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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 29.10.1933
Umfang: 16
Gläubigern und Schuldnern führen soll. Wien, 18. Oktober. (Schutz den Höhensied lungen!) Gestern sprachen unter Führung des Ob mannes Ing. Brauneis (Salzburg) die Führer der im Oesterreichifch-Bayerifchen Almwirtschaftsverband zu sammengeschlossenen Landesalmwirtschaftsvereine (Sattlegger, Kärnten; Kopf, Oberösterreich und Dr. Zillich, Steiermark) beim Staatssekretär für Land- und Forstwirtschaft Dr. Meißner vor und unterbreiteten ihm eine Reihe von Forderungen, deren letztes Ziel eine weitgehende Aktion

meldet, als un begründet abgewiesen, wodurch die Strafe rechtskräftig geworden ist. Trebitsch war vor einigen Monaten von der Polizeidirektion Salzburg wegen mehrfacher Uebertretung der Devisenvorschriften zu einer Geld strafe von 50.000 8 und zu einer Zusatzstrafe von 200.000 8, zusammen also 250.000 8, verurteilt wor den. Wien, 20. Oktober. (Gefährlicher Sturz des Piloten des Kanzlers.) Der bekannte Flie gerhauptmann Elßler, der wiederholt Bundeskanzler Dr. Dollfuß auf seinem Flugzeug geführt

sich in ähnlicher Höhe. Sausemkvieetel. Wels, 20. Oktober. (Sch illingfalsifikate aus Altmetall.) Der Mechanikermeister Franz Lettner wurde vom Bundespolizeikommissariat Wels wegen Münzverfälschung verhaftet. Durch die eingelei teten Erhebungen konnte festgestellt werden, daß Lett ner teils aus Messingblech, teil aus Lagermetall eine größere Anzahl von Schillingfalsifikaten in seiner Werkstatt hergestellt hatte. Nachrichten aus Salzburg. SalzbMg SKM uns Eingebung. Salzburg. (3 48 Ausgebürgerte im Lande Salzburg

.) Von den Bezirkshauptmannschaften des Landes und der Polizeidirektion Salzburg wurde wei teren 140 nach Deutschland geflüchteten Nationalsozia listen die Bundesbürgerschast aberkannt. Hierdurch erhöht sich die Zahl der Ausgebürgerten im Lande Salzburg auf 348. Salzburg, 18. Oktober. (NationalfozialisN- scher Feuerüberfall ausden Grenzschutz.) Gestern abends versuchten sechs mit Pistolen bewaff nete Nationalsozialisten aus Saalfelden und Umge bung einen Ueberfall auf die Tennhütte im Steiner nen Meer, wo vorübergehend

ins Jnquisitenfpital des Landesgerichtes Salzburg eingeliefert. Salzburg. (D e r k l ei n e Gr e n z v e r k e y r.) Born Sicherheitsdirektor für das Bundesland Salzburg wurde mit Gültigkeit vom 20. ds. folgendes angeord net: Aus Rücksichten der öffentlichen Sicherheit und aus staatspolitischen Erwägungen wird angeordnet, daß die in Salzburg vorgesehenen Bewilligungen zum kleinen Grenzverkehr („weißen Grenzscheine") von dem Tage des Inkrafttretens dieser Kundmachung an ausnahmslos von den nach den Wohnorten

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 09.02.1919
Umfang: 16
her um. fand das Gewehr und spielte damit. Der Schuß S ing los und traf die im Zimmer beschäftigte Maria llalle derart unglücklich, daß sie sofort tot zusmnmen-- stürzte. Frau Judith O. batte sich daher vor einen, Erkenntnissenate wegen Vergehens gegen die Sicher heit des Lebens zu verantworten. Der Gerichtshof konnte sich jedoch nicht von ihrer Scl.uld die Gewißheit verschalen und füllte einen Freispruch. Nachrichten aus Salzburg. Berich; «ns der Lundesversammlrrnq bsm 30. Jänner. r Hinsichtlich

der Brot- »nb Mehlversorzunz Lat bei der Landesregierung Linz eine Besprechung der Vertreter für Salzburg mit den Oberösterreichern ftatkgefunden. Hiebei wurde beschlossen, daß Salzburg vorläufig bis 15. Februar von Oberösterreich mlt der voller bisher ausgegebenen Mehlguote für Stadt und Land Salzburg beliefert wird. Ab 16. Februar wird das Stoatsamt f. V. die Belieferung des Landes Salz burg direkt aus den Ententezuschüben übernehmen, so- fern nicht die in Oberösterreich und Salzburg noch »icht

keine nennenswerte Besserung erfahren. Immerhin koinmen jedoch wöchentlich gegen 100 Stück Nutzvieh in den Flachgau. Leider wird jedoch diese Nutzvieh» lieferung durch Uebergrisse der Mikischen Bezirks- behöroeu gestört und tiruß nlitzbrliigend berichtet wer- den, daß mv politische Bezirk St. Johann einem für Salzburg bestimmten Nutzviehtranöport kurzerhand 14 StückZunge Ochsen und Kalbinncu entnommen hat und der Schlachtung zusiihrte, also selbst nicht nur kern Nutzvieh liefert, sondern obendrein für Salzburg

de- siimlntes Nutzvieh beschlagnahmt. Weiters werden vom Schleichhandel beschlagnahmte Rutzrinder statt ordnungsgemäß nach Salzburg 'geliefert, an Ort und Stelle verkauft. Die Empfänger aller dieser Nutzrin- der, beziehungsweise die betreffenden Gemeinden wer den verpflichtet, diese Stücke insgesamt zurück,zugeben und nach Salzburg einzuiiesern. Vom Polizeiagenten Hock wurde die Baronin Else von Czibulka tvegen Verbrechens des Betruges ver haftet urrd dem Laudesgerichte eingeliefert. Ezibulka

und mittels Bahn zu einer Baronin nach Salzburg bringe» wollte, beßvlagnahmt b> Der gesetzliche Preis für das Stück ergab 1587 K. i Das beschlagnahmte Vieh r> lirde der Viehverwertr-ng. m überwiesen. — Das -Hotel in O b e r t a u e r u ist bis ' Z auf das Arauertverk cürgeäschert worden. Irrfolge der ' derzeitigen Wogverhättnißc könrrten weder Feuer- » spritzen noch sonstige RetrungSarbeiteu irr Aktion tre- im. Das im Hotel untergebrachte Postamt ist gleich. | falls gänzlich abgebrannt, der Telegraphen

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 18.04.1920
Umfang: 16
Nr. 16. Seite 7. Nachrichten aus Salzburg. ' Salzburg-Stadt. Mit Rücksicht auf die schweren Wirtschaftlichen und kulturellen Nachteile, die daraus entstehen, daß Bayern die Sommerzeit nicht ein- führte, hat der Landesrat bei der Staatskanzlei und dem Staatsamte des Innern nachdrücklich das An suchen gestellt, daß für das Land Salzburg für Heuer von der Sommerzeit Abstand genommen werde. — Daß manche Langfinger bei ihren Diebstählen be züglich ihrer Beute gar nicht wählerisch sind, beweist

folgender Diebstahl. Ein in einem Vorhause des ersten Stockes im Leprosenhaus, Müllnerhaupt- straße, befindlicher versperrter Kasten wurde er brochen und daraus ein der Schwester Josefine Gru- ber gehöriges Nonnenkleid im Werte von 3000 K gestohlen. Täter kommt ein etwa 1s Jahre alter Bursche mit hellbraunem Anzug in Betracht, der sich zur kritischen Zeit im Haufe herumtrieb. — Seit einiger Zeit waren im Bahnhofe Salzburg be deutende HäutediebstÜhle vorgekommen, ohne daß man den Dieben auf die Spur

kommen konnte. Am 3. April abends gelang es nun dem Gendarmen Jamnik des Postens Salzburg-Bahnhof, dc» Tag lohnbremser der Staatsbahn Johann Hock anzuhal ten, wie er eben von einer Lowry absprang, von der kurz vorher drei Kalbsfelle gestohlen worden waren. Ein zweiter junger Eisenbahner war geflüchtet und entkommen; wie festgestellt werden konnte, handelte es sich um den Taglohnverschieber Josef Esterer aus Maxglan. Die weiteren Erhebungen ergaben, daß die Genannten die Kalbsfelle während der Fahrt

, der durch diese Diebstähle der Bahnverwaltung erwachsen ist, beläuft sich auf etwa 15.000 bis 20.000 K. Zur Ergreifung der Täter war der Ueberwachungsdienst besonders organisiert wor den und die Aufdeckung der Diebstähle ist vor allem der besonderen Umsicht der betreffenden Organe zu danken. — Im Monate Marz l. I. wurden im Be zirke Salzburg von der Gendarmerie nachbenannte Lebensmittel konfisziert und der Allgemeinheit zu- geführt: 919 Kilo Fleisch, 18 Kilo Butter. 591 Stück Eier, 64 Kilo Mehl, 18 Kilo Getreide, 450

Kilo Hafer, 2 Ochsen, 2 Kühe, 2 Kalbinnen, 2 Stiere, 1 Paar Stiesel, 4 Meter Seide und 90 Meter Brenn holz. Diese beschlagnahmten Sachen wären selbst verständlich zum Großteil reichen Leuten oder Schleichhändlern zugesührt worden. — Von Oester reichs künftiger Wehrmacht werden in Salzburg 986 Mann garnisonieren. Die jährliche Entlohnung eines Wehrmannes bettägt in Salzburg 11.766 K. Der Verheiratete erhält für Familienmitglieder außerdem eine jährliche Zulage von 2160 K für 'jede Penson

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1935
Umfang: 4
an die x dem ist.) Das 18. Landvsverbaud- Schießen Das 18. Landesoerband-Schießen vom 22. bis 24. Juni in Bischofshofen gestaltete stch als vollkommen gelun gen. Fn Vertretung des Äerrn Landesoberschützenmeister Landeshauptmann Dr. Franz Rehrl konnten wir Kenn Bszirfesdauptman» Dr. Franz Setwald aus St. Johann t. P begrüßen. Am Schluhtage bei der Preisverteilung dankte Landesfchühenmeister Lechenberger aus Salzburg der Durch- führenden Schützengesellschaft für die korrekte und tadellose Durchführung. Kerr Oberschützenmeister

Reinhardt dankte allen Mitarbeitern. Gönnern und Freunden. Einige Schüt zen aus Wels, Graz und Enns gaben Lund über an- standslofe Durchführung und den kollegialen Geist der un ter den Schützen besteht. An diesem Schießen waren Schüt zen aus Wien. Niederöst. Oberösi.. Steiermark, Tirol. Vor arlberg und auch Land Salzburg war stark vertreten. Lei der wegen Raummangel können von jeder Scheibengaltung nur die Zehn Bestgewinner veröffentlicht werden. Von den 76 Beteiligten Schützen wurden 12.980 Schüsse

abgegeben und 1.350 Blättchentreffer erreicht. Preise: Gedenkfcheibe 30 Preise Tiefschuß 1. Joses Lübl, Salzburg 330 Teiler 2. Keinrich Facinelli» Bischofshofen, 419 Teiler 3. Genera! Bauer, Wels 578 Teiler 4. Rud. Kneß. gelben am Wörtersee, 580/Vs Teiler 5. Ant Tritscher, Echlodming. 713 Teiler 6. Sans Fürthauer, Bischofshofen. 792 Teiler 7. Franz Lettner. Unken, 832 Teiler 8. Michael Brandner, Bischofshofen, 834 Teiler 9. Kans Baumann. Lungau, 854 Teiler 10. Franz Rainer, St. Johann in Tirol, 951

Teiler Festscheibe 76 Preise Tiefschutz. 1. Fr. Walcher. Kl. Reifling. 94'/-Teiler 2. K. Imhofer. Ebensee. 121 „ 3. Ludwig Schwarz, Bischofshofen. 140 „ 4. Leopold Unterberger, Attnang. 150 „ 5. Franzesconi, St. Michael t. Lungau 160 , 6. Maj. And. Lusum, Salzburg, 186'/- „ 7. And. Dürnberger. Kufstein. 242 „ 8. K. Schmiderer. Kallein 249 „ 9. Kechenberger. Salzburg, 263 „ 10. Mössinger, Salzburg, 269 „ Kreisscheibe 31 Preise. 1. Zelger. Wels. 50 Kreise 2. Gerhard Kneifet, Enns. 48 „ 3. Anton Ritzl

, Fügen Tirol. 48 „ 4. Natmeffnig. Spital a. M. 48 „ 5. K. Schläffer, Taxenbach 48 , 6. Ing. Biedermann, Innsbruck, 48 „ 7. Franz Lettner. Unken. 48 „ 8. General Bauer, Wels. 9. Hermann Fond, Lustenau. 48 . 47 „ 10. K. Imhofer. Ebensee. 47 „ Sacktehbscheibe 25 Preise alternierend Kreise voraus 1. Anton Ritzl. Fügen Tirol. 21 Kreise 2. Elmauthaler. Werfen. 59'/, Teiler 3. Josef Kübl, Salzburg. 2l Kreise 4. General Bauer, Wels. 57 Teiler 5. Ludwig Schwarz. Bischofshofen. 20 Kreise 6. Leopold Unterberger

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1935
Umfang: 4
nach dem Balkan und Ägypten. Die Aus fuhr von Käse umfaßte im Mai 23 Waggons, wovon Deutschland 6.5. Frankreich 5.6. Italien 3.5. Belgien 1.8, und die Tschechoslowakei 1.7 Waggons aufnahmen. Senkung der Bergführertarife. Mil Rücksicht auf die jetzigen wirtschaftlichen Verhält nisse haben die Bergführer des Landes Salzburg sich zu einer Kerabfetzung der Führertarife entschlossen. In den westlichen Tauerntälern, das ist vom Kapruner- bis zum Krimmlertal. verlangen die Führer von ihrem Talstandort

aus nur den Tarif der nächsten Schutzhütte (sie machen also den weiten Weg zur Kütte ohne Entlohnung); außerdem gewähren die Führer dieses Gebietes Alpenvereinsmitgliedern einen Nachlaß von 10 Prozent. Die Führer von Leogang und Saalfelden senken den Tarif für Alpenvereinsmitglie« der um 20 Prozent. Die Führer von Badgastein, Rauris und Fusch-Ferleiten und ebenso die von Salzburg. Golling Abtencu, Werfen, Bischofshofen, Lofer St. Wolfgang er mäßigten den Tarif um 20 Prozent. Zur Beachtung! Sehr wichtig

Bausparer zugewiesen. In Salzburg wurden diesmal zugeteilt: Karl Buchberger. Apotheker, Kofgastein; Johann Kagleitner.Schmied Kütten; Thomas Rehrl, Oberbauorbeiter. Liefering; Bern- I hard- B. B. Angestellter. Salzburg; Ing, Wilhelm Ferstl, 1 Oberbaurai, Salzburg; Franz Käufer Kaufmann, Salzdurg- Aigen-Abfalter; Wilhelm Keißl, Vertreter, Salzburg; Vik tor Kurowski, Oberst a. D. Salzburg: M. I. in S; Franz ! Müller, Oberlehrer. Salzburg: Fanni Schlager, Privatiere j Salzburg; Josef Thalmann. Beamter

. Salzburg; Eduard Wallisch. Bautechniker, Salzburg; Dr. Franz Streicher, Sprengelarzt. Thalgau; Alois Flatscher, Binder, Unken; Joses Leitinger, Kaufmann, Unken; Mathias Wahlschlager. Schuhmachermeister. Unken; Peter Rieder,Kaufmann, Wald i. Pzg. Siegfried Reiter, Chauffeur, Zell a. See; Sintflut in China Die Dämme gebrochen. Peiping. Gewaltiae Regengüsse in Scheust und Konan haben in Westhonan und Schantung zu großen Überschwem mungen geführt. An' mehreren Stellen brachen die Dämme

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 25.10.1936
Umfang: 20
einigen Ta gen ein ausfallendes Benehmen. Am Abend des Diens tags ging er nach dem Essen erregt im Schlafraum hin und her, nahm aus dem Kleiderkasten einen Revolver und erschoß sich, ehe sein Kamerad, der schon zu Bette lag, irgendeine Möglichkeit gehabt hätte, einzugreifen. Mttöfien aus Salzburg. Salzburgs Kundgebung für die spanischen Glaubensbrüder am vergangenen Sonntag ist eindrucksvoll verlaufen. Fürsterzbischof Dr. Waitz eröfsnete die große Ver sammlung. die nach seinen Worten das katholische

bedeutet das bisher bekannt Gewordene nur einen Teil der Wahrheit. In Wirklichkeit seien die Dinge noch viel ärger. Man wird aus seine Feststellungen wie auf die Rede Dr. Gorbachs und auf das Schluß wort unseres Oberhirten noch öfters zurückkommen müssen. Auch die Rede des Landtagspräsidenten Knosp verdient wegen ihrer sozialen Note Beachtung. Die Kundgebung schloß mit dem bischöflichen Segen. * Salzburg. (Verschiedenes.) Der Bundespräsi dent hat dem Ober-Staatskonservator Reg.-Rat Ing. Eduard Hütter

, Landeskonservator für das Bundes land Salzburg, den Titel Hofrat verliehen. — Die Goldene Hochzeit feiern am 22. Oktober Herr Heinrich Niederbrucker, Postbeamter i. R., mit seiner Gattin Frau Maria Niederbrucker. Der Jubilar, der zugleich seinen 80. Geburtstag hat. war durch nahezu vier Jahrzehnte Briefträger im sogenannten Rathaus viertel und hat sich durch seine gewissenhafte Pflicht erfüllung die Zufriedenheit, die mit ihm in Fühlung kamen, in uneingeschränktem Maße erworben; sie wünschen dem Jubelpaare

gewiß auch aufrichtig Glück zu diesem seltenen Freudentage. — Es sind ernste Be strebungen im Gange, in Salzburg in nächster Zeit ein gedecktes Hallenbad erstehen zu lassen. Architekt Strohmayer sei bereits mit der Erstellung von Plänen betraut. Initiator des Projektes, das geradezu eine Kulturnotwendigkeit für eine Stadt vom internatio nalen Ruf Salzburgs ist, ist die Kammer für Arbeiter und Angestellte und vor allem deren Präsident Her mann Struber. — Im abgelaufenen Schuljahre wur

den in den Schulen des Stadtgebietes Salzburg von den Schülern 415.353 Portionen Frühslücksmilch ge braucht, die zum Preise von bloß 7 Groschen abgegeben werden konnten. Zudem geht von diesem Betrage ein Groschen in den Freimilchfonds, der, gestärkt durch sonstige Spenden, zur kostenfreien Abgabe von Früh stücksmilch an arme Schulkinder dient. In Würdigung der hervorragenden volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Einrichtung wird diese unter der Obsorge der Schulleitungen auch im heurigen Schuljahr sortge- führt

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1916
Umfang: 8
mit dem Danke für den bewiesenen Ge horsam, der Treue und Anhänglichkeit und dem aufrichtigen Wunsche für ihr künftiges Wohler gehen. Am 1. Mai erfolgte in Salzburg die feier liche Uebergabe, während Bayern gleichzeitig in den Besitz reichlicher Entschädigungen am linken und rechten Rheinufer gelangte. Schon am 22. April hatte eine kaiserliche Ent schließung die Zuteilung der salzburgischen Bezirke Brixental, Zillertal und Windischmatrei zu Tirol angeordnet, wenn dagegen von keiner Seite ern stere Bedenken

obwalten. Als daher von Salzburg die am 2. Mai amtlich mitgeteilte Nachricht von der erfolgten Uebergabe Salzburgs und des Amtes Vils in Innsbruck eingelangt war, ordnete der Landesst o uv erneu r Graf Bissingen am 7. Mai sofort die Uebernahme der Tirol zusallenden Gebiete durch die Kreishauptleute des Ober- und Unter- inntales am Der Kreisch auptmann von Schwaz Daniel v. Menst wurde nach Salzburg rchgesandt, um dort die Verhandlungen persönlich zu führen. Da Windischmatrei schon seit 1813 mit Tirol

ver einigt und in ständischer Beziehung schon durch das kaiserliche Patent vom 24. März 1816, womit die ständische Verfassung wiederhergestellt wurde, zu gleich mit den ehemals salzburgischen Bezirken De- fereggen und Lengberg Tirol angegliedert worden war, entfiel darüber jede weitere Verhandlung. Da gegen sprachen sich die salzburgischen Behörden gegen die für Tirol erwünschte Abtretung des Be zirkes Loser an Tirol aus, weil dieses seiner Lage' und seinem Volkscharakter nach bester zu Salzburg

gehöre und arrch versprochen worden war, das Her zogtum Salzburg nicht zu zerstückeln; denn sonst würden auch andere Kronländer auf falzburgische Gebiete Ansprüche erheben. Eine kaiserliche Ent schließung vom 2. Juni entschied auch, daß der Be zirk Loser bei Salzburg und das Ziller- und Bri xental bei Tirol zu verbleiben habe. Nach Abschluß der erwähnten Salzburger Ver handlungen vollzog Kreishauptmann v. Menst an: 13. Mai die Uebernahme des Brixentales, am 14. jene des Zillertales für Tirol

. Die Bewohner bei der Täler äußerten darüber uwgeheuchelte Freude und Jubel, was Kaiser Franz am 26. Mai „zur angenehmen Wissenschaft" nahm.*) Die bisherigen Herrschaftsrechte im Zillertal ein schließlich des Burgfriedens Krovfsberg waren zwi schen Salzburg und Tirol geteilt und sehr verwickelt gewesen. Der Burgfrieden Kropfsberg und die Ge richte Fügen und Zell waren salzburgifch. Die Ortschaften Bruck, Straß und Schlittens, Üderns, Ried und die Hofmarkt Stumm, aber auch zer streute Teile im Gerichte Fügen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 16.06.1935
Umfang: 20
des Bezirksverban- Ns X. vertreten. — Beim Schulausflug der 4. und 5. Easse nack Kirchschlag und Breitenstein zog sich Herr ^Hilfslehrer Geier eine solche Fußverletzung zu, daß ins Spital nach Linz überführt werden mußte. Weichten aus Salzburg. Salzburg Stadt und Umgebung. Feldmarschaü Erzherzog Eugen in Salzburg. Am Pfingstsonntag abends traf Feldmarschall Erz- Mzog Eugen in Salzburg ein und nahm nach herz- Wm Empfang im Hotel „Bristol" Wohnung. Am Dntag machte der hohe Gast einen Abstecher nach ynedbuxg

um der dortigen Gemeinde und dem Krie- geroerein die kaiserlichen Dankschreiben für Ehren- Merschaft und Ehrenprotektorat zu überbringen. M Salzburg zurückgekehrt empfing der Erzherzog ^ Hotel zahlreiche Abordnungen. Am Dienstag vor- Ö' S er sich ans die Festung Hohensalzburg, E? v oas Rainermuseum und legte am Rainer- ein Ä e ‘ nen Kranz nieder. Bor dem Denkmal hatte Eyrenkompagnie Aufstellung genommen, deren mm der Erzherzog-Feldmarschall abschritt. Dann L j er dem Mozarteum und dem Naturkunden

. Grotzsalzburg Der Landtag beschloß am 7. ds. ein Gesetz üster die Erweiterung des Gebietes der Landeshauptstadt Salz burg, wornach dieses durch Vereinigung mit Gebiets teilen der Umgebungsgemeinden vergrößert wird. Das Gesetz tritt bereits mit 1. Juli in Kraft. Der Landtag nahm eine Entschließung an, wornach die Förderung der Salzburger Festspiele allen maßgebenden Fakto ren empfohlen wird. * Salzburg. (Flucht aus dem Gefängnis.) Am 9. Juni nachts unternahm die Zigeunerin Barbara Weiß aus dem Salzburger

Landesgerichtsgefängnis einen Fluchtversuch. Sie durchsägte die Gltterstäbe ihrer im 4. Stock gelegenen Zelle und wollte sich mit zusammengebundenen Leintüchern abseilen. Im drit ten Stock rissen die Leintücher und die Flüchtende stürzte in die Tiefe, wo sie mit zerschmetterten Glie dern tot liegen blieb. Salzburg. (Einer, den es bei der Legion nicht mehr freute.) Der 22jährige Hafnergehllfe Joses Krobat aus Salzburg flüchtete am 10. Jänner v. I. über die Saalach nächst Großgmain nach Deutsch land. Er versah in den verschiedenen

aus den Umgebungsgeble- ten mit fünf Motorspritzen erschienen am Brandplatze, doch konnten sie nur zum Teile wegen Wassermangels in Tätigkeit treten. Um 5 Uhr früh war das Feuer lokalisiert. Der Knecht Ludwig Schmied konnte sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster vor dem Flammentod retten. * Liesering. (Dies und das.) Am Pfingstmontag früh erkrankte der Schloßbauer Michael Helminger plötzlich so schwer, daß er sofort in das Spital nach Salzburg überführt werden mußte, wo Magendurch bruch konstatiert wurde

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 23.06.1935
Umfang: 20
Seile 10. Nr. 25. Nachrichten aus Salzburg. SaWms-MM und Amgelmns. Grotz-Salzburg. (Nach langwierigen,) oft stürmisch verlaufenen Verhandlungen, Beratungen und Begehungen konnte nunmehr der Salzburger Landtag, wie gemeldet, das Gesetz über die Eingemein dung großer Gebietsteile der Nachbargemeinden be schließen und damit ein Grotz-Salzburg schaffen. Die Verhandlungen gestalteten sich deshalb so schwierig, weil manche der Umgebungsgemeinden durch Gebiets abtrennungen schwere Steuereinbußen

von der Einbeziehung aus geschlossen blieben, und bei Maxglan, daß auf lange Jahre keine Erhöhung des Wasserzinses erfolgen darf. Von der Gemeinde Maxglan, die durch die Einbezie hung vollkommen verschwindet, müssen auch die An gestellten in städtische Dienste übernommen werden, desgleichen von der Gemeinde Gni'gl-Itzling, deren größter Teil zur Stadt Salzburg, kleine Teile an Bergheim und Hallwang kommen. In der Frage der Gemeindeabgaben wurde die Bestimmung getroffen, daß diese Abgaben, obwohl die Eingemeindung

mit 1. Juli in Kraft tritt, für 1935 unverändert bleiben und erst 1936 für das ganze Gebiet von Groß-Salz- burg vereinheitlicht werden. Der für die Umgebungs- gemeinden anstößige Schlachthofzwang wurde vertagt, bis die Stadt Salzburg einen neuen Schlachthof baut, so daß auch diese Frage kein Hindernis bildete, und bezüglich der Durchführung der Stadtbauordnung wurde der Ausweg gefunden, daß die Regelung dieser Frage erst durch eine neue durch den Landtag zu be schließende Bauordnung geregelt wird. Gro

^-Salzburg wird auf 62.500 Einwohner von bisher 40.000 anwach- sen und an Flächenmaß ungefähr die dreifache Größe erhalten. Salzburg. (Weitere Eingemeindungsfra gen. Der Salzburger Landtag beschäftigte sich in der vergangenen Woche mit der Eingemeindung in Gal ling. Es werden nämlich die Gemeinden Obergäu und Torren, die ohnehin gemeinsame Schule und Pfarre besitzen, mit der Marktgemeinde Galling vereinigt. Es hören demnach die Ortsyemelnden Obergäu und Torren auf, eigene felbstänmge Ortsgemeinden

zu fein. Zur Marktgemeinde Galling kommen im Zuge dieser Eingemeindungsaktion auch Teile der zur Ge meinde Kuchl gehörigen Ortschaft Kellau. — Die selb ständige Gemeinde Bruckberg wird mit der Stadtge meinde Zell am See vereinigt; dafür wird das am Ostufer des Zeller Sees gelegene Gemeindegebiet von Zell am See an die Gemeinde Thumersbach angeglie- jdert. Salzburg. („F e u e r" im D om tu rm.) Am Mitt woch voriger Woche um 17 Uhr wurde der Polizei von Vorübergehenden gemeldet, daß aus den Dachluken

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 24.12.1916
Umfang: 16
, fröhliche Weihnachten, Nachrichten aus Salzburg. Aus Stadt, Land «nd Gebirge. Zur Direk- torswitwe Josefine Schmued kam ein etwa 26 Jahre altes Mädchen, das sich bei ihr einmietete, mit der Angabe, sie fei auf der Bahn angestellt und könne ihr aus dem Vahnkonsum billige Lebens* mittel besä-affen. Die Schmued schenkte dem Mädchen Vertrauen mW gab ihr 24 Kronen zürn Einkäufe von Lebensmitteln. Das Mädchen aber kehrte nicht wieder. Seit einiger Zeit trieb sich in der Stadt und in der Umgebung ein Soldat

" die patriotische Gesinnung gar mancher Personen zu entflammen und wurde er nicht selten bewirtet und beschenkt. Ter Polizei aber kam die Geschichte nicht so ausgezeichnet vor und sie entlarvte den Manu als »Anstauber". Es ist also auch hier nicht alles „Gold" was glänzt. Vor einigen Ta gen kam der stellenlose Gärtner Karl Duchinger zum Besuche seiner Taute, der in Salzburg wohnl>aften Würstelverkäuferin Josefa Kohlenberger, welche ihren Neffen während dieser Zeit bewirtete. Als Buchingcr die Wohnung

seiner Tante verlaßen hatte, bemerkte dieselbe, daß ihr der „Nefie" einen Geldbetrag von 110 Kronen ent wendet babe. Außerdem erbrach er den Koffer des Zimmerherrn. ließ jedock die darin befindlichen Kleider und Wasäie unberührt. Duchinger wurde verhärtet und dem Landesgerichte cingeliefert. Bei der Bank für Obcröstcrreich und Salzburg wurden unter anderen aus die fünfte österreichische Kriegsanleihe gezeichnet: Dr. Ferdinand Schmidt. Salzburg I< 52.000, Dr. Friedrich Prinz v. Lob- kowitz. Salzburg. 50.000

K, Prinzessin Maria Tberes von Lobkowitz, Salzburg. T\ 4000, Werner Freiherr von Mandelsloh. Frciburg i. Br. K 10.000, f. e. Kirchenvcrwaltung Kaprun 4400 Kronen. Durch Funkenspruch aus Newvork über Leipzig empfing die Bank für Oberösterreich und Salzburg die Anmeldung eines Österreichers zur Zeichnung von 46.000 Kronen fünfte österreichische Kriegsanleihe. In A b t e n a u wurd-en am 11. Dezember die i Seelengottesdienste abgehalten für den Gefallenen [ Georg Lienlacher, Jägersohn. Fähnrich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.05.1903
Umfang: 8
des Automobil-Rennens, auf französischem Boden. — „Das Schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem „Sport'-Wahn!' Katholischer Zlniverfitätsvereiv Salzöurg. In der Sitzung vom 15. ds. hat der Zentralausschuß, welchem die Leitung des katholischen Universitäts- meines in Salzburg obliegt, gemäß den neuen, mit Erlaß vom 4. April l. I. Z. 11778 vom k. k. Mini- ltmum des Innern genehmigten Statuten sich kon- Mmert. Diesem Ausschusse gehören an: 1. Als a iger Präsident der hochwürdigste Fürsterzbischof

^Salzburg, derzeit Dr. Johannes Katschthaler. » 5,le Ehrenmitglieder des Stammvereines: Dr. r Edler von Fuchs, Reichsrats- und Landtags- geordneter, Wien. Prälat Willibald Hauthaler, . es Stiftes St. Peter, . Salzburg. Dr. Eduard Ein rinderer Wampen, sauber geputzt und gesotten ......... 7 K kalberne Leber, größere .... 22 kr. Ein- kleinere .... 19 kr. kalberne Lunge . 10 kr ^ ka,traunene Leber ...... 6 kr. betto . Lunge ...... 5 kr. T°-Psm>d . . ^ ^ ^ Pfund , R°h°F°tt-. ' I., f . .... ^ Verordnung

und verbrettet in Prinz von und zu Liechtenstein, Salzburg. Dr. Franz Spängler, k. k. Oberlandesgerichtsrat i. R., Salzburg. Franz Stadler, Stadtkooperator, Gmunden. Hans Tauber, Meran. 3. Der Delegierte der Stadtgemeinde vertretung von Salzburg. 4. Zehn teils geistliche, teils weltliche, vom jeweiligen Präsidenten des bi schöflichen Universitätskomitees zu ernennende Mit glieder und zwar: Blasius Edler von Bogdan, groß herzoglich toskanischer Geheimsekretär, Salzburg. Christian Greinz

, Konsistorialarchivsadjunkt, Salz burg. Dr. Balthasar Kaltner, Weihbischof, Salzburg. Karl, Heinrich, Fürst Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, Kleinheubach, Bayern. Dr. Johann Mayböck, Priester hausregens und Vertreter der Diözese, Linz. Dr. Andreas Mudrich, k. k. Archivarskonzipist, Salz burg Christian Berkmann, Pfarrer, Bischofshofen. Adolf Rhomberg, Landeshauptmann von Vorarlberg. Monsignore Anton Schöpfleithner, Domkapitular zu St. Stephan, Wien. Eine Stelle ist noch unbesetzt. 5. 30 von der Generalversammlung gewählte

Aus schußmitglieder, nämlich: Dr. Melchior Abfalter, Professor der Theologie, Salzburg; Dr. Eduard Prinz von und zu Auersperg, Weitwörth; Leopold Becker, k. k. Professor i. P., Salzburg; Sebastian Danner, f.-e. Konsistorialkanzler, Salzburg; Dr. Alfred Ebenhoch, Landeshauptmann, Linz; Dr. Daniel Graf Esterhazy, Hallein; Johannes Tilzer, f.-e. Hofkaplan, Salzburg; Josef Gaßner, k. k. Oberrealschuldirektor, Görz; Alois Hammerle, k. k. Bibliothekar i. R., Salzburg; Josef Huber, k. k. Finanzrat' Salzburg; Anton Heil

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1903
Umfang: 8
hat der Zentralausschuß, welchem die Leitung des Katho lischen Universitätsvereins in Salzburg obliegt, gemäß den neuen, mit Erlaß vom 4. April 1903 vom Ministerium des Innern genehmigten Sta tuten sich konstituiert. Diesem Ausschuß gehören an: 1. Als ständiger Präsident: der digste Fürsterzbischof von Salzburg, d zeM Johannes Katschthaler. u. oerzeit Doktor 2. Die Ehrenmitglieder des Stammve>vin» Dr. Viktor Edler von Fuchs. Reichsratz. Landtagsabgeordneter, Wien; Prälat WiliÄ Hauthaler. Abt des Stifts St. ßeter SMu

?^ Dr Eduard Prinz von und ^zn LiZKZ Salzburg; Dr. Franz Spängler, k. k O? landesgenchtsrat i. R., Salzburg; Franz Stadl ' Stadtkooperator, Gmunden; Hans Tau^ Meran. 3. Der Delegierte der Stadtgemeindever. tretung von Salzburg. . 16 teils geistliche, teils weltliche, vom jeweiligen Präsidenten des bischöflichen Universi. tätscomitSs zu ernennende Mitglieder und zwm- Blasius Edler von Bogdan, großherzoalick toskanischer Geheimsekretär, Salzburg; Christian Greinz. Konsistorial-Archivsadjunkt, Salzburg

- Dr. Balthasar Kaltner, Weihbischos, Salzburg' Karl Heinrich Fürst Löwenstein-Wertheim-Rosen. berg in Kleinheubach, Bayern; Doktor Johanir Mayböck, Priesterhausregens und Vertreter der Diözese Linz; Dr. Andreas Mudrich, k. k. Archivs, konzipist, Salzburg; Christian Berkmaun, Pfarrer Bischofshofen; Adolf Rhomberg, Landeshaupt mann von Vorarlberg; Monstgnor Anton Schöpfleuthner, Domkapitular zu St. Stepban Wien; eine Stelle ist noch unbesetzt. ' 5. 30 von der Generalversammlung ge wählte Ausschußmitglieder

, nämlich: Dr. Melchior Absalter, Professor der Theologie, Salzburg; Dr. Eduard Prinz von und zu Auersperg, Weit- wörth; Leopold Becker, k. k. Professor k P., Salzburg; Sebastian Danner, f. e. Konsistorial» kanzler, Salzburg; Dr. Alfred Ebenhoch, Landes hauptmann, Linz; Dr. Daniel Graf Eszterhazy, Hallein; Johannes Filzer, f. e. Hofkaplan, Salz burg; Josef Gaßner, k. k. Oberrealschuldirektor, Görz; Alois Hammerle, k. k. Bibliothekar i. R., Salzburg; Josef Huber, k. k. Finanzrat, Salz burg ; Anton Keil

, Dompfarrer, Salzburg; Doktor Richard von Kralik, Schriftsteller, Wien; Franz Graf Kuefstein, Herrenhausmitglied, Viehofen, NiederösterreiÄ; Dr. Max Mayc, Präsident des Katholischen Volksvereins, Linz; Johann Georg Mayr, inful. Domdechant, Salzburg; Josef Moser, Bürgerschuldirektor, Wien; Matthias Mittermüller, Buchhändler, Salzburg; Sebastian Oberhauser, Dompsarrkooperator. Salzburg; Balthasar Pfisterer, Domzeremoniär und Land tagsabgeordneter. Salzburg; Anton Pichler, Katechet in Nontal, Salzburg

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1917
Umfang: 8
Seite 2 „Ter Widerhiall'- r Nr. 901 Die Kaiser-Karls-Aniversität in Salzburg. Von Rniv.-Prof. Dr. Kurt Kaser. Die Kundgebung Kaiser Karls vom 23. April d. I. stellt den Bewohnern der Stadt und des Landes Salz burg die Erfüllung eines Herzenswunsches irr Ausscht, die Wiederherstellung ihrer Universität! Bon 1623 bis 1810 besah Salzburg eine landesfürstliche Hochschule, eine Schöpfung des geistlichen Fürstentums, das der Kultur des Salzburger Landes, besonders seinem .Hauptstadt, so kräftig

besucht, hat die „alma mater Salisburgensis" großen geistigen und materiellen Segen gestiftet, als Kulturzen trum weit über die Grenzen des Landes hinaus gewirkt. Während der bayrischen Zwischenherrschaft in der napv- leonischen Zeit wurde 1810 die Universität aufgehoben und bei der Bereinigung mit Oesterreich 1816 nicht wieder hergestellt. Die Aufhebung war ein harter Schlag für Salzburg, das feinen wertvollsten geistigen Besitz und feine ergiebige Einnahmsquelle verlor, und daß beim Uebergang

vor- Aber auch die Salzburger Univerfitätsfrage verfällt schließlich der Hexe Politik. Seit Anfang der 80er Jahre nimmt die Bewegung immer intensivere Formen an, ver quickt sich zum Schadeil der Sache mit dem Gegensatz zwischen Freisinn mtb Klerikalismus. Die Universität Salzburg wird zum Kampfruf der streitenden Parteien. Ter 1884 auf Anregung Lienbachers begründete „Katho lische Universitätsverein" fetzt sich die Errichtung einer freien katholischen Universität nach dem Muster Belgiens, Frankreichs, der Schweiz mtb

- kommen führten, dessen Einzelheiten der Oeffentlichkeit noch nicht bekannt sind, dessen Ziel aber die Errichtung einer st a a tli ch en U n i v er si tät in Salzburg bil det. Ter junge Herrscher Oesterreichs hat in seinen denk würdigen Worten am 23. April diese Einigung der Par teien mit Wärme begrüßt, vorbereitende Schritte zur Wiederbegründung der Salzburger Universität verheißen. Es wäre, der schönste Lohn für die ein Jahrhundert lang gegen Kaiser und Reich bewährte Treue, für die heroische

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 15.03.1936
Umfang: 20
, vergnügte sich kürzlich mit dem Pfeilschießen. Als feine elfjährige Schwester Marie aus der Schule heimkehrte, wollte sie der Knabe schrecken und schleuderte ihr einen Pfeil nach. Unglücklicherweise drehte sich das Mädchen, nachdem es sich etwa fünf Schritte entfernt hatte, um und der Pfeil drang ihr in das rechte Auge. Nach Angabe des Arztes ist das Augenlicht des verletzten Auges verloren. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg M«dt und Hingebung. Erschreckender Rückgang des Geburtenüberschusses Im Laufe

des Jahres 1935 wurden in Stadt und Land Salzburg insgesamt 4041 Geburten, darunter 101 Totgeburten, verzeichnet. Die Verteilung aus die ein zelnen Bezirke ergibt folgendes Bild: Salzburg-Stadt 740, Hallein 462, St. Johann i. Pg. 802, Salzburg Um gebung 877, Tamsweg 323 und Bezirk Zell am See 837 Geburten. Gegenüber dem Jahre 1934, wo im gan zen Lande 4216 Geburten mit nur 94 Totgeburten ge zählt wurden, ist daher ein ungefähr fünfprozentiger Geburtenrückgang zu bemerken. Die Gesamtzahl der unehelichen

auch die eheliche Geburtenzahl eine absteigende Tendenz auf, und der absolute Geburtenüberschuß des Landes Salzburg, der in Gegenüberstellung zu den Todesfällen im Jahre 1934 noch 989 betrug, ist im Jahre 1935 auf 690, also um mehr als vierzig Prozent zurückgegangen und nähert sich in raschem Tempo dem Nullpunkt, das heißt jener Kon stellation, da die Zahl der Todesfälle gleich oder grö ßer sein wird, als die im gleichen Zeitraum zustande kommenden Geburten. Die relativ größte Zahl der unehelichen Geburten

im Verhältnis zur Bevölkerungszahl zeigt sich diesmal im Bezirk Zell am See. Es kam dort im vergangenen Jahr auf je 129 Einwohner ein uneheliches Kind, während die analoge Ziffer im Bezirk Tamsweg 143, St. Jo hann 146, Hallein 233, Salzburg Stadt 288 und Salz burg Umgebung 294 betrug. Eine Untersuchung der Geburtenziffern in den ein zelnen Bezirken des Landes läßt des weiteren erken nen, daß der im Vorjahre aufgetretene Geburtenrück gang in allen Gauen des Landes ziemlich gleichmäßig in Erscheinung getreten

ist. Ueberall wurde weniger ge boren, mit Ausnahme des Bezirkes Lungau, der schon immer eine besondere Lebensfreudigkeit bekundet hat. Dort ist auch im Jahre 1934 die absolute Geburtenziffer leicht angestiegen. * Salzburg. (Winterhilfsaktion Salzburg' Stadt.) Die Winterhilfsaktion hat am 15. November 1935 eingesetzt und dauert derzeit noch fort: sie besteht in der Ausgabe von Lebensmittelpaketen, im Bezug von verbilligtem Rindfleisch und Käse, in der Ausspei-

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 09.03.1913
Umfang: 16
nach mittags während der Segenandacht Jakob Hillinger, vulgo „Bachbauer", auf seinem Kirchensitze und war sofort tot. Der Verstorbene war 73 Jahre alt und ein allseits geschätzter, humorvoller, sehr braver Mann, der täglich in die Kirche ging. Kirchliche Nachrichten. Diözese Salzburg. Am 17. Februar früh wurde in K u ch l der Pfarrer Andreas Zimmermann tot in seinem Bette liegend ge funden; eine Herzlähmung hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Pfarrer Zimmermann stand im 67. Le bensjahre, wurde 1869

, in der Diözese Brixen 309 Katholiken auf einen. Gegenwärtig sind infolge Priestermangels unbesetzt: 60 Pfarreien und 98 Kaplaneienl Präsentiert wurde für die Stadtpfarre Wolfsberg Herr Msgr. Dr. Robert Klimsch. Am 6. März feierte er seinen Einstand in Wolfsberg. Bestellt wurde zum Pfarrprovisor in Schwarzen bach der administrierende Kaplan dortselbst, Herr Vin zenz Razgorsek.. Angestellt wurde als Kaplan in Radlach Herr Alum- natspriester Josef Lepiarczyk. Märkte. Salzburg. Salzburger Schlachtviehmarkt

, 114 Kalbinnen, 324 Ochsen. Verkauft wurden: 24 Stiere, 79 Kühe, 36 Kalbinnen, 136 Ochsen. Preis per Stück: Stiere 160 bis 700 K, Kühe 280 bis 720 K, Kalbinnen 170 bis 400 K, Ochsen 270 bis 920 K. Herkunft: Salzburg, Oberösterreich, Kärnten, Tirol, Ungarn. Handelsrich- tung: Salzburg. Oberösterreich Handelsbewegung: nicht lebhaft. Qualität: mittel bis gut. Kärnten. Friesach. (M i t t f a st e n m a r k t.) Am 21. Fe« bruar hat sich der heurige sogenannte Mittfasten-Frei- tag-Markt in St. Salvator

Einkäufe. Mit den Preisen konnte man zufrieden sein. Bessere Ware wurde mit 1 K per Kilogramm Lebendgewicht bezahlt. Die Marktstimmung war daher gehoben. St. Leonhard r. L. (F a st e n m a r kt.) Auf dem zweiten Fastenmarkte am 17. Februar wurden 128 Stück Vieh aufgetrieben. Die eisigen Wege erschweren den Auftrieb sehr. Einkäufe machten einige Händler aus Oberösterreich Schrannertpreise der Stadt Salzburg vom 20. Februar 1913. Gattung des Getreides ji um -L £ 3 5 « e tJ e *3 Preise in Kronen währung

p.Mtrzt. 1 II 1 € 1 Höchst. 1 M,rn. I Riebst. Klgr. Mrrztr. K h 1 K , h 1 K h k h Weizen . . 76 17 23 _ 23 _ i 23 22 50 Korn. . . 70 50 20 __ 20 20 _ 19 70 Gerste . . Hafer 47 25 20 — 20 _ 20 — 19 80 Kukurutz . 6 22 40 22 40 Cinquantin — 4 26 — — — 26 — — — Heu . . . 213 8 30 8 7 50 _ Stroh . . — 197 6 20 1 6 — 1 5 9u — -1 Aus dem Amtsblatts. Salzburg. Die vom Finanzministerium für die Ileberreichung der Personaleinkommensteuer- und Rentensteuer-Be- kenntnisse seinerzeit mit 15. Februar, bis 15. März

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1934
Umfang: 4
und die gemeinsame Landes verteidigung gegen die Republikaner gelobten. Die Kämpfe im Paß Strub und Lirschbühel bewiesen, daß der Feind gegen die Berge und seine Bewohner mit Gewalt nichts auszurichten vermochte. Erst die Diplomatie öffnete dem Feinde die Täler unseres Landes. Die Folgen des Krieges waren für Salzburg recht bedeutsam. Der Fürst des Landes, Erzbischof Lieronimus von Kolloredo, verließ das Land am 10. Dezember und begab sich nach Brünn und setzte hier eine Statthalterschaft ein. Der Friedensschluß

Salz burg, das vom Großherzog von Toskana in Besitz genommen wurde. Der Krieg brachte für unser kleines Salzburg un sagbare Lasten. Ueber 9 Millionen Livres oder fast 3 Millionen Gulden hatte das Land an Requisitionen, Plün derungen und Kriegskontributionen zu leisten. Nebenbei schleppte der Feind die vorzüglichsten Gemälde, Werke aus den Bibliotheken und naturhistorischen Sammlungen, die wichtigsten Urkunden und Dokumenten mit nach Paris. Napoleon wurde 1802 Kaiser von Frankreich. Am 11. September

1805 wurde neuerlich der Krieg an Oester reich erklärt und am 30. Oktober marschierten die Franzosen in die Stadt Salzburg ein. 30.000 Gulden wurden von der Statthalterschaft sofort übergeben. Ueber 32.000 Gulden kostete der Durchmarsch der österreichisch n und russischen Truppen und die französischen Krlegskosien beliefen sich auf nahezu 2 Millionen Gulden. Der Friede von Pretzburg am 26. Dezember 1805, brachte das Land Salzburg an Oesterreich. Am 17. März 1806 fand die Luldigung an Kaiser Franz

statt. In den darauf folgenden Jahren mußte Salzburg fast 5.900 Soldaten zum österreichischen Leere stellen. 1808 wurde die Bildung der Landwehren angeordnet, wozu neuerlich nahezu 4.400 Landessöhne einzurücken hatten. Unser Gerichtsbezirk Werfen stellte hiezu 123 Mann. Was unser Land in diesen Jahren an Opfern aufzu bringen hatte, ist geradezu erschreckend und immer noch sollte das Schwert nicht begraben bleiben; denn schon am 7. April 1809 erklärte Oesterreich an den Franzosen-Kaiser den Krieg

. Am 30. April zog bereits Marschall Lefebre in die eroberte Lauptstadt Salzburg ein. Der Paß Strub fiel am 10. Mai in Feindeshano und Tirols Schicksal war besiegelt; es wurde vom Feinde besetzt. Die Tiroler jedoch schlugen dm Feind am Berg Jsel am 25. und 29. Mai und jagten ihn aus Tirol hinaus. In Salzburg haben Wallner und Panzel alle wehrhafteil Männer aufgerufen Am 17. Juni haben die Bayern die Festung Wersen besetzt. Da aber Napoleon die Schlacht bei Aspern verlor, mußten alle ver fügbaren Kräfte

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 03.08.1913
Umfang: 10
keine Zeit! M ßMWWON in die WM- WMMMW-MW önlzbM. Die Ergänzungswahlen für den Vorstand und das Schieösgericht der Arbeiter-Unfallversicherungsanstalt für Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, vollzogen sich unter lebhafter Beteiligung seitens der wahlberechtigten Unternehmer und Versicherten. Nach Schluß der Stimmengebung am 21. Juli mittags wurden die Stimmzettel unerösfnet der Wahl kommission übergeben und ergab das 5 Tage währende Skrutinium folgendes Resultat: Zu Mitgliedern des Vorstandes

. Aus der Wahlgruppe VI (Hotz, Papier, Leder usw.): Gustav Ostertag, Holzindustrieller in Salzburg, mit 412 Stimmen seitens der Unternehmer, Franz Kaufmann, Maschinensetzer in der Buchdruckerei „Graphia" in Salzburg, mit 3535 Stimmen seitens der Versicherten. Zu Ersatzmännern wurden gewählt: Von den Unternehmern der Gruppen I, IV und VI Christian Gunz, Kunstmühlenbesitzer in Bludenz, mit 414, Franz Aichinger, Baumeister in Vöcklabruck, ntit 490, Louis Drouot, Buchdruckereibesitzer in Linz

in Innsbruck mit 2569 Stimmen. Ins gesamt wurden von den Unternehmern 5065, von den Versicherten 36.584 gültige Stimmen abgegeben. In das Schiedsgericht wurden gewählt: Zu Beisitzern Gustav Steinberger, Baumeister in Linz, mit 5153, seitens der Unternehmer, Anton Reich harzer, Schlosser der Lokomotivfabrick Krauß & Co. und Gemeinderat in Linz, mit 32.024 Stimmen seitens der Versicherten. Zu Stellvertretern: Hermann Haagn, Kaufmann in Salzburg, mit 2812, Ingenieur Wilhelm Zemsch, Teilhaber der Firma

I. Brauns Söhne in Schöndorf bei Vöcklabruck, mit 2303, Richard Wagner, Baumeister in Salzburg, mit 2269 seitens der Unternehmer, Kaspar Pösinger, Zimmerer bei Zimmermeister Prem in Salzburg, mit 29.178, Josef Moser, Tischler bei Gebrüder Colli in Innsbruck, mit 28.927, Gottlieb Dantlgraber, Armateur der österr. Waffenfabrik und Gemeinderat in Steyr, mit 23.094 Stimmen seitens der Versicherten. Insgesamt wurden von den Unter nehmern 14.905, von den Versicherten 194.932 gültige Stimmen abgegeben. Viele

wird. Es könnte aber doch einmal ein gerechteres Wahlrecht (Verhältniswahl) kommen, dann, Genossen, ist es aus mit eurer Herrlichkeit, zum Wohle der gan zen Arbeiterschaft. Die christlichen Arbeiter werden nicht ruhen, bis endlich auch in den Arbeiter-Unfall* Versicherungsanstalten ein- gerechterer Wahlmodus ein* geführt wird. Dürfen die christlichen Arbeiter mit zahlen, dann wollen sie auch ein Wort m i i r e d e n. Dafür wird künftig gesorgt werden! Zu den Wahlen in die Unfallversicherungsanstalt in Salzburg schreibt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.09.1938
Umfang: 6
der ff-Standarte Heute um 17 Uhr am Hauptbahnhof Heute nachmittags, um 17 Uhr, erfolgt am Innsbrucker Hauptbahnhof (Südttroler Platz) die feierliche Einholung der Standarte und der Sturmbannfahnen der 87. tt-Standarte. Katholische Universität aufgelassen Schaffung eines Naturwissenschaftlichen IusÜtuts R. Salzburg, 16. Sept. Im Zuge der Neuordnung des Oester- reichischen Hochschulwesens wird die katholisch-theo logische Fakultät Salzburg mit sofortiger Wirkung aufgelassen. Diese Fakultät ist nach Auflassung

der Medizinisch- chirurgischen Lehranstalt im Jahre 1871 als einzige Fakultät der ehemaligen Salzburger Universität übriggeblieben und hat so ihren ursprünglichen Zusammenhang völlig verloren. Der Gaulester von Salzburg hat Schritte eingeleitet, um an Stelle der Fakultät ein N a t u r w i s s e n s ch a f t l i ch e s I n- stitut von größtem internationalen Ruf nach Salzburg zu bringen. Damit wird die durch Jahrhunderte überlieferte wissenschaftliche Bedeutung Salzburgs nicht nur gewahrt blei ben

die theologische Fakultät. Sparlnjjea- und Meverbanö tost in Salzburg R. Salzburg, 16. Sept. In der Zeit vom 22. bis 24. d. M. findet im Festspielhaus in Salzburg die Reoisorentagung des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes statt, zu der sämtliche Sparkaffen vom Altreich und von der Ostmark Vertreter entsenden. Es sind bereits 1200 Teilnehmer gemeldet. Neben der allgemeinen Tagung findet ein Sonderkurs für die österreichischen Teilnehmer statt, bei dem besonders über die Aufgaben der Girozentrale

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 24
Datum: 28.06.1914
Umfang: 24
ist, und zwar: das Wohn- und Wirtschafts gebäude samt Getreidekasten, Mühle und Bienenhütte auf 4141 Kronen, die Grundstücke auf 8282 Kronen 9 Heller und das Zubehör aus 17 Kronen bewertet. Das geringste Gebot beträgt 8293 Kronen 39 Heller unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt; das Vadium bettägt 1245 Kronen. — Auf Betreiben der Maria Leireiter, Platzkrämerin in Großarl, ver treten durch Dr. Julius Bernhold und der Landes hypothekenanstalt in Salzburg, findet am 17. Juli 1914, vormittags 10 Uhr

schwere Kerkerftrafe. — Dem durchreisen den Handwerksburschen Josef Sindela wurde im Rau sche in der Zentralherberge in Salzburg von dem Hausknechte Rudolf Binder seine Barschaft von 270 Kronen gestohlen. Binder ist des Diebstahls geständig, behauptet jedoch, nur 180 Kronen gestohlen zu haben. Er hat schon 13 Vorstrafen wegen Diebstahl erlitten. Er wurde zu einer schweren, mit vierteljährigem Fa sten verschärften Kerkerstrafe von fünfzehn Monaten verurteilt. — Der Mineur Paul Novacic wurde

wollte am 1. Mai l. I. in eine Keusche im' Löllinggraben einbrechen, als zufällig die dort wohnende Emma Müller erschien, worauf er die Flucht ergriff. Am 5. Mai brach er beim Franz Sturm in St. Peter bei Reichenfels ein und entwendete zwei Brieftaschen mit 538 Kronen 20 Heller, sowie etwas Fleisch und Brot. Das Urteil gegen Stöcker lautet auf 18 Monate schweren Kerkers und Stellung unter Po lizeiaufsicht. Kirchliche Nachrichten. Kirchliche Nachrichten Salzburg. Am 4. Julj wird der neuerwählte hochwürdigste

Fürsterzbischof Dr. Balthasar Kaltner seinen feierlichen Einzug in Land und Stadt Salzburg halten. Am 5. Juli wird er den Bischofsstuhl des hl. Rupertus be steigen. Ein großartiger Empfang ist von allen Be hörden geplant. Kirchliche Nachrichten der Diözese Gurk. Der hochwürdigste Fürsterzbischos Dr. Balthasar Kaltner hält am Fest der Apostelfürsten, 29. d. M., im Dome um halb 10 Uhr feine Abschiedspredigt. Die höheren Weihen werden Heuer in der Dom kirche, jedesmal mit dem Beginne um 7 Uhr früh, er teilt

Dallinger aus Salzburg verkauft. — Herr Vinzenz Senninger, früher Mitterwirt in Piefendorf, hat aas Neuwirtsgui in Mittersill käuflich erworben. — Herr Alois Urlasberger hat von Frau Dax das Gasthaus zur „Hinterbrühft in der Schanzlgafse um 42.000 Kronen käuflich erworben. — In Kuchl ging das Doktorhaus, das bisher dem Kaufmann Müllthaller gehörte, durch Kauf in den Besitz des Holzhändlers Rupert Schnöll über, und zwar um den Preis von 13.000 Kronen. — Der Besitz des am 9. November verstorbenen Graben

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 12.01.1930
Umfang: 20
Teilnahme an den Diebstählen ebenfalls in Untersuchung, sie hat unter anderem einen gestohlenen Pelzmantel im Werte von 1600 Schilling nach Wien gebracht und hier um 70 Schilling versetzt. Meisten aus Salzburg. Salzburg-Stadt. Die Statistik der Salzburger Bun- despolizei über die Stadtgebiete in Evidenz stehenden Kraftfahrzeuge läßt erkennen, daß Salzburg auf dem Gebiete des Automobilwefens nach wie vor eine macht volle Entwicklung zu verzeichnen hat. Derzeit stehen bereits 484 Personenkraftwagen

der Hochwasserkatastrophe in Niederndorf zwei Personen vor dem Ertrinken gerettet haben, für ihre mutige Tat Dank und Anerkennung des Landes aus- gefprocken und jedem eine Lebensrettungsprämie von 75 Schilling zuerkannt. — Der Erfinder des Radios. Zng. Otto Rußbaumer, Hofrat bei der Landesregierung in Salzburg, ist im 54. Lebensjahre gestorben. Er war anläßlich des vorjährigen Radiojubiläums Gegenstand zahlreicher Ehrungen in- und ausländischer Fachkreise. Flachgau. In der Neujahrsnacht gegen 4 Uhr früh brach in dem Gutshofe

der Eheleute Kajetan und Ma ria Nothegger in Oberndorf bei Salzburg Kreuzerlei ten. ein Brand aus. der sich so rasch verbreitete, daß nichts gerettet werden konnte, obgleich die Feuerweh. ren aus der ganzen Umgebung und auch aus Bayern raschest am Brandplatze erschienen waren. Der Brand wütete die ganze Nacht hindurch und konnte erst gegen 7 Uhr früh lokalisiert werden. Der ganze Gutshof mit hinzutreten, Le- I der Musterwirtschaft und der großen Geflügelfarm ist ! vollständig ausgebrannt. Es blieben

Altsreirer-Hühnerzucht, die aus zirka 350 Hühnern, darunter wertvollen Zucht hennen. die aus dem Auslande eingeführt waren, be stand. vernichtet. Bei den Löscharbeiten ereigneten sich mehrere Unglücksfälle. Der Hauptmann der Freiw. Feuerwehr Oberndorf, Johann Achleitner, stürzte aus einer Höhe von mehreren Metern in die Tiefe und er litt am Kopfe und an der Brust lebensgefährliche Ver letzungen. Er wurde in das Spital nach Salzburg über führt. Vom Gendarmerieposten Oberndorf wurden Nach forschungen

. 40. 39. 40; 2. Gumpold Josef, Skiklub Innsbruck; 3. Hauser Hans, Skiklub Salzburg; 4. Ing. Hubert Solcher, Skiklub Innsbruck; 5. Rudolf Geretsegger, Skkiklub Salzburg; 6. Johann Wirth, W. S. V. Hofgastein; 7. Josef Benedikter, Ski klub Badgastein; 8. Fritz Möslacher, Skiklub Kärnten; 9. Sepp Henzinger. Skiklub Landeck; 10. Gregor Höll, Skiklub Mühlbach. Die Preisträger erhielten von der W. S. V. vornehme Plaketts, der Beste des Tages. Hans Schroll. Skiklub Radstadt, einen silbernen Po kal von der Kurkommission

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 30.04.1933
Umfang: 16
, weitere Ratschläge zu erteilen. „Salzburg". Es freut mich ganz besonders, daß die von mir empfohlenen Wechselsitzbäder so aut bet Ihnen gewirkt haben. Um einen vollen Erfolg bet Ihnen zu erzielen, muß man diese natürlich monatelang nehmen. Da aber Ihre Pe ihnen einen aus Michael Winter aus Puchenstuben lau tenden Heimatschein vor. Den Gendarmen kam aber die Sache verdächtig vor und sie verhafteten den an geblichen Winter. Aus dem Wege zum Postenkommando gestand nun der Verhaftete, daß er nicht Winter

Laus an die große Glocke gehängt wird, christlich begründet. Ergebener Josef Hüssinger, Pfarrer in Ruhe. Nachrichten aus Salzburg. Salzburg Stabt uitft Umgebung. Salzburg. (Die Salzburger Festspiele) bie ten heuer einen umfassenden Ueberblick auf die Ehr furcht heischende Spannweite deutschen Opernschaffens: von Glucks „Orpheus und Eurydike" über Mozarts „Zauberflöte", „Cosi fan tutte" und „Figaros Hoch zeit" zu Beethovens „Fidelio" und weiter über We bers „Oberon" und Richard Wagners „Tristan

und Isolde" bis zu Richard Strauß, der mit feiner gran diosen „Frau ohne Schatten", seiner für Salzburg neu bearbeiteten „Aegyptischen Helena" und seinem in der ganzen Welt bejubelten „Rosenkavalier" zu Gehör kommt. Während er die musikalische Leitung seiner Werke Clemens Krauß überließ, behielt Richard Strauß sich, als sinnfällige Verbeugung vor dem größ ten Musiker aller Zeiten, vor, Beethovens „Fidelio" persönlich zu dirigieren. Mit dieser Vorstellung, für die Elisabeth Rethberg, Josef von Manowacda

, Richard Mayr und Franz Völker gewonnen wurden, werden die diesjährigen Salzburger Festspiele am 29. Juli feierlich eröffnet werden. Salzburg. (Der Osterfremdenverkehr) in Salzburg brachte insgesamt 1691 Gäste, die von den Hotels und Gasthöfen gemeldet wurden, gegen 1693 zu den drei Osterfeiertagen des vorigen Jahres. Das Hauptkontingent der Besucher stellten diesmal Wien und die österreichischen Bundesländer. Die Zahl der Reichsdeutschen ist zurückgegangen, aber nicht in dem Ausmaße

, wie man befürchtet hatte. Zu Ostern des vorigen Jahres waren in den Salzburger Hotels und Gasthöfen 618 reichsdeutsche Gäste gemeldet, während deren Zahl heuer nur 512 betrug. Salzburg. (D a s g e f ä h r l i ch e F a n g e i s e n.) Eia Pinzgauer Bauer hatte durch die Mordlust eines Mar ders im Hühnerstall großen Schaden erlitten. Es gab nur eine Möglichkeit, die der Hühnerdieb für feinen riode einmal ausblieb und möglicherweise eine Schwanger schaft vorliegt, so möchte ich Ihnen vorläufig raten, die Sitzbäder

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