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Nos Ladins
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Seite 6 von 12
Datum: 01.05.1962
Umfang: 12
Bera Rudolf Moroder fi de Bera Franzi de Gianmatie Rudolf fova nasciü dl 1877, ’l secon- do mut dla faniilia Lenert. Passä che ’l ovat i |nuel' ani, a metü ’l pere Rudolf cun si iplu vedl frä Eduard a Virt, Ülon- gia Dispruck, te’u colegio per empare tudescli. Ilö ti ove-1 dret enchersciu, ma te seola fove-1 jit inant. Finä i ani de seola, fova ruvä Rudolf ju da bera Tone da Passua lerner, jaclie el ova legrcza a ziple. Perdrei i'ovc-1 ’n mut en pue da la malades y de bona ueia, che bera Tone

niessova datrai ji ora de berslot dal ri che ’l messova, a ndel coche .chesc mut s’asiilovaiy‘fajova. Pas sä via i ani da lerner, fovc-1 ruvä plu tert pra ’l moster Franz Tavclla da La Val, che fova cuncsciü per ’n gran ar- tist. ’L Tavella ova frabicä ora ’n Doss dl prevc, na cesa che ’n disc mo aldi- dancuei la cesa dl Tavella. ’L fova ma- ridä, ma ne n’ ova deguu mutons. ’L Tavella viova me de si ert; ’l ova truep lauranc. A Rudolf ti savovc-1 bei a laure cun truep sculteures y a fe de bei leur

. ’Nscila fove-1 passä plu ani y Rudolf fova deventä ’n jeun dret sei-io y da fundament. Per neus mendri fre- desc de bon ejempio y devot, ma enpo for de bon tunor. Ti an 1898 ove-n audi che a Paris unissc-1 lat dl 1900 na gi-an esposizion mondicla y duc chei che ulova meter ora vel pez de lern-, pudova fe pea. A Rudolf ti venie-1 la idea de fe ’n modcl de S. Elisabeta cul puere. Finä ’l model, ove-1 scumen- ciä cun gran amor y legreza a laure ora chcsta grupa tl len. Mo nia fineda a metä, fove-1 uni

cherdä pra i sau- deies; ’l ova 21 ani. Cun desplajei ove-1 lasciä diese bei leur y fova ruvä a Viena pra i Kaiserjaeger. A Viena ti savove-1 bei, perde che ’l fova truep da udei spczialmenter roba d’ert. Si' devertiment fova ji tl Ilol’theatcr a o- percs y audi ch’ la bona mujighes su- nan, ajache el enstess fova de mujiga V sunova plu strumenc. Sen fosse-1 sta eura de fine la S. Elisabeta per 1’ e- sposizion,. ’l pere ova po fat na du- nxanda al cumando dl militer, sc’i la- scess Rudolf per

’n yalgun mensc Über per fine la grupa, y ’l ti fova ence uni cunzedü. Da nuef ova Rudolf scumenciä a fine S. Elisabeta. Fineda che la fova stata, ie-la unida depenta da bera Cristl Delago cun culeures fins che se univa ben a duta la grupa y po unida mande- da a Paiis. ’L pere, Rudolf y Eduard fova jic a Paiis a meter su cliesla grupa enstesc. Cuu legreza y sudesfa- zion ova audi Rudolf che si leui - fova uni premiä cun la medaia d’or. Ruveda zrucli a Urtijei, ie-la unida metuda tc cesa da Costa, ulachc

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Zeitungen & Zeitschriften
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 24.01.2003
Umfang: 16
; >' 'JvV.’.VK ■.t.vVVJ - :'M msm": :> ■■ tßsd '- à <m J ' ^ f 1*^1* -... ». j E23EXE33E3Q! ‘ÿ Vf ' Tv. 1 .■■/.!:!i[ v.: Wenn euch je mand fragen würde, wer oder was ihr denn seid, was würdet ihr antworten? Rudolf: Wir sind Patrioten, wir sind Tiroler, wir stehen zum Deutschtum. Die Kleidung, der rasierte Schädel, der Skinhead, das ist nur der Stil. Wir sind nicht zu vergleichen mit den Skinheads, wie sie in England entstanden sind. Politisch stehen wir Rechts, wir wählen Union für Südtirol

. In erster Linie sind wir Tiroler und deutsch - das geht über Tirol, über Österreich und das Deutsche Reich. Aber das Deutsche Reich gibt es ja nicht mehr ... Rudolf:... aber es wäre schön, wenn es wieder da wäre. Die deutschen Länder wären ver eint. Tirol wäre bei Österreich und Österreich wäre im Deut schen Reich. So könnte ich es mir vorstellen. Und der Nationalsozialismus mit allem Drum und Dran? Wäre es auch schön, wenn das alles wie der auferstehen würde? Rudolf: Ich sehe

mich nicht als einen kompletten Nationalsozia listen. Ich sage Ehre den Deut schen Soldaten, die für ihr Vater land gekämpft haben und ge storben sind - wenn Sie mich jetzt auf den Führer ansprechen wollen: ich glaube er hat Gutes getan und Schlechtes, wie jeder Politiker. Adolf: Gegen Ende ist er dann durchgedreht, wie alle Genies ... Rudolf: Ich. habe mich über die Zeit damals informiert, ich lese Bücher, die sich mit dem Natio nalsozialismus beschäftigen - keine Bücher, wie man sie in den Schulen findet, sondern ich gehe

Sie nennen sich Rudolf und Adolf um, wie sie sagen, Prob lemen aus dem Weg zu'gehen. Die knapp Zwanzigjährigen aus Kaltem sind bekennende Skins. Tageszeitungs-Mitar beiter Richard Beraato hat die beiden zu diesem Gespräch ge troffen. Bemato ist. Ober schüler, engagiert sich in der interethnischen Schülerzeit schrift „Die Brücke“ und steht politisch in einem ganz ande ren Lager. Für die beiden Skins war das kein Problem. mir Bücher bestellen, von denen ich glaube, sie entsprechen mehr oder weniger

des festgehalten wird: wenn ich den erwische, der den Typen im Rollstuhl angegriffen hat, dann schlage ich den persönlich roll stuhlreif Man schlägt nieman den, der im Rollstuhl sitzt und der sich nicht wehren kann. Das ist kein Skin, das ist hur ein Affe, der sich die Haare abrasiert hat und Springer-Stiefel anzieht und glaubt, deshalb ein Skin zu sein. In den Medien müssen dann die echten Skins die Suppe ausba den. Und der Alto Adige schürt gegen uns. Wie kommt man eigentlich in die Szene? Rudolf: Es reicht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.01.2000
Umfang: 16
ü D T I R 5 angekündigte Rückkehr Der seit Sommer flüchtige Innichner Bauunternehmer Rudolf Schönegger ist wieder aufgetaucht: Am Donnerstag wurde er von Grenzbeamten in der österreichisch-schweizerischen Grenzstadt Lustenau mit einem gestohlenen belgischen Pass und einer Pistole verhaftet. Binnen weniger Wochen dürfte er nach Südtirol überstellt werden. Von Thomas Vikoler D ie Karibik-Version war wohl nichts. Der Mann, der im Sommer seinen Gläubigern enteilte

, hatte es nicht so ■ sehr mit der Ferne. Rudolf Schönegger wollte möglichst nahe bei den Seinen sein. Wohl wissend, dass er für Interpol, das ihn seit August per internationalem Haft befehl offiziell suchte, nur ein kleiner Fisch ist. Dass der bank rotte Bauunternehmer aus Inni- chen am Mittwoch in der Vorarl berger Stadt Lustenau von Gen darmerie-Beamten verhaftet wurde, ist ein Zufallstreffer. Rudolf Schönegger war nicht Ru dolf Schönegger, als er sich an schickte, in die Schweiz einzurei sen. Die gestrengen eidgenössi schen

Grenzbeamten bekamen von dem Mann im Fahrzeug mit Genfer Kennzeichen einen belgi schen Pass ausgehändigt. Ein Dokument, das einer näheren Kontrolle nicht standhielt. Es war gestohlen und nachträglich gefälscht worden. Anstatt den Einreisenden zu verhaften (ko stet nur Geld), ließen sich die Schweizer Beamten eine Kaution von 1.000 Franken (1,6 Millionen Lire) aushändigen. Rudolf Schö negger wurde zu den österreichi schen Kollegen zurückgeschickt. Und dort entpuppte sich nach ei nem kurzen Verhör

und einem Waffenfund die wahre Identität des Reisenden. Rudolf Schöneg- geer erklärte den verdutzen Be amten, wer er wirklich sei und ließ sich in Handschellen nehmen. Ein Blick auf das Interpol-Register bestätigte alles. Der Bauunter nehmer aus Innichen wurde noch Einen direkten Hinweis auf eine baldige Rückkehr hatte der Staatsanwalt bereits. Schöneg ger meldete sich zuletzt telefo nisch in der Bozner Staatsanwalt schaft: „Ich möchte gern zuriiek- kehren, habe aber nicht den Mut dazu“, soll der flüchtige Bauun

auf- ü ** ' ' ' '' - ' ? A ' ' ■*' .k.*'*. wie es derzeit aussieht, dürfte '■ men. ,;Er könnte seine straf- riieht viel zu holen sein“, furch- rechtliche Position verbes- • tet ein Anwalt eines Schöneg- ^ sern, indem er angibt, wo die • ger-Gläubigers/ -Bei - dem,von,' ’ Verschwundenen <- Gelder, lie- 1 ' Masseriverwaltek Gruber an-)' gen“„ Sagt der Anwalt. Nicht 1 am Tag seiner Verhaftung in die Haftanstalt von Feldkirch über stellt. Dort wartet er auf seine Ausheferung nach Südtirol. Rudolf Schönegger dürfte sich in .den Monaten seines Verschwin

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 03.08.2006
Umfang: 22
Donnerstag, 3.8.2006 Nr. 153 Teure Machtübernahme Die Familie Ebner übernimmt immer deutlicher die Alleinmacht im „Athesia“-Imperium. Rudolf Rimbl, größter Einzelaktionär der „Athesia“ und Verwaltungs- und Aufsichtsrat in den wichtigsten Firmen des Ebner Imperiums, hat jetzt einen Teil seiner Aktien um 6,8 Millionen Euro verkauft. Der Grund. Seit längerem kracht es zwischen dem Bozner Wirtschaftsberater und „Athesia“-Direktor Michl Ebner. von Christoph Franceschini D ie „Athesia

“ ist eine ge schlossen und hermetisch abgeriegelte Gesellschaft. Vor allem dann, wenn es um die Be sitzverhältnisse im größten Südti roler Medienhaus geht. Nur so ist es zu verstehen, dass die Sache so lange unter der Decke des Wein bergweges bleibt. Denn still und leise spielt sich seit gut zwei Jahren ein Machtkampf im Hause Athesia ab. Ein Kampf, bei dem es um die Zukunft des Me dienhauses geht, aber vor allem darum, wer das Sagen im wohl ner Aktion an deren Ende die „Athesia“ 6,8 Millionen Euro an Rudolf Rimbl

, hat der passionierte Golf- und Ziehharmo nikaspieler aus einem muffigen Kirchenverlag ein modernes Me dienimperium gezimmert, das auch wirtschaftlich eine Macht darstellt. Die Zusammenarbeit war nicht ganz uneigennützig. Denn Rudolf Rimbl sitzt nicht nur seit Jahren an den Schlüsselstellen des Ebner imperiums - Veiwvaltungsrat in den Athesia-Firmen, Aufsichtsrat in der „Moser Holding“ - er wurde auch zum größten Einzelaktionär des Veriagshauses. „Die Athesia wird von der Familie Ebner und von mii’ kontrolliert

“, gab sich Ru „Athesia-Verlag": Musste um 6,8 Millionen Euro eigene Aktien zurückkaufen wichtigsten Verlag dies- und auch jenseits des Brenners hat. Die Auseinandersetzung lässt sich an zwei Personen festmachen. „Athesia“-Direktor und SVP-Euro- paparlamentarier Michl Ebner und den Bozner Wirtschaftsberater und Verwaltungs- und Aufsichtsrat in den wichtigsten Firmen des Ebner Imperiums, Rudolf Rimbl. „Es gibt seit längerem größere Spannungen zwischen den beiden“, sagt ein „Athesia“-Aktionär offen

in die „Athesia“ geholt hat: Der Wirt schaftsberater Rudolf Rimbl. Der international tätige Bozner Wirtschaftsberater (Philipp Holz mann AG) hat im Laufe der Jahre das Ebner-Imperium so struktu riert, wie es heute dasteht. Diskret (es gibt kaum Fotos von Rimbl), po litisch kaum einzuordnen, mit ei dolf Rimbl im Jänner 1995 dem Au tor dieser Zeilen gegenüber unge- wöhnlich offen. Damals hatte die „Athesia Verlag GmbH“ 700 Beteiligungen, die auf insgesamt 196 Gesellschafter auf geteilt waren. Die Familie Ebner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 19.06.1942
Umfang: 8
: sie ist Kunstgewerblerin und webt Decken und Tücher mit den alten bäuerlichen Mustern: sie webt den Lebensbaum und die verschlungenen Herzen, sie webt Kanten und Stoffe mit Streifen in leuchtenden Farben. Im Sommer vermietet sie Zimmer. Es ist ein gutes, behagliches Wohnen in dem kleinen, weihen Häuschen, und die Gäste kommen gerne. Denn es ist auch gut, das Mädchen Marianne anzusehen: sie ist schön. Man kann Herzensfreude haben an ihr. Auch Rudolf Schröder hat diese Herzensfreude gespürt, als er Marianne

zum erstenmal begegnet ist. Er ist Ingenieur und ist in das kleine Bergdorf gekommen, um 'sich von anstrengendster Arbeit zu erholen. Niemand, der Rudolf Schröder kennt, wird ihm nachsagen können, daß er leicht zu entflammen sei und sich schnell verlöre an den Zauber einer Frau. Er ist ein nüchtern denkender Mensch, der, früh auf sich selbst gestellt, von nichts anderem weih, als von seinem eisernen leidenschaftlichen Streben nach Vorwärtskommen. Aber alles das ist vergessen, als er Marianne Tiefurt sieht

. Und der Mann spürt es schon nach wenigen Tagen, dah auch das Mädchen ihn liebt, dah ihre Liebe auf ihn zukommt, ohne dah Marianne es vielleicht wollte. Aber sie ist so ehrlich, sie kann nicht Versteckenspielen mit einem Gefühl, das stärker ist als ihr Wille, stärker als alles, was sie bislang erlebt und gedacht hat. Irgendwie ver rät sie sich immer, wenn sie mit Rudolf Schröder zu sammen ist: durch einen Blick, durch eine behutsame kleine Geste... Ueber Rudolf ist diese Liebe gekommen wie ein Rausch

fragt verhalten: „Du wirst mich immer liebhaben?" Sie meint damit, ob Rudolf mit ihr Heim und Haus aufbauen werde. Ihr schlichter Sinn kann sich nichts anderes vorstellen, als dah die Liebe Grundstein sein müsse zu einem Zusammenleben ohne Trennung. „Du wirst mich immer liebhaben?" fragt sie noch ein mal. Und Rudolf sagt: „Sicher", küht sie und lacht. Er ist sehr jung in diesen Tagen, und alle schweren Ge danken sind ihm .ferne. Er liebt . . . und was daraus werden soll, kümmert

ihn nicht. Er wird abreisen, und dieser Abend wird Erinnerung sein. Denn es wird dann wieder Dinge geben, die stärker sind als diese Liebe. Rein, diese Liebe geht ihm nicht nach. Zuviel ist, was in der grohen Stadt, in der Fabrik wieder auf ihn ein- ftrömt. Er schreibt noch zweimal an Marianne, bunte Ansichtskarten mit nichtssagenden freundlichen Worten. Aber ihre Briefe beantwortet er nicht, er hat keine Zeit dazu. Sie weih es schliehlich, dah Rudolf Schröder sie vergessen hat, sie ist sehr allein in diesem quälenden

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 01.03.1943
Umfang: 12
Kreis Salzburg: Georg Fürst in Salz burg, Christian-Doppler-Straße 6. Kreis Hallein: Hans Mayer ln.Hallein, Adnetergries dir. 48. Kreis Markt Pongau: Rupert Ortner, Tischlermeister in Wagrain. Kreis Lungau: Theo Pfitzer, Oberlehrer in Äiargareten-Lungau. Kreis Pinzgau: Rudolf Waltl in Zell am See, Karl-Vogt-Weg. Anschrift der Landessachgruppe Jucker, Gau Salzburg: H. Rudolf in Salz burg 10, Neuhauserstraße Rr. 29. Jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr ist der Lfgr.-Vors. in der Imkergenossenschafts

- kanzlei Salzburg, Dreifaltigkeitsgasse 15, 11. Stock, zu sprechen. H. Rudolf. Landtv. Genossenschaft der Bienenzüchter des Reichsgaues Salzburg Im Genossenschaftsregister wurde am 12. Jänner 1943 bei der Genossenschaft: Landwirtschaftliche Genossenschaft der Bie nenzüchter des Landes Salzburg, regi strierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation, Sitz: Salzburg, Dveifaltigkeitsgasse 15, folgende Änderung eingetragen: In der a. o. Generalversammlung am 29. November 1942 wurde

; 2. Bedarfsgegenstände für die Bienen zucht gemeinsam zu beschaffen, herzu stellen und zu verwerten; 3. zum Vorteil des Unternehmens .alles zu tun, was seinem Zwecke und sei ner Förderung dient. Georg Schlager, Franz Kagerer, Johann Kepplinger, Alois Arbeiter irnd Josef Kurz sind als Vorstandsmitg lieb er, Heinrich Rudolf und Georg Schlager als Liquida toren ausgeschieden. Heinrich Rudolf, Oberinspektor der Steueraufsicht a. D. in Salzburg, ist zum Vorstandsmitglied bestellt. Ein Genossenschaftsanteil betrügt

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Volksbote
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Seite 17 von 20
Datum: 18.04.1985
Umfang: 20
Vater und Sohn erschossen Vermeintlicher Unfall ist Doppelmord - Über die Blutlache an der Kehre der StraBe nach Ritxait beugt sich Bezirksrichter Dr. Carlo Bruccoleri. Links Gemeindearxt Dr. Josef Leitner, rechts ein Carabiniere und Feuer- wehrminner. Aufnahme: t. r. Das Auto Rudolf Seebers, ein Peugeot 305, brannte völlig aus. Aufnahme: t, r. Dienstag früh wurde im Maulser Tal, Gemeinde Freienfeld, ein Unglück ent deckt, das nach einem Verkehrsunfall aussah und sich dann als schreckliches

Verbrechen herausstellte. Am steilen Berghang fand man außer dem brennen den Wrack eines Pkw zwei Leichen, eine in Flammen. Feuerwehr, Weißes Kreuz und Carabinieri von Sterzing und Frei enfeld trafen ebenso ein wie Gemeinde arzt Dr. Josef Leitner und Bezirksrichter Dr. Carlo Bruccoleri. Zwei Namen wur den auf Ausweispapieren gefunden; ei ner wies nach Sexten, einer nach Ster zing. Zudem trug ein Brillenetui die Auf schrift eines Geschäftes von Welsberg. Ein Name lautete auf Rudolf Seeber, wohnhaft

in der Frundsbergstraße in Sterzing. Im Laufe des Dienstagnach mittag bestätigte sich dann, daß einer der Toten eben Rudolf Seeber (65) und der zweite sein ältester Sohn Werner (25) war. Beide waren erschossen worden, und allem Anschein nach wollte der Tä ter (oder die Täter?) die Spuren verwi schen, indem er die beiden Toten im Wagen mit Benzin übergoß und das Fahrzeug dann anzündete und den Berg hang hinunterrollte. Der Doppelmord war vermutlich im Hause Seeber in Ster zing verübt worden. Dienstag gegen 7.10 Uhr

war, wahr scheinlich auf der Stelle getötet. Er wur de zwar noch in das Sterzinger Kranken haus gebracht, doch konnte dort nur mehr der bereits eingetretene Tod fest gestellt werden. dem in einem mit Blut völlig durch tränkten, zusammengeknüllten Bett bezug. Die Carabinieri mit Hauptmann Bru no Desiato und die Gerichtsbehörde ar beiteten fieberhaft daran, die Toten zu Erschossen, angezündet und im Auto einen steilen Hang hinabgestürzt: der pensionier te Grundbuchführer Rudolf Seeber (geboren 1919

). Repro: „Dolomiten“ Mit zwei Schüssen in die Brust wurde der Forstwirtschaftsstudent Werner Seeber (ge boren 1959) getötet. Repro: „Dolomiten“ Leichen angezündet identifizieren. Vermutungen und Hypo thesen wurden angestellt. Nichts von den vielen Steinchen schien ein klares Bild zu geben. Vom jüngsten Sohn identifiziert Klar wurde nur, daß wenigstens eine dritte Person hier im Spiele war. Man erfuhr, daß Rudolf Seeber Dienstag früh nach Bozen fahren sollte zum Eltern sprechtag — der jüngste Sohn

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 14 von 32
Datum: 13.05.2006
Umfang: 32
SÖNNTAG Sonntag. 14. Hai 2006 - Nr. 94 „Ich war zu lange politisch tätig“ Er war mehrere Jahre Bürgermeister von Sterzing und Präsident der Bezirksgemeinschaft Wipptal. Rudolf Pichler über sein jetziges Leben ohne die Politik. Tageszeitung: Herr Pichler, wo sind Sie geblieben? Rudolf Pichler: Der Herr Pichler geht schon lange endgültig und ausschließlich seinem Beruf als Rechtsanwalt nach. Bis vor kurzem waren Sie noch Präsident des Stadttheaters Sterzing... Diese Funktion habe ich auf Wunsch

von Ihrem Amt als Bürgermeister zurück treten, da Sie wegen Amtsmiss brauchs bedingt zu acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden sind. Werden Sie noch oft darauf angesprochen ? Überhaupt nicht. Dies ist eine alte Geschichte, die 25 Jahre zurück liegt, d.h. dass heute schon jemand 40 Jahre alt sein muss, um sich an meine Zeit als Bürgermeister überhaupt noch zu erinnern. Es war damals eine ungute Zeit, in der gewisse Staatsanwälte gegen viele Rudolf Pichler: „Die meisten Politiker

können nicht zu ihrem Beruf zurückkehren, weil sie keinen Beruf haben" Südtiroler Kommunalverwalter vorgingen und in rechtlich frag würdigem Übereifer vorläufige Amtsenthebungen Vornahmen, ge gen die es damals keine Rechtsmit tel gab. Die überwiegende Mehr heit der Sterzinger stand damals rudolf pichler Geboren wurde Rudolf Pichler im Februar 19%5 in Telfes/ Ratschings. Seit 19U5 wohnt er in Sterzing. Von 1977 bis 1981 war er Bürgermeister der Stadt gemeinde Sterzing. Von 1980 bis 1990 leitete er als Präsident

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Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 24.04.1985
Umfang: 16
Sohn gesteht Doppelmord Rudolf Seeber jun. stellt sich der Polizei - Haß auf den Bruder Der Doppelmord von Sterzing ist ge klärt. Am vergangenen Dienstagmorgen waren im Maulser Tal die Leichen des pensionierten Grundbuchführers Ru dolf Seeber (65) und seines ältesten Soh nes Werner (25) aufgefunden worden. Am Donnerstag meldete sich der Zweit älteste Sohn Rudolf jun. (24) bei den Carabinieri in Sterzing und gab an, er sei im Ausland gewesen, habe aus den Me dien von dem Verbrechen erfahren

. Erst in Bozen wurde ihm of fenbar die Tragweite des Geschehenen völlig bewußt, und es kam zu einem völligen Zusammenbruch. Insgesamt machte er einen wirren Eindruck, und aller Wahrscheinlichkeit nach wird eine psychiatrische Untersuchung angeord net werden. Donnerstag früh erhielten die Carabi nieri von Sterzing einen Anruf. Rudolf Seeber jun. — so sagte der Unbekannte, bei dem es sich um niemand anderen als ihn selbst handelte — habe aus der Zei tung von den Vorfällen in seiner Heimat gehört

. Er wolle mit dem Zug um 8.21 Uhr in Sterzing eintreffen, und man mö ge ihm bitte erläutern, was passiert sei. Die Carabinieri glaubten zunächst, man wolle ihnen einen Bären aufbinden, doch fanden sie sich zu der angegebenen Zeit am Bahnhof ein, wo sie den seit zwei Tagen Gesuchten tatsächlich antrafen. Rudolf Seeber jun. wurde in die Cara- binierikaserne begleitet. Bis um 14 Uhr behielt man ihn dort. Dem Vernehmen nach war von der Staatsanwaltschaft in Bozen ein striktes Verbot erlassen wor

“ verfügt hatte, war bis zum Abend nichts zu erfahren. Erst dann hörte man, daß Staatsanwalt Dr. Vincenzo Luzi den jungen Mann seit 15.30 Uhr einvemahm. Das Alibi brach an diesem Nachmittag unter den geziel ten Fragen des ermittelnden Beamten zusammen, und Rudolf Seeber jun. ließ die Maske fallen. Die Unbekümmertheit und Heiterkeit, mit denen er die Behör denvertreter zu täuschen versucht hatte, machte zunehmender Unsicherheit Platz, er verlor den Boden unter den Füßen und legte schließlich

, als seine Ausflüchte nichts halfen, ein umfassen des Geständnis ab. Demnach ist das Motiv der Tat im Haß Rudolf Seebers gegen seinen um ein Jahr älteren Bruder Werner zu suchen. Angeblich soll er unter diesem und unter der Bevorzugung Werners durch den Va ter sehr gelitten haben. Ein Übermaß an Haß soll sich in ihm aufgestaut haben, das sich nun explosionsartig in diesem schrecklichen Verbrechen entladen hat. Was hat sich im einzelnen zugetragen? Rudolf Seeber jun. soll den Mord ge plant haben. Sonntagnacht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 21.04.1999
Umfang: 16
Die verpatzte Kompromißlösung Karl Oberhausers Wiederwahl zum Verwaltungsratspräsidenten des Bergbaumuseum ist alles andere als glatt über die Bühne gegangen. Eigentlich sollte als Kompromiß der Ahmtaler Richard Furggler an seine Stelle treten. Damit wäre auch der Zwist mit Georg Graf Enzenberg und dem zumckgetretenen Direktor Rudolf Tasser gekittet gewesen. Der Vermittlungsversuch scheiterte aber an den Interessen der Stei'zinger Museumsmacher. von Christoph Franceschim H ermann Schölzhom

Oberhausers ist alles andere als glatt und harmonisch verlau fen. Denn den vergangenen Tagen vor der Wahl wurde verhement nach eine Vermittlerlösung ge sucht, die den Bruch zwischen der Führung des Bergbaumuseums Oberhauser/Schölzhorn auf der einen und dem zurückgetretenen Direktor Rudolf Tasser und dem wichtigsten Mäzenen Georg Graf Enzenberg auf der anderen Seite wieder kitten könnte. Das Scheitern dieser Lösung ist letztlich auf den Machterhaltungs trieb der Sterzinger Museumsma- cher und deren

Kirchturmpolitik zurückzuführen. Jener Kirch turmpolitik, die nicht nur der Hauptgrund für das Zerwürfnis war, sondern deren Opfer Rudolf Tasser letztlich auch wurde. (Siehe untenstehenden Kasten). Dabei hat das Ausscheiden Ru dolf Tassers in den vergangenen Wochen weit über den Verwal tungsrat hinaus Bestürzung aus gelöst. Rudolf Tasser ist Südti rols versiertester Bergwerks fachmann. Der ehemalige Mittel schullehrer hat sich schon lange vor Gründung des Bergwerks museum mit dem Bergbau in Südtirol

Rudolf Tassers ermöglicht und anderer seits auch den Zwist Karl Ober hauser/Georg Graf Enzenberg abgekühlt hätte. „Es ist uns vor allem darum ge gangen, das Lebenswerk von Ru dolf Tasser zu retten und ihn zu unterstützen“, sagt einer aus der Gruppe. Führend an der Kompro mißlösung beteiligt war auch der Ahmtaler Bürgermeister Hubert Rieder. „Ich wollte in dieser ver fahrenen Situation vor allem aus der Sicht des Ahrntales retten, was noch zu retten ist“, rechtfer tigt Rieder sein Engagement

nes war aber letztlich die Wipptaler Kirchturmpolitik Der langjährige Direktor des Bergbaumuseums Rudolf Tasser wurde Opfer der Wipptaler Kirchturmpolitik und der Angst von Oberhäuser & Co, das Ahmtal und Prettau könnten Ridnaun den Rang ablaufen. Das Bergbaumuseum hatte von Anfang an drei Standbeine: den Schneeberg in Hinterpasseier, das Ridnauner Bergwerk und die Stollen in Prettau. Das Konzept sah vor; daß zwei Museumspole geschaffen werden sollten. Auf der einen Seite SchneebergfRi- daun

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 17.07.1963
Umfang: 12
HERZOG RUDOLF IV. Die Beziehungen der Habsburger zu Tirol waren so'non nahezu ein Jahrhundert alt, als es 1363 zur Vereinigung der gefürsteten Grafschaft mit Oesterreich unter dem Hause Habsburg kam. Knapp über ein Jahrhundert währte die Herrschaft der Görzer Grafen über Tirol, von 1253 bis 1363. Damals hat ten die Görzer Grafen nach dem Tode des letzten männlichen Vertreters des Ge schlechtes der Grafen von Tirol, die dem Land den Namen gegeben haben, die Herr schaft über Tirol ererbt

. Der zweite Landes herr aus dem Görzer Geschlecht, Mein hard II., unterstützte Rudolf von Habsburg tatkräftig bei der Durchsetzung seines königlichen Rechtsanspruches gegen über dem Böhmenkönig Ottokar Przemysl. Enge verwandtschaftliche Bande Für die mit Truppen und Geld geleistete Tiroler Waffenhilfe, die entscheidend zum Siege des Habsburgers beitrug, wurde Mein hard nicht nur wirksame Anerkennung zu teil, wie etwa die Gewährung des Münz regals, Uoberlassung von Reichsgütem, Be lehnung mit dem Herzogtum

Kärnten und Krain. Das Verhältnis zwischen den beiden Geschlechtern wurde noch enger geknüpft durch die Verheiratung- der Tochter Elisa beth des Tiroler Landesfürsten Meinhard II. mit dem Sohne Albrecht des römischen Königs Rudolf von Habsburg. So waren also alle Beziehungen zwischen den beiden Geschlechtern vorhanden, als nach dem Tode Meinihardis II. 1295 und nach dem Tode seiner Söhne Otto und Ludwig der letzte überlebende Sohn Heinrich ohne männliohe Erben war und die Augen von Bewerbern

, und dann mit dem Wittelsbachcr Ludwig. Die Habsburger schienen damit zunächst aus dem Feld geschlagen. Bald jedoch wurde Mein hard, der Sohn Ludwigs des Brandenbur gers und der Margarete Maultasch, mit der Tochter Margarete des Habsburgers Albrecht, einer Schwester des nachmaligen Herzogs Rudolf IV. 1354 vermählt, und da mit waren die Erbaussichten der Habs burger zumindest gleich, wenn nicht stärker als die der beiden anderen Geschlechter ge worden. Als dann 1361 Ludwig der Branden burger und 1363 der junge Fürst Meinhard

starben und die Witwe Margarete nach dem Tode von Gemahl und Sohn Landes fürstin wurde, griff der 24jährige Habsburger Herzog Rudolf IV. entschieden zu und sicherte damit Tirol dom Hause Habsburg. Rudolfs erster Besuch in Innsbruck Der am 1. November 1339 geborene Her zog Rudolf wuchs am Hof seines Vaters Herzog Albrecht II. des Lahmen oder Weisen in einer Umgebung auf, die seinen Blick für die politischen Vorgänge und Zusammen hänge schon in früher Jugend schärfte. Am Wiener Hof war ein Sammelplatz

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 31.03.1999
Umfang: 16
Das Ultimatum des Grafen Seit Wochen verschiebt die Landesregierung die Ernennung des Verwaltungsrates für das Bergbaumuseum Ridnaun- Prettau. Der Hintergrund: Georg Graf Enzenberg und Museumsdirektor Rudolf Tasser haben in einem Brief ultimativ die Entmachtung des Präsidenten Karl Oberhäuser gefordert. Jetzt steckt das Land in der Zwickmühle. Von Christoph Franceschini D ie Lage ist ernst und ver fahren. So verfahren, daß in den zuständigen Äm tern strengstes Stillschweigen herrscht „Es gibt

eigentlich keine größeren Probleme“, wiegelt der zuständige Ressortdirektor im Sterzinger SVP-Landtagsabgeord- neten in seinem Amt bestätigen. Rudolf Tasser will den Dienst quit tieren und Graf Enzenberg wichti ge Zusagen zurückziehen, die fin den Ausbau des Museums grundle gend sind. „Es gibt um diese Sache ein Dut zend Briefe“, will Armin Gatterer Bergbaumuseums. Erster und bis heute einziger Präsident des Ver waltungsrates wurde einer, der eine politischen Abfindung brauch te. Karl Oberhäuser

zu eröffnendes Mu seum plötzlich ohne Ausstellungs gegenstände dar. Auch Rudolf Tbsser kann sich den Brief leisten. Seine fachlichen Qua litäten sind kaum in Frage zu stel len, in der bisherigen Arbeit hat er sich nur Lorbeeren verdient. Sein Abgang - denn er in seinem Schrei ben androht, sollte Oberhäuser bleiben - wäre ein herber Schlag für das Museum. Die beiden Briefe haben die Landesregierung jetzt arg in die Bredouille gebracht ha ben. Gibt man nach, so muß man sich vorwerfen lassen, sich von zwei

- von manchen mit der Abwe senheit von Landeshauptmann Luis Dumwalder begründet - hat in Wirklichkeit ganz andere Grün de. Seit Wochen liegen im Büro des Landeshauptmann und des zustän digen Kulturlandesrates Bruno Hosp zwei Briefe, deren Inhalt ei ner politische Bombe gleichkommt Die Absenden Graf Georg Enzen berg und der Direktor des Berbau- museums Rudolf Tbsser. Beide Briefe enthalten eine eindeu tige Foderung und ein Ultimatum: Karl Oberhäuser darf nicht mehr Präsident des Bergbaumuseums

Ultimatum nur der Höhepunkt eines seit Jah ren schwelenden Streites. Das Bergbaumuseum wurde vor zehn Jahren gegründet Die autonome Körperschaft umfaßt die beiden Bergwerke „Schneeberg“ (Rid- naun) und Prettau, zudem das ei gentliche Bergbaumuseum im Jöchelturm in Sterzing. Die trei bende Kraft hinter dem Projekt war von Anfang an ein Duo. Georg Graf Enzenberg und Rudolf Tasser. Den Enzenbergs gehörten über Jahrhunderte das Bergwerk Prett au, und Graf Georg hatte nach der Auflassung sich eine historisch

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Südtiroler Nachrichten
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Seite 4 von 6
Datum: 20.07.1965
Umfang: 6
Vor 600 Jahren starb In der BIflte seiner Jugend Herzog Rudolf IY.-er erwarb Tirol Am 27. Juli 1365 — vor 600 Jah ren — starb erst 26jährig Herzog Rudolf IV. Die Geschichte gab ihm den Beinamen „der Stifter* dennoch wohl zu Recht, denn trotz seiner kurzen Lebenszeit reichen die Leistungen jenes Mannes bis in die Gegenwart. Un- gervater Karl IV., ein Luxembur ger, als deutscher Kaiser. Wohl war unter seiner Regierung Böh men und vor allem seine Resi denz in Prag zu hervorragender Blüte gelangt

. Leider in der Reichspolitik weniger erfolgreich, wurde 1356 auf den Reichstagen Herzog Rudolf der Stifter, der Erwerber Tirols ter seiner Regierung erfolgte die zweite Grundsteinlegung des Ste- phansdomes in Wien, wurde am 12. März 1365 die zweite deutsche Universität, die „ALMA MATER RUDOLFINA" in Wien begrün det und durch die Erwerbung Tirols die Grundlage für die durch Jahrhunderte. währende Vormachtstellung Österreichs im Deutschen Reich geschaffen. Als Rudolf 1358 die Regierung

in den österreichischen Herzog tümern übernahm, regierte da mals von Prag aus sein Schwie- von Nürnberg und Metz die „Gol dene Bulle" erlassen. Sie be stimmte Königswahl und Krö nung des Herrschers, sowie Rech te und Aufgaben der Kurfürsten. Im tiefsten Sinne jedoch bedeu teten jene 30 Gesetzesartikel die erneute Schwächung des deut schen Königtums zu Gunsten der Kurfürsten, unter denen sich die mächtigsten süddeutschen Ge schlechter der Wittelsbacher und Habsburger jedoch nicht befan-' den. Herzog Rudolf, ein harter

verliehen worden. Doch der Kai ser lehnte die Bestätigung ab und veranlaßte den Herzog, die stolzen Titel abzulegen. Vier Jahre spä ter aber erwies sich Rudolf als glänzender Anwalt seines Hau ses: Mitten im Winter reiste er nach Tirol und erwarb das Land im Gebirge von der letzten Lan desfürstin Margarete Maultasch. • Bozen, die alte deutsche Han delsstadt am Zusammenfluß von Etsch und Eisack, war der Schau platz jenes Staatsaktes. Am glei chen Tag des Jahres 1363 wurde die Huldigung der Tiroler Land

stände entgegengenommen. Die Urkunde mit den 14 Siegeln der Tiroler Adeligen, deren 15. Siegel das der Margarete Maultasch ist, wird heute im Staatsarchiv zu Wien aufbewahrt. Auf diesen freiwilligen Schenkungsakt stützen die Tiroler heute noch ihr Selbstbestimmungsrecht. Im gleichen Jahr leitete Rudolf den Erwerb von Vorarlberg durch Kauf seiner Herrschaften ein, mit dem Ziel einer Verbindung der Herzogtümer über Tirol, Vorarl berg, zu den vorderösterreichi schen Besitzungen in Südwest deutschland

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Dolomiten
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Seite 3 von 24
Datum: 31.01.1989
Umfang: 24
Hundert Jahre Tragödie von Mayerling Das unheilvolle Schicksal des Kronprinzen Rudolf / Noch immer geheimnisumwittert Am 30. Jänner 1989jährte sich zum 100. Male der Tag der sogenannten ,Mayer ling-Tragödie !", die in der Presse, besonders in jener Österreichs und des deutschen Sprachraums, aber auch darüber hinaus in d ergänzen zivilisierten Welt bis heute ein breites, nie versiegendes Echo gefunden hat und die heute noch nicht in allen Details vollständig geklärt werden konnte. — Kronprinz

Rudolf, der Thronfolger und einzige Sohn Kaiser Franz Josephs, soll zusammen mit seiner Geliebten — Baronesse Mary Vetsera — durch einen spektakulären Doppelselbstmord seinem Leben ein Ende gemacht haben. Da eine volle Aufdeckung der Tatsachen und Umstände damals für den kaiserlichen Hof in Wien untragbar gewesen wäre, wurde zunächst offiziell eine manipulierte und verkürzte Version der Tatsachen gegeben. Erst nach 1918 konnte man der Sache genauer nachgehen. Mittlerweile waren aber so manche Spuren

bereits verwischt, und die Boulevardpresse hat alle möglichen und unmöglichen Versionen in Umlauf gebracht. Anläßlich der 100. Wiederkehr dieser tragischen Ereignisse sind verschiedene Publikationen erschienen, von denen hier als wichtigste bloß jene von Brigitte Hamann und von Gerd Holler erwähnt seien. Was war geschehen? Am Morgen des 30. Jänner 1889 ge langte an den Hof nach Wien die sensa tionelle Meldung, daß Kronprinz Rudolf in seinem Jagdschloß in Mayerling tot aufgefunden worden sei

für den Kaiser, seine Familie und den Hof noch über den Rand hinaus voll gemacht hätte. Genug, daß die andere Leiche, die der armen 17jährigen Ba ronin Mary von Vetsera, heimlich weg geschafft und in aller Stille nach einigem Widerstand des zuständigen Ordensobe ren auf dem Friedhof von Heiligkreuz beigesetzt wurde, während Rudolf in der Kapuzinergruft, der offiziellen Grabstät te der Habsurger, seine letzte Ruhestätte fand. Wie bereits eingangs erwähnt, sind bis heute noch nicht alle Details der tragi schen

war Kronprinz Rudolf? Wie konnte es mit Rudolf so weit kom men, und wer war diese junge Mary Vet sera? Rudolf war— neben zwei Mädchen — der einzige Sohn des österreichischen Kaisers Franz Joseph und der ob ihrer Schönheit und exzentrischen Lebens weise weltbekannten Kaiserin Sissy (Elisabeth). Der im Jahre 1858 in Laxen- berg geborene Rudolf wurde nach Ge pflogenheit des kaiserlichen Hofes zu nächst von Ammen und seit dem Kin dergartenalter von Vertrauensoffizieren des Kaisers erzogen. Nach dem Willen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 4
Datum: 27.12.1939
Umfang: 4
Ia, es war schlimm. Rudolf suchte nach Arbeit und fand keine. Millionen waren auf die Straße gesetzt, wie sollte er da ankommen! Gehetzt war er und ver zweifelt und lief um Stunden. Es konnte nicht genügen. Die meisten Eltern ließen ihre Binder nicht mehr bei ihm unterrichten, als sie erfuhren, daß er entlassen wor den war. Er spielte in den Gaststätten auf. In den minderen nur, für die besseren war er ja nicht genügend vorgebildet. „Und er selbst?" beharrte Toni. Mutter Pongratz sagte

: „Jetzt ist Fasching, jetzt geht es an, da kann er ja fast jeden Abend spielen." „Und er selbst?" beharrte Toni. „Er selbst? Ja, Mädchen, das wird ein schweres Stück Arbeit geben/ denn so etwas geht nicht spurlos an einem Menschen vorüber", antwortete die Frau. „Aber du bist ja nun da, es wird wieder aufwärts gehen!" Sie warteten. Rudolf kam nicht. Es war schon ziemlich spät. Mutter Pongratz sagte: „Run ist er gleich zum Aufspielen gegangen." Da machte sich Toni wieder auf den Weg. Das Wirtshaus, in dem Rudolf

spielte, war unsauber, die Tücher auf den Tischen waren lange nicht gewechselt, von der Decke hingen Papierschlangen herab, viel Lärm war, ein kleiner Raum war für Tänzer freigelassen; die Musik hatte laut zu sein, Rudolf spielte die Geige, ein Klavierspieler war noch da, der das Schlagzeug mit bediente. Die Kellnerinnen drängten sich durch die eng aneinanderstehenden Tische, es waren fast alle Plätze besetzt. Rudolf spielte. Hier war er nun gelandet! Manchmal setzte er in das Musikstück eigene

Figuren, die nicht hineingehörten, schrill, unharmonisch, oder er spielte absichtlich falsch, was lag denn daran, er fuhr auf den Saiten auf und ab, daß die Geige jämmerlich tat. Wenn es zu arg wurde, kam der Wirt und rief, er werde ihn auf die Straße setzen, wenn das noch einmal vorkäme! Rudolf verbeugte sich dann höhnisch. Nur zu! Immer noch tiefer! Frau Mehling hatte gesagt, sie werde immer für ihn da fein, wenn er sie rufe. Er hatte sie nach dem Zusammenbruch nicht gerufen. Sie hätte wohl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 09.05.2000
Umfang: 16
Tageszeitung Di 9,5,2000 Nr. 92 PUSTERTAL „Beide werden wir sicher nicht Bürgermeister" Vor fünf Jahren hat Rudolf Cebaro den damaligen Bürgermeister Josef Seebacher aus dem Sessel gestoßen. Am Sonntag wollen es die beiden Vintler uxieder unssen und treten gegeneinander an. DIE KANDIDATEN IN VINTL Rudolf Cebaro, Josef Seebacher und Hubert Schiner: Wer wird Bürgermeister? Von Silke Hintekwalilvek B ürgermeister-Kandidat Hubert Schiner aus Pfun- dere gibt sich am beschei densten. „Ich trete

für meine Fraktion ein unil will eigentlich nicht Bürgermeister werden, son dern in den Gemeindenit gewählt werden.“ Pfunders hofft, dass auf diese Weise ein Kandidat mehr den Sprung in den Rat schafft. Die beiden weiteren Mitstreiter um das Amt des Bürgermeisters sind weitaus ehrgeiziger. Altbür germeister Josef Seebacher will Bürgermeister Rudolf Cebaro nach fünf Jahren den Sessel strei tig machen. Fast 18 Jahre war Seebacher im Amt gewesen, bis er bei den vergangenen Gemeinde ratswahlen knapp von Cebaro

ge schlagen wurde. „Eine Prognose zu stellen ist schwierig", erklärt der Vorsitzende des Koordinie rungsausschusses, Helmuth Hu ber, mit betonter Zurückhaltung. „Ohne Übertreibung“, so Bürger meister Cebaro selbstsicher, „glaube ich sagen zu können, dass Rudolf Cebaro (BM) Hubert Schiner (BM) Josef Seebacher (BM) Viktoria BurgstallerDaberto Annemarie Elisabeth Fuchs Weissteiner Anton Lechner Paul Mair . : : : V Martina Niedermair von Wenzl Thomas Weissteiner Michael Bergmeister Anton Gasser viel und gut

und auf den einen oder anderem Interessierten verzichten. Wilhelm Franz Erlacher, ein ehe- DIE KANDIDATEN IN ST.LORENZEN Union für Südtirol i Markus Weger, Josef Gasser Heinold, Marianna Tasser Tinkhauser, ' Verena Obwegs SVP Peter Ausserdorfer (BM), Rudolf Dantone (BM), Helmuth Gräber (BM), Josef Ausserdorfer, Siegfried Baumgartner, Wilhelm Franz Erlacher, Erich Forer, Benedikt Galler, Anton Gatterer, Klaus Gatte- rec Heidrun Hellweger, Franz Hilber, Josef Huber, Anton Kämme rer, Josef Kassiel, Alois Knapp, Elfriede Kosta-Messner

, Norbert Kosta, Anna Lahner-Gasser, Johann Mair, Emmerich Messner, Eh- rentraüd;. Pallua Seiwald, Herta Ploner, Stefan Rastner, Anton Re gele, Raimund Schifferegger, Leo Steufer, Hermann Toniatti, Wal ter Winkler.RolandZimmerhofer Rudolf Dantone und Helmuth Gräber fechten den Kampf um den Bürgermeistersessel in St. Lorenzen aus. Umweltassessor Richard Niedermair, der eben falls im Gespräch war, hat sich gänzlich aus der Gemeindepolitik zurückgezogen. Nicht nur bei der Bürgermeister wahl

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 18.11.2004
Umfang: 16
. Mit der Berufung zum Freispruch wird sich das Oberlan- desgericht Bozen beschäftigen. te sich, dass ihr Arbeitgeber weni ge Wochen vor seinem Tbd einen Bozner Notar aufsuchte. Es gibt also ein Testament in diesem Erb schaftsstreit, der sich nun bereits seit zwei Jahren hinzieht. Olianda Davila Vilca ist laut An sicht ihres Anwaltes Alberto Pas quali um die Hälfte des Vermö gens von Rudolf Flunger betrogen worden - der Anteil, der ihr testa mentarisch zuerkannt wurde. Doch der größte Teü der Erb schaft

ist bereits ausgezahlt: Nach dem Tod Flungers reiste ein 38- jähiiger Venezuelaner namens Rudolf Rosas nach Bozen, um eine größere Geldsumme von einem Konto der Sparkasse abzuholen. Das Konto lautete auf den Namen Rudolf Flunger und enthielt ge nau 924.000 Euro. Er legte zwei Dokumente vor: Eine Erklärung, dass Flunger, ein Onkel Rosas, keine direkten Nachkommen hat te. Und eine Selbsterklärung, dass kein Testament existierte. Das reichte den Schalterbeamten, um den stattlichen Betrag auszu zahlen - laut

Rosas die Erbschaft für ihn und zwei weitere Neffen. Als sich die peruanische Haushäl terin an den Bozner Notar wand te, war die Hälfte der 924.000 Euro, die er gemäß Testament zustanden, bereits in Venezuela. Das Anlagevermögen Rudolf Flungers, ein Haus in Bozen, ließ sie hingegen über ihren Anwalt Alberto Pasquali blockieren. Und nun kämpft die FFau vor Ge richt um das ihr Zustehende. Ge gen Rudolf Rosas hat sie Strafan zeige wegen Betrugs und Falscherklärung eingereicht, ge gen die Sparkasse

gewesen, als er das Testament verfasste. Diese Interpretation wurde gestern al lerdings von einer entfernten Verwandten und einer Nachbarin dementiert: Der 89-jährige sei geistig fit gewesen, sagten sie übereinstimmend im Zeugen stand aus. Der Prozess gegen Rudolf Ro sas wird am 20. Jänner mit der Anhörung weiterer Zeugen fort gesetzt. Gericht Onanist im Sandkasten (tom) Die Eltern waren besonders wachsam und auch die Carabinieri schauten zu. Ein Mann hatte sich auf einem Spielplatz in Stegen bei Bruneck den spielenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 28.12.1956
Umfang: 16
und Parteigenossen ein ^iütiäkUs HeüiaUcl Alois Eiehler, Hans Egger, Hans Flöckinger, Franz Gastl, Karl Hackl, Rudolf Hüttenberger, Maria Hagleitner, Maria Kaiser, Alois Klingler, Ing. Robert Kummer, Dr. Karl Kunst, Ferdinand Obenfeldner, Maria Rapoldi, Wendelin Schöpf, Dr. Otto Winter / tüx ufedqctuUes }aUc 1957 Allen Mitgliedern, Freunden, besonders der Gewerkschaftsleitung sowie der Gesamfkollegenschaft QesatoßMüh Ttyf&frcafiUia Ein Profit Neujahr allen Arbö-Mitgliedern, Freunden und Gönnern i Arbö

Lukas, Landeck Angerer Anton Arnold Adolf und Frau Bachmann Ilse Berger Franz und Familie Bertsch Josef und Poldi Blürnel Fred Braunegger Theo Brix Rudolf und Frau Campidell Franz und Familie Dr. Dietrich Ivo sen. Ducia Marie und Familie Familie Eckert Ebenberger und Familie Erber Josef, Arzl Feuersinger Michael und Frau Fischer Hans und Familie Friedl Josefine Fritz Friedrich, Steinach Fritz Günther und Familie Geschwister Gottsmann Greßl Leonhard Grill Liebreich Gstraunthaler Thomas u. Müll

» > Gschösser Raphael Hackl Karl und Frau Hagleitner Mizzi und Familie Heuschneider Karl und Frau Hell Franz Familie Hirschegger Hofinger Alois Holzknecht Karl u. Rudolf u. Familie Innerlohinger Hermann Jäger Georg sen., Kufstein Kaiser Ferdl und Marie Keim Hedi Klein Franz und Marie Klein Hans und Frau Kleindl Marie Knechtelsdorfer Karl und Mizzi Dipl.-Ing. Kummer Robert und Frau Kunst Josef und Frau Lampl Rudi und Frau Larl Alois, Schamitz Lechleitner Ignaz, Schwaz Leitner Anton Lieder Günther und Frau

Wieland Bernhard und Familie Wieser Anton, Wattens Winkler Fritz und Helene Dipl.-Ing. Wochele Walter und Frau Wohlfarth Rudolf Woznitzka Rudolf und Familie Wurm Konrad und Frau Zechtl Rupert Zimmer Reinhold und Frau

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 29.07.1997
Umfang: 16
2 % S Ü I) T I K O Von Christoph Fiianceschini D ie Krise spitzt sich ein deutig zu“, sagt Georg Mayr, Obmann des Süd tiroler Bauernbundes, und damit seit gut eineinhalb Jahren an den Schalthebeln Südtiroler Bauern politik. „Unsere Situation ist wirklich dramatisch“, meint auch Rudolf Silier, Bergbauer vom „Volggerhof“ in Ratschings, Gründungsmitglied der „Ak tionsgruppe gegen Versklavung der Bergbauern“ (AGV) und har ter Kritiker der Landwirt schaftspolitik und des Bauern bundes. Obw ohl

Unterstützung für die Südtiroler Bergbauern hrrauszuiiolen. ..Uns hat man zu dieser Sitzung bewußt nicht eingeladen, weil wir denen einfach zu unbequem sind“, meint Rudolf Silier. Diese Vermutung ist durchaus ver ständlich, wenn man die konse quente und hintergründige Kri tik kennt, die die Arbeitsgruppe an der Bergbauernpolitik von Landesregierung und Bauern bund übt. „Wir Bauern sind längst zu Skla ven der übermächtigen Bürokratie geworden", är gert sich Silier offen, „wir werden tagtäglich entmün digt

bund ist gelähmt und politisch vereinnahmt“, erklärt Rudolf Sil- „Mit den Zahlen rückt man nicht heraus, denn sonst käme die ge samte Ungleichbehandlung zwi schen 1kl- und Bergbauern her aus“, erklärt Rudolf Silier diese Geheimnistuerei. Daß es in der Förderungspolitik einer Änderung bedarf, weiß man auch beim Bauernbund. Südtiroler Bergbauern: Entmündigt und Bevormundet? Bauernbundobmann Georg Mayr: „Es wird neues Geld brauchen" den Almabtrieb. „Da legt irgend ein Beamter in Bozen fest

, doch „müßte die Förderungen durchgeforstet und weit differenzierte ausge zahlt werden.“ Hauptkritikpunkt ist dabei die Höfekartei. Nach ihr werden für jeden Hof Erschwer nispunkte verteilt, die dann über die Höhe der Förderungen für Bergbauern entscheiden. Nach heftiger Kritik hat man im vergangenen Jahr diese Höfe kartei zwar überarbeitet, doch der Vergabemodus für die För dergelder blieb gleich. „In Österreich kommen die Landes techniker und sehen sich jeden Hof an“, meint Rudolf Silier, „in Südtirol

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 12.05.1960
Umfang: 16
sein, daß es meinem Bruder schlecht geht.“ „Du bist 'auch nicht krank für ihnl“ Der Alte sagt es bitter, mehr zu sich selbst, als zu seinen älteren Sohn, von dem er weiß, daß er für den jüngeren Bruder nur böse Worte und Verleumdungen ilbrig hat Nur zwei Söhne hat der Alte, und trotzdem ist nie Frieden in der Familie. Hans, sein jün gerer Sohn, war wöhT etwas leichtsinnig, viel leicht war es auoh die überschäumende mut willige Jugend, die ihn so manchen Streich verüben ließ. Rudolf aber, sein älterer Sohn

, • war ein ausgesprochen nüchterner, Mensch und ein großer Egoist. Nie hatten die Brüder besonders miteinander harmoniert Als die blonde Else des Nachbarn dem Hans den Vor rang gab und ihm die-Hand reichte, da wurde das Verhältnis zwischen den Brüdern uner träglich, und es kam zum vollständigen Bruch zwischen ihnen. Rudolf liebte das blonde Mä del, soweit seine kalte Ichnatur überhaupt zu einer Liebe fähig war, und als er sah, daß der Bruder den Sieg davontrug und Else seine eigene Werbung ausschlug, da dehnte er sei

nen Haß auch auf die junge Frau aus. Bis zur Verheiratung des Hans waren die beiden Brüder im Geschäft des Vaters tätig gewesen. Dann aber wollte Haus die Brutali täten seines Bruder nicht mehr ertragen und gründete sich ein eigenes Geschäft. Rudolf hatte wie ein Felsblock auf , dem Recht seiner Erstgeburt und seines älteren Anspruches bestanden, und der sehr schwache Vater hatte nachgegeben und Seinen jünge ren Sohn mit wenig Mitteln aus dem Geschäft scheiden lassen. Er liebte seinen Hans

, der alte. Mann, er liebte auch dessen Frau und die beiden herzigen Kinder, aber er fürchtete seinen älteren Sohn. So half er Hans immer nur in der Stille, wo er konnte, und erzählte Rudolf nie von den Sorgen und Nöten des jüngeren Bruders. , „Warum bist du so gehässig, Rudolf?“ Die beiden Männer sehen erschrocken auf die blonde schmale Frau, die unter der Türe steht. „Was verschafft uns denn die Ehre des Be suches?“ Höhnisch sieht Rudolf in das bleiche Gesicht seiner Schwägerin. „Hans

ist der Verzweiflung nahe“, kommt es stockend über die Lippen der jungen Frau. „Hilf ihm doch, Rudolf! Wenn wir das Ge schäft nicht halten können, sind wir der Not preisgegebenl“ „Du hattest es anders haben können!“ Mit grausamer Genugtuung sieht Rudolf auf die Frau. „Ihr entschuldigt'mich schon", sagte er dann kält. „Ich muß mit dem Motorrad fort, ich habe keine Zeih" „Rudolf!“ Die junge Frau hebt bittend die Hände. „Hans hat doch alles großzügig dir überlassenl Zu großzügigl Er wollte nur los kommen

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