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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 03.02.1889
Umfang: 8
. vierteljährlich fl. 1.— Für's Ausland: ganzjährlich 8 Mark od 10 Fr. für 1 Monat: in Bozen 30 kr., mit Post 40 kr. Telegramm-Adresse: Sonntagsbote Bozen Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „Die Rrdaktion deö Sonntags-Boten in Bozen." — Schriftstücke werden nicht zurückgestellt. INr. 5. Bozen, 3. Februar 1889. Tmln Erscheint jeden Sonntag früh mit einer | Kronprinz Audolf f Am Nachmittag des 30. Jänner trug der Telegraf die erschütternde Trauernachricht durch die Welt, daß Erzherzog Rudolf

auf einen Widerruf der ersten, schier unglaublichen Nachricht, doch anstatt dessen traf endlich allenthalben die amtliche Bestätigung der Todesnachricht ein, Kronprinz Rudolf war, nach der ersten Verlautbarung im Jagdschlösse Maierling unweit Baden bei Wien, wo er auf einem Jagdausflug weilte, einem Herz schlag erlegen und Morgens 8 Uhr tobt im Bette gefunden worden. Kein Zweifel konnte also mehr obwalten, der junge Kaisersohn war hinübergegangen in das düstere Reich des Todes, von wo es keine Rückkehr gibt

. Oesterreichs Thronfolger, die Hoffnung des Volkes, war für immer dahm. Kronprinz Rudolf, der iiach Meldungen der Wiener Blätter in der letzten Zeit un päßlich und manchmal in trüber Stimmung war, befand sich auf einem Jagdausfluge im Wäldschloffe zu Maierling bei Baden.Dienstag Abends soll der Erzherzog in seinem sehr einfach möblirten Schlafzimmer noch gear beitet und mehrere Briefe geschrieben haben. Am Mittwoch früh klingelte er seinem Kam merdiener, den er mit einem Auftrag wegschickte. Als nachher

. Kronprinz Rudolf (Franz Carl Josef) wurde am 21. August 1858 als einziger Sohn unseres Kaiserpaares geboren. Er ge noß einen gründlichen und vielseitigen Unter richt, wurde am 24. Juni 1877 großjährig erklärt und trat am 23. Juli 1878 beim 36. Zufanterie-Regiment in den aktiven Kriegs dienst. Im September 1880 wurde er gleich zeitig Generalmajor und Eontre-Admiral. Am 6. April 1881 zum Kommandanten der 18. Jufant.-Brigade m Prag ernannt, rückte er 1883 zum Feldmarschall-Lieutenant und Vice-Admiral

vor und übernahm die 25. Truppeu-Division in Wien. Voriges Jahr wurde er General-Inspektor der Infanterie. Kronprinz Rudolf war der Chef eines Ar tillerie- und Uhlanen-Regimentes, ferner In haber von preußischen, bairischen und russischen Regimentern. Am 10. Mai 1881 vermählte sich der Kron prinz mit Prinzessin Stefanie von Belgien, (geb. 21. Mai 1864), welchem Bündnisse die am 2. Sept. 1883 geborene Prinzessin Elisabeth entsprang. Ein ausgezeichneter Ornitholog und eifriger Forscher in Naturwissenschaften

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.02.1889
Umfang: 6
sind frankirt an die Buchdruckerei Carl Lampe Imst, einzusenden. * —1—Ui— LÜBJ» -1 ' -1* • Jahrgang. ■0 kr.; frei in's Hau er a t e werden billig Kronprinz Rudolf f Weit entsetzlicher noch, als wir in unserer letzten Nummer meldeten, ist die Schreckensbotschaft von dem plötzlichen Tode des Kronprinzen Rudolf. Die amt liche Wiener Zeitung meldete zuerst in amtlich be glaubigter Form, daß der Kronprinz an einem Herz schlage verschieden sei. Die Wahrheit. Am 1. Februar brachte die kaiserliche „Wiener Zeitung

" abermals eine Nachricht über den plötz lichen Tod des Kronprinzen und diese Nachricht ent hielt die volle unverschleierte Wahrheit: Kronprinz Rudolf hat sich selbst erschossen. Die Darstellung des amtlichen Blattes über das entsetzliche Ereigniß lautet: Die gestern von uns über das niederschmetternde Ereigniß des Hinscheidens Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Kronprinzen Erzherzogs Ru dolf gebrachten Mittheilungen stützten sich auf die ersten Wahrnehmungen, die von der nächsten Umge bung

sich die Kirche, und es schien, daß der Vorgang in der Gruft, der rasch bekannt geworden war, alsbald sehr lebhaft und angelegentlich besprochen wurde. Hundertundzwölf Mitglieder der kaiserlichen Familie ruhten bereits in der Kapuzinergruft, Kron prinz Rudolf ist der hundertdreizehnte. Das Testament des Kronprinzen. Am 1. Februar Nachts wurde vor einer Comis- sion das Testament des Kronprinzen eröffnet und publizirt. Das Testament datirt aus dem Jahre 1886 und zwar noch vor der Zeit der Erkrankung

erstrecken und enthält so detaillirte Verfügungen, daß darin selbst ausgesprochen wird, wem dieser oder jener von ihm benützte Ge genstand als Andenken übergeben werden solle. Auch wird darin der Wunsch ausgesprochen, daß sein Töchterchen Elisabeth unter allen Umständen in der Nähe der kaiserlichen Großeltern verbleiben solle. Aus allen diesen Vorkehrungen, die bis in die minu tiösesten Details gehen, schöpft man die Ueberzeugung, daß Kronprinz Rudolf sich von langer Hand auf sein entsetzliches Ende

und alsbald nach dem Bekanntwerden der Todesnachricht begann die Stadt Trauerschmuck anzulegen. Tausende und Tau sende von schwarzen Fahnen schmückten die Häuser, insbesondere in der inneren Stadt, und eine viel tausendköpfige Menschenmenge umwogte die Hofburg. Die österreichische Thronfolge-Ordnung. Der erschütternde schwere Schlag, welcher mit dem Tode des Kronprinzen Rudolf das Kaiserhaus und

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.02.1889
Umfang: 6
. 6ans vom Tbal Eine tieferschütternde, alle Herzen aufs schmerz lichste bewegende Nachricht durcheilt die weiten Gaue Oesterreichs: Kronprinz Rudolf ist tobt! Der edelste Sprosse Habsburgs, der Kaisersohn, kaum zum Manne erwachsen, aus den alle Völker Oesterreichs ihre schönsten Hoffnungen gesetzt, ist in der Vollkraft seiner jungen Jahre einem tückischen Herzschlage erlegen. Plötzlich und unvorbereitet trifft uns die erschütternde Kunde und wir mußten sie mehrfach bestätigt hören, um sie glauben

Ausstellung in Wien: Möge ein Meer von Licht von Wien aus über Oester reich strahlen! Und dieses edle Herz schlägt nicht mehr! Kronprinz Rudolf war der Erbe des österreichischen Kaiserthrones und als solcher erfreute er sich einer seltenen Volksthümlickkeit und Popularität. Unermeß licher Jubel umbrauste ihn, wenn er bei irgend einer Gelegenheit unter die Bevölkerung trat und die rüh rendsten Beweise inniger Liebe und Verehrung wurden ihm entgegengebracht. Auf ihn baute man stolze Hoffnungen, nun muß

Empsangsabends bei der deutschen Bot schaft von einzelnen Persönlichkeiten, die der Kron prinz ins Gespräch zog, bemerkt worden sein soll; nichtsdestoweniger sah Kronprinz Rudolf gerade an jenem Abend in der schmucken preußischen Uhlanen- uniform, die ihm trefflich zu Gesicht stand, geradezu blühend ans. Schon am Montag jedoch, als er sich in einem Jagdwagen nach Maierling begab, soll er sich etwas unwohl gefühlt haben. Bei dem Familien diner am 29. v. M., zu welchem er erwartet wurde, ließ

er sich durch seinen Schwager, den Prinzen Philipp von Koburg, Unwohlseins halber entschuldigen. Gegen 4 Uhr fuhr die Prinzessin Louise von Koburg, Schwester der Kronprinzessin Stephanie, in der Hof burg vor, um sich zu der schwergetroffeueu hohen Frau zu begeben und ihr Trost zuzusprechen. Wie verlautet, soll Erzherzogin Marie Valerie die ver nichtende Trauerkunde der Kronprinzessin mitgetheilt haben. Kronprinz Rudolf wurde am 21. August 1858 als einziger Sohn unseres erhabenen Monarchen paares geboren. Er genoß

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 4 von 8
Datum: 07.02.1886
Umfang: 8
«ungarische Monarchie",) dieses große unter dem Protrktorate des Kron prinzen Rudolf erscheinende Prachtwerk erfuhr jüngst im „Tiroler Volksblatt" eine sehr abfällige Kritik, in welcher vor dem Werke mit dem Schlagwort: „Aufgcpaßt" förmlich gewarnt und zum Schluß die Bemerkung gemacht wird, daß manche Bilder in dem patriotischen Buche unseres Kronprinzen „minder anständig" seien. Demgegenüber schreibt nun das zweitgrößte klerikale Wiener - Blatt: „Die Gemeinde-Zeitung", nach einer Be sprechung des Werkes

wörtlich Folgendes: „Auch das 5. Heft schließt sich den vier bereits erschienenen Heften in würdig st crWrise an und zeigt alle jene Vorzüge im interessanten Inhalte und in denBildern, die bereits allgemein anerkannt sind." Redakteur der „Gemeinde Zeitung" ist der Priester Dr. Albert Wirsinger. (Theater in Bozen.) Die beiden Aufführungen der Millöckerschen Operette .Gaüparone" wurden Samstag und Sonntag im Allgemeinen mit Befriedigung ausgenommen. Fräulein Toni Rudolf sang ihre Parthie als Carlotta

zu verwenden. In der Operette „Giroflö- G i t o f l ä" am Dienstag ist die hübsche Ausstattung her vorzuheben, sowie die gelungenen Leistungen der Danien R e i f f e r t und Rudolf als Pedro und Giroflö-Giroflü; auch die Träger der Rollen deS Bolero, deü Maraöqniu und Molrrzouk, die Herren Maschek, Meyerhofer und Reuter wurden ihrer Arifgab« in anerkennenSwerthester Weise gerecht Am Donnerstag gelaugte endlich nach mehreren Jahren w lebet mit L Arronge'S ,W ohlthätige Frauen" eines der besten deutschen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.05.1889
Umfang: 6
gelangen nachstehende österreichische Lose: Palffy-Lose, Salm- Lose, St. Genois-Lose, 4*/,percentige Triester-Lose, Windischgrätz-Lose, Clary-Lose, 4percentige Donau- Dampfschiff-Lose, Oesterreichische Kredit-Lose, 4percent. Triester-Lose, Rudolf-Lose, Waldstein-Lose Stadt Sta- nislauer Lose, 5percentige Donau Regulirungslose, Innsbrucker-Lose, Krakauer-Lose, Wiener Kommunal- Lose, Laibacher-Lose, 3percent. österreich. Bodenkredit- Pfandbriefe und Gewinnstscheine, Salzburger-Lose, Oesterreichische

.) (Abends zur sechsten Stunde.) Faktor zum Lehrling: „Hast Du Rußland abgeklopft?" Lehrling: „Ja!" Faktor: „Dann ziehe die Türkei ab und hänge Hamburg an Preußen an." Lehrling: „Werds besorgen!" Faktor: „Wenn dies geschehen, ist noch Italien „umzubrechen" und der Reichstag kann als alter Satz „abgelegt" werden." — (Ein Wort des Kronprinzen Rudolf.) Moriz Jokai hielt in der Festsitzung der ungarischen Akademie der Wissenschaften eine Rede über Kron prinz Rudolf, in deren Verlaufe er folgende Aeußerung

, Bauer, und der Paulina geb. Ott. — Am 15. Rudolf, des Alois Posch, Fabriksarbeiter, und der Blandina geb. Bock. — Am 16. Elisabeth, des Josef Maily, Kauf mann, und der Johanna geb. Schlapp. — Am 17. Clara, des Ferdinand Miller, Faßmaler, und der Philomena geb. Wille. — Am 27. Karl, des Karl Lampe, Buchruckereibesitzer, und der Lina geb. Mayer. — Am 29. Katharina, des Peter Paul Gfall, Stein metz, und der Barbara geb. Trenkwalder. Gestorbenen: Am 2. Perwanger Martha geb. Reich, Witwe

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 10
Datum: 12.12.1886
Umfang: 10
, Hausknecht. 29. Anton, S. des A. Jung, Fuhrknecht. 30. Rudolf, S. des Karl Klaus, Maschinenführer. Getraute in Bozen und 12-Malgreien. 8. Nov. AngeluS Eccher von Castagntz, Tagl. mit PaSqua Braito, von St. Michele. Aloiö Gummerer von Karneid, Tagl. mit Anna Mair von Völö. Franz Pfaffstaller von Laitach, Bahnbed. mit Maria Ebnicher von Karneid. Josef Pleitner von Villnöß, Schuhmacher mit Anna Larzneider von Neustift, Karl Hatzl von Kreisegg, Gärbergeselle mit Anna Müller, Webermeisterstochter von Eppan

. Josef Mayr, Sicher- heitSwachmann von hier, mit Maria Crepaz von Buchenstein. Augustin Maoli von Rovereto, Schuhmachergeselle mit Marie Stoffrin von TisenS. 9. Josef Kohl von Unterinn, mit Bar bara Schlechtleitner von Leitach. Franz Oesterle von Stein in Hohenzollern, Hotelier im „Hotel Viktoria* hier mit Fanny Kräutner, BräuereibesttzerStochter von Blumau. 15. Quirinus Greiff von S. Romeno mit Maria Pellegrini von Cavareno. Josef Fellner von Milten mit Rosa Laner von Tirol. 17. Rudolf Flinke

von Prag, Theaterdirektor hier, mit Paula Stark; AffekuranzbeamtenStochter auS Budapest. 22. Rudolf Stolz von Tramin, Malermeister hier, mit Maria Unterwels von Villach. Johann Spaifer von Kurtatsch, Tagl. mit Elisabeth Zelger von Tramin. Ferdinand Wille von Oberinnthal, Agent hier mit Aloisia von Kaler von Kastel ruth. Paul Ritsch von Kaltern, Tagl. mit Eugenie Mair, GüterschafferStochter von hier. 22. Benjamin Larcher von Ruffre, Tagl. mit Angela Eccher von S. Vito-Castagne. Alois Barion von Mafera

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 4 von 12
Datum: 19.06.1887
Umfang: 12
. Sebastian, S. deS Seb Perger, Steidbauer in St. Magdalena. 2. Maria, T. des Alois Kompatfcher, Bau mann in Rentfch. 3. Rudolf, S. des R. Nitzleder, k. k. Postamtsdiener. 4. Anna, T. deS D. Alessandrini, Tischler. Paula, T. deS Franz Pernthaler, Güterbes. Maria, T. deS Ferdinand Berti, Kaminfeger Alois, S deö Alois Plattner, Müllerhofbes. in Seit 6. Josefine, T. deS Johann B. Ce' chinl, Steinmetzm. 7. Marianne, T. des Dr. Karl Kivfer liug, k. k. GerirbtSadjunkt. Maria, T. drs Audrä Gratz Eisenhändler

. S. des Joel Pomarolli, Hauöknecht. 19. Antonia, T. des Alois Dellemann, Bahnarbeiter. Flora, T. deö I. Gregori, Kaufmann. Maria, T. des Josef Pretz- lik, Lokomotivheizer. 20. Maria. T. des AloiS Unterhofer, GreiSler. Peter S. des Frz. Pirbler, Greisler. 21. Rudolf S. deö Josef Pontirelli, Manier. 22. Karl, S. deS Paul Fulterer, Drechsler. Maria, T. deS Seb. Ulm, Kondukteur. 23. Elisabeth, T. des Jos Huck, Tischler. 24. Humbert, S. deS Franz Albertani, Kleidermacher. Maria, T. des Josef Baumgartner

, Schuhmacher. Rudolf, S. deS Heinrich Oefner k. k. Bezirksoberjäger. 25. Albert, S. des Georg Preger, Lo komotivheizer. 28. Karl, S. deS Franz Stolz, Tagl. 29. Cäsar, S. deS Achilles Bazzanella, Tagl Virginia, T. deS Barth. MaraSra, Tagl. Depot der ersten Pilsner Aktien-Bräuerei in Pilsen für HirolL Vorarlberg Oswald Gasteiger in Bozen (Caf£ Kussebh.) Telegraf. Börseu-Curs-Bericht. Wien, 19. Juni. Napoleordor st. 10 04 — Silbe» fl 100.— Mark 62.22 Lire 49 90 — Dukaten 5.97. teur: I. C. Platter. — Gedtuckt

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1889
Umfang: 8
auf dem ganzen Erdenrunde empfunden, nicht zum wenigsten bei den Völkern Oesterreich-Ungarns, vor Allem bei den Deutschen Oesterreichs, die dem eng verbündeten Brudervolke innigste, tiefste Theilnahme bekundeten. Heute nun sind wir es, die Theilnahme fordern dürfen angesichts eines ähnlichen Ereignisses, das uns jedoch ganz unerwartet, ganz unvorbereitet getroffen, das wir noch kaun: zu glauben, kaum zu fassen vermögen. Kronprinz Rudolf, der einzige Sohn des Kaisers und Erbe des Thrones, todt, in anscheinend

blühender Jugendkraft plötzlich aus deni Leben geschieden, von einem Herz schlag getödtet, der in diesem Alter zu der seltensten Todesursachen zählt. Kronprinz Rudolf todt! Wie oft mögen diese drei Worte, seit sie der elektrische Draht gestern Nachmittag in alle Welt getragen, von Millionen Lippen im österreichischen Vaterlande laut und leise nachgesprochen worden sein, als wäre ihr Inhalt noch gar nicht zu ver stehen, als seien sie ihrer sprachlichen Bedeutung beraubt und stünden nur ganz willkürlich

da, zu einer Hiobspost zusammengefügt, die Niemand glauben kann, weil Niemand sie glauben will. Sie bleiben aber stehen, die drei Worte, und zwingen uns, an ihren Sinn zu glauben, möge er uns noch so unsinnig erscheinen; Schmerz und Traner senkt sich in die Herzen! Ein vollgerüttelt Ausmaß ent täuschter Hoffnungen auch hier. Die Hoffnungen waren berechtigt. Reiche Gei stesgaben zeichneten Kronprinz Rudolf aus; eine sorgfältige Erziehung hatte sie entwickelt und zum Guten gelenkt. Wir wissen uns noch Wohl

des freudigen Eindruckes zu entsinnen, welchen die lie benswürdige Aufgewecktheit des Knaben auf Jeder mann machte, der mit ihm in Berührung kam; der Jüngling und Mann hat gehalten, was der Knabe versprach. Drang nach Wissen und Achtung vor der Wissenschaft, ein humaner Sinn und vorurtheils- «reies Denken über. Menschen und Dinge waren Kronprinz Rudolf eigen. Er war ein tüchtiger Soldat und widmete sich mit Eiser und Verständ niß den militärischen Pflichten seines hohen Berufes; Exercierplatz

und Manoverfeld füllten ihn jedoch nicht aus, und mit Glück und Geschick widmete er sich in den letzten Jahren wissenschaftlichen Arbeiten, die seine über das Gewöhnliche hinausgehende Ver anlagung zu ernster, nachhalliger Arbeit bezeugten und in dein groß angelegten Werke „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' zumal, auch ein nicht zu un terschätzendes Organisationstalent verriethen. Ge wandt und krästig in allen körperlichen Uebungen, war Kronprinz Rudolf, seinem kaiserlichen Vater ähnlich

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1880
Umfang: 4
. Jetzt bestätigt selbst die päpstliche „Aurora ', daß diese Er klärung, die sie als einen «würdigen Act' bezeichnet, nicht ohne Billigung der höchsten geistlichen Autorität entstanden ist. Und dabei donnert auch jetzt noch, wie dem „Berliner Tagblatt' telegraphirt wird, der streit lustige Bischof Freppel von Angers gegen diese nichts sagende Erklärung freilich erst jetzt, nachdem sich die, selbe als nutzlos erwiesen hat. Kronprinz Rudolf in Berlin. Berlin, 12. Sept. Kronprinz Erzherzog Rudolf ist heute Früh

waren ebenfalls anwesend. Bei dem Einfahren des Zuges intonirte das Musik- korps die österreichische Volkshymne. Der Kaiser, welcher ebenso wie der deutsche Kronprinz, Prinz Friedrich Carl und der Großherzog von Mecklenburg die österreichische Uniform trug, ging dem Kronprinzen Rudolf, welcher die Uniform des Kaiser Franz-Rcgi- menteS mit dein Bande des Schwarzen Adler Ordens trug, entgegen und begrüßte denselben, indem er ihn umarmte und küßte. Ebenso begrüßte der deutsche Kronprinz den Kronprinzen Rudolf

, worauf die Be» grüßung durch die übrigen Prinzen stattfand. Sodann schritt der Kaiser mit dem Kronprinzen Rudolf die Front der Ehrenkompagnie ab, worauf in den Königs zimmern die Vorstellung des beiderseitigen Gefolges stattfand. Der Kaiser geleitete den Kronprinzen Rudolf, welcher zu seiner Rechten saß, durch die König- grätzerstraße, das Brandenburger Thor und die Linden nach dem Schlosse, wohin die übrigen Prinzen folgten. Der ganze Weg war von einer dichten Menschenmenge besetzt

, welche die Herrschaften mit enthusiastischen Kundgebungen begrüßte. Nach der Verabschiedung des deutschen Kronprinzen, welcher nach Potsdam zurückfuhr, blieben Kronprinz Rudolf und Prinz Wilhelm noch ungefähr eine Stunde beisammen. Vormittags wohnte Kronprinz Rudolf dem Gottesdienste in der Hedwigskirche bei. Hieraus empfing derselbe das österreichische Botschaftspersonal und die anwesenden österreichischen Offiziere. ' Um 1 Uhr stattete Kronprinz Rudolf in ver Uniform seines Uhianenregiments in dem verliehenen neuen

geladen.. ' ' Zu dem Diner erscheinen die Offiziere in Parade uniform, die österreichischen Regimentern angehörigen deutschen Offiziere in österreichischer Uniform. Angelegt werden vorzugsweise österreichi che Orden. Die Tafel» musik besorgt die Kapelle des Kaiser Franz-RegimentS. Die Rangordnung bei der Tafel ist folgende: Zur Rechten des Kaisers Kronprinz Rudolf, die Kaiserin, der Herzog von Cambridge, die Kronprinzessin, der Grvßherzog von Hessen, die Herzogin von Connaught, Prinz Wilhelm

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1889
Umfang: 8
, T. deS Josef Molterer, Kteidermacber '5. Joses, S. deg Peter Gretier. Wagner. 6 Flora, T deS Florian Tutzer, Haus besitzer. Rudolf. S. des Josef Pouticelli. Maurer 7. Caffian, S. deS Joh. Jarolim, Gastgeber. Alois, S des Alois Koster, Hafnergehilfe. AloiS. S des Josef Roll, i» Kampeun. Ottilie. T. deS Josef Groff. Oberjäger bei den Laudeeseb 8 Mich, el, S. deS Mar Tschurn, Kontukieur 10. Aloisia, T. deS Ignaz Polin, Lehrer, Re ttsch E wra, T. deS Peter Polio, Maurer, Franziska, T des Angelus Egger. Tagl

. 1l. Oswald, S des P. Tonat. Baumann in St. Jakob. 12. Antonia. T des Anton Rabanfer. k k. Postdiener. 13 Gottfried, S d.S AloiS Kiniger, Spediteur >4. Karl, S. des Orestes BoSchetto, Fabriks arbeiter Leopoldine, T. deS Bragagna Tagl. 15. Moria. T. deS A. Maik, Schuhmacher. 20 Emilia, T. des I Rosst Tagl 21. Ernst, S. deö Franz Röf b, k k. ReebnungSoffiziec. 22. Anton, S deS A Außerhofer. Baumaun. Rudolf. S des I Bozardi, Kleidermarber. Johann, S deü Joh Mack, Tagl. Anna. T des Alois Vigl. Spängl

-r 23 Maria, T. des Joh. Silb rnagl, Müller. Alice. T des Alc de Bo iomi, Kaufmann, 26 Paul, S deü Paul Paleoro, Dienst nanu Anton, H. des A. Weger, Hafner. 27. Josesine, T. deü V Covi, Maurer Franz, S deS Rudolf Nitzlader, Postdiener Mathias, S des AloiS Winkler, Wagner 28 Alosia, T des Paul Oriler, Tagl. 29. Anton, S des AloiS LobiS, Dienstmann. 31. Ludwig, S. des L. Moser, Stadtarbeiter. Bücherschau. (Alle hier besprochenen Werke und Zeitsckritle» re. sind durch die Buchhandlung F. Moser in Bozen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 02.02.1889
Umfang: 12
, 31.Januar, Abends.*) Der Ausschuß des Centralvereins für Hebung der deut schen Fluß-und Canalschissfahrt ver anstaltete heute eine Gedächtnißfeier für Kronprinz Rudolf, der als Protector des WienerBinnenschifffahrts-Congref- ses vielen Mitgliedern des Centralvereines persön lich näher getreten war. Die ergreifende Rede des Professors Schlichting wurde von den Anwe senden stehend angehört. Die österreichisch ungarischen Vereine senden Kränze nach Wien. Berlin, 31. Januar, 8 Uhr Abends. Kaiserin Augusta

erschien heute persönlich in der österr. Botschaft, um ihre Theilnahme anläßlich des Able bens des Kronprinzen Rudolf kundzugeben. Der Botschafter und Gemahlin empfingen die Kaiserin, welche den Wagen nicht verließ, am Fuße der Treppe. Eine Cabinetsordre des Kaisers befiehlt eine achttägige Trauer für das Kai- ferFranzJofefRegimentunddaseilfte Uhlan en-Regiment. Beide Regimenter wer den Deputationen zur Leichenfeier entsenden. Der „Reichsanzeiger' bringt folgende Zeilen an dsr Spitze des Blattes

: Durch das unerwartete Hinscheiden des Kronprinzen Rudolf ist der deutsche Kaiser, welcher einen innig ge liebt e.n F reund verlor, schmerzlichst be tt e g!t. worden. Mit dem Kaiser und dem Königshause trauert das gesammte deutsche Volk an der Bahre des jungen hoff nungsvollen Fürsten, dessen klarer, weit schauender Blick, oessen reiche Gei- steSgabenundedleHerzenseigenschas- tenihn bestimmt erscheinen ließen, seinen Völkern ein st ein großer, ge rechter, milder Herrscher zu sein und dem befreundeten Deutschen

Reiche ein treuer Verbündeter. München, 31. Januar, 7 Uhr Abends. Ein Armeebefehl des Prinzregenten ordnet an, daß die O ffi cier e beider Regimen ter, deren Inhaber Kronprinz Rudolf war, um sein Andenken zu ehren, eine siebentägige Trauer anlegen. Der Prinzregent richtete sofortnach Empfang der Trauerkunde Telegramme an Kaiser Franz Josef und an Kronprin zessin Stefanie, worin er die innigste, schmerz lichste Theilnahme an dem furchtbaren, unersetzlichen Verlust ausspricht. München, 1. Februar

. Der König ordnete eine dreizehntägige Halb trauer von morgen angefangen für den Krön Prinzen Rudolf an. Als der König gestern von Laeken im Palais eintraf und die Appartements der Königi'n betrat, brach er, vom Schmerze überwältigt, in Thränen aus. Fortwährend langen Condolenz- Depeschen von den Fürsten aller Länder ein. Der Gemeinderath wird Namens der Stadt Brüssel eine Adresse an den König Votiren. Die Hofbälle und alle anderen Festlich keiten sind abgesagt. Brüssel, 31. Januar. Das belgische Kö nigs

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1883
Umfang: 4
Friedrich, Liech tenstein Rudolf, Fürst Richard Metternich, Fürst Johann Adolf Schwarzenberg und Alfred Fürst Wtndischgrätz. Die Grafen Otto Chotek, Franz Har rach, Franz L am berg, Wladimir Mittrossky und Freiherr Karl v. Tinti. Außerdem sind Mitglieder der ungarischen Magnatentafel: die Grafen Rudolf Chotek, Anton Harrach, Zdenko KinSky, Eugen KinSky, Heinrich Lamberg, Erwin Schönborn, Sereny Ladislaus; die Barone Schloißnigg Franz und Johann, Baron Gustav Tinti, die Barone WalterSkirchen Ernst

, Nikolaus Otto, Richard und Ab fall er von Abfallern Rudolf. — Diese sind nur ungarische Magnaten und nicht auch Mitglieder des Herrenhauses. Aber auch sie haben bisher ihr Wahlrecht diesseits der Leitha unbeanständet ausüben dürfen. Wie aus Brünn unter dem 6. d. mitgetheilt wird, enthäl Gerloren. Novelle von M. Termauu. (28. Fortsetzung und Schluß.) »Vielleicht kannst D» wir ratheo. Nur daS Licht laß* meinet wegen nicht brennen. Ich weiß, Du hast eS gern dunkel — ich auch." Die Nacht vergieng

, das keiner Lebenden wehr aogehörte. Still und lautlos war Luise ans dem Leben geschieden, wie sie still und geräuschlos darin gewirkt hatte. Drei Tage darauf wurde die entseelte Hülle dem Schoße der Matter Erde übergeben. Dicht an der Gruft stand neben dem Oberschmied der Geoeralgrubeodirektor Rudolf von Bredeo, wie ein Leidtragender den Anderen, trotz aller aufrichtigen Trauer, mit Verwunderung mittheilte. Ignaz vermochte kaum die Schaufel zu halten, als er dreimal Erde auf den Sarg zum letzten Große warf

; sein lautes Stöhnen übertöote fast den dumpfen, dröhnenden Schall. Mit ruhiger Bewegung ergriff nach ihm Rudolf von Vreden die Schaufel. Die zahlreichen Zuschauer und die Ge- wohuheit des SichbeherrfchenS verhinderten jeden leidenschaftlichen AuSbruch. Dennoch hätte ein Mevschkeooer unschwer errathev, Wer von Beiden der BedauervSwertheste sei. Der Oberschmied schaute gläubig zu Gott empor, der ihm sein Liebstes groommeo, um eS ihn dereinst in einem lichten Even wiederfiavea zu laffeo. i Rudolf von Bredeo

. Rudolf von Bredeo und der Oberschmied trafen sich später ? zuweilen, wenn Elfterer diesen Bezirk bereiste, doch erst nach J Jahren, als sie sich zufällig am Todestage Loifevs auf deren | Grabhügel wiederfaodeo, war eS, als ob der Geist der Verklärten ^ uvstchtbar die Hände der beiden Männer zum warmen Freund- i fchaftSbuode io einander lege. Mit liebevoller Begeisterung sprach ß Jgoaz von der Schlummerndes, oad Rudolf, der zum ersten Male | Jemanden von ihr reden hörte, wie begierig nahm

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1889
Umfang: 4
von Waudsbek" gratis nachgeliefert. Die Werrvattung. Politische UeSersicht. Innsbruck, 4. Februar. Im Abgeordnetenhause gedachte am 1. ds. der Präsident Dr. Smolka in tief empfundenen bewegten Worten des so plötzlich und vorzeitig dahin gegangenen Kronprinzen Rudolf und erbat sich die Ermächtigung, dem Kaiserpaare und der Kronprinzessin- Witwe die tiefste Trauer und das innigste Beileid des Hauses an dem unersetzlichen Verluste in der den Umständen, angemessenen und zulässigen Weise zur Kenntnis zu bringen

Rudolf ist gestorben. Das Vaterland ist in Trauer: die Nation, das Königshaus hat einen unersetzlichen Verlust erlitten. Der tiefe Schmerz, die Trauer über dem niederschmetternden Verlust hat uns hieher ge führt, und ich bitte, mir zu erlauben, Ihnen folgende Vorschläge zu unterbreiten: 1. Das hohe Haus möge die Einberufung der heutigen Sitzung nachträglich gutheißen. 2. Das hohe Haus möge den tiefen Schmerz um den unersetzlichen Verlust protokollarisch ausdrücken. 3. Das hohe Haus möge den Präsi

des Kronprinzen einberusen. «Der Vize- Präsident Baron Nikolaus Vay sprach: „Hoch geehrte Stände! Im Augenblicke tiefsten, herzzer reißenden Schmerzes kann Niemand es unternehmen, der tiefen Trauer einen anderen als stummen, trauer vollen Ausdruck zu geben. Aber wenn wir auch den liefen Schmerz über die entsetzliche Katastrophe em pfinden und weinend an der Bahre unseres geliebten Kronprinzen Rudolf niedersinken, was ist diese Trauer im Vergleiche mit dem Leid der hohen Eltern über denVer- lust ihres einzigen

zu dem Sarge wallfahren und ich bin sicher, dass so viele Mitglieder als möglich aus der Mitte der hohen Stände sich an der korporativen Vertretung bei der Leichenfeier betheiligen werden. Anlässlich des Ablebens des Kronprinzen Rudolf schreibt die „Nordd. Allg Ztg.": „Ein tieschmerz- licher erschütternder Schlag hat das österreichische Kaiserhaus und mit demselben die österreichisch- ungarische Monarchie betroffen. In der schönsten hoffnungsreichsten Jugcndblüthe ist Kronprinz Erz herzog Rudolf

, dass sie im Schmerz und in der Trauer mit allen Deutschen sich ebenso verbunden fühlen können, wie die traurigen Stunden, die im vergangenen Jahr über das deutsche Reich hingezogen, in dem verbündeten Kaiserstaat treu und ehrlich mit- empsunden worden sind." Die englischen Blätter bringen anlässlich des Todes des Kronprinzen Rudolf außerordentlich sym pathische Artikel. So schreibt die „Times": Angst volle Verwirrung durchzog Wien, als sich die Todes kunde verbreitete. Die Nachricht verursachte

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