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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1914
Umfang: 8
besorgt die Salonkapelle Hell. Ein tritt für Herren eine Krone, Damen frei. Da in ver gangenen Jahren dieser Ball stets starken Zuspruch aufwies, dürste auch Heuer aus guten Besuch zu rech nen sein. Die Christbaumfeirr des christlich?ozialcu Ver eins für Bozen und Umgebung nahm gestern, Sonn tag, im Gasthos „Eisenhut' einen sehr schönen, ani mierten Verlauf. Der Besuch war derart massen haft, daß nicht bloß der Doppelsaal buchstäblich ge steckt voll war, sondern auch noch das Neben! :?al her halten

mußte und sich noch als zu klein erwies. Un ter den Erschienenen konnte der Obmann auch den hochwürdigstrn Möns. Propst Schlechtleitner sowie Vertreter aller Stände und sogar von auswärts her beigeeilte Freunde begrüßen. Hochw. Herr Ttadt- pfarrkooperator Dr. Schletterer hielt eine herlliche Festrede. Die Salonkapelle Hell und der' tüchtige Komiker Berti erhöhten das Animo durch ihre vor züglichen Darbietungen. Kurz, das ganze Pro gramm wickelte sich vom Altfang bis zikm Schluß zur allgemeinen

der Brüder Pichler und des Hrn. Berti daS Animo auf den Höhepunkt brachten. In den Zwischenpausen spielte die Salonkapelle Hell. Viel Heiterkeit gab es auch, als die Glücksgöttin bei Verteilung der Glückstopfgewinste ihr Spiel ge legentlich gar zu bunt trieb. Die Feier verlief in allen ihren Teilen solcherart, daß die Besucher wie auch der Verein selbst mit Vergnügen derselben ge denken können. Allen, die zum Gelingen der Ver anstaltung beigetragen haben, sei auf diesem Weg herzlichst gedankt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
und allein berufen ist, die Wahlresultate amtlich .fest zustellen', erscheint-nicht recht verständlich, denn eine Wahlstatistik oder eine andere Art von Statistik anzulegen, höt natiirlich j e der m a n n das -Recht,' um so mehr die Kanzlei des Deutschen Verbandes, welche zugleich, wie der Behörde bekannt .sein dürfte, das Sekretariat der/Abgeordneten Südtirols; darstellt. A 5 n ^ ^ Abschiedskonzert der Salonkapelle Hell. Wie auf Plakaten ersichtlich, 'findet? am Donnerstag, den 14..Juli ,j im herrlich

Speisen und Getränke wird Herr Gamper, wie allbekannt, in bester Weise sorgen. . Eventuelles Reinerträgnis fällt dem Iesuheimin Girlan zu. Wir be glückwünschen Herrn Hell zu diesem Abend und hoffen von seinen Bekannten,, deren er in seiner 15jährigen Tätigkeit als Leiter der Salonkapelle Hell genügend besitzt, zahlreichen Besuch. Noch ein Opfer vom 24. April. Heute ist in Bozen im Alter von 76 Jahren Her? Jo hann Baptist Dapra, Sagschneider in oer Säge Seebacher in Ried, als Opfer des Sonntags

ge-- legenen Garten des Gasthofes „Boznex Hof' ein Abschiedskonzert der Kapelle Hell- fw.tt.. Herr Hell begibt .sich mit feiner Kapelle auf eine ' zweimonatliche -Konzerttoucnee nach Oberbozen, Klobenstein^ Grodens Um all seiyen Gönnern, Freunden und Be kannten noch einen vergnügten Abend zu verschaffen, veranstaltet Herr Hell einen mit wirklich erstklassigem Konzer Pro gramm ausgeführten Abend. Unter ernster und heiterer Musik wird auch für Tätigkeit der Lachmuskeln gesorgt werden. Für vor zügliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
von zi schönen und vollen Gelingen dieser musikalischen lranstaltung, hat sich der strebsame und umsichtige escher des Hotels „Germania' in Gries, Herr üchler entschlossen, die Salonkapelle Hell zu weite- n Konzerten zu engagieren, und wird dieselbe mor- Donnerstag nachmittags von Z—ii Uhr. auf der erzterrasse dortselbst konzertieren. B»« ,,Exzelsi»r'-Fahrpla» wurde in Anbetracht der vielen Aenderungen, die h seit Beginn dieses Monats sowohl auf den laatsbahnen als auch auf der Südbahn und den risatbahnen

Rr. 24V ,h»w I« »weite» Wahlza«,- erhielt Dr. ,toa ktefenelli 24 Stimmen. Als Bizebürgermei- r ging durch engere Dahl Viktor Camelli hervor. Konzerte im S»tel „Germania' i» Gries. Auch aui letztverflossenen. Sonntag hatte sich dem. Konzert der Salonkapelle „H e l l' auf der n-eicheitcren Bergterrasse dieses herrlich gelegenen ablissements ein zahlreiches Publikum Stelldichein zeben, um den. prachtvollen Herbstsonntag-Nach- inag in vollen Zügen genießen zu können. Herr -ll brachte

mit seinem trefflich geschulten Musiker- zskmble''ern auserlesenes' PrograÄni' Ernsten und iteren Charakters in präzisen und harmonischen isamwenspiel zur Abwicklung und begründete hie- l neuerlich den Ruf als erstklassige Salonkapelle, i das sonntägige Konzertprogramm wurde u.' a. ch ein Xylophon-Solo eingeschalten, auf welchem zsMlmente sich Herr Cadled als Virtuos bewies :d sowohl dem Solisten wie der Kapelle stürmischen »fall eintrug, welchen die wackeren Musiker mit verholten Zugaben quittierten. Ermutigt

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
, war ihm da etwas, was wie Schicksal ^aussah, mitten in seine Leere und Unzufriedenheit hineingeschickt worden. Die Feder flog, die Seiten- füWen sich. Die Sonne sank, als er das letzte Wort geschrieben hatte, und Herr Bürgel sab auf einen guten Tag zu rück. als er Hut uns Stock ergriff, um seinen Ccholungsgang zu machen. Hell Binders hatte nicht zu viel gesagt. Im- mer. wenn eine innere Gewalt die Menschen zum Reden bringt, wenn sie, dieser Macht ge horchend, Dinge aussprechen, die ihnen selbst er staunlich und vielleicht

übertrieben erscheinen. muH doch wohl eine starke Berchtiguing dazu oMisgen. Seit Zähren hatte Hell» Geige «in der kleinen Kaminer seiner ersten Wirtin, der Frau Knil- ling, in ihrem Kasten geruht. Kein Bogenstrich war Wer Ihre Saiten gegangen und doch hatte Hell auf ihr gespielt. Ganz« Nächte hindurch ! hatte «r auf ihr gespielt und sein Kopf hatte neu«;, eigene Weisen erdacht — und seine Ohren hatten .getrunken und durch seine Seele waren Schauer gegangen. Je dunkler, dräuender und gewaltiger

sich die Nächte während seiner Welt fahrten <mf die Erde herniedergestürzt hatten, um so heißer hatte Hell das große Können in sich erwachsen gefühlt. Irgendein guter, unsicht barer Geist hatte ihim dann seine Geig« in den Arm gedrückt unld der Bogen war wie von Hau- bermacht geführt Uber die Saiten geaMen — und der Himmel hatte sich geöffnet. Engel waren zu ihm hermvdergeschmebt und hotten ihm in die Qhren geraunt, was der Wogen dann aus den Saiten herausholte — und es waren Werke entstanden — unbegreiflich

hohe — un irdisch schöne Werke und diese Werke, die nie in Noten niedergeschrieben werden, die wie in wirtlichen Tönen erklungen waren, die hatten sich in Hells Seele mit unoerlöschlicher Schrift eingegraben und warteten voll Ungeduld, mit Leidenschaft darauf, daß endlich ihre Stunde kommen und daß sie ein größeres Bewahrsam auf Papier bekommen, daß sie der gongen Menschheit zur Freude ertönen sollten. Äa — Hell stand zwei Abende nach seinem Besuch beim Herrn Bürgel in einem schönen, großen

, hellerleuchteten Zimmer. Drei Äuigen- paar hatten ihn scharf gemustert, als er einge treten war. Ach — und am großen aufgeklapp ten Flügel saß noch ein Vierter, der ebenso ge spannt zu ihm hinblickte, wie die beiden andern, die Herr Bürgel ihm als Kunstkritiker vorstellte. Ein Zittern, überfiel den armen Hell, denn die Herren trugen tadellose Kleidung, und sie sahen streng und unnahbar aus. Cr aber hatte nur diesen einen, längst aus der Mode gekom menen und stavk abgenutzten Anzug, und Aber dieser seltsame

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 15.03.1924
Umfang: 12
. Seine Tatsachen und Prrbleme. 2. 11.20 Hubert Vilm. Die gotische Holzfiaiur, ihr Wesen und ihre Technik. Mt WS Abbildungen. - L. 21S.-» Clara Ratzta. Die Venus von Syraku», Roman. L. W.— U. L. Stevenson. Die verkrusten TrÄume. Drei Geschlichten. L. IL.— Vorrätig tn s. Pöhelberger's Buchhandlung, Meran Hevscmdt «auch nach auswärts. 12) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum GM. iUeber Frau 'Killings breites Geficht lies ein Lachen: sie war «wie iene Mutter, die sich über ihr Kind freut. Der junge Mensch

gefiel ihr, und es war vernünftig, dast 'er gleich ohne langes Besinnen zugegriffen hatte. Hell Binders bürstete und glättete lange an Geborgenseins. — Auch Idas böse Hungergefühl war nicht mehr da — es war, wie wenn «in guter Geist ihn in die Arme genommen und alles Leid von' lihm fortgescheucht habe. Pünktlich zur sechsten Stunde trat er in dem Vallokal ein. Der dicke Herv im Frack und wei ßer Binde empfing ihn und 'musterte ihn. Er schien zufrieden und sagte freundlich: „Nun sollen Sie zuerst

essen, Herr... wie heißen Sie doch?' Hell nannte seinen Namen und ließ sich in einen kleinen Raum Treben der Küche führen, und nun, da der Duft guter kräftiger Speisen auf ihn eindrang, fühlte er es doch wieder, daß brachte ihm Suppe großes Stück Fleisch und Gemüse — darnach noch einen Pudding. Hells Freude während des Essens ward fast zum Uvbermut. Ha, man war also wirtlich im gelobten Lande'hier! Man hatte noch nichts geleistet und saß an «einem iiberreich gedeckten Tische. So etwas gab

es in der Heimat doch nicht. — Dann stand er auf dem Podium, das in einer Ecke des großen Saales 'angebracht war. «Es brannten so viel Lichter in diesem Saal, daß man sich geblendet fühlte. Am Kla vier 'saß ein altes, «buckliges Männchen, das ver drießlich aufschaute, als Kell zu ihm hintrat und ein paar Worte stammMe. Und da dieser Emp fang nicht alltzu freundlich «war, zog Hell es vor, zu schweigen und abzuwarten, bis das Männ» lein zu ihm reden würde. >Jm Saal war «noch wenig Leben. .«Es saßen an «inigen

Tischen Herren, die Karten spielten oder Zeitungen lasen — ein paar jüngere Män ner standen in der Nähe der großen Flügeltür und dann «kamen einige Damen, in weißen, tiss. ausgeschnittenen Kleidern, und der Wirt trat Ms Hell zu! — fragte erst den Alten am Klavier, was er spielen wolle —schob Hell einen «Pack Noten «zu und gab das Zeichen! zum Anfang. Hell Wlte, wie die Blicke aller Anwesenden und «der nun in Schiaren hereinströmenden neuen Gäste mit allergrößter Spannung auf ihn ge richtet

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.04.1924
Umfang: 12
slnci 2U nickten sn I.MVI Kszec«. po»«s. so) Nachdruck verboten. Hell Binders Weg zum Glück. „Treten Sie doch eint' bittet er und schieb» einen Stuhl zurecht, und noch ehe der Fremde ein Wort gesprochen hat, weiß er plötzlich -alles wieder. Das ist doch jener Zmischendeckspassa- gier, der eine Geige bei sich getragen hatte, der mit niemandem von seinen Mitreisenden ein Wort gesprochen hatte — zu dem er am Tage vor der Ankunft hingegangen war und -ihm seine Hilse angeboten hatte. Mehr als sechs Jahre

waren inzwischen vergangen und der Mann war seinem Gedächtnis entschwanden ge wesen. Nun stand er da, sah nicht gerade -aus wie einer, der sich am Rand der Verzweiflung befindet, aber doch auch durchaus nicht wie je mand. dem es gut gegangen und der zufrieden mit sich selber ist. „Setzen Sie sich dochl' bat Herr 'Bürgel noch einmal, und Hell Binders nahm auf dem ange botenen Stuhle Platz. Dann Schweigen, dad endlich von dem Schriftsteller unterbrochen wurde: «Ich erinnere, mich Ihrer genau!' sagte

er. „Ich .weiß auch, daß ich damals, ball» nach un serer Ankunft mit einiger Sicherheit auf Ähren Desuch gerechnet hatte und erstaunt darüber war, daß Sie ausblieben. Nun sind Sie also doch gekommen, aber ich hoffe, daß nicht allzu Trauriges Sie zu mir führt! Was haben Sie getrieben in diesen vergangenen Jahren?' Hell Binders fand nicht sogleich die Worte zu- einer passenden Antwort. Wie lange war es bor. daß er mit keinem Menschen aus 'dieser sstesellschafts- und Bildungssphäre gesprochen hatte! Schwer

Vericht, bis «Mich die Starrheit sW gelost hatte, bis alles, was hart und kalt gewesen, zur Weichheit und Wärme zurückgefunden hatte. 'Und dann waren die Worte da — und Hell Binders hatte das Gefühl, daß nicht er selbst es war, der hier in dem Zimmer eines fremden Mannes saß und ihm Dinge erzählte, die wie eine Geschichte klangen, die ein Stück Menschenschicksal entrollen und die etwas Er- -greifendes u-nd zugleich «etwas wie ein Flehen an sich hatten. „Ich habe versucht, «wen neuen Menschen

mit dem, was die Verhältnisse mir an äußeren -und inne ren Dingen gestatteten!' „Hell Binders schwieg, weil die Augen des anderen ihm bis in die Seele zu blicken schienen. - „Sprechen Sie weiter!' ermunterte der, und! Hell Whr fort: „Ja, ich wollte mit der Gewalt meines Wil lens alles in mir täten — vor allem auch das > eine — dieses elende Hoffen, größer zu sein als andere sind. Bon meiner Geige wollte ich mich trennen und habe es getan ' Mavum sichren Hl« nicht fort?- Ach, Hell wußte nicht, wie lange er schwei gend

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 19.04.1924
Umfang: 14
. Hell Milder» Weg mm vlkck. »Ein Äub-e-lrus war die Antwort der -Enkslin- „O, wenn du selbst es -willst, Großmutter I Denn du es >ni<yt nur tust, um uns einen Wunsch zu erfüllen — dann — ja dann ' ya>, bis zum letzten Platz -war der große Saal, in dem das Konzert- stattfand, gefüllt. Wer aber oar denn der Große, der die Menschen in diese atsmwse SpalimuM vers>e-tzte? »Uelb-ers Meer war >r -gekommene sollte von Geburt! ein Deutscher IM — -aber nie -war er. seit sein Name Mang ^kommen

Leo nies Münk: „Großmutter — Großmutter — ich fühle, ich weiß — ich errate. Ach, mein Herz, mein Herz -will zerspringen in mir —' — „Still, Swine, komm!' Ernst Kromer hatte beide Frauen in seine Arme genommen, führte sie -aus dem Sa-ail heraus. , „Mein Dater, mein Dater — mein- arnur, geschmähter Vater —' ^ Hell Di-Nders, warum zittert dein Herz i-n deiner Brust? Warum- -kamst du in dein Heimat land- — kamst in diese- Stadt zurück? Hast du es getan ivii-e ein Nachtwandler, dessen Kops nicht roeiß

wied.rerlanjzi hat, aus den Knien — und fühlt «me Hand auf seinem Haupt, hört eine Stimme, die direkt vom Himmel herabzuschweben scheint: »Hell, Hell — nimm meinen Segen — nimm meine Liebe — nimm deine Tochter, d-as Kind meines Kindes ' » Anderen Tages ist Hell Binders aus dem Schlosse. Ach er hat doch dieses Haus nicht be treten wollen! Er hat cs mir von außen sehen, hat nur noch einmal durch -den dunklen Wald gehen wollen, und dann zurückkehren in jene andere Welt, die ihm Heimat geworden

ist. Und ist nun doch in dielen Räumen, deren Türen sich vor ihm geschlossen hatten. Dür Mann mit dem harten Herfen und d-cm starren Sinn, mit den tausend Vorurie.len in Kopf und Seele, der ist gestorben. D-e Frau aber r/st un säglich selig — ist ganz Weichheit und Milde — und das Kind — das blonde, süße Ebenbild- der Mutter, das hängt an ihm uiid sagte wieder und wieder, wie aus tiefem Schlaf erwach: „Vater, mein Vater —' und die alte Frau will, daß das Schloß seine Heimat sei. „HellHell! War das die Schloßfrau — ivar

sie des -stoßen Freiherr-n Dandiwill! stille Frau? Und der bwnide Kopf —- der blonde Kopf. Der Wald ersteht vor Hell Binders Augen — jenes St-üctlksin- du-nkler Wald — und der Baum stumpf. aus d'e-in er gesessen, ein Kinderköpflsin an seiner Brust — -ein keines» kleines, weiches KindeHköpflem — und — und — — „Hell, Hell!' -Da ist er 'airfgesprungen, Haiden blonden Kopf mit sich in dlie Höhe gezogen. Die alle Frau kann sich schwer nur aus ihren Wßen halten — das fühlt er. Er schiebt sie in den Sessel. Jhw

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 13.07.1904
Umfang: 12
1 41 Hell., rüffgezahls. Nsi,644521 ,Kr. 59 Hell. und hat sich sonM Mß Morüüe \ Juni -1904 i der Hin? lagen-Saldo-'im Scheckverkehr ' um 8,336.164 Kr. 82 Hell. e.rLöht.,,,.Die Anzahl der Teilnehmer hat : sich MWoya^Juni Mh»im - Syarve-ikehr um J 6.726,Him..Achxckoerkehr um, 371 üÄ^im Cleäring- • verkehr/uD7353 MersoneG vermehrt.^ 'Der. Umsatz im Monate Juni 1904 erreichte' die Summe von 1.179,I91;469„Kr., 17.,Hell., im Sparverkehr mit 188,0ld,M3-,Kn 96 Hell., im Scheckverkehr mit 229,724 846

' Kr. 2? Hell., zusammen demnach mit 417,743,030 Kr. 23 Hell. Die Gesamtzahl t der Teilneh'mtt^hetragt. im Sparverkehr 1,754.894 'und im Scheckverkehr 59.756. Von den Scheckkonto inhabern sind.58.954 Teilnehmer am Clearingver kehr. Rentenbuchbesitzer sind nüt Ende Juni l. I. 19.558, -sürl-welche Staätspapiere im Betrage von 112,226-910-Kr- Nominale in Verwahrung des Amtes' erliegen.' Für Rechnung der Einleger wurden auf Grund ihrer, Einlagen, bis Ende Juni 1904 gekauft und anß sie' abgesendet Effekten

im Nominal beträge von 152^758.405 Sti/. In Tirol und Borax,lbergmachten im Monat Juni 340 Ein leger M Sparverkehr 6.592 Einlagen im Betrage von 55q/380 ; Kr. 3 Hell., im Scheckverkehr 26 Einleger (21 Teilnehmer im Clearingverkehr) 67.929. Einlagen im Betrage von 13,260.830 Kr. 12 Hell7,' züs.' 74 521 Einkagen im Betrage von 13,811.210 Kr. 15 Hell. Rückzahlungen wurden geleistetLim^Sparverkehr'in Tirol und Vorarl berg 3Ä94 im Beirage von 399.841 Kr. 86 Hell., im Scheckverkehr , 7.935 5m Betrage

von 5,163.142 Kronen 11 Hell.' zus: 11.429 Rückzählüngen im Werte von 5.562.983 Kr. 97 Hell. >°t,5 ■ ft5 ; r Krieskasten der Redaktion. Unteren Sie haben Recht- In Ulten tonnten die Angriffe aus den Altvorfteher Pänkraz Gruber im „Burggräfler' nicht »allgemeinen Unwillen'- hervorgerufen, weil über Pankraz Geuker kein'Wort im „Burggräfler' gestanden ist. ^Der betreffende Schreiber im „Tiroler' hat wieder einmal gelogen,'um den „Burggräfler' bei Unwiflende., zu verleumden- Da» ist bei diesen Leuten schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 06.01.1912
Umfang: 12
der Salonkapelle Hell, die auch während des weiteren Verlaufes des Abends zu stürmischem Applaus Anlaß gab. Nachdem die ersten Musikstücke verklungen waren, erhob sich Herr Vize- Präses Religionslehrer Julius Posch und hieß im Namen des Vereines sämtliche Erschienenen mit einem herzlichen „Grüß Gott' willkommen. Hernach folgte beim Scheine des strahlenden Weihnachts baumes der Weihnachtsprolog des Frl. Viktoria Calligari, der in wirklich ausdrucksvoller Form vor getragen wurde, wofür

am 3. Jän ner Herr Max v. Schlechtleitner, Kauf mann, erst 31 Jahre alt. — In Bozen starb am 3. Jänner Marie F i e g l, led. Private, 64 Jahre alt. Theater im katholischen Lehrlingsheim. Die Auf führung des Stückes „Am Waldlreuz' und des ko mischen Stückes „Der neue Herkules' fanden allge meinen Beifall. Ganz besonders hat sich „Der neue Herkules' als Zugstück! erwiesen. Die jugendlichen Spieler hatten ihre Sache gut gemacht. Daß Herr Hell mit seiner Kapelle den Beifall aller erntete, ist bekannt

dieselbe mit einem prachtvol len Rosensträuße bedacht wurde. Hierauf folgten wieder einige MüsikstuLr der Kapelle Hell, denen sich dann die GesangsvAtKge des Herrn Dr. Artur Samstag, den 6. Jänner 1S12. Weber anreihten, die eine Glanznummer des Abends bildeten. Es wurde Lowes „Totenräuber' . ir»d Schuberts „Die böse Farbe' in geradezu meisterhaf ter Art zum Vortrag gebracht. Für die Begleitung am Klavier sorgte der wegen seiner Virtuosität be kannte Herr Dr. Paul Mahr. Zur Erheiterung des Publikums trug auch der beliebte

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 27.09.1904
Umfang: 8
s«. »so Auf der Jagd nach Mchzigtansend. Erzählung eines Privat-Detektives. Einzig autorisierte Uebersetzung aus dem Norwegischen von . Friedrich v. Känel. (8. Fortsetzung.) Bühring gewann zum Aerger Hells eine Partie nach der andern. Hell hatte nämlich gehofft, daß sein Partner den Rest seines Geldes verlieren würde. Er hoffte damit zu bewir ken, daß dieser in der Schänke bliebe, wo er ihn leicht beob-^ achten konnte. Aber in dieser Erwartung wurde er getäuscht. Eine Krone

„Gute Nacht' und auch Hell zog sich zurück. Er wartete zwei Tage, drei Tage, vier Tage — endlich eine Woche, aber Bühring zeigte sich nicht. Statt seiner kam endlich, acht Tage nach ihrem ersten Zusammentreffen, ein Brief an „Herrn Lehmann, Wandrup-Schänke'. Hell erbrach ihn eiligst und las zu seiner nicht geringen Verwunderung und zu seinem größten Aerger: v „Mein bester Herr Spürhund! Sparsamkeit ist eine schöne Sache, aber Leuten Ihres Faches kann sie dann und wann theuer zu stehen kommen

zu unterbrechen. Sie können darauf zählen, daß ein Mann mit meiner Vergangenheit kein Mittel scheuen wird, um sich Leute Ihrer Art vom Leibe zu halten. Diesen Brief sende ich Ihnen von Hamburg aus. Wenn -Sie ihn erhalten, bin ich schon weit fort und auf dem Wege nach einem Ort, wo weder Sie noch irgend ein Anderer mich erreichen kann. Ihr Gesuchter.' . Hell wurde bleich vor Wuth beim Lesen dieses Brief: s. Wüthend auf sich selber wegen seiner Unvorsichtigkeit und wüthend über den drohenden Ton des Briefes

genau Paßte, vor acht Tagen mit einem Billet zweiter Klasse nach Hamburg gefahren War. Hell hatte vorläufig nichts weiter zu thun, als ihm nachzureisen. L Am folgenden Tage finden wir ihn in einer kleinen Pri vatwohnung auf St. Pauli. Mit Absicht mied er die zen tralen Stadtviertel, da er sich gehörig Vorbereiten wollte, ehe er ein neues Spiel mit seinem Gegner begann, das, wie er nun Wußte, das leichteste nicht sein würde. » ^ Sein Wirth, ein pensionirter Unteroffizier der Marines der den größten

— guten Morgen, Herr Schulze!' ^ , .' Der Alte fuhr zusammen. „Ach Gott, das ist ja die gleiche Stimme,' brummte er in den Bart und schielte halb l mißtrauisch nach dem sonderbaren Herrn. : - ^ „Richtig getroffen, es ist der Gleiche, nur in etwas an derer Form,' antwortete Hell lachend, „nun, ist die Verän derung vollkommen?' - l „Sie ist so täuschend, daß ich gerne augenblicklichi mit Ihnen iim Kaviar gehandelt hätte,' brummte der Alte, „aber ich möchte doch wissen, was diese Maskerade bedeuten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 20.04.1912
Umfang: 16
Genuß zu bereiten. Auf einem Klavier, vom Instrumentenfabrikanten Soein in entgegenkommend ster Weise zur Verfügung. gestellt, wurde das Spiel der Salonkapelle Hell ausgezeichnet begleitet. Die musikalischen Vorträge wurden jedesmal mit starkem Applaus quittiert. Die Wohltätigkeitsvorstellung. die sehr sehenswert ist, findet noch am Sonntag, den 21. April, um halb t Uhr nachmittags und halb 6 Uhr abends statt. Hochzeiten. Am Mittwoch fand in Bozen die Hochzeit des Herrn Dr. Hugo Perathoner, Advo

be kundete das warnte Lob der Zuschauer, unter denen die bessere» Stände stark vertrete» waren. Es war dies eine wirklich vom Herzen kommende Anerken nung für das übermscheud gelungene Spiel. Dabei müssen wir die ausgezeichnete Spielleitung, welche in den unermüdlichen und sehr geschickten Händen des Fräuleins Louise Albrecht liegt, ganz besonders her- vorl^ben. Dieser tüchtigen Spielleitung ist wohl auch eil, großer Teil des vorzüglichen Gelingens der Veranstaltung zu verdanken. Auch die Kapelle Hell

- katurskonzipient, Sohn des Herrn Bürgermeisters Dr. Julius Perathoner. mit Fräulein Irma Do no m i, Tochter des Verstorbenen Kaufmannes Meide Bonomi statt. — Am Dienstag wurde hier Herr Alois Hell weg er. Kaufmann in St. Lorenzen, mit Frl. Aloisia Hellweg er, Grundbesitzerstochter hier, getraut. ^ Gestern, Donnerstag, fand die Hochzeit des Bahnbediensteten Serafin Trassier mit Franziska Süßmeier statt. Die Bestrebungen «ach der vollen Sonntagsruhe im Handelsgewerbe. Für den letzten Mittwoch abends

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 13.03.1921
Umfang: 16
, so daß den Besuchern dieses Konzertes genuß reiche Stunden gesichert sind. Konzert im Hotel Schgrasser. Sonntag, 13. März findet dortselbst wieder ein Familien- Konzert der SalonkapelleHell' mit nachstehen der Bortragsordnung bei freiem Eintritt statt: 1. I. Lehnhard: „Die Ehrenwache', Marsch. 2. L. Muther: „Ideen aus dem Bozuer Batzen- häusl', Walzer. 3. Fr. v. Suppe: Ouvertüre zur Oper „Pique Dame'. 4. I. Raff „Kavau- tine', Solo für Violine. 5. Louis Fremaur: „American Parade', Charakterstück. 6. Kar? Komzak

Nr. 5 9 8. G. Verdi: Phantasie a. d. Oper „Tra- viata'. 9. Schubert-Berte: „Dreunäderl- Haus', Potpourri aus der gleichnamigen Operette. 10. Abe Holzmann: „Treue Freunide', Marsch. Konzert im Restaurant Virglwarte. Bei dem morgen nachmittag dortselbst stattsindenden Familienkonzerte wird die Kapelle „Hell' ein besonders auserlesenes Programm zum Vor- trag bringen. Herr Kad letz, der das Xylo phon mit Meisterschaft beherrscht, wird , das Publikum mit einigen Solovorträgen erfreuen

versuchte. Es wurden bei ihm noch 6 solcher Falsifikate vorgefuudeu. Die Fälschun gen, die N^oten der Banca d'Jtalia nachahmen, sind sehr gut gelungen. Sie tragen links oben die Seriebeßeichnnng ? 40 und die Nummer 3398. Sogar der Kopf des Wasserdruckes ist vor züglich nachgemacht, nur sieht man denselben schon deutlich ohne die Note gegen das Licht hal ten zu müssen, während dies bei echten Schei nen nicht der Fall ist. Auch der rote Siegel kopf unten in der Mitte ist etwas zu hell ge raten. Weniger

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.06.1880
Umfang: 4
Strafe wird ausge sprochen. Vor denselben Richtern und Geschworenen erscheint hierauf Johanna Hell, ledige. 21 Jahre alte Bauern tochter aus Walten In Paffeier, wegen des Verbrechens des KindSmordes. Staatsanwalt R. v. Reinisch erhebt die Anklage, der wir folgendes entnehmen: Johanna Hell befand sich im vorigen Jahre zu Schönna bei einem Bauern im Dienste und unterhielt dort mit einem jungen Manne ein intime» Verhältniß. daS nicht ohne Folgen blieb. Dies veranlaßte die Hell gegen Lichtmeß den Dienst

hatte die Hebamme von Walten Wind von der Krankheit der Johanna Hell bekommen und sich ent schlossen. da sie über deren Zustand bereits Verdacht geschöpft, die Kranke zu besuchen. Eine oberflächliche Untersuchung gab ihr die Gewißheit von dem, HiShier vorgegangen und auf ihr Zudrängen gestand sHließlich die Hell ein. daß sie ein .todtes' Kind geboren habe. Es kam nun zunächst zu gerichtsärzllichen Gutachten, die auf Grund der sachverständigen Forschungen dahin lauteten, daß das Kind lebend und lebensfähig

gewesen sei. daß es in Folge der Strangulation gestorben u. s. w. Bei der Hauptverhandlung ist Johanna Hell, deren Leumund ein guter ist. in allen Punkten geständig. Da die einzige Hauplfcage von den Geschworenen einstimmig mit Ja beantwortet wurde, erkannte der Schwurgerichtshof die Johanna Hell des Verbrechens des KindSmordes für schuldig und verurteilte sie unter Anwendung des 8 338 St.. P. zu 5 Jahren schweren und verschärften Kerker. Avkutes ank Brooil»g?eÜes. , Boz,'ii, 16. Juni. Barometer- aack

; der zweite JmpfpreiS mit 100 fl. zur einen Hälfte mit 50 fl. dem Dr. Thomas Hell in Wetsberg und zur anderen Hälfte mit 50 fl. dem Dr. Angela Maffari. Gemeindearzt in Villa die Bleggio; der dritte JmpfpreiS mit 50 fl. dem Dr. Giacomo Epazzali in Cavalese; der vierte JmpfpreiS mit 50 fl. dem Wundarzte Alois Rainer w Fügen; der fünfte JmpfpreiS mit 50 fl. dem Wundarzte Jgnaz TSll in Sterzing; der sechste JmpfpreiS mit 50 fl. dem Wundarzte Franz Grumser in TierS. Diesen vorgenannten Jmpfärz'.en reiht

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