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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 08.02.1920
Umfang: 16
). 7. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Eisenbahner (Musik: Kapelle Nobatscherj 8. Februar: „Hotel Schgrasser': Ball der Post-- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. sMu- sik: Salonkapelle Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bozner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschiugs-Liedertasel tks Bozner Männer-Gesangvereins. Gasthaus Rose, Gries: Am 11. Februar Hausball. Musik: Kapelle Robatscher. 12. Februar: „Bayrischer Hof' sUnfinniger Don- nerstagj: Faschings-Unterhaltoog. lMustk: Saloukapelle Hell

). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.) 16. Febrnar: Turnhalle: Kostiimkrä«zchen der Boz. «er Jnngtnrner. . 17. Februar: „Bayrischer Hof': Hausuuterhaltnug mit Kranzchen lMusik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgraffer: Während des Faschings: voraus sichtlich jeden Mittwoch Konzert und jede« Samstag Faschings-Untcrhaltnng lMnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germ««»«, Gries: Jeden Sonn- nnd Feiertag ab 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa- lonkapelle Hell. Gelvertfchaftshaus

.— K. 100 tschechosl. Kronen 320.—^ 345.—K. ^ Kaschiugs-Chronik. Mit de« Festtage Heil. Dreilömge ist der lustige Schellenköuig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da nnd dort fanden bereits öffentliche sowie private Faschingsveranstaltungen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnedals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir solgen: 7. Febrnar: „Hotel Stieg!': Ortskartell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Mnsik: Sa. lonkapelle Hell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1914
Umfang: 8
besorgt die Salonkapelle Hell. Ein tritt für Herren eine Krone, Damen frei. Da in ver gangenen Jahren dieser Ball stets starken Zuspruch aufwies, dürste auch Heuer aus guten Besuch zu rech nen sein. Die Christbaumfeirr des christlich?ozialcu Ver eins für Bozen und Umgebung nahm gestern, Sonn tag, im Gasthos „Eisenhut' einen sehr schönen, ani mierten Verlauf. Der Besuch war derart massen haft, daß nicht bloß der Doppelsaal buchstäblich ge steckt voll war, sondern auch noch das Neben! :?al her halten

mußte und sich noch als zu klein erwies. Un ter den Erschienenen konnte der Obmann auch den hochwürdigstrn Möns. Propst Schlechtleitner sowie Vertreter aller Stände und sogar von auswärts her beigeeilte Freunde begrüßen. Hochw. Herr Ttadt- pfarrkooperator Dr. Schletterer hielt eine herlliche Festrede. Die Salonkapelle Hell und der' tüchtige Komiker Berti erhöhten das Animo durch ihre vor züglichen Darbietungen. Kurz, das ganze Pro gramm wickelte sich vom Altfang bis zikm Schluß zur allgemeinen

der Brüder Pichler und des Hrn. Berti daS Animo auf den Höhepunkt brachten. In den Zwischenpausen spielte die Salonkapelle Hell. Viel Heiterkeit gab es auch, als die Glücksgöttin bei Verteilung der Glückstopfgewinste ihr Spiel ge legentlich gar zu bunt trieb. Die Feier verlief in allen ihren Teilen solcherart, daß die Besucher wie auch der Verein selbst mit Vergnügen derselben ge denken können. Allen, die zum Gelingen der Ver anstaltung beigetragen haben, sei auf diesem Weg herzlichst gedankt

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1912
Umfang: 12
guckte die Sonne allerdings nur für kurze Zeit aus dem Wolkenvorhange heraus, aber um 4 Uhr hatte die Bewölkung bereits aber mals einen hohen Grad erreicht und gegen 5 Uhr ging ein kurz andauernder Regen nieder. An allen Ecken und Enden gab es an den zwei letzten Feierwgen zur Belustigung jedermanns so viele und so mannigfaltige Vergnügungen, daß man oft nicht wußte, wohin man sich wenden sollte. Zm Etablissement „Bozner Hof' wurden an beiden Festtagen Ävnzerte der Salonkapelle Hell veranstaltet

B r u n- n e r und gleich darauf setzte der Reigen mit sichtlicher Lust ein. Das schöne Geschlecht war durch eine große Anzahl schmucker Tänzerinnen vertreten, doch war auch die Herren welt in recht starker Zahl am Platze. Und da es beiderseits an Tanzlust nicht fehlte, herrschte im Saale bei den flotten Klängen einer Abteilung der Salonkapelle Hell alsbald das lebhafte Treiben. Das Quadrillenarrangement besorgte in umsichtiger Weise Herr Mitterd 0 rfer. Der Verlauf des Walzerabends war ein außerordentlich animierter

in dem vom Gärtner Herrn Fr. Äußerer trefflich dekorierten Saale besorgte die Salonkapelle Hell. Den Ball eröffneten folgende Paare: Der Komiteeobmann Herr Josef B u s sin mit Frau Röll, Herr Joh. Pikolmar mit Fr^u Par? s ch a l k und Herr Josef Marschall mit Frl. Rest K r a- derer^ An feschen Ämzerinnen und ausdauernden Tän zern war kein Wöangel und somit waren alle Teile vollauf befriedigt, besonders aber das rührige Komitee, welches für seine Bemühungen durch den schönen Verlauf dO Balles den wohlverdienten

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1920
Umfang: 8
in glän zender Weise gelöst. De« Regiffenr dieser vortrefflich inszenierten Komödie Herr» Emil Dnea gebührt ebenfalls vollste Anerkennnng. Bei diesem Gastspiel der Lackler' zeigte es sich, daß nnter den Bewohnern dieses Viertels noch alte Gemütlichkeit herrscht und der nnversätschte Hnmor jederzeit znr Geltung ge langt. Den zweite« Teil dieser durchwegs gelungenen Haschingsnnterhaltting bildete ein Tanzkränzchen, oei welche« die Salonkapelle Hell ihre schneidigen Tanz. „Bozner Nächrichten', 7. Februar

freiwilligen Fenerwehr statt, der sich eines außergewöhnlichen Besnches «nd eines sehr animierten Verlanses zu erfreuen hatte. Hiezu hatten sich auch Vertreter der benachbarte« Feuerwehren von Kalter«, Dt. Pauls, Montiggl nebst anderen geladenen Gästen eingefun den. Der erste Teil dieses Familienabendes wurde durch ein Konzert der bestbekannten Salonkapelle Hell aus Bozen eingeleitet. In der Zwischenpause fesselte Herr Robert Berti aus Bozen die zahlreiche Zuhörerschaft mit seiueu komischen Vorträgen

sich eines ganz außergewöhnlich zahlreichen Besuches. Noch jeder alljährlich von der freiw. Feuerwehr vcc ««staltete Ta«ilienabend hatte eine» vollen Erjolg zn verzeichne», w«rde «der diesmal hinsichtlich des Gebotenen alle» bisherige« solchen Veranstaltungen weitans übertroffe«. Eingeleitet wnrde der Abeud dnrch mehrere trefflich.exek«tierte Konzertpiecen des Streichorchesters „Hell', welches für de» reichlich gespendete« Beifall «it «ehrere» Zugabe». «»iMext?. Anch daS sangesfrohe Quartett der Sängerriege

besorgt. Am Montag, den 9. Februar findet im Gasthaus „Weißes Rößl' i« Kaltern das Kränzchen des Turnvereins Kaltern statt, welchen beiden Veranstaltungen ein zahlreicher Besuch gesichert sein dürste. Bei letzterem Kränzchen besorgt die Sa lonkapelle „Hell' aus Bozen die Tanzmnsik. Der Hausball auf dem Gröduerjoch-Hospitz. Bezugnehmend auf die in der gestrigen Nummer enthaltenen diesbezüglichen Notiz, wird uns mitge- teilt, daß derselbe nicht am Sonntag, den 8. Februar sondern am Faschingssonntag

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1912
Umfang: 8
. Hchülerkonzert. Am Sonntag abends fand im schönen Saale des Hotels „Mondschein' das erste öffentliche Schülerkonzert des Herrn Musik- lehrers Josef Hell statt. Den zahlreichen Besuchern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Eingeleitet wurde der Abend durch einen schneidigen Marsch der bestbekannten Salonkapelle Hell, die auch wiederholt im Verlause des Abends sich hören ließ. Tann traten die einzelnen Schüler und Schülerinnen auf, um dem Publikum die Früchte ihres Fleißes zu zeigen. Violin

- und Gesangsvorträge wechselten in bunter Reihenfolge ab. Allerliebst sangen kleine Mädchen mehrere Lieder. Ohne uns auf die ein zelnen Produktionen näher einzulassen, gebührt jedoch Herrn Hell als Musiklehrer die vollste Aner kennung. Die Leistungen der Schüler waren durch Wegs befriedigende und gaben von der Tüchtigkeit und Schaffensfreude des Herrn Hell beredtes Zeug nis. Allerdings gehört ein großes Maß von Geduld und Liebe zum Berufe dazu, um den Unterricht in nutzbringender Weise zu leiten. Eltern

, welche ihre Kinder im Violinspiel unterrichten lassen wollen, kann Herr Hell bestens empfohlen werden. Einen besonderen Punkt des Abends bildete das erstmalige Austreten der Gesangssektion der hiesigen Post-und Telegraphenbediensteten. Gegen 20 Mann in Uniform trugen unter Leitung des Herrn Hell mehrere gut einstudierte Chöre vor, die reichen Beifall ernteter. Ilnter großem Applaus wurde Herrn Musiklehrer Hell von seinen Schülern zwei schöne Lorbeerkränze mit Schleifen überreicht. Dank verdient auch Frau Anna

zu Nk. zu schwarz, Vater!' bemerkte Justine, einwerfend. Li? r 5^'' 'ein, es ist akkurat, wie ich sage, Kind!' ü« alte Mann merkwürdig sanft, „ich will et»?» 'icht gesagt haben, daß der junge Ohlfen so »p?? . tun würde, nein, Christine, verstehe mich di- ' der Vater ist es, der gerade jetzt auch wieder ), ?!te Geschichte aufwärmt und unfern Wohlstand verdächtigt, man hat eS mir schon gesteckt, H doch, wie die Leute gleich sind.' (Fortsetzung folgt.) Musiklehrer Hell ist zu seinem ersten Schülerkonzerte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
von zi schönen und vollen Gelingen dieser musikalischen lranstaltung, hat sich der strebsame und umsichtige escher des Hotels „Germania' in Gries, Herr üchler entschlossen, die Salonkapelle Hell zu weite- n Konzerten zu engagieren, und wird dieselbe mor- Donnerstag nachmittags von Z—ii Uhr. auf der erzterrasse dortselbst konzertieren. B»« ,,Exzelsi»r'-Fahrpla» wurde in Anbetracht der vielen Aenderungen, die h seit Beginn dieses Monats sowohl auf den laatsbahnen als auch auf der Südbahn und den risatbahnen

Rr. 24V ,h»w I« »weite» Wahlza«,- erhielt Dr. ,toa ktefenelli 24 Stimmen. Als Bizebürgermei- r ging durch engere Dahl Viktor Camelli hervor. Konzerte im S»tel „Germania' i» Gries. Auch aui letztverflossenen. Sonntag hatte sich dem. Konzert der Salonkapelle „H e l l' auf der n-eicheitcren Bergterrasse dieses herrlich gelegenen ablissements ein zahlreiches Publikum Stelldichein zeben, um den. prachtvollen Herbstsonntag-Nach- inag in vollen Zügen genießen zu können. Herr -ll brachte

mit seinem trefflich geschulten Musiker- zskmble''ern auserlesenes' PrograÄni' Ernsten und iteren Charakters in präzisen und harmonischen isamwenspiel zur Abwicklung und begründete hie- l neuerlich den Ruf als erstklassige Salonkapelle, i das sonntägige Konzertprogramm wurde u.' a. ch ein Xylophon-Solo eingeschalten, auf welchem zsMlmente sich Herr Cadled als Virtuos bewies :d sowohl dem Solisten wie der Kapelle stürmischen »fall eintrug, welchen die wackeren Musiker mit verholten Zugaben quittierten. Ermutigt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1912
Umfang: 8
der bestbekannten Salonkapelle Hell, die auch wiederholt im Verlaufe des Abends sich hören ließ. Dank traten die einzelnen Schüler und Schülerinnen auf, um dem Publikum die Früchte ihres Fleißes zu zeigen. Vio lin- -und Gesangsvorträge wechselten in bunter Reihenfolge ab. Allerliebst sangen kleine Mädchen mehrere Lieder. Herrn Hell gebÄhrt als Müsiklehrer die vollste Anerkennung. Die Leistungen der Schüler waren durchwegs befriedigende und geben von der Tüchtigkeit und Schaffensfreude des Herrn Hell beredtes

Zeugnis: Merdings gehört ein großes Maß von Geduld und Liebe zum Berufe dazu, um den Unterricht in nutzbringender Weise zu leiten. Einen besonderen Punkt des Abends bildete das erstmalige Auftreten der Gesangs sektion der hiesigen Post- und Telegraphenbediensteten. Ge gen 20 Mann trugen unter Leitung des Herrn Hell mehrere guteinstudierte Chöre vor, die reichen Beifall ernteten. Un ter großem Applaus wurden Herrn Musiklehrer Hell von seinen Schulern zwei schöne Lorbeerkränze mit Schleifen überreicht

. Dank verdient auch Frau Anna Moser, welche die einzelnen Vorträge in feinfühliger Weise am Klaviere begleitete. Herr Hell hat sich mit der Veranstaltung seines er>ten Schülerkonzertes als tüchtiger Musiklehrer bewährt, und der reichhaltige Beifall, sowie die zahlreichen persön- lichen Beglückwünschungen, welche Herrn Musiklehrer Hell an diesem seinen Ehrenabend allseitig gezollt wurden, mö- gen ihm ein Ansporn zur Entfaltung seiner weiteren musi kalischen Tätigkeit sein. ^ Die Pläne des Stadthotels

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
, war ihm da etwas, was wie Schicksal ^aussah, mitten in seine Leere und Unzufriedenheit hineingeschickt worden. Die Feder flog, die Seiten- füWen sich. Die Sonne sank, als er das letzte Wort geschrieben hatte, und Herr Bürgel sab auf einen guten Tag zu rück. als er Hut uns Stock ergriff, um seinen Ccholungsgang zu machen. Hell Binders hatte nicht zu viel gesagt. Im- mer. wenn eine innere Gewalt die Menschen zum Reden bringt, wenn sie, dieser Macht ge horchend, Dinge aussprechen, die ihnen selbst er staunlich und vielleicht

übertrieben erscheinen. muH doch wohl eine starke Berchtiguing dazu oMisgen. Seit Zähren hatte Hell» Geige «in der kleinen Kaminer seiner ersten Wirtin, der Frau Knil- ling, in ihrem Kasten geruht. Kein Bogenstrich war Wer Ihre Saiten gegangen und doch hatte Hell auf ihr gespielt. Ganz« Nächte hindurch ! hatte «r auf ihr gespielt und sein Kopf hatte neu«;, eigene Weisen erdacht — und seine Ohren hatten .getrunken und durch seine Seele waren Schauer gegangen. Je dunkler, dräuender und gewaltiger

sich die Nächte während seiner Welt fahrten <mf die Erde herniedergestürzt hatten, um so heißer hatte Hell das große Können in sich erwachsen gefühlt. Irgendein guter, unsicht barer Geist hatte ihim dann seine Geig« in den Arm gedrückt unld der Bogen war wie von Hau- bermacht geführt Uber die Saiten geaMen — und der Himmel hatte sich geöffnet. Engel waren zu ihm hermvdergeschmebt und hotten ihm in die Qhren geraunt, was der Wogen dann aus den Saiten herausholte — und es waren Werke entstanden — unbegreiflich

hohe — un irdisch schöne Werke und diese Werke, die nie in Noten niedergeschrieben werden, die wie in wirtlichen Tönen erklungen waren, die hatten sich in Hells Seele mit unoerlöschlicher Schrift eingegraben und warteten voll Ungeduld, mit Leidenschaft darauf, daß endlich ihre Stunde kommen und daß sie ein größeres Bewahrsam auf Papier bekommen, daß sie der gongen Menschheit zur Freude ertönen sollten. Äa — Hell stand zwei Abende nach seinem Besuch beim Herrn Bürgel in einem schönen, großen

, hellerleuchteten Zimmer. Drei Äuigen- paar hatten ihn scharf gemustert, als er einge treten war. Ach — und am großen aufgeklapp ten Flügel saß noch ein Vierter, der ebenso ge spannt zu ihm hinblickte, wie die beiden andern, die Herr Bürgel ihm als Kunstkritiker vorstellte. Ein Zittern, überfiel den armen Hell, denn die Herren trugen tadellose Kleidung, und sie sahen streng und unnahbar aus. Cr aber hatte nur diesen einen, längst aus der Mode gekom menen und stavk abgenutzten Anzug, und Aber dieser seltsame

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.03.1924
Umfang: 6
. Der WWE ist gut und macht warm — imÄ> was Va« beste ist, er wird vati» vechchentt. U-ttser Wirt W ein generiöser Hell trank und Wlte -mm, Me de? Wein ihm wie ein feuriger Strom durch die Ädern rann. 2etzt ward es ihm so behaglich Mnmte wie in frühn>er Zeit, bevor die Frau und mit ihr oll die guten Vorsätze in sein Leben »gekommen «oar. Er nahm den, Würfelbecher, den man ihm reichte und begann zu würfeln. Er wußte Mcht, um was es sich Handelte. Die Mnner neben ihm r sf«n>stch nach Wem Wurf ein paar

Worte zu; einer von Gnen schrieb Hahlen auf eine TM. Mn zweites Blas Wem ward Hell zu-ge» schoben.- er tranZ es fast auf einen Zug. Das Spiel begann »ihn zu interessierend Ex begann jetzt zu begreifen, daß es um Geld ging und das ' ' !n Reiz auf W> aus. übte einen . „ ^ _ ^/Sie haben Glücks' rief der Airt thm zu. »Woher kommen Sie? Wohin «ollen Sie?' und Hell gab aufrichtige Antwort: erzithilte, dah «r in der Heimat nicht» zu erwarten habe und ms Land des Wunder« — nach Amerika — wolle. . »Ist schon

mancher mit lahmen Mügeln von drüben zurückgetommenl« sagte einer der Min- ner. > .Mer mancher i» auch «um DollarkSnig geworden — man muß die «Sache nur richtig an stellen. Wann fahren «Sie?« Hell erwachte Für einen Augenblick aus seiner wohligen Benommenheit zum wirklichen Lohen. Er zog seine >Uhr und machte Miene, sich zu er« heben. »Ich sollte jetzt schon auf dem Dampfer sein!' , Aber da hielten ihn ein paar fest. »So bHm wir Acht «ewettett «rst tj« Stunde «,«. MM» dann« «WÄMl Hollo ->ni»t den «»Pf Mm »asien

. Ste swd an der ««che.« Hell würfelte, und die midieren lachten und würfelten auch. Dann wieder Hell, un>ö eine Hand schrieb Zahlen, und wieder würfelt« Hell und das Gelächter um ihn her ward lauter und lustiger. Noch einmal stand ein Glas von dem herrlich dustenden Wein vor ihm. Gr tränt es, ohne noch zu wissen, was er tat. Er hatte lnun wieder ver gessen, wo er war und was er in dieser Nacht noch zu tun hatte. Immer «kräftiger schlugen die Mimer Mit ihren Fäusten auf den Tisch — immer johlender

wurden ihre Stimmen. Hell hatte das Gefühl, unter fremden Willen zu stehen. So oft er aus seinem Traumzulmnde zu erwachen versuchte» -war da wieder jemand, der ihn hielt, und er lieh sich gerne halten. Seit un denklicher Zeit hatte er sich nicht so wohl ge fühlt wie an bliesen» Wen«. Di« Stunden gingen — Mitternacht war vorüber. Hell fühlte plötzlich, daß man ihn an der Schulter rüttelte, daß man ihm Dinge ver ständlich machte, die schwer zu begreifen waren. Aber er tat dann endlich

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.03.1924
Umfang: 12
. Seine Tatsachen und Prrbleme. 2. 11.20 Hubert Vilm. Die gotische Holzfiaiur, ihr Wesen und ihre Technik. Mt WS Abbildungen. - L. 21S.-» Clara Ratzta. Die Venus von Syraku», Roman. L. W.— U. L. Stevenson. Die verkrusten TrÄume. Drei Geschlichten. L. IL.— Vorrätig tn s. Pöhelberger's Buchhandlung, Meran Hevscmdt «auch nach auswärts. 12) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum GM. iUeber Frau 'Killings breites Geficht lies ein Lachen: sie war «wie iene Mutter, die sich über ihr Kind freut. Der junge Mensch

gefiel ihr, und es war vernünftig, dast 'er gleich ohne langes Besinnen zugegriffen hatte. Hell Binders bürstete und glättete lange an Geborgenseins. — Auch Idas böse Hungergefühl war nicht mehr da — es war, wie wenn «in guter Geist ihn in die Arme genommen und alles Leid von' lihm fortgescheucht habe. Pünktlich zur sechsten Stunde trat er in dem Vallokal ein. Der dicke Herv im Frack und wei ßer Binde empfing ihn und 'musterte ihn. Er schien zufrieden und sagte freundlich: „Nun sollen Sie zuerst

essen, Herr... wie heißen Sie doch?' Hell nannte seinen Namen und ließ sich in einen kleinen Raum Treben der Küche führen, und nun, da der Duft guter kräftiger Speisen auf ihn eindrang, fühlte er es doch wieder, daß brachte ihm Suppe großes Stück Fleisch und Gemüse — darnach noch einen Pudding. Hells Freude während des Essens ward fast zum Uvbermut. Ha, man war also wirtlich im gelobten Lande'hier! Man hatte noch nichts geleistet und saß an «einem iiberreich gedeckten Tische. So etwas gab

es in der Heimat doch nicht. — Dann stand er auf dem Podium, das in einer Ecke des großen Saales 'angebracht war. «Es brannten so viel Lichter in diesem Saal, daß man sich geblendet fühlte. Am Kla vier 'saß ein altes, «buckliges Männchen, das ver drießlich aufschaute, als Kell zu ihm hintrat und ein paar Worte stammMe. Und da dieser Emp fang nicht alltzu freundlich «war, zog Hell es vor, zu schweigen und abzuwarten, bis das Männ» lein zu ihm reden würde. >Jm Saal war «noch wenig Leben. .«Es saßen an «inigen

Tischen Herren, die Karten spielten oder Zeitungen lasen — ein paar jüngere Män ner standen in der Nähe der großen Flügeltür und dann «kamen einige Damen, in weißen, tiss. ausgeschnittenen Kleidern, und der Wirt trat Ms Hell zu! — fragte erst den Alten am Klavier, was er spielen wolle —schob Hell einen «Pack Noten «zu und gab das Zeichen! zum Anfang. Hell Wlte, wie die Blicke aller Anwesenden und «der nun in Schiaren hereinströmenden neuen Gäste mit allergrößter Spannung auf ihn ge richtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1934
Umfang: 8
Familien heimes: keine gemeinsamen Schlassäle, Wandel gänge, Krankensäle, die an Spital und Armen hans erinnern. Jeder der Gäste l>at sein eigenes Zimmer und nur im Notsalle worden in größeren Zimmern zwei untergebracht und auch dann in einer Weise, daß jedem die völlige persönliche Freiheit gesichert ist. Wie all« anderen Räume, sind die Schlafzimmer groß und hell. Vom Hause, das in sonniger, windgeschützter Lage am Fuße des Guncina gelegen ist. genießen die Gäste einen prächtigen Rundblick

. Pelzgeschäst.in Bolzano Lauben Nr. 37. 1. Stock Bari 21 ZZ 36 IS SS Firenze 60 85 74 7Z 44 Milano 79 25 16 SZ 48 Ttavoli KZ 77 70 6 SZ Palermo 56 LZ ZZ 17 68 Roma 37 85 61 5 1t Torino - Sö 73 so S4 ZS Venezia 17 72 71 Z0 7Z Ralhauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz. Dominikaner-Keller. Via Goethe 20: Sehenswertes und gemütliches Weinlokal. Jeden Abend Kon zert und Stimmungsmusik der Salonkapelle Ge brüder Christosoletti. Bis 1 Uhr früh geöffnet. Bayrischer Hof. Hubertusstube: Ab Samstag, den 3. November

soll. Leider gibt es auch Verräter, und durch Verrat werden in der Straßenschlacht in Stralsund die Schill'fchen besiegt und aufgerie ben. Die Ueberlebenden aefcingen und hingerichtet. Aber der Tod dieser Treuen war nicht verge bens. Der Geist der Schill schen Schar lebte fort u. fübrte 1813 zur Befreiung ihres Vaterlandes. Beginnzeiten: 2, 3.30, 5, 6.30, 8, 9.30 Wo kann ich mich abends in Bolzano gemütlich unterhalten? bei der Salonkapelle Gebrüder Chrislofolettl Eintrit' Lire 1.— inklusive Steuer

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 22.10.1904
Umfang: 18
fiel unterschiedlich au», viele- hatte» nur sehr im Jahre 1L01 327 Kr. 63 Hell., 1902 385 Kr.I aufzubringen. Bei der Verteilung der indirekte»!kleine Frucht andere wieder erstaunlich große — ein 37 Hell., 1903 212 Kr. 22 Hell., zusammen 925 Steuern auf die Kopszahl steht Elsaß-Lothringen Kartoffel wo, ei» halbe» Kilo — aber »»»giebig ist Kronen 22 Heller. Die nachstgrößte Post bilden mit 9.70 Mark an der Spitze, es folge« Bade» «e. Ernte hier.nirgends Die Preise dafür stellen- fich die Gaben

, für die „Triester Opfer', das ist für mit 9.27 M., Hamburg mit 8,79 M.. Bayern! 2 Kr. 80 Heller per Matt. gegenSier 1 Kr. SO Heller die Opfer der sozialdemokratischen Exzesse im Jahre! mit 7,83 M., Lübeck-mit 7,78 M., Bremen mitl^ ^Kr.80 Heller per Matt in anderen Jahren. —7 1902. Hiesür sind ausgewiesen zusammen 413 Kr. 7,75 M., Heffen mit 3,50 M., Sachsen »itl^ Sltterung^lst schön und^^^ wir habcn16Ärad 2 Hell, von welchen ' die Familie des meuchlings! 2,28 M.. Sachsen-Altenbnrg mit 1,37 M. und! >''^end

haben, tliche Belastung des Volkes dar. E» würden dazu! Ungemästete Mastriuder wurden , mit 60—70 Kr. im Bettage von 63 Kr. 96 Hell. Diese 3 Posten I «och die Steuern^ für . Gxmeinde,^ Kreis, ProvW»! per W. Zentner bezahlt und bereits vollständig für-Opfer sozialdemokratischen Mutwillens' machen! Kirche, Schäle, Weg'everbände'usw. zu rechnen sein. I aufgekauft; Ziegen und Schafe galten zu Paar insgesamt 1408 Kr. 20 Hell. aus, gewiß sehr Ä4H P**» 52—50 Kr.; nur Schweine zeigten geringen Wert., wenig

- Postverwaltung ist sehr lobenswert. — Heute w«de Wärmestube» 1901 — Kr. — Hell., 1902 rUfung des'neuen'Parlaments ist auf den 30. N-E St. Walburg der.,«. 66, Lebensjahre stehende 38 Kr. 70 Hell., 1903 24 Kr. 12 Hell., zusammen pember angesetzt. «Josef SchMenbach.er begrab?». Derselbe war 62-Kr. 82 Hell. Für die Heilanstalt in Alland! “ } früher Besitzet des Eggwirtshanses und auch 1903 8 Kr, für den Verein „DistriktSkrankenPfiege* eine Periode Gemeinde-Vorsteher. Er verkaufte daS 1903

20 Kr., für die Hinterbliebenen von drei veschäft und lebte jetzt lange Jahre privat und verunglückten Bauarbeitern 1903 2 Kr. 20 HeÜ., IK.OkÜbee. (B «Mb 3« I besuchte fast täglich die Kirche. Seine zwei Töchter sind für Obdachlose 1901 — Kr. — Hell., 1902 der obern Streck«, welche bekanntlich, hie Union-Ban-lBuchhalterinnen in auswärtigen Geschäfte«. L I. k. 31 Kr. 26 Hell., 1908 24 Kr. 70 Hell., zusammen »eMchast übunomme^hat. schreitet die Arbeit.» rasch - ' - 55 Kr. 96 Hell. In letzterer Summe ist ein «e-vorwärts. »erznt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
. Hell Milder» Weg mm vlkck. »Ein Äub-e-lrus war die Antwort der -Enkslin- „O, wenn du selbst es -willst, Großmutter I Denn du es >ni<yt nur tust, um uns einen Wunsch zu erfüllen — dann — ja dann ' ya>, bis zum letzten Platz -war der große Saal, in dem das Konzert- stattfand, gefüllt. Wer aber oar denn der Große, der die Menschen in diese atsmwse SpalimuM vers>e-tzte? »Uelb-ers Meer war >r -gekommene sollte von Geburt! ein Deutscher IM — -aber nie -war er. seit sein Name Mang ^kommen

Leo nies Münk: „Großmutter — Großmutter — ich fühle, ich weiß — ich errate. Ach, mein Herz, mein Herz -will zerspringen in mir —' — „Still, Swine, komm!' Ernst Kromer hatte beide Frauen in seine Arme genommen, führte sie -aus dem Sa-ail heraus. , „Mein Dater, mein Dater — mein- arnur, geschmähter Vater —' ^ Hell Di-Nders, warum zittert dein Herz i-n deiner Brust? Warum- -kamst du in dein Heimat land- — kamst in diese- Stadt zurück? Hast du es getan ivii-e ein Nachtwandler, dessen Kops nicht roeiß

wied.rerlanjzi hat, aus den Knien — und fühlt «me Hand auf seinem Haupt, hört eine Stimme, die direkt vom Himmel herabzuschweben scheint: »Hell, Hell — nimm meinen Segen — nimm meine Liebe — nimm deine Tochter, d-as Kind meines Kindes ' » Anderen Tages ist Hell Binders aus dem Schlosse. Ach er hat doch dieses Haus nicht be treten wollen! Er hat cs mir von außen sehen, hat nur noch einmal durch -den dunklen Wald gehen wollen, und dann zurückkehren in jene andere Welt, die ihm Heimat geworden

ist. Und ist nun doch in dielen Räumen, deren Türen sich vor ihm geschlossen hatten. Dür Mann mit dem harten Herfen und d-cm starren Sinn, mit den tausend Vorurie.len in Kopf und Seele, der ist gestorben. D-e Frau aber r/st un säglich selig — ist ganz Weichheit und Milde — und das Kind — das blonde, süße Ebenbild- der Mutter, das hängt an ihm uiid sagte wieder und wieder, wie aus tiefem Schlaf erwach: „Vater, mein Vater —' und die alte Frau will, daß das Schloß seine Heimat sei. „HellHell! War das die Schloßfrau — ivar

sie des -stoßen Freiherr-n Dandiwill! stille Frau? Und der bwnide Kopf —- der blonde Kopf. Der Wald ersteht vor Hell Binders Augen — jenes St-üctlksin- du-nkler Wald — und der Baum stumpf. aus d'e-in er gesessen, ein Kinderköpflsin an seiner Brust — -ein keines» kleines, weiches KindeHköpflem — und — und — — „Hell, Hell!' -Da ist er 'airfgesprungen, Haiden blonden Kopf mit sich in dlie Höhe gezogen. Die alle Frau kann sich schwer nur aus ihren Wßen halten — das fühlt er. Er schiebt sie in den Sessel. Jhw

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