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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1935
Umfang: 8
-kräftige, saststrotzende Wettertaune, durch deren zähes Gezweig her ber Gegenwartswind braust. Gleich das Eingangsthema, Deutschen erziehen lassen. Deutschen und französischen Unterricht habe ich zu erteilen. Ich habe zugesagt." „Zugesagt ... Io, ohne mir etwas zu sagen . . .?" Io sah an dem Verlobten vorbei. „Ich mußte mich schnell entscheiden, Hell . . „Aber dann mutzt du ja fort von hier und von mir » . . Jo. . „Ja. Hell. . ." Sie versuchte zu lächeln. „Geschieden mutz sein, heißt es im Volkslied

. . ." Grotenkamp schüttelte den Kopf. „Das alles kommt so überraschend, Iokind ... ist das denn auch etwas für dich? Haft du dich erkundigt? Du könntest doch furchtbar im Ausland mit einem solchen Posten hereinsallen. . ." „Nein, es ist alles in Ordnung", sagte Io, und ein leiser, heiserer Klang war in ihrer Stimme. „Und du willst unbedingt annehmen?" „Unbedingt, Hell... ich muß ... ich habe nur noch ein paar Wochen zu leben!" „Aber ich kann dir doch . . ." „Laß, Hell. Du mußt selbst weiterkommen, und ich darf

mir jemand zuvor, ich habe zuerst abgesagt . . ." Io tat, als habe sie das Wort von der Absage nicht verstanden. „Du gehst bestimmt, Hell?" fragte sie zärt lich Er sah sie erstaunt an. „Sicher", sagte er. „Was soll ich denn hier ohne dich? Ich bin ja froh, wenn ich durch eine neue Arbeit über das.Alleinsein hinwegkomme." Tränen stürzten Io aus den Augen. „Hellmut!" schrie sie. „Hellmut!" Sie warf ihm auf dem dunklen Weg die Arme um den Hals ... sie küßte ihn Zärtlich wie lange

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.03.1924
Umfang: 6
ich Ahnen hier meine Adresse I' Noch ein Händedruck war «rsoügt und dann hatte Hell wieder, allein «gestanden und hatte nicht gewußt, ob er froh oder verärgert sein sollte. «Und während Hell nun nach zwei Äend verbrachten Nächten frierend und «hun gernd die Straßen der großen Stadt durchlief, um sich nach einem billigen Unterkommen um zusehen, fiel ihm der Name des fremden, teil- nehmenden Mannes wieder ein. Er sah da» «gü tige und durchgeistigte AnMtz vor «sich und der Klang der volltönenden «Stimme

ansah. „Ich habe zwei Zimmer zu vermieten,' sagte sie. „Sie verstehe»? doch genügend «Englisch? Denn natürlich sind Sie ein Fremderl' Und als Hell dazu nickte, fuhr sie fort: „Für das Zimmer im Vor^derflur kommen Sie nicht in Betracht. >Das kostet 12 Dollar. Aber am Ende des Ganges ist ein schmales Kämmerchen, das ich «ganz billig lasse- HÄbcn Sie. Gepäck?' chells Gesicht bekam einen glücklichen« Aus druck. „«Ja, ich habe etwas «Gepäck und «ine Geige.' „«Und Geld?' fragte die Frau, und es entging

ihr nicht, daß das Gesicht vor ihr sich dunkelrot färbte. „«Ja, ich habe etwas Geld,' antwortete Hell stockend. ,/Sie müssen arbeiten. Wenn Sie Geige spie len können, «weiß «ich gleich ein Verdienst für Sie. Un-ten im Nebenhaus ist ein Ballvkal, da 'suchen! sie einen gu-ten Geiger. Sie können gleich hingehen und sagen: Frau Killing habe Sie ge schickt — vorausgesetzt, daß Sie wirklich gut zum Tang aufspielen können. So, hetzt will ich Ihnen die Kammer zeigen.' Hell warf nur «einen ganz flüchtigen Blick in den wlnzigen

sich das Nachbarhaus an, in dem sich !n cken 1K»jx»2>nvn 6vr vdstU«no»»«n »ekslt Mer«n dys Ballvkal befand. Es sah nicht schön au» es gab vier Lotale in diesem Hause und das- j»n!a«, «an da» seine zukünftige Wirtin ihn ge wiesen hat«, war da» elendeste vanDnen. Aver Hell! war jetzt von «inem rlOgen Mt b«s««lt> va« mvH» nvm Vach, Wß man in MmM, mm ln ?la»cken ?u 2 l^iter, von bester (Zualitüt (iViarca fsttorla I^lnotorto) Konku?rvnrlo»v p?a »O Vertretung ttir cl«s ?nn2e ttoeketaeli zediet S- Li«. I suf erste Lsi

auf ihn ein«. Er demente Hell sofort, benutzte seine Anwesenheit als eine gute GeVegenhsit, den Frauen zu entkommen, und fragte ihn höflich, aber nicht ohne Miß trauen, was er hier suchte. Hell nannte den Namen der Frau Killing, sagte, daß er gern die Stellung als Nachtgeiger annehmen würde, und war nun seinerseits so- «fort von den Frauen umringt. „Was «können Sie spielen?? Nur das Altge wohnte« — oder auch etwas Besseres, etwas Neues?' und Hell sagte „ja' zu all ihren Fra gen, und die Frauen waren zufrieden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1945
Umfang: 4
BZ. — Atn 1. April 1915 wurde in der Passer, unterhalb dev Theaterbrlieke, eine bisher unbekannte weibliche Leiefto gefun den. Beschreibung: Etwa 40 Jahre alt. 1.G0 tu groß, kräftige Figur, kastanien braunes, graumeliertes Haar, volles Gü- sicht. Bekleidung: Dunkelbrauner Mantel, mit, drei braunen Knöpfen, hell grauer Wollpullover und dunkelgrüne Jacke mit roten Streifen zwischen Hals uud Brust, selnvarze' Lcderlinlbschuhc. Am rechten Ringlinger trug die. Tote einen Dable-Ehoring mit den Zeichen

. Langsam egte und den Rest des Weges zurück, and „lim: daß .»io es wallte, sang sie vor »ich bin, io einer nie gekanntem seligen St im jiiung. Gilt nnd tr j»l -ad leuchteten auf dem Sonnleeluiei-hor die Lichter. Regina »teilte den Schlitten in den Schoppen. »Hell au der breiten Stullliir d-'ii Schnee von den Selm heu and trat ein. ihr war zumute, al» miis»i: dir jeder .Mensch unsebeii, doll et wä hl ihr geschehen war, denn das, was so hell und glückselig in ihrem Innern läutete, da» mußte »hdi

. So wollte sie hinäbcrschlafen. mit diesem Gedanken, mit diesem glück lichen Lächeln. Da ging die Tür auf und die Matter trat ein. „Was ist das, Regina! Bist du krank!“ Das Lieht flammte hell auf unter der Hand der Sonnlcchnerln. Sie trat an das Bott heran. „Düs Ist doch keine Art, Re gina. Unten wür noch Arbeit g’wescn. Sag doch, bist krankt“ r Da setzte Regina »leb im Bett auf. Dio Zöpfe hingen hell und schwor ar. Ihrer' Brust herunter. Sio lächelte. „Vielleicht war loh noch nio so g’sund und froh. Matter, wie heut

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 20.03.1937
Umfang: 6
Cav. Guadagno; Institut der seligsten Jungfrau; Rotes Kreuz Merano; Hotel Cremona; Hotel Kronprinz; Cav. Zunino; Dr. Spitzer; Geschäft Pollitzer; Herr Ferraresi; Cafe Adige; Firma Kröß; Firma Amonn; Herr Pe° dron; Tabakgeschäft Emmer: Tabakgeschäft Seppi; Konditorei Gius. König; Goldschmied Schulze; Fir ma Regalo; Firma Jori; Firma Muscolino; Fir ma Polla; Adv. Pascadella; Bar Italia; Kondi torei Hell: Friseur Perathoner' Der Zufluß der Spenden von Firmen und Pri vaten dauert

, daß diese nur ein Fünftausendstel von der Sonne ist. Damit ist er der bei weitem lichtschwächste aller Sterne, die wir kennen: denn der ihm an Lichtschwäche am nächsten kommende Stern, der von Innes gefun dene, ist immerhin viermal so hell. Humason ist es gelungen, durch den hundertzölligen Reflektor der Mount-WIlson-Stermoarte und mit Hilfe eines eigens für sehr lichtschwache Sterne erbau ten Spektroskops das Spektrum dieses Sterns zu photographieren. Dieses ist nur ein halbes Zen timeter breit und zeigt, daß der Stern

in die so genannte Spektralklasse M 6 gehört, daß heißt zu den Sternen mit außerordentlich niedriger Temperatur. Die Wasserstofflinien des Spek trums sind, wie bei anderen sehr schwachleuchten den Sternen, hell, wofür man bisher keinen Grund weiß. Die Farbe des Sternes ist ein sat tes Not. Der Stern scheint auch zu den kleinsten Fixsternen zu gehören. Wahrscheinlich ist er nur ein Zehntel so groß wie die Sonne und', vielleicht nicht größer als der Saturn. Dagegen dürfte seine Dichte die der Sonne um dus

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