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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1865
Umfang: 6
benden Negoziatiönen, deren tägliche Mittheilung auch der >n England herrschenden Sitte wenig entsprechen würde, einzulassen, können wir doch auf daS Bestimm, teste versichern, daß die obige Angabc durchaus unge gründet ist. Und nicht minder ist dicS der Fall bei den thaisächlichen Voraussetzungen, auö welchen jene Mit- theilung gefolgert wurde. Die Herren Morier und Beauwont haben allerdings Wien verlassen. Allein eS ist seit längerer Zeit bekannt, daß Hr. Morier, wel cher der kgl. großbritannischen

Botschaft behufs tempo rärer Dienstleistung zugeiheilt war, zum ersten Gesandt. schastSselretär nach Alhen ernannt worden ist, und eö steht keineswegs in Verbindung mit den Unterhandln«, gen, wenn er sich vor Uebernabme dieses Postens zur Ordnung seiner Privatverhältnisse nach England bege ben ha». BIS Bevollmächtigter war er an denselben eben so wenig betheiligt, als Hr. Beaurnont, da zur Unterhandlung in der That nur der kgl. großbritanni- sche Botschafter Lord Bloomfield bevollmächtigt erscheint

, dem Hr. Maller, Mitglied veS HandelSamteS gleichsam als lecvnischcr Beirath zur Seite steht. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, daß eS in der That eben so wenig mvglicv ist, die verschiedenen Gerüchte im Einzelnen zu verfolgen, als nähere Ausschlüsse über den Stand der Frage zu geben, daß die kgl. Regierung bei ihren Ent schließungen lediglich durch das Interesse deS Landes bestimmt wird, badarf wohl nicht erst ausdrücklicher Her vorhebung. Wien, 14. Nov. Die „Morgenpost' faßt ihre An sichten über daS kgl

»mr m ^ nicht als Proposiiion, waS die , und Modifizirung nicht ausschließt. Der legale Weg wird also mit der größten Eorgsamkeit ein- RVV8 gehalten, und wir dürfen deßhalb die Hoffnung ouS- sprechen, daß das bei unS in den Erblünvern geschicht lich Gewordene als der gesetzliche Boden anerkannt wer den wird, auf welchem daS Neue entstehen soll.' — DaS „Vaterland' meint: »Die Borlagen, welche dem Landtage des dreieinigen Königreiches von der kgl. Re gierung durch das kgl. Reskript vom 2. d. M. gemacht worden sind, zeigen

schon durch ihre Rcihensolge an, daß die Regierung an ihrem Prinzipe, jede weitere Oktroyi'iung zu vermeiden und überall der freien Ver» einborung der Berechtigten die weitere staatsrechtliche Entwicklung anzuvertrauen, unwandelbar festhält.' Der „Wanderer' füllt in der gleichen Sache folgen des Urheil: „Die kgl. Propositionen, sagt er, welche dem kroatischen Landtag unterbreitet worden, bekräftigen neuerdings den Bruch mit einem System der Bcrwir- kung und Willkür, daS den Verzicht auf heilig gehal

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1866
Umfang: 4
sämmtlicher Mitglieder des Bundes machen. Ew. :c. wollen die vorstehenden Bemerkun gen zur Kenntniß des kgl. Hrn. Ministerpräsidenten bringen, auch sich sür ermächtigt halten eine Abschrift der gegenwärtigen Depesche mitzutheilen. Empfangenzc. Wien, 8. Mai. Die Morgenblätter melden aus zuverlässiger Quelle, daß in den nächsten Tagen die Einberufung der Landtaqe erfolgen werde. Deutschland. Karlsruhe, 7. Mai. Das heut erschienene Die- i giernngsblatt enthält ein e Verordnung vom 7. d. M.! des Inhalts

V. M. ! und eine an den diesseitigen Gesandten am königl. preußischen Hof unterm 29. v. M. crgangene De- pesche zur Kenntnißnahme , vorzulegen. In der erstem wird, sür den Fall daß die von d?r diesseitigenRe- ^ gierung verlangte Aufklärung nicht in befriedigetideri Weise gegeben und die vorgenommen Rüstungen nicht I abgestellt werden, die Anordnungen militärischer Maßregeln Sachsen gegenüber in Aussicht gestellt. In Verfolg der -am 30. v. M. in Berlin übergebenen diesseitigen Erwiederung ist aber der kgl. Regierung

über die Absichten der kgl. preußischen Regierung eine »veitere beruhigende Eröffnung nicht allein nicht zugegangen, sondern es hat auch der königl. preußische Hr. Ministerpräsident gegen den diesseitigen Ge sandten bei wiederholter Unterredung sich dahin ver neinen lassen: daß, da die ertheilte Aufklärung als eine befriedigende nicht zu betrachten sei, Preußen nichts übrig bleiben werde, als die angedrohten Maß regeln in Ausführung zu bringen und man die Korre spondenz als abgeschlossen anzusehen haben. Die kgl

. Re- gierung, welche bei allen ihren Erklärungen und Hand- lmigen sich der Bunde! pflichtgemäß verhalten zu'haben sich bewußt ist, glaubt unter solchen Umständen nicht zö gern zu dürfen, sich vertrauensvoll an den Bund zu wenden. Der kgl. Gesandte ist daher angewiesen, den Antrag zu stellen: Hohe Bundesversammlung wolle ungesäumt beschließen die königl. preußische Re gierung anzugehen, daß durch geeignete Erklärung dem Bunde mit Rücksicht auf Art. XI. der Bundesakte volle Beruhigung gewährt

werde. Der Gesandte ist zugleich angewiesen, auf Abstimmung in einer baldigst anzuberaumenden Sitzung anzutragen und damit die Erklärung zu verbinden, daß die kgl. Regierung sich inmittelst zu allen zur Vertheidigung erforderlichen Maßregeln, soweit es ihr die Verhältnisse gestatten, für berechtigt und verpflichtet halte. — 7. Mai. Gestern Abends nach 8 Uhr kam es in der jenseits des Mains gelegenen Vorstadt Sachsen- Hansen zu einer nicht unbedeutenden Schlägerei zwischen preußischem Militär und Civil

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1870
Umfang: 4
stattgefundenen Wahl eines beson deren Ausschusses für Berathung des Gesetzent wurfes, „einen Kredit für die außerordentlichen Be dürfnisse des Heeres betreffend,' wurden die Herren Abgeordneten Jörg, Dr. Ruland, Dr. Schleich, Dr. Krätzer, Dr. Huttler, Greil, Dr. Marquis Barth, Gg. Fr. Kolb und Seltner gewählt. Der Entwurf dieses Gesetzes lautete auszugsweise: Zur Kriegs ausstellung des kgl. Heeres wird für außerordent liche Bedürfnisse, für Arniirnng und Proviantirung der Landeöfestungen über Abzug

der für diese Zwecke schon vorhandenen Fonds ein einmaliger außerordentlicher Kredit von 5.600.000 fl. eröffnet. Ferner wird für die Dauer des über den gewöhn lichen Friedenöetat erhöhten Bedarfes für den laufenden Unterhalt des KriegSstanveS des kgl. Heeres ein Zuschuß zu dem Friedensetat und zwar für den Fall eines Bedarfes bis zum Schlüsse die ses Etatsjahres ein außerordentlicher Kredit von 21.100,000 fl. eröffnet. Der kgl. Finanzminister ist ermächtiget zur Deckung dieser 26.700,000 fl. ein ans

die Staatsfonds zu versicherndes Anlehen auf. zunehmen und das Aulehenskapital um den Betrag der AnlchcnSausbringungökosten, dann der während der laufenden Finanzperiode erwachsenden Zinsen zu erhöhen. Die Bestimmungen über die Tilgung dieses Ansehens bleiben den jeweiligen Finanzge- setzen vorbehalten. Der kgl. Finanzminister ist ferner ermächtigt, behufs Realisiruiig der für die außer- ordentlichen Bedürfnisse des Heeres, dann für die StaatSeiscnbahnbauten gesetzlich bewilligten AnlehenS- kredite

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 04.05.1868
Umfang: 6
; welches dann am St. BartholomänStag (der „war eben an einem Sonntag) d. i. der 24. August des „1572. Jahres solgendermassen geschehen; nämlich bald „nach Mitternacht hat der König befolchen, daß die Schwei zerische Guardi den kgl. Palast und dieselbe gassen fleißig „und sicher bewcchreten, alödann hat er den König von „Navarra und die Fürsten von Condö sammt allen ihren „fürnehmsten Räthen und Offizieren, deren, bei 200 im „kgl. Schloß einlogirt waren nud darin ihre Liegerstatt „hatten, zu sich berufen und ihnen befolchen

von Neuem befohlen, seinem kgl. Befehl ohne „Aufzug nachzusetzen. Als nun das Navarrifche und „Condeische Hofgesindt mcistentheils jämmerlichen ermordet „worden, hat der ältere Fürst von Condö, gleichsam als ob „er nit bei Sinnen wäre ...... zu dem König in „Frankreich diese Worte frei, rund und dapser gesagt: „„Du halt den Frieden gebrochen als ein Gottloser «Nd „Meineidiger'', darauf der König geantwortet: „„Willst „du denn auch deinen Kopf verlieren? wie du würdig bist, „trolle dich alsbald und gehe

- , svasfneter in Colignh'S Behausung, die kgl. Schutzwachrn leisteten , natürlich keinen.Widersta>id, „aber die zwölf Schweitzer' Heinrichs von Navarra wehren sich tapfer Aisvertrauten, bis sie überwältigt 'itdergemacht, theils gefangen worden waren. Ohne Barmherzigkeit wurde sodann der greise, kranke Sld- miral „Mit vielen Stichen verwundet und auf Befelch des Herzogen von Guise durch das Fenster auf die Gassen gyipotsen,. alldcz man ihm noch mehr Stich, gegeben, den Kopf, wie auch die Finger abgehauen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.05.1869
Umfang: 4
Commission gewählt. Deutschland. München, 27. April. (D i e Inventarien drrlöniglichenCivill ist e.) Die Commission, welche die Kammer der Abgeordne ten zur gesetzmäßigen Prüfung der Inventarien der kgl. Civilliste eingesetzt hat, und welche aus dem zwei- teu Kammerpräsidenteu Frhrn. v. Psetten und den Abgeordneten Fenstel und Neuster bestand, hat hier über Bericht erstallet, welchem folgendes zu entnehmen ist: Die Rechnungen und Inventarien wurden sämmt lich in musterhafter Ordnung gefunden. Die Com

mission erhielt bezüglich des JnventarwertheS der in den kgl. Residenzen, Schlössern und Capellen enthal tenen Mobilien, insoweit sie unter dem kgl. Obersthof- nieisteistab stehen, eine Uebersicht, abgeglichen nach dem Stande bei Errichtung der Civilliste im Ver gleich mit dem Stande deS Schlusses des Rechnungs jahres 1865/66. Diese Inventarien entziffern mit dem Schluß des JahreS 1865/66 die Summe von rund 8,887,163 fl. sohin eine rechnungsmäßig nach- gewiesene Vermögenszunahme von 125,275

fl. gegen das Jahr 1857/58. Die Mehrung ist in Wirklich, keil weit größer, da jährlich nicht unbedeutende Sum men aus Reparatur verwendet werden, welche eine Abnützung wehr als ausgleichen und deu Werth deS Inventars an sich verbessern. Der Jnventarwerth der Mobilien der kgl. Residenzen, Schlöffer :c. hat bei Errichtung der Civilliste im Jahr 1834 einen Werth von 2,811,85k) fl. ausgewiesen, während er gegenwärtig 3,297,843 fl. beträgt. Nur eine Min derung ist zu coustatiren, die bei dem Oberststallmei sterstab

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1866
Umfang: 6
und als rechtskräftige Basis nnerschüttert auf sie übergehe. — Zu der den KrönungSeid betreffenden Stelle des NeskriptS über gehend, sagt die Adresse: .Nach den Grundgesetzen Ungarns i>t nicht nur der gekrönte König zur Beach tung der Gesetze nnd der Verfassung verpflichtet, son dern jeder Regent, der nach dem Gesetze der Erbfolge den Thron besteigt, ist auch schon vor der Krönung hiezu verpflichtet. Diese Verpflichtung beruht nicht blos auf kgl. Diplomen und Krönnngsciden, sondern ist mit dem Erbfolgerecht

verbunden. Wenn dies nicht so wäre, so müßte man bei jedem Thronwechsel mit dem Regenten Paktiren und dann würden der Konstitutio- naliSmuö und das absolute Regiment einander perio disch ablösen.' — In Betreff jenerStelle des Reskrip- teS, wo angeführt wird, daß der zweite, dritte und vierte Gesetzarlikel von 1348 mit den kgl. Rechten in direktem Widersprüche stehen, sagt der Ädreßentwurf: „Wir haben in unserer unterthänigen Adresse ausge sprochen, daß wir die gesetzlichen Rechte unsers Monar chen

nicht verkürzen wollen und wir sind überzeugt, daß es stets bei der Schaffung von Gesetzen ernst zu erwägen sein wird, ob eS zweckmäßig sei, irgend ein kgl. Recht zu beschränken. Aber auf dem Gebiete der Exekutivgewalt bestimmen die Gesetze selbst die könig lichen Rechte und es ist unmöglich, diese mit den Ge setzen in einen Gegensatz zu bringen. Nach der hierauf folgenden Beweisführung, daß eine verantwortliche Regierung die nothwendige Konsequenz der 1843 ein geführten Gleichberechtigung fei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1861
Umfang: 4
„13. Januar- und rechts die Jahreszahl «1701 ' Um 10 Uhr fand der!große Zapfenstreich vor dem kgl. Schloß statt. Nach Beendigung desselben zeigten Ihre Majestäten sich vorübergehend am Fenster; das Pub likum. die allerhöchsten Herrschasten erblickend, brach in ein weithin schallendes Hnrrah aus. welches nicht eher endete, als bis Ihre Majestäten vaS Fenster geöffnet und daS Publikum herzlich gegrüßt hatten. — Heute sind dic Militärkommando's mit ihren Fad- nen und Standartcn angekommen. Die Mannschaften

wur den auf dem Bahnhof bewirthet, und defilirten alsdann im Schloßhof vor dem König und den kgl. Prinzen, ein drei- maliges Hnrrah ausbringend. Bei dem heutigen Empfang der fremden Botschafter und Gesandten war von den Mi nister» nur der der auswärtigen Angelegenheiten, Graf v. B.nistorff, gegenwärtig. Die Auffahrt geschah meist in Hofequipagen. nur der Herzog von Magenta und der Ver treter des Königs Viktor Emmanuel erschienen in eigenen glänzenden Equipagen. Das gestern Abend ausgebrochene

Feuer wurde glücklich gelöscht, und ist kein weiterer Un- glücksfall zu beklagen. Beim schönsten Wetter umstehen zahllose Menschenmassen vom Morgen bis zum Abenv das kgl. Schloß. — Tem Erzherzog Karl Ludwig ist bei seiner Ankunft im Bahnhof der König in österreichischer Uniform entgegen getreten. und fuhr mit demselben im Galawagen zur Stadt. — Das gestuge Fest der Stände hatte einen glänzen den Verlauf. Die eigens erbauten, reich decorirtcn uuv sonst glänzend ausgestatteten Räume waren tageShell

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1870
Umfang: 4
als 'Rechte bezeichnet werden, welche Se. Mas. der König ivon Preußen im Namen des gesammten deutscheu Vaterlandes aus Grund der Einigung seiner Fürsten ausübt. In Würdigung der Wichtigkeit dieser Sache «ende ich mich nuu an Ew. kgl. Majestät mit dem Vorschlag, in Gemeinschaft mit mir bei Sr. Majestät Zem König von Preußen in Anregung zu bringen, daß -die Ausübung der BuudeSpräsidialrechte mit Führung Hes Titels eines „deutschen Kaisers' verbunden werde. -Es ist mir ein erhebender Gedanke

, daß ich mich durch mieiue Stellung in Deutschland und durch die Ge schichte meines Landes berufen fühlen kann zur Krö- mung des deutschen Einigungswerkes den ersten Schritt zu thun, und ich gebe mich der freudigen Hoffnung -Hin, daß Eure lLl. Majestät meinem Vorgehen Ihre freundliche Zustimmung ertheilen werden. Indem ich Mir daher das Vergnüge« gebe, Ew. kgl. Majestät, gleich den übrigen versandeten Fürsten und freien ^Städten, um deren gefällige Willensmeinung zu er« suchen, bin ich mit der Versicherung

vollkommenster Hochqchiung und Freundschaft Ew. kgl-Majestät freund- williger Bruder und Vetter: Ludwig.' ? Loeal- uud Provlueial-ChrouK. (Theater in Bozen.) Sonntag, den 11. Dezember: „'«Der böse Geist Lumpaci VagabunduS', oder: „Das '' Miiervch^AleSkM.'-'-' Zmiberpösse^ mit Gesang in 3 ActenfiM.einem Vorspiele ia l Act von Johann 'Nestroy. ' .: (Amtliche? ) : Se. Majestät l der Kaiser, hat ^ dem Qberlieutevant Julius Payer, des Jnfanterie-Re- LißlentS Dräf- Degenfeld,, in Anerfenüuug sein« bei Zzer zweiten

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.07.1863
Umfang: 4
polnischen Provinzen in der gehässigsten Weise zur Schau tragen, haben dem kgl. Staatsministerium schon öfter die unangenehme Lage bereitet, Reklamationen Seitens der kaiserl. russischen Regierung ausgesetzt zu sein, welche sich bisher als ebenso gerechtfertigt erwiesen, wie sie geeignet sind. dasjenige unumwundene Vertrauen, mit welchem die selbe der königlichen Staatsregierung entgegenzukommen gewohnt ist, zu erschüttern, und diejenigen Verein barungen, welchen die Anerkennung der Solidarität

der preußisch-russischen Interessen zu Grunde liegt, als von unserer Seite verletzt erscheinen zu lassen. Nachdem die kaiserlich russische Staatsrrgierung in gewissenhafter Erfüllung des einmal aufgestellten Pro gramms der Reciprocität die weise Maßregel getroffen hat, von der russischen Presse jedes schädliche Raison- . »erneut über die Dispositionen der königl. Staatsregie- ' Vun 9 fernzuhalten, derselben auch eine besonnenere Kritik polnischen Ereignisse anempfohlen hat, hat die kgl. ^taaisregierung

zu entfernen, welche es ^ j ltr Aufgabe machen, die öffentliche Mei- ming irre zu leiten, und den Intentionen der königl. ^taatsregierung entgegenzutreten. Ich empfehle Eurer u namentlich, Anordnungen zu treffen, welche zur Ermittlung der Korrespondenten der einzelnen Tages blätter geeignet sind, und sehe, indem ich in dieser Hinsicht aus das mittelst Erlasses vom 2k. d. M. be- »eits mitgetheilte, die Beschlagnahme von Briefsckaften treffende Cirkular der kgl. General-Staatsanwalt schaft verweise

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1864
Umfang: 4
- troffemn Freiherr» v.Lerchenfeld bemerkten, in lautes Schluchzen i:nd Weinen auS. — Die letzten LebenS- Momente des theuren Verblichenen, der fast bis zu seinem letzten Athemzuge bei vollem Bewußtsein blieb, scheinen leicht und schmerzlos gewesen zu sein. Un» mittelbar nach dem Hinscheiden des Königs wurde., von dem anwesenden Zustizminister Frhrn. v. Muljfr in Gegenwart deS j StaatSministerS des kgl. HauseS und deS Aeußern Frhrn. v. Schrenck und deS königl. Kronobersthofmeisters Fürsten v. Oettingen

-Spielberg ein Protokoll darüber aufgenommen und von diesen drei Herren unterzeichnet. Die feierliche Ausrufung des neuen Monarchen ist bereits erfolgt, und der Pro klamation. welche seinen Regierungsantritt verkündet, ist ebenfalls entgegenzusehen. Auch die Huldigung und der Treuschwur von Seiten der Truppen findet eben auf dem Dultplatz statt. Die irdische Hülle des da hingeschiedenen Königs wird dem Vernehmen nach mehrere Tage auf dem Paradebette, vor der Beisetzung in der kgl. Familiengruft

, im gleichen Sinne und Streben wie sein leider zu früh uns entrissener erhabener Va ter unter dem Schutz und Beistand GotteS die Re gierung führen, und so die Ihm in ernster Zeit ge wordene schwere Aufgabe nach Pflicht und Gewissen mit dem redlichen Aufgebot aller seiner Kräfte lösen zu wollen. Diesen Morgen wohnte der König um k Uhr schon mit den übrigen Mitgliedern der kgl. Familie einer stillen Messe bei, die im Schlafzimmer, wo die irdische Hülle deS höchstseligen Königs noch bis Mittag ver blieb

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.07.1864
Umfang: 8
Kreuz von Silberbrocat geschmückt. Der Lclchenwag.n war mit sechs schwarz angeschirrten Pferden bespann», und vor demselben sowie zur S eile ritlen königl. Diener mit brennen den Flambeaux. Hinter demscllni» folgte vierspännig der Wagen worin der Obelstslallmeislel Graf von Tanbcnheim lind der Obersthosmeister Graf v. Uex, küll saßen. Den Zug eröffnete und schloß je eine Abtheilung der kgl. Leibgarde zu Pferd. Heute ver nimmt man indeß, daß die Ausstellung der Leiche' selbst unterbleibt

cmpfan. gen Uüd ins Hotel Marqüardt geleitet. Die Bei setzung der Leiche deS verewigten Königs erfolgt Donnerstag Früh in der Weise, daß Morgens 2 Uhr ver Zug von hier über Cannstatt und Untertürkheim nach dem Rothenberg abgeht, und auf dem Rotben- > hexg beim ersten Sowienstrahl eintrifft. Der Zug wstd nach h«n Wille» veS Verewigten einfach sein. Für den anf den l2. Juli berufenen Landtag werden ^eßinal fall sämniiliche Mitglieder des kgl. HauseS üud der StandeSherren erwartet, und sind außer

den meisten kgl. Prinzen anch bereits drei Fürsten von Hobenlohe ui d drei Fürsten von Waloburq cingetrof- sen. Vn Gerücht läßt in diesen Tagen auch den Kaiser Alexander H. von Nußlano hier eintreffen HllNlIlurg, 2ii. Juni. Von Seite der preußische» Armreverwaltung sind dem Hamburger Senat lk er oberte dänische Geschütze, nämlich 84pfüi dige Bomben- kanoncn nebst zvglböügrr Munition, überwiesen worden, um dieselben nach Ablauf der Waffenruhe bei Cur- Hafen zu verwenden. Nach Beendigung des Krieges sollen

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 24.10.1867
Umfang: 6
. Hr, IZa nestrini, Priv. v. Wien. Verstorbene in Innsbruck. Am 22. Okt : Valentin llallarizza v. llasaglio. led. Eisen bahnarbeiter. alt 25 I.. allgem. Krankenhaus, am TyphuS. Veachtenswerth. Wer sich mit geringer Mühe, aber redlich, eine einträgliche und dauernde Nebeneinnahme der- schaffen will, erfährt Näheres gegen 1 fl. Honorar und Netourmarke durch: l'ilvodol' 400, poslo rest.inlo Sachsenburg in Käruthe». Bekanntmachung. Zufolge Entschließung der General-Direktion der kgl. daher. Verkehrs

-Anstalten zu München Nr. 37998 vom 13. Oktober d. I6 und vorbehaltlich deren Genehmigung wird Mittwoch den SO. Oktober d. Js. Bomnittags 9 Uhr bei dem unterfertigten kgl. Oberpost- und Bahnamte Augsburg die Lieferung von zur Vahnnnterhaltung erforderlichen 6000 Stück eichener Stoszschwellen, 14200 „ „ Mittelschwellen, 4700 „ lärchener Stoszschwellen, 40000 „ „ Mittelschwellen und 13,300 lausende Fuß eicheue Weichen- und Kreuzungsschwellen, letztere mit Querschnitten von ''I0.8 bis '''ji.-z in: Wege

der schrift lichen Submission an den Wenigstsordernden vergeben. Die Lieserungs-Vedingungen können bei unterfertigtem kgl. Oberpost- und Vahnamte eingesehen und daselbst auch Submis sionsformulare in Empfang genommen werden. Die Submissionen müssen in versiegelten mit der Ueberschrift „Submission M die Lieferung von Ichwellen pro 1868' Versehenen Converten längstens bis ZS. Oktober ö. Js. Abends bei der unterfertigten Behörde eingelaufen sein. Augsburg, den 19. Oktober 1867. Römgt. Oberpost- ck Rahnaint

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 26.01.1871
Umfang: 4
werden bestens besorgt, auswärtige Aufträge gegen vorher eingesandte Beträge oder Nachnahme pünktlichst essektuirt; nicht Convenirendes wird umgetauscht. Uhren werden in Tausch angenommen. y 122 ~>—24|8 viirf O, groluckr u us erauegrgedca vom Bekanntmachung. Im kgl. bair. Forstamte Zwiesel, circa 8 Meilen nordwestlich von Pastau an der baier.-böhmischen Landesgrenzc gelegen, finden im heurigen Jahre uns voraussichtlich auch noch in den Jahren 1872 und 1873 mehrere Hundert tüchtige Holzhauer dauernde

Beschäftigung. Die Holzarbcit wird im Akkorde ausgeführt, und sind die Löhne so gestellt, daß ein gewandter mit der Holzhauern in Gebirgslagen vertrauter Arbeiter sich per Tag 1 fl. 12 kr. bis 1 fl. 30 kr. durchschnittlich verdienen kann. j Es versteht sich von selbst, daß fremde Holzhauer sich genaust au die Anordnungen des kgl. Forstamts zu halten, und vor" Antritt der Arbeit durch legale Zeugnisse ihrer Heimatsbehördrn sich auszuweisen haben. AÜenfallsige Anmeldungen sind zu be schleunigen da sogleich

nach Abgang des Schnees mit der Holzarbeit begonnen wird. Zwiesel am 16. Januar 1871. 1259— Kgl. Hair. Jorftamt Zwiesel. Malzextrakt- Cliocolade nach den Prof. Oppolzer und Heller an der Wiener Klinik ein ausgezeichnetes Präparat, dem unter allen zetzt im Handel vorkom menden der Borrag kinpirauinen und das mit der Hoffschen Char- latanerie nicht zu verwechsln ist. Auf 9 Uussteüungen pramnrt. Sehr nahrhaft und nicht verstopfend; für solche, die hitzige Chocoladen, zehrenden Kaffee, Thce

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