7.097 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/08_02_1920/BZN_1920_02_08_13_object_2465548.png
Seite 13 von 16
Datum: 08.02.1920
Umfang: 16
). 7. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Eisenbahner (Musik: Kapelle Nobatscherj 8. Februar: „Hotel Schgrasser': Ball der Post-- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. sMu- sik: Salonkapelle Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bozner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschiugs-Liedertasel tks Bozner Männer-Gesangvereins. Gasthaus Rose, Gries: Am 11. Februar Hausball. Musik: Kapelle Robatscher. 12. Februar: „Bayrischer Hof' sUnfinniger Don- nerstagj: Faschings-Unterhaltoog. lMustk: Saloukapelle Hell

). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.) 16. Febrnar: Turnhalle: Kostiimkrä«zchen der Boz. «er Jnngtnrner. . 17. Februar: „Bayrischer Hof': Hausuuterhaltnug mit Kranzchen lMusik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgraffer: Während des Faschings: voraus sichtlich jeden Mittwoch Konzert und jede« Samstag Faschings-Untcrhaltnng lMnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germ««»«, Gries: Jeden Sonn- nnd Feiertag ab 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa- lonkapelle Hell. Gelvertfchaftshaus

.— K. 100 tschechosl. Kronen 320.—^ 345.—K. ^ Kaschiugs-Chronik. Mit de« Festtage Heil. Dreilömge ist der lustige Schellenköuig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da nnd dort fanden bereits öffentliche sowie private Faschingsveranstaltungen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnedals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir solgen: 7. Febrnar: „Hotel Stieg!': Ortskartell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Mnsik: Sa. lonkapelle Hell

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/23_10_1919/BZN_1919_10_23_3_object_2463596.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
von zi schönen und vollen Gelingen dieser musikalischen lranstaltung, hat sich der strebsame und umsichtige escher des Hotels „Germania' in Gries, Herr üchler entschlossen, die Salonkapelle Hell zu weite- n Konzerten zu engagieren, und wird dieselbe mor- Donnerstag nachmittags von Z—ii Uhr. auf der erzterrasse dortselbst konzertieren. B»« ,,Exzelsi»r'-Fahrpla» wurde in Anbetracht der vielen Aenderungen, die h seit Beginn dieses Monats sowohl auf den laatsbahnen als auch auf der Südbahn und den risatbahnen

Rr. 24V ,h»w I« »weite» Wahlza«,- erhielt Dr. ,toa ktefenelli 24 Stimmen. Als Bizebürgermei- r ging durch engere Dahl Viktor Camelli hervor. Konzerte im S»tel „Germania' i» Gries. Auch aui letztverflossenen. Sonntag hatte sich dem. Konzert der Salonkapelle „H e l l' auf der n-eicheitcren Bergterrasse dieses herrlich gelegenen ablissements ein zahlreiches Publikum Stelldichein zeben, um den. prachtvollen Herbstsonntag-Nach- inag in vollen Zügen genießen zu können. Herr -ll brachte

mit seinem trefflich geschulten Musiker- zskmble''ern auserlesenes' PrograÄni' Ernsten und iteren Charakters in präzisen und harmonischen isamwenspiel zur Abwicklung und begründete hie- l neuerlich den Ruf als erstklassige Salonkapelle, i das sonntägige Konzertprogramm wurde u.' a. ch ein Xylophon-Solo eingeschalten, auf welchem zsMlmente sich Herr Cadled als Virtuos bewies :d sowohl dem Solisten wie der Kapelle stürmischen »fall eintrug, welchen die wackeren Musiker mit verholten Zugaben quittierten. Ermutigt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/08_04_1924/MEZ_1924_04_08_7_object_624225.png
Seite 7 von 8
Datum: 08.04.1924
Umfang: 8
, war ihm da etwas, was wie Schicksal ^aussah, mitten in seine Leere und Unzufriedenheit hineingeschickt worden. Die Feder flog, die Seiten- füWen sich. Die Sonne sank, als er das letzte Wort geschrieben hatte, und Herr Bürgel sab auf einen guten Tag zu rück. als er Hut uns Stock ergriff, um seinen Ccholungsgang zu machen. Hell Binders hatte nicht zu viel gesagt. Im- mer. wenn eine innere Gewalt die Menschen zum Reden bringt, wenn sie, dieser Macht ge horchend, Dinge aussprechen, die ihnen selbst er staunlich und vielleicht

übertrieben erscheinen. muH doch wohl eine starke Berchtiguing dazu oMisgen. Seit Zähren hatte Hell» Geige «in der kleinen Kaminer seiner ersten Wirtin, der Frau Knil- ling, in ihrem Kasten geruht. Kein Bogenstrich war Wer Ihre Saiten gegangen und doch hatte Hell auf ihr gespielt. Ganz« Nächte hindurch ! hatte «r auf ihr gespielt und sein Kopf hatte neu«;, eigene Weisen erdacht — und seine Ohren hatten .getrunken und durch seine Seele waren Schauer gegangen. Je dunkler, dräuender und gewaltiger

sich die Nächte während seiner Welt fahrten <mf die Erde herniedergestürzt hatten, um so heißer hatte Hell das große Können in sich erwachsen gefühlt. Irgendein guter, unsicht barer Geist hatte ihim dann seine Geig« in den Arm gedrückt unld der Bogen war wie von Hau- bermacht geführt Uber die Saiten geaMen — und der Himmel hatte sich geöffnet. Engel waren zu ihm hermvdergeschmebt und hotten ihm in die Qhren geraunt, was der Wogen dann aus den Saiten herausholte — und es waren Werke entstanden — unbegreiflich

hohe — un irdisch schöne Werke und diese Werke, die nie in Noten niedergeschrieben werden, die wie in wirtlichen Tönen erklungen waren, die hatten sich in Hells Seele mit unoerlöschlicher Schrift eingegraben und warteten voll Ungeduld, mit Leidenschaft darauf, daß endlich ihre Stunde kommen und daß sie ein größeres Bewahrsam auf Papier bekommen, daß sie der gongen Menschheit zur Freude ertönen sollten. Äa — Hell stand zwei Abende nach seinem Besuch beim Herrn Bürgel in einem schönen, großen

, hellerleuchteten Zimmer. Drei Äuigen- paar hatten ihn scharf gemustert, als er einge treten war. Ach — und am großen aufgeklapp ten Flügel saß noch ein Vierter, der ebenso ge spannt zu ihm hinblickte, wie die beiden andern, die Herr Bürgel ihm als Kunstkritiker vorstellte. Ein Zittern, überfiel den armen Hell, denn die Herren trugen tadellose Kleidung, und sie sahen streng und unnahbar aus. Cr aber hatte nur diesen einen, längst aus der Mode gekom menen und stavk abgenutzten Anzug, und Aber dieser seltsame

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/24_04_1922/TIR_1922_04_24_3_object_1982955.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
, aus dem Tagebuche der hiesigen Ombrometerstation (Station für Messung der Niederschlags menge) nachstehende Daten herauszuschrei ben. Nach Monaten geordnet waren im Jänner in 2 Schnee- und 3 Regentagen 33.5 mm Niederschlag. Ganz bedeckt waren 3 Tage. 13 etwas bedeckt und 1Z ganz hell. Im Fe bruar »ar in 3 Schnee- und 2 Regentagen 13 mm Niederschlag,- 2 Tage waren bedeckt, 9 Tage etwas bedeckt und 14 Tage wPcen hell. Im März »aren in 2 Regentagen 7.1 mm Niederschlag, bleckt war nur 1 Tag. 10 waren etwas bedeckt

und 20 waren hell. Im April waren in 6 Regentagen 34.8 mm Niederschlag, ganz bedeckt waren k Tage. 19 etwas bedeckt und 3 Tage waren hell. Im Mai waren in 13 Regentagen 84.1 mm Rie derschlag: ganz bedeckt waren nur 2 Tage, etwas bedeckt 24 Tage, 3 Tage hell, an einem Tage war Gewitter. Im Juni waren in 8 Regentagen 46.7 mm Niederschlag, ganz be deckt kein Tag. etwas bedeckt 13 Tage, hell 13. an 7 Tagen kam Gewitter. Im Juli waren in 10 Regent«gen 44.K mm Niederschlag, ganz bedeckt war nur 1 Tag. etwas bedeckt

14 Tage. 16 Tage waren hell, an 4 Tagen war Gewitter. Im August waren 127.3 mm Niederschlag in 12 Regentagen, ganz bedeckt waren 4 Tage, 17 Tage etwas bedeckt, 19 Tage waren hell, zweimal kam Gewitter. Im September waren 30.3 mm Niederschlag in 5 Regentagen, 3 Tage waren bedeckt, 10 et was bedeckt und 17 Tage waren hell. Im Oktober waren ö. t mm Niederschlag in einem Regentag, ganz bedeckt war 1 Tag. etwas bedeckt 3 Tage und hell 23 T«ge. Zm No vember war 1.L mm Niederschlag ln zwei Schneetagen, ganz

bedeckt war kein Tag, 11 etwas bedeckt und 19 Tage hell. Im Dezem ber war 0.7 mm Riederschlag m 2 Schnee» rage», ganz beüeckl 1 Tag. etwas bedeai 8 Tage und hell 22 Tage. Es ersolgre in Summe 481.8 mm Niederschlag in 34 Regen tagen und 9 Schneetagen. Im ganzen Jahre waren 181 Tage ganz hell, 137 Tage etwas bewölkt und nur 27 Tage ganz bewölkt, an 14 Tagen kamen Gewitter. Hiezu wird be merkt. daß während des Jahres der Nieder schlag in der Nähe der Station viel größer war, als in anderen Orten

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/27_08_1924/BZN_1924_08_27_3_object_2503421.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
freiwilligen Feuerwehr. Beerdigungen. Gestern abends wurde dahier der am Sonntag abends im hiesigen Krankenhaus verstorbene Berufsmusiker Herr Anton Baue, langjähriges Mitglied der SalonkapelleHell', welche demselben einen prächtigen Kranz mit.Wid mungsschleife als letzten Abschiedsgruß spendete, Inseriert w den „Vozner Nachrichten'. Kanonikus Zgnqz Mitteler Am 18. ds., 11 Uhr nachts, ist in Brixen Kano nikus Jgnaz Mitteler nach kurzem Leiden im 75. Lebensjahre gestorben. Mit ihm ist ein großer Sohn

dazu. Beobachter sagen, es sei ab 11 Uhr auch noch ein glänzender Stern in der Di stanz eines Monddurchmessers östlich von der! nördlichen Spitze der Mondsichel sichtbar gewe sen und zwar deutlich sichtbar, hell metallisch glänzend. Der Stern mächte den weitern Weg des Mondes mit, indem er aber gleichzeitig seine Lage zum Mond veränderte und im Verlauf von zwei Stunden gegen das südliche Horn der Mondsichel heruntersank und sodann hinter der selben verschwand. Die Beobachter liefen in de« Stadt massenhaft

aber von Hunderten und Tausenden beobachtet. ? (karten! I) 8sjo-.«Spelle „Hell'. s n u.keiertsg von to-IZkrüksckoppevIcoQTert. n !» Lei un^uvst. ^itteruo^ in den (»astlolcalitatev. II in ihm stärker erwiesen als die Sprachlehre kirchen musikalischer Theorien. Seine Bedeutung für die Geschichte unserer Kirchenmusik ist erst in Gnes- bachers Stilistik gewürdigt. Von seinen vielen Werken erwähnen wir die unvergleichlich schöne Herz Jesu-Messe, welche er anläßlich der Herz Jesu-Feier im Jahre 1986 kom ponierte

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1912/20_08_1912/BZN_1912_08_20_5_object_2410163.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1912
Umfang: 8
Publikum, von Vertretungen der hie sigen patriotischen Vereine und Gästen besetzten „Rosen garten', dessen Tribüne mit der Büste des Kaisers ge schmückt war. Der Festabend wurde durch mehrere vor züglich exekutierte Musikstücke der Salonkapelle Hell eingeleitet; in der Zwischenpause trat der Obmann der Lokalgruppe, Herr Gubitzer, auf das Musikpodium und gedachte in warmen Worten der Festveranstaltung, worauf er seine Rede mit einem Hoch auf den Kaiser schloß, welches unter den hehren Klängen der Volks

organisten Herrn Franz Schöpf zur Aufführung, wobei an Stelle des leider noch immer nicht vollständig ge nesenen Chorregenten Herrn Köstler der Musiklehrer Herr Josef Hell als Dirigent fungierte und seiner Auf gabe sich vollkommen gewachsen zeigte. Nach Ertei lung des Segens wurde am Pfarrchor die Kaiserhymne angestimmt, womit die kirchliche Feierlichkeit ihren Ab schluß fand. Im Presbyterium wohnten die Beamten sämtlicher hiesigen staatlichen und städtischen Behörden und Amter und zwar seitens

gesanglichen Darbietungen erzielten; sie gaben Zeugnis von fleißigem Studium usw., und ihrem Diri genten Herrn Hell mag der stürmische Applaus, welchen die Sänger einheimsten, ein Beweis dafür gewesen sein, daß seine Schüler ungeteilte Anerkennung fanden. — Weitere musikalische Nummern der Kapelle Hell wechsel ten noch mit den Gesangsvorträgen der Sängerrunde, wahrend Herr Berti durch seine komischen Vorträge das Publikum trefflich unterhielt. Kurz, die Veranstal tung war eine sehr gelungene

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/28_12_1911/BZN_1911_12_28_4_object_2404088.png
Seite 4 von 24
Datum: 28.12.1911
Umfang: 24
. 3. Die Gebühr für ge wöhnliche Briefe beträgt: Im Ortsverkehr wie im Fernver kehr nach dem Jnlande, nach Ungarn, Bosnien, Herzegowina und Deutschland: bis 20 g 10 Hell., über 20—250 g 20 Hell.; nach Serbien und Montenegro für je 20 g 10 Hell., nach dem übrigen Auslande bis 20 g 25 Hell., für je wei tere 20 Gr. 16 Heller. 4. Korrespondenzkarten müssen offen (ohne Umschlag) versendet werden. Es ist verboten, außer den Frankierungsmarken irgend welche Gegenstände den Korrespondenzkarten beizufügen

; doch ist es gestattet, auf der Rückseite und dem linken Teile der Vorderseite Vigneten oder Photographien auf sehr dünnem Papier anzubringen, vor ausgesetzt, daß sie vollständig auf der Karte festgeklebt sind. Derlei Abbildungen müssen sich von Post-- und Stempelmar-» ken in Farbe, Form und Größe auffallend unterscheiden. Korrespondenzkarten unterliegen einer Gebühr von 6 Hell, nach dem Jnkmd, Ungarn, Bosnien, Herzegowina, Deutsch land, Serbien und Montenegro. Im übrigen Auslandsver kehr 10 Hell. Mit Antwort

: 10 bezw. 20 Hell. 6. Offen auf gegebene Visit- und Neujahrskarten mit Begrüßungen, Glüökvünschen, Danksagungen, Beileidskundgebungen und anderen Höflichkeitsformeln in höchstens fünf Worten oder durch die herkömmlichenAbkürzungen (p. f. etc.), weiters Ansichtskarten mit Handschriftlichen, auf das Neujahrsfest bezüglichen Glückwünschen bis zu fünf Worten wenden als Drucksache befordert, und zloar gegen die ermäßigt Gebühr von 3 Hell, nach dem Inland, Ungarn, Bosnien, Heyyw- wina und Deutschland

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/24_12_1873/BZZ_1873_12_24_3_object_448340.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.12.1873
Umfang: 8
des Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, nachweisbar begangen an 49 Mäd chen im Alter v»n 6—12 Iahren zu verantworten. Es ist dieß der Schneider Josef Hell von St. Martin in Passeier, eine erbärmliche, verkrüppelte Figur mit den eingefallenen Wangen und dem hohlen Auge eines entnervte» Wollüstlings, eine wir möchten sagen ver« thi ne Gestalt, nun bereits 53 Jahre alt. noch dazu verehelicht, welcher mehr als zwanzig Jahre unge straft feinen sträflichen Begierden fröhnte. bis er end lich im Alter

der strafenden Gerechtigkeit anheimfiel. Da die Schlußverhandlung im Interesse der öffent lichen Sittlichkeit bei verschlossenen Thüren durchge führt wurde, müssen wir uns darauf beschränken mit zutheilen. daß Hell, de. zufolge seiner Profession als Schneider bald auf diesem bald auf jenem Bauern hofe arbeitete, die sich ihm hiebet darbietende Gele genheit benutzte, die armen Kinder zu verführen und auf die schändlichste haarsträubendste Weise zu miß brauchen. 27 Fälle, welche sich sämmtlich

zu den Verbrechen der Nothzucht und der Schändung quali- ficiren, sind in objectiver und subjektiver Richtung festgestellt und mußten ihm deßhalb zur Last gelegt werden, darunter Unzuchtshandlungen der empörend sten raffinirtesten Art. Lange munkelten schon die Bewohner von St. Mar tin über das unsittliche Treiben des Hell, jedoch wurde demselben erst Einhalt gethan, als der OrtSfeelsorger, der Anfangs hi-zu angeblich aus Pastoralklugheit ge schwiegen. aus der Kanzet unter Nennung des Bei namens Hell

(Bachschneider) die Eltern davon warnte, ihn ferners auf die Störe zu nehmen, da er ihre Kinder verführe- Auf diese Warnung hin ließ Hell dem Seelsorger sagen, er werde sich mit einer Pistole versehen und ihn schon treffen, ahnte jedoch nicht, daß er sich hiemit selbst die Grube gegraben, da er daS Gericht veranlaßte, sich über sein Thun und Treiben etwas näher zu insormiren, wobei seine Schändlich» keiten ans Tageslicht kamen. Das Urtheil gegen Josef Hell lautete auf Schuldig der iVerbrechen der Nothzucht

und der Schändung nach den W. 127, 128 St. G. »nd auf neun Jahre schweren und verschärften Kerkers. Hell, über das Berufungsrecht belehrt, fand diese Strafe zu strenge und meldete die Berufung gegen das Urtheil an. (Notiz.) Die Ausstellung d-S Defreggei'schen Bildes „Die Künstler auf der Alm' sowie des Früch tenstückes von Frl Maria Mayr trug d-e artige Summe von 63 fl. 7!) kr ein, die nun vielen armen Kindern zu einer Weihnachtsfreude verhelfen wird. Ein weiterer Kunstq-nuß steht uns, wie wir ver nehmen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/12_11_1911/BZN_1911_11_12_11_object_2346449.png
Seite 11 von 40
Datum: 12.11.1911
Umfang: 40
. u. 2—10 Uhr abends. Weltbiograph (Erzherzog Rainerstraße). An Sonn- und Feiertagen von 10—12 Uhr vormittags und von 2—10 Uhr abends. An Wochentagen von 4—10 Uhr abends. Samstags von 2—10 Uhr abends. Parkschlößl Tonbild-Theater. An Sonn- und Feiertagen von 2 Uhr nachmittags bis 11 Uhr nachts. An Wochen tagen von nachmittags 4 Uhr bis abends 10 Uhr. Virglwarte. 1H4 Uhr: Militär-Konzert. Kurhaus Gries. ^4 Uhr: Kurmusik der Eichbornkapelle. Gasthaus weiße Rose, Gries. ^4 Uhr: Konzert der Salon- . kapelle Hell

. Hotet Greif. 8 Uhr: Konzert der Eichbornkapelle. Hotel Schgraffer. 8 Uhr: Konzert der Kaiserjäger-Kapelle. Apollo-Saal. 8 Uhr: Walzer-Abend. Tanzmusik: Salon- kapelle Hell. Bürgersaalveranda. Von 3—7 Uhr und von 8—12 Uhr Tanzunterhaltung. Gcwerkschaftshans (Gilmstraße.) Von 3—7 Uhr: Tanz- Kränzchen. v. ! Kr. 'N per Met., lepte Neuheuten. Franko u. schon verzollt 'us Haus geliefert. Reiche Mnster- auswahl umgehend. Seideu-Fabr tt 3?<i SüÄriel». Echießstandsnachricht. Sonntag, 12. ds. und Montag

. . . . . . . Kerzenstärke hell matt hell matt hell matt matt hell matt ' hell matt hell matt hell matt 10 10 w 32 3? .Viücli- prti» I 60 Kugel oder Birnform mit Normal-Edisongewinde 1L0 Normalkerzen Kugelform mit Goliathgewinde 2kv Normalkerzen «Kugelform mit Goliathgewinde 400 Normalkerzen iKugelform mit Goliathgewinde 600 Nermalkerzen Giltig ab 10. November 1911. GtfchTverke (Stadt. Elektrizitätswerk Bozen -Meran.) 50 4 II 1V 21!S

21