Wirkungskreise blieb er bis zum Nov. >8,«,, wo er, nachdem inzwischen das Land Salzburg durch den Wie ner Frieden dem Königreiche Baiern zugefallen war, als provisorischer Appellationsrath des Salzachkreises nach Burghaufen übersetzt wurde. Seine definitive An stellung in dieser Eigenschaft ist im August ài uachge- folget, mit dem für ihn rühmlichen Beisätze, daß, da er in feiner

geschichte mit ihm vorgegangenen Veränderungen verur sacht hatten, sehr geschwächt worden. Da seine Leiden in Klagensurt mehr zu- als abnahmen, glaubte er dieß dem dortigen Klima zur Last legen zu können, under sehnte sich außerordentlich nach Salzburg zurück, so daß, als im Jahre »liiä daselbst ein Stadt- und Landrecht or- ganisirt wurde, er sich um die erste Rathsstelle bei dieser Behörde beworben hat. Seine Wünsche wurden durch des Kaisers höchste Gnade und » urch eine höchste Ent schließung

vom 27. Febr. iviä ganz erfüllt; er kam in seine Heimath (denn das war Salzburg ihm längst ge worden) mit dem Charakter und dem Gehalte eines k. k. Appellationsrathes zurück, und zwar mit einem viel grö ßeren Einkommen, als er je zuvor daselbst bezogen halte; dazu kam im Jahre iv><) auch noch die Auszeichnung, daß Seine Majestät ihn und seine Nachkommen in den österreichischen Adelsstand erhoben haben; allein seine Gesundheit besserte sich auch in Salzburg nicht; viel mehr erklärte sich fein Uebel immer

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 26.01.1824
Umfang: 12
/s , Graf von Lodron, E r z b i s ch o f z U ' Salzburg. (Beschluß.) ' . Im Jahre >63» stiftete der Erzbischof das Kollegi'at- Stift vèr sogenannten dreizehn ^chneeherren, oder der Chorherren i»id.zugleich Hoftapläne in der ^lapejle zu Maria von Schnee. Das Stiflkapiral betrug >üy,ooo st. Jzu nämlichen Jahre errichtete er auch die lodronifche Primogenilur, die er als ein Fideikonimiß scnic>n Bru der ^Ei)ristoph Grafen von Lodron, und je deni Erstge bornen seiner Nachkommenschaft, wofern

. Seine Vcrcheidigungs- An stalten »varen so trefflich, daß viele hundert, meistens höhere Standespersoncii, aus ?Laiern, Schwaben und Franken vot dein Einfalle der Schweden zu Salzburg Hülfe suchten und fanden. Unter diesen befand sich die Ehurfürstin zu Baiern, die auch das berühmte Bild dcr, göttlichen Mutter von Altottiugen mit sich brachte, wel ches der Erzbischof zur öffentlichen Verehrung aussetzte, dciuielben >ehr vieles Gcberh anord/ieie, und nach glücklich überffandener Gefahr wieder nach Alroitingcn

entstand zu Salzburg das^Klostev der àlari^er- oder Loretto - Nonnen. Der Erzbischof trug zur Erbauung des Klosters und dcr Lorctto-^apelle daS Meiste bei, so wie er auch um diese Zeit die Altöt- tiuger Kapelle und die von AZèaria - Einsiedeln errichtete, unv mit eigenen Stiftungen versah. Um für die Nachkommen seiner Familie getreue und geschickte Beamten zu erziehen, stiftete Paris fm Jahre 164S das lodroin'sch -marianische Kollegium, in welchem wenigstens acht Jünglinge erzogen werden sollten

diesem Jahre dgö lodronisch-ru- pertinischc Kollegium sür zwölf studircnde Jünglinge, wovon die eine Hälfte die Landschaft von Salzburg, die andere der Inhaber der lodronischeii Sekuudo- Genitlir zu bestimmen habenfolltc. Als ^tiftniigsrapital wurden bo,o»<i st. angewiesen, uüd ein zu. dicscin Zwecke herge richtetes Haus hergegeben. Zur Verbesserung dcr Um; vcrsitàtssliftung hinterlegte Paris noch 44,000 fl. Skach so vielen Stiftungen, nach so vieien Großthl,- ten hauchte Paris seine edle ^eele

am ,S. Dezember >65Z zu Mirabell aus, wo^er der gesunden Lufc wegen am öf testen zu wohnen pflegte. „Dieses schone Sommerhaus,' sagt Dücker, ein geborner Jnnsbrucker, in seiner Ehro- nir von Salzburg, ,.hal Paris erbaut und schön zuge richtet, außer welchem Bau er zur Freude und ^niizweil wenig oder gar.nichts verwendet/- Cr setzt hinzu: ..Hat ein großen èchatz an Bnarschaft hinterlassen, unerachtet er kìirz ztlvor dem Thumbkapitel 4o,onn fl> geschenkt hat/f Herr Gärtner setzt noch folgende Anmerkung

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 22.07.1819
Umfang: 10
«. . . Tiesenthaier , Adjunkt. S Edikt. Von dem k. k. vereinten Stadt- und Landrechte de« HerzogthumS Salzburg wird in Folge eines durch hohe ÄppellationS - Verordnung vom 12. proes. »1. Juni, her- abgelängten höchsten HosdekreteS vom Z. prses. 1,. Juni unter Beziehung aus die Vorschrift deS Z. 82. deS Paten tes vom 19. Dezember 1796 durch gegenwärtiges Edik5 allen denjenigen, denen daran gelegen, anmit bekant gemacht: ES sey von diejem Gerichte in die Erö^nung einet Konkurses über das gesammte im Lande Salzburg

deS gesammten im Lande Salzburg befindlichen unbewegliche Vermögens des Eingangs benannten Verschul» beten ohneAuSnahm, auch dann abgewiesen seyn sollen, wenn, ihnen wirklich ein KompensationSreclit gebühre, oder wenn sie auch ein eigenes Gut von der Masse zu fordern hätten, ober wenn auch ihre Forderung auf ein liegendes Gut de« Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn >>e etwa in die Ma»e schuldig seyn sollten, dieSchuld ungehindert des KompensationS- Eigenthums- oder Pfand rechtes

bevollmäch tigte Vertreter' zu erscheinen h^.hèn. Salzburg den 22. Juni r8iy. Vorstehendes Edikt wird demnach in Folge Ansin» uenS deS k. k, Stadt- und Landrechte« zu Salzburg 660. 22. xraes. 29. dies zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Innsbruck ain Zo. Juni 1819. Kaiser!. Königl. Stadt- und Lanbrecht., Joh. Jos. v. Peer, Präsident, v. Lama, Landrath, v. Anreiter, Landrath. Jos. v. Kappsllev, Stkrelar.

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 07.08.1828
Umfang: 14
westlich gelegenen deutschen Staaten. SamStag verbleibt die Aufgabe von 8 1/2 früh bis »2 Uhr Mittags, und von 2 1/2 bis Uhr Nachmittags für Diixen» ins Pustcrthal, Botzen, Trient, Roveredo, Ve rona ins Venezianische » dann nach Mantua. Ferrara, nach Rom, auch nach Salzburg, Linz, ganz Böhmen, Sach sen, Wien, Mähren, Schlesien, Gallizien, Ungarn und Siebenbürgen. Für die k. k. Eilwägen werden auch Geld, Briefe und Groppi nach Salzburg, Linz, Wien, Botzen, Trient, Roveredo, Verona und Mantua

, ausgenommen. Außer diesen festgesetzten AufgabS-Tägen kann bei dem Zudrange der so vielen wöchentlich ankommenden Post-. Eil- und Brankard-Wägen nichts mehr angenommen werden, was dein sich bedienenden Publikum hiemit bekannt gegeben wird. Innsbruck, den 28 Juli 1828. Von der k. k. Haupl-Erpcdition fahrender Posten von Tirol nnd Vorarlberg. Kajetan Kaserer, Haupl-Expeditor. Eduard Lipperl, substit. Kontrolle?. E d i t r. ' (III. 1) Bei dem k. k. Stadt- und Landrechte zu Salzburg ist eine systemistrte

Auskultantenstelle in Erledigung ge kommen ; weshalb diejenigen, welche diese Stelle zu erlan gen wünschen, ihre bieSsälligen gehörig belegren Gesuch» mit Berücksichtigung der a. h. Entschließung vom 27. Fe bruar ,827 binnen 4 Wochen bei denselben einzubringen haben. Salzburg, den 16. Juli 1828. Kundmachung. (III. 2) Seine k. k. Majestät haben laut Eröffnung der ho» hen Hofkammer vom iz. Juni l. I., Z.2^340, die Aus schreibung eines nenevlichen Konkurses zur Besetzung der er ledigten dritten Adjunkten-Stelle

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 14
Datum: 31.01.1822
Umfang: 14
. iTberm.i 2^/ 1! lScbiicc W. 4 I 2Z Itrüb f,?>— n jSchnce «-IliLin.I «ri? »ÄIrlcrung » à -7 '3 I—» è 5 —2 ì oz —oZ heiter heiter trnd üs> > < >1'^ shcltcr L Z heiter » .heiter Ne kr 0 log. Den 2. Februar starb nach einer langwierlgM ^linv fchtnerzliaften Krankheit zu Eberschwang nächst Ried der i» ganz Deutschland als Geograph rühmlich bekannte Oiapba'el Kleinsorg. Er ward den tb: Jänner ,7/17 zu ^opsgarten, eiiieni Markte im Brirenthale, daö vormals zum Stiftölaude Salzburg, jetzt zur gesürsteten Graf

- schaft Tirol gehört, geboren. Sei» Vater hieß Andreas und war Seilermeister ini benannten Markte. Seine Mutter war eine geborne Ma»zek, und hieß Elisabeth. In der Tause bekani er den Manien seines Vaterö. Als er die Kindeojahre zurückgelegt hatte, mußte er die deut sche Schule deS Marktes besuchen, und da er viele Gei- steöfähigkeiten verrierh, so schickte ihn sein Vater 1766 nach Salzburg, dainit er die Gymnasial - Klanen durch wandere. Seine Lehrer rühmten zwar seinen trefflichen Kops

, Bernard Lidl, der zn seiner Zeit ein ausge zeichneter Prälat war, nnd in seinem Alter erblindete, gewann ihn bald lieb, theils seines klösterlichen Betra gens wegen, theils weil cr ihm als Vorleser besonders gesiel. ^r schickte ihn, weil er seine Talenre keimen ge lernt hatte, wieder nach Salzburg, theils damit er scine theologische» Studien — als Laie hatte er bereits drei Jahre den theologischen Vorlesungen beigeivolnit -—- vol lenden, theils damit er sich auch iu andern Wissenschaften vervollkommne

, für die Koiivenluale» anderSwo eine Unterkunft zu suche». Kleiusorg erhielt den Ruf nach Salzburg als Professor der zweiten Grainmatikal-Kla»e. Zu diesem Amte g -nz vorbereitet, war eö ihm leicht, in allen Fä chern, die er zu lehren hatte, Genüge zu leiste» und Nnhm zn erwerbe». Er und Augnstin Schelle, der »7>)ü Rektor der dortigen Universität geworden, und auch als Schriftsteller bekannt ist, erhielten den Auftrag, neue Schulbücher zn schreibe», und eine zweckmäßigere Ver- fallung VeS Gymnasiums zu entwerfe

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 14
Datum: 02.09.1824
Umfang: 14
. v. Ceschi., k. k. Gub. Rath. C ir c u l a re. (lieber die Bestimmungen zur Verhinderung der dem Um« geldö- und Provinzial-Aufschlags-Gefälle nachtheiligen Unterschleife, und wegen Belegung mit dem Verzeh- rungö-Aufschlage der nach Salzburg auS Tirol gelan genden Weine und Brantweine.) x ES ist zur Kenntniß der hohe» allgemeinen Hofkam mer gelangt, daß die hier bestehende» UmgeldS- nnd Pro vinzial-Aufschlags-Gefalle bei der mit hohem Hofkammer- Dekret vvni 2/,. Juli 1V22 bewilligten und mittelst Circn

der bei dieser Gelegenheit eingeleiteten Erhebungen, sich zeigte, daß in Salzburg keine VerzehrungS-Auffchläge für die dahin auö Tirol ge langenden Weine und Brantweine bestehen, und da eS an einem hinreichenden Grunde fehl?, diese Getränke bei der Einfuhr nach Salzburg vöu jeder VerzehruNgSabgabe, welcher sie doch in den übrigen österreichischen Provinzen unterliegen, frei zu la^en, so hat sich die hohe allgemeine Hofkammer bewogen gefunden, die bisher bewilligte Rück stellung der hinterlegten UmgeldS - Gebühren

für die auS Tirol nach Salzburg bestimmten Getränke für die Zukunft in der Art aufzuheben, daß diese Aushebung mit Eintritt deö nächsten Militärjahreö, d. i. mit 1. November 1824, den Anfang zu »ehmen, und von diesem Zeitpunkte an daS tirolische Aufschlagamt zu Kollmann diese Gebühren für Rechnung der Sälzbnrgcr Gefälle eiuzuhebeu, und insbesondere zu verbuchen hat. Diese Bestimmungen werden in Folge eineö herab gelangten hohen Hoskammer-DekretS vom?.k>. v. M. Zahl »37^2)378 hiemit zur allgemeinen Kenntniß

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 16
Datum: 27.09.1821
Umfang: 16
von Baiern, Grafen Friedrich von Für stenberg; lind deS ErzdifchofS von Salzburg/ Grafen Paris von Lodron, Andienz ertheilt harte, reiste er von Hall zu Wa^er nach Rattenberg ab/ wo er die anS Italic» ankommenden Truppen erwartete, die er nachmals, 21,000 Man» stark, dem König Ferdinand znr berühmten Schlacht von Nördlingen zugeführt hat. 22. (nyb.) Bischof Heinrich von Briren, denen thätiges Streben, unter dem Lehenadel und den Beamten deS Hochstiftes bei einreißendem Fanstrechte Frieden zn er halten

über dieses Günstlings Herrschsucht, iiner- träglichen Geiz und Habsucht; mit ihm theilte den all gemeinen Haß ei» gewi»er Jolian» Schmid, Fabri genannt. Mehrere von den tirol. Regiments-Räthen legten anS Aerger über das hochmüthige nnd despoti sche Betrage» dieses Don Gabriels ihre Stellen frei willig nieder, und wurdeu auf ihr Ansuche» der Dien ste e»tla»en. - (lü'lg.) Die schon seit mehreren Jahren zwischen Ti rol und Salzburg bestehende Streitsache wegen den neu entdeckten Gold-Bergwerke» in, Zillerthale

bei Zell, weswegen eS in den Jahren it>3c> nnd beinahe zu Feindseligkeiten gekommen wäre, wofern nia» nicht von Seite Tirols, der guten Nachbarschaft wegen, dem damaligen Landesfürsten Erzherzog Leo pold die KriegShülfe verweigert hatte, wird in der Art gütlich beigelegt, daß die Ausbeute zwischen Oe sterreich nnd Salzburg einstweilen anf S Jahre jedem Theil znr Hälfte angehören sollte, wobei es auch für die Znknnsr verblieben ist. 26. (,23c>.) Bischof Gerard von Trient weihet die Kirche der heil

Wiedererbanung der Stadt und der Kirche von Eberhard, Erzbischof,» Salzburg, wieder einge weihet. Geschichte. Ueber die nnger > ahre in Deutschland. »Auch Deutschland kennt der Nothjahrs viele, ^ s»^

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 15.09.1823
Umfang: 10
und Hochachtung sprechen hörten. , . - (Beschluß folgt.) Ursprung der Seelsorgskirchen im WiSthuni Brixem (Fortsetzung.) XI. Dekanat Lienz. V 0 r erinn erung. Merkwürdig sür den Ursprung der Seelsorgen dieses Dekanates ist eine Urkunde Karl? des Großen aus Aachen vom Jahre vii, worin der Streit zwischen der Mutterrirche zu Ac>uileja, woher dem alten t^oricum das Glaubenslicht ausgieng, undìer jüngern Kirche von Salzburg, von welcher selbes, nach dem es durch die Einfälle der heidnischen Slaven fast gänzlich

immer unmittelbar, unter dem bisthum Salzburg gestanden. Als aber im Jahre »7!^ daS Gorzer ErzbiSthuni wieder ausgelöst wurde, kamen die im herrschaftlichen Bezirke von Lienz gelegenen Scel sorgen des südlichen Drau - Users unter das Bisthuri Wrixen zu stehen, welchem nach ersolgter Säkularisirunz des Hochstistes Salzburg im Jahre »Lob auch daS che- vor salzburgische Dekanat Lienz, zuerst provisorisch, nun aber durch ein päbstliches Breve vom 2. Mai ikZiö Nfi- nitiv einverleibt wurde. Dieses Dekanat

begreift sci- gelide Scelsorgen in sich: 1. Die Stadtpfarre Lienz an der Jfol. So ;u- verläßig das hohe Alter dieser S>eelsorge ausicm Ge sagten hervorleuchtet, so ist doch keiue ältere ttrkiml.' von selber vorhanden, als die Einweihungs-Urkunde ter Pfarrkirche, welche mit Gutheißung des ErzbifchofS v''> Salzburg, Eberhard II., im Jahre ,üc».'l deu H. durch den Bischof Johannes von Polen geschah. Lienz nach der eben da im Jahre >2(17 geschlossenen dertheilung der beiden Brüder Mcinhard II. undAlbre

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 18.09.1823
Umfang: 12
, k. Oberlieutenant (im gold. Hirsch.) — Hr. E. Nahrmann, Apotheker; Hr. A. Koch, Kammergerichts- Referendar, beide öon Venedig (im w. Kreuz.) ' Den >S. Sept. Hr. Carli, Handelsmann von Salzburg; Se. Durchlaucht der Prinz Gustav von Mecklenburg- Schwerin; Hr. Graf v. St. Leu, Privat aus Böh men (in der gold. Sonne.) — Hr.-K. Sterzel, Handelsmann aus Italien; Hr. A. Ambrosi, Hcin> - delskommis von Augsburg (im w. Kreuz.) Hr7 I. Thoma, ?lpotheker von Wien ; Hr. St. Fahan-'. ves, k. bàier. Sprachlehrer von München

(in der g. Rose.) Den' >6à Sept. Hr. I. Käser, k. k. Polizei-Oberkommis sar von Salzburg; Hr. N. Heilmann, k. k. Gymna- sialpräsekt von St. Paul in Kärnthen; die Hrn. A. Hörn und V. Tschering , k. k. Lyceal-Professoren von Klagenfnrt (im w. Kreuz.) — Hr. P. v. Kle belsberg, Pfarrer von Klausen (in der gold. Rose.) . — Frau v. Baur, k. baier. Appellationsgerichtsraths- Gattin; Hr. I. Bock, Verwalter, beide von Ettal; die Hr»! Rose und Kubitt, engl. Edelleute, kommen von München (in-der gold. Sonne

.) — Hr. Kölle, k. würtemb. Gesandter am päbstl. Hose, kommt von Stuttgart (im gol?. Adler.) » In Salzburg ist die sogenannte Zellèrische reale Chirurg - und Baders-Gerechtigkeit nebst einem Hausan theil auf dem alten Wagplatze aus freier Hand zu verkau fen.- Qualifizirte Kaufslustige wollen sich um die nähere Beschreibung der Kaufsobjekte, so wie der Kaufsbeding- nisse, an mich Unterzeichnete wenden. Salzburg, den 12. Sept. ,Ls3. Katharina Zeller, Wittwe, im, Hause Nr. SZ. In der Neustadt zu Innsbruck

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 08.07.1819
Umfang: 10
20 r Intelligenzblatt Kaiser!. Königs. privilegirten Bothen von Tyröl. Donnerstag-. ' ' / Nro.. 54» - 8» Jutì àsiA. E d i t t. .' auf diese Obligation AnsPrüche. .za machen g«d«nktv/.sus-' Von ben, k. k. vereinten Stadt-. usid Landr'echte des gefordert, ihr - Recht darcuif. bnuien einen, Jahre., ftchS. – o-ilhnmS Salzburg wird in 'Folge .'eiiieS durch hohe. Wochen und, drei Tag«n-so-gewiß.kyrzuchun, ^widrigen»- àUationS - Verordnung vvfl»'is7,pràoq. si. Juni her- selbe nicht mehr gehörtem

?'«». die Eröffnung, eines' dlirgèthai» hüt: so wird,nun^dieselbe à null, und nichtpg Konkurses über das .gcsammte im Lande. Salzburg befind- and.urch erklärt. ' - ,7 - V liche unbeweglich« VermSgen .dcS zu PreSburg verstorbe-' ' Kaiferl. Köin'gl.'Stadt- und 'Làndrecht JnnShru«? neu Herrn Franz Grasen v. Lodron-Laterans) gewesene,»' '. den 2Z. Juni 5U1Y. ' .. . Zl,haberS der Gräflich Lvdrönischrn Lec-nnäc, lZenitui^' . ' ' Jos. -Joh. v. Peer,.Präsident^ ' : Einer gewilliget. »vorden, ^ v. Latna, Landrath

, oder dessen allsällige Desrendenz!wi»d da- 'La'ndreà ' angeerdnet werde, wozu sämmtlich- Glcku- her auf Ansuchen deS Kurators Johann Pokstaller hie- biger^mit dem Anhange vorgeladen werden, das; sie bei mit vorgeladen und aufgc',oibert, binnen einer Jahres- dcrselben entweder selbst, oder durch gesetzlich bevollmäch» ftist von dessen Leben oder Aufenthalt Nili so gwisser djeSs »igle Vertreter zu erscheinen haben. seitiges Landgericht in Kenntnisi zu setzen, als bei frncht- Salzburg den 22. Juni isZry. ' loS

verstrichener Frist zur TodeS - Erklärung geschritten, Vorstehendes Edikt wird demnach in ' Folge Anssn- nnd das beiläufig in 4LO fl. bestehende Vermögen auf nenS deS k. k. Stadt- und Laiidrechie- zu Salzburg Zàs. iveitereS Ansuchen den gesetzlichen Erben überantwortet 22. prlios. 2y. dies zur allgemeinen Äenntnisi gebracht. werden »vird. Innsbruck am Ac>. Juni ?8iy. - ' Schlosi Thurnegg am.Nothholz^ den Zc>. Juni 1819. Kaiserl. Königl. Stadt- und LandrechU^ Grast

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 26.08.1824
Umfang: 12
Amt l a t t z u m K. K. prw. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg. Donnerstag Nr. 34. 26. August 1324. ^ » C i r c u l a r e. ^lieber die Bestimmnngei« zur Verhinderlkng der dem Um- geldö- und Provinzial-?lufschlags-Gefälle nachtheiligen Unterschleife, und wegen Belegung mit dein Verzeh- rungö-Aufschlage der nach Salzburg aus Tirol gelan genden Weine lind Brantweine.) Es ist zur Kenntniß der hohen allgemeinen Hofkam- wcr gelangt/ daß die hier bestehenden UmgeldS- und Pro- vinzial-Aufschlags

wird übrigens an dem Beamten, der daran Schuld tragt, unnachsicht- lich geahndet. Da über dieses, vermöge der bei dieser Gelegenheit eingeleiteten Erhebungen, sich zeigte, daß in Salzburg keine VerzehrungS-Ausschläge für die dahin ans Tirol ge langenden Weine und Brantweine bestehen, und dä eö an einem hinreichenden Grunde fehlt, diese Getränke bei der Einfuhr nach Salzburg von jeder Verzehriingöabgabe, welcher sie doch in den übrigen österreichischen Provinzen unterliegen, frei zu lassen

, so hat sich die hohe allgemeine Hofkaminer bewogen gefunden, die bisher bewilligte Rück stellung der hinterlegten Unigelds - Gebühren für die ans Tirol »ach Salzburg bestimmten Getränke für die Zukunft in der Arr aufzuheben, daß diese Aufhebung mit Eintrttt deS nächsten Militärjahres > d. i. init ». November >824, den Anfang zu nehmen, und von diesem Zeitpunkte an daS tirolische Aufschlagamt zu Kollmann diese Gebühren für Rechnung der Salzbnrger Gefälle einzuheben, und insbesondere zu verbuchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1824
Umfang: 8
Trapp, Präses. Heinrich v. Panr, Präses. Reinhart. Oesterreich. Wien', den 3». Dez. . Sc. k. k. Majestät haben mit ?lllerhöchster Entschließung vom 27. Oktober V.J., zur Verwaltung des Berg - und SalzerzcugungswescuS in ^der Provinz Salzburg , eiue Berg - und SalzwesenS- Direktion zu Salzburg aufzustellen, uud bei derselben zum Direktor und Amtsvorsteher, mir dem Charakter eines Z?cgicrungrathcS , den bisherigen Ober-Werg- Koinini»ar, Caspar Schroll, dann zu Assessoren, mit dem Charakter

allergnädigst zu ernen« nenj geruhet. Salzburg, den ». Jän. ?!achdein So. k. ?. Majestät mit allerhöchster Entschließung vom 27. Okto ber v. I. zur Avministriruug des ge sa nun te» ärarmli- schei, Berg - und Salzwesens. des Herzogihums Salz burg, ein vereintes montanistisches Oberamt unter der Benennung der k. k. Werg- und Salzwesens-Direktion (an die Stelle des bisher bestandenen Ober - Berg - Kom missariats und deS ^-alz-Oberamtes zu HaÜein) zu bs- stiinmen, und das Beginnen der Wirksamkeit

Kommissär nahm nach seiner Ankunft vör- dcrsamst dem Chef der »ein konstituirtett Behörde, den« bisherigen Herrn Oberstbergrath und Ober- Bèrg-Koin- niifsär zu Salzburg, uud nunmehrigen k. k. wirklichen NegieriingSräthe, und k. k. Berg- und Salzwefens- Direktor A Herrn Caspar Schroll, den gewöhnlichen Diensteid ab, uud stellte sodann denselben dem versam melten Amtspersonale als seinen künstigen Chef vor, worauf, nachdem sich der Herr Jnstallations-Kommis sär rntscint hatte , durch den genannten

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 14
Datum: 29.03.1821
Umfang: 14
Intelligenzblatt zum K. K. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg: Donnerstag Nro. 2b. 29. März 1821. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den 2Z. März. Hr. Ludwig Mayr, k. k. Landes, Thier- ar^r, von Wien; die Hrn. Gebrüder Moosbrugger, Handelsleute von Salzburg; Hr. Rudolph Gau, Fa brikant, von Salzburg (im weißen Lamm.) Den 24. März. Hr. EraSmnS von Götz, k. k. KreiSkom- missär, von Bohen; Hr. Fürst von Löwenstein, Ge, neral-Adjutant Sr. Maj. deS Königs von Bhiern, kommt von München

und reiSt nach Italien; Hr. Feldmann, Kaufmann von Bohen (in der g. Sonne.) -— Die Hrn. Franz Rindl und Joseph Schütz, Spi- Henhändler von Salzburg (im gold. Löwen.) — Hr. von Martin, Privar von Neune (im gold. Adler.) — Die Hrn Sebast. Mayrhofer und Pet. Mareis, Schissmeister von Rosenheim; Hr. Thomas Hblzl, Schissmeister von Kufstein (im gr. Bär.)— DieHrn. A. Brunello und I. Granello, Handelsleute von Salz burg ( im weißen Rößi. ) — Hr. Otto Feldmann, Handelsmann von Brandzoll; Hr. Joseph Edler

von Payr zu Thurn, k. k. Hofbcamter, kommt von Vo hen; Hr. Cos;, Handler von Trient (img. Adler.) Ken 26. Màrz.à Hr. Anton Florian Schitz von Weiden berg, HammergewerkS Inhaber von Kötschach (in der gold. Rose.) — Hr. Joseph von Verger, k. t. Kreis, Anus-Kanzellist, von Mecan ( im gold. Hirsch.) — Hr. Anton Hauer, GlaS-Fabrikant von Salzburg (im weißen Kreuz.) Den 27. März. Hr. Johann Georg Eitl, Handelsmann von * »An. Papier ? kant von Reutte (im gold. Löwen.) — Hr. Friedrich von Kübach, kön. baier

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 20
Datum: 03.03.1825
Umfang: 20
Anton Pfäsftnger in Salzburg das Kunsttalent des jungen ManNes entwi ckeln , und erzog an ihm seinen tüchtigsten Schüler. Bèrg- ler vollendete seine Ausbildung an der Akademie zu Wien, wo er im Konkurse des I. Ì7S0 den ersten Preis eine goldene Medaille (20 Dukaten schwer, von Donner gra- virt) erhielt. Mit diesem Ehrengeschenk, welches er aus den Händen der unsterblichen Theresie selbst zu empfan gen das Glück hätte, war die Befugiiiß, in allen Erb staaten der Kaiserin seine Kunst auszuüben

verbunden^ Da ihn die heimathlichen Berge stärker als der augen blickliche Aortheil anzogen, so benützte er diese Freiheit nicht und gieng nach Salzburg. Hier machte ihm die zlinststsise neidische Unfreundlichkeit der SalzburgerKünst- kollegen > ^welche feine Ueberlegenheit fürchteten, so viel Hindern«'»?, daß Bergler, des Streites müde, nach Schellenberg in Berchtesgadèn gièNg, und dort bei dem gefürsteten Äbten Beschäftigung fand. Bon hier erhielt er den Ruf an den Passauer Hof, wo er am y. Juni i^iZg

starb. Seine vorzüglichsten Hinterbliebenen bekannten Kunstwerke sind folgende: Christus im Grabe auf dèm Kalvarienberge zu Salzburg/ wo überdieß die meisten Pafsionsfcenen und mehrere Statuen Johannis von Ne- p'vmuk großentheils seiner Hände Werk wären. Int Dome zil Passau die Monumente des Bischofs Grafen Nabatta und des Fürstbischofes und Kardinals'Grafen Laniberg. Beide von Salzburger Marmor» ^ Wien besitzt mehrere Arbeiten in Stein von Belg iers Meißel. Mehreres noch die Lustschlösser

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 07.10.1822
Umfang: 12
Alim zu Säben. Bereits zu Zlnsaug des Jahres -770 findet man dessen Namen >'» je ner Urkunde, durch welche Tassilo, Herzog von Bojqrie», zur Gründung eines Klosters zu Jnuichen eineSchankniig machte, unterzeichnet. Der Sage naci, soll ei- mit dem h. Boiiifaciuö aus England lgekomnie» seyn. Gleich nach Erhalt der Bischofswürde tilgte er im Bezirke Säben die Reste des HeidenlhumS, »ud im Jahre 7t)v war er einer der thätigsten Mitwirket zur Errichtnug deö erzbischösiicheii Sitzes i» Salzburg. àtt

. Heinrich, AliniS Nachfolger im BiSthum Sä ben, deu Arno, der erste Erzbischofiin Salzburg, zu meh rere» Synoden beigezogen, fand an Karl dem Große» einen besondern Gönner und Wohlthäter. Durch, seiu Zu thu» erhielt insbesondere auch Säben einen namhafte» Antheil an dem großen Schatze, den Karl den Kirche» i» seinem weit ausgedehnten irdische» Reiche zurück ließ, da er im Jahre !!>/» znm überirdische» abschied. In i-, Jah ren darauf gieng Heinrich seineui Wohlthäter i» die Ewig keit »ach. «3-7. Znr Zeit

» Abhänge emeS FelsenS über einen tosenden Walt- strom die Benediktiner-Abtei Georgenberg unweil Schirsv. i Der durch Kaiser Heinrich V. znm Bièthnin Briren beförderte Priester Hugo ward vo» dem Erzbisches Konrad von Salzburg der erhaltenen Würde entfeßt, »veil er znr Zeit der Spaltung zwischen Kaiser und Pabst die Partei des erstern gehalten, und die bischöfliche Weite von gleich gesinnten Bischöfe» erhalten hatte. Pabst In- »ocenz II. bestätigte daS Verfahre» deS Erzbischoso, >md Hugo, der Gewalt

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