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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 25.01.1920
Umfang: 16
. Dreikönige ist der lustige Schellenkönig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da und dort fanden bereits öffentliche sowie Private Faschingsveranstaltnngen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnevals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir folgeu: 2t. Jänner: „Gewerkschaftshaus': Touristenkränz chen des Touristen-Vereines „Die Na turfreunde'. (Musik: Salonkapelle Hell). 24. Jänner: „Gasthof Rosengarten': Wiederauf. nähme der beliebten allwöchentlichen

Unterhaltnngsabende, arrangiert von Herrn Josef Heil. Gasthaus zur Rose, Gries: Samstag, 24. Jänner Walzerabeud des Sprachenvereins Bo zen Musik: Kapelle Nobatscher). 31. Jänner: „Hotel Stiegl': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Jeuerwehr Zwölfmalgreien. Musik: Salonkapelle Hell). 1. Februar: „Hotel Schgrasfer': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Feuer wehr Bozen. 1. Februar: „Gewerkschaftshaus': Faschings-Lieber- tafel mit Tanzkränzchen des Arbeiter- Sängerbundes, Mnsik: Salonkapelle Hell

). 7. Februar: ,.5viel Stieg!': Orlslariell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Musik: Sa» v lonkapelle Hell). 7. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Eisenbahner Musik: Kapelle Robatscher) 8. Februar: „Hotel Schgrasfer': Ball der Post- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. Mu sik: Salonkapelle Hellj. 8. „ Turuhalle: Familienabend des Vozuer Turnvereins. ' ^ Februar: Turuhalle: Faschiugs-Liedertafel deS Bozner Männer-Gesangvereins. 12. Februar: „Bayrischer Hof' (Unsinniger Don nerstag): Faschings

-Unterhaltung. Musik: Saloukapelle Hell). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk - Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.j 16. Februar: Turnhalle: Kostumkränzchen ^der Boz ner Jungturncr. 17. Februar: „Bayrischer Hos': Hausunterhaltung mit Kranzchen Musik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgrasfer: Während des Faschings: voraus sichtlich jedeu Mittwoch Kouzert und jeden Samstag Faschings-Unterhaltung. Mnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germania, Gries: Jeden Sonn- und Feiertag ab 3 Uhr nachmittags

Konzert der Sa loukapelle Hell. Gewerkschastshaus: Jeden Sonn- und Feiertag von 3 Uhr nachmittags an in den Sälen Sonntagskränzchen Mnsik: Kapelle Nobatscher.) Nathanskeller: Jeden Donnerstag, Samstag, Sonv-- nnd Feiertag ab Z/>9 Uhr abends: Kon zert des Salnn-Onartetts C. Deutsch. Biirgersaal-Nestaurant: Jeden Sorn- und Feiertaz ab 4 Uhr nachmittags Tanzkränzchen. Musik: Quartett Groeger). «vtk! wies LoontaA äöll 25. Mover 1920 6er LaivvkapsNe Soxinn 3 Ukr nsokm. ^ Eintritt irsi. Das Konzert

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 17.01.1920
Umfang: 8
für 2. 3 und 4, sowie jeden VoMtag Perfektion. tMnfit: Salvn- kapelle HeSj. 22, Jiinner: .,H«tel Stieg!': Schlns.kränzchen des Tanzknrseö der freiwillig. Feuerwehr AwölfAslgreien. (Mnsik: «ZpalonkapeLe HM. 2jt. Jänner: „Gewerkschastshans': Tonristenkränz- chen des Touristen-Vereines „Die Na turfreunde'. sMnsik: Salonkapelle Hell). 2t. Jänner: „Gasthof Rasengarten': Wieheränf' nähme der beliebten allwöchentliche» Unterhaltnngsabende, arrangiert von Herrn Jose^ Hell.. 31. Jänner: „Hotel Stiegl': Familien.Abend

mit Tanzkränzchen der freiw. Feuerwehr Zwölfmalgreien^ sMnsik: Salonkapelle Hell). 1. Februar: „Hotel Schgrasfer': Familien-Abend mit Tanzkränzchen der freiw. Fener- . wehr Bozen. 1. Februar: „Gewerkschaftthans': Jaschings-Lieder^ tafel mit Tanzkränzchen des Arbeiter- Sängerbundes. lMnstk: Saloukapells Hell). 7. Febrnar: „Hotel Stiegl': Ortskartell der chrisil. Arbeiterschaft Bozen. Ball. lMnsik: Sa- lsnkapelle Hell). 7. ., Gewerkschastshans: KränzcheK der Eisenbahner sMnsik: Kapelle Nobatscher) 8. Febrnar

: „Hotel Schgrasfer': Ball der Post- und TelcgrspheU'Bcdienstelen Bozen. (Mn. sik: Salonkape«e Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bvzner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschings-Liedertasel deö Bozner Männer.Gesangvereins. 12, Februar: „Bflyrischer Hos' lU^sizsMger Dou- nerstag): Faschivzs.N«terhaltnng. sMustk: Salonkapelle Hell). 12. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten sMnsik: Kapelle Nobatscher.) tk. Februar: Tnrnhalle: Kostnmkränzchen der Boz. «er Jungtnrner

. 17.Februar: „Bayrischer Hos': Hsusunterhaltung mit Kränzchen sMufik: Salonkapelle Hotel Schgrasfxr: Bahrepd des Jaschisgs: vorgnö. ßchtlich jeden Mittwoch Konzert und jeden Samstag FaschipMUyterhaltnng. lMnsik: Sal»»kap-Se Hell). Hotel Germania, KrieS: Jeden Sonn- «nd Feiertag «ch 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa> lopkapeqeHe^ Gewerkschaftßhavs: Jede« Sonn, «nd Feiertag von I Uhr nachmittags au i» den Sültn SoyutazskeLnzche« tMsfik: Kapelle Nobatscher.) Städt. LebensmittHlftbgalx Det ^en K » «f?e«4en

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Bozner Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 08.02.1920
Umfang: 16
). 7. „ Gewerkschastshans: Kränzchen der Eisenbahner (Musik: Kapelle Nobatscherj 8. Februar: „Hotel Schgrasser': Ball der Post-- und Telegraphen-Bediensteten Bozen. sMu- sik: Salonkapelle Hell). 8. „ Turnhalle: Familienabend des Bozner Turnvereins. 11. Februar: Turnhalle: Faschiugs-Liedertasel tks Bozner Männer-Gesangvereins. Gasthaus Rose, Gries: Am 11. Februar Hausball. Musik: Kapelle Robatscher. 12. Februar: „Bayrischer Hof' sUnfinniger Don- nerstagj: Faschings-Unterhaltoog. lMustk: Saloukapelle Hell

). 12. „ Gewerkschaftshaus: Kränzchen der Etsch- werk-Bediensteten Musik: Kapelle Robatscher.) 16. Febrnar: Turnhalle: Kostiimkrä«zchen der Boz. «er Jnngtnrner. . 17. Februar: „Bayrischer Hof': Hausuuterhaltnug mit Kranzchen lMusik: Salonkapelle Hell). Hotel Schgraffer: Während des Faschings: voraus sichtlich jeden Mittwoch Konzert und jede« Samstag Faschings-Untcrhaltnng lMnsik: Salonkapelle Hell). Hotel Germ««»«, Gries: Jeden Sonn- nnd Feiertag ab 3 Uhr nachmittags Konzert der Sa- lonkapelle Hell. Gelvertfchaftshaus

.— K. 100 tschechosl. Kronen 320.—^ 345.—K. ^ Kaschiugs-Chronik. Mit de« Festtage Heil. Dreilömge ist der lustige Schellenköuig Prinz Carneval in seine Rechte getre ten, und da nnd dort fanden bereits öffentliche sowie private Faschingsveranstaltungen statt. Von den uns bisher bekannt gegebenen verschiedenen Carnedals- Unterhaltungen lassen wir nachstehend das Nepertoir solgen: 7. Febrnar: „Hotel Stieg!': Ortskartell der christl. Arbeiterschaft Bozen. Ball. Mnsik: Sa. lonkapelle Hell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.01.1914
Umfang: 8
besorgt die Salonkapelle Hell. Ein tritt für Herren eine Krone, Damen frei. Da in ver gangenen Jahren dieser Ball stets starken Zuspruch aufwies, dürste auch Heuer aus guten Besuch zu rech nen sein. Die Christbaumfeirr des christlich?ozialcu Ver eins für Bozen und Umgebung nahm gestern, Sonn tag, im Gasthos „Eisenhut' einen sehr schönen, ani mierten Verlauf. Der Besuch war derart massen haft, daß nicht bloß der Doppelsaal buchstäblich ge steckt voll war, sondern auch noch das Neben! :?al her halten

mußte und sich noch als zu klein erwies. Un ter den Erschienenen konnte der Obmann auch den hochwürdigstrn Möns. Propst Schlechtleitner sowie Vertreter aller Stände und sogar von auswärts her beigeeilte Freunde begrüßen. Hochw. Herr Ttadt- pfarrkooperator Dr. Schletterer hielt eine herlliche Festrede. Die Salonkapelle Hell und der' tüchtige Komiker Berti erhöhten das Animo durch ihre vor züglichen Darbietungen. Kurz, das ganze Pro gramm wickelte sich vom Altfang bis zikm Schluß zur allgemeinen

der Brüder Pichler und des Hrn. Berti daS Animo auf den Höhepunkt brachten. In den Zwischenpausen spielte die Salonkapelle Hell. Viel Heiterkeit gab es auch, als die Glücksgöttin bei Verteilung der Glückstopfgewinste ihr Spiel ge legentlich gar zu bunt trieb. Die Feier verlief in allen ihren Teilen solcherart, daß die Besucher wie auch der Verein selbst mit Vergnügen derselben ge denken können. Allen, die zum Gelingen der Ver anstaltung beigetragen haben, sei auf diesem Weg herzlichst gedankt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1921
Umfang: 8
und allein berufen ist, die Wahlresultate amtlich .fest zustellen', erscheint-nicht recht verständlich, denn eine Wahlstatistik oder eine andere Art von Statistik anzulegen, höt natiirlich j e der m a n n das -Recht,' um so mehr die Kanzlei des Deutschen Verbandes, welche zugleich, wie der Behörde bekannt .sein dürfte, das Sekretariat der/Abgeordneten Südtirols; darstellt. A 5 n ^ ^ Abschiedskonzert der Salonkapelle Hell. Wie auf Plakaten ersichtlich, 'findet? am Donnerstag, den 14..Juli ,j im herrlich

Speisen und Getränke wird Herr Gamper, wie allbekannt, in bester Weise sorgen. . Eventuelles Reinerträgnis fällt dem Iesuheimin Girlan zu. Wir be glückwünschen Herrn Hell zu diesem Abend und hoffen von seinen Bekannten,, deren er in seiner 15jährigen Tätigkeit als Leiter der Salonkapelle Hell genügend besitzt, zahlreichen Besuch. Noch ein Opfer vom 24. April. Heute ist in Bozen im Alter von 76 Jahren Her? Jo hann Baptist Dapra, Sagschneider in oer Säge Seebacher in Ried, als Opfer des Sonntags

ge-- legenen Garten des Gasthofes „Boznex Hof' ein Abschiedskonzert der Kapelle Hell- fw.tt.. Herr Hell begibt .sich mit feiner Kapelle auf eine ' zweimonatliche -Konzerttoucnee nach Oberbozen, Klobenstein^ Grodens Um all seiyen Gönnern, Freunden und Be kannten noch einen vergnügten Abend zu verschaffen, veranstaltet Herr Hell einen mit wirklich erstklassigem Konzer Pro gramm ausgeführten Abend. Unter ernster und heiterer Musik wird auch für Tätigkeit der Lachmuskeln gesorgt werden. Für vor zügliche

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 09.01.1912
Umfang: 12
guckte die Sonne allerdings nur für kurze Zeit aus dem Wolkenvorhange heraus, aber um 4 Uhr hatte die Bewölkung bereits aber mals einen hohen Grad erreicht und gegen 5 Uhr ging ein kurz andauernder Regen nieder. An allen Ecken und Enden gab es an den zwei letzten Feierwgen zur Belustigung jedermanns so viele und so mannigfaltige Vergnügungen, daß man oft nicht wußte, wohin man sich wenden sollte. Zm Etablissement „Bozner Hof' wurden an beiden Festtagen Ävnzerte der Salonkapelle Hell veranstaltet

B r u n- n e r und gleich darauf setzte der Reigen mit sichtlicher Lust ein. Das schöne Geschlecht war durch eine große Anzahl schmucker Tänzerinnen vertreten, doch war auch die Herren welt in recht starker Zahl am Platze. Und da es beiderseits an Tanzlust nicht fehlte, herrschte im Saale bei den flotten Klängen einer Abteilung der Salonkapelle Hell alsbald das lebhafte Treiben. Das Quadrillenarrangement besorgte in umsichtiger Weise Herr Mitterd 0 rfer. Der Verlauf des Walzerabends war ein außerordentlich animierter

in dem vom Gärtner Herrn Fr. Äußerer trefflich dekorierten Saale besorgte die Salonkapelle Hell. Den Ball eröffneten folgende Paare: Der Komiteeobmann Herr Josef B u s sin mit Frau Röll, Herr Joh. Pikolmar mit Fr^u Par? s ch a l k und Herr Josef Marschall mit Frl. Rest K r a- derer^ An feschen Ämzerinnen und ausdauernden Tän zern war kein Wöangel und somit waren alle Teile vollauf befriedigt, besonders aber das rührige Komitee, welches für seine Bemühungen durch den schönen Verlauf dO Balles den wohlverdienten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 8 von 8
Datum: 17.04.1915
Umfang: 8
- lers doch noch nicht ganz am Platze sei. Die Geschichte eines Kriegsfreiwilligen. Vor dem hiesigen Divisionsgerichte fand unter dem Vorsitze des k. k. Oberstleutnant Steffan die Strafverhandlung geaen den Infanteristen Franz Hell wegen Desertion usw. statt. Hell, 18 Jahre alt, aus Kirchbichl, lediger Sensenfchmied-Gehilfe, stellte sich gleich bei Kriegsausbruch hier als Kriegsfreiwilliger; da man ihn redoch ablehnte, begab sich der junge Mann nach Wien, wo er am 6. August v. I. zum Kriegsdienste

assentiert wurde. Er kam bereits Ende September aus Salzburg, wohin er als Infanterist des 59. Regiments zugsteilt worden, nach Galizien, wo er mehrere Ge fechte mitmachte und am 14. Oktober am Sanflusie leicht verwundet wurde. Als Verwundeter nach Salz burg gekommen, erhielt Hell am 19. Jänner 48 Stun den Urlaub, um feine Eltern in Wörgl zu besuchen. Dort nahm er Zivilkleider mit sich, die er aber wieder versilberte, mm Geld zu bekominen. Er fuhr dann nach Jenbach, wo er sich mit etlichen Kollegen herum

route — bis Brixen aus, und zwar nach feiner An gabe auf den Namen Franz Hofer. Nachdem er etliche Tage in Brixen Zugebracht, erklärt. Hell, sei ihm der Gedanke gekommen, daß ihm für sein lan ges, eigenmächtiges Fortbleiben eine empfindliche Strafe drohe, weshalb er sich entschlossen habe, nach Italien zu desertieren. Er habe sich dabei der Hoff nung hingegeben, daß anläßlich des nächsten Ge burtstages des Kaisers eine Amnestie erfließen werde und er so wieder straflos zu seinem Regiments

, wo er sich wieder etwas erholte, um dann nach Ala zu marschieren. In dieser Stadt erreichte ihn jedoch das Verhängnis; als er nämlich über die Brücke wollte, habe ihn der Wachposten angehalten, worauf seine Verhaftung erfolgte. Dem Gendarmen gab er u. a. auch an, er sei geflohen, da ihm die Behandlung zu streng geworden sei. Hell wurde am 29. Jänner dem und bei seiner Verhaftung die Erinnerungsmedaille Garnisonsarreste eingeliesert. Hell trug in Salzburg vom Jahre 1878 in weißratem Bande und behauptet

, daß sie ihm in Salzburg ein Zivilist in einem Kon zert überreicht habe, zugleich mit einem Zettel, auf dem die Worte standen: „Dem Verwundeten Franz Hell für das Fortschaffen Verwundeter aus der Schlachtlinie". Da er tatsächlich verwundet worden sei, habe er sich berechtigt gefühlt, die Medaille zu tragen. In den genannten Orten trug indessen Hell auch die Distinktion eines Gefreiten; diesbezüglich gibt er an. Oberstleutnant Baron Stochach (0 habe ihn aus dem Schlachtfelde zum Gefreiten ernannt. Auf Befragen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.02.1920
Umfang: 8
in glän zender Weise gelöst. De« Regiffenr dieser vortrefflich inszenierten Komödie Herr» Emil Dnea gebührt ebenfalls vollste Anerkennnng. Bei diesem Gastspiel der Lackler' zeigte es sich, daß nnter den Bewohnern dieses Viertels noch alte Gemütlichkeit herrscht und der nnversätschte Hnmor jederzeit znr Geltung ge langt. Den zweite« Teil dieser durchwegs gelungenen Haschingsnnterhaltting bildete ein Tanzkränzchen, oei welche« die Salonkapelle Hell ihre schneidigen Tanz. „Bozner Nächrichten', 7. Februar

freiwilligen Fenerwehr statt, der sich eines außergewöhnlichen Besnches «nd eines sehr animierten Verlanses zu erfreuen hatte. Hiezu hatten sich auch Vertreter der benachbarte« Feuerwehren von Kalter«, Dt. Pauls, Montiggl nebst anderen geladenen Gästen eingefun den. Der erste Teil dieses Familienabendes wurde durch ein Konzert der bestbekannten Salonkapelle Hell aus Bozen eingeleitet. In der Zwischenpause fesselte Herr Robert Berti aus Bozen die zahlreiche Zuhörerschaft mit seiueu komischen Vorträgen

sich eines ganz außergewöhnlich zahlreichen Besuches. Noch jeder alljährlich von der freiw. Feuerwehr vcc ««staltete Ta«ilienabend hatte eine» vollen Erjolg zn verzeichne», w«rde «der diesmal hinsichtlich des Gebotenen alle» bisherige« solchen Veranstaltungen weitans übertroffe«. Eingeleitet wnrde der Abeud dnrch mehrere trefflich.exek«tierte Konzertpiecen des Streichorchesters „Hell', welches für de» reichlich gespendete« Beifall «it «ehrere» Zugabe». «»iMext?. Anch daS sangesfrohe Quartett der Sängerriege

besorgt. Am Montag, den 9. Februar findet im Gasthaus „Weißes Rößl' i« Kaltern das Kränzchen des Turnvereins Kaltern statt, welchen beiden Veranstaltungen ein zahlreicher Besuch gesichert sein dürste. Bei letzterem Kränzchen besorgt die Sa lonkapelle „Hell' aus Bozen die Tanzmnsik. Der Hausball auf dem Gröduerjoch-Hospitz. Bezugnehmend auf die in der gestrigen Nummer enthaltenen diesbezüglichen Notiz, wird uns mitge- teilt, daß derselbe nicht am Sonntag, den 8. Februar sondern am Faschingssonntag

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.05.1935
Umfang: 8
. Morgen im allge meinen Verschlechterung. Tagsüber nicht mehr so warm. München, 7. Mai. Vorhersage: Stärkere Be wölkung. Gewitterregen. Kühler. Wetterbericht der Patscherkofelbahn Bergstation P a t s ch e r k o f e l, 1980 Meter See höhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. 10 Grad. Mittelstark bewölkt. Mittelstarker Südwind. Fernsicht gut. „Am liebsten hätte ich es, wenn Sie, Dr. Groten- kamp, Julia wenigstens bis Gwaidapur begleiten, geht das nicht?" Hell lag ein scharfes Wort

. . . Lassen Sie sie forschen und reisen, es ist nun einmal ihre Lebensaufgabe, von der sie nie und niemals loskom men wird . . ." „Bravo, Dr. Grotenlkamp . . . ich sehe doch ein, Sie ivären der rechte Begleiter gewesen. Nun, im Ernst, was halten wir für später fest" Hell schüttelte den Kopf. „Ich verstehe das, was Sie Ihren Lebenszweck nen nen, Fräulein Julia. Wer ich kann ihn für mich selbst nicht bejahen, so wertvoll Ihre Arbeit sein mag. Jeder an seiner Stelle . . . Trinken wir deshalb

auf den Ab schluß dieser Reife und unserer Bekanntschaft." Julia säh ihn an, als er ihr zutrank. Ein leises, lockendes Lächeln lag um ihren Mund. Aber Hell sah durch sie hindurch, als sei sie aus Glas. Kluges, schönes Geschöpf, immer in zitternder Unruhe, immer aus der Suche nach dem großen Abenteuer, dem unbekannten Erlebnis, dem buntesten Weltbild. Ehrgeiz, ruhmsüch tig . . . allen äußeren Eindrücken ausgetan, ein Kitzernder Stern, dem man zusieht, an dem man sich freut, der bald erlischt und verschwindet

... Der Maharana trat an den Tisch. Hell lächelte ein leises, amüsiertes Lächeln, als er Julias Eifer bemerkte. Er dachte daran, wie sie ihn auf dem Dampfer und hier in Colombo bei feinem ersten Aufenthalt genau so angesehen hatte, lockend, fesselnd, immer neu und reizvoll. Das gleiche Spiel .. wie oft wird es sich noch wiederholen? Er sah in sein Glas hinab. Es war ihm, als steige aus dem kühlen den Getränk das Bild von Jo auf, ihre dunklen Augen, ihr lieber, lächelnder Mund, ihr Weibtum, ihre Tapfer keit'und

zu ihrem zweiten Nachbar und lächelte ihn an. Es war Io, als stünde ihr das Herz still. Sie kannte das schöne, lockende Gesicht. Inr Bilde hatte sie es gesehen, und es war unvergeßlich in sie eingeprägt. . . Hells Reisegenossin . . . und das andere mußte Hell fein. Hell . . . Sie rief ihn, ohne die Lippen zu rühren. Ein Bekannter aus Bernburgs Kreis wandte sich zu ihr. „Aha, Sie beobachten auch unsere schöne Julia Ter borg?" Io atmete schwer . . . „Wer ist sie denn?" fragte sie leise. „Ach, Sie kennen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.09.1917
Umfang: 4
zwischen General v. Moltke und General Hell. Be r l i n, 12. Sept. Die „Vossische Zeitung" veröffentlicht als bedeutsames Beweisstück für die Entscheidung der histo rischen Frage, wer den ersten Schritt zur Eröffnung der rus sisch-deutschen Feindseligkeiten und damit zum Beginn des Weltkrieges getan hat, ein Telephongespräch, das der ver storbene Generalstabschef von M o l t k e am 31. Juli 1914 mit General Hell, dem jetzigen Stabschef des Feldmar shalls von Mackensen, geführt hat. General Hell war im ^hre

1914 bis zum Kriegsausbruch Chef des General- Ms des 20. Korps in Allenstein. Als solcher ist er unmit- Ar an den aufregenden Ereignissen der letzten Julitage 1914 beteiligt gewesen. Am 31. Juli 1914 wurde der Gene ral aus Berlin vom Generalstabschef von Moltke tele phonisch angerufen. Genral Hell hat das Gespräch, das er mit dem Generalstabschef führte, sofort zu Papier gebracht unrd jetzt der „Vossischen Zeitung" zum Abdruck überlassen. Die Aufzeichnungen des Generals Hell laüten: vonMoltke

: „Haben Sie an der Grenze den Ein druck, daß Rußland mobil macht?" General Hell: „Ja, ich habe den Eindruck schon seit mehreren Tagen." v o n M o l t k e : Woraus schließen Sie dies?" General Hell: Die Grenze ist hermetisch ab gesperrt. Kein Mensch kommt mehr hinüber oder Zurück. Außerdem brennen seit gestern die russischen Grenzwachthäuser. Auch sollen rote Mobilmachungs befehle in Mlawa angeklebt worden sein." v o n M o l t k e: „Warum haben Sie sich einen solchen Befehl noch nicht verschafft?" General Hell

: „Es geschieht alles, um ihn zu be kommen. Aber die Absperrung der Grenze hat es bisher noch nicht gelingen lassen." v o n M o l t k e: „Solch einen roten Zettel müssen Sie mir verschaffen. Ich muß Gewißheit haben, ob tatsächlich gegen uns mobil gemacht wird. Früher kann ich keinen Mobilmachungsbefehl erwirken." General Hell: „Exzellenz können versichert sein, k>aß die Russen mobil machen." von Moltke: „W ollen Sie die Verant wortung für diese Behauptung über nehmen?" General Hell

: „Das kann ich aus innerster Ueberzeugung!" den Aufzeichnungen des Generals Hell heißt es »Dieses Gespräch fand um 7 Uhr früh statt. Um 9 Uh: vormittags meldete sich bei mir Rittmeister K ö st r i n g trassier 6. Ex war soeben aus Moskau in Allensteir gekommen. Er bestätigte meine Annahme und sagte seit Tagen schon Mobilmachungstransporte an di, grenze rollten und daß er nur mit knapper Not noch, woh u dem letzten über die Grenze gelaffc » Zug, durch gekommen sei. Diese Aussage meldete ich ... ch Berlin unk Mhr

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1912
Umfang: 8
. Hchülerkonzert. Am Sonntag abends fand im schönen Saale des Hotels „Mondschein' das erste öffentliche Schülerkonzert des Herrn Musik- lehrers Josef Hell statt. Den zahlreichen Besuchern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Eingeleitet wurde der Abend durch einen schneidigen Marsch der bestbekannten Salonkapelle Hell, die auch wiederholt im Verlause des Abends sich hören ließ. Tann traten die einzelnen Schüler und Schülerinnen auf, um dem Publikum die Früchte ihres Fleißes zu zeigen. Violin

- und Gesangsvorträge wechselten in bunter Reihenfolge ab. Allerliebst sangen kleine Mädchen mehrere Lieder. Ohne uns auf die ein zelnen Produktionen näher einzulassen, gebührt jedoch Herrn Hell als Musiklehrer die vollste Aner kennung. Die Leistungen der Schüler waren durch Wegs befriedigende und gaben von der Tüchtigkeit und Schaffensfreude des Herrn Hell beredtes Zeug nis. Allerdings gehört ein großes Maß von Geduld und Liebe zum Berufe dazu, um den Unterricht in nutzbringender Weise zu leiten. Eltern

, welche ihre Kinder im Violinspiel unterrichten lassen wollen, kann Herr Hell bestens empfohlen werden. Einen besonderen Punkt des Abends bildete das erstmalige Austreten der Gesangssektion der hiesigen Post-und Telegraphenbediensteten. Gegen 20 Mann in Uniform trugen unter Leitung des Herrn Hell mehrere gut einstudierte Chöre vor, die reichen Beifall ernteter. Ilnter großem Applaus wurde Herrn Musiklehrer Hell von seinen Schülern zwei schöne Lorbeerkränze mit Schleifen überreicht. Dank verdient auch Frau Anna

zu Nk. zu schwarz, Vater!' bemerkte Justine, einwerfend. Li? r 5^'' 'ein, es ist akkurat, wie ich sage, Kind!' ü« alte Mann merkwürdig sanft, „ich will et»?» 'icht gesagt haben, daß der junge Ohlfen so »p?? . tun würde, nein, Christine, verstehe mich di- ' der Vater ist es, der gerade jetzt auch wieder ), ?!te Geschichte aufwärmt und unfern Wohlstand verdächtigt, man hat eS mir schon gesteckt, H doch, wie die Leute gleich sind.' (Fortsetzung folgt.) Musiklehrer Hell ist zu seinem ersten Schülerkonzerte

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